DE69603514T2 - Aufhängungsvorrichtung für das Hinterrad eines Zweirads - Google Patents

Aufhängungsvorrichtung für das Hinterrad eines Zweirads

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Yamaha Motor Co Ltd
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufhängungsvorrichtung für ein Hinterrad eines Zweirades, insbesondere eines Motorrades, mit einer Blattfeder, die in einem hinteren Arm des Zweirades untergebracht ist, wobei ein vorderes Ende der Blattfeder an einem Fahrgestellrahmen angeschlossen ist, während ein hinteres Ende der Blattfeder an dem hinterem Arm des Zweirades angeschlossen ist.
  • Eine derartige Aufhängungsvorrichtung ist aus dem Dokument GB-A-101 651 bekannt. Gemäß diesem Dokument ist der Hauptrahmen eines Zweirades mit einem Paar Blattfedern versehen, die kragend im wesentlichen horizontal angeordnet sind und deren freie Enden an einem Ort in der Nähe der Radachse direkt auf oder in den unteren Teilen des Radrahmens sitzen.
  • Darüberhinaus ist bei früheren üblichen Hinterradaufhängungen für Motorräder eine Struktur benutzt worden, bei der eine Dämpfungseinheit, die eine Wendelfeder und einen Teleskopdämpfer umfaßte, zwischen dem hinteren Arm und dem Fahrzeuggehäuserahmen eingesetzt war. In den jüngstvergangenen Jahren war es eine typische Praxis, eine Dämpfungseinheit zu benutzen, die direkt oder über einen Verbindungsmechanismus zwischen einer Position in der Nähe der hinteren Arm-Schwenkstelle und einer Position an dem Gehäuserahmen unter dem Kraftstofftank oder unter dem Sitz angeordnet war (siehe z. B. die JP-OS Sho 59-120585).
  • Die herkömmliche Anordnung weist jedoch ein Problem des schlechten Komponentenauslegungs-Wirkungsgrads auf, da die Dämpfungseinheit den Zentralraum in dem Fahrzeug einnimmt, wodurch dann andere an dem Fahrzeug anzubringende Komponenten wie Satteltaschen oder Luftfilter und die Batterie schwer unterzubringen sind.
  • In US-A-5 279 383 ist eine Aufhängungsvorrichtung für ein Motorrad beschrieben, bei der eine längliche zusammengesetzte Feder am vorderen Ende des unteren Vorderteils des Rahmens angebracht ist und am hinteren Ende durch ein Ende eines Verbindungsteils belastet wird, dessen anderes Ende an einer hinteren Gabel angebracht ist. Diese beschriebene Blattfeder ist nicht nur groß und sperrig, sondern auch ungeschützt, so daß leicht Beschädigungen der Blattfeder durch aufgewirbelte Steine oder dergleichen auftreten können.
  • Alle vorstehend erwähnten Aufhängungs- und Federungsvorrichtungen zeigen jedoch immer Federungskennlinien, die im Verlauf der Fertigung des Zweirades voreingestellt werden. Deshalb zeigen diese Aufhängungsvorrichtungen in Abhängigkeit von den jeweiligen Gewichten unterschiedlicher Fahrer und den unterschiedlichen Fahrbedingun gen unterschiedliche Federungskennlinien. Beispielsweise wird ein Zweirad, dessen Fahrer ein sehr großes Gewicht besitzt, wahrscheinlich eine derart tiefe Federungskennlinie zeigen, daß praktisch keine Federung geschaffen wird. Das gleiche kann bei einem Zweirad auftreten, dessen Fahrer ein sehr geringes Gewicht hat.
  • Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Aufhängungs- und Federungsvorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung für ein Hinterrad eines Zweirades, insbesondere eines Motorrades, zu schaffen, die leicht an unterschiedliche Lastzustände anpaßbar ist, immer einen zuverlässigen Federungsbetrieb sicherstellt und nicht durch die Umgebung beeinflußt wird.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel erreicht mit einer Aufhängungsvorrichtung für ein Hinterrad eines Zweirads, insbesondere eines Motorrades, wie sie vorher bezeichnet ist, bei der das hintere Ende durch einen ersten Lasteinstellmechanismus zum Einstellen einer auf das hintere Ende einwirkenden statischen Last befestigt ist und/oder bei dem ein zweiter Einstellmechanismus an dem vorderen Ende der Blattfeder und dem Gehäuserahmen angeschlossen ist, um eine auf das vordere Ende einwirkenden statische Last einzustellen.
  • Um eine ausreichende und progressive Federungskennlinie gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sicherzustellen, umfaßt die Aufhängungsvorrichtung ein gebogenes Stützteil zum zunehmenden Abstützen der Blattfeder beim Abbiegen derselben. Dieses gebogene Stützteil ergibt einen Abbiegungspunkt vorzugsweise in der Mitte der Blattfeder, wobei das Stützteil mit der Blattfeder so in Berührung kommt, daß die Blattfeder eine progressive Kennlinie erhält, in der die Hinterradlast sich kontinuierlich zwischen einem voll ausgefahrenen Zustand und dem am stärksten komprimierten Zustand der Blattfeder ändert.
