DE3433214A1 - Automatisches verfahren und vorrichtung zum aufnaehen von gekruemmten kanten von stoffteilen auf kleidungsstuecken - Google Patents
Automatisches verfahren und vorrichtung zum aufnaehen von gekruemmten kanten von stoffteilen auf kleidungsstueckenInfo
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- D05B1/24—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
Description
-4 -
Unser Az.: PA 320 DE Eagle Industry Company Limited
Japan
5.September 1984
Automatisches Verfahren und Vorrichtung zum Aufnähen von gekrümmten Kanten von
Stoffteilen auf Kleidungsstücke
Die Erfindung betrifft ein automatisches Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufnähen von gekrümmten
Kanten von Stoffteilen auf Kleidungsstücke. Sie betrifft insbesondere die programmgesteuerte
Automatisation eines Prozesses zum Aufnähen von gekrümmten Kanten von Stoffteilen, z.B. einer
Außentasche, auf Kleidungsstücke, z.B. eine Jacke. Die Stoffteile können aus Textil, Plastik, Leder,
und ähnlichen Materialien bestehen. Anstelle von Kleidungsstücken können auch andere Wäschestücke genäht
werden.
Die Automatisation ist zunehmend auch in das Gebiet des Nähens von Kleidung eingedrungen, jedoch werden Außentaschen
auf Jacken oder dgl. immer noch manuell aufgenäht, ohne daß eine Automatisation möglich war.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Nähen gekrümmter
Kanten von Stoffteilen, Z.B.Außentaschen an Jacken oder dgl.., sehr komplizierte Bewegungen
der Nähnadel erfordert. Die Handhabung der Nähnadel erfordert eine hochgeschickte Technik und
verursacht einen enorm niedrigen Wirkungsgrad bzw. eine geringe Ausbeute.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, das -Aufnähen gekrümmter Kanten eines Stoffteiles
auf Kleidung mit Computersteuerung voll zu automatisieren.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
In Übereinstimmung mit dem Grundaspekt der Erfindung wird das Kleidungsstück, das in einer horizontalen
Lage gehalten wird und gegen eine Nähnadel gedrückt wird, wie programmiert zweidimensional verschoben,
durch die kombinierten Operationen von X- und Y-gerichteten Verstelleinheiten, welche Servomotoren
zum Empfang von Operationssignalen besitzen, die von einer zentralen Steuerschaltung in Abhängigkeit von
einem Computer erteilt werden, während die Nähnadel an der Näheinheit durch Betätigung eines Servomotors,
der ebenso mit der Steuerschaltung verbunden ist, zur gleichzeitigen horizontalen Drehung
angetrieben wird, wobei die Spitze der Nähnadel immer in tangentialen Richtungen einer Nahtlinie an dem
Stoffteil gerichtet sein soll.
-Jf-
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt. Darin zeigen
Fig.l eine perspektivische Ansicht einer automatischen Vorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Presseinheit der automatischen Vorrichtung
nach Fig.l,
Fig.3 eine Teilansicht eines Kleidungsstückes, auf welches- ein Stoffteil entlang einer
gekrümmten Nahtlinie aufgenäht ist, und
Fig.4 eine perspektivische Teilansicht einer
anderen Ausführungsform der automatischen
Vorrichtung nach der Erfindung.
Die automatische Vorrichtung nach der Erfindung von Fig.l enthält eine flache und horizontale Grundplatte
und einen flachen und horizontalen Arbeitstisch 2, welcher passend an der Grundplatte 1 befestigt sein
kann. Der Arbeitstisch 2 ist zur Plazierung der darauf zu nähenden Kleidung passend ausgebildet und
mit einer kreisförmigen Öffnung 2a versehen. Eine kreisförmige Drehscheibe 3 ist konzentrisch in der kreisförmigen
öffnung untergebracht und schließt mit der Oberseite des Arbeitstisches 2 eben'ab. Die Drehscheibe
3 ist mit einer Mittelöffnung 3a versehen.
