DE3429928A1 - Ausziehbeschlag fuer einen ausziehbaren tisch - Google Patents

Ausziehbeschlag fuer einen ausziehbaren tisch

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Werner 7270 Nagold Mutz
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Fritz Mutz & Co GmbH
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Fritz Mutz & Co GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/02Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames

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  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl.-1ης. W. J ac ki sch
Menzdstr. 4O17000 Stuttgart 1 3429928
Fritz Mutz GmbH +Co. ^ A 38 049/kmi
Untere Mühlstr. 11 t Jf. &
7270 Nagold-Iselshausen
Ausziehbeschlag für einen ausziehbaren Tisch
nach Patent (Patentanmeldung
P 34 06 300.5)
Die. Erfindung betrifft einen Ausziehbeschlag für einen ausziehbaren Tisch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dem Ausziehbeschlag gemäß Hauptpatent sind die Anschlagflächen durch die Innenseite eines Schenkels eines hakenförmigen Endes bzw. den gegenüberliegenden Rand einer angrenzenden Ausnehmung gebildet. Benachbart zur Ausnehmung ist ein Ratschenrad mit abwechselnd längeren und kürzeren Zähnen befestigt. Dieses Ratschenrad ist so ausgebildet und angeordnet, daß der Rand der Ausnehmung beim
Ausziehen der Plattenteile hinter der in die Ausnehmung ragenden Kante des größeren Zahnes zurücksteht, die als Auflauffläche für den Mitnehmer dient, um diesen in der angehobenen Stellung des Mittelteiles aus der Ausnehmung herauszuheben. Dagegen liegt der Rand beim Zusammenschieben der Plattenteile durch Verschieben des Ratschenrades im Bereich zwischen einem größeren und einem kleineren Zahn frei und bildet so die eine Anschlagfläche für den Mitnehmer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ausziehbeschlag nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß er mit noch weniger Einzelteilen einfacher und preisgünstiger hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist der abgesenkten und angehobenen Lage des Mittelteiles bzw. des an ihm befestigten Mitnehmers jeweils eine in entsprechender Höhe liegende Anschlagfläche zugeordnet. Durch deren räumliche Trennung ist sichergestellt, daß der Mitnehmer nur mit der seiner jeweiligen Lage zugeordneten Anschlagfläche in Eingriff kommt, ohne daß zusätzliche Bauteile erforderlich sind. Daher entfällt auch das Ratschenrad, so daß der Beschlag konstruktiv sehr einfach ausgebildet und daher mit geringen Kosten hergestellt werden kann. Durch den Wegfall des Ratschenrades ist der Beschlag aber auch wenig störanfällig.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Ausziehbeschlages in einem Schnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 5 und mit zusammengeschobenen Plattenteilen einer Tischplatte,
Fig. 2 den Ausziehbeschlag nach Fig. 1 in teilweise ausgezogener Lage der Plattenteile,
— 7 —
Fig. 3 den Ausziehbeschlag nach Fig. 1 in ausgezogener Lage der Plattenteile,
Fig. 4 den Ausziehbeschlag nach Fig. 1 in einer Stellung entsprechend Fig. 2 während des Zusammenschiebens der Plattenteile in die Lage gemäß Fig. 1,
Fig. 5 den Ausziehbeschlag nach Fig. 2 in Unteransicht,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung einen Teil einer Steuerstange, die mit einem Mitnehmer eines Hubgliedes des Ausziehbeschlages in Eingriff ist, wenn dieser die Lage gem. Fig. 2 einnimmt,
Fig. 7 die Steuerstange im Eingriff mit dem Mitnehmer in einer Stellung gemäß Fig. 4, in vergrößerter Darstellung und
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 5 in vergrößerter Darstellung.
Der Ausziehbeschlag 1 nach den Fig. 1 bis 8 ist an der Unterseite einer ausziehbaren Tischplatten 2, 21 eines (nicht dargestellten) Tisches befestigt, die mit dem Beschlag ausgezogen bzw.- wieder zusammengeschoben werden kann. Die Tischplatte 2 (Fig. 1) besteht aus zwei gleich großen Plattenteilen 3 und 4. Symmetrisch unterhalb der beiden Plattenteile 3, 4 liegt ein drittes Plattenteil 5, das bei ausgezogener Tischplatte 21 (Fig. 3) ein Mittelteil bildet, das zwischen den beiden anderen Plattenteilen 3 und 4 angeordnet ist.