  • Es kann manchmal möglich sein, daß der Einstellbereich nicht ausreicht. Deshalb ist es vorteilhaft, die Blattfeder, wie auch das gebogene Stützteil, abnehmbar zu verbinden, so daß die Blattfeder und/oder das gebogene Stützteil leicht durch eine andere Blattfeder und/oder ein anderes gebogenes Stützteil mit anderer Kennlinie ausgetauscht werden kann/können.
  • Die weitere Verbesserung einer Aufhängungsvorrichtung und/oder der Federungskennlinie kann erreicht werden durch Vorsehen eines Dämpfers zwischen dem vorderen Ende und dem Gehäuserahmen, wobei der Dämpfer ein Drehdämpfer oder ein zylindrischer Dämpfer sein kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Unter ansprüchen festgelegt.
  • Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist neben anderen Merkmalen der Erfindung die Struktur zum Verbinden des vorderen Endes der Blattfeder mit dem Gehäuserahmen vorzugsweise so gestaltet, daß die Blattfeder relativ zum Gehäuserahmen bewegbar ist. Beispielsweise kann eine Struktur benutzt werden, bei der eine Komponente mit der anderen durch eine Verbindung oder eine längliche Bohrung angeschlossen ist, oder die Deckfläche des vorderen Endes wird zum Wälzen oder Gleiten an eine Walze oder ein Gleitteil angedrückt, die/das an dem Gehäuserahmen angebracht ist.
  • Mit der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung für Zweiräder oder Motorräder gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform der Erfindung wird, wenn Stöße von der Straße auf das Hinterrad ausgeübt werden, die Blattfeder so gebogen, daß sie mit dem gebogenen Stützabschnitt in Berührung kommt, wenn der hintere Arm sich nach oben bewegt. Als Ergebnis wird der Abbiegungspunkt an der Blattfeder kontinuierlich geformt, und die progressive Kennlinie der Blattfeder wird geglättet und die Federkennlinie weiter verbessert. In diesem Fall wird trotz der beträchtlichen Größe des Stützabschnittes kein separater Auslegeraum erforderlich, da der gebogene Stützabschnitt für die Blattfeder in dem hinteren Arm angeordnet ist. Weiter sind die in dem hinteren Arm untergebrachte Blattfeder und der gebogene (Stütz-)Abschnitt durch den hinteren Arm geschützt, und es besteht keine Möglichkeit, daß aufgewirbelte Steine von der Straße zwischen dem Stützabschnitt und der Blattfeder eingefangen werden.
  • Da der gebogene Stützabschnitt abnehmbar ist, kann der gebogene Stützabschnitt entsprechend den erforderlichen Kennlinien ersetzt werden, und es können wahlweise unterschiedliche Federkennlinien eingesetzt werden.
  • Da weiter der Drehdämpfer, wenn er eingesetzt wird, zwischen dem rechten und dem linken Armgehäuse des hinteren Armes untergebracht wird, ist der Drehdämpfer in einer hohen Position angeordnet, so daß der Straßenfreiraum groß gestaltet wird.
  • Da weiter das Drehdämpfergehäuse an dem Fahrzeuggehäuserahmen schwenkbar angebracht ist und die Schwenkwelle des Kolbenhebels durch eine Verbindung mit dem hinteren Arm angeschlossen ist, bildet das Gehäuse selbst einen Teil des Verbindungsmechanismus. Daraus ergibt sich, daß das Hebelverhältnis frei eingestellt werden kann, und die Anzahl von Einzelbestandteilen bei vereinfachter Struktur herabgesetzt ist, da ja nur eine Verbindung hinzugefügt wird.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung mit mehr Einzelheiten mit Bezug auf verschiedene Ausführungsformen derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeich nungen erklärt, in welchen:
  • Fig. 1 eine vergrößerte Teilansicht des hinteren Armes zur Erläuterung der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung für Motorräder gemäß der ersten Ausführungsform ist;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Drehdämpfers der vorstehenden Ausführungsform ist;
  • Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Drehdämpfers der vorstehenden Ausführungsform ist;
  • Fig. 4 eine Ansicht eines Motorrades von rechts ist, für das die Vorrichtung nach der vorstehenden Ausführungsform eingesetzt ist;
  • Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht des hinteren Armes ist, um die Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge bei einer weiteren Ausführungsform zu erläutern;
  • Fig. 6 eine Querschnittsansicht des hinteren Endabschnittes des Armgehäuses von hinten bei der Ausführung nach Fig. 5 ist; und
  • Fig. 7 eine Ansicht der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung für Motorräder von rechts gemäß einer weiteren Ausführungsform ist.
