DE3432179A1 - Motorrad - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K11/00—Motorcycles, engine-assisted cycles or motor scooters with one or two wheels
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- B62K11/04—Frames characterised by the engine being between front and rear wheels
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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Description
c.
Patentanwälte Di^l^InG. j§£ WEiacktöXfsrN, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. LisKA Dr. J- Precntel
8000 MÜNCHEN 86 31, AUQi
POSTFACH 860 HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA möhlstrasse 22
6-chome, 27-8, Jingumae, Shibuya-ku,
mr\v rr\ TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÜNCHEN
TOKYO
JAPAN
JAPAN
Motorrad
H "
3A32179
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Motorräder, insbesondere auf deren Antriebsteil.
Bei der Konstruktion von Motorrädern wird im allgemeinen ein Hauptaugenmerk auf die Fahrzeuggröße über alles gerichtet.
Die Breite des Fahrzeugs - insbesondere in dessen unterem Bereich - wird durch eine Anzahl von Faktoren bestimmt.
Durch Verringerung der Breite in dem unteren Bereich des Motorrades muß können die Möglichkeit, dieses in die Kurve
zu legen, sowie die Gesamtmonövrierfähigkeit insgesamt verbessert werden. Bei Motorrädern mit Kardanantrieb muß
sich eine Welle auf einer Seite des Hinterrades von dem Ausgang des Motor/Getriebe-Blocks aus nach hinten erstrecken.
Eine derartige Welle trägt zu der Breite des Motorrades in dessen unterem Bereich bei. Dadurch kann die
Möglichkeit, das Motorrad in die Kurve zu legen, eingeschränkt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motorradkonstruktion zu schaffen, durch die die Abmessungen
des Motorrades über alles gegenüber herkömmlichen Konstruktionen zur Verbesserung seiner Kurvenfahreigenschaften und
seiner Manövrierfähigkeit insgesamt wesentlich verringert werden können.
Die Aufgabe wird durch ein Motorrad mit einem im wesentlichen symmetrischen Rahmen, mit einem Motorblock und einem
Hinterrad, das an dem Rahmen angebracht ist, sowie mit einem Antriebssystem, das sich von dem Motorblock aus bis zu dem
Hinterrad erstreckt, gelöst, das dadurch gekennzeichnet
—jf—
ist, daß das Antriebssystem eine Antriebswelle enthält, die sich von der Mittelebene des Rahmens aus hinter dem
Motorblock auswärts gerichtet erstreckt.
Mit einer derartigen Anordnung kann die Breite über alles des Motorrades, die für den Motor- und Getriebeaufbau
erforderlich ist, durch Einwärtsverlagern der Verbindungsstelle des Motorblocks mit der Antriebswelle verringert
werden. Dies führt seinerseits zu einer erhöhten Manövrierfähigkeit wegen der erhöhten Bodenfreiheit bei in der
Kurvenfahrt in Richtung auf die Antriebswelle geneigtem Motorrad.
Ein weiterer Faktor, der zu der Länge des Motorrades über alles beiträgt, ist die geeignete Anordnung der Fußrasten
für den Fahrer, die symmetrisch an dem Fahrzeug zum Zwecke einer maximalen Sitzstabilität für den Fahrer und der
Lenkungssicherheit angeordnet sein müssen. Gleichzeitig müssen die Fußrasten derart angeordnet sein, daß die Füße
des Fahrers nicht durch andere Teile des Fahrzeugs, beispielsweise durch den Motor, behindert werden.
Die vorliegende Erfindung sieht desweiteren ein Motorrad mit einem im wesentlichen symmetrischen Rahmen, mit einem
Motorblock, der auf den Rahmen montiert ist und zumindest zwei Zylinder, die sich seitlich - jeweils einer auf einer
Seite - von der Mittelebene des Rahmens aus erstrecken, wobei einer der Zylinder vor dem anderen Zylinder auf dem
Rahmen angeordnet ist, Zylinderköpfe für die Zylinder sowie eine Kurbelwelle enthält, vor, daß dadurch gekennzeichnet
ist, daß sich die Kurbelwelle mit ihrer Achse unter einem Winkel zu der Mittelebene derart erstreckt, daß eine
gedachte Linie zwischen den Zentren der beiden Zylinderköpfe senkrecht auf der Mittelebene steht.
