DE3426290A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen mehrlagiger papiersaecke fuer schuettgut - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen mehrlagiger papiersaecke fuer schuettgut

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DE3426290A1 DE19843426290 DE3426290A DE3426290A1 DE 3426290 A1 DE3426290 A1 DE 3426290A1 DE 19843426290 DE19843426290 DE 19843426290 DE 3426290 A DE3426290 A DE 3426290A DE 3426290 A1 DE3426290 A1 DE 3426290A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrlagiger Papier-
  • säcke für Schüttgut Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen mehrlagiger Papiersäcke für Schüttgut, bei dem durchgehende Papierbahnen zu einem mehrlagigen Schlauch vereinigt und Schlauchabschnitte abgetrennt werden, deren eines Ende zur Bildung eines Bodens geschlossen wird und deren anderes Ende eine Füllöffnung aufweist, wobei die Lagen des flachgelegten Sackes im Bereich der Füllöffnung in Längsrichtung des Sackes stufenartig über die jeweils darüberliegende Lage vorstehen, so daß die vorstehenden Enden der Lagen Verbindungsabschnitte bilden. - Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Nach einem derartigen Verfahren werden einseitig offene- Säcke hergestellt, deren einzelne Lagen im Bereich des offenen Endes so gestaffelt geschnitten sind, daß jede einzelne Lage, sowohl der unteren als auch der oberen Sackwandung, einen Verbindungsabschnitt bildet. Nach dem Füllen der Papiersäcke wird das Ende mit den Verbindungsabschnitten längs einer sich über die gesamte Breite des Papiersackes erstreckenden Faltlinie umgeschlagen und mit zugeordneten Gegenflächen verklebt. Dazu sind verhältnismäßig aufwendige Maschinen erforderlich, die das gerade bei mehrlagigen Papiersäcken sperrige Ende mit den Verbindungsabschnitten so umschlagen, daß die Verbindungsabschnitte mit der ihnen dann gegenüberliegenden Gegenfläche verklebt werden können. Dennoch läßt sich nicht immer vermeiden, daß im Bereich der Faltung an den Sackrändern offene Spalten oder Fugen verbleiben, durch die das in den Sack eingefüllte Schüttgut oder Staub austreten kann.
  • Mit der deutschen Patentanmeldung P 34 16 710.2 wird ein verbesserter mehrlagiger Papiersack vorgeschlagen, bei dem die Verbindungsabschnitte wenigstens der die untere Sackwandung begrenzenden Lagen jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete Einschnitte aufweisen, die sich, ausgehend vom freien Rand des.jeweiligen Verbindungsabschnitts, in Sacklängsrichtung bis zu einer Faltlinie erstrecken, wobei die Einschnitte des jeweils höheren Verbindungsabschnittes zur Sackmitte hin versetzt angeordnet sind. Wenn bei diesem Sack die äußeren Teile der Verbindungsabschnitte längs der Faltlinie umgeschlagen und mit den ihnen dann gegenüberliegenden Gegenflächen verbunden werden, definieren die mittleren Teile der Verbindungsabschnitte eine Füllöffnung, die nach dem Befüllen des Papiersackes durch Umschlagen dieser Teile längs der Faltlinie verschließbar ist. Dabei brauchen nur die eine Sackwand bildenden Lagen umgeschlagen zu werden.~Wegen des gegenseitigen Versatzes der Einschnitte an den Verbindungsabschnitten ist dann eine vollständige Abdichtung gewährleistet, weil Fugen oder Spalten nach dem Umschlagen der Verbindungsabschnitte von den jeweils höherliegenden und damit größeren Verbindungsabschnitten abgedeckt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung derartiger Säcke.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die Papierbahnen im Bereich der Verbindungsabschnitte mit jeweils zwei im Abstand voneinander angeordneten Einschnitten versehen werden, die sich in Längsrichtung des fertigen Sackesverstrecken, wobei die Einschnitte der jeweils darüberliegenden Lagen zur Sackmitte des flachgelegten Sackes hin versetzt angeordnet sind und einen kleineren gegenseitigen Abstand aufweisen, und daß nach dem Flachlegen der Schlauchabschnitte die äußeren Teile der Verbindungsabschnitte mit einem Klebstoffauftrag versehen, längs einer gemeinsamen Faltlinie umgeschlagen und mit zugeordneten Gegenflächen verklebt werden, während die zwischen den Einschnitten befindlichen inneren Teile der Verbindungsabschnitte eine Faltklappe zum Verschließen der verbliebenen Füllöffnung bilden und wenigstens beim Auftragen des Klebstoffes aus der Ebene der äußeren Teile der Verbindungsabschnitte weggeklappt oder vorübergehend abgedeckt werden.