  • Obwohl die nachfolgende Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen sich auf eine Aufhängungsvorrichtung für Motorräder bezieht, ist die erfindungsgemäße Aufhängungsvorrichtung auch für andere Zweiräder, z. B. für Mountainbikes, einsetzbar.
  • Fig. 1 bis 4 sind Zeichnungen zum Erklären der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung für Motorräder gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • Diese Zeichnungen zeigen: ein Motorrad 1, an welchem die Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung dieser Erfindung angewendet wird, und einen Fahrzeuggehäuserahmen 2 des Doppelzug-Typs, der wie nachstehend beschrieben aufgebaut ist: an dem vorderen Ende der vorderen Hälfte in 4a von Tankschienen ist ein Kopfrohr 3 angeschlossen. An den hinteren Hälften 4b sind paarweise rechte bzw. linke Hinterradlaschen 5 angeschlossen. An den unteren Enden der rechten und linken Hinterarmlaschen 5 sind die hinteren Enden von hinteren Hälften 6b rechter und linker Unterrohre 6 angeschlossen. Die oberen Enden der vorderen Hälften 6a der rechten und linken Unterrohre 6 sind mit dem Kopfrohr 3 verbunden. Ein Kraftstofftank 10 ist an den Tankschienen 4 des Fahrzeuggehäuserahmens 2 angebracht. Ein Sitz 11 ist an dem hinteren Teil der Tankschienen 4 angebracht. Eine Maschine (12) ist in einem Unterzug angebracht, der durch die Tankschienen 4, die hinteren Armlaschen 5 und das Unterzugrohr 6 gebildet ist. An den unteren Enden der Hinterarmlaschen 5 sind die vorderen Enden eines hinteren Armes 5 mittels einer Schwenkwelle 26 nach oben und unten schwenkbar ange bracht. Der hintere Arm 15 ist aus rechten und linken Armgehäusen 16a, 16b gebildet, wobei deren hinteren Endabschnitte hinter der Schwenkwelle 26 durch ein Querrohr 17 mit quadratförmigem Querschnitt miteinander verbunden und aneinander festgemacht sind. Ein Hinterrad 21 ist durch eine Radwelle 2C gelagert, die die hinteren Enden der rechten und linken Armgehäuse 16a, 16b durchdringt und an ihnen befestigt ist. Das rechte Armgehäuse 16a ist von länglichem Rechteckquerschnitt in der Fahrzeug- Breitenrichtung.
  • Die Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 18, welches die Merkmale dieser Ausführungsform darstellt, ist zwischen dem Hinterarm 15 und dem Fahrzeuggehäuserahmen 2 angeordnet. Die Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 18 ist mit einem Drehdämpfer 19 versehen, um unregelmäßige Vertikalschwingungen des Hinterrads 21 zu begrenzen, und mit einer Blattfeder 22, um die von der Straße auf das Hinterrad 21 übertragenen Stöße zu schwächen.
  • Selbstverständlich ist es möglich, eine Aufhängungsvorrichtung ohne einen Drehdämpfer oder zylindrischen Dämpfer (wie später erklärt wird) zu benutzen. Wenn auch eine derartige Aufhängungsvorrichtung in den Figuren gezeigt ist, so ist der Aufbau zum Verbinden des vorderen Endes 22a der Blattfeder 22 mit dem Gehäuserahmen 2 so herzustellen, daß die Blattfeder 22 relativ zu dem Gehäuserahmen 2 bewegbar ist. Beispielsweise kann eine Struktur benutzt werden, bei der eine Komponente mit der anderen über ein Verbindungsteil oder eine längliche Bohrung verbunden ist oder die vordere obere Endfläche zum Wälzen oder Gleiten gegen eine Walze oder einen Gleiter angedrückt wird, die bzw. der jeweils an dem Gehäuserahmen angebracht ist.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt der Drehdämpfer 19 ein Gehäuse 23, das mit einem in der Seitenansicht allgemein sektorförmigem Gehäusekörper 23a und einem an dem Gehäusekörper 23a angebrachten (in Fig. 3 abgenommenen) Deckel gebildet ist, mit einem Kolbenhebel 24 mit allgemein klingenförmiger Gestaltung, der zum freien Schwingen in dem Gehäuse 23 aufgenommen ist und die beiden Ölkammern in dem Gehäuse 23 bestimmt, und mit einer Schwenkwelle 25, die an dem unteren Endabschnitt 24a des Kolbenhebels 24 eingesetzt und dort integral gesichert ist. Die Schwenkwelle 25 wird an dem Gehäuse 23 abgestützt. In dem Kolbenhebel 24 ist ein Öldurchlaß 24b ausgebildet, der eine Verbindung zwischen den beiden Ölkammern herstellt und durch ein Ventil 24c geöffnet bzw. geschlossen wird. Wenn der Kolbenhebel 24 um die Schwenkwelle 25 geschwenkt wird, drückt das Arbeitsöl in einer Ölkammer das Ventil 24c auf und strömt in die andere Ölkammer, um eine Dämpfkraft für den Dämpfer 19 zu erzeugen.
