DE3238019A1 - Hinteres aufhaengungssystem fuer motorraeder - Google Patents
Hinteres aufhaengungssystem fuer motorraederInfo
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Description
-7 ~
Hinteres Aufhängungssystem für Motorräder
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung
eines hinteren Aufhängungssystems für Motorräder, das
mit einem progressiv wirkenden Gelenkmechanismus ausgestattet
ist, wobei ein Kompressionshub eines Stoßdämpfers für
die Hinterradaufhängung progressiv gegen den Schwingungshub
eines Hinterrad-Aufhängungsteils vergrößert werden kann.
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, ein hinteres Aufhängungssystem
für Motorräder vorzusehen, bei dem ein Hinterrad-Aufhängungsteil,
dessen hinteres Ende das Hinterrad trägt und dessen vorderes Ende schwenkbar mit dem Chassisrahmen
in einer Weise verbunden ist, daß es in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung schwingen kann und die vertikalen
Schwingungen, die durch das Hinterrad, das um das Vorderrad aufgrund
einer unebenen Straßenoberfläche schwingt, verursacht
werden, absorbiert und dämpft; wobei der Stoßdämpfer, dessen eines Ende mit dem Chassisrahmen verbunden ist, mit
dem Hinterrad-Aufhängungsteil an dessen anderem Ende durch
ein erstes Verbindungsglied verbunden ist, wobei der Chassisrahmen
mit dem ersten Verbindungsglied durch ein zweites
Verbindungsglied verbunden ist, wodurch ein progressiv wirkender
Gelenkmechanismus, der das erste und das zweite Ver-
\*s 25 bi ndungsgl i ed aufweist, zwischen dem Stoßdämpfer und dem
Hinterrad-Aufhängungsteil eingebaut ist. In einem derartigen
Hinterrad-Aufhängungssystem, das mit diesem progressiv
wirkenden Gelenkmechanismus aufgebaut ist, wird das erste
Verbindungsglied dann, wenn das Hinterrad-Aufhängungsteil
in Aufwärtsrichtung schwingt, um ein Verbindungsteil mit
dem Hinterrad-Aufhängungsteil durch das zweite Verbindungsglied
gedreht, während es nach oben zusammen mit dem Hinterrad-Aufhängungsteil
bewegt wird. Der Stoßdämpfer wird durch das erste Verbindungsglied zusammengedrückt, was dazu
führt, daß ein Kornpressionshub des Stoßdämpfers progressiv
nach einer Kurve zweiten Grades in bezug auf den Schwingungshub
dps Hinterrad-Aufhängungsteils vergrößert wird und
auf diese Weise die Charakteristik der Dämpfungskraft eine
-3-progressive Wirkungsweise zeigt.
Ein derartiger herkömmlicher Typ eines hinteren Aufhängungssystems, wie er zuvor beschrieben wurde, wird hauptsächlich
in ein Motorrad eingebaut, das für den Gebrauch abseits der Straße auf einer unebenen FahrfTäche hergestellt wird.
Falls dies System auf ein Motorrad angewendet wird, das dazu bestimmt ist, auf einer ebenen Straßenoberfläche zu
fahren, ist es nicht vorzuziehen, den herkömmlichen progressiven
Gelenkmechanismus in das Motorrad, so wie er ist, einzubauen, da in einem allgemeinen Typ von Motorrad, das
auf der Straße zu fahren ist, eine Batterie mit einer relativ großen Kapazität und andere umfangreiche Einrichtungen,
wie ein Luftfilter, in dem Chassisrahmen untergebracht
sind. Es ist deshalb vorzuziehen, daß der Aufbau des progressiven
Gelenkmechanismus in einem kleinen Raum im Verhältnis zu diesen Einheiten, die einen großen Installationsraum
erfordern, zu bewerkstelligen ist und eine kompakte
Konstruktion zu schaffen ist, die in der Lage ist, den Mechanismus
zu halten. Ferner ist es, wenn der Grad einer Rotation während einer Bewegung nach oben relativ hoch ist,
erforderlich, einen Raum beizubehalten, der es gestattet,
daß das erste Verbindungglied bewegt wird, was dazu führt,
daß die Größen der Einheiten wesentlich begrenzt sind.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben erläuterten
Nachteile, die im Falle der Anwendung des progressiven Gelenkmechanismus-Typs eines hinteren Aufhängungssystems auf Motorräder für den Straßengebrauch gefunden
wurden, entstanden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hinteres Aufhängungssystem für Motorräder zu schaffen, das
einen progressiv wirkenden Gelenkmechanismus enthält, der
so ausgebildet ist, daß es in der Größe kompakt ist und einen verhältnismäßig kleinen Raum insbesondere zur Aufnahme
des progressiven Gelenkmechanimus hat und auf diese Weise
ein Installationsraum für umgebende Einrichtungen, wie
.3238011
-4-eine Batterie, ein Luftfilter und dergl . beibehält.
