DE3424682C2 - - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • E01B27/17Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track

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Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine, mit einem auf Fahrwerke abgestützten, Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen tragenden Maschinenrahmen, wenigstens einem zu diesem höhenverstellbaren Stopfaggregat zur Bearbeitung insbesondere von Weichen und Kreuzungen mit in den Schotter eintauchbaren und über Antriebe zueinander verstellbaren sowie vibrierbaren Stopfwerkzeugen, einem Gleishebe- und Richtaggregat mit über Antriebe an Hand von Bezugssystemen beaufschlagbaren Hebe- und Richtwerkzeugen, zwei an den Enden des Maschinenrahmens angeordneten, jeweils Steuerorgane für den Fahrantrieb aufweisenden Bedienerkabinen, von denen gegebenenfalls die vordere Aufnahme- bzw. Einstellorgane für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte und die hintere Kabine Anzeige- und Registriergeräte für die Gleislage kennzeichnende Parameter enthält und wenigstens einer zwischen diesen tieferliegend angeordneten weiteren Kabine, welche mit Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorganen für die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate ausgestattet ist und von der aus diese Aggregate überblickbar sind.
Es ist bereits - gemäß DE 25 29 630 A1 - eine Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine mit für die Bearbeitung von Weichen und Kreuzungen geeigneten Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten bekannt, welche außer den beiden, am vorderen und hinteren Ende des Maschinenrahmens angeordneten Bedienerkabinen noch eine weitere, dem Gleishebe- und Richtaggregat in Arbeitsrichtung unmittelbar vorgeordnete Arbeitskabine mit knapp oberhalb der Gleisebene gelegenem Kabinenboden aufweist, welche ausgezeichnete Sichtverhältnisse auf die Stopf-, Hebe- und Richtwerkzeuge bietet. Diese Anordnung einer, von der Gleisaußenseite her zugänglichen, eigenen Arbeitskabine für die Überwachung und Steuerung der Arbeitsaggregate hat sich in der Praxis so bewährt, daß bereits die Mehrzahl moderner Weichenstopfmaschinen serienmäßig mit derartigen Kabinen ausgestattet ist. In der Regel sind die über gesonderte Einstiege zugänglichen beiden Frontkabinen dieser Maschinen je mit einem Führerstand für den Fahrantrieb ausgestattet und die vordere Kabine enthält im allgemeinen Aufnahme- bzw. Einstellorgane für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte, wie Überhöhung, Kurvenradius usw., wogegen in der hinteren Bedienerkabine meistens Anzeige- und Registriergeräte für die Gleislage kennzeichnende Parameter angeordnet sind.
Ferner ist - gemäß DE 30 49 263 A1 - eine Gleisstopfmaschine bekannt, welche nur zwei, am vorderen plattformartigen Teil des Fahrgestellrahmens niveaugleich angeordnete Bedienerkabinen übereinstimmender Bauart aufweist, die über ein, die Energiezentrale enthaltendes überdachtes Abteil verbunden sind, welches in der Ausführung gemäß Fig. 4 der genannten Druckschrift nach beiden Seiten hin offen ausgebildet und mit einem Einstieg versehen ist. Beide Kabinen enthalten jeweils einen Führerstand, also Steuerorgane für den Fahrantrieb. In der vorderen Kabine sind außerdem Einstell- und Anzeigeorgane für die vorgeschriebenen Werte für die Verschiebung des Gleises untergebracht und in der hinteren Kabine befinden sich die Steuerorgane für die Stopf- bzw. Gleis- und Richtwerkzeuge. Zufolge der Anordnung der beiden Kabinen auf dem, oberhalb des vorderen Drehgestell- Fahrwerks der Maschine in großem Höhenabstand zur Gleisebene angeordneten plattformartigen Vorderteil des Maschinenrahmens ergeben sich sehr ungünstige Sichtverhältnisse von der hinteren Kabine auf den Arbeitsbereich der Hebe- und Richtwerkzeuge, insbesondere aber auf die weit entfernten, wesentlich tieferliegenden Stopfaggregate, deren Werkzeuge sich gegenseitig überdecken, so daß eine visuelle Beobachtung insbesondere des Eintauchvorganges der Stopfwerkzeugenden der in insgesamt drei