Die beiden Plattenteile 3, 4 sind beim Verschieben mit dem Ausziehbeschlag mit (nicht dargestellten) Führungsschienen od. dgl. teleskopartig verschiebbar in einem Rahmen 6 (Fig. 5) geführt und über einen (ebenfalls nicht
dargestellten) Seilzug synchron gegenläufig verstellbar, so daß beim Herausziehen des einen, in den Fig. 1 bis 4 rechten Plattenteiles 3 in Richtung des Pfeiles 7 das andere Plattenteil in entgegengesetzter Richtung gegenüber dem Rahmen 6 nach außen mit verschoben wird.
Der Ausziehbeschlag 1 besteht im wesentlichen aus einer Steuerstange 8 und Hubgliedern 9 bis 13. Wie die Fig. 1 bis zeigen, ist die Steuerstange 8 mit ihrem einen Ende 14 um eine Schwenkachse 63 schwenkbar an einem vertikalen Schenkel 15 eines Winkelstückes befestigt, das mit seinem anderen Schenkel 16 an der Plattenunterseite 17 (Fig. 1) des Plattenteiles 3 vorzugsweise verschraubt ist.
Wie insbesondere die Fig. 6 und 7 zeigen, hat das andere freie Ende 18 der Steuerstange 8 in Seitenansicht etwa die Form eines rechtwinkligen Dreieckes mit balliger Spitze Die der Grundseite des Dreiecks entsprechende Kante 20 des Endes 18 verläuft entgegen Ausziehrichtung 7 schräg nach oben. In einem Übergangsabschnitt 21 zwischen dem freien Ende 18 und dem übrigen Abschnitt 81 ist die Steuerstange vorzugsweise nahezu doppelt so breit wie im Bereich der Spitze 19 und im Abschnitt 81. Der Übergangsabschnitt 21 weist eine erste und eine zweite Ausnehmung 22 und 23 (Fig. 1) auf, die beim Zusammenschieben bzw. Ausziehen der Plattenteile 3r 4 zur Aufnahme eines bolzenartigen Mitnehmers 24 des Ausziehbeschlages 1 dienen.
Die Ausnehmung 22 liegt in Ausziehrichtung 7 nur wenig vor der anderen Ausnehmung 23, so daß der in Ausziehrichtung rückwärtige Rand 25 der ersten Ausnehmung 22 etwa in halber Länge der zweiten, sich in Ausziehrichtung erstreckenden Ausnehmung 23 liegt. Die Ausnehmung 22 hat etwa U-förmigen Umriß und liegt unmittelbar vor dem überangsabschnitt 21. Sie erstreckt sich von der unteren Längskante 8a der Steuerstange 8 bzw. deren Stangenabschnitt 8' aus nach oben über etwa ein Viertel der Breite der Steuerstange. Die Ausnehmung
23 liegt dagegen unterhalb der ersten Ausnehmung 22 und hat etwa L-förinigen Umriß; sie ist nach unten und in Ausziehrichtung 7 nach vorne offen. Der längere Rand 26 der zweiten Ausnehmung 23 liegt etwa in halber Höhe zwischen der Längskante 8a der Steuerstange 8 und der unteren Kante 27 des Übergangsabschnittes 21. Der Rand 26 geht abgerundet in eine konkav nach oben und in Ausziehrichtung 7 nach hinten in Richtung auf den rückwärtigen Rand 25 der ersten Ausnehmung 22 verlaufende Kante 28 (Fig. 6) über, die mit dem längeren Rand 26 der zweiten Ausnehmung 23 einen nasenartigen, in Ausziehrichtung 7 nach vorne ragenden Vorsprung 29 begrenzt. Der in Ausziehrichtung 7 vordere bzw. rückwärtige Rand 30 bzw. 31 der ersten bzw. zweiten Ausnehmung 22 bzw. 23 dient beim Zusammenschieben bzw. Ausziehen der Plattenteile 3, 4 als Anschlagflächen für den Mitnehmerbolzen 24, wie die Fig. 6 und 7 zeigen.