—« —
Auf diese Weise können durch die diese Anordnung des Motorblocks mit seiner Kurbelwelle, die relativ zu der
mittleren Ebene des Motorrades geneigt ist, die Mittelpunkte der Zylinderköpfe verlagert werden, bis eine Linie, die
zwischen diesen gedacht ist, senkrecht auf der mittleren Ebene steht, wobei der hinterste Zylinder nach vorn
verlagert ist. Die Fußrasten können dann nach vorn um den gleichen Betrag verlegt werden, und auf diese Weise kann die
Länge des Motorrades über alles verringert werden. 10
Im folgenden werden einige Auführungsbeispiele für die vorliegende Erfindung anhand von Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels für ein Motorrad gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des Motorrades gemäß Fig. 1, wobei Teile zum Zwecke einer deutlicheren Darstellung
fortgelassen sind.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels für ein Motorrad gemäß der vorliegenden Erfindung
.
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25
Fig. 4A zeigt eine Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispiels .
Fig. 4B zeigt eine Draufsicht eines modifizierten Teils des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4A.
Fig 1 zeigt ein Motorrad 10, das einen Rahmen 12, ein Vorderrad 14, ein Hinterrad 16 und einen Motorblock 18 hat.
Ein Antriebswellen/Hinterradgabel-Aufbau 20 erstreckt sich von dem Motorblock 18 zu dem Hinterrad 16.
-Ss-
Insbesondere aus Fig. 2 geht hervor, daß der Motorblock 18 einzelne Zylinder 22 u. 24 hat, die jeweils einen Zylinderkopf
26 bzw. 28 haben. Innerhalb der Zylinder sind Kolben angeordnet, die mit einer Kurbelwelle 32 verbunden sind. Der
Motorblock hat ein Getriebegehäuse 34, durch das die Antriebskraft nach außen übertragen wird.
Durch Vergleich der Mittellinien, die in Fig. 2 gezeigt sind ist ersichtlich, daß die Zylinder 22 u. 24 gegeneinander um
einen Abstand A versetzt sind, während die Mittelinie einer Antriebswelle 40 an dem Motorblock von der Mittellinie der
Kurbelwelle 32 um einen Abstand B versetzt ist.
Der Motor ist gemäß Fig. 2 mit seiner Kurbelwelle 32 unter einem Winkel C zu der Symmetriemittelebene E des Motorrades
orientiert angeordnet. Der Winkel C ist derart gewählt, daß eine Ausrichtung der Zentren der Zylinderköpfe 26 u. 28
erzielt wird, bei der eine Linie D, die zwischen diesen Zentren gedacht ist, senkrecht auf der Mittelebene E steht.
Wegen dieser Orientierung des Motorblocks 18 haben Fußrasten 36 u. 38 gleiche Abstände von den Zylinderköpfen 26 u. 28.
In dem Antriebsteil hinter dem Motorblock 18 ist der Antriebswellen/Hinterradgabel-Aufbau 20 schwenkbar um ein
Querachse F montiert. Innerhalb eines Seitenteils des Antriebswellen/Hinterradgabel-Aufbaus 20 ist die Antriebswelle
40 untergebracht. Die Antriebswelle 40 ist mit einer Ausgangswelle 42 des Motorblocks 18 über ein Kardangelenk
verbunden, das in einer Reihe mit der Querachse F angeordnet ist, um die die Hinterradgabel schwenkt. Die Antriebswelle
40 ist ebenfalls wie die Kurbelwelle 32 unter einem Winkel C zu der Symmetrielinie E des Rahmens 12 des Motorrades
angeordnet. Durch diese Schwenkung ist das vordere Ende der Antriebswelle 40 nach innen verlagert, wie dies durch G
angegeben ist.
Weil der Motorblock 18 in dieser Weise um den Winkel C zu der Ebene E geschwenkt angeordnet ist, kann die Fußraste 38
nach vorn zu dem Zylinder 24 hin verlegt werden, ohne daß sie diesem Zylinder zu nahe kommt, und die Länge des
Motorrades über alles kann dadurch dementsprechend verringert werden. Entsprechend verringert die geschwenkte
Anordnung der Antriebswelle 40 um den Winkel C in Richtung
auf die Mittelebene E die Breite über alles des unteren Bereiches des Motorrades, wodurch die Konstruktion noch
kompakter ausgeführt werden kann.
Für das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel sind gleiche Bezugszeichen verwendet, um identische oder gleichartige
Teile zu bezeichnen. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Motorblock 18 so angeordnet, daß dessen Kurbelgehäuse mit
der Mittelebene E des Motorrades ausgerichtet ist. In diesem Fall liegt der Winkel C der geschwenkten Anordnung der
Antriebswelle 40 an dem Kardangelenk zwischen der Antriebswelle 40 und der Ausgangswelle 42.
