DE34341C - Neuerungen an horizontalen Koksöfen mit zweiräumigen Lufterhitzern - Google Patents

Neuerungen an horizontalen Koksöfen mit zweiräumigen Lufterhitzern

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DE34341C
DE34341C DENDAT34341D DE34341DA DE34341C DE 34341 C DE34341 C DE 34341C DE NDAT34341 D DENDAT34341 D DE NDAT34341D DE 34341D A DE34341D A DE 34341DA DE 34341 C DE34341 C DE 34341C
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DE
Germany
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air
coke ovens
ovens
gas
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34341D
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Original Assignee
Dr. C. OTTO & CO. in Dahlhausen a. d. Ruhr
Publication of DE34341C publication Critical patent/DE34341C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTMa
KLASSE 10: Brennstoffe.
In dem Patent No. 18795 und dessen Zusätzen No. 25825 und 26421 ist zum Zweck der Erhitzung der Verbrennungsluft für die von der Condensation zurückkehrenden Gase die Verbindung gewöhnlicher horizontaler Koksöfen mit Siemens'schen Regeneratoren, d. i. einräumigen Lufterhitzern, geschützt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ebenfalls die Erhitzung der Verbrennungsluft für die von der Condensation zurückkehrenden kalten Gase, jedoch durch die Verbindung gewöhnlicher horizontaler Koksöfen mit zweiräumigen Lufterhitzern.
In Fig. ι bis 17 sind einige Verbindungen solcher Koksöfen mit zweiräumigen Lufterhitzern gezeichnet. Diese Anordnungen können bei vorhandenen Koksöfen ohne wesentliche Umänderung des Vorhandenen angewendet und kann der Betrieb der Koksöfen und Lufterhitzer dann ohne Zugumkehrung geführt werden. Als zweiräumiger Lufterhitzer L E ist Fig. 6 und 7 ein steinerner . von Lürmann (D. R. P. No. 12331), in Fig. 11 und 12 ein eiserner mit stehenden Röhren und in Fig. 16 und 17 ein eiserner mit liegenden Röhren gezeichnet.
Diese zweiräumigen Lufterhitzer können auf beliebigem vorhandenen Raum, unter oder über der Sohle der Kokerei aufgestellt werden, was besonders für vorhandene Koksofenanlagen wichtig ist.
Die Construction nach Fig. 5 soll als ein Beispiel dienen, wie die zweiräumigen Lufterhitzer L E zwischen Koksöfen K, Dampfkesseln D und Schornstein S eingeschaltet werden können, wenn diese Theile vorhanden sind. Im Falle der Anwendung des zweiräumigen steinernen Lürmann-Lufterhitzers, Fig. 6 und 7, ist der zum Schornstein S führende Hauptabhitzekanal A in mehrere Abhitzekanäle al, Fig. 6, getheilt, in deren Pfeiler die zu' erhitzende Luft, aus Z1 kommend, in den Schächten Z2 aufsteigt. Die erhitzte Luft gelangt aus den Schächten Z2 in die Kanäle Z8 und aus diesen in die Kanäle oder Leitungen L der Koksöfen.
Im Falle der Anwendung zweiräumiger eiserner Lufterhitzer, Fig. 11 und 12 oder 16 und 17, tritt die Abhitze von den Koksöfen aus dem Abhitzekanal A, Fig. 5 und 11, durch die Schächte α1, Fig. 11 und 12, in die Lufterhitzer. In deren Röhren Z2 wird die kalte Luft, welche durch Z1 eintritt, erhitzt, und gelangt auf der anderen Seite der Lufterhitzer durch Röhren und Kanäle Z3 in die oben erwähnten Leitungen L.
Bei den in Fig. 16 und 17 gezeichneten zweiräumigen Lufterhitzern tritt die kalte Luft oben in den Erhitzer durch Z1 ein und unten durch Z3 aus. Die Koksofenabhitze tritt hier durch den Kanal A in den Lufterhitzer, welcher ebenso wie der in Fig. 11 und 12 gezeichnete Lufterhitzer, durch eine nicht bis oben hinführende Wand in zwei Theile geschieden, die Abhitze, nachdem dieselbe die Luft erhitzt hat, durch den Kanal α4 zum Schornstein S führt.