aufeinanderfolgende Schwellenfächer eintauchenden Stopfwerkzeuge nicht möglich ist. Ferner läßt auch die Sicht auf den hinter der Maschine gelegenen Streckenabschnitt zu wünschen übrig, da der im Bereich der Stopfaggregate hoch ausgekröpfte Maschinenrahmen den Durchblick auf das Gleis beeinträchtigt, was bei Überstellfahrten entgegen der Arbeitsrichtung der Maschine von Nachteil ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche dem Bedienungspersonal noch günstigere und sicherere Arbeitsbedingungen bietet und damit den ständig steigenden Forderungen der verschiedenen Bahnverwaltung voll und ganz gerecht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die weitere, vor den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten tieferliegend angeordnete und die Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorgane für diese Aggregate enthaltende Kabine ausschließlich über einen innerhalb des Maschinenrahmens bis zur vorderen Bedienerkabine durchlaufenden und mit wenigstens einem gleisaußenseitigen Einstieg verbundenen Verbindungsgang zugänglich ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Maschine ergeben sich bedeutende betriebliche und sicherheitstechnische Vorteile. Diese betreffen insbesondere die wesentlich raschere und absolut gefahrlose Abwicklung der beim Übergang vom reinen Fahrbetrieb auf Arbeitsbetrieb sowie umgekehrt zu treffenden Maßnahmen. So besteht erstmals die Möglichkeit, die bei Überstellfahrten zum Einsatzort sonst unbesetzte, den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten zugeordnete weitere Kabine noch vor dem Eintreffen an der Arbeitsstelle zu besetzen, ohne die Fahrt unterbrechen und den Bahnkörper betreten zu müssen. Der betreffende Bediener, der sich während der Überstellfahrt in der, gegenüber dieser Kabine geräumigeren und komfortableren vorderen Bedienerkabine aufhält und gegebenenfalls den Fahrer der Maschine bei der Streckenüberwachung unterstützt, kann jederzeit über den Verbindungsgang gefahrlos in die weitere Kabine gelangen und dort noch vor dem Eintreffen am Einsatzort die für die Herstellung der Betriebsbereitschaft der Arbeitsaggregate erforderlichen Kontrollen und Vorbereitungsarbeiten durchführen, so daß der Arbeitsbetrieb unmittelbar nach Stillstand der Maschine aufgenommen werden kann. Da das, für die Besetzung der weiteren Kabine bisher erforderliche, nicht von allen Bahnverwaltungen zugelassene Betreten des Bahnkörpers entfällt, ergeben sich nicht nur universelle Einsatzmöglichkeiten für die Maschine, sondern es erübrigen sich auch die bisher unerläßlichen Sicherheitsvorkehrungen, wie die ständige Überwachung sowohl des voraus- als auch des zurückliegenden Streckenabschnittes und die Abgabe von Warnsignalen bei Herannahen eines Zuges.
Darüberhinaus bietet die nach den Gleisaußenseiten geschlossene Aubildung der, den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten zugeordneten Kabine aber auch noch weitere Vorteile. So ermöglicht der Entfall von Türöffnungen an den äußeren Seitenwänden der Kabine eine leichtere und dennoch ausreichend steife Bauweise derselben und andererseits werden günstige Voraussetzungen für eine Klimatisierung der Kabine unter Vermeidung eines allfälligen Eintrittes von Falschluft geschaffen. Schließlich bietet die beidseitig geschlossene Bauweise auch die vorteilhafte Möglichkeit, erforderlichenfalls Anzeige- oder Kontrollinstrumente auch an den inneren Seitenwänden der Kabine anzubringen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Verbindungsgang an den im vorderen Bereich des Maschinenrahmens angeordnete Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen seitlich vorbeigeführt und über Stufen bis auf das tieferliegende Bodenniveau der den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten zugeordneten Kabine abwärtsgeführt. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Anordnung des Verbindungsganges unter weitgehender Beibehaltung der vielfach bewährten Konstruktionsprinzipien derartiger Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschinen. Die seitliche Versetzung des Verbindungsganges gegenüber den in der Regel eine beträchtliche Bauhöhe aufweisenden Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen ermöglicht es dabei, den Niveauunterschied des Verbindungsganges gegenüber dem, zugunsten optimaler Sichtverhältnisse auf die Arbeitsaggregate möglichst nahe über Gleisniveau gelegenen Boden der weiteren Kabine auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Bei zweckentsprechender Anordnung bzw. Aufteilung der Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen, z. B. einer seitlichen Versetzung oder Schrägstellung des, den meisten Bauraum beanspruchende Hauptantriebsmotors der Maschine, kann eine Niveaugleichheit des Verbindungsganges mit der vorderen Bedienerkabine erreicht werden, so daß sich die Anordnung zusätzlicher Stufen erübrigt und eine bequemere Begehbarkeit des Verbindungsganges gewährleistet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten zugeordnete weitere Kabine sowie die vordere Bedienerkabine jeweils nur an den einander zugewandten Stirnseiten eine, zum Verbindungsgang führende Türe auf, wobei unmittelbar hinter der vorderen Bedienerkabine ein gemeinsamer gleisaußenseitiger Einstieg für beide Kabinen vorgesehen ist. Diese Maschinenausführung zeichnet sich nicht nur durch besondere bauliche Einfachheit, sondern auch durch die besonders zweckmäßige Anordnung des gemeinsamen gleisaußenseitigen Einstieges einerseits in unmittelbarer Nachbarschaft zur vorderen Bedienerkabine und andererseits im großen Sicherheitsabstand von den Arbeitsaggregaten aus. Damit ist die Gefahr einer allfälligen Verletzung durch in Betrieb befindliche Arbeitswerkzeuge beim Betreten oder Verlassen der Maschine ausgeschlossen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Maschine kann den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten je Schienenstrang eine gesonderte, etwa mittig oberhalb des jeweiligen Schienenstranges angeordnete weitere Kabine zugeordnet sein, die an ihrer inneren Seitenwand eine in den Verbindungsgang einmündende Türe aufweist. Diese Ausgestaltung mit zwei gesonderten weiteren Kabinen bietet vor allem bei schweren Weichenstopfmaschinen der höheren Leistungsklasse betriebliche Vorteile, insbesondere hinsichtlich der individuellen Überwachungsmöglichkeit der bei der Bearbeitung von Weichen oder sonstigen Gleisverzweigungen meist sehr unterschiedlichen Eintauchbedingungen für die Stopfwerkzeuge der dem linken bzw. rechten Schienenstrang zugeordneten Stopfaggregaten sowie auch der unterschiedlichen Einsatzbedingungen insbesondere der Hebewerkzeuge des Gleishebe- und Richtaggregates an den beiden Schienen. Auch bei dieser Maschinenausführung ist ein gefahrloser Zugang zu den beiden weiteren Kabinen und ein rascher Wechsel zwischen Fahr- und Arbeitsbetrieb voll gewährleistet.
Eine weitere Ausgestaltung besteht erfindungsgemäß darin, daß der Maschinenrahmen zumindest im Bereich des Verbindungsganges durchgehend überdacht ist. Damit sind die Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen ebenso gegen Witterungseinflüsse abgeschirmt wie die den Verbindungsgang benützende Bedienungsmannschaft.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine schematische vereinfachte Draufsicht auf die Maschine nach der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 1 weist einen auf zwei Drehgestell-Fahrwerke 2, 3 abgestützten und auf dem, aus Schienen 4 und Schwellen 5 bestehenden Gleis mittels eines auf das vordere Fahrwerk 2 wirksamen Fahrantriebes 6 verfahrbaren Maschinenrahmen 7 auf. An dem bezüglich der Arbeitsrichtung - Pfeil 8 - vorderen Ende des Maschinenrahmens 7 befindet sich eine Bedienerkabine 9, welche ein Fahrpult 10 mit den Steuerorganen für den Fahrantrieb 6 sowie Aufnahme- bzw. Einstellorgane 11 für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte, wie Überhöhung, Kurvenradius usw., enthält. Am hinteren Ende des Maschinenrahmens 7 ist eine weitere Bedienerkabine 12 angeordnet, die außer einem Fahrpult 10 auch Anzeige- und Registriergeräte 13 für die Gleislage kennzeichnende Parameter enthält.