  • Dieses Verfahren läßt sich auf einer Vorrichtung für die Herstellung einseitig offener Papiersäcke, sogenannter Falzbodensäcke, durchführen, die eine Einrichtung zur Bildung mehrlagiger Schlauchabschnitte sowie eine Transportbahn für die darauf quer angeordneten Schlauchabschnitte und eine im Bereich der Trans- portbahn angeordnete Bodenfalzstation aufweist, wenn die Einrichtung zur Bildung der Schlauchabschnitte zusätzlich Messer zum Anbringen der Einschnitte Rn den Verbindungsabschnitten besitzt und wenn ferner im Bereich der Transportbahn eine Einrichtung zum Wegklappen oder Abdecken der Faltklappe mit nachgeschalteter Führung für die Faltklappe sowie eine Einrichtung zum Aufbringen des Klebstoffauftrages mit nachgeschalteter Faltweiche und anschließender Andrückeinrichtung für die äußeren Teile der Verbindungsabschnitte angeordnet sind.
  • Die mehrlagigen Schlauchabschnitte gelangen nacheinander auf die Transportbahn, auf deren einer Seite die zur Behandlung des Bodenbereiches und auf deren anderer Seite die zur Behandlung des Kopfbereiches der Säcke erforderlichen, in gemeinsamen Bearbeitungsstationen zusammengefaßten Einrichtungen angeordnet sind. Da im Kopfbereich des Sackes lediglich die äußeren Teile der Verbindungsabschnitte umgeschlagen und verklebt werden sollen, sc daß zwischen ihnen eine Füllöffnung verbleibt, werden zunächst die mittleren Teile der Verbindungsabschnitte, die die Faltklappe zum Verschließen der verbliebenen Füllöffnung bilden, aus der Transportebene der äußeren Teile der Verbindungsabschnitte weggeklappt oder vorübergehend abgedeckt, damit auf die äußeren Teile der Verbindungsabschnitte ein Klebstoff aufgetragen werden kann. Dazu sollte die Einrichtung zum Wegklappen in Transportrichtung vor der Einrichtung zum Aufbringen des Klebstoffauftrages angeordnet sein.
  • Vorzugsweise sollten die äußeren Teile der Verbindungsabschnitte sowie gegebenenfalls ihre Gegenflächen mit einem Naßkleber versehen werden, weil die Verwendung eines Naßklebers wirtschaftlicher ist, und Naßkleber sich leichter auftragen lassen.
  • Die aus der Transportebene weggeklappte oder vorübergehend abgedeckte Faltklappe bleibt dann klebstofffrei. Zum Wegklappen dieser Faltklappe kann ein im wesentlichen senkrecht zur Transportebene intermittierend bewegbarer Stempel oder dergleichen eingesetzt sein. Es können aber Sauger, Hebel oder rotierend arbeitende Elemente zum Wegklappen der Faltklappe eingesetzt werden.
