DE3426265A1 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Kraftfahrzeugsitz

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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/12Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable and tiltable
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Description

  • Kraftfahrzeugsitz
  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz, der die Merkmale des Überbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
  • Bei einem bekannten Krtlfi'frrhrzeugsitz dieser Art (DE-OS 27 29 h39) ist der am Polsterträger der Rückenlehne angelenkte Hebel auch am hinteren Ende des den Polsterträger für den Sitzteil bildenden Rohrlahmens sowie an der Gleitschiene angelenkt. Außerdem ist an der Gleitschiene im Abstand vor der Anlenkstelle des Hebels eine Rollenffihrung für den Rohrrahmen angeordnet, welche nicht nur eine Verschiebung des Rohrrahmens in Längsrichtung der Cleitschiene zuläßt sondern auch eine Schwenkbewequng, da der Hebel bei seiner Schwenkbewegung um die Anlenkstelle an der Gleitschiene den Polsterträger des Sitzteils nicht nur in Schienenlängsricihtung verschiebt, sondern dabei auch anhebt und wieder absenkt. Störend ist bei diesem Fahrzeugsitz nicht nur ctas Fehlen einer Neigungsuerstelleinrichtung für die Rückenlehne, sondern auch die Ausbildung des Polsterträgers der Rückenlehne sowie i nshes'ndere die Art der Verbindung de< Polsterträgers mit dem der S1tzl Sitzlängsverstellung dienenden Schienenpaar, mit der es zumindest schwierig ist, die an moderne Kraftfahrzeugsitze gestellten An forderungen zu erfüllen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeugsitz zu schaffen, der nicht nur in Sitzlöngarichtung verstellbar ist und unabhängig hiervon nach vorne geschoben wird, wenn man die Rückenlehne nach vorne klappt, sondern darüberhinaus konstruktiv so gestaltet ist, daß alle wesentlichen Anforderungen, welche an Fahrzeugsitze gestellt werden, beispielsweise eine hohe Belastbarkeit, wie sie bei der Befestigung von Sicherheitsgurten am Sitz auftritt, die Verwendbarkeit eines üblichen Gelenkbeschlages, die Einbaumöglichkeit von Sitzhöhen- und Sitzneigungsverstelleinrichtungen und dergl., erfüllbar sind. Diese Aufgabe löst ein Kraftfahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Die Oberschiene ermöglicht eine Verbindung mit dem Polsterträger des Sitzteils einerseits sowie der Gleitschiene und/oder der Führungsschiene andererseits, die nicht nur kostengünstig und raumsparend ist, sondern auch die übertragung hoher Kräfte ermöglicht und es ohne weiteres zuläßt, Sitzverstelleinrichtungen vorzusehen sowie übliche Gelenkbeschläge zu verwenden. Dank der Schlitzführung in der Gleitschiene für den Zapfen des Hebels kann dabei der Hebel, welcher die Schwenkbewegung der Rückenlehne in eine Längsverschiebung der Oberschiene umsetzt, starr mit dem unteren Beschlagteil verbunden sein, so daß auch insoweit der erfindungsgemäße Sitz eine einfache Konstruktion aufweist.
  • Die Oberschiene ermöglicht es auch, in einfacher Weise eine Veränderbarkeit der Sitztiefe zu verwirklichen, da sie aus zwei in Schienenlängsrichtung relativ zueinander verstellbaren Teilen bestehen kann. Ferner kann in die Oberschiene eine Höhen-oder Neigungsverstellung integriert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Führungsschiene, die auch zur Versteifung der Bodenplatten des Fahrzeuges dienen kann, ein Querschnittsprofil gemäß Anspruch 5. Ein derartiges Querschnittsprofil ist nicht nur im Hinblick auf den Eingriff der Gleitschiene und/oder Oberschiene von Vorteil, sondern auch im Hinblick auf die Ausbildung der Sperrvorrichtung, welche die Gleitschiene gegen eine Längsverschiebung in der Führungsschiene sichert. Dies gilt insbesondere bei einer Ausbildung dieser Schienen gemäß Anspruch 6.