  • Alternativ ist es möglich, diesen Öldurchlaß (24b) in dem Kolbenhebel (24) und/oder in einer Gehäusewand (23) vorzusehen.
  • Der Dreh- oder Schwingdämpfer 19 ist zwischen den vorderen Endabschnitten des rechten und des linken Armgehäuses 16a, 16b des hinteren Armes 15 angeordnet und zum freien Schwingen an einer an dem unteren Endabschnitt der rechten Armlasche 5 angebrachten Lasche 25 durch eine durch einen unteren Endklotzabschnitt 23b des Gehäuses 23 eingesetzte Welle 23c befestigt. Damit bildet das Gehäuse 23 selbst einen Teil eines Verbindungsmechanismus, der um den Klotzabschnitt 23b schwenkt. An jedem der nach außen vorstehenden Endabschnitte der Schwenkwelle 25b ist ein Ende der jeweiligen gebogenen Verbindungen 29 angeschlossen. Das andere Ende jeder Verbindung 29 ist zur freien Drehung durch eine Welle 30a an einer Stützlasche 30 angeschlossen, die an der Unterseite des Querrohrs 17 angebracht ist.
  • Die Blattfeder 22 ist in dem rechten Armgehäuse 16b in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Bei dieser Ausführungsform befindet sich die Blattfeder nur deshalb in dem rechten Armgehäuse 16b, weil eine Hinterrad-Antriebskette in der Nähe des linken Armgehäuses 16a angeordnet ist. Die Blattfeder kann jedoch selbstverständlich auch in dem linken Armgehäuse 16a angeordnet sein. Die Blattfeder 22 besteht beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff-(GFRP)Material, um ein leichtes Gewicht zu erreichen. Die Blattfeder 22 ist vorzugsweise als bandförmiges Teil hergestellt, dessen seitlicher Querschnitt über seiner gesamten Länge gleichmäßig oder annähernd gleichmäßig verläuft, so daß seine Fertigung durch Massenproduktion ermöglicht ist. Die Querabmessung der Blattfeder 22 ist annähernd gleich der des Armgehäuses 16b. Das bestimmt die Querposition der Blattfeder 22.
  • Die untere Wand des rechten Armgehäuses 16b ist eben ausgebildet. Ein gebogenes Stützteil 31 mit einer ebenen Unterfläche und einer gebogenen oberen Fläche ist abnehmbar an der Innenbodenfläche des Armgehäuses 16b angebracht. Der gebogene Stützkörper 31 ist durch Anlegen an der rechten und/oder der linken Innenwand des Armgehäuses 16b gegen eine Versetzung in der Querrichtung zurückgehalten. Die gebogene obere Fläche des gebogenen Stützteils 31 dient als Kissen 31a, das kontinuierlich mit der Unterseite der Blattfeder 22 in Berührung kommt. Das hintere Ende des gebogenen Stützteils 31 ist mit einer Schraube 33 gesichert, die von der unteren Fläche des Armgehäuses (16b) her eingeschraubt ist, so daß das gebogene Stützteil 31 daran gehindert ist, sich in Längsrichtung zu versetzen. In dem hinteren Ende des Armgehäuses 16b ist eine Öffnung 16d ausgebildet, um die Blattfeder 22 und das gebogene Stützteil 31 einsetzen und abnehmen zu können. Die Öffnung 16d ist mit einem abnehmbaren Deckel 34 versehen, um zu verhindern, daß Fremdmaterie nach innen dringt.
  • Der hintere Endabschnitt 22b der Blattfeder 22 wird von oben angedrückt und durch einen hinteren Abschnitt eines Anfangslast-Einstellmechanismus 35 gehalten. Der Last- Einsteilmechanismus 35 dient zum Einstellen einer statischen Last in einem Zustand, in dem kein Fahrer auf dem Fahrzeug sitzt, durch Anpressen eines an dem hinteren Endabschnitt der Blattfeder 22 gebildeten sphärischen Anlage-Einschnittes 22c mit der Spitze einer Einstellschraube 36, die von der oberen Fläche des Armgehäuses 16 her eingeschraubt ist.
  • Der vordere Endabschnitt 22a der Blattfeder 22 wird nach oben gehalten und gepreßt durch einen Vorderabschnitt-Anfangslast-Einstellmechanismus 41. In diesem Abschnitt des Last-Einstellmechanismus 21, wo eine Walze 42 angelegt wird, ist eine sich verjüngende Stahlplatte 50 angeordnet, um die Reibung der Blattfeder 22 zu begrenzen.