  • Grundsätzlich ist der Sack mit den umgeschlagenen und verklebten äußeren Verbindungsabschnitten einsatzbereit. Er kann mit Schüttgut gefüllt werden. Anschließend muß dann aber die Innenseite der Faltklappe sowie gegebenenfalls ihre zugeordnete Gegenfläche mit einem Kleber versehen werden, damit sie staubdicht verschlossen werden kann. Wenn dazu im Bereich von Abfüllmaschinen keine Einrichtungen vorgesehen sind, besteht aber auch die Möglichkeit, die Faltklappe im Zuge der Herstellung des Sackes selbst an ihrer Innenseite und auch ihre zugeordnete Gegenfläche mit einem Hotmeltauftrag zu versehen, also einem reaktivierbaren Kleber. Das hat den Vorteil, daß der auf frisches und sauberes Papier aufgetragene Kleber sich gut daran verankert. Wenn gleichzeitig auch die Gegenfläche mit einem Hotmeltauftrag versehen wird, können Staubpartikel, die sich beim Füllen auf der Klebefläche absetzen, die Haftung der Faltklappe auf ihrer Gegenfläche nicht oder so gut wie gar nicht beeinträchtigen.
  • Für den Hotmeltauftrag kann im Bereich der Führung für die weggeklappte Faltklappe oder in Transportrichtung hinter der Andrückeinrichtung eine Einrichtung zum Aufbringen des Hotmeltauftrages auf die Innenseite der Faltklappe und/oder ihre Gegenfläche vorgesehen sein. Wesentlich ist, daß der Hotmeltauftrag so aufgebracht wird, daß in Transportrichtung nachgeschaltete Maschinenteile dadurch nicht verschmutzt werden können. Deswegen ist es am günstigsten, wenn der Hotmeltauftrag erst dann aufgebracht wird, wenn die äußeren Teile der Verbindungsabschnitte fest mit ihren zugeordneten Gegenflächen verklebt sind. Dann kann nämlich die Faltklappe wieder in die Transportebene zurückgeschwenkt und gleichzeitig mit ihrer zugeordneten Gegenfläche mit einem Hotmeltauftrag versehen werden.
  • Bei der Herstellung dieses Sackes ist es ohne Schwierigkeiten auch möglich, längs der Faltlinie einen Aufreißfaden zu verlegen und miteinzukleben, wobei wenigstens ein Ende des Aufreißfadens an einem Ende der Faltklappe aus dem Sack herausgeführt ist. Dazu eignet sich ein in Transportrichtung vor der Einrichtung zum Aufbringen des Klebstoffauftrages angeordneter Fadenführer und ein hinter der Andrückeinrichtung angeordnetes Trennmesser zum Ab- schneiden des aus dem Sack herausgeführten Aufreißfadens. Der Aufreißfaden erleichtert das Öffnen des gefüllten und verschlossenen Sackes. Wenn der Aufreißfaden längs der Faltlinie eingeklebt ist, kann er beim Aufreißen des Sackes nicht längs der Faltlinie herausgezogen werden.
  • Der Aufreißfaden kann sich auch längs der Faltlinie eines äußeren Teils- der Verbindungsabschnitte erstrecken. Dann ist es zweckmäßig, mit einem beweglichen Fadenführer zu arbeiten, der den Aufreißfaden lediglich abschnittsweise in die Faltlinie legt und ihn im übrigen außerhalb des Sackes führt.
  • Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen: Die Figuren 1, 3, 5, 7 schematisch aufeinanderfolgende Stadien bei der Herstellung eines mehrlagigen Papiersackes, Figuren 2, 4, 6, 8 schematisch und teilweise jeweils einen Längsschnitt durch den Papiersack der Figuren 1, 3, 5, 7 mit zugeordnete ten, an einer Transportbahn angeordneten Bearbeitungseinrictltungen.
  • In der Zeichnung ist die Herstellung eines zweilagigen Papiersackes dargestellt. Dementsprechend werden Papierbahnen von zwei nicht dargestellten Papierrollen abgezogen und zu einem zweilagigen Schlauch vereinigt. Vom Schlauch abgetrennte Schlauchabschnitte 1 werden nacheinander auf einer nicht dargestellten Transportbahn, z.B. einem Bandförderer, so abgelegt, daß ihre Längsachse sich quer zur Transportrichtung 2 erstreckt. Während des Weitertransports werden Bodenbereich (linkes Ende) und Kopfbereich (rechtes Ende) der Schlauchabschnitte gleichzeitig bearbetet, wobei der Kopfbereich besonders behandelt wird.