  • Bevorzugte Ausbildungen der Schienen, durch die sich vorteilhafte gegenseitige Abstützungen ergeben, sind Gegenstand der Ansprüche 7 bis 11.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematisch und teilweise in Längsrichtung geschnitten dargestellte Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Kraftfahrzeugsitz ist mit Hilfe von zwei in Sitzlängsrichtung verlaufenden sowie im Abstand nebeneinander angeordneten Führungsschienen 2 mit dem Boden des Kraftfahrzeuges oder einer an diesem befestigten Konsole verbunden. In diese beiden Führungsschienen 2 greift längsverschiebbar je eine Gleitschiene 3 ein, und zwar derart, daß ein Formschluß in allen Richtungen mit Ausnahme der Schienenlängsrichtung vorhanden ist. Der Sitz ist deshalb in Längsrichtung verstellbar. In jeder der beiden Gleitschienen 3 ist eine Oberschiene 4 längsverschiebbar geführt, wobei auch hier der Eingriff so ausgebilet ist, daß ein Formschluß in allen Richtungen mit Ausnahme der Schienenlängsrichtung vorhanden ist. An den beiden spiegelbildlich gleich ausgebildeten Oberschienen 4 ist ein nicht dargestellter Polsterträger des Polsters 5 des Sitzteils befestigt. Die Oberschienen 4 können aber auch die Seitenholme eines solchen Polsterträgers bilden.
  • Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist außen an die beiden Oberschiene nen 4, welche den Sitzteil seitlich begrenzen, der Unterteil 6 je eines in bekannter Weise ausgebildeten, als Ganzes mit 7 bezeichneten Gelenkbeschlages angelenkt, wobei die durch je einen Zapfen 8 gebildeten Achsen miteinander fluchten. Jeder der beiden Zapfen 8, mit dem der zugeordnete Unterteil 6 fest verbunden ist, ist drehbar in einer in eine Bohrung der Oberschiene 4 eingesetzten Lagerbuchse 28 gelagert.Die Rückenlehne 9, deren Polsterträger mit dem Oberteil 10 der beiden Beschläge 7 fest verbunden ist, kann deshalb nicht nur mit Hilfe der Gelenkbeschläge 7 in ihrer Neigungslage verstellt und festgestellt werden, sondern auch, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet, nach vorne geklappt werden, um bei einem zweitürigen Wagen den Zugang zu den Rücksitzen zu erleichtern. Ein am Unterteil 6 jedes Gelenkbeschlages 7 angelenkter Verriegelungshaken 11 kann, wenn die Rückenlehne 9 ganz nach hinten geklappt ist, einen an der Oberschiene 4 vorgesehenen Bolzen 12 hintergreifen und dadurch den Unterteil 6 in dieser Lage starr mit der Oberschiene 4 verbinden. Um die Verriegelungshaken 11 in ihre Freigabestellung zu schwenken, ist eine nicht dargestellte, in bekannter Weise ausgebildete Betätigungseinrichtung vorhanden.
  • Damit der Sitzteil nach vorne verschoben wird, wenn man die Rückenlehne 9 nach vorne klappt, was zusätzlich den Zugang zu den Rücksitzen eines zweitürigen Wagens erleichtert, aber auch wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn die Lehne wieder in ihre Normallage zurückgeklappt wird, ist mit dem Unterteil 6 beider Gelenkbeschläge 7 je ein Hebel 13 fest verbunden, und zwar derart, daß er den einen und der Unterteil 6 den anderen Arm eines doppelarmigen, in der Lagerbuchse 28 gelagerten Schwenkhebels bildet. Da beide Hebel 13 spiegelbildlich gleich ausgebildet und in gleicher Weise mit dem zugeordneten Unterteil 6 verbunden sind, ist im folgenden die Ausbildung und Verbindung nur eines der beiden Hebel 13 beschrieben.
  • Der aus Stahlblech bestehende Hebel 13 ist, wie Fig. 2 zeigt, doppelt abgekröpft und erstreckt sich, wie Fig. 1 zeigt, etwa in Richtung der Verbindungslinie zwischen dem Zapfen 8 und der Schwenkachse des Gelenkbeschlages 7, also schräg nach unten und vorne bis zur Gleitschiene 3. Der Hebel 13 liegt mit seinem drehfest mit dem Zapfen 8 verbundenen Ende innen an der Oberschiene 4 an, wohingegen der ebenfalls drehfest mit dem Zapfen 8 verbundene Unterteil 6 des Gelenkbeschlages neben der Außenseite der Oberschiene 4 liegt. Am freien Ende des Hebels 13 trägt dieser einen parallel zum Zapfen 8 angeordneten Führungsbolzen 14, der in eine geradlinige Führungsnut 15 eingreift.
