DE3426265C2 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Kraftfahrzeugsitz

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz, der eine klapp­ bare Rückenlehne aufweist, die beim Umklappen ein Verschieben des Sitzes in Längsrichtung bewirkt.
Bei einem bekannten Kraftfahrzeugsitz dieser Art (DE- OS 27 29 639) ist der am Polsterträger der Rückenlehne ange­ lenkte Hebel auch am hinteren Ende des den Polsterträger für den Sitzteil bildenden Rohrrahmens sowie an der Gleitschiene angelenkt. Außerdem ist an der Gleitschiene im Abstand vor der Anlenkstelle des Hebels eine Rollenführung für den Rohrrahmen angeordnet, welche nicht nur eine Verschiebung des Rohrrahmens in Längsrichtung der Gleitschiene zuläßt, sondern auch eine Schwenkbewegung, da der Hebel bei seiner Schwenkbewegung um die Anlenkstelle an der Gleitschiene den Polsterträger des Sitz teils nicht nur in Schienenlängsrichtung verschiebt, sondern dabei auch anhebt und wieder absenkt. Störend ist bei diesem Fahrzeugsitz nicht nur das Fehlen einer Neigungsverstellein­ richtung für die Rückenlehne, sondern auch die Ausbildung des Polsterträgers der Rückenlehne sowie insbesondere die Art der Verbindung des Polsterträgers mit dem der Sitzlängsverstellung dienenden Schienenpaar, mit der es zumindest schwierig ist, die an moderne Kraftfahrzeugsitze gestellten Anforderungen zu er­ füllen.
Ein weiterer bekannter Kraftfahrzeugsitz dieser Art (DE-OS 23 48 094) weist einen mit dem Polsterträger des Sitz­ teils verbundenen Rohrrahmen auf, der in einer ortsfesten Führungsschiene längsverschiebbar ist. Die Rückenlehne ist an dem Rohrrahmen angelenkt und mit diesem durch einen Haken verriegelbar. Eine armförmige Verlängerung der Rückenlehne, die sich über die Anlenkstelle hinaus nach vorne erstreckt, ist mittels einer Schlitz-Zapfen-Führung so geführt, daß beim Vorklappen der Rückenlehne der Rohrrahmen sich in Längsrichtung verschiebt. Dabei ist der Zapfen an der Verlängerung vorgesehen. Die Schlitzführung ist entweder fest oder in Sitzlängsrichtung verstellbar mit der ortsfesten Gleitschiene verbunden. Da die Verlängerung und die Schlitz-Zapfen-Führung die einzigen Mittel für eine feste Verbindung des Rohrrahmens mit der Gleitschiene sind, und zwar euch bei verriegelter Rückenlehne, sind sie bei einer Sitzbelastung in Verschieberichtung voll belastet. Daher ist eine entsprechend belastbare Ausführung nötig.