Das Mittelteil 5 ist federnd im Rahmen 8 abgestützt. Hierzu ist vorzugsweise auf beiden, durch Längsstreben 32, 33 gebildeten Längsseiten des Rahmens 6 jeweils eine Feder 13 vorgesehen, die mit etwa gleichem Abstand zwischen seitlichen Führungsbolzen 11 und 12 liegt. In den Fig. 1 bis 4 sind nur die in der Längsstrebe 32 angeordnete Feder und Führungsbolzen schematisch dargestellt. Die Federn 13 belasten das Mittelteil 5 nach oben und unterstützen somit das Anheben und Ausziehen der Tischplatten 3 bis 5, so daß sie mit geringem Kraftaufwand verstellt werden können.
Um das Mittelteil aus der in Fig. 2 bzw. 4 dargestellten Zwischenlage weiter auf die Höhe der anderen Plattenteile und 4 anzuheben bzw. in die abgesenkte Lage gemäß Fig. 1 nach
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unten zu drücken, sind kurbelstangenartige Hubglieder 9 und 10 vorgesehen (Fig. 5).
Sie bestehen jeweils aus zwei Stangen 34 und 35 mit mittleren und seitlichen Schwenkarmen 36, 37 und 38 bis 41. Die mittleren Schwenkarme 36, 37 stehen über eine den Mitnehmerbolzen 24 tragende Verbindungsstange 42 mit der Steuerstange 8 in Wirkverbindung. Die Enden 43 bis 46 der rohrförmigen Stangen 34, 35 sitzen auf Achsstummeln 47, von denen in Fig. 5 nur einer angedeutet ist und die in den Längsstreben 32, 3 3 des Rahmens 6 befestigt sind. Die Schwenkarme 36 bis 41 sind vorzugsweise jeweils gleich lang und jeweils starr an den Stangen 34, 35 befestigt. An den nach oben ragenden freien Enden der seitlichen Schwenkarme 38, 39 und 40, 41 sind jeweils Laufrollen 4 8 bis 51 angeordnet, mit denen die Schwenkarme an der Unterseite 52 des Mittelteiles 5 anliegen (Fig. 1 bis 4).
Die mittleren Schwenkarme 36, 37 sind mit ihren freien Enden an den zugehörigen Enden der horizontal und etwa in der Längsmittelebene des Rahmens 6 liegenden Verbindungsstange 42 angelenkt, so daß die Stangen 34, 35 mit ihren Schwenkarmen bis 41 zum Anheben des Mittelteiles 5 in die obere Endlage gemäß Fig. 3 gemeinsam verschwenkt werden können.
An der Verbindungsstange 42 ist eine vorzugsweise U-förmige Haltelasche 53 befestigt, die mit ihrem Quersteg auf der Verbindungsstange liegt. Zwischen den Schenkeln der Haltelasche 53 ist der Mitnehmerbolzen 24 befestigt. Die Haltelasche 53 liegt mit geringem Abstand von der zum Plattenteil 3 benachbarten Stange 34. Die Steuerstange 8 liegt beim Verstellen des Ausziehbeschlages 1 mit Ihrem unteren Längsrand 8a auf dem Mitnehmerbolzen 24 auf (Fig. 1,3).