  • Der Vorderabschnitt-Anfangslast-Einstellmechanismus 41 wird an der Hinterarmlasche 5 so geschwenkt, daß sein Winkel relativ zur Lasche 5 einstellbar ist, und an dem unteren Ende eines Stützarmes 40 angebracht, der mit dem eingestellten Winkel befestigt werden kann. Die Federbelastung in dem statischen Zustand ohne Fahrer wird durch Bewegen der Walze 42 nach oben bzw. unten mittels Drehen eines in das Stützgehäuse 40 eingeschraubten Schraubbolzens 43 eingestellt. Der Winkel des Stützarmes 40 wird durch den gleichen Mechanismus über einen Stützarm 75 einer zweiten Ausführungsform eingestellt, wie sie später beschrieben wird. Durch die Winkeleinstellung ändert sich die Position, an der die Walze 42 mit der Blattfeder 22 in Berührung kommt.
  • Die Walze 42 ist an einer Einsetzöffnung 16c angeordnet, die an der oberen Fläche des Armgehäuses 16b so ausgebildet ist, daß sie zum Inneren des Armgehäuses 16 hin gewendet ist. Der Bereich von der Umgebung der Einsetzbohrung 16c zum unteren Abschnitt des Stützarmes 40 ist durch einen Gummibalg 49 abgedichtet, um Fremdmaterie auszuschließen. Mit dieser Ausführungs der Vorrichtung 18 wird, wenn beispielsweise das Hinterrad 21 über einen Straßenbuckel rollt und einen Stoß erzeugt, der Hinterarm 15 durch den Stoß nach oben geschwenkt, und die Blattfeder 22 ebenfalls nach oben geschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt wird, da die Aufwärtsbewegung des vorderen Endabschnittes 22a der Blattfeder 22 durch die an dem Tragarm 40 angebrachte Walze 42 begrenzt wird, die Blattfeder 22 so gebogen, wie in Fig. 1 gezeigt. In diesem Fall beginnt die Biegung vom hinteren Endabschnitt 22b der Blattfeder 22 und bewegt sich längs der gebogenen Fläche des Kissens 31a nach vorne. Wenn der hintere Arm 50 weiter nach oben geschwenkt wird, wird die Blattfeder 22 so gebogen, daß sie in der gesamten Länge der gebogenen Oberfläche des Kissens 31a folgt.
  • Da bei dieser Ausführungsform die Blattfeder 22 sich in der vorstehend beschriebenen gebogenen Form abbiegt, wird die sog. progressive Kennlinie der Blattfeder 11 glatter gestaltet, um die Federkennlinie weiter zu verbessern. Obwohl das gebogene Stützteil 31 dieser Ausführungsform in beträchtlicher Größe, d. h. annähernd mit der gleichen Länge wie der der Blattfeder 22 hergestellt ist, gibt es kein Auslegungsproblem, da der Totraum in dem hinteren Arm 15 ausgenützt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Blattfeder 22 und das gebogene Stützteil (31) in dem Armgehäuse 16b untergebracht, und der Bereich um die Einsetzöffnung (16c) für die Walze 42 ist durch Gummibälge 49 abgedichtet und die hintere Endöffnung 16d des Armgehäuses 16 durch den Deckel 34 geschlossen. Dadurch sind die Blattfeder 22 und das Kissen 31a durch das Armgehäuse 16b geschützt, und aufgewirbelte Steine von der Straße können nicht in den Raum zwischen dem Kissen 31a und der Blattfeder 22 eindringen, so daß entsprechend die Haltbarkeit verbessert wird.
  • Die Anbringung der Blattfeder 22 ist sehr einfach: die Blattfeder 22 wird durch die Öffnung 16d des Armgehäuses 16b eingesetzt, der vordere Endabschnitt 22a wird durch die Walze 16 angepreßt und gehalten und der hintere Endabschnitt 22b der Blattfeder 22 wird durch die Einstellschraube 36 angepreßt und gehalten. Die Querpositionierung der Blattfeder 22 wird durch die Innenflächen des Armgehäuses 16b bestimmt. Das Anbringen und Positionieren des gebogenen Stützteils 31 ist ebenfalls sehr einfach: das gebogene Stützteil 31 wird eingesetzt und sein hinterer Endabschnitt mit einer Schraube 33 angezogen, so daß Längs- und Querverschiebungen des gebogenen Stützteils begrenzt sind. Da hier die Bodenfläche des gebogenen Stützteils 31 und die Bodenwandfläche des Armgehäuses 16 eben sind, ist das Einsetzen des gebogenen Stützteils sehr einfach. In dieser Beziehung ist auch der Wirkungsgrad des Einsetzens sehr hoch.