Die vorliegende Erfindung sieht zur Lösung dieser Aufgabe
ein hinteres Aufhängungssystem für Motorräder vor, worin
ein vorderes Ende eines Hinterrad-Aufhängungsteils drehbar
mit einem Chassisrahmen in einer Weise verbunden ist, daß
es in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung schwingen kann, mit
einem Stoßdämpfer, dessen eines Ende mit dem Chassisrahmen
verbunden ist, mit dem das Hinterrad-Aufhängungsteil verbunden
ist, und an dessen anderen Ende durch ein erstes Verbindungsglied
mit letzterem verbunden ist. Der Chassisrahmen
ist mit dem ersten Verbindungglied über ein zweites Verbindungsglied
verbunden, und das erste Verbindungsglied ist so angeordnet, daß sich eine Längsachse des ersten Verbindungsglied
an dessen Seite im wesentlichen in einer vertikalen
Richtung erstreckt.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für
die vorliegende Erfindung im einzelnen beschrieben. Weitere Vorteile, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der Beschreibung ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Motorrades über alles.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht zur Verdeutlichung
des wesentlichen Teils aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht, die längs eines Pfeils in Fig. 2
gewonnen wird.
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30
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht zur Verdeutlichung der Betätigungsweise
des progressiven Gelenkmechanismus.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm zum Vergleichen der Wirkungsweise
der Stoßabsorption eines herkömmlichen Systems mit
der des progressiven Gelenkmechanismus, der gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
. -δ-In Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen
einen Chassisrahmen eines Motorrades, das auf der Straße zu fahren ist. Dieser Chassisrahmen 1 ist aus einem Hauptrahmen
2, einem nach unten führenden Rohr 3, einem Unterrahmen 4, einem Hinterrahmen 5 und einem Hilfsrahmen 6 oder
dergl. aufgebaut. Ein Motor 7 ist auf dem Unterrahmen 4
montiert. Eine Radwelle 8a eines Hinterrades 8 wird an dem hinteren Ende einer Hintergabel 9 gehalten. Das vordere
Ende der Hintergabel 9, die als Halteteil für das Hinterrad
wirkt, ist schwenkbar mit dem Chassisrahmen 1 durch einen
Schwenkbolzen 10 in einer Weise befestigt, daß sie in Aufwärts-
oder Abwärtsrichtung schwingen kann. Ein Stoßdämpfer 11 für das Hinterrad besteht aus einem kombinierten Aufbau
aus einer Feder und einem pneumatischen oder hydraulischen
Dämpfer oder einem kombinierten pneumatischen und hydraulischen
Dämpfer. Das vordere Ende des Stoßdämpfers 11 ist mit einem Arm 2a des hinteren Endes des Hauptrahmens 2 verbunden, wie dies, in Fig. 2 gezeigt ist, und zwar durch einen
Drehbolzen 12 in einer Weise, daß der Stoßdämpfer in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung schwingen kann. Eine Einheit
des Stoßdämpfers 11 ist an einem zentralen Teil der Breite
des Motorrad-Chassis oder an einem Punkt nahe dem zentralen Teil angeordnet. Die angeordnete Position, wie sie in Fig.
