DE102007024218A1 - Sitzmöbel - Google Patents

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Abstract

Bei Sitzmöbeln hat das Rückenteil eine vorgegebene als Relaxmöbel verwenden kann, ist das Rückenteil in der Höhe verstellbar. Aufgrund der Höhenverstellbarkeit nimmt das Sitzmöbel in der Ausgangslage nur wenig Raum in Anspruch, so dass es im Wohnbereich nicht stört. Das Sitzmöbel kann ein Sessel oder ein Sofa sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Sitzmöbel, wie Sessel oder Sofas, haben ein Sitzteil und ein Rückenteil. Das Rückenteil hat eine vorgegebene Höhe, die üblicherweise an einen Benutzer normaler Größe angepaßt ist. Nehmen größere Personen auf dem Sitzmöbel Platz, können sie sich nur ungenügend am Rückenteil abstützen. Solche Sitzmöbel sind für den Benutzer häufig auch unbequem.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Sitzmöbel so auszubilden, dass der Benutzer das Sitzmöbel auch als Relaxmöbel verwenden kann.
  • Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Sitzmöbel erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Sitzmöbel kann das Rückenteil als Ganzes in der Höhe verstellt werden. Auf diese Weise ist eine einfache Anpassung der Lage des Rückenteiles an den Benutzer des Sitzmöbels möglich. Infolge der Höhenverstellung des Rückenteiles relativ zum Sitzteil wird das erfindungsgemäße Sitzmöbel in ein Relaxmöbel umgewandelt. Aufgrund der Höhenverstellbarkeit des Rückenteiles nimmt das erfindungsgemäße Sitzmöbel in der Ausgangslage nur wenig Raum in Anspruch, so dass es im Wohnbereich nicht als störend empfunden wird. Herkömmliche Relaxmöbel haben den Nachteil, dass sie aufgrund der großen Höhe der Rückenlehne sehr ausladend sind und darum im Wohnbereich als störend empfunden werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird dieser Nachteil behoben, weil die Rückenlehne jederzeit bei Bedarf wieder in die Ausgangslage zurückgestellt werden kann, in der sie nicht übermäßig weit über das Sitzteil vorsteht.
  • Bei einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Sitzteiles ist zur Höhen- und zur Neigungsverstellung des Rückenteiles und zur Neigungsverstellung des Sitzteiles jeweils wenigstens ein Motor vorgesehen. Dadurch ist es möglich, mit dem entsprechenden Motor das Rückenteil und das Sitzteil unabhängig voneinander zu verstellen, so dass das erfindungsgemäße Sitzmöbel in die für den Benutzer optimale Position eingestellt werden kann.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung ist die Höhenverstellung des Rückenteiles mit einer etwa horizontalen Verschiebebewegung des Sitzteiles zwanggekoppelt. Auf diese Weise kann eine optimale Sitzposition für den Benutzer eingestellt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in einer Ausgangsstellung,
  • 2 das Sitzmöbel gemäß 1, dessen Rückenelement in der Höhe verstellt ist,
  • 3 das Sitzmöbel gemäß 1, an dem ein Seitenteil entfernt ist,
  • 4 das Sitzmöbel gemäß 2 ohne das eine Seitenteil,
  • 5 das Sitzmöbel gemäß 4 in Seitenansicht,
  • 6 in Explosivdarstellung das erfindungsgemäße Sitzmöbel gemäß den 1 bis 5,
  • 7 in perspektivischer Darstellung eine Tragstruktur einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels mit einem Tragelement für das Rückenteil in maximal ausgezogener Lage,
  • 8 die Tragstruktur gemäß 7 bei maximal eingefahrenem Tragelement,
  • 9 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels,
  • 10 das Sitzmöbel gemäß 9, dessen einer Seitenteil nicht dargestellt ist,
  • 11 in explosiver Darstellung einen Teil des Sitzmöbels gemäß 9,
  • 12 eine andere explosive Darstellung des Sitzmöbels gemäß 10,
  • 13 bis 15 unterschiedliche Ausziehlagen eines Kopfelementes des Rückenteiles des Sitzmöbels gemäß 9,
  • 16 bis 18 unterschiedliche Ausziehlagen eines Kopfelementes einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels.
  • Das Sitzmöbel gemäß den 1 bis 6 ist als Sessel ausgebildet und hat eine Rückenlehne 1 und einen Sitzteil 2. Der Sessel ist auf einem Fuß 3 gelagert, der von einer Fußplatte 4 senkrecht absteht. Der Sitzteil 2 befindet sich zwischen zwei Seitenteilen 5, 6 die über den Sitzteil 2 überstehen.
  • Die Rückenlehne 1 besteht aus einem Kopfelement 7 und einem Rückenelement 8. Das Kopfelement 7 ist relativ zum Rückenelement 8 und zum Sitzteil 2 in der Höhe verstellbar. Das Kopfelement 7 erstreckt sich im unteren Bereich zwischen den beiden Seitenteilen 5, 6. Im Bereich oberhalb der Seitenteile 5, 6 ist das Kopfelement 7 mit einer abgerundeten Verdickung 9 versehen. Ihre dem Sitzteil 2 zugewandte Seite 10 ist im Querschnitt konvex gekrümmt.