Die Vorrichtung beinhaltet ferner als Hauptelemente eine Näheinheit 20 zum Aufnähen, eine Presseinheit
zum Niederdrücken des auf ein Kleidungsstück zu nähenden Stoffteils, ein Kleidungssteuerungsteil 90
a 34332U
zum programmierten zweidimensionalen Bewegen der
Kleidung auf dem Arbeitstisch 2, eine X-gerichtete Verstelleinheit 60 zum Verstellen der Presseinheit
in der X-Richtung und eine Y-gerichtete Verstelleinheit 80 zum Verstellen der Presseinheit 40 in
der Y-Richtung.
Für die Vorrichtung nach der Erfindung können Näheinheiten jedes !conventionalen Typs verwendet werden.
Im Falle der dargestellten Ausführung beinhaltet die Näheinheit 20 eine Haltevorrichtung 21, welche ein
Paar beabstandeter paralleler vertikaler Wände 21a, 21b und einen sie verbindenden Bodenteil 21c aufweist.
Die eine vertikale Wand 21a trägt gesichert einen Nade!antriebsmotor 22, dessen Ausgangswelle 22a sich
drehbar durch die vertikalen Wände 21a und 21b erstreckt und außerhalb der Haltevorrichtung 21 gesichert eine
Mitnehmerscheibe 23 trägt. Die andere vertikale Wand 21b hat eine obere Verlängerung 2Id, welche etwas unterhalb
der Drehscheibe 3 liegt. Ein Nadelhalter 24 ist an seinem unteren Ende mit der oberen Verlängerung 2Id der
Haltevorrichtung 21 drehbar verbunden. Der Nadelhalter 24 trägt oben eine Nähnadel N, die auf die
Mittelöffnung 3a der Drehscheibe 3 gerichtet ist. Die obere Verlängerung 2Id der Haltevorrichtung 21 trägt
ferner eine Spulenkapsel 25, welche einen Faden zum Nähen enthält. Die Spulenkapsel 25 befindet sich unmittelbar
unterhalb der Mittelöffnung 3a der Drehscheibe 3 an einer Position, wo sie von der Nadel N
betätigt werden kann. Die Haltevorrichtung 21 ist über einen Teil der oberen Verlängerung 2Id an der Unterseite
der Drehscheibe 3 befestigt. Ein Stift 26, der am
/iO
3*33214
Nadelhalter 24 oberhalb von dessen Drehpunkt befestigt ist, ist über eine Verbindungsstange 27
mit einem Stift 28 verbunden, welcher nahe dem Umfang der Mitnehmerscheibe 23 befestigt ist. Ein
Servomotor 29 ist unterhalb der Haltevorrichtung 21 angeordnet und seine Ausgangswelle ist über ein
Verbindungsstück 31 an eine Drehwelle 30 gekuppelt. Das obere Ende der Drehwelle 30 ist an der Unterseite
der Haltevorrichtung 21 befestigt. Der Servomotor 29 ist mit einer zentralen Steuerschaltung
verbunden, welche in Abhängigkeit von einem Computer Operationssignale abgibt.
Wenn der Nadelantriebsmotor 22 arbeitet, dreht sich die Mitnehmerscheibe 23 und der Nadelhalter 24
schwingt um seinen unteren Drehpunkt, damit die Nadel N einen Faden zum Aufnähen aus der Spulenkapsel 25
fördert. Wenn der Servomotor 29 bei Empfang eines Operationssignales von der zentralen Steuerschaltung
zur Betätigung angetrieben wird, drehen sich die Haltevorrichtung 21 mit der Nadel N und die Drehscheibe
3 in horizontaler Richtung um die Mitte der Drehscheibe 3.
Die Presseinheit 40-beinhaltet einen Tauchmagneten 41,
der vertikal auf dem Arbeitstisch 2 angebracht ist. Der Tauchkolben 41a des Tauchmagneten hält einen
horizontalen Arm 42. Der horizontale Haltearm 42 trägt an seinem freien Ende einen Presstab 43, welcher sich
abwärts erstreckt und auf die Mitte der Drehscheibe gerichtet ist.
Bei Betätigung des Tauchmagneten 41 bewegt sich der Presstab 43 abwärts, um das zu nähende Teil des
Kleidungsstückes in die Mittelöffnung 3a der Drehscheibe 3 zu drücken, wie dies in Fig.2 gezeigt ist.