Die Maschine ist je Schiene 4 mit einem, zur generellen Bearbeitung von Gleisen sowie von Weichen- und Kreuzungsbereichen ausgebildeten Stopfaggregat 14 ausgestattet, dessen Rahmen 15 längs zweier, quer zur Maschinenlängsrichtung sich erstreckender, horizontaler Führungssäulen 16, 17 über Antrieb einzeln querverschiebbar gelagert sind. Jedes Stopfaggregat 14 weist je Schienenseite zwei in den Schotter eintauchbare, über Antriebe paarweise gegeneinander verstellbare und vibrierbare Stopfwerkzeuge 18 auf, welche an einem gemeinsamen, längs einer vertikalen Führungssäule 19 über einen eigenen Höhenverstellantrieb 20 zum Rahmen 15 gesondert höhenverstellbaren Werkzeugträger 21 gelagert sind. Dadurch besteht die Möglichkeit eines wahlweisen bzw. individuellen Einsatzes der zum Eintauchen links bzw. rechts der betreffenden Schiene 4 bestimmten, paarweise zusammenwirkenden Stopfwerkzeuge 18 entsprechend den jeweiligen Eintauchbedingungen an der Stopfstelle. Die Zeichnung zeigt lediglich beispielsweise das Unterstopfen einer schrägliegenden Schwelle 5, wobei angenommen ist, daß sich an der Innenseite der, bezüglich der Arbeitsrichtung rechten Schiene 4 ein Stopfhindernis befindet, welches ein Eintauchen von Stopfwerkzeugen an dieser Schienenseite vereitelt. Der betreffende Werkzeugträger 21 (links in Fig. 1) verbleibt daher in der oberen Endlage, während die übrigen drei Werkzeugträger 21 abgesenkt werden, wobei ihre Stopfwerkzeuge 18 in der in Fig. 2 angedeuteten Stellung in bezug zur schrägliegenden Schwelle 5 in die benachbarten beiden Schwellenfächer 22 eintauchen.
Den Stopfaggregaten 14 ist in Arbeitsrichtung ein Gleishebe- und Richtaggregat 23 vorgeordnet, welches mit als Spurkranzrollen 24 ausgebildeten Richtwerkzeugen und als wahlweise unter den Schienenkopf oder -fuß einschwenkbaren Greifhaken 25 ausgebildeten Hebewerkzeugen ausgestattet ist. Das Gleishebe- und Richtaggregat 23 ist einerseits über eine Lagerstelle 26 und andererseits über Hebeantriebe 27 und Seitenrichtantriebe 28 mit dem Maschinenrahmen 7 jeweils kardanisch-gelenkig verbunden. Dem Gleishebe- und Richtaggregat 23 ist ein Nivellier-Bezugssystem 29 zugeordnet, welches aus zwei, jeweils oberhalb der Schienen 4 verlaufenden, endseitig auf die Fahrwerke 2, 3 abgestützten Drahtsehnen 30 und mit diesen zusammenwirkenden Höhen-Meßfühlern 31 besteht, die sich über ein, zwischen den Stopfaggregaten 14 und dem Gleishebe- und Richtaggregat 23 angeordnetes Tastorgan 32 auf die Schienen 4 des Gleises abstützen. Das Richt-Bezugssystem 33 ist vereinfacht als im wesentlichen über Gleismitte geführte Drahtsehne 34 dargestellt, die sich von einem vorderen Tastorgan 35 bis zu einem hinteren Tastorgan 36 erstreckt und mit welcher ein mit dem Tastorgan 32 verbundener Pfeilhöhlen-Meßfühler 37 zusammenwirkt.
Die Maschine ist mit einer dritten, den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten 14 bzw. 23 unmittelbar vorgeordnete Kabine 38 ausgestattet, welche Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorgane 39 für diese Aggregate sowie zwei Bedienersitze 40 enthält. Diese allseits geschlossene, großflächig verglaste Kabine 38 weist einen, gegenüber den beiden Bedienerkabinen 9, 12 wesentlich tieferliegenden Boden 41 auf, so daß sich für das Bedienungspersonal optimale Sichtverhältnisse auf den zu bearbeitenden Gleisbereich und die Werkzeuge 18, 24, 25 der Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregate 14 bzw. 23 ergeben. Entsprechend der Erfindung ist die Kabine 38 ausschließlich über einen innerhalb des Maschinenrahmens 7 bis zur vorderen Bedienerkabine 9 durchlaufenden und mit zwei gleisaußenseitigen Einstiegen 42 verbundenen Verbindungsgang 43 zugänglich. Dieser Verbindungsgang 43, welcher sich von einer nach außen zu öffnenden Türe 44 der Vorderwand 45 der Kabine 38 bis zu einer gleichfalls nach außen zu öffnenden Türe 46 der Hinterwand 47 der Bedienerkabine 9 erstreckt und dasselbe Bodenniveau wie die Bedienerkabine 9 aufweist, ist an den im vorderen Bereich des Maschinenrahmens 7 in einem Gehäuse 48 angeordneten Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen 49 der Maschine seitlich, zur linken Maschinenseite hin versetzt, vorbeigeführt. Der Hydrauliktank 50 sowie der Kraftstofftank 51 der Maschine sind links vom Verbindungsgang 43 angeordnet. Zum Ausgleich des unterschiedlichen Bodenniveaus des Verbindungsganges 43 und der Kabine 38 enthält die letztere zur Türe 44 aufwärtsführende Stufen 52. Auf Grund dieser Ausbildung der Maschine ergeben sich die in Fig. 2 durch Doppelpfeile angedeuteten Bewegungsmöglichkeiten für das Bedienungspersonal, einerseits zwischen der vorderen Bedienerkabine 9 und der den Arbeitsaggregaten zugeordneten Kabine 38 und andererseits zwischen den gleisaußenseitigen Einstiegen 42 und jeder dieser beiden Kabinen. Hinzu kommt noch die Möglichkeit einer Gleisüberquerung über den, die beiden Einstiege 42 verbindenden Quergang 53.
Wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien 54 angedeutet, können anstelle einer sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckenden weiteren Kabine 38 alternativ auch zwei, jeweils im Bereich oberhalb einer der beiden Schienen 4 angeordnete Kabinen 55 vorgesehen werden, die dann z. B. über eine Schiebetüre von dem dazwischenliegenden, nach hinten verlängerten Verbindungsgang 43 aus zugänglich sind.
Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse ist die Maschine mit einem über ihre gesamte Länge durchgehenden Dach 56 versehen, welches außer dem Verbindungsgang 43 auch einen von der hinteren Bedienerkabine 12 über eine Schiebetüre 57 zugänglichen, nur in Fig. 2 gestrichelt eingezeichneten Laufsteg 58 überdeckt, von dem aus Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten an den Arbeitsaggregaten ohne Betreten des Bahnkörpers vorgenommen werden können.

Claims (5)

1. Fahrbare Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine, mit einem auf Fahrwerke abgestützten, Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen tragenden Maschinenrahmen, wenigstens einem zu diesem höhenverstellbaren Stopfaggregat zur Bearbeitung insbesondere von Weichen und Kreuzungen mit in den Schotter eintauchbaren und über Antriebe zueinander verstellbaren sowie vibrierbaren Stopfwerkzeugen, einem Gleishebe- und Richtaggregat mit über Antriebe an Hand von Bezugssystemen beaufschlagbaren Hebe- und Richtwerkzeugen, zwei an den Enden des Maschinenrahmens angeordneten, jeweils Steuerorgane für den Fahrantrieb aufweisenden Bedienerkabinen, von denen gegebenenfalls die vordere Aufnahme- bzw. Einstellorgane für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte und die hintere Kabine Anzeige- und Registriergeräte für die Gleislage kennzeichnenden Parameter enthält und wenigstens einer zwischen diesen tieferliegend angeordneten weiteren Kabine, welche mit Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorganen für die Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregate ausgestattet ist und von der aus diese Aggregate überblickbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere, vor den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten (14, 23) tieferliegend angeordnete und die Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorgane (39) für diese Aggregate enthaltende Kabine (38) ausschließlich über einen innerhalb des Maschinenrahmens (7) bis zur vorderen Bedienerkabine (9) durchlaufenden und mit wenigstens einem gleisaußenseitigen Einstieg (42) verbundenen Verbindungsgang (43) zugänglich ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsgang (43) an den im vorderen Bereich des Maschinenrahmens (7) angeordneten Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen (49) seitlich vorbeigeführt und über Stufen (52) bis auf das tieferliegende Bodenniveau der den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten (14 bzw. 23) zugeordneten weiteren Kabine (38) abwärtsgeführt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten (14 bzw. 23) zugeordnete weitere Kabine (38) sowie die vordere Bedienerkabine (9) jeweils nur an den einander zugewandten Stirnseiten eine, zum Verbindungsgang (43) führende Tür (44, 46) aufweisen, wobei unmittelbar hinter der vorderen Bedienerkabine (9) ein gemeinsamer gleisaußenseitiger Einstieg (42) für beide Kabinen (9, 38) vorgesehen ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten (14 bzw. 23) je Schienenstrang (4) eine gesonderte, etwa mittig oberhalb des jeweiligen Schienenstranges angeordnete weitere Kabine (55) zugeordnet ist, die an ihrer inneren Seitenwand (54) eine in den Verbindungsgang (43) einmündende Tür aufweist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen (7) zumindest im Bereich des Verbindungsganges (43) durchgehend überdacht ist.
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