  • Das Rückenelement 8 hat einen schmalen unteren Bereich 11 (3), der in einen verbreiterten Bereich 12 übergeht. Er liegt mit einem unteren Rand 13 auf dem rückwärtigen Endbereich des Sitzteiles 2 auf. Vom unteren Rand 13 aus verjüngt sich das Rückenelement 8 in Richtung auf sein oberes Ende, das mit geringem Abstand vom verbreiterten Bereich 9 des Kopfelementes 7 liegt. Diese Verdickung 9 setzt sich hinter dem Rückenelement 8 in einen schmalen Abschnitt 14 fort, der beispielhaft etwa gleiche Dicke wie der untere Bereich 11 des Rückenelementes 8 hat.
  • Das Kopfelement 7 kann aus einer unteren Ruhelage (1 und 3) aufwärts bis in eine obere Stützlage (2 und 4) gegenüber dem Rückenelement 8 verschoben werden. Dadurch ist eine optimale Anpassung des Sessels an die auf ihm sitzende Person möglich. Vorteilhaft lässt sich das Kopfelement 7 stufenlos in die unterschiedlichen Lagen einstellen.
  • Die gesamte Rückenlehne 1 lässt sich außerdem auch in der Neigung verstellen (5). Sie ist gegenüber dem Sitzteil 2 schwenkbar, wie ein Vergleich der 1 und 2 bzw. 3 und 4 zeigt. Der Sitzteil 2 ist vorteilhaft mit einer Beinauflage 15 versehen, die aus einer Ruhelage (1 und 3) in eine Gebrauchslage (4 und 5) verstellt werden kann. In der Ruhelage gemäß den 1 und 3 ist die Beinauflage 15 gegenüber dem Sitzteil 2 derart spitzwinklig abgebogen, dass sie vom vorderen Rand des Sitzteiles 2 aus schräg nach hinten geneigt verläuft (1 und 3). In der Gebrauchslage ist die Beinauflage 15 so weit angehoben, dass sie mit dem Sitzteil 2 einen großen stumpfen Winkel bildet (4 und 5). Der Sitzteil 2 kann außerdem nach hinten geneigt werden. An diese Neigungsverstellung nehmen auch die Seitenteile 5, 6 teil, die um eine horizontale Achse schwenkbar mit dem Fuß 3 verbunden sind.
  • Der Sessel hat eine Tragstruktur, wie sie beispielhaft in 6 dargestellt ist. Für den Sitzteil 2 ist ein Rahmen 16 vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel rechteckigen Umriss hat und an dessen zueinander parallelen Schenkeln 17 und 18 die Seitenteile 5, 6 befestigt werden. Der Sitzteil 2 liegt auf dem Rahmen 16 auf (5). Benachbart zur Rückenlehne 1 steht in Höhe der langen Rahmenschenkel 17, 18 vom kurzen Rahmenschenkel 19 jeweils eine Lasche 20 aufwärts ab. Die Laschen 20 erstrecken sich vom Rahmen 16 aus vorteilhaft rechtwinklig aufwärts. Am freien Ende der Laschen 20 ist jeweils das freie Ende von Laschen 21 angelenkt, die quer, vorzugsweise senkrecht von einem Rahmen 22 abstehen. Er hat im Ausführungsbeispiel rechteckigen Umriss und ist in einer Vertiefung 23 in der Rückseite des Rückenelementes 8 der Rückenlehne 1 verdeckt untergebracht. Die parallel zueinander liegenden kurzen Rahmenschenkel 24, 25 sind in halber Länge durch eine Führungsleiste 26 miteinander verbunden, die sich parallel zu den langen Rahmenschenkeln 27, 28 erstreckt. Die Laschen 21 stehen mit geringem Abstand vom unteren horizontalen Rahmenschenkel 25 von den langen Rahmenschenkeln 27, 28 senkrecht ab. Die Führungsleiste 26 ist über ihre Länge stetig gekrümmt ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass bei der Höhenverstellung der obere Bereich des Kopfelementes 7 in der oberen Lage eine für den Benutzer ergonomisch günstige Lage einnimmt. Das Kopfelement 7 bewegt sich infolge der gekrümmten Führungsleiste 26 auf einer entsprechenden Kurvenbahn.
  • Auf der Führungsleiste 26 ist ein Schlitten 29 verschiebbar gelagert, an den das Kopfelement 7 der Rückenlehne 1 befestigt ist. Der Rahmen 22 wird in Richtung auf das Kopfelement 7 durch eine Platte 30 abgedeckt, die zwei parallel zueinander liegende Schlitze 31 aufweist, durch die schmale Schenkel 32, 33 des Schlittens 29 ragen. Das Kopfelement 7 ist an den Schenkeln 32, 33 des Schlittens 29 befestigt.