  • Die Führungsnut 15 ist, wie insbesondere Fig. 1 zeigt, durch einen Durchbruch in einer Platte 3' gebildet, welche an der Innenseite des oberen Teils der Gleitschiene 3 angeschweißt ist und sich von hier aus frei nach unten erstreckt. Wie Fig. 1 ferner zeigt, erstreckt sich die Führungsnut 15 in vertikaler Richtung. Ihre Länge ist so gewählt, daß der Führungsbolzen 14 sich frei gegen das untere Ende bewegen kann, wenn die Rückenlehne 9 nach vorne geklappt wird und dabei der Hebel 13 zusammen mit dem Zapfen 8 schwenkt, was wegen des Eingriffs des Führungsbolzens 14 in die Führungsnut 15 gleichzeitig eine Längsverschiebung des Zapfens 8 und zusammen mit diesem des gesamten Sitzes nach vorne zur Folge hat, wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Bei der Klappbewegung der Rückenlehne nach hinten wird dann im gleichen Maße der Sitz wieder zurückgeschoben. Dabei bewegt sich der Führungsbolzen 14 in der Führungsnut 15 nach oben in die in Fig. 1 dargestellte Lage.
  • Die aus Stahlblech bestehende Führungsschiene 2 hat, wie Fig. 2 zeigt, ein im wesentlichen C-förmiges Querschnittsprofil, wobei das Profil nach innen offen ist, weil die beiden Führungsschienen 2 für eine Befestigung am Tunnel bzw. an der Türschwelle vorgesehen sind. In den durch den oberen Schenkel der Führungsschiene 2 gebildeten, U-förmigen, nach unten offenen Kanal greift von unten her ein nach oben abgewinkelter Randstreifen der Gleitschiene 3 ein, die aus zwei miteinander verschweißten Schienenteilen zusammengesetzt ist. Der andere Schienenteil greift von oben her mit seinem unteren Randstreifen in einen ebenfalls im Querschnitt U-förmigen, jedoch nach oben offenen Kanal der Führungsschiene 2 ein, der vom anderen Schenkel gebildet wird. In Schienenlängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Gleitkörper 16 aus Kunststoff liegen einerseits an den in die Führungsschiene 2 eingreifenden Randstreifen der Gleitschiene 3 und andererseits an der Innenwandung der Führungsschiene 2 spielfrei an, so daß die Gleitschiene 3 spielfrei, aber leichtgängig in der Führungsschiene 2 geführt ist.
  • Der nach oben über die Führungsschiene 2 überstehende und diese teilweise übergreifende Teil der Gleitschiene 3 hat eine C ähnliche Querschnittsform, wobei der zwischen den hakenförmigen Schenkeln gebildete mittig liegende Längsschlitz oben liegt und den Eingriff der Oberschiene 4 erlaubt, welche die beiden Schenkelenden hakenförmig hintergreift, wodurch die Oberschiene 4 formschlüssig mit der Gleitschiene in Eingriff steht. Der in die Gleitschiene 3 eingreifende Teil der Oberschiene 4 liegt auf in Schienenlängsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Gleitkörpern 17 aus Kunststoff auf, wodurch eine leichtgängige Verschiebbarkeit der Oberschiene in der Gleitschiene gewährleistet ist. Außer den Gleitkörpern 17 können zusätzliche Gleitkörper vorgesehen sein, welche den einen oder beide nach oben weisenden unteren Endabschnitte 4' der Oberschiene 4 zusammen mit den Gleitkörpern 17 spielfrei in der Gleitschiene führen.
  • Für die Verriegelung der Gleitschiene 3 mit der Führungsschiene 2 in den innerhalb des Längsverstellbereiches des Sitzes wählbaren Positionen ist bei der einen in Fig. 2 dargestellten Führungsschiene 2 der untere Schenkel derart verlängert, daß er im Anschluß an den Führungskanal für die Gleitschiene einen U-förmigen, nach unten offenen Kanal bildet, in den der eine Schenkel des U-förmigen unteren Endes einer Platte 18 eingreift, die innen neben der Gleitschiene 2 in der gleichen Ebene wie die Platte 3' angeordnet und wie diese mit dem oberen Teil der Gleitschiene verschweißt ist. Die Platte 18 ist, wie Fig. 1 zeigt, in Schienenlängsrichtung im Vergleich zur Gleitschiene 3 wesentlich kürzer als diese. Ihr in den Kanal der Führungsschiene 2 eingreifender Schenkel ist mit mehreren in Schienenlängsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Durchbrüchen 19 versehen, mit denen je ein Durchbruch 20 in dem zu diesem Schenkel parallelen Teil der Platte 18 fluchtet. Die Durchbrüche 19 und 20 sind auf Durchbrüche 21 in der Führungsschiene ausrichtbar, die dort in beiden den U-förmigen Kanal bildenden Bereichen vorgesehen sind und je eine Reihe bilden, die sich über den Längsverstellbereich des Sitzes erstreckt. Ein plattenförmiges Verriegelungselement 22, das am oberen Rand der Platte 18 mit in Längsrichtung der Gleitschiene 3 liegender Achse schwenkbar gelagert ist, legt sich in einer Sperrstellung an die Innenseite der Platte 18 an und durchgreift mit hakenartigen Zähnen 22t die sich deckenden Durchbrüche 19, 20 und 21 der Platte 18 und der Führungsschiene 2.
