DE3318543C2 - - Google Patents
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- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
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- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
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- B31B2160/10—Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
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- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/20—Shape of flexible containers with structural provision for thickness of contents
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- Making Paper Articles (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung enes
Klotzbodenbeutels gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein solches Verfahren ist bekannt (US-PS 24 96 796). Es ist
jedoch nachteilig, daß hierbei im Bodenbereich Lagen ver
klebt werden müssen, wobei einer Kunststoffschicht eine
Papierschicht gegenüberliegt. Hieraus resultieren Schwie
rigkeiten bezüglich der Haftung und Verklebung dieses Be
reichs.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das vor
genannte Verfahren dahingehend weiterzubilden, daß sich
der Verschlußbereich rationell und zuverlässig befestigen
bzw. verschließen läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs erfindungsgemäß
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Auf diese Weise läßt sich erfindungsgemäß bei der Ausbil
dung des Beutelbodens eine bessere Haftwirkung erreichen,
weil nämlich die Verbindung durch den Kontakt von Papier
zu Papier hergestellt wird, und zwar in einfacher Weise,
wobei insbesondere das Anblasen mit Luft und das nachfol
gende Abschneiden gleichzeitig die Probleme einer Abförde
rung der Abschnitte vereinfacht.
Es ist zwar bekannt, in solchen Bereichen, wo Kunststoff
auf Papier zu liegen käme, die betreffende Kunststoffschicht
zu entfernen (DE-AS 12 18 931), jedoch ist dieser Druck
schrift nicht entnehmbar, wie dies rationell und zuverläs
sig geschehen kann.
Es folgt die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Beutel
schlauchs zur Veranschaulichung eines ersten
Schritts des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2, 3 und 4 jeweils eine Draufsicht auf einen Beutelschlauch
zur Veranschaulichung eines weiteren Schritts
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die einen weiteren
Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt;
Fig. 6 eine Draufsicht, in welcher ein nächstfolgender
Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der
Ausbildung des Beutelbodens gezeigt ist;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den fertigen Beutelboden;
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie
8-8 von Fig. 7.
Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung ist ähnlich
dem Verfahren, das in der US-PS 24 96 796 gezeigt und be
schrieben ist, wobei der wesentliche Unterschied in der
Art der Ausbildung bzw. Herstellung des Deckel- bzw. Ver
schlußbereichs liegt, demgemäß ein Teil der inneren Be
schichtung desselben entfernt ist. Wie in dem vorstehend
genannten Patent beschrieben, besteht der erste Schritt
des Verfahrens zur Herstellung eines Beutels in der Aus
bildung eines Schlauchs, wie Bezugsziffer 10 in Fig. 1
zeigt, welcher eine Außenlage 11 aus Papier und eine In
nenlage 12 aus undurchlässigem, heißsiegelfähigen Kunst
stoff aufweist, wobei die luft- und feuchtigkeitsdichte
Ausbildung des Beutels durch Heißsiegeln der Innenlage 12
in der in dem US-Patent beschriebenen Weise erfolgen kann.
Der Schlauch wird in einer dafür üblichen Maschine herge
stellt, wobei die Außenlage 11 des Beutels und die Innen
lage 12 übereinander gelegt, dann zusammengefaltet und
schließlich in einen wie in Fig. 1 gezeigten Falten
schlauch 10 geschnitten werden. Während der Herstellung
des Schlauchs 10 erfolgt die Siegelung der Innenlage 12
mit der Außenlage 11 und damit die undurchlässige Ausbil
dung des Beutels.
Was die Herstellung des Schlauchs betrifft, so unter
scheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren von dem her
kömmlichen Verfahren in zweierlei Hinsicht. Erstens wird
ein rechteckförmiger Bereich 14 einer Schlauchwand, der
sich in der Nähe des den Beutelboden bildenden Endes be
findet, nicht an die Außenlage geklebt. Der Bereich 14
erstreckt sich von einer Linie 16 unmittelbar innerhalb
der Unterkante 18 einer Seite 19 des Schlauchs 10 nach
innen. Die Innenlage bzw. Beschichtung 12 wird entlang des
Streifens zwischen der Linie 16 und der Unterkante 18 an
die Außenlage bzw. Außenschicht 11 geklebt. Außerdem wird
in die Innenlage 12 eine Schlitzöffnung 20 an einer Stelle
eingeschnitten, die sich parallel zur Unterkante 18 und
über den nicht verklebten rechteckförmigen Bereich 14 er
streckt, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Die Ausbildung der Schlitzöffnung 20 in der Innenlage 12
erfolgt vorzugsweise unmittelbar nachdem die Innenlage 12
und die Außenlage 11 übereinander angeordnet sind und
bevor der Schlauch gefaltet wird.