  • In der Ausgangslage gemäß den 1 und 3 ist der Schlitten 29 so weit nach unten auf der Führungsleiste 26 verschoben, dass er am unteren horizontalen Rahmenschenkel 25 des Rahmens 22 anliegt. Das Kopfelement 7 ist hierbei am weitesten nach unten relativ zum Rückenelement 8 verschoben. Der untere Bereich 11 des Rückenelementes 8 und der untere Teil des schmalen Abschnittes 14 des Kopfelementes 7 liegen etwa auf gleicher Höhe (3). Die gelenkig miteinander verbundenen Laschen 20, 21 der beiden Rahmen 16, 22 liegen in dieser Lage etwa rechtwinklig zueinander. Der Sitzteil 2 ist im Bereich dieser Laschen 20, 21 an der Unterseite ausgespart (3). Die Rückenlehne 1 ist in dieser Ausgangslage leicht schräg nach hinten geneigt. Auch der Sitzteil 2 ist unter einem geringen Winkel schräg nach unten geneigt. Die Beinauflage 15 ist spitzwinklig nach unten abgewinkelt und ragt bis unter den Sitzteil 2 (1 und 3).
  • Das Kopfelement 7 kann mittels des Schlittens 29 längs der Führungsleiste 26 gegenüber dem Rahmen 22 und damit gegenüber dem Rückenelement 8 stufenlos verschoben werden. Der verdickte Teil 9 des Kopfelementes 7 läßt sich somit in eine optimale Lage für den Benutzer des Sessels verstellen. Zum Verschieben des Schlittens 29 können herkömmliche Antriebe eingesetzt werden, wie motorische Antriebe, blockierbare Gasfedern und dergleichen. Es ist auch möglich, die Führungsleiste 26 und den Schlitten 29 so auszubilden, dass der Schlitten 29 unter entsprechender Reibung auf der Führungsleiste 26 in jeder Lage gehalten wird. Üblicherweise wirken auf das Kopfelement 7 in Verschieberichtung des Schlittens 29 keine hohen Kräfte, so dass die zum Verstellen des Kopfelementes 7 notwendige Kraft gering sein kann, ohne dass damit die Gefahr verbunden ist, dass das Kopfelement 7 unbeabsichtigt verschoben wird. Das Kopfelement 7 und das Rückenelement 8 sind so aneinander angepasst, dass bei der Höhenverstellung des Kopfelementes 7 dessen unterer Abschnitt 14 mit seiner Vorderseite an der Rückseite des Rückenelementes 8 in jeder Höhenstellung anliegt (5).
  • Da der Rahmen 22 über die Laschen 21 gelenkig mit dem Rahmen 16 verbunden ist, lässt sich die Rückenlehne 1 auch gegenüber dem Sitzteil 2 nach hinten schwenken (5). Die Laschen 20, 21 liegen dann unter einem spitzen Winkel zueinander. Bei dieser Neigungsverstellung hebt das Rückenelement 8 mit seinem verbreiterten Bereich 12 vom Sitzteil 2 geringfügig ab (5).
  • Darüber hinaus ist es möglich, auch den Rahmen 16 um eine horizontale Achse schwenkbar am Fuß 3 zu lagern, so dass zusätzlich auch der Sitzteil 2 in seiner Neigung eingestellt werden kann.
  • Um die Beinauflage 15 nach oben zu schwenken, werden an sich bekannte Schwenkeinrichtungen eingesetzt, die darum nicht näher erläutert werden.
  • Die beschriebene Höhenverstellung des Rückenelementes 7 mittels des Schlittens 29 ist nur als Beispiel zu verstehen. Das Rückenelement 7 kann längs des Rahmens 22 auch in anderer Weise geführt werden.
  • Die 7 und 8 zeigen die Möglichkeit, am Kopfelement 7 der Rückenlehne 1 einen Rahmen 34 mit zwei gegeneinander um eine horizontale Achse verschwenkbaren Rahmenteilen 35, 36 vorzusehen. Die langen Rahmenschenkel 27, 28 sind in diesem Fall zweigeteilt. Der untere Rahmenteil 35 ist länger als der obere Rahmenteil 35.
  • Mittels des oberen verschwenkbaren Rahmenteiles 35 kann das Kopfelement 7 der Rückenlehne 1 im oberen Bereich schwenkbar ausgebildet sein, wodurch eine noch bessere Anpassung der Lage des verdickten Bereiches 9 an die auf dem Sessel platznehmende Person möglich ist. 7 zeigt, dass der obere Rahmenteil 35 gegenüber dem unteren Rahmenteil 36 nach vorn geneigt ist, während in der Stellung gemäß 8 der obere Rahmenteil 35 eine Fortsetzung des unteren Rahmenteiles 36 bildet. In dieser Stellung bilden die in Höhenrichtung verlaufenden Rahmenschenkel 37, 38 des unteren Rahmenteiles 36 eine stetige Fortsetzung der in Höhenrichtung verlaufenden Rahmenschenkel 39, 40 des oberen Rahmenteiles 35. Es ist sogar möglich, den oberen Rahmenteil 35 über die Lage gemäß 8 hinaus nach hinten zu verschwenken, da die Gelenkstelle zwischen den Rahmenschenkeln 37, 38 und 39, 40 so ausgebildet ist, dass der obere Rahmenteil 35 über die Lage gemäß 8 hinaus auch nach hinten geschwenkt werden kann.
