DE3427290A1 - Verfahren zum bestimmen von formaldehyd - Google Patents
Verfahren zum bestimmen von formaldehydInfo
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Description
HOFFMANN"·" EITLE '& PARTN'ER
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE 342/290
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE . DR. REF?. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG
DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
-3- 40 619 o/sm
KIKKOMAN CORPORATION Noda-Shi / JAPAN
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Bestimmen von Formaldehyd.
Da Formaldehyd als Reaktionsprodukt bei einer Reihe von enzymatischen Reaktionen gebildet wird, hat man die Bestimmung
von Formaldehyd durchgeführt, um die enzymatische Aktivität bei diesen Umsetzungen oder die Substratkonzentrationen
vor dem Auftreten einer enzymatischen Reaktion zu untersuchen.
Bei der Bestimmung von Triglyceriden in Plasma oder Gewebe werden die Triglyceride unter Bildung von Glycerin verseift,
und das gebildete Glycerin wird zu Formaldehyd oxidiert, dessen Menge dann bestimmt wird, oder man bestimmt die
Menge von Kreatinin im Serum oder Urin durch eine enzymatische Methode, wobei die Menge des Kreatinins durch den
Formaldehyd, der bei der enzymatischen Reaktion gebildet wird, bestimmt wird.
Formaldehyd wird als Ausgangsmaterial bei der Herstellung von zahlreichen Harzen verwendet. Man verwendet es auch
zur Verbesserung der Festigkeit von Textilfasern, oder um die Faserfestigkeit bei der Papierherstellung zu verbessern.
Darüber hinaus verwendet man es auch als Fungizid oder als antiseptisches Mittel. Es ist auch bekannt, daß
einige Haushaltsgegenstände wie Tafelgeschirr, Sperrholzmöbel und Kleidung geringe Mengen an Formaldehyd in Dampfform
oder in Wasser gelöst abgeben. Der freigesetzte Form-
rnncn qiiob7 . TELEX S-2961O CPATHE") · TELEKOPIERER 9183
aldehyd ist für den menschlichen Körper schädlich und verursacht manchmal eine Vergiftung, die 2u einem Hautausschlag
führen kann.
Aus diesem Grund ist die Bestimmung von Formaldehyd auf den vorgenannten technischen Gebieten ebenso wie aus Gründen
der Hygiene wichtig.
Zur Bestimmung von Formaldehyd sind eine Reihe von Methoden bekannt, darunter eine Reihe von kolorimetrischen Methoden,
eine Methode, bei welcher man Formaldehyd mit einem Acetylacetonreagens in Gegenwart eines Ammoniumsalzes
umsetzt und dann das gebildete Diacetyldihydrolutidin fluorimetrisch bestimmt (S. Belman, Anal. Chim. Acta,
Band 29, Seiten 120-6 (1963)). Diese Methode ist jedoch aufgrund der nicht ausreichenden Empfindlichkeit aufgrund
der niedrigen Fluoreszenzintensität der gebildeten fluoreszierenden Substanz nicht zur Bestürmung von extrem niedrigen Formaldehydmengen
geeignet. Diese Methode hat auch den Nachteil, daß die Umsetzung zwischen Formaldehyd und Acetylaceton
sehr langsam verläuft (sie benötigt 5 h bei 200C)
und daß, wenn man die Reaktionstemperatur zum Abkürzen
der Reaktionszeit erhöht, eine Verfärbung des Reaktionsgemisches stattfindet, wodurch die Genauigkeit der Bestim-
mung negativ beeinflußt wird.
Untersuchungen der vorliegenden Erfinder haben bereits zu einem Patent geführt, welches eine verbesserte Methode
zur Bestimmung von Formaldehyd betrifft (US-PS 4 438 206) , bei dem man zur Formaldehydbestimmung die Fluoreszenz
einer fluoreszierenden Substanz mißt, die gebildet wurde,
indem mane Formaldehyd enthaltende Lösung mit einem Acetylacetonreagens umsetzt und die Fluoreszenz in Gegenwart
von Serumalbumin , insbesondere von Rinderserumalbumin/
mißt.