  • Aus einem Vergleich der Figuren 1 und 2 entnimmt man, daß jeder flachgelegte Schlauchabschnitt 1 vier Lagen 3 - 6 aus Papier aufweist, wobei die Lagen 3, 4 die obere Sackwandung und die Lagen 5, 6 die untere Sackwandung bilden. Die Lagen 3, 6 bzw. 4, 5 ge- hören jeweils zu einer gesonderten Papierbahn, deren Längsränder zur Bildung des Schlauchabschnittes 1 mit einer nicht dargestellten Längsnaht vereinigt, z.B. verklebt, sind.
  • Am in Figur 1 rechten Ende sind die Lagen 3 - 6 des flachgelegten Schlauchabschnittes 1, ausgehend von der untersten Lage 6, in Längsrichtung des Schlauchabschnittes 1 gestaffelt zurückgeschnitten, so daß die jeweils untere Lage stufenartig über die jeweils höhere Lage vorsteht. Entsprech-end gilt für das linke Ende des Schlauchabschnittes 1 mit der Maßgabe, daß die jeweils höhere Lage über die jeweils untere Lage vorsteht. Die vorstehenden Enden der Lagen 3 - 6 bilden Verbindungsabschnitte 7 - 10. Die Verbindungsabschnitte 9, 10 der die untere Sackwandung bildenden Lagen 5, 6 weisen jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete Einschnitte 11, 12 auf, die sich in Längsrichtung des Schlauchabschnittes 1 bis zu einer Faltlinie 13 erstrecken, die bei der dargestellten Ausführung mit der Kante des Verbindungsabschnittes 8 zusammenfällt. Die Einschnitte 11, 12 sind in Transportrichtung 2 zueinander versetzt, und zwar um eine Strecke, die etwa der Stufentiefe der Verbindungsabschnitte 9, 10 entspricht. Dwmentsprechend besitzen die Verbindungsabschnitte 9, 10 jeweils äußere Teile 14 sowie einen inneren, mittleren Teil 15. Am linke Ende der Schlauchabschnitte 1, also im Bodenbereich, fehlen die Einschnitte.
  • Wenn sich ein Schlauchabschnitt 1 auf der Transportbahn in Transportrichtung 2 von der in Figur 1 angedeuteten Bearbeitungsstation in den Bereich der in Figur 3 angedeuteten Bearbeitungsstationen bewegt, passiert er zunächst einen neben der Transportbahn angeordneten, in Richtung des Doppelpfeils 16 auf- und niederbewegbaren Stempel 17. Dieser Stempel 17 ist oberhalb der Verbindungsabschnitte 9, 10 angebracht und so gesteuert, daß er beim Niedergang lediglich die sich zwischen den Einschnitten 11, 12 befindlichen inneren Teile 15 der Verbindungsabschnitte 9, 10 erfaßt und diese längs eines sich in Transportrichtung 2 erstrekkenden, ortsfesten Widerlagers 18 nach unten wegklappt. Der Schlauchabschnitt 1 hat dann in der Draufsicht nach Figur 3 die dort wiedergegebene Kontur.
  • Im Bereich der mit den Figuren 3 und 4 angedeuteten Station werden die Verbindungsabschnitte 7 - 10 des Schlauchabschnittes unter einer Einrichtung 20 zum Aufbringen eines Naßklebers auf die in der Transportebene liegenden Bereiche der Verbindungsabschnitte 7 - 10 geführt. Die Einrichtung 20 arbeitet in bekannterWeise mit Düsen, Rollen oder dergleichen und trägt einen Naßkleber auf die in Figur 3 straffierten Bereiche auf. Die weggeklappten mittleren Teile 15 der Verbindungsabschnitte 9, 10 bleiben k-lebstofffrei. Sie können von einer nicht dargestellten Führung in der dargestellten Vertikalen oder einer anderen Lage gehalten werden.