Die Anordnung der GasrUckleitüng G R und der Luftzuführung L zu den Koksöfen kann eine verschiedene sein. In der Anordnung Fig. i, Schnitt 1-2, und Fig. 2, Schnitt 7-8,' ist die Gasrückleitung G R und der gemauerte
Kanal L, welcher hier als Leitung für die heifse Luft dient, auf die Koksöfen gelegt.
Das Gas gelangt durch die Rohre r, die Luft durch die Oeffnungen Z4 in die Verbrennungskanäle VK1 welche über den hier als Beispiel gezeichneten senkrechten Seitenzügen der Umgebung' der Koksöfen angeordnet sind und entweder über den Widerlagsteinen der Koksofen-Seitenwände, Fig. i, oder unter denselben liegen können, Fig. 9 und 12. Die in jeden Ofen einzuführende Gasmenge ist durch den Hahn h, die betreffende Luftmenge durch den verschiebbaren Stein s abzumessen.
In der Anordnung Fig. 1, Schnitt 3-4, und Fig. 3, Schnitt 10-11, sind die Gasrückleitung GR und die Heifsluftleitung L beide als eiserne Rohre von viereckigem Querschnitt gezeichnet und liegen unmittelbar über den Verbrennungskanälen VK der Oefen. Zur Abmessung der Menge von Gas und Luft sind hier Ventile g und I angenommen. Für diese beiden beschriebenen Fälle von Gas- und Heifsluftleitungen ist vorausgesetzt, dafs die Ofenthüren sich in Angeln drehen.
Werden die Ofenthüren aufgezogen, so liegen über den Koksofen-Thürenden auf Consolen, welche oben in den Stirnwänden der Koksöfen angebracht sind oder direct auf dem Mauerwerk, Geleise für die fahrbaren Aufziehwinden.
Im letzteren Falle können Gas- und Luftleitungen so überdeckt sein, dafs die Geleise für die Aufziehwinden darüber hinweggeführt werden können.
Man kann dann aber auch, wie in Fig. 1, Schnitt 5-6, und Fig. 4, Schnitt 12-13, gezeichnet, die Gas- und Luftleitungen vor den Oefen in einem überdeckten Kanal unterbringen. Aus der Gasrückleitung G R tritt dann das Gas durch das Rohrr und aus der Heifsluftleitung L die Luft durch das Rohr / in den Verbrennungskanal V K der Umgebung der Oefen. Durch Hähne h und W- ist die Menge von Gas und Luft abzumessen.
Bei der in Fig. 8, 9 und 10 gezeichneten Verbindung gewöhnlicher Koksöfen mit senkrechten Zügen in den Seitenwänden V\ und V^1, mit zweiräumigen Lufterhitzern ist der Sohlkanal der Koksöfen durch eine Scheidemauer S in zwei Hälften Sk und Sk1 getrennt. In eine derselben, z. B. S k\ Fig. 8 rechts, treten Gas und Luft ein, werden verbrannt, steigen in den betreffenden senkrechten Schächten V^1 in den Seitenwänden auf, gelangen durch den Verbindungskanal Vk in die andere Hälfte der senkrechten Seitenschächte Vs(, fallen aus diesen in die linke Sohlkanalhälfte S k, um durch die Schlitze α in den Abhitzekanal A und von da in die Lufterhitzer L E, Fig. 5, zu gelangen.
Sind, wie gezeichnet, zwei Abhitzekanäle A und A1 vorhanden, so läfst man Gas und Luft
bei den geraden Nummern der Oefen in die
rechte Sohlkanalhälfte, also in Sk1, und bei
den ungeraden Nummern der Oefen in die linke Sohlkanalhälfte S k treten.
Im letzteren Falle ist der Weg für die Verbrennungsproducte ähnlich, wie oben beschrieben. Der Zug findet immer in einer und derselben Richtung statt; nur ist diese die umgekehrte, wie bei der anderen Hälfte der Oefen. Diese Anordnung hat den Vortheil der sehr gleichmäfsigen Erwärmung der Ofenenden.