Bei einem dritten bekannten Kraftfahrzeugsitz der genannten Art (GB 20 19 208) sind eine ortsfeste Führungsschiene, eine relativ zu dieser längsverschiebbare Gleitschiene, an der die Rückenlehne über einen Hebelarm angelenkt ist, und eine durch den unteren Teil des Polsterträgers des Sitzteils gebildete Oberschiene vorhanden, welche verschiebbar und schwenkbar relativ zur Gleitschiene ist. Der Hebelarm weist einen Längsschlitz auf, in den ein vom Polsterträger abstehender Zapfen zur Bildung einer Schlitz-Zapfen-Führung eingreift. Auch hier sind Hebelarm und Schlitz-Zapfen-Führung bei Sitzbelastungen in Verschieberichtung voll belastet und entsprechend zu dimensionieren, was auch denn der Fall wäre, wenn die Rückenlehne mit dem Polsterträger mittels eines Hakens verriegelbar wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kraft­ fahrzeugsitz zu schaffen, der nicht nur in Sitzlängsrichtung verstellbar ist und unabhängig hiervon nach vorne geschoben wird, wenn man die Rückenlehne nach vorne klappt, sondern darü­ berhinaus konstruktiv so gestaltet ist, daß alle wesentlichen Anforderungen, welche an Fahrzeugsitze gestellt werden, bei­ spielsweise eine hohe Belastbarkeit, wie sie bei der Befesti­ gung von Sicherheitsgurten am Sitz auftritt, die Verwendbarkeit eines üblichen Gelenkbeschlages, die Einbaumöglichkeit von Sitzhöhen- und Sitzneigungsverstelleinrichtungen und dergl., erfüllbar sind. Diese Aufgabe löst ein Kraftfahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Die Oberschiene ermöglicht eine Verbindung mit dem Polsterträ­ ger des Sitzteils einerseits sowie der Gleitschiene und/oder der Führungsschiene andererseits, die nicht nur kostengünstig und raumsparend ist, sondern auch die Übertragung hoher Kräfte ermöglicht und es ohne weiteres zuläßt, Sitzverstelleinrichtun­ gen vorzusehen sowie übliche Gelenkbeschläge zu verwenden. Dank der Schlitzführung in der Gleitschiene für den Zapfen des He­ bels kann dabei der Hebel, welcher die Schwenkbewegung der Rückenlehne in eine Längsverschiebung der Oberschiene umsetzt, starr mit dem unteren Beschlagteil verbunden sein, so daß auch insoweit der erfindungsgemäße Sitz eine einfache Konstruktion aufweist.
Die Oberschiene ermöglicht es auch, in einfacher Weise eine Veränderbarkeit der Sitztiefe zu verwirklichen, da sie aus zwei in Schienenlängsrichtung relativ zueinander verstellbaren Tei­ len bestehen kann. Ferner kann in die Oberschiene eine Höhen- oder Neigungsverstellung integriert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Führungsschiene, die auch zur Versteifung der Bodenplatten des Fahrzeuges dienen kann, ein Querschnittsprofil gemäß Anspruch 2. Ein derartiges Querschnittsprofil ist nicht nur im Hinblick auf den Eingriff der Gleitschiene und/oder Oberschiene von Vorteil, sondern auch im Hinblick auf die Ausbildung der Sperrvorrichtung, welche die Gleitschiene gegen eine Längsverschiebung in der Führungsschie­ ne sichert.
Eine bevorzugte Ausbildung der Schienen, durch die sich eine vorteil­ hafte gegenseitige Abstützung ergibt, ist Gegenstand des Anspruches 3.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch und teilweise in Längsrich­ tung geschnitten dargestellte Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Kraftfahrzeugsitz ist mit Hilfe von zwei in Sitzlängsrichtung verlaufenden sowie im Ab­ stand nebeneinander angeordneten Führungsschienen 2 mit dem Bo­ den des Kraftfahrzeuges oder einer an diesem befestigten Konso­ le verbunden. In diese beiden Führungsschienen 2 greift längs­ verschiebbar je eine Gleitschiene 3 ein, und zwar derart, daß ein Formschluß in allen Richtungen mit Ausnahme der Schienen­ längsrichtung vorhanden ist. Der Sitz ist deshalb in Längsrich­ tung verstellbar. In jeder der beiden Gleitschienen 3 ist eine Oberschiene 4 längsverschiebbar geführt, wobei auch hier der Eingriff so ausgebildet ist, daß ein Formschluß in allen Rich­ tungen mit Ausnahme der Schienenlängsrichtung vorhanden ist. An den beiden spiegelbildlich gleich ausgebildeten Oberschienen 4 ist ein nicht dargestellter Polsterträger des Polsters 3 des Sitzteils befestigt. Die Oberschienen 4 können aber auch die Seitenholme eines solchen Polsterträgers bilden.