  • Auf dem Wege zwischen der in Figur 3 angedeuteten Bearbeitungsstation zu der in Figur 5 angedeuteten Bearbeitungsstation werden die äußeren Teile 14 der Verbindungsabschnitte 9, 10 von einer nicht dargestellten Faltweiche, z.B. einem Faltschwert, erfaßt, welches diese Verbindungsabschnitte 9, 10 um 180 Grad längs der Faltlinie 13 auf die in der Transportebene befindlichen Verbindungsabschnitte 7, 8 umschlägt. Die äußeren Teige 14 der Verbindungsabschnitte 9, 10 werden dann mit Hilfe einer Einrichtung 21 zum Andrücken auf ihre zugeordneten Gegenflächen gepreßt. Figur 6 macht deutlich, daß jeweils die äußeren Teile 14 der Verbindungsabschnitte 10 mit der Lage 3 und die äußeren Teile 14 der Verbindungsabschnitte 9 mit der Lage 4 verklebt werden. Es bleibt nun zwischen den beiden in Figur 5 sichtbaren äußeren Teilen 14 der Verbindungsabschnitte 9 eine Füllöffnung 22.
  • Gleichzeitig durchläuft der Schlauchabschnitt 1 bzw. sein in der Zeichnung linkes Ende eine im einzelnen nicht dargestellte Bodenfalzstation, die das betreffende Ende 19 des Schlauchabschnittes 1 mit einem Klebstoffauftrag versieht, um 180 Grad umfaltet und mit der anschließenden Sackwandung verklebt.
  • Auf dem Wege von der durch Figur 5 angedeuteten Bearbeitungsstation zu der durch Figur 7 angedeuteten Bearbeitungsstation werden die weggeklappten inneren Teile 15 der Verbindungsabschnitte 9, 10 wieder in die Transportebene zurückgeklappt und unter einer Einrichtung 23 zum Aufbringen eines Hotmeltauftrages geführt. Diese Einrichtung 23 arbeitet in bekannter Weise mit Düsen und legt einen Hotmeltauftrag in Form von Raupen, die sich sowohl in Transportrichtung 2 als auch quer und/oder schräg dazu erstrecken, auf die in Figur 7 straffierte Fläche. Nach dem Trocknen des Hotmel tauftrages ist der mehrlagige Papiersack fertig. Er kann nunmehr durch die Füllöffnung 22 gefüllt und dann dadurch staubdicht verschlossen werden, daß der Hotmeltauftrag reaktiviert, die inneren Teile 15 der Verbindungsabschnitte 9, 10, welche eine Faltklappe bilden, um 180 Grad auf ihre zugeordneten Gegenflächen umgeschlagen und mit diesen durch Anwendung von Druck und Wärme verklebt werden. Um das Einreißen der äußeren Teile 14 der Verbindungsabschnitte 9, 10 an den Enden der Füllöffnung 22 zu vermeiden oder zu erschweren, sind auf der den inneren Schlauch bildenden Papierbahn Verstärkungsmittel 24, 25 verlegt, die sich in Sackl ängsri chtung erstrecken und die Einschnitte 11 der Lage 5 tangieren oder überdecken. Bei der dargestellten Ausführung handelt es sich um Papierstreifen, die mit der Lage 5 verklebt sind. Als Verstärkungsmittel 24, 25 können aber auch Folienstreifen, Fäden oder dergleichen verwendet werden.