Die X-gerichtete Verstelleinheit 60 beinhaltet ein Paar paralleler mit Abstand voneinander auf der Grundplatte
1 befestigter Führungsschienen 61 und einen horizontalen mobilen Block 62, welcher auf den
Führungsschienen 61 verschiebbar angebracht ist. Die Führungsschienen 61 erstrecken sich in der X-Richtung.
Eine mit Gewinde versehene Antriebswelle 63 erstreckt sich auf der Grundplatte 1 parallel zu den Führungsschienen
61 und ist in Lagern 64 drehbar gelagert. Die Antriebswelle 63 ist mit einem Gewindestück 65
in Schraubenverbindung, das an der Unterseite des beweglichen Blockes 62 befestigt ist. Ein Ende der
Antriebswelle 63 ist über ein Verbindungsstück 66 an einen Servomotor 67 gekuppelt, welcher auf der Grundplatte
1 angeordnet ist. Dieser Servomotor 67 ist auch an die zentrale Steuerschaltung angeschlossen. Wenn
der Servomotor 67 bei Empfang eines Operationssignals
von der Steuerschaltung für eine Betätigung angetrieben wird, dreht sich die Antriebswelle 63, so daß sich der
bewegliche Block 62 in X-Richtung entlang den Führungsschienen 61 bewegt.
Die Y-gerichtete Verstelleinheit 80 beinhaltet eine auf dem beweglichen Block 62 der X-gerichteten Verstelleinheit
60 befestigte Führungsschiene 81 und einen
darauf verschiebbar montierten horizontalen beweglichen Block 82. Die Führungsschiene 81
erstreckt sich in Y-Richtung. Eine mit Gewinde versehene Antriebswelle 83 erstreckt sich auf dem
beweglichen Block 6 2 parallel zu der Führungsschiene 81 und wird von Lagern 84 drehbar getragen.
Die Antriebswelle 83 ist mit einem Gewindestück 85 in Schrauberiverbindung, welches an der Unterseite
des mobilen Blockes 82 befestigt ist. Ein Ende der Antriebswelle 83 ist über ein Verbindungsstück
an einen Servomotor 87 gekuppelt, der auf dem mobilen Block 62 der X-gerichteten Verstelleinheit
angeordnet ist. Dieser Servomotor 87 ist ebenfalls an die zentrale Steuerschaltung angeschlossen. Wenn
der Servomotor 87 bei Empfang eines Operationssignals von der Steuerschaltung zur Betätigung angetrieben
wird, dreht sich die Antriebswelle 83, damit sich der.mobile Block 82 in Y-Richtung entlang der
Führungsschiene 81 bewegt.
Ein Bekleidungssteuerteil 90 hat die Form einer langgestreckten flachen Platte, die an ihrem einem Ende
an dem mobilen Block 82 der Y-gerichteten Verstelleinheit 80 befestigt ist. Das andere Ende des Bekleidungssteuerteils
90 ended nahe der im Arbeitstisch liegenden Drehscheibe 3. Die Höhe des Bekleidungssteuerteils
90 sollte vorzugsweise einstellbar sein, damit das zu nähende Kleidungsstück fest zwischen der
Oberseite des Arbeitstisches 2 und derUnterseite des
Bekleidungssteuerteils 90 eingespannt werden kann,wie
am besten in Fig.2 zu sehen ist.
43 34332H
-x-
Dadurch bewegen sich, wenn die Servomotoren 67 und
87 beim Empfang von Operationssignalen von der zentralen Steuerschaltung zur Betätigung angetrieben
werden, der Bekleidungssteuerteil 90 und
das damit eingespannte Kleidungsstück auf dem Arbeitstisch 2 in X- und Y-Richtungen entsprechend
dem Programm des Computers. Gleichzeitig bewirkt die Betätigung des Servomotors 29 durch Ansteuerung mit
einem Operationssignal von der zentralen Steuerschaltung,
daß die Nadel N entsprechend dem Computerprogramm in horizontaler Richtung gedreht wird, so daß die
Spitze der Nadel immer in tangentialen Richtungen der Nahtlinie L auf dem Kleidungsstück C ausgerichtet
wird (siehe Fig.3). Zur Nähbetätigung der Nadel N wird sie von dem Nadelantriebsmotor 22 an der
Haltevorrichtung 21 angetrieben.