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist außen an die beiden Oberschienen 4, welche den Sitzteil seitlich begrenzen, der untere Beschlagteil 6 je eines in bekannter Weise ausgebildeten, als Ganzes mit 7 bezeichneten Gelenkbechlages angelenkt, wobei die durch je einen Zapfen 8 gebildeten Achsen miteinander fluchten. Jeder der beiden Zapfen 8, mit dem der zugeordnete untere Beschlagteil 6 fest verbunden ist, ist drehbar in einer in eine Bohrung der Oberschiene 4 eingesetzten Lagerbuchse 28 gelagert. Die Rückenlehne 9, deren Polsterträger mit dem oberen Beschlagteil 10 der beiden Gelenkbeschläge 7 fest verbunden ist, kann deshalb nicht nur mit Hilfe der Gelenkbeschläge 7 in ihrer Neigungslage verstellt und festgestellt werden, sondern auch, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet, nach vorne geklappt werden, um bei einem zweitürigen Wagen den Zugang zu den Rücksitzen zu erleichtern. Ein am unteren Beschlagteil 6 jedes Gelenkbeschlages 7 angelenktes, als Haken ausgebildetes Verriegelungsglied 11 kann, wenn die Rückenlehne 9 ganz nach hinten geklappt ist, einen an der Oberschiene 4 vorgesehenen Bolzen 12 hintergreifen und dadurch den unteren Beschlagteil 6 in dieser Lage starr mit der Oberschiene 4 verbinden. Um die Verriegelungsglieder 11 in ihre Freigabestellung zu schwenken, ist eine nicht dargestellte, in bekannter Weise ausgebildete Betätigungseinrichtung vorhanden.
Damit der Sitzteil nach vorne verschoben wird, wenn man die Rückenlehne 9 nach vorne klappt, was zusätzlich den Zugang zu den Rücksitzen eines zweitürigen Wagens erleichtert, aber auch wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn die Lehne wieder in ihre Normallage zurückgeklappt wird, ist mit dem unteren Beschlagteil 6 beider Gelenkbeschläge 7 je ein Hebel 13 fest verbunden, und zwar derart, daß er den einen und der Unterteil 6 den anderen Arm eines doppelarmigen, in der Lagerbuchse 28 gelagerten Schwenkhebels bildet. Da beide Heel 13 spiegelbildlich gleich ausgebildet und in gleicher Weise mit dem zugeordneten unteren Beschlagteil 6 verbunden sind, ist im folgenden die Ausbildung und Verbindung nur eines der beiden Hebel 13 beschrieben.
Der aus Stahlblech bestehende Hebel 13 ist, wie Fig. 2 zeigt, doppelt abgekröpft und erstreckt sich, wie Fig. 1 zeigt, etwa in Richtung der Verbindungslinie zwischen dem Zapfen 8 und der Schwenkachse des Gelenkbeschlages 7, also schräg nach unten und vorne bis zur Gleitschiene 3. Der Hebel 13 liegt mit seinem drehfest mit dem Zapfen 8 verbundenen Ende innen an der Oberschiene 4 an, wohingegen der ebenfalls drehfest mit dem Zapfen 8 verbundene untere Beschlagteil 6 des Gelenkbeschlages neben der Außenseite der Oberschiene 4 liegt. Am freien Ende des Hebels 13 trägt dieser einen parallel zum Zapfen 8 angeordneten Führungsbolzen 14, der in einen geradlinigen Führungsschlitz 15 eingreift. Der Führungsschlitz 15 ist, wie insbesondere Fig. 1 zeigt, durch einen Durchbruch in einer Platte 3′ gebildet, welche an der Innenseite des oberen Teils der Gleitschiene 3 angeschweißt ist und sich von hier aus frei nach unten erstreckt. Wie Fig. 1 ferner zeigt, erstreckt sich der Führungsschlitz 15 in vertikaler Richtung. Seine Länge ist so gewählt, daß der Führungsbolzen 14 sich frei gegen das untere Ende bewegen kann, wenn die Rückenlehne 9 nach vorne geklappt wird und dabei der Hebel 13 zusammen mit dem Zapfen 8 schwenkt, was wegen des Eingriffs des Führungsbolzens 14 in dem Führungsschlitz 15 gleichzeitig eine Längsverschiebung des Zapfens 8 und zusammen mit diesem des gesamten Sitzes nach vorne zur Folge hat, wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Bei der Klappbewegung der Rückenlehne nach hinten wird dann im gleichen Maße der Sitz wieder zurückgeschoben. Dabei bewegt sich der Führungsbolzen 14 in dem Führungsschlitz 15 nach oben in die in Fig. 1 dargestellte Lage.