Claims (16)

  1. Patentansprüche g Verfahren zum Herstellen mehrlagiger Papiersäcke für Schüttgut, bei dem durchgehende Papierbahnen zu einem mehrlagigen Schlauch vereinigt und Schlauchabschnitte abgetrennt werden, deren eines Ende zur Bildung eines Bodens geschlossen wird und deren anderes Ende eine Füllöffnung aufweist, wobei die Lagen des flachgelegten Sackes im Bereich der Füllöffnung in Längsrichtung des Sackes stufenartig über die jeweils darunterliegende Lage vorstehen, so daß die vorstehenden Enden der Lagen Verbindungsabschnitte bilden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Papierbahnen im Bereich der Verbindungsabschnitte (7 - 10) mit jeweils zwei im Abstand voneinander angeordneten Einschnitten (11, 12) versehen werden, die sich in Längsrichtung des fertigen Sackes bis zu einer gemeinsamen Faltlinie (13) erstrecken, wobei die Einschnitte (11, 12) der jeweils darüberliegenden Lagen zur Sackmitte des flachgelegten Sackes hin versetzt angeordnet sind und einen kleineren gegenseitigen Abstand aufweisen, und daß nach dem Flachlegen der Schlauchabschnitte (1) die äußeren Teile (14) der Verbindungsabschnitte (9, 10) mit einem Klebstoffauftrag versehen, längs der gemeinsamen Faltlinie (13) umgeschlagen und mit zugeordneten Gegenflächen verklebt werden, während die zwischen den Einschnitten (11, 12) befindlichen inneren Teile (15) der Verbindungsabschnitte (9, 10) eine Faltklappe zum Verschließen der verbliebenen Füllöffnung (22) bilden und wenigstens beim Auftragen des Klebstoffs aus der Ebene der äußeren Teile (14) der Verbindungsabschnitte (9, 10) weggeklappt oder vorübergehend abgedeckt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die äußeren Teile (14) der Verbindungsabschnitte (9, 10) sowie gegebenenfalls ihre Gegenflächen mit einem Naßkleber versehen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Innenseite der Faltklappe mit einem Hotmeltauftrag versehen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auch die zugeordnete Gegenfläche der Faltklappe mit einem Hotmeltauftrag versehen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Hotmeltauftrag in Form von Raupen aufgebracht wird, die sich sowohl in Transportrichtung (2) als auch quer und/oder schräg dazu erstrecken.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß längs der Faltlinie (13) ein Aufreißfaden verlegt und miteingeklebt wird, wobei wenigstens ein Ende des Aufreißfadens an einem Ende der Faltklappe aus dem Sack herausgeführt ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Aufreißfaden sich auch längs der Faltlinie (13) eines äußeren Teils (14) der Verbindungsabschnitte erstreckt.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf dem inneren Schlauch (4, 5) vor oder während der Schlauchbildung zwei Verstärkungsmittel (24, 25) verlegt werden, die die späteren Einschnitte (11) dieses Schlauches (4, 5) tangieren oder überdecken.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verstärkungsmittel (24, 25) mit dem Schlauch (4, 5) verklebt werden.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 9 mit einer Einrichtung zur Bildung mehrlagiger Schlauchabschnitte, einer Transportbahn für die darauf quer angeordneten Schlauchabschnitte und mit einer im Bereich der Transportbahn angeordneten Bodenfalzstation, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zur Bildung der Schlauchabschnitte Messer zum Anbringen der Einschnitte (11, 12) an den Verbindungsabschnitten (9, 10) aufweist, die im Bereich der Transportbahn eine Einrichtung (17) zum Wegklappen oder Abdecken der Faltklappe mit nachgeschalteter Führung für die Falzklappe sowie eine Einrichtung (20) zum Aufbringen des Klebstoffauftrages mit nachgeschalteter Faltweiche und anschließender Andrückeinrichtung (21) für die äußeren Teile (14) der Verbindungsabschnitte (9, 10) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Wegklappen (17) in Transportrichtung (2) vor der Einrichtung (20) zum Aufbringen des Klebstoffauftrages angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung (17) zum Wegklappen ein im wesentlichen senkrecht zur Transportebene intermittierend bewegbarer Stempel oder dergleichen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich der Führung für die weggeklappte Faltklappe oder in Transportrichtung (2) hinter der Andrückeinrichtung (21) eine Einrichtung (23) zum Aufbringen des Hotmeltauftrages auf die Innenseite der Faltklappe und/oder ihre Gegenfläche vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 13, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen in Transportrichtung (2) vor der Einrichtung (20) zum Aufbringen des Klebstoffauftrages angeordneten Fadenführer und ein hinter der Andrückeinrichtung (21) angeordnetes Trennmesser zum Abschneiden des längs der Faltlinie (13) eingelegten und aus dem Sack herausgeführten Aufreißfadens.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 24, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fadenführer beweglich ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß einander entsprechende Einrichtungen zur gleichzeitigen Bearbeitung des Bodenbereiches bzw. des Kopfbereiches auf beiden Seiten der Transportbahn angeordnet und zu gemeinsamen Bearbeitungsstationen zusammengefaßt sind.
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