Wie in Fig.3 gezeigt, besteht die typischte Anwendung
der Erfindung im Aufnähen einer Außentasche P auf ein Kleidungsstück C. Jedoch kann die Vorrichtung nach
der Erfindung durch einen geeigneten Wechsel des Programms des Computers auch zum Aufnähen jedes
anderen Stoffteiles auf Kleidungsstücke oder Wäschestücke
längs gekrümmter Nahtlinien dienen.
Im Falle der Vorrichtung nach Fig.l wird der zu nähende
Teil des Kleidungsstücks durch Betätigung eines vom Haltearm 42 getragenen Presstabes 43 zur Nadel N hin
gedrückt. Der Presstab 43 ist axial verschiebbar, aber gegen axiale Drehung gesperrt. Wenn das Aufnähen entlang
eines gekrümmten Teils der Nahtlinie ausgeführt wird.
neigt das Fehlen der axialen Drehung des Pressstabes 43 dazu, einen unstabilen Mitlauf des auf das
Kleidungsstück zu nähenden Stoffteiles mit der horizontalen Drehung der Näheinheit 20 zu verursachen,
die durch die Betätigung des Servomotors 29 bewirkt wird. Solch ein unstabiler Mitlauf bewirkt, daß in
der Nahtlinie Unordnung auftritt und sich das Aussehen des bearbeiteten Kleidungsstücks verschlechtert,
Solch ein unstabiler Mitlauf vergrößert ferner die Belastungen auf die Servomotoren 67 und 87 für die
Verstelleinheiten 60 und 80 und verschlechtert als Folge davon die Gleichmäßigkeit in der Bewegung des
Kleidungssteuerteils 90.
Diese Schwierigkeiten können vermieden werden, wenn der Presstab 43 axial synchron mit der horizontalen
Drehung der Näheinheit 20 gedreht wird. Diese Forderung wird durch in Fig.4 gezeigte Vorrichtung nach der
Erfindung erfüllt. In ihr sind die Elemente, die im wesentlichen die gleiche Konstruktion und Funktion wie
die für die Ausführungsform nach Fig.l haben, mit
denselben Bezugszahlen versehen.
Bei dieser Ausführungsform ist die Haltevorrichtung
der Näheinheit 120 am oberen Ende einer hohlen Drehwelle 130 befestigt. Am unteren Ende der Drehwelle
ist ein Zahnrad 131 befestigt, welches mit einem Zahnrad 132 in Eingriff ist, das auf der Ausgangswelle eines
Servomotors 29 befestigt ist. Wie bei der ersten Ausführungsform ist auch dieser Servomotor 29 an die
zentrale Steuerschaltung angeschlossen , welche in Abhängigkeit von einem Computer Operationssignale
liefert.
Eine Stange 133 mit einem kleineren Durchmesser erstreckt sich frei durch die Drehwelle 130 und
frei durch die Unterseite 21c der Haltevorrichtung Das obere Ende der Stange 133 ist mit einem Stift
verbunden, welcher nahe dem Umfang einer Mitnehmerscheibe 135 befestigt ist. Die Mitnehmerscheibe 135
ist an der Ausgangswelle 22a des Nadelantriebsmotors 22 befestigt. Das untere Ende der Stange 133
ist über ein Gelenk 136 mit einem Ende eines Schwinghebels 137 verbunden, welcher gelenkig an einer festen
Stütze 138 befestigt ist. Das andere Ende des Schwinghebels 137 ist schwenkbar am unteren Ende eines
Verbindungsgliedes 139 befestigt.
Der Presstab 43 ist über ein Verbindungsglied 141 mit einem Stab 140 verbunden, welcher sich durch
eine Drehwelle 142 erstreckt. Der Stab 140 und die Drehwelle 142 sind in Keilnutenverbindung oder Nut-Feder-Verbindung
miteinander verbunden. Das heißt, der Stab 140 ist axial verstellbar in der Drehwelle
142, aber folgt der Drehung der Drehwelle 142. Das obere Ende des Stabes 140 ist über ein Gelenk
mit einem Ende eines Schwinghebels 144 verbunden, welcher schwenkbar an einer feststehenden Stütze 145
angebracht ist. Das andere Ende des Schwinghebels ist schwenkbar mit dem oberen Ende des Verbindungsgliedes
139 verbunden.