Die aus Stahlblech bestehende Führungsschiene 2 hat, wie Fig. 2 zeigt, ein im wesentlichen C-förmiges Querschnittsprofil, wobei das Profil nach innen offen ist, weil die beiden Führungsschie­ nen 2 für eine Befestigung am Tunnel bzw. an der Türschwelle vorgesehen sind. In den durch den oberen Schenkel der Führungs­ schiene 2 gebildeten, U-förmigen, nach unten offenen Kanal greift von unten her ein nach oben abgewinkelter Randstreifen der Gleitschiene 3 ein, die aus zwei miteinander verschweißten Schienenteilen zusammengesetzt ist. Der andere Schienenteil greift von oben her mit seinem unteren Randstreifen in einen ebenfalls im Querschnitt U-förmigen, jedoch nach oben offenen Kanal der Führungsschiene 2 ein, der vom anderen Schenkel ge­ bildet wird. In Schienenlängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Gleitkörper 16 aus Kunststoff liegen einerseits an den in die Führungsschiene 2 eingreifenden Randstreifen der Gleitschiene 3 und andererseits an der Innenwandung der Füh­ rungsschiene 2 spielfrei an, so daß die Gleitschiene 3 spiel­ frei, aber leichtgängig in der Führungsschiene 2 geführt ist.
Der nach oben über die Führungsschiene 2 überstehende und diese teilweise übergreifende Teil der Gleitschiene 3 hat eine C ähn­ liche Querschnittsform, wobei der zwischen den hakenförmigen Schenkeln gebildete mittig liegende Längsschlitz oben liegt und den Eingriff der Oberschiene 4 erlaubt, welche die beiden Schenkelenden hakenförmig hintergreift, wodurch die Oberschiene 4 formschlüssig mit der Gleitschiene in Eingriff steht. Der in die Gleitschiene 3 eingreifende Teil der Oberschiene 4 liegt auf in Schienenlängsrichtung im Abstand voneinander angeordne­ ten Gleitkörpern 17 aus Kunststoff auf, wodurch eine leicht­ gängige Verschiebbarkeit der Oberschiene in der Gleitschiene gewährleistet ist. Außer den Gleitkörpern 17 können zusätzliche Gleitkörper vorgesehen sein, welche den einen oder beide nach oben weisenden unteren Endabschnitte 4′ der Oberschiene 4 zu­ sammen mit den Gleitkörpern 17 spielfrei in der Gleitschiene führen.
Für die Verriegelung der Gleitschiene 3 mit der Führungsschiene 2 in den innerhalb des Längsverstellbereiches des Sitzes wähl­ baren Positionen ist bei der einen in Fig. 2 dargestellten Füh­ rungsschiene 2 der untere Schenkel derart verlängert, daß er im Anschluß an den Führungskanal für die Gleitschiene einen U-för­ migen, nach unten offenen Kanal bildet, in den der eine Schen­ kel des U-förmigen unteren Endes einer Platte 18 eingreift, die innen neben der Gleitschiene 2 in der gleichen Ebene wie die Platte 3′ angeordnet und wie diese mit dem oberen Teil der Gleitschiene verschweißt ist. Die Platte 18 ist, wie Fig. 1 zeigt, in Schienenlängsrichtung im Vergleich zur Gleitschiene 3 wesentlich kürzer als diese. Ihr in den Kanal der Führungs­ schiene 2 eingreifender Schenkel ist mit mehreren in Schienen­ längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Durchbrüchen 19 versehen, mit denen je ein Durchbruch 20 in dem zu diesem Schenkel parallelen Teil der Platte 18 fluchtet. Die Durch­ brüche 19 und 20 sind auf Durchbrüche 21 in der Führungsschiene ausrichtbar, die dort in beiden den U-förmigen Kanal bildenden Bereichen vorgesehen sind und je eine Reihe bilden, die sich über den Längsverstellbereich des Sitzes erstreckt. Ein plat­ tenförmiges Verriegelungselement 22, das am oberen Rand der Platte 18 mit in Längsrichtung der Gleitschiene 3 liegender Achse schwenkbar gelagert ist, legt sich in einer Sperrstellung an die Innenseite der Platte 18 an und durchgreift mit hakenar­ tigen Zähnen 22′ die sich deckenden Durchbrüche 19, 20 und 21 der Platte 18 und der Führungsschiene 2.