  • Der dem Rückenelement 8 zugeordnete Rahmen 22 ist gleich ausgebildet wie beim Ausführungsbeispiel nach 6. Er hat die mittlere, in Höhenrichtung verlaufende Führungsleiste 26, auf der der Schlitten 29 verschoben werden kann. An der vom Schenkel 33 abgewandten Außenseite des Schenkels 32 des Schlittens 29 ist das eine Ende einer Gasfeder 41 angelenkt, deren anderes Ende auf dem unteren horizontalen Schenkel 25 des Rahmens 22 um eine horizontale Achse gelenkig gelagert ist. Der Rahmen 22 hat die quer von ihm abstehenden Laschen 21, die entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß 6 an die Laschen 20 des sitzteilseitigen Rahmens 16 angelenkt sind.
  • Der untere, horizontale Rahmenschenkel 42 des Rahmens 34 ist mit dem Schlitten 29 fest verbunden. Somit kann der Rahmen 34 mit Hilfe des Schlittens 29 längs der Führungsleiste 26 verschoben werden. In der Stellung gemäß 8 ist die Gasfeder 41 eingefahren, so dass der Schlitten 29 seine unterste Lage einnimmt. Durch Ausfahren der Kolbenstange 43 der Gasfeder 41 wird der Schlitten 29 längs der Führungsleiste 26 aufwärts verschoben. Der Rahmen 34 wird dementsprechend in Höhenrichtung verstellt. Da er fest mit dem Kopfelement 7 der Rückenlehne 1 verbunden ist, wird es entsprechend in der Höhe gegenüber dem Rückenelement 8 verstellt. Über die Gelenkverbindung 20, 21 kann der Rahmen 22 und damit der Rahmen 34 bei der Höhenverstellung gegenüber dem sitzteilseitigen Rahmen 16 entsprechend der vorherigen Ausführungsform schwenken. Die Gasfeder 41 ist in jeder Ausziehlänge ihrer Kolbenstange 43 blockierbar, so dass der Rahmen 34 in jeder Ausziehlage blockiert werden kann. Zur Betätigung der Gasfeder 41 können an sich bekannte Betätigungselemente eingesetzt werden, wie beispielsweise Bowdenzüge. Sie lassen sich in oder an den Seitenteilen 5, 6 des Sessels so anbringen, dass sie verdeckt liegen, aber dennoch vom Benutzer problemlos betätigt werden können.
  • Die 9 bis 15 zeigen ein Sitzmöbel, das als Sofa mit zwei nebeneinander liegenden Sitzelementen 44, 45 ausgebildet ist. Das Sitzmöbel kann selbstverständlich auch mehr als zwei solcher Sitzelemente aufweisen.
  • Wie sich aus 11 ergibt, hat das Sitzmöbel eine Rückwand 46, von der senkrecht vier flache, hochkant stehende Träger 47 bis 50 abstehen, die jeweils gleich ausgebildet sind. Sie haben einen an die Rückwand 46 anschließenden verbreiterten Endabschnitt 51, der in einen flacheren Abschnitt 52 übergeht. In seinem Bereich befinden sich ein horizontaler Schlitz 53 und mit Abstand zu ihm ein teilkreisförmiger Schlitz 54, der sich zwischen dem Schlitz 53 und dem Endabschnitt 51 befindet. Die Schlitze 53, 54 in den Trägern 47 bis 50 bilden Kulissenführungen für noch zu beschreibende Beschlagteile, mit denen die Rückenlehne 1 und der Sitzteil 2 verstellt werden können.
  • An den voneinander abgewandten Außenseiten der Träger 47 und 50 werden die Seitenteile 5, 6 befestigt, die die Träger verdecken und mit ihrem rückseitigen Rand an den Seitenwänden der Rückwand 46 befestigt sind. Die Seitenteile 5, 6 und die Rückwand 46 haben vorteilhaft gleiche Höhe. Die Rückseite 55 der Rückwand 46 liegt vorteilhaft in einer Ebene mit der benachbarten Schmalseite 56 der Seitenteile 5, 6.
  • Zwischen den beiden Seitenteilen 5, 6 erstreckt sich eine Traverse 57, die die Träger 47 bis 50 etwa in halber Länge durchsetzt. Die Träger 47 bis 50 und die Rückwand 46 haben Abstand vom unteren Rand der Seitenteile 5, 6.
  • Im Folgenden wird nur das Sitzelement 45 näher erläutert, da das andere Sitzelement 44 gleich ausgebildet ist. Das Sitzelement hat den Sitzteil 2, der an seinen beiden senkrecht zur Rückwand 46 verlaufenden Seitenwänden 58, 59 nach unten vorstehende Laschen 60, 61 aufweist, die am freien Ende jeweils mit einer Rolle 62, 63 versehen sind. Sie liegen in den Schlitzen 53, 54 der Träger 47, 48 (13). Die Laschen 61 sind nahe dem rückwärtigen Rand des Sitzteiles 2 vorgesehen und erstrecken sich unter einem stumpfen Winkel zur Unterseite 64 des Sitzteiles 2 schräg nach hinten. Die Laschen 60 stehen senkrecht nach unten von der Unterseite 64 vor.