Zum Ausziehen der Tischplatte 2 wird zunächst das eine Plattenteil 3 in Richtung des Pfeiles 7 in Fig. 1 nach rechts gezogen, wobei es mit der (nicht dargestellten) Führungs-
schiene verkantungsfrei im Rahmen 6 gleitet. Gleichzeitig · wird das andere Plattenteil 4 über den (nicht dargestellten) Seilzug in entgegengesetzter Richtung verschoben, wobei es mit der ihm zugeordneten (ebenfalls nicht dargestellten) Führungsschiene im Rahmen 6 gleitet, so daß sich die beiden Plattenteile 3, 4 entgegengesetzt zueinander nach außen bewegen. Beim Verschieben des Plattenteiles 3 wird auch die an ihm befestigte Steuerstange 8 in gleicher Richtung mitgenommen (Pfeil 7), wobei deren unterer Längsrand 8a auf dem Mitnehmerbolzen 24 der Haltelasche 53 gleitet. Die Steuerstange 8 ist zunächst vom Plattenteil 3 aus entgegen Ausziehrichtung schräg nach unten geneigt (Fig. 1). Wenn die Plattenteile 3, 4 so weit ausgezogen sind, daß sie nicht mehr auf dem Mittelteil 5 liegen, sondern dieses freigeben, wird das Mittelteil 5 unter der Kraft der kurbelstangenartigen Hubglieder 9 und 10 in eine Zwischenstellung angehoben (Fig. 2). In dieser Lage liegt das Mittelteil 5 mit seiner Oberseite 54 geringfügig unterhalb der Oberseiten 55, 56 der Plattenteile 3, 4. Da die Steuerstange 8 lose auf dem Mitnehmerbolzen 24 ruht, wird sie beim Anheben des Mittelteiles 5 so verschwenkt, daß sie danach schräg nach oben weist (Fig. 2). In dieser teilweise angehobenen Zwischenstellung der Plattenteile 3, 4 gemäß Fig. 2 haben ihr in Ausziehrichtung rückwärtiger bzw. vorderer Rand 57, 58 jeweils ausreichend Abstand von den benachbarten Plattenrändern 59, 60 des Mittelteiles 5, so daß es mit den Hubgliedern 9 und 10 und unterstützt von den Federn 13 weiter bis auf gleiche Höhe mit den Plattenteilen 3 und 4 angehoben werden kann. Kurz vor Erreichen der Zwischenstellung nach Fig. 2 liegt die zweite, untere Ausnehmung 23 der Steuer-
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Stange 8 auf gleicher Höhe wie der Mitnehmerbolzen 24, der beim weiteren Ausziehen der Plattenteile 3, 4 in der in Fig. 2 dargestellten Zwischenstellung des Mittelteiles 5 in die zweite Ausnehmung 23 zu liegen kommt (Fig. 6). Er schlägt hierbei an dem etwa vertikal verlaufenden rückwärtigen Rand 31 der Ausnehmung 23 an (Fig. 6). In dieser Raststellung nimmt die Steuerstange 8 beim weiteren Ausziehen des Plattenteiles 3 den Mitnehmerbolzen 24 mit der ihn tragenden Verbindungsstange mit. Hierbei werden die mit ihr gelenkig verbundenen mittleren Schwenkarme 36, 37 aus ihrer in Ausziehrichtung 7 schräg nach oben geneigten Lage bis in die in Fig. 3 dargestellte Lage verschwenkt. Die Schwenkarme 36, 37 werden dabei um einen kleinen Winkel über ihre vertikale Totpunktlage nach rechts verschwenkt, so daß sie in Ausziehrichtung 7 nach vorne weisen. Aus dieser Schwenklage können die Schwenkarme nicht mehr selbsttätig unter Absenken des Mittelteiles 5 nach rechts verschwenken, so daß das Mittelteil in der angehobenen Lage gegen Absenken arretiert ist. Da die mittleren Schwenkarme 36, 37 starr mit den Stangen 34, 35 verbunden sind, werden diese um ihre Lagerstellen in den Längsstreben 32, 33 des Rahmens 6 mitgedreht. Durch diese Drehbewegung der Stangen 34, 35 werden aber auch deren seitliche Schwenkarme 38 bis 41 im Uhrzeigersinn nach oben über ihre Totpunktlage verschwenkt, wobei die seitlichen Schwenkarme 38 bis 41 mit ihren Laufrollen an der Unterseite 52 des Mittelteiles 5 gleiten, und dann das Mittelteil 5 aus seiner Zwischenlage gemäß Fig.2 in die Endlage nach Fig. 3 bis auf gleiche Höhe mit den Plattenteilen 3, 4 an-
xdann heben. Die Plattenteile 3, 4 haben ι aber noch Abstand vom Mittelteil 5, so daß das Plattenteil 3 anschließend entgegen Ausziehrichtung 7 nach links (Pfeil T in Fig. 3) in die Anschlagstellung am Mittelteil (Fig. 3) verschoben werden muß, wobei die ununterbrochene ebene ausgezogene Tischplatte 21 gebildet wird. Hierbei kommt der Mitnehmerbolzen 24 aus der zweiten Ausnehmung 23 frei, da diese in Ausziehrichtung 7 offen ist. Die Steuerstange 8 gleitet beim
Zurückschieben des Plattenteiles 3 wieder mit ihrem unteren Längsrand 8a auf dem Mitnehmerbolzen 24.