Die nächste Schrittfolge ist im wesentlichen identisch
mit jener, die in der US-PS 24 96 796 beschrieben und
in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Dabei wird ein Paar
parallel verlaufender Schlitzöffnungen 22 im unteren
Abschnitt der Seite 19 des Schlauchs 10 ausgebildet. Die
Schlitzöffnungen 22 erstrecken sich von der Unterkante
18 der Seite 19 des Schlauchs 10 in Längsrichtung und
sind von den Längskanten der Seite 19 gleich beabstandet.
Erfindungsgemäß erstrecken sich die Schlitzöffnungen 22
innerhalb des nicht verklebten Bereichs 14. An dieser
Stelle sei bemerkt, daß sich die Schlitzöffnungen 22 so
wohl durch die Außenlage 11 als auch durch die Innenla
ge 12 erstrecken und damit einen zweilagigen Deckel-
bzw. Verschlußbereich 24 bilden.
In dem nächsten Verfahrensschritt wird das untere bzw.
bodenseitige Ende des Schlauchs 10 rautenförmig gefaltet,
wie das in Fig. 3 gezeigt ist, wobei der Verschlußbereich
24 an einem Ende, ein dreieckförmiger Bereich 30 an dem
anderen Ende und sich nach oben erstreckende Klappen 26
in der Mitte der Faltung vorgesehen sind. Die Außen
flächen der Klappen 26 sind von einem Bereich der Außen
lage 11 umfaßt, der eine zweifache Zwischenlage einer
dichtfähigen Schicht aufweist. Die Klappen 26 werden durch
eine vertikale Faltung 28 zusammengefügt , die sich an
der Spitze des inneren dreieckförmigen Bereichs 30 der rau
tenförmigen Faltung befindet. Mit dieser Ausbildung ent
steht in diesem Bereich keine Öffnung, wenn die Siegelung
des Beutelbodens wie nachstehend beschrieben erfolgt.
Während der Beutelboden in die in Fig. 3 gezeigte Lage
gefaltet wird, erfolgt Wärmezufuhr im rechten Winkel zu
den Klappen 26, was anhand des Pfeils in Fig. 3 verdeut
licht ist. Dabei wird Wärme in der Menge zugeführt, die
notwendig ist, um zu bewirken, daß die einander gegen
überliegenden Flächen der Beschichtungsbereiche inner
halb der Klappen 26 aneinander haften und dadurch die
gesamte Länge derselben dichtend verschließen. Die Klap
pen 26 werden anschließend in die in Fig. 4 gezeigte
Lage gefaltet und liegen auf einer Ebene mit dem geformten
Bereich des Beutelbodens. Während sich der Beutel in dem
in Fig. 4 gezeigten Zustand befindet, wird über den vor
springenden Verschlußbereich 24 des Beutelbodens hinweg
entlang der quer verlaufenden Linie 32, die sich zwi
schen dem Verschlußbereich 24 und der Faltlinie 23 be
findet, Wärme zugeführt und danach der Bodenbereich fer
tig gefaltet.
Nach einem neuen Gesichtspunkt des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht der nächste Schritt darin, den Teil
der Beschichtung von dem Verschlußbereich 24 zu lösen,
der sich zwischen der Schlitzöffnung 20 und dem Ende des
Bereichs 24 befindet. Dieser Verfahrensschritt wird wie
in Fig. 5 gezeigt ausgeführt, indem ein Luftstrahl gegen
den zu entfernenden Bereich 34 der Beschichtung gerich
tet wird, so daß dieser im wesentlichen aufstehend bleibt,
während der Beutel auf einem Förderband 36 in die anhand
des Pfeils in Fig. 5 gezeigte Richtung weiterbefördert
wird. Das untere Ende des aufstehenden Beschichtungs
teils 34 bleibt in dem Streifen entlang der Linie 16 an
dem Verschlußbereich 24 haften. Während der Bereich 34
der Beschichtung weiterhin aufstehend ist, durchläuft
der Beutel eine Schneidestation 38, wo der Verschlußbe
reich 24 unmittelbar innerhalb der Linie 16 abgeschnitten,
zusammen mit dem Bereich 34 der Beschichtung entfernt
und damit ein Beutel hergestellt wird, der in dem sich
von der Kante desselben hin zur Schlitzöffnung 20 er
streckenden Bereich keine Beschichtung aufweist.