  • In der Regel genügt eine erriegclung der Gleitschiene 3 mit der Führungsschiene 2 auf der einen Sitzseite. Daher sind die für diese Verriegelung erforderlichen Teile nur an den in Fig. 2 dargestellten Schienen vorgesehen, die im übrigen spiegelbildlich gleich ausgebildet sind.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend erläuterten nur dadurch, daß die Schienen teilweise eine andere Ausbildung haben. Daher sind im folgenden nur diese Unterschiede erläutert. Im übrigen wird auf die Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen. Sich entsprechende Teile sind mit um 100 größeren Bezugszahlen gekennzeichnet.
  • Die innen neben der Führungsschiene 102 angeordnete Gleitschiene 103 ist mit mehreren in Schienenlängsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Lagerzapfen 123 versehen, die stehbolzenartig in die im Querschnitt wie die Führungsschiene des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildete Führungsschiene 102 eingreifen und frei drehbar je eine mit einer umlaufenden Auskehlung versehene Laufrolle 124 und ein Laufrad 125 tragen. Die Laufräder 125, die ebenso wie die Laufrollen 124 aus Kunststoff bestehen, greifen in die von den beiden Schenkeln der Führungsschiene 102 gebildeten Kanäle ein und stützen die Gleitschiene 103 praktisch spielfrei in der Führungsschiene 102 ab.
  • Der die Lagerzapfen 123 tragende Teil der Gleitschiene ist im Bereich seines unteren Randes nach innen unter Bildung eines U-förmigen, nach oben offenen Kanales gebogen, dessen außen liegender Schenkel in den U-förmigen, nach unten offenen Kanal eingreift, den der untere Schenkel der Führungsschiene 102 bildet. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind diese ineinander greifenden Teile der Gleitschiene 103 und der Führungsschiene 102 mit je einer sich in Schienenlängsrichtung erstreckenden Reihe von Durchbrüchen 119 und 120 bzw. 121 für den Druchgriff der Zähne 122' eines Verriegelungselementes 122 versehen.
  • Der obere Randbereich des die Lagerzapfen 123 tragenden Teils der Gleitschiene 103 ist nach innen unter Bildung eines U-förmigen nach unten offenen Kanals abgebogen, in den von unten her ein nach außen abgebogener Randstreifen der Oberschiene 104 eingreift. Dabei ist dieser Randstreifen durch in Schienenlängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Gleitkörper 126 aus Kunststoff spielfrei, aber gut gleitend in dem durch die Gleitschiene 103 gebildeten Kanal geführt. Ein weiter außen liegender Teil der Oberschiene 104 ist längs eines unteren Randes ebenfalls nach außen unter Bildung eines nach oben offenen, U-förmigen Kanals abgebogen. Diese Randpartie liegt mit ihrem halbkreisförmig gekrümmten Bereich auf den Laufrollen 124 auf, deren Auskehlung an die Krümmung dieses Bereiches angepaßt ist.
  • In im Querschnitt U-förmige Gleitkörper 127 aus Kunststoff, welche spielfrei in diesen von der Gleitschiene 3 gebildeten Kanal im Abstand voneinander eingesetzt sind, greift spielfrei von oben her in das nach unten weisende Ende des oberen Schenkels der Führungsschiene 102 ein. Dadurch ist eine spielfreie sowie leichtgängige Führung der Oberschiene 104 sowohl durch die Gleitschiene 103 als auch durch die Führungsschiene 102 und außerdem der Gleitschiene 103 in der Führungsschiene 102 gewährleistet. Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist hier also ein formschlüssiger Eingriff der Oberschiene 104 nicht nur mit der Gleitschiene 103 vorhanden, sondern in Querrichtung und nach oben hin auch mit der Führungsschiene 102.