1 gezeigt ist, liegt nahe dem Zentrum der Schwerkraft G oder des Schwerpunktes des Motorrades, der im vorliegenden
Fall nahe dem Motor 7 liegt, so daß das Trägheitsmoment um den Schwerpunkt G des Motorrades reduziert ist.
Wi ei η Fig. 2 gezeigt, erstreckt sich ein Arm 9 a an der
vorderen oberen Seite der Hintergabel 9, wobei das hintere
Ende des Stoßdämpfers 11, der schräg angeordnet ist um von
der Seite gesehen nach oben zu weisen, und der Arm 9a mit einem ersten Verbindungsglied 13.verbunden sind. Das hintere
Ende des Stoßdämpfers 11 ist mit dem oberen Ende des ersten Verbindungsgliedes an dessen Längsseite durch eine
Welle 14 verbunden, und das untere Ende des ersten Verbindungsgliedes
13 ist mit" dem Arm 9a über eine Welle 15 verbunden.
Mit dem Hinterrahmen 5 ist ein Arm 5a verbunden,
der nach hinten vorsteht. Der Arm 5a und ein im wesentlichen
vertikales Zwischenstück des ersten Verbindungsgliedes
13 sind durch ein zweites Verbindungsglied 16 verbunden.
nas vordere Ende des zweiten Verbindungsgliedes 16 ist mit
dem Arm 5a über eine weitere Welle 17 verbunden. Das hintere
Ende des zweiten Verbindungsgliedes 16 ist mit dem ersten
Verbindungsgliedes 13 durch eine andere Welle 18 verbunden.
Ein progressiv wirkender Gelenkmechanismus 19 ist aus dem
ersten und dem zweiten Verbindungsglied 13 und 16 zusammengesetzt,
wovon jedes über der Hintergabel 9 angeordnet ist.
Die Einheiten (nicht gezeigt), die zum Betrieb des Motorrades erforderlich sind, wie beispielsweise eine Batterie,
ein Luftfilter und dergl., sind in einem Raum S unterhalb
eines Sitzschienenrahmens 20 angeordnet, der nach hinten
von dem Hinterrahmen 5 aus gesehen angeordnet ist und sich
von dem oberen Ende des Hinterrahmens 5 aus zu einem hinteren Teil des Chassis erstreckt. Das erste Verbindungsglied
13 hat eine im wesentlichen gerade Seitenfläche und ist mit einer Längsachse des ersten Verbindungsgliedes an dessen
Seite, die sich im wesentlichen in einer vertikalen Richtung erstreckt, angeordnet, auf welche Weise das erste Verbindungsglied
13 nur unwesentlich den Raum S beeinträch- ^ 25 tigt, der als Installationsraum für solche Einheiten wie
eine Batterie und dergl. verwendet wird. Daher wird vorteilhafterweise vermiden, daß die Größe der Einheit, die in dem
Chassis installiert ist, in ihrer Größe durch das erste Verbindungsglied
13 beschränkt ist. In dem Ausführungsbeispiel, das in den Figuren gezeigt ist, ist ein Verbindungsteil
B zwischen dem ersten Verbindungsglied 13 und dem zweiten
Verbindungsglied 16 - verwirklicht durch die Welle 18 in
einem vorderen Teil des Chassis vor einer Linie C-D positioniert, die ein Verbindungsteil C zwischen der Hintergabel
9 und dem ersten Verbindungsglied 13 durch die Welle
15 und ein Verbindungsteil D zwischen dem Stoßdämpfer 11
und dem ersten Verbindungsglied 13 durch die Welle 14 verbindet.
Das Verbindungsteil B ist verhältnismäßig nahe an
der Linie C - D angeordnet, und die Linie C - B - D ist
eine im wesentlichen gerade Linie, so daß das erste Verbindungsgliede
13 so ausgeführt sein kann, daß es einen kleinen
Seitenbereich hat. Das Verbindungsteil B kann auf der
Linie C-D angeordnet sein, um einen Bereich des ersten Verbindungsgliedes 13 so klein wie möglich zu machen und
einen Einbauraum für die Einheiten so groß wie möglich zu beiassen.