  • Das Entfernen des gebogenen Stützteils 31 ist ebenfalls sehr einfach. Durch Abnehmen des Deckels 34 und Herausdrehen der Schraube 33 kann das gebogene Stützteil 31 leicht herausgenommen werden, so daß es durch Kissen unterschiedlicher Biegungen ersetzt werden kann, um die Anforderungen nach anderen Kennlinien zu erfüllen. Die progressive Kennlinie kann frei gewählt weren: beispielsweise kann die Kennlinie am Beginn des Hubes weich gemacht werden und sich am Ende des Hubes verhärten.
  • Da bei dieser Ausführungsform der Dreh-(Schwenk)Dämpfer 19 benutzt wird, der zwischen dem vorderen Endabschnitt des rechten und linken Armgehäuses 16a, 16b des hinteren Armes 15 angeordnet ist, liegt der Drehdämpfer 19 hoch, um die Straßenfreiheit zu vergrößern. Da das Gehäuse 23 des Drehdämpfers 19 an der Hinterarmlasche 5 geschwenkt wird, und die Schwenkwelle 25 des Kolbenhebels 24 durch die Verbindung 29 mit dem Hinterarm 15 verbunden ist, ist die Struktur mit nur einer zusätzlichen Verbindung 29 vereinfacht, wodurch sich eine verringerte Komponentenzahl ergibt.
  • Fig. 5 und 6 sind Darstellungen zur Erklärung der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung für Motorräder gemäß einer zweiten Ausführungsform. In diesen Zeichnungen bezeichnen die gleichen Symbole wie in Fig. 1 und 2 die gleichen oder entsprechende Teile.
  • Die Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 60 dieser Ausführungsform ist grundsätzlich vom gleichen Aufbau wie die der ersten Ausführungsform und umfaßt: einen Drehdämpfer 64 mit einem Gehäuse 61, einem Kolbenhebel 62, der zum freien Gleiten in dem Gehäuse 61 angeordnet ist und eine mit dem Kolbenhebel 62 verbundene Schwenkwelle 63; ein Armgehäuse 66 eines hinteren Armes 65 und eine in dem Armgehäuse 66 untergebrachte Blattfeder 67.
  • In dem Drehdämpfer 64 ist der Kolbenhebel 62 vertikal von der Schwenkwelle 63 angebracht. Der Klotzabschnitt 61a des Gehäuses 61 ist an der Hinterarmlasche 5 schwenkbar angebracht. Die Schwenkwelle 63 ist über eine Verbindung 68 mit dem Querrohr 17 des hinteren Arms 65 verbunden.
  • Die untere Wand 66a des Armgehäuses 66 ist in einer nach oben anschwellenden gebogenen Form ausgebildet. Ein gebogener Tragabschnitt 70 ist durch Laminieren eines dünnen Stahlblechs 71 und einer Kunststoffschicht 72 über der oberen Fläche der unteren Wand 66a ausgebildet. Die gebogene Oberfläche des gebogenen Tragabschnittes 70 dient als Kissen 70a zur kontinuierlichen Berührung mit der Unterseite der Blattfeder 67. Hier dient das Stahlblech 71 dazu, einen Verschleiß der aus Aluminium gefertigten unteren Wand 66a zu vermeiden, und die Kunststoffschicht 72 dient dazu, den Verschleiß der Blattfeder 67 zu begrenzen.
  • Diese Ausführungsform ist mit dem ersten und zweiten Einstellmechanismus 73, 74 zum Einstellen der Anfangslasten versehen zum Einstellen der Druckräfte auf den hinteren Endabschnitt 67b und den vorderen Endabschnitt 67a der Blattfeder 67; und der dritte Einstellmechanismus 76 dient zum Einstellen des Winkels (a) des zylindrischen Stützarms 75, der die Walze 80 relativ zum Fahrzeuggehäuserahmen abstützt.
  • Der erste Einstellmechanismus 73 ist wie folgt aufgebaut: eine Verstärkungslasche 90 ist an der äußeren hinteren Endfläche des Armgehäuses 66 befestigt. Eine Bohrung ist durch die obere Wand des Armgehäuses 66, die Blattfeder 67 und die untere Wand des Armgehäuses 66 ausgebildet. Eine Einstellschraube 77 ist in die Durchgangsbohrung eingesetzt und in den dickwandigen Abschnitt 90a der Lasche 90 eingeschraubt, und eine Sperrmutter 78 ist in Eingriff mit dem nach unten vorstehenden Abschnitt der Einstellschraube 77. Ein Gleitbund 79 ist zwischen dem Kopf der Einstellschraube 77 und der Blattfeder 67 eingesetzt, so daß die Anfangslast durch Lockern der Sperrmutter 78 und Drehen der Einstellschraube 77 eingestellt werden kann.