Diese Methode hat zwar eine hohe Nachweisempfindlichkeit
und ermöglicht den Nachweis von extrem niedrigen Formaldehydmengen mit großer Empfindlichkeit, jedoch ist das
Problem der langen Reaktionszeit noch nicht gelöst, und darüber hinaus benötigt man die Zugabe einer weiteren
Substanz, nämlich von Serumalbumin zusätzlich zu dem fluoreszierenden Reagens.
Untersuchungen haben nun zu einer befriedigerenden Methode
zur Bestimmung von Formaldehyd geführt. Es wurde gefunden, daß man die Bestimmung von Formaldehyd mit hoher
Genauigkeit und hoher Geschwindigkeit durchführen kann, wenn man eine Verbindung der allgemeinen Formel CH-X (NH„) =
CHCO2R, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, als Fluoreszenzreagens, das in der Lage ist, eine fluoreszierende Substanz durch Umsetzen mit
Formaldehyd zu bilden, verwendet. Hierauf beruht die vorliegende Erfindung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine hochempfindliche Methode
zum Nachweis vom Formaldehyd mit hoher Geschwindigkeit zur Verfügung zu stellen. Weitere Aufgaben und Vorteile
der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
In den Zeichnungen bedeuten die Figuren 1 und 2 das Anregungsspektrum
bzw. das Emissionsspektrum der durch die Umsetzung einer Standardlösung von Formaldehyd mit Methyl-3-aminocrotonat,
einem fluoreszierenden Reagens, gebildeten fluoreszierenden Substanz.
Fig. 3 ist eine grapische Darstellung (eine Standardkalibrierungskurve)
, in welcher die Beziehung zwischen der Men-
ge an Formaldehyd und der relativen Fluoreszenzintensität
gezeigt wird; Linie (1) (gezeigt durch ο ο )
erhält man, indem man Methyl-3-arninocrotonat als fluoreszierendes
Reagens verwendet, Linie (2) (gezeigt durch
ο « ) erhält man bei Verwendung von Ethyl-
3-aminocrotonat und Linie (3) (angezeigt durch χ χ
) erhält man bei Verwendung von Acetylaceton.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Formaldehydbestimmung
zur Verfügung gestellt, indem man die Fluoreszenz einer fluoreszierenden Substanz mißt, die gebildet wurde
durch Umsetzung einer Formaldehyd enthaltenden Lösung mit einem fluoreszierenden Reagens, das in der Lage ist, die
fluoreszierende Substanz durch Umsetzen mit Formaldehyd zu bilden. Die erfindungsgemäß erzielte Verbesserung besteht,
darin, daß man als fluoreszierendes Reagens eine Verbindung der allgemeinen Formel CH3C(NH2)=CHCH2R, worin
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, verwendet.
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Die Erfindung wird nachfolgend näher beschrieben.
(1) Herstellung des fluoreszierenden Reagens
Eine Verbindung der allgemeinen Formel CH3C(NH2)=CHCO2R,
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, wie Methyl-3-aminocrotonat (R in der obigen Formel
bedeutet eine Methylgruppe) oder Ethyl-3-aminocrotonat (R in der obigen Formel bedeutet eine Ethylgruppe) wird
in einem organischen Lösungsmittel unter Bildung einer Lösung, welche die Verbindung in einer Molarität von 0,01
bis 2 enthält, gelöst.
Geeignete organische Lösungsmittel für die vorliegende Erfindung sind beispielsweise Methanol, Ethanol, Propanol,
Isopropanol, Ethylenglykoldimethylether, Ethylenglykolmonomethylether,
Triethylenglykol, Dioxan, Aceton, Pyridin, Acetontril, Dimethylsulfoxid und Dimethylformamid.
(2) umsetzung und Bestimmung
Eine Probelösung, enthaltend Formaldehyd wird mit einer annähernd gleichen Menge einer Phosphat- oder Ammoniumacetatpufferlösung,
die auf eine Konzentration von 0,01 bis 3, vorzugsweise 0,05 bis 0,2 Molarität und einen
pH-Wert von 4 bis 8 und vorzugsweise 5,0 bis 6,5 eingestellt ist, vermischt. Zu dieser Mischung gibt man 1 bis
50 % des zuvor hergestellten fluoreszierenden Reagens und die erhaltene Mischung läßt man dann T bis 60 min
bei 20 bis 80°C reagieren.
Die Reaktionszeit kann durch Erhöhung der Reaktionstemperatur abgekürzt werden und beträgt beispielsweise bei 2o°C
60 min und bei 37°C 15 min.