Ein Verbindungsteil A zwischen dem Chassisrahmen 1 und dem
zweiten Verbindungsglied 16, das durch die Welle 17 verwirklicht
ist, ist unterhalb einer Linie E angeordnet, die durch das Verbindungsteil B verläuft und sich mit der Linie
C-D unter einem rechten Winkel kreuzt. Das zweite Verbindungsglied
16 ist schräg nach vorn geneigt, so daß sich das zweite Verbindungsglied 16, das sich in den Raum S hinein
erstreckt, dies nur relativ geringfügig tut. Zusätzlich ist die Position des Verbindungsteils B an dem vertikalen
mittleren Teil des ersten Verbindungsgliedes 13 vorgesehen,
so daß das zweite Verbindungsglied 16 relativ nahe an der
Hintergabel 9 angeordnet ist. Der progressiv wirkende Gelenkmechanismus
19 ist so aufgebaut, daß er kompakt ist, und zwar aufgrund der dichten Annäherung des zweiten Verbindungsgliedes
16 an die Hintergabel 9. Im Hinblick auf die oben erläuterte Konstruktion kann eine relativ umfangreiche
Einheit und dergl . in den Raum S eingebaut werden.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel für die vorliegende
Erfindung liegt eine Verbindungslinie O - C, die ein Verbin-
OQ dungsteil O zwischen dem Chassisrahmen 1 und der Hintergabel
9, das als der Schwenkbolzen 10 ausgeführt ist, mit dem
Verbindungsteil C verbindet, im wesentlichen parallel an
ihrer Seite zu der Linie A - B, die die Verbindungsteile A
und B verbindet, d. h. eine Linie der Achse des zweiten
Verbindungsgliedes 16. Aufgrund dieser Tatsache wird, wie
in Fig. 4 gezeigt, wenn die Hintergabel 9 nach oben um den Schwenkbolzen 10 zusammen mit dem Hinterrad 8 aufgrund einer
unebenen Straßenoberfläche schwingt, wie dies durch die
-δι s tr i f. Ii μ unk t i (M" Le Linie 9' ;m gedeu tot ist, das erste Verbin-(liiii.jMj
1 i cd 13 in einer Richtung ciilijcrjen dem llhr/e i 'jors i im
um il.is Verb i imIu ikj st e i 1 C hei um gedreht, wie dies in I ig. 4
/υ he I r.it Ii l cn ist, obgleich der pro<jre:,s i ν wirkende Gelenk-
!) 111."11.1IMMIiUS 19 im wesentlichen ein Pciral 1 el -VorIn" ndungsy
1 i (.· (J in υ c h a η i s m u s ist, so daß der Grad der Drehung des ersten
Verbindungsgliedes 13 kleiner als der eines herkömmlichen
Typs eines progressiven Gelenkmechanimus ist. Das erste
Verbindungsglied 13 wird im wesentlichen in einer parallelen
Richtung zu der Position der strichpunktierten Linie
13' bewegt. Aufgrund dieser Beziehung erfordert die vorliegende Erfindung einen nur kleinen Raum für die Bewegung des
ersten Verbindungsgliedes 13 verglichen mit dem eines herkömrnlich.en
Typs eines progressiv wirkenden Gelenkmechanismus, in welchem ein verhältnimäßig großer Raum für das erste
Verbindungsglied beibehalten werden sollte, das eine
kombinierte Bewegung aus der Aufwärtsbewegung als die Aufwärtsschwingung
der Hintergabel und einer weitgehenden Drehung derselben durchführt. Die erfindungsgemäße Anordnung
führt dazu, daß es möglich ist, eine Einheit in dem Raum S