  • Das plattenförmige Verriegelungselement 122, dessen Zähne 122' in der Verriegelungsstellung die Durchbrüche in der Führungsschiene 102 und der Gleitschiene 103 durchgreifen, liegt in der in Fig. 3 dargestellten Sperrstellung im wesentlichen in derselben vertikalen Ebene wie die die Führungsnut 115 aufweisende Platte 103', die im Bereich ihres oberen Endes an der Innenseite des oberen Teils der Gleitschiene angeschweißt ist.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die allein nur aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Kraftfahrzeugsitz, der mittels wenigstens einer in einer Führungsschiene längsverschiebbar geführten und in wählbaren Stellungen feststellbaren Gleitschiene längsverstellbar ist und dessen Polsterträger des Sitzteils unabhängig von dieser Längsverstellbarkeit bei einem nach vorne Klappen der Rückenlehne in Längsrichtung der Gleitschiene relativ zu dieser ebenfalls nach vorne verschoben wird sowie beim Zurückklappen der Rückenlehne wieder in seine Ausgangsstellung gelangt, wobei ein mit dem Polsterträger der Rückenlehne verbundener Hebel mittels eines Zapfens gelenkig mit der Gleitschiene verbunden ist, gekennzeichnet durch a) eine längsverschiebbar in der Gleitschiene (3; 103) und/oder der Führungsschiene (2; 102) geführte Oberschiene (4; 104), auf der der Polsterträger des Sitzteils abgestützt ist und an der der untere Beschlagteil (6) eines Gelenkbeschlages (7) angelenkt sowie ein Verriegelungsglied (8) vorgesehen ist, mittels dessen der untere Beschlagteil (7) in seiner hinteren Endstellung formschlüssig an der Oberschiene (4, 104) festlegbar ist, b) eine starre Verbindung des Hebels (13) mit dem unteren Beschlagteil (6) unter Bildung eines doppelarmigen Schwenkhebels, c) eine in der Gleitschiene (3; 103) vorgesehene Schlitzführung (15; 115), in welchen der Zapfen (14) des Hebels (13) geführt ist.
  2. 2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, daß der Hebel (13) mittels des der Anlenkung des unteren Beschlagteils (6) an der Oberschiene (4) dienenden Zapfens (8) drehfest mit dem unteren Beschlagteil (6) verbunden ist.
  3. 3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschiene aus zwei in Schienenlängsrichtung relativ zueinander verstellbaren Teilen besteht.
  4. 4. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterträger des Sitzteils über eine vorzugsweise in die Oberschiene (4; 104) integrierte Höhen- und/oder Neigungsverstelleinrichtung mit der Oberschiene (4; 104) verbunden ist.
  5. 5. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (2; 102) ein C-artiges, seitlich offenes Querschnittsprofil hat.
  6. 6. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, vorzugsweise als U-Schiene ausgebildete Schenkel der Führungsschiene (2; 102) mit Durchbrüchen (21; 121) für den Eingriff eines auch wenigstens einen Durchbruch (19, 20; 119, 120) der Gleitschiene (3; 103) durchgreifenden Sperrgliedes (22, 22'; 122, 122') versehen ist, das mittels einer Betätigungsvorrichtung entgegen der Kraft einer Rückstellfeder aus seiner Sperrstellung in seine die Sitzlängsverstellung gestattende Freigabestellung bewegbar ist.
  7. 7. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Seite her in die Führungsschiene (2; 102) eingreifende Gleitschiene (3; 103) über Rollen (125) oder in Schienenlängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Gleitkörper (16) sowohl in Sitzquerrichtung als auch in vertikaler Richtung formschlüssig an der Führungsschiene abgestützt ist.
  8. 8. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (3) oberhalb der Führungsschiene (2) einen Führungskanal für die Oberschiene (4) aufweist, in dem diese, vorzugsweise über Gleitkörper (17), sowohl in Sitzquerrichtung als auch in vertikaler Richtung formschlüssig an der Führungsschiene (2) abgestützt ist.
  9. 9. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekerinzeichnet, daß der obere, nach unten weisende Schenkel der Fiihrungsschiene (102) unter Zwischenlage von Gleitkörpern kl27) in einen im Querschnitt U-förmigen, nach oben offenen Teil der Oberschiene (104) eingreift und dieser Teil auf der Gleitschiene (103) abgestützt ist.
  10. 10. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß der im Querschnitt U-förmige Teil der Oberschiene (104) auf neben den Rollen (125) drehbar angeordneten, zusätzlichen Rollen (124) abgestützt ist.
  11. 11. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (103) einen ein nach unten offenes, U-förmiges Querschnittsprofil aufweisenden Schenkel hat, in den von unten her unter Zwischenlage von Gleitkörpern (126) ein nach oben weisender Schenkel der Oberschiene (104' eingreift.
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