  • Das Rückenelement 8 der Rückenlehne 1 ist in Höhe seiner Seitenwände 65, 66 jeweils mit einem Beschlagteil 67, 68 versehen, der senkrecht nach hinten vom Kopfelement 7 absteht. Beide Beschlagteile 67, 68 sind gleich ausgebildet und haben einen nach unten über das Rückenelement 8 vorstehenden schmalen Abschnitt 69, 70, in denen sich jeweils ein in seiner Längsrichtung erstreckender Schlitz 71, 72 befindet. Die Schlitze 71, 72 erstrecken sich über die gesamte Länge der Beschlagteile 67, 68. Parallel zu den Schlitzen 71, 72 sind die Beschlagteile 67, 68 mit einem zweiten Schlitz 73, 74 versehen (11 und 13). Die Schlitze 73, 74 liegen parallel zu den Schlitzen 71, 72, sind aber kürzer als diese. Beide Schlitze 71, 73 und 72, 74 erstrecken sich vom oberen Randbereich der Beschlagteile 67, 68 aus.
  • An dem nach unten über das Rückenelement 8 vorstehenden Abschnitt 69, 70 der Beschlagteile 67, 68 ist eine quer vorstehende Lasche 75, 76 vorgesehen, die in Richtung auf den Sitzteil 2 vorsteht und deren freies Ende gelenkig mit den Laschen 61 des Sitzteiles 2 verbunden ist (13).
  • Die Träger 47, 48 sind an ihren einander zugewandten Innenseiten nahe dem oberen Rand des Endabschnittes 51 mit einem quer abstehenden Zapfen 77 oder mit einer Rolle versehen, der (die) im Bereich oberhalb der Schlitze 53, 54 vorgesehen ist.
  • In der Einbaulage greifen die Rollen 62 des Sitzteiles 2 in die horizontalen Schlitze 52 und die Rollen 63 in die gekrümmten Schlitze 54 der Träger 47, 48 ein. Die Zapfen 77 an den Innenseiten der Träger 47, 48 greifen in die kurzen Schlitze 73, 74 der Beschlagteile 67, 68 des Rückenelement es 8 ein.
  • Das Kopfelement 7 der Rückenlehne 1 ist an seinen beiden Seiten mit jeweils einem Beschlagteil 78, 79 versehen, das nahe dem unteren Ende zwei mit Abstand übereinander liegende Zapfen 80, 81 aufweist. Mit ihnen greifen die Beschlagteile 78, 79 in die langen Schlitze 71, 72 der Beschlagteile 67, 68 ein (13).
  • Das Kopfelement 7 hat einen verstellbaren Stützteil 82, der um eine horizontale Achse 85 schwenkbar ist. Die Verstellung des Stützteiles 82 kann manuell oder mit einem entsprechenden Antrieb vorgenommen werden.
  • In der Ausgangslage, wie sie in den 9, 10 und 13 für das Sitzelement 45 dargestellt ist, liegen die Rollen 62, 63 des Sitzteiles 2 am rückwärtigen, in 3 linken Ende der Schlitze 53, 54 der Träger 47, 48 an. Die Zapfen 80 der Beschlagteile 78, 79 liegen am unteren Ende der Schlitze 71, 72 der Beschlagteile 67, 68 an. Die Zapfen 77 der Träger 47, 48 liegen am unteren Ende der Schlitze 73, 74 der Beschlagteile 67, 68 an. Der Stützteil 82 des Kopfelementes 7 ist in dieser Ausgangslage nach hinten abgewinkelt und liegt auf der Oberseite 89 der Rückwand 46 auf und deckt diese ab.
  • Bei diesem Sitzmöbel ist die Verstellung der Rückenlehne 1 mit einer Verstellung des Sitzteiles 2 gekoppelt, da sie über die Laschen 61, 75, 76 gelenkig miteinander verbunden sind. Wird der Sitzteil 2 aus der Ausgangslage gemäß 13 nach vorn verschoben, bewegen sich die Rollen 62, 63 des Sitzteiles 2 in den Schlitzen 53, 54 der Träger 47, 48. Da der der Rückenlehne 1 benachbarte Schlitz 54 konkav gekrümmt verläuft, wird gleichzeitig der Sitzteil 2 leicht nach hinten geneigt (14). Die Gelenkverbindung zwischen dem Rückenelement 8 und dem Sitzteil 2 hat zur Folge, dass die Beschlagteile 67, 68 des Rückenelementes 8 entsprechend der Bewegung des Sitzteiles 2 mitgenommen werden. Das Rückenelement 8 wird geringfügig nach unten bewegt und gleichzeitig leicht nach hinten geschwenkt. Die Zapfen 77 der Träger 47, 48 verschieben sich relativ zu den Schlitzen 73, 74 der Beschlagteile 67, 68.