Mit jedem der beiden Abhitzekanäle A und A1 können besondere zweiräumige Lufterhitzer verbunden, oder die Kanäle A und A1 können zu einem Kanal A vereinigt sein, von welchem die Abhitze in die zweiräumigen Lufterhitzer L E, Fig. 5, gelangt. Ist nur ein Abhitzekanal A vorhanden, so treten Gas und Luft bei allen Oefen auf der Seite der Oefen in den Verbrennungskanal, auf welcher der Abhitzekanal A nicht liegt; der Weg und die Richtung des Zuges der Verbrennungsproducte sind in diesem Falle bei allen Oefen gleich.
Dieselben Anordnungen und Einrichtungen, welche Fig. 8 und io an Koksöfen mit senkrechten Zügen in den Seitenwänden zeigen, sind in Fig. ii, 12 und 13 auf gewöhnliche Koksöfen mit waagrechten Zügen in den Seitenwänden H\ und Hij1 angewendet; bei denselben können, wie gezeichnet, zwei Abhitzekanäle A und A1, oder es kann auch nur einer derselben vorhanden sein. In den Anordnungen der Fig. 8 bis 15 dienen die Oeffnungen i in den Fülllöchern F dazu, um die Gase, so lange sie bei der Inbetriebsetzung noch nicht durch die 'Condensation, d. h. durch die Kühl- und Waschräume, geleitet werden, zur Anwärmung der Oefen direct in den Kanal Vk gelangen zu lassen. Diese Gasöffnungen i für die Inbetriebsetzung der. Oefen sind auch bei den Anordnungen der Fig. 1 bis 7 anzubringen.
Die Gas- und Heifsluftleitungen können für alle diese Verbindungen unten auf einer Seite der Koksöfen allein, Fig. 4, 8 und 11, oder auch auf den Oefen, Fig. 2 und 3, angeordnet sein.
Gas und Luft können also, wie beschrieben, auf einer Seite der Koksöfen allein, auf beiden Seiten alternirend, oder auch in der Mitte in den Kanal Vk eingeführt werden, wenn zwei Abhitzekanäle A und A1 vorhanden sind. Gas und Luft können auch zugleich sowohl in den Sohlkanal Si; an einer oder mehreren Stellen oder in den Verbindungskanal Vk an einer oder mehreren Stellen eingeführt werden.
Auf den Eintritt von Gas ^ Luft kann durch irgend eine Vorrichtung Zug oder Druck ausgeübt werden.
Ist die Anordnung der Seiten- und Sohlzüge der horizontalen Koksöfen und die Zugrichtung eine andere, als die hier gezeichnete, so ist nach dem Vorstehenden derselben eine Anordnung der Gas- und Luftzutritte leicht anzupassen.
Die Lage der zweiräumigen Lufterhitzer zu den Koksöfen und den Dampfkesseln kann ebenfalls der jeweiligen Lage dieser Theile, wie oben schon angedeutet, angepasst werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei der Verbindung gewöhnlicher horizontaler Koksöfen mit zweiräumigen Lufterhitzern die Anordnung der Gasrückleitung und der heifsen Luftleitung:
    A) Auf den Oefen:
    a) als Rohr G R und Kanal L, Fig. ι, Schnitt ι - 2, und Fig. 2, Schnitt 7-8;
    b) als Rohre G R und L, Fig. 1, Schnitt 3-4, und Fig. 3, Schnitt 10-11. B) Vor den Oefen bei Zuführung von Gas und Luft:
    a) in den Verbrennungskanal Vk, Fig. 1, Schnitt5-6, undFig.4, Schnitti2-i3;
    b) in den Sohlkanal S k oder S k\ Fig. 8. _ .
  2. 2. Bei der Verbindung gewöhnlicher horizontaler Koksöfen mit zweiräumigen Lufterhitzern die Anordnung der Gas- und Lufteintritte entweder nur auf der einen Ofenseite, wenn die Oefen nur einen Abhitzekanal haben, oder abwechselnd auf der einen und der anderen Ofenseite, wenn die Oefen zwei Abhitzekanäle haben.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT34341D Neuerungen an horizontalen Koksöfen mit zweiräumigen Lufterhitzern Expired - Lifetime DE34341C (de)

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DE (1) DE34341C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3954209A (en) * 1974-06-04 1976-05-04 Louis Maurice Ramond Injection nozzle for plastics materials having centering for outlet valve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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