In der Regel genügt eine Verriegelung der Gleitschiene 3 mit der Führungsschiene 2 auf der einen Sitzseite. Daher sind die für diese Verriegelung erforderlichen Teile nur an den in Fig. 2 dargestellten Schienen vorgesehen, die im übrigen spie­ gelbildlich gleich ausgebildet sind.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend erläuterten nur dadurch, daß die Schie­ nen teilweise eine andere Ausbildung haben. Daher sind im fol­ genden nur diese Unterschiede erläutert. Im übrigen wird auf die Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel Bezug genom­ men. Sich entsprechende Teile sind mit um 100 größeren Bezugs­ zahlen gekennzeichnet.
Die innen neben der Führungsschiene 102 angeordnete Gleitschie­ ne 103 ist mit mehreren in Schienenlängsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Lagerzapfen 123 versehen, die stehbol­ zenartig in die im Querschnitt wie die Führungsschiene des er­ sten Ausführungsbeispiels ausgebildete Führungsschiene 102 ein­ greifen und frei drehbar je eine mit einer umlaufenden Auskeh­ lung versehene Laufrolle 124 und ein Laufrad 125 tragen. Die Laufräder 125, die ebenso wie die Laufrollen 124 aus Kunststoff bestehen, greifen in die von den beiden Schenkeln der Führungs­ schiene 102 gebildeten Kanäle ein und stützen die Gleitschiene 103 praktisch spiel frei in der Führungsschiene 102 ab.
Der die Lagerzapfen 123 tragende Teil der Gleitschiene ist im Bereich seines unteren Randes nach innen unter Bildung eines U- förmigen, nach oben offenen Kanales gebogen, dessen außen lie­ gender Schenkel in den U-förmigen, nach unten offenen Kanal eingreift, den der untere Schenkel der Führungsschiene 102 bil­ det. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind diese ineinan­ der greifenden Teile der Gleitschiene 103 und der Führungs­ schiene 102 mit je einer sich in Schienenlängsrichtung er­ streckenden Reihe von Durchbrüchen 119 und 120 bzw. 121 für den Druckgriff der Zähne 122′ eines Verriegelungselementes 122 ver­ sehen.
Der obere Randbereich des die Lagerzapfen 123 tragenden Teils der Gleitschiene 103 ist nach innen unter Bildung eines U-för­ migen nach unten offenen Kanals abgebogen, in den von unten her ein nach außen abgebogener Randstreifen der Oberschiene 104 eingreift. Dabei ist dieser Randstreifen durch in Schienen­ längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Gleitkörper 126 aus Kunststoff spielfrei, aber gut gleitend in dem durch die Gleitschiene 103 gebildeten Kanal geführt. Ein weiter außen liegender Teil der Oberschiene 104 ist längs eines unteren Ran­ des ebenfalls nach außen unter Bildung eines nach oben offenen, U-förmigen Kanals abgebogen. Diese Randpartie liegt mit ihrem halbkreisförmig gekrümmten Bereich auf den Laufrollen 124 auf, deren Auskehlung an die Krümmung dieses Bereiches angepaßt ist. In im Querschnitt U-förmige Gleitkörper 127 aus Kunststoff, welche spielfrei in diesen von der Gleitschiene 3 gebildeten Kanal im Abstand voneinander eingesetzt sind, greift spielfrei von oben her in das nach unten weisende Ende des oberen Schen­ kels der Führungsschiene 102 ein. Dadurch ist eine spielfreie sowie leichtgängige Führung der Oberschiene 104 sowohl durch die Gleitschiene 103 als auch durch die Führungsschiene 102 und außerdem der Gleitschiene 103 in der Führungsschiene 102 ge­ währleistet. Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist hier also ein formschlüssiger Eingriff der Oberschiene 104 nicht nur mit der Gleitschiene 103 vorhanden, sondern in Quer­ richtung und nach oben hin auch mit der Führungsschiene 102.