  • 15 zeigt die maximale Verstelllage, die dann erreicht ist, wenn die Rollen 62, 63 des Sitzteiles 2 am vorderen, in 15 rechten Ende der Schlitze 53, 54 anschlagen. Die Beschlagteile 67, 68 sind dann maximal nach unten verschoben und in Richtung auf die Rückwand 40 geneigt. In dieser Lage liegen die Zapfen 81 und 77 am oberen Ende der Schlitze 71, 72; 73, 74 an. Der Stützteil 82 des Kopfelementes 7 ist durch die Lenker 84 maximal aufgerichtet. Das Kopfelement 7 liegt in dieser Lage mit einem Teil seiner Rückseite 86 an einer Schrägfläche 87 der Rückwand 46 an. Die Schrägfläche 87 verbindet eine ebene Innenseite 88 der Rückwand 46 mit der ebenen, horizontalen Oberseite 89. In der Ausgangslage (13) liegt der Stützteil 82 auf dieser Oberseite 89 der Rückwand 46 auf. In der verstellten Lage liegt das Rückenelement 8 mit dem im Bereich oberhalb der Beschlagteile 67, 68 liegenden Teil seiner Rückseite am Kopfelement 7 an.
  • Die beschriebene Verstellung gilt in gleicher Weise auch für das Sitzelement 44. In 9 sind die beiden Extremlagen des Kopfelementes 7 dargestellt. Das Kopfelement 7 des Sitzelementes 45 nimmt die Ausgangslage entsprechend 13 ein, während das Kopfelement 7 des Sitzelementes 44 die maximal aufgerichtete Lage entsprechend 15 einnimmt. Erkennbar ist, dass der Sitzteil 2 in dieser Lage gegenüber der Ausgangslage nach vorn geschoben und leicht nach hinten geneigt ist.
  • Die Verstellung kann von Hand vorgenommen werden, indem der Sitzteil 2 in die gewünschte Richtung verschoben wird. Das Kopfelement 7 kann manuell oder motorisch in der Höhe verstellt werden. Der Sitzteil 2 kann selbstverständlich auch motorisch verstellt werden, indem beispielsweise an den Laschen 60 ein Motor oder eine Gasfeder angreift, die mit einem Ende an den entsprechenden Trägern 47 bis 50 angelenkt ist.
  • Die beschriebene Gestaltung der Beschlagteile 67, 68 sowie der Schlitze 53, 54 ist wiederum nur beispielhaft zu verstehen. Die Beschlagteile 67, 68 und/oder die Schlitze 53, 54 können auch andere Formgestaltungen haben.
  • Entscheidend ist nur, dass die Beschlagteile bzw. die Führungen so ausgebildet sind, dass die Neigung der Rückenlehne 1 und die Neigungsverstellung des Sitzteiles 2 und dessen Verschiebebewegung miteinander gekoppelt sind. Für die verschiedenen Bewegungen dieser Teile des Sitzmöbels sind (nicht dargestellte) Antriebe vorgesehen, wie blockierbare Gasfedern, Spindelmotoren und dergleichen. Um das Sitzteil 2 zu verschieben und in seiner Neigung einzustellen und gleichzeitig die Rückenlehne 1 in der Neigung zu verstellen, ist ein einziger Antrieb, vorzugsweise ein Spindelmotor, ausreichend, der beispielsweise an der Rückwand 46 angelenkt ist. Für die Höhenverstellung des Kopfteiles 7 der Rückenlehne 1 ist ein weiterer Antrieb vorgesehen, der ein Spindelmotor oder auch ein Endlosantrieb, beispielsweise ein Riemenantrieb, sein kann. Zur Neigungsverstellung des Kopfteiles 82 ist vorteilhaft ein weiterer Motor, insbesondere ein Endlosantrieb, wie ein Riemenantrieb, vorgesehen.
  • Die 16 bis 18 zeigen ein Sitzmöbel, bei dem die Höhen- und Neigungsverstellung des Kopfelementes 7 der Rückenlehne 1 mit der Verschiebe- und Schwenkbewegung des Sitzteiles 2 gekoppelt ist. An der Rückseite des Rückenelementes 8 der Rückenlehne 1 sind nach hinten abstehende Beschlagteile 90 befestigt, die nach unten über das Rückenelement 8 vorstehen und mit einem abgewinkelten Abschnitt 91 an den beiden Seitenflächen des Sitzteils 2 angelenkt sind. Das Sitzteil 2 kann um die horizontale Anlenkachse 92 gegenüber den Beschlagteilen 90 schwenken. Die horizontale Schwenkachse 92 liegt an dem hinteren Rand des Sitzteils 2, das die Rollen 62 aufweist, die in die horizontalen Schlitze 53 der Träger 47 bis 50 eingreift. Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform sind die Rollen 62 nicht an einer nach unten vorstehenden Lasche vorgesehen, sondern an den Seitenwänden des Sitzteiles gelagert.
  • An die freien Enden der rückwärtigen Laschen 61, die über die Unterseite des Sitzteiles 2 vorstehen, ist eine Kolbenstange 93 einer Gasfeder 94 angelenkt, die ihrerseits an der Rückwand 46 des Sitzmöbels schwenkbar gelagert ist. Auf der horizontalen Gelenkachse 95 zwischen der Kolbenstange 93 und den Laschen 61 ist das freie Ende eines Lenkers 96 schwenkbar gelagert, dessen anderes Ende um eine horizontale Achse 97 schwenkbar an den entsprechenden Trägern 47 bis 50 angelenkt ist.