anzuordnen, die relativ große Abmessungen aufweist. Wie zuvor beschrieben, wird, wenn die Linie 0 - C und die Linie
A - B an ihren Seiten im wesentlichen parallel miteinander
verlaufen und das erste Verbindungsglied 13 im wesentlichen
in paralleler Richtung bewegt wird, eine positionsmäßige
Beziehung zwischen dem ersten Verbindungsglied 13 und dem
Hinterrad 8 im wesentlichen über den gesamten Deformierungsvorgang
des progressiv wirkenden Gelenkmechanismus 19, der
durch eine Aufwärts- oder Abwärtsschwingung der Hintergabel 9 verursacht wird, konstant gehalten, so daß, wie in Fig. 2
und Fig. 3 gezeigt, zumindest ein vorderer Halbabschnitt
eines hinteren Kotflügels 21 an der hinteren Flache des
ersten Verbindungsgliedes 13 durch ein Paar Schrauben 2 2
oder andere Befestigungsmittel befestigt werden kann, um
Schmutzspritzer, die von dem Hinterrad 8 hochgeworfen werden,
durch den hinteren Kotflügel 21 daran zu hindern, sich
an dem progressiv wirkenden Gelenkmechanismus festsetzen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird in dem Falle, in dom ans
hintere Auf hängungssys Lern, das den progressiv wirkenden
Gel cnkinochani sinus aufweist, verwendet wird, der Stoßdämpfer
11 durch das erste Verbindungsglied 13 zusi mitiLngedrückt, .um
eine Dämpfungskraft gegen die Bewegung des Hinterrades 8,
die durch die unebene St.r.ißcnjberf 1 äche verursacht wird,
und wegen die Schwi,lyung der H i η t er ij.'ibel 9 /u ο /eugrn.
IndcssLMi ist in dem Fall, in dem ein lter kiJMiinl i eher Typ eines
progressiv wirkenden Gel cnki.iechani srnus benutzt wird,
der hauptsächlich auf Motorräder angewendet wird, die für
das Fahren abseits der Straße bestimmt sind, die Dämpfungskraft klein gehalten, um eine weiche Federung im Bereich
eines niedrigen Schwingungshubes der Hintergabel zu schaffen,
und andererseits die Dämpfungskraft in einem Bereich
eines großen Schwingungshubes erhöht, wobei sich der Dämpfer dem sog. untersten Zustand nähert, so daß ein Grad der
Drehung des ersten Verbindungsgliedes so hergestellt wird,
daß er einen hohen Wert einnimmt, um eine Wirkung der Dämpfungskraft
N zu erreichen. Indessen weist ein Motorrad, das
auf der Straße benutzt wird, einen geringeren Schwingungshub der Hintergabel als derjenige eines Motorrades auf, das
abseits der Straße benutzt wird, so daß die Hintergabel
dann, wenn der herkömmliche Typ eines progressiv wirkenden
Gel enkinechani smus auf ein Motorrad, das auf der Straße zu
benutzen ist, so wie er ist angewendet wird, die Grenze der Schwingungsbewegung zu der Zeit erreichen kann, wenn diese
den Schwingungshub S-, erreicht, bei welchem die Federwirkung
für das Fahren auf einer gepflasterten Straße ausreichend
ist.
Der Grund, weshalb eine niedrige Dämpfungskraft in einem
Bereich eines kleinen Schwingungshubes der Hintergabel in
dem Motorrad gehalten wird, das abseits der Straße zu fahren ist, besteht in dem Beibehalten der ausgezeichneten
Fahreigenschaft auf einer verhältnismäßig rauhen Straßenoberfläche.