Bei dieser Ausführungsform ist der Haltearm 42 an seinem einen Ende an einer aufrechten Stütze 146 befestigt,
welche am Arbeitstisch 2 angebracht ist. Der Haltearm 42 trägt drehbar die Drehwelle 142, welche
sicher befestigt ein Zahnr.ad 147 trägt. Der Haltearm
- yt -
trägt ferner an seinem anderen Ende einen Servomotor 148, dessen Ausgangswelle ein Zahnrad 149
trägt, welches mit dem Zahnrad 147 an der Drehwelle 142 in Eingriff ist. Der Servomotor 148
ist an die zentrale Steuerschaltung angeschlossen, damit er synchron mit den Operationen des Servomotors
29 für die Näheinheit 20 arbeitet.
Beim Betrieb des Nadelantriebsmotors 22 bewegt sich der Stab 132 auf und nieder und diese Bewegung
wird über die Elemente 137, 139, 144 und 140 auf den Presstab 43 übertragen. Auf diese Weise wird die
vertikale Bewegung des Presstabes 43 synchron mit der Schwingbewegung der Nadel N erzeugt, welche ebenso
wie bei der ersten Ausführungsform durch den Nadelantriebsmotor
22 bewirkt wird. Wenn der Servomotor 29 die Näheinheit 120 mit der Nadel N dreht,
folgt der Presstab 43 dieser Drehung, indem er vom Servomotor 148 entsprechend angetrieben wird, dessen Betrieb
auf den Betrieb des Servomotors 29 synchronisiert ist.
Diese Ausführungsform sichert einen glatten Steuerunqsablauf
für die Bewegungen des Kleidungsstücks auf dem Arbeitstisch 2 und vermeidet dadurch unerwünschte
Unordentlichkeiten in der Nahtlinie auf diesem Kleidungsstück. Ferner werden, verglichen mit der ersten
Ausführungsform, die Belastungen auf die Servomotoren 67 und 87 für die Verstelleinheiten 60 und 80
stark reduziert, wodurch die Bewegungen des Kleidungssteuerteils 90 wesentlich glätter ablaufen.
Claims (9)
- Patentanwalt E. O.
- VETTER, Bahnhof-Straße 30, D-8900 AQflsbJjrg.^unOesreFiubltK
- Unser Az.: PA 320 DE Eagle Industry Company Limited
- Japan
- 5.September 1984Patentansprüche1. Automatisches Verfahren zum Aufnähen von gekrümmten Kanten von Stoffteilen auf Kleidungsstücke ge kennzeichnet durch Bewegen des Kleidungsstückes in zweidxmensionalen Richtungen in einer im wesentlichen horizontalen Ebene in Abhängigkeit von einem Computerprogramm, Pressen jeder Kante des Stoffteiles gegen eine Nähnadel, die zum Aufnähen angetrieben wird, und Antreiben der Nadel für eine horizontale Drehung nach dem Computerprogramm in einer Weise, daß die Spitze der Nadel in tangentialen Richtungen einer Nahtlinie an den Kanten des Stoffteiles gerichtet ist,2. Automatisches Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Drehen jeder Kante des Stoffteiles unter Pressen im/2Gleichlauf mit der horizontalen Drehung der Nadel.3. Automatische Vorrichtung zum Aufnähen von gekrümmten Kanten von Stoffteilen auf Kleidungsstücke, gekennzeichnet durch eine flache horizontale Grundplatte (1), einen flachen horizontalen Arbeitstisch (2), welcher mit der Grundplatte (1) verbunden ist und mit einer Drehscheibe (3) versehen, die eine Mittelöffnung (3a) besitzt, eine Näheinheit (20), welche an der Unterseite der Drehscheibe (3) befestigt und mit einer Nähnadel (N) versehen ist, die auf die Mittelöffnung der Drehscheibe gerichtet ist, und welche einen Nadelantriebsmotor (22) zum Antrieb der Nähnadel für das Aufnähen und einen ersten Servomotor (29) zum Antrieb der Nähnadel für die horizontale Drehung um die Mitte der Drehscheibe aufweist, eine Presseinheit (40), die an dem Arbeitstisch (2) angebracht und mit einer Presstange (43) versehen ist, die gegen die Mitte der Drehscheibe gerichtet ist, und die mit Mitteln (41, 43^a, 42) zur axialen Versetzung der Presstange (43) versehen ist, eine X-gerichtete Verstelleinheit (6O)7 die an der Grundplatte (1) angebracht und mit einem zweiten Servomotor (67) versehen ist, eine Y-gerichtete Verstelleinheit (80), die an der X-gerichteten Verstelleinheit (60) angebracht und mit einem dritten Servomotoren (87) versehen ist, einem Kleidungssteuerteil (90) , der von der Y-gerichteten Verstelleinheit (80) getragen wird und sich nahezuhorizontal über den Arbeitstisch (2) erstreckt, um das Kleidungsstück dazwischen festzuklemmen, und eine zentrale Steuerschaltung, die an die Servomotoren Operationssignale entsprechend dem Programm eines Computers liefert.4. Automatische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die die axiale Versetzung verursachenden Mittel der Presseinheit (40) einen Magneten (41) beinhalten, der vertikal am Arbeitstisch (2) angebracht und funktionell durch einen Haltearm (42) an die Presstange (43) gekoppelt ist.5. Automatische Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Presseinheit (40) Mittel (147, 148,149) zur Bewirkung einer axialen Drehung der Pressstange (43) synchron zur horizontalen Drehung der Nähnadel, die durch den ersten Servomotor (29) bewirkt wird, enthält.
- 6. Automatische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch geken η. ζ e i c h η e t, daß die Presseinheit (40) einen Haltearm (42) aufweist, der horizontal über dem Arbeitstisch befestigt ist, daß die die axiale Versetzung verursachenden Mittel der Presseinheit eine Mitnehmerscheibe (135) aufweisen, die an der Ausgangswelle (22a) des Nadelantriebsmotors (22) befestigt ist, weiter eine erste Stange (133) aufweisen, die34332Kan ihrem oberen Ende an der Mitnehmerscheibe (135) befestigt ist, ferner eine zweite Stange (140) aufweisen, die die Presstange (43) träqt und sich aufwärts frei durch den Haltearm (42) erstreckt, sowie Mittel (137, 139, 144) zum Verbinden der ersten Stange (133) mit der zweiten Stange (140) aufweisen, und daß die die axiale Drehung bewirkenden Mittel der Presseinheit (40) eine hohle Drehwelle (142) beinhalten, die von dem Haltearm (42) drehbar getragen wird und in Keilnutverbindung oder Nut-Feder-Verbindung mit der zweiten Stange (140) steht, und einen vierten Servomotor (148) haben, der an dem Haltearm (42) befestigt ist und eine Drehung der Drehwelle (142) synchron mit dem ersten Antriebsmotor (29) unter der Kontrolle der zentralen Steuerschaltung bewirkt.
- 7- Automatische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß die X-gerichtete Verstelleinheit (60) folgende Teile aufweist:mindestens eine erste Führungsschiene (61), welche auf der Grundplatte (1) angebracht ist und sich in X-Richtung erstreckt, und eine erste mit einem Gewinde versehene Antriebswelle (6 3), welche mit der Ausgangswelle des zweiten Servomotors (67) verbunden ist, sich parallel zu der ersten Führungsschiene (61) erstreckt und in Schraubeneingriff mit dem ersten mobilen Block (62) ist.
- 8. Automatische Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Y-gerichtete Verstelleinheit (80) folgende Teile aufweist:mindestens eine zweite Führungsschiene (81), welche an dem ersten mobilen Block (62) angebracht ist und sich in Y-Richtung erstreckt, einen zweiten mobilen Block (82), welcher an der zweiten Führungsschiene (81) verschiebbar angebracht ist, und eine zweite mit Gewinde versehene Antriebswelle (83), welche mit der Ausgangswelle des dritten Servomotors (87) verbunden ist, sich parallel zu der zweiten Führungsschiene (81) erstreckt und in Schraubeneingriff mit dem zweiten mobilen Block (82) ist.
- 9. Automatische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,dadurch gekennzeich net, daß der Kleidungssteuerteil (90) mit Bezug auf die Oberseite des Arbeitstisches (2) in der Höhe verstellbar ist.
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