Die obige Umsetzung ergibt die Bildung einer fluoreszierten Substanz in der Reaktionsmischung. Diese wird dann
mit Licht mit einer Anregungswellenlänge, die für die fluoreszierende Substanz spezifisch ist (z. B. 320 bis
400 nm, insbesondere 370 bis 380 nm) bestrahlt und die
Fluoreszenz der Reaktionsmischung wird dann als charakteristische Emissionswellenlänge (z. B. 430 bis 500 nm,
insbesondere 460 bis 470 nm) gemessen, worauf man dann den Formaladehydgehalt unter Verwendung einer getrennt
erhaltenen Kalibrierungskurve bestimmt.
Die vorerwähnte Methode zur Bestimmung von Formaldehyd
gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Bestimmung von Formaldehyd mit erheblich verbesserter Genauigkeit
und mit einer kurzen Reaktionszeit im Vergleich zu der zuvor bekannten fluorimetrischen Bestimmung von
Formaldehyd.
Das erfindungsgemäße Verfahren und dessen Vorteile gehen
aus den nachfolgenden Versuchsbeispielen hervor. 10
Versuchsbeispiel
(1) Herstellung einer Standardformaldehydlösung 15
Formaldehyd wurde in destilliertem Wasser unter Ausbildung von Lösungen enthaltend 10,67, 21,34, 53,35, 80,04
und 106,70 Nanogramm (ng) Formaldehyd in 2 ml.
(2) Herstellung des fluoreszierenden Reagens
(a) Herstellung von Methyl-3-aminocrotonat [CH3C(NH2)=CHCO2CH3]
Methyl-3-aminocrotonat (hergestellt von Aldrich Co.) wurde aus Ethylether umkristallisiert; 2,3 g des
umkristallisierten Produktes wurden in Dimethylformamid bis zu einem Gesamtvolumen von 100 ml gelöst.
(b) Herstellung von Ethyl-3-aminocrotonat [CH3C (NH2)=CHCO2C2H5]
Ethyl-3-aminocrotonat (hergestellt von Aldrich Co.) (2,5 ml) wurde in Dimethylsulfoxid bis zu einem Gesamtvolumen
von 100 ml gelöst.
(c) Herstellung des Acetylacetonreagens
Eine 2 M Ammoniumacetatpufferlösung (mit Essigsäure auf den pH-Wert 6,0 eingestellt) wurde mit 0,2 ml
Acetylaceton vermischt und unter Ausbildung einer Lösung gerührt und dann mit der gleichen Pufferlösung
auf 100 ml aufgefu3.lt.
(3) Fluorimetrisehe Bestimmung von Formaldehyd
10
(a) Erfindungsgemäße Methode
Jeweils 2 ml der Standardformaldehydlösungen von unterschiedlichen Konzentrationen hergestellt gemäß
(1) wurden mit 2 ml einer 0,1 molaren Phosphatpufferlösung
(pH-Wert 5,5) vermischt, und die Mischung wurde dann mit 200 ml von entweder Methyl-3-aminocrotonat,
hergestellt in (2)(a) oder Ethyl-3-aminocrotonat, hergestellt
in (2)(b), vermischt. Nach gründlichem Rühren
ließ man die Mischung 15 min bei 37°C stehen und dann wurde die Fluoreszenzintensität durch die Fluoreszenzanregungs-
und Emissionswellenlängen bei 375 bzw. nm bestimmt.
Das Anregungsspektrum (bei einer Emissionswellenlänge von 465 nm) und das Emissionsspektrum (bei einer
Anregungswellenlänge von 375 nm) der durch Umsetzung mit Methyl-3-aminocrotonat gebildeten fluoreszierenden
Substanz wird in den Fig. 1 bzw. 2 gezeigt.
(b) Kontrollmethode
Jeweils 2 ml der Standardformaldehydlösungen unterschiedlicher Konzentration, hergestellt in (1), wurden
mit 2 ml des in (2)(c) hergestellten Acetylacetonreagens
vermischt. Nach gründlichem Rühren ließ man die Mischung min bei 37 C stehen und dann wurde
die Fluoreszenzintensität bei den Fluoreszenzanregungs- und Emissionswellenlängen von 415 bzw. 510 nm
bestimmt.