Indessen ist es in dem Fall,, in dem das Motorrad das auf der Straße zu fahrenist, da die oben erläuterte
Wirkung nicht wirklich gefordert ist und ein Schwingungs·
BAD
3238013
-ιοί h υ b <\^r H I rt t e r ο ο ί j e 1 des ,'!utccrades, das üuf d^r Straße zu
f.. lire η ist, allgemein kl ο i nor ist als der dos Motorrades,
das ribsei f.s der Straße zu fo.hren ist, vorzuziehen, einen
yrüßerrn Ko;np res s i cn shub des Dämpfers bei dein Motorrad das
auf der Straße zu führen ist, in bezug auf den Schwingungshυb
des Hinterrades im Gegensatz zu dem des Motorrades, das
abseits der Straße zu fuhren ist, anzustreben. Eine derart
bevorzugte Wirkung tier Dämpf ung skr aft ist durch M in dem
Diagramm gemäß Fig. 5 angedeutet.
In der Einrichtung ge-mäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
für die vorliegende Erfindung, das vorzugsweise auf ein Motorrad an ζ uv; enden ist, das auf der Straße zu fahren
ist, wird das erste Verbindungsglied 13 in einer im wesentliehen
parallelen Richtung bewegt, wie dies oben beschrieben ist, um so den Stoßdämpfer 11 zusammenzudrücken. Obgleich
der Kompressionshub des Stoßdämpfers auf die Größe und die Bedingung der Anordnung des"ersten und des zweiten
Verbindungsgliedes 13 und 16 bezogen werden kann, kann der
2Q Kompressionshub in bezug auf den Einheitsschwingungshub der
Hintergabel 9 auf einen verhältnismäßig großen Wert gebracht
werden, auf welche Weise die Wirkung der Dämpfungskraft M im wesentlichen realisiert werden kann. Dies kann
als deutlicher Vorteil des bevorzugten Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung angesehen werden, bei dem das
erste Verbindungsglied 13 in einer im wesentlichen parallelen
Richtung bewegt wird.
Der Patentanwalt
4i.
Leerseite
Claims (2)
- Dipl.-Ing. H. MITSCHERÜCH ; D-800Λ μ WkS*^' WVoIoDipl.-Ing. K. GUNSCHMANN rclnsdcfslioRolODr.tor.nut, W. KÖRBE-R 'Γ? (Cf9) -:^t.S4D ipl.-I η g. J. SCHWiIDT-EVHRSPATENTANWÄLTE 13" Oktober 19 32HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA
27-8, Jingumae 6-chome, Shibuya-ku,
Tokio/JapanAnsprüche:unteres Aufhängungssystem für Motorräder, mit einem rässi srahrnen für das Motorrad, einem Hinterrad, einem Hinterrad-Aufhängungsteil an dem hinteren Ende, das schwenkbar mit dem Chassisrahmen an dessen vorderem Ende in einer Weise verbunden, daß es in Aufwärts- und Abwärtsrichtungen schwingen kann, mit einem Stoßdämpfer, dessen eines Ende mit dem Chassisrahmen verbunden ist, mit einem ersten Verbindungsglied, das das andere Ende des Stoßdämpfers mit dem Hinterrad-Aufhängungsteil verbindet, und mit einem zweiten Verbindungsglied, das das erste Verbindungsglied mit dem Chassisrahmen verbindet, dadurch gekennzei c h n e t , daß das erste Verbindungsglied (13) derart angeordnet ist, daß sich eine Längsachse des ersten Verbindungsgliedes (13) an dessen Seite im wesentlichen in einer verti· kalen Richtung erstreckt. - 2. Hinteres Aufhängungssystem für Motorräder nach Anspruch 1, dadurch g e k e nnzeichn.e-t, daß das erste Verbindungsglied (13) und das zweite Verbindungsglied (16) derart angeordnet sind, daß eine Linie, die .von einem Verbindungsteil zwischen dem Chassisrahmen (1) und dem Hinterrad-Aufhängungsteil zu einem Verbindungsteil zwischen dem ersten Verbindungsglied (13) und dem Hinterrad-Aufhängungsteil führt, im wesentlichen an ihrer Seite parallel zu einer anderen Linie verläuft, die von einem Verbindungsteil zwischen dem Chassisrahmen (1) und dem zweiten Verbindungsglied (16) zu einem Verbindungsteil zwischen dem ersten Verbindungsglied (13) und dem zweiten Verbindungsglied (16) führt.
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