  • An den Lenkern 96 ist jeweils das eine Ende von weiteren Lenkern 98 angelenkt, deren anderes Ende an einem schwenkbaren Winkelhebel 99 angelenkt ist. Die horizontale Gelenkachse 100 zwischen den Lenkern 96, 98 liegt näher bei der Gelenkachse 95 als bei der Schwenkachse 97 der Lenker 96.
  • Der Winkelhebel 99 hat zwei Schenkel 101, 102. Am freien Ende des Schenkels 101 ist der Lenker 98 angelenkt, während das freie Ende des Schenkels 102 mit dem Kopfelement 2 gelenkig verbunden ist. Die Winkelhebel 99 an beiden Seiten des Kopfelementes 7 sind im Übergangsbereich zwischen den Schenkeln 101, 102 jeweils um eine horizontale Achse 103 an Beschlagteile 104 angelenkt, die von der Innenseite 88 der Rückwand 46 quer abstehen.
  • Der Schenkel 102 der Winkelhebel 99 ist am unteren Ende des Kopfelementes 7 der Rückenlehne 1 angelenkt. Das Kopfelement 7 weist an seinen beiden Seiten jeweils einen Beschlagteil 105 auf, an dessen unterem Ende der Schenkel 102 der Winkelhebel 99 um eine horizontale Achse 106 schwenkbar angelenkt ist. Etwa in halber Länge greift an den Beschlagteilen 105 jeweils ein Ende eines Lenkers 107 an, dessen anderes Ende um eine horizontale Achse 108 schwenkbar mit den Beschlagteilen 104 verbunden ist. Nahe der Schwenkachse 109 zwischen den Lenkern 107 und den Beschlagteilen 105 ist mittels einer horizontalen Schwenkachse 110 das untere Ende von Lenkern 111 angelenkt, deren obere Enden um horizontale Achsen 112 schwenkbar mit den Lenkern 84 verbunden ist. Die Lenker 84 sind mit Abstand von den Schwenkachsen 112 um die Achsen 85 schwenkbar mit dem Beschlagteilen 105 verbunden.
  • 16 zeigt die Ausgangslage des Sitzmöbels, in der die Kolbenstange 93 der Gasfedern 94 eingefahren ist. Das Rückenelement 8 liegt auf dem Sitz teil 2 auf, der mit seinen Rollen 62 an dem in 16 linken Ende der Schlitze 53 in den Trägern 47 bis 50 anliegt. Der Stützteil 82 des Kopfelementes 7 ist nach hinten abgewinkelt und liegt auf der Oberseite 89 der Rückwand 46 auf.
  • Um das Kopfelement 7 aufwärts zu verschieben, wird die Kolbenstange 93 der Gasfedern 94 ausgefahren. Dies hat zur Folge, dass das Sitzteil 2 nach vorn verschoben und gleichzeitig nach vor geneigt wird, wobei die Rollen 62 in den Schlitzen 53 der Träger 47 bis 50 verschoben werden. Aufgrund dieser Bewegung des Sitzteiles 2 schwenken die Lenker 96 um die trägerseitigen Achsen 97 entgegen dem Uhrzeigersinn. Über die Lenker 98 werden dabei die Winkelhebel 99 um die horizontalen Achsen 103 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Über den Schenkel 102 der Winkelhebel 99 werden die Beschlagteile 105 und damit das Kopfelement 7 aufwärts verschoben. Die Lenker 107 werden hierbei um die horizontalen Achsen 108 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Die Lenker 111, die mit den Achsen 110 unmittelbar benachbart zu den Schwenkachsen 109 an den Lenkern 107 angelenkt sind, werden entsprechend der Schwenkbewegung der Lenker 107 aufwärts bewegt, die ihrerseits die Lenker 84 um die Achsen 85 aufwärts schwenken. Der Stützteil 82 des Kopfelementes 7 wird dadurch aufwärts geschwenkt und hebt dabei von der Seite 98 der Rückwand 46 ab.
  • Aufgrund der Gelenkverbindung zwischen dem Rückenelement 8 und dem Sitzteil 2 wird das Rückenelement 8 um die horizontalen Achsen 92 entgegen dem Uhrzeigersinn nach hinten geschwenkt. Das beschriebene Lenkergestänge ist so ausgebildet, dass das Rückenelement 8 stets am Kopfelement 7 anliegt.
  • 18 zeigt die Endlage, in der die Rollen 62 des Sitzteiles 2 am rechten Ende des Schlitzes 53 anliegen. Dann ist eine weitere Verschiebung und Verschwenkung des Sitzteiles 2 nicht mehr möglich. Die Kolbenstange 93 ist maximal ausgefahren. Die Winkelhebel 99 sind im Vergleich zu 17 noch weiter entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt worden, wodurch die Be schlagteile 105 des Kopfelementes 7 weiter aufwärts verstellt worden sind. Dementsprechend sind auch die Lenker 111 weiter aufwärts gestellt und gleichzeitig entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre horizontale Achsen 110 relativ zu den Lenkern 107 geschwenkt worden. Dadurch werden auch die Lenker 84 um ihre horizontalen Achsen 85 weiter aufwärts geschwenkt, wodurch der Stützteil 82 des Kopfelementes 7 in seine Endlage geschwenkt wird. Das Rückenelement 8 ist infolge der Anlenkung seiner Beschlagteile 90 am Sitzteil 2 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt worden. In dieser Endlage liegt das Rückenelement 8 mit seinem oberen Bereich am Kopfelement 7 an.