Die fluorimetrische Bestimmung wurde in allen Fällen unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
10
Spektrofluorimeter: Typ FP 550 der Nihon Bunko
K.K.
Anregungswellenlänge: Spalt 10 mm Emissionswellenlänge: Spalt 20 nm, Selektor χ 10;
Empfindlichkeit χ 10; Varia
ble 8.
Die Blindwerte wurden in gleicher Weise, wie oben beschrieben, hergestellt, wobei jedoch 2 ml destilliertes
Wasser anstelle von 2 ml der Standardformaldehydlösung verwendet wurden.
Die Beziehung zwischen der Menge des Formaldehyds und der relativen Fluoreszenzintensität (die man erhält,
indem man die Blindwerte von der beobachteten relativen Fluoreszenzintensität abzieht) werden in Fig. 3
gezeigt.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß das erfindungsgemäße Verfahren
eine dreimal höhere relative Fluoreszenzintensität ergibt als die Kontrollmethode, und daß damit
somit eine genauere Bestimmung des Formaldehyds möglich ist.
Zu 2 ml einer Probelösung enthaltend eine außerordentlich geringe Menge Formaldehyd wurden 200 μΐ des in (2)(a)
des Versuchsbeispiels beschriebenen Methyl-3-aminocrotonatreagens sowie 2 ml einer 0,1 molaren Phosphatpufferlösung
(pH-Wert 5,5) gegeben. Nach gründlichem Mischen ließ man die Mischung 15 min bei 37 C reagieren. Die
erhaltene Reaktionsmischung wurde einer fluorimetrischen Bestimmung bei Fluoreszenzanregungs- und Emissionswellenlängen von 375 bzw. 465 nm unterworfen. Der Blindwert
wurde auf gleiche Weise, wie vorher angegeben, erhalten, wobei jedoch 2 ml destilliertes Wasser anstelle von 2 ml
der Formaldehyd enthaltenden Probelösung verwendet wurden.
Nach dem Abziehen des Blindwertes betrug die Fluoreszenzintensität
2,34. Aus diesem Wert wurde die Menge an Formaldehyd anhand der graphischen Darstellung in Fig. 3
(Standardkalibrierungskurve) bestimmt. Der Formaldehydgehalt betrug 40,0 ng in 2 ml der Probe.
Claims (4)
- HOFFMANN"-'EITLEM PARTNERPATENT- UND RECHTSANWÄLTE J 42 I L 9 UPATENTANWÄLTE DIPL.-ΙΝΘ. W. EITLE · DR. RI£R. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GDRG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE40 619 o/smKIKKOMAN CORPORATION Noda-Shi / JapanVerfahren zum Bestimmen von FormaldehydPatentansprücheVerfahren zur Bestimmung von Formaldehyd, bei dem man die Fluoreszenz einer fluoreszierenden Substanz, die durch Umsetzen einer Formaldehyd enthaltenden Lösung mit einem fluoreszierenden Reagens, welches in der Lage ist, die fluoreszierende Substanz durch Umsetzung mit Formaldehyd zu bilden, mißt, dadurch gekennzeichnet, daß man als fluoreszierendes Reagens eine Verbindung der allgemeinen Formel CH3C(NH2)=CHCO2R verwendet, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel, in welcher R eine Methylgruppe ist, verwendet.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel, in welcher R eine Ethylgruppe ist, ver-0 wendet.
- 4. Verfahren zur Bestimmung von Formaldehyd, dadurch gekennzeichnet , daß' man eine Formaldehydenthaltende Probelösung mit einer gleichen Menge einer Phosphat- oder Aminoniumacetatpufferlösung, die auf eine Konzentration von 0,01 bis 3 Molarität und einen pH-Wert von 4 bis 8 eingestellt ist, vermischt, daß man zu der Mischung 1 bis 50 % einer 0,01 bis 2 molaren Lösung von Methyl-3-aminocrotonat [CH3C(NH3)^CHCO2CH3] oder Ethyl-3-aminocrotonat [CH3C(NH2J=CHCO2C2H5] in einem organischen Lösungsmittel zugibt, daß man die erhaltene Mischung 1 bis 60 min bei 20 bis 80 C umsetzen läßt und daß man die die Fluoreszenz der gebildeten fluoreszierenden Substanz bestimmt.
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