Fig. 4A zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung, das einen Einzylindermotor aufweist.
Auch für dieses Ausführungsbeispiel sind Bezugszeichen verwendet, die mit denen für die vorhergehenden Ausführungsbeispiele
korrespondieren. Der Einzylindermotor 44 enthält einen sich nach vorn erstreckenden Zylinder 46, der
in herkömmlicher Weise an dem Fahrzeug angeordnet ist. Die Antriebswelle, die in den Antriebswellen/Hinterradgabel-Aufbau
20 eingeschlossen ist, ist auch hier um einen Winkel C gegenüber der Mittelebene E geschwenkt angeordnet und mit
einem Kardangelenk in einer Weise verbunden, die vollständiger für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 gezeigt ist.
Die Ausgangsleistung des Motors wird über ein Winkelgetriebe-a abgegeben, um sie zu dem Hinterrad zu übertragen.
-β-
In der modifizierten Ausführungsform gemäß Fig. 4B ist die
Ausgangswelle des Einzylindermotors 44 unter einem Winkel C durch Verwendung des Winkelgetriebes angeordnet, um die
Neigung auf andere Weise, nämlich nicht durch das Kardangelenk zu erreichen. Das Kardangelenk dient in diesem Falle
nur dazu, die Schwingbewegung der hinteren Federung aufzunehmen.
Durch die Erfindung wird eine Antriebssystemanordnung für Motorräder geschaffen, die ein kompakte Motorradkonstruktion
gestattet.
Leerseite -
Claims (7)
- Patentansprüche:IJ Motorrad mit einem im wesentlichen symmetrischen Rahmen, mit einem Motorblock und einem Hinterrad, das an dem Rahmen angebracht ist, sowie mit einem Antriebssystem, das sich von dem Motorblock aus bis zu dem Hinterrad erstreckt, dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebssystem eine Antriebswelle (40) enthält, die sich von der Mittelebene (E) des Rahmens (12) aus hinter dem Motorblock (18) auswärts gerichtet erstreckt.
- 2. Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Motorblock (18) zumindest zwei Zylinder (22, 24), die sich seitwärts - jeweils einer auf einer Seite - von der Mittelebene (E) aus erstrecken, wobei einer der Zylinder (26) vor dem anderen Zylinder (28) auf dem Rahmen (12) angeordnet ist, Zylinderköpfe (28) für die Zylinder (22, 24) sowie eine Kurbelwelle (32) enthält, wobei sich die Kurbelwelle (32) mit ihrer Achse unter einem Winkel(C) zu der mittleren Ebene (E) derart erstreckt, daß eine Linie, die zwischen den Zentren der Zylinderköpfe (26,28) gedacht ist, senkrecht auf der Mittelebene (E) steht.
- 3. Motorrad nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß die Kurbelwelle (32) in einer Reihe mit der Antriebswelle (40) ausgerichtet ist.
- 4. Motorrad mit einem im wesentlichen symmetrischen Rahmen, mit einem Motorblock, der auf den Rahmen montiert ist und zumindest zwei Zylinder, die sich .seitlich - jeweils einer auf einer Seite - von der Mittelebene des Rahmens aus erstrecken, wobei einer der Zylinder vor dem anderen Zylinder auf dem Rahmen angeordnet ist, Zylinderköpfe für die Zylinder sowie eine Kurbelwelle enthält, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Kurbelwelle (32) mit ihrer Achse unter einem Winkel (C) zu der Mittelebene (E) derart erstreckt, daß eine gedachte Linie zwischen den Zentren der beiden Zylinderköpfe (28) senkrecht auf der Mittelebene (E) steht.
- 5. Motorrad nach Anspruch 2 oder 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß ein Zylinderblock mit zumindest zwei Zylindern (26, 28) vorgesehen ist, die sich seitlich auf jeder Seite der Mittelebene (E) von dieser aus erstrecken.
- 6. Motorrad nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich jeweils nur ein einziger Zylinder (26, 28) seitlich von jeder Seite der Mittelebene (E) aus erstreckt.
- 7. Motorrad nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurchgekennzeichnet , daß der Rahmen (12) sich nach außen erstreckende Fußrasten (36, 38) enthält und daß die Fußraten (36, 38) gleiche Abstände von den Zentren der Zylinderköpfe (26, 28) haben.
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