  • Anstelle der Gasfeder 94 kann auch ein Motor mit einer Spindel eingesetzt werden, die an den Laschen 61 des Sitzteiles 2 angelenkt ist.
  • In den 9 bis 18 ist das Sitzmöbel jeweils als Sofa ausgebildet. Die beschriebenen Verstellmöglichkeiten lassen sich auch dann vorsehen, wenn das Sitzmöbel ein Sessel ist. Die Ausführungsformen nach den 9 bis 18 können darüberhinaus ebenfalls eine Beinauflage 15 aufweisen, wie sie bei dem Sessel gemäß den 1 bis 8 vorhanden ist.

Claims (27)

  1. Sitzmöbel mit wenigstens einem Sitzteil und wenigstens einem Rückenteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil (7) als Ganzes in der Höhe relativ zum Sitzteil (2) verstellbar ist.
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil (7) mittels wenigstens einer Führung (29) längs eines Trägers (22) für den Rückenteil (7) verschiebbar ist.
  3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (29) in Verstellrichtung des Rückenteiles (7) gekrümmt verläuft.
  4. Sitzmöbel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (22) für den Rückenteil (7) mit einem Träger (16) für das Sitzteil (2) gelenkig verbunden ist.
  5. Sitzmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (22) für den Rückenteil (7) um eine horizontale Achse gegenüber dem Träger (16) für das Sitzteil (2) schwenkbar ist.
  6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (22) für den Rückenteil (7) ein Rahmen ist.
  7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (16) für das Sitzteil (2) ein Rahmen ist.
  8. Sitzmöbel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (22) für den Rückenteil (7) wenigstens eine in Höhenrichtung verlaufende Führungsleiste (26) aufweist, längs der ein Schlitten (29) verschiebbar ist.
  9. Sitzmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlitten (29) ein Tragelement (34) befestigt ist, das am Rückenteil (7) vorgesehen ist.
  10. Sitzmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (34) ein Rahmen ist.
  11. Sitzmöbel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (34) aus zwei relativ zueinander verschwenkbaren Teilen (35, 36) besteht.
  12. Sitzmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (35, 36) des Tragelementes (34) um eine horizontale Achse gegeneinander schwenkbar sind.
  13. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, das der Schlitten (29) mittels eines Antriebes (41) verschiebbar ist.
  14. Sitzmöbel, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Höhen- und zur Neigungsverstellung des Rückenteiles (7, 8) und zur Neigungsverstellung des Sitzteiles (2) jeweils wenigstens ein Motor vorgesehen ist.
  15. Sitzmöbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2) mittels einer Kulissenführung (53, 54; 62, 63) in der Neigung verstellbar ist.
  16. Sitzmöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung wenigstens eine gestellseitige Führung (53, 54) aufweist, die mit wenigstens einem sitzteilseitigen Führungsteil (62, 63) zusammenwirkt.
  17. Sitzmöbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (62, 63) eine Rolle ist.
  18. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückenelement (8) des Rückenteiles (7, 8) mit wenigstens einem Beschlagteil (67, 68; 90) versehen ist, das mit dem Sitzteil (2) gelenkig verbunden ist.
  19. Sitzmöbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagteil (67, 68; 90) von der Rückseite des Rückenelementes (8) des Rückenteiles (7, 8) absteht.
  20. Sitzmöbel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagteil (67, 68) eine Führung (73, 74) aufweist, die mit wenigstens einem gestellfesten Führungsteil (77) zusammenwirkt.
  21. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet dass das Beschlagteil (67, 68) eine zweite Führung (71, 72) aufweist, die mit wenigstens einem Führungsteil (80, 81) eines Kopfelementes (7) des Rückenteiles (7, 8) zusammenwirkt.
  22. Sitzmöbel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, das das Sitzteil (2) mittels eines Lenkergestänges (96, 98, 99, 105, 107, 111) mit dem Kopfelement des Rückenteiles (7, 8) gekoppelt ist.
  23. Sitzmöbel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, das Sitzteil (2) mittels wenigstens eines Antriebes (94) verstellbar ist.
  24. Sitzmöbel, insbesondere nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2), das Kopfelement (7) und das Rückenelement (8) einen gemeinsamen Antrieb (97) aufweisen.
  25. Sitzmöbel, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil (7) in der Höhe relativ zum Sitzteil (2) verstellbar ist, und dass die Höhenverstellung des Rückenteiles (7) mit einer etwa horizontalen Verschiebebewegung des Sitzteiles (2) zwanggekoppelt ist.
  26. Sitzmöbel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (2) mittels einer Kulissenführung (53, 54, 62, 63) verschiebbar geführt ist.
  27. Sitzmöbel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung wenigstens einen gestellseitigen, etwa horizontalen Schlitz (53) aufweist, in den wenigstens ein sitzteilseitiges Führungsteil (62) eingreift.
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