In der ausgezogenen Endlage gemäß Fig. 3 ist das Mittelteil 5 durch die Hubglieder 9 und 10, die eine Arretiervorrichtung :bilden, ±n seiner Lage gesichert., da deren Schwenkarme. 3.6 bis 41 nicht selbsttätig aus ihrer dargestellten stabilen Kipplage über die Totpunktlage zurückschwenken können. In dieser Endlage liegt der in Ausziehrichtung 7 rückwärtige Schwenkarm 41 an einem an der Unterseite 52 des Mittelteiles 5 befestigten klotzartigen Anschlag 70 an (Fig. 3). Wenn nun die Tischplatte 21 wieder verkleinert werden soll, dann muß zunächst das Plattenteil 3 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage in Ausziehrichtung 7 nach rechts in die Stellung gemäß Fig. 2 gezogen werden, wobei das andere Plattenteil 4 gegensinnig nach außen verschoben wird. Dabei behält das Mittelteil 5 zunächst seine Lage gemäß Fig. 3 bei, da die Steuerstange noch außer Eingriff mit dem Mitnehmerbolzen 24 ist. Da sich hierbei die Höhenlage des Mittelteiles nicht ändert, behält auch die Steuerstange 8 ihre Winkellage gemäß Fig. 3 bei. Kurz bevor die Plattenteile 3, 4 ihre maximal ausgezogene (nicht dargestellte) Endlage erreichen, gelangt der Mitnehmerbolzen 24 in den Bereich unterhalb der ersten Ausnehmung 22 der Steuerstange 8, wobei er längs der konkaven Kante 28 des Vorsprunges 29 gleitet. Hierbei senkt sich gleichzeitig die Steuerstange 8 nach unten ab, bis der Mitnehmerbolzen 24 in der Ausnehmung 22 liegt (Fig. 7). Da die konkave Kante 28 entgegen Ausziehrichtung 7 nach oben geneigt ist, unterstützt sie beim Ausziehen des Plattenteiles 3 die Abwärtsbewegung der Steuerstange 8, so daß diese nicht ruckartig nach unten schwenken kann.
Nach Erreichen der Raststellung des Mitnehmerbolzens 24 in der Ausnehmung 22 der Steuerstange 8 wird das Plattenteil 3 wieder in Richtung des Pfeiles 71 nach links verschoben.
Dabei liegt der Mitnehmerbolzen 24 an dem in Verschieberichtung 7' rückwärtigen Rand 30 der Ausnehmung 22 an (Fig. 7)/ so daß er über die Haltelasche 53 die Verbindungsstange 42 mitnimmt. Beim Verschieben der Verbindungsstange 42 werden die mit ihr verbundenen Schwenkarme 36, 37 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage über die vertikale Totpunktlage in die Lage gemäß Fig. 4 verschwenkt. Beim Verschwenken der mittleren Schwenkarme 36, 37 werden die Stangen 34, 35 um einen entsprechenden Winkel verdreht, so daß die seitlichen Schwenkarme 38 bis 41 in gleichem Maße wie die mittleren Schwenkarme im Gegenuhrzeigersinn nach unten schwenken. Beim Verschwenken dieser kurbelstangenartigen Hubglieder 9, 10 wird auch das Mittelteil 5 unterstützt durch sein Eigengewicht ohne besonderen Kraftaufwand nach unten in die Lage gemäß Fig. 4 bewegt. Sobald das Mittelteil 5 beim Zusammenschieben der Plattenteile 3, 5 mit ihren in Ausziehrichtung (Pfeil 7) vorderen bzw. rückwärtigen Rändern unterhalb der Plattenteile 3, 4 liegt, kommt auch der Mitnehmerbolzen 24 aus seiner Raststellung gemäß Fig. 7 frei. Hierzu ist der Steuerstange 8 ein Anschlag zugeordnet, der vorzugsweise durch eine an der in Ausziehrichtung (Pfeil 7) vorderen Querstrebe 62 des Rahmens 6 befestigte Rolle gebildet ist (Fig. 1 und 5). Sie liegt in der Ausziehlage gemäß Fig. 4 in Ausziehrichtung 7 mit Abstand hinter dem Ende 14 der Steuerstange 8, so daß
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diese nicht um ihre Schwenkachse 63 (Fig. 4) nach unten schwenken kann. Der Anschlag 61 ragt soweit über die Querstrebe 62 nach oben, daß der Mitnehmerbolzen 24 bei vollständig abgesenktem Mittelteil 5 (Fig. 1) nach unten über den Längsrand 8a der Steuerstange 8 aus der Ausnehmung 22 bewegt wird, während andererseits verhindert ist, daß der Mitnehmerbolzen 24 beim Ausziehen des Plattenteiles 3 auf den Vorsprung 29 trifft.