Das plattenförmige Verriegelungselement 122, dessen Zähne 122′ in der Verriegelungsstellung die Durchbrüche in der Führungs­ schiene 102 und der Gleitschiene 103 durchgreifen, liegt in der in Fig. 3 dargestellten Sperrstellung im wesentlichen in der­ selben vertikalen Ebene wie die die Führungsnut 115 aufweisende Platte 103′, die im Bereich ihres oberen Endes an der Innensei­ te des oberen Teils der Gleitschiene angeschweißt ist.

Claims (3)

1. Kraftfahrzeugsitz,
  • a) der mittels wenigstens einer in einer Führungsschiene (2; 102) eines Schienenpaares längsverschiebbar geführ­ ten und mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung in wählbarer Stellung feststellbaren Gleitschiene (3; 103) längsverschiebbar ist,
  • b) dessen Polsterträger des Sitzteils wenigstens eine Oberschiene (4; 104) aufweist, die zusammen mit dem Polsterträger, unabhängig von der Längsverschiebbarkeit der Gleitschiene (3; 103), bei einem Vorklappen der Rückenlehne (9) von einer Führung des Schienenpaares geführt in Längsrichtung der Gleitschiene (3; 103) relativ zu dieser ebenfalls nach vorne verschoben wird sowie beim Zurückklappen der Rückenlehne (9) wieder in die Ausgangsstellung gelangt,
  • c) bei dem die Führung der Gleitschiene (3; 103) und/oder der Führungsschiene (2; 102) für die Oberschiene (4; 104) eine letztere gegen eine Bewegung in vertikaler Richtung relativ zum Schienenpaar formschlüssig ab­ stützende Form hat,
  • d) der auf jeder Sitzseite einen den Polsterträger der Rückenlehne (9) tragenden Gelenkbeschlag (7) aufweist, der aus einem mit dem Polsterträger der Rückenlehne (9) fest verbundenen oberen Beschlagteil (10) und einem an der Oberschiene (4; 104) mittels eines Zapfens (8) ortsfest angelenkten unteren Beschlagteil (6) besteht, wobei der untere Beschlagteil (6) mittels eines an ihm angelenkten Verriegelungsgliedes (11) in seiner hin­ teren, der zurückgeklappten Lehnenstellung entsprechen­ den Endstellung formschlüssig an der Oberschiene (4; 104) festlegbar ist,
  • e) mit dessen unterem Beschlagteil (6) ein Hebel (13) mittels des Zapfens (8) unter Bildung eines doppelarmi­ gen Schwenkhebels drehfest verbunden ist, wobei des freie Ende des Hebels (13) mit einem an ihm vorgesehenen Führungsbolzen (14) in einen an der Gleitschiene (3; 103) vorgesehenen Führungsschlitz (15; 115) eingreift.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (2; 102) ein C-artiges, seitlich offenes Querschnittsprofil hat.
3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (3) oberhalb der Führungsschiene (2) einen Führungskanal für die Oberschiene (4) aufweist, in dem diese, vorzugsweise über Gleitkörper (17), sowohl in Sitzquerrichtung als euch in vertikaler Richtung form­ schlüssig an der Führungsschiene (2) abgestützt ist.
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