  • Mit dem zweiten Einstellmechanismus 74 wird die Anfangslast durch Auf- und Abbewegung einer Stange 81 und einer am Ende der Stange 81 gehaltenen Walze mittels Drehen einer Einstellmutter 62 festgesetzt, die drehbar in den Stützarm 75 eingesetzt ist und an dem Stab 81 anliegt. Ein Anschlagstift 91, der durch den Stützarm 75 in Anlage gehalten wird, verhindert ein Verdrehen des Stabes 81.
  • Der dritte Einstellmechanismus 76 ist wie folgt gebildet: das obere Ende des Stützarms 75 ist schwenkbar an der Lasche 5 des hinteren Armes angebracht. Ein zylindrischer Klotzabschnitt 75a ist in der Mitte des Stützarmes 75 in einer Richtung befestigt, die annähernd senkrecht zur Längsrichtung des Stützarmes 75 liegt. Eine Einstellschraube 83 ist in den Klotzabschnitt 75a eingesetzt, und der Schraubenkopf 63a wird an der hinteren Armlasche 5 geschwenkt. Muttern 84, 84 sind an den beiden Endflächen des Klotzabschnittes 75a vorgesehen. Durch Drehen der Muttern 84 wird der Winkel des Stützarmes 75 relativ zum Fahrzeuggehäuse eingestellt. Damit wird die Berührungsstelle der Walze 80 mit der Blattfeder 67 eingestellt.
  • Mit der Ausführungsform der Vorrichtung 60 wird die progressive Kennlinie der Blattfeder geglättet, wenn die Blattfeder 67 bei der Aufwärtsbewegung des hinteren Armes 65 eine elastische Biegeverformung erfährt. Die gleichen Auswirkungen wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen werden erhalten, ohne Probleme mit dem Auslegungsraum und durch aufgewirbelte Steine verursachten Beschädigungen.
  • Da der Drehdämpfer 64 zwischen dem rechten und dem linken Armkörper 66 untergebracht und das Gehäuse 61 an der hinteren Armlasche 5 schwenkbar angebracht ist, wird der Freiraum über der Straße groß gemacht und der Aufbau vereinfacht. Damit werden in dieser Beziehung die gleichen Auswirkungen wie bei den vorangehenden Ausführungsformen erhalten.
  • Fig. 7 ist eine Zeichnung zum Erklären der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung für Motorräder gemäß einer dritten Ausführungsform. In der Zeichnung bezeichnen die gleichen Bezugszeichen, wie sie in Fig. 4 verwendet sind, die gleichen oder entsprechende Teile.
  • Bei der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 100 dieser Ausführungsform sind die Blattfeder 22 und der Tragabschnitt 31 in dem hinteren Arm 15 untergebracht, und ein zylindrischer Dämpfer 101 wird als Dämpfer zum Begrenzen von Vertikalvibrationen des hinteren Rads 21 benutzt. Der zylindrische Dämpfer 101 umfaßt einen Zylinder 102, einen in dem Zylinder 101 zur axialen Gleitbewegung untergebrachten Kolben 103, eine an dem Kolben 103 befestigte Kolbenstange 104, wobei die Kolbenstange 104 aus dem Zylinder 102 heraussteht. Das obere Ende des Zylinders 102 ist mit dem oberen Ende der Hinterarmlasche 5 verbunden, während das vorstehende Ende der Kolbenstange 104 mit dem Querrohr 17 des hinteren Armes 15 verbunden ist.
  • Diese Ausführungsform ergibt auch die gleichen Auswirkungen wie die mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erreichten.
  • Wie vorher beschrieben, wird bei der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung für Krafträder gemäß der einen bevorzugten Ausführung eine bandförmige Blattfeder als Dämpfungsfeder benutzt, die in Längsrichtung in dem Arm untergebracht ist, wobei das vordere Ende der Blattfeder an dem Fahrzeuggehäuserahmen befestigt ist, das hintere Ende der Feder an dem hinteren Arm befestigt ist und der gebogene Stützabschnitt so angeordnet ist, daß er mit der Blattfeder beim Anheben des hinteren Armes in Berührung kommt, um die Blattfeder zu biegen und abzustützen. Als Ergebnis wird nicht nur das Problem der zwischen dem Tragabschnitt und der Blattfeder eingefangenen aufgewirbelten Steine beseitigt, sondern auch die progressive Kennlinie der Blattfeder geglättet, da die Abbiegestelle an der Blattfeder kontinuierlich in gebogener Form gebildet ist, um die Federkennlinie weiter zu verbessern. Weiter besteht keine Notwendigkeit, einen getrennten Auslegeraum sicherzustellen, trotz der großen Form des Kissens.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann, da der gebogene Stützabschnitt abnehmbar in dem Inneren des hinteren Armes befestigt ist, der Stützabschnitt wahlweise gemäß der erforderlichen Kennlinie ausgetauscht werden, wodurch die Wirkung einer freien Auswahl der Federkennlinie geschaffen wird.