Wenn die Plattenteile 3, 4 aus der Lage gemäß Fig. 4 noch weiter in die Lage gemäß Fig. 1 verschoben werden, gleitet die Steuerstange 8 mit ihrem Längsrand 8a auf dem Mitnehmerbolzen 24, auf dem sie nach Herausdrücken des Mitnehmerbolzens aus der Ausnehmung 22 lose aufliegt.
Um eine genaue Ausrichtung der seitlichen Schwenkarme 36 bis 41 gegenüber dem Mittelteil 5 zu gewährleisten, ist an dessen Unterseite 52 ein Winkelstück 64 angeordnet, das als Justierhilfe dient, um die Schwenkarme bzw. deren Laufrollen 41 bis 51 beim Nachobenschwenken genau gegenüber dem Mittelteil auszurichten. Das Winkelstück hat zwei etwa rechtwinklig zueinander liegende Schenkel 65 und 66, wobei der eine Schenkel etwa in halber Länge abgewinkelt ist, so daß es vom anderen Schenkel 65 wegzeigt. Dieser gerade Schenkel 65 ist an der Unterseite 52 des Mittelteiles 5 verschraubt, während der eine Schenkel 66 mit seinem abgewinkelten Abschnitt 67 in Ausziehrichtung 7 des Plattenteiles nach vorne und nach unten zeigt. Der Schwenkarm 38 liegt mit seiner Laufrolle 49 auf diesem abgewinkelten Abschnitt auf, wenn das Mittelteil 5 seine in Fig.'1 dargestellte Ausgangslage einnimmt. Sobald das Mittelteil durch die Plattenteile 3, 4 freigegeben ist, aleitet die Laufrolle 49 des Schwenkarmes 38 längs des abgewinkelten Abschnittes 67 nach oben entlang dem anschließenden vertikalen Abschnitt 68 des Schenkels 66, bis sie an der Unterseite 52 der Platten-
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teiles 5 zur Anlage kommt. Auf diese Weise ist der Schwenkarm 38 mit der Laufrolle 49 einwandfrei gegenüber dem Mittelteil ausgerichtet, so daß sich die Laufrolle ohne Verkanten der Unterseite 52 des Mittelteiles 5 anlegt.

Claims (13)

  1. Patentanwalt
    Dipl.-Ing. W. Jackisch ο / ο α η ο Q
    Menzelstr. 40,7000 Stuttgart 1 O 4 Z 3 3 Z
    Fritz Mutz GmbH +Co. A 38 049/bei
    Untere Mühlstr. 11 H Aüfc
    Nagold-Iselshausen
    Ansprüche
    M .) Ausziehbeschlag für einen ausziehbaren Tisch, mit einem Grundrahmen, in dem zwei Führungsteile für jeweils ein Plattenteil einer ausziehbaren Tischplatte gegensinnig synchron verschiebbar sind, und mit mindestens einem Steuerteil, insbesondere einer Steuerstange, das mit dem einen der Plattenteile verbunden ist und mit mindestens einem Hubglied zusammenwirkt, das an einem Mittelteil angreift, das aus einer Ebene unterhalb der Plattenteile auf gleiche Höhe wie diese anhebbar und in dieser Lage mit einer Arretiervorrichtung arretierbar ist, und bei dem das Hubglied durch insbesondere zwei mit Abstand hintereinander und quer zur Ausziehrichtung der Plattenteile verlaufende kurbelstangenartige Stangen mit starr an ihnen befestigten Schwenkarmen gebildet ist, deren Arretiervorrichtung mit dem Steuerteil in Wirkverbindung steht und bei dem das Steuerteil mindestens zwei in Ausziehrichtung des einen Plattenteiles einander gegenüberliegende Anschlagflächen für einen Mitnehmer für das Hubglied aufweist, an denen dieser beim Anheben des Mittelteiles auf die Höhe der Plattenteile bzw. beim Absenken unterhalb der Plattenteile anliegt, nach Patent (Patentanmeldung
    P 34 06 300.5) ,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (30, 31) auf verschiedenen Höhen liegen und räumlich voneinander getrennt sind.