Im nächsten Verfahrensschritt wird an der Innenfläche des
Verschlußbereichs 24 ein Klebstoffstreifen 40 vorgesehen
(Fig. 7). Die Aufbringung des Klebstoffes kann mittels
einer in der US-PS 36 72 328 beschriebenen Vorrichtung
erfolgen.
In dem letzten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der dreieckförmige Bereich 30 des rautenförmig ge
falteten Bodens entlang der Faltlinie 29 umgebogen, wo
raufhin der Bodenbereich mit dem sich von dort erstrecken
den Verschlußbereich 24 entlang der Faltlinie 23 auf
den dreieckförmigen Bereich 30 gefaltet und der Beutel
boden fertig ausgebildet wird. Wie in Fig. 8 gezeigt ist,
haftet der Verschlußbereich 24 mittels Kontakt von Papier
zu Papier mit einem Klebstoff auf einem Streifen 40 dazwi
schen in dem dreieckförmigen Bereich 30 an dem Beutel
boden. Auf diese Weise wird eine wesentlich bessere Kleb
verbindung als bei Beuteln nach dem Stand der Technik er
möglicht, bei welchen die Verbindung zwischen Kunststoff
und Papier hergestellt wird.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung eines Klotzbodenbeutels mit fol genden Verfahrensschritten: Ausbildung eines Schlauchs mit einer Außenlage und einer Innenlage aus undurchlässigem Werkstoff, wobei die Innenlage zumindest über den gesamten Randbereich an die Außenlage geklebt wird, Ausbildung ei nes Paares von zueinander beabstandeter Schlitzöffnungen in der einen Wand des Schlauches, die sich zur Bildung ei nes rechteckförmigen Verschlußbereiches von der Unterkante nach innen erstrecken, diamantförmige Faltung des boden seitigen Endes des Beutels, wobei sich der Verschlußbereich an einem Ende und ein dreieckförmiger Bereich am anderen Ende desselben befindet, Siegeln des Beutelbodens, ausge hend von der Spitze des dreieckförmigen Bereichs bis zur Kante, die durch die Schlitzöffnung gebildet ist, und Quer siegeln entlang dieser Kante, Umfalten des dreieckförmigen Bereichs der diamantförmigen Faltung gegenüber dem Ver schlußbereich in einen flachen Zustand, Auftragen von Kleb stoff auf die Innenfläche der äußeren Papierschicht auf die Innenfläche der Außenlage in einem Endbereich des Ver schlußbereichs sowie Aufkleben des Verschlußbereiches auf den umgefalteten dreieckförmigen Bereich des diamant förmig gefalteten Bereichs zur Fertigstellung des Beutelbo dens, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verkleben von Innenlage und Außenlage ein mit Abstand von der Unterkante endender, etwa rechteckförmiger Bereich, der die Schlitzöffnungen überdeckt, von der Verklebung aus gespart wird, zwischen den Schlitzöffnungen parallel und im Abstand von der Unterkante im nicht verklebten Bereich die Innenlage mit einer Schlitzöffnung versehen wird, und daß nach dem Siegeln des Bodenbereichs der Teil der Innen lage, der zwischen den Schlitzöffnungen liegt, zusammen mit dem bodenseitigen Teil der verklebten Außenlage dadurch entfernt wird, daß in Richtung auf die Unterkante ein Luft strahl gegen die Innenlage gerichtet wird, wodurch sich diese in einem im wesentlichen aufrechten Zustand und außer Kontakt mit dem angrenzenden Bereich der Außenlage befindet und der Unterkantenbereich der Außenlage zusammen mit der Innenlage entfernt wird und somit in diesem Bereich nur die Außenlage aus Papier verbleibt.
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