  • Da weiter ein Drehdämpfer benutzt werden und zwischen den Armgehäusen des hinteren Armes untergebracht werden kann, wird das Gehäuse schwenkbar an dem Fahrzeuggehäuserahmen angebracht, und die Schwenkwelle des Kolbenhebels wird mit dem hinteren Arm verbunden, so daß Auswirkungen wie großer Straßenfreiraum und einfacher Anschlußmechanismus erreicht werden können.
  • Da weiter ein zylindrischer Dämpfer benutzt werden kann, dessen zylindrisches Gehäuse schwenkbar mit dem Fahrzeuggehäuserahmen verbunden wird, wobei die an dem Kolben befestigte Kolbenstange mit dem hinteren Arm verbunden wird, wird die Auswirkung einer vereinfachten Struktur durch Beseitigen des Verbindungsmechanismus erhalten.

Claims (10)

1. Aufhängungsvorrichtung (18; 60; 100) für ein Hinterrad (21) eines Zweirades, speziell eines Motorrades (1), mit einer Blattfeder (22; 67), die in einem hinterem Arm (15; 65) des Zweirades (1) angeordnet ist, wobei ein vorderes Ende (22a; 67a) der Blattfeder (22; 67) mit einem Fahrgestellrahmen (2) verbunden ist, während ein hinteres Ende (22b; 67b) der Blattfeder (22; 67) mit dem hinterem Arm (15; 65) des Zweirades (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (22b; 67b) durch einen ersten Lasteinstellmechanismus (35; 73) befestigt ist, um eine auf das hintere Ende (22b, 67b) einwirkende statische Last einzustellen, und/oder daß ein zweiter Einstellmechanismus (41; 74) mit dem vorderen Ende (22a; 67a) der Blattfeder (22; 67) und dem Gehäuserahmen (2) verbunden ist, um eine auf das vordere Ende (22a; 67a) einwirkende statische Last einzustellen.
2. Aufhängungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gebogenes Stützteil (31; 70) zum weitergehenden Abstützen der Blattfeder (22; 67) beim Biegen derselben vorgesehen ist.
3. Aufhängungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (22; 67) mit dem hinteren Arm (15; 65) des Zweirades (1) abnehmbar verbunden ist.
4. Aufhängungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Stützteil mit dem hinteren Arm (15; 65) des Zweirades (1) abnehmbar verbunden ist.
5. Aufhängungsvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dämpfer (19; 64; 101) zwischen dem hinteren Arm (15; 65) und dem Gehäuserahmen (2) vorgesehen ist.
6. Aufhängungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer ein erster Drehdämpfer (19) ist, der ein Gehäuse (23), einen Kolbenhebel (24), der zum Schwenken in zwei Ölkammern innerhalb des Gehäuses (23) und zum Bestimmen dieser beiden Ölkammern durch eine Welle (23c) an dem Gehäusekörper (2) geschwenkt wird, einen Ölkanal (24b) und eine in einen unteren Endabschnitt (24a) des Kolbenhebels (24) eingesetzte und integral daran gesichert angebrachte Schwenkwelle (25) umfaßt, die in dem Gehäuse (23) abgestützt ist.
7. Aufhängungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer ein zweiter Drehdämpfer (64) ist, der ein Gehäuse (61) und einen vertikal zu einer Schwenkwelle (63) zum freien Gleiten in dem Gehäuse (61) angeordneten Kolbenhebel umfaßt, der durch einen Klotzabschnitt (61a) an dem Rahmenkörper (2) geschwenkt wird, wodurch die Schwenkwelle (63) mit einem Querrohr (17) des hinteren Arms (75) über eine Verbindung (68) verbunden ist.
8. Aufhängungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer ein zylindrischer Dämpfer (101) ist, der einen Zylinder (102), einen in dem Zylinder (102) für die Hin- und Herbewegung untergebrachten Kolben (103) und eine an dem Kolben (103) befestigte Kolbenstange (104) umfaßt, die aus dem Zylinder (102) vorsteht, wobei dessen oberes Ende mit einer Hinterarmlasche (5) des hinteren Armes (65) verbunden ist und das vorstehende Ende der Kolbenstange (104) mit einem Querrohr (17) des hinteren Arms (15) verbunden ist.
9. Aufhängungsvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (22a) der Blattfeder (22; 67) mit dem Gehäuserahmen (2) durch ein Verbindungsmittel oder durch eine an der oberen Fläche des hinteren Arms (15; 65) ausgebildete Öffnung (16c) durch eine Walzen- oder Gleiterverbindung verbunden ist.
10. Aufhängungsvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen dritten Einstellmechanismus (76), der zwischen dem zweiten Einstellmechanismus (41; 74) und dem Gehäuserahmen (2) zum Einstellen eines Winkels (a) angeschlossen ist, der durch den zweiten Einstellmechanismus (41; 74) und dem Gehäuserahmen (2) bestimmt wird.
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