  2. 2. Beschlag, bei dem die eine Anschlagfläche durch einen etwa vertikalen Rand einer ersten Ausnehmung gebildet ist, nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Anschlagfläche (31) durch einen Rand einer zweiten Ausnehmung (23) gebildet ist.
  3. 3. Beschlag nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausnehmung (23) in Ausziehrichtung (7) des einen Plattenteiles (3) offen ausgebildet ist.
  4. 4. Beschlag nach Anspruch 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden übereinanderliegenden Ausnehmungen (22, 23) ein in Ausziehrichtung (7) des einen Plattenteiles (3) etwa horizontal verlaufender nasenartiger Vorsprung (29) vorgesehen ist.
  5. 5. Beschlag nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der obere, der ersten Ausnehmung (22) zugewandte Rand (28) des Vorsprunges (29) etwa teilkreisförmig entgegen der Ausziehrichtung des einen Plattenteiles (3) nach oben gekrümmt ist.
  6. 6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (9, 10) in der angehobenen Endlage des Mittelteiles (5) über eine obere Totpunktlage hinaus verschwenkt ist, derart, daß es die Arretiervorrichtung bildet.
  7. 7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (34, 35) des Hubgliedes (9, 10) auf Achsstummeln (46) des Grundrahmens (6) drehbar gelagert sind.
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  8. 8. Beschlag, bei dem die Stangen des Hubgliedes mindestens im Bereich ihrer Enden jeweils einen seitlichen Schwenkarm aufweisen und über eine Verbindungsstange verbunden sind, die den Mitnehmer trägt, nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (34, 35) mittlere Schwenkarme (36, 37) aufweisen, die zwischen den seitlichen Schwenkarmen (39 bis 41) liegen, deren freie Enden mit der Verbindungsstange (42) verbunden sind.
  9. 9. Beschlag, bei dem mindestens ein Teil der Schwenkarme Laufrollen zur Anlage an der Unterseite des Mittelteiles aufweist, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem der Schwenkarme (38) eine Justierhilfe (64) zugeordnet ist, auf der die Laufrolle (49) des Schwenkarmes (38) beim Anheben des Mittelteiles (5) geführt ist.'
  10. 10. Beschlag nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Justierhilfe (64) eine in Ausziehrichtung (7) des einen Plattenteiles (3) schräg nach hinten und oben in Richtung des Mittelteiles (5) verlaufende Auflaufschräge (67) aufweist, die in einen etwa vertikal verlaufenden Abschnitt (68) übergeht.
  11. 11. Beschlag nach Anspruch 9 oder 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Justierhilfe (64) ein Winkelstück ist, das mit seinem einen Schenkel (65) an der Unterseite (52) des Mittelteiles (5) befestigt ist, und daß der andere Schenkel (66) die Auflaufschräge (67) und den etwa vertikalen Abschnitt (68) aufweist.
  12. 12. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem der Schwenkarme (41) ein oberer Anschlag (70) zugeordnet ist, an dem er in der angehobenen Endlage des Mittelteiles (5) anliegt.
  13. 13. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstange (8) in der abgesenkten Lage des Mittelteiles (5) ein unterer Anschlag (61) zugeordnet ist, der so angeordnet ist, daß der Mitnehmer (24) beim Zusammenschieben der Plattenteile (3, 4) von der zugehörigen Anschlagfläche (30) freikommt.
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