DE3424682C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisstopf-Nivellier- und
Richtmaschine, mit einem auf Fahrwerke abgestützten, Antriebs-,
Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen tragenden Maschinenrahmen,
wenigstens einem zu diesem höhenverstellbaren Stopfaggregat
zur Bearbeitung insbesondere von Weichen und Kreuzungen
mit in den Schotter eintauchbaren und über Antriebe zueinander
verstellbaren sowie vibrierbaren Stopfwerkzeugen,
einem Gleishebe- und Richtaggregat mit über Antriebe an Hand
von Bezugssystemen beaufschlagbaren Hebe- und Richtwerkzeugen,
zwei an den Enden des Maschinenrahmens angeordneten, jeweils
Steuerorgane für den Fahrantrieb aufweisenden Bedienerkabinen,
von denen gegebenenfalls die vordere Aufnahme- bzw. Einstellorgane
für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte und die hintere
Kabine Anzeige- und Registriergeräte für die Gleislage kennzeichnende
Parameter enthält und wenigstens einer zwischen diesen tieferliegend
angeordneten weiteren Kabine, welche mit Steuer-, Kontroll-
und Anzeigeorganen für die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate ausgestattet
ist und von der aus diese Aggregate überblickbar sind.
Es ist bereits - gemäß DE 25 29 630 A1 - eine Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschine mit für die Bearbeitung von Weichen und Kreuzungen
geeigneten Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten bekannt, welche
außer den beiden, am vorderen und hinteren Ende des Maschinenrahmens
angeordneten Bedienerkabinen noch eine weitere, dem Gleishebe-
und Richtaggregat in Arbeitsrichtung unmittelbar vorgeordnete
Arbeitskabine mit knapp oberhalb der Gleisebene gelegenem Kabinenboden
aufweist, welche ausgezeichnete Sichtverhältnisse auf
die Stopf-, Hebe- und Richtwerkzeuge bietet. Diese Anordnung einer,
von der Gleisaußenseite her zugänglichen, eigenen Arbeitskabine
für die Überwachung und Steuerung der Arbeitsaggregate hat sich
in der Praxis so bewährt, daß bereits die Mehrzahl moderner Weichenstopfmaschinen
serienmäßig mit derartigen Kabinen ausgestattet
ist. In der Regel sind die über gesonderte Einstiege zugänglichen
beiden Frontkabinen dieser Maschinen je mit
einem Führerstand für den Fahrantrieb ausgestattet und die vordere
Kabine enthält im allgemeinen Aufnahme- bzw. Einstellorgane
für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte, wie Überhöhung,
Kurvenradius usw., wogegen in der hinteren Bedienerkabine meistens
Anzeige- und Registriergeräte für die Gleislage kennzeichnende
Parameter angeordnet sind.
Ferner ist - gemäß DE 30 49 263 A1 -
eine Gleisstopfmaschine bekannt, welche nur zwei, am vorderen
plattformartigen Teil des Fahrgestellrahmens niveaugleich
angeordnete Bedienerkabinen übereinstimmender Bauart aufweist,
die über ein, die Energiezentrale enthaltendes überdachtes Abteil
verbunden sind, welches in der Ausführung gemäß Fig. 4 der
genannten Druckschrift nach beiden Seiten hin offen ausgebildet und mit einem
Einstieg versehen ist. Beide Kabinen enthalten jeweils einen Führerstand,
also Steuerorgane für den Fahrantrieb. In der vorderen
Kabine sind außerdem Einstell- und Anzeigeorgane für die
vorgeschriebenen Werte für die Verschiebung des Gleises untergebracht
und in der hinteren Kabine befinden sich die Steuerorgane
für die Stopf- bzw. Gleis- und Richtwerkzeuge. Zufolge der Anordnung
der beiden Kabinen auf dem, oberhalb des vorderen Drehgestell-
Fahrwerks der Maschine in großem Höhenabstand zur Gleisebene
angeordneten plattformartigen Vorderteil des Maschinenrahmens
ergeben sich sehr ungünstige Sichtverhältnisse von der hinteren
Kabine auf den Arbeitsbereich der Hebe- und Richtwerkzeuge,
insbesondere aber auf die weit entfernten, wesentlich tieferliegenden
Stopfaggregate, deren Werkzeuge sich gegenseitig überdecken,
so daß eine visuelle Beobachtung insbesondere des Eintauchvorganges
der Stopfwerkzeugenden der in insgesamt drei aufeinanderfolgende
Schwellenfächer eintauchenden Stopfwerkzeuge nicht möglich
ist. Ferner läßt auch die Sicht auf den hinter der Maschine
gelegenen Streckenabschnitt zu wünschen übrig, da der im Bereich
der Stopfaggregate hoch ausgekröpfte Maschinenrahmen den Durchblick
auf das Gleis beeinträchtigt, was bei Überstellfahrten entgegen
der Arbeitsrichtung der Maschine von Nachteil ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
welche dem Bedienungspersonal noch günstigere und sicherere
Arbeitsbedingungen bietet und damit den ständig steigenden Forderungen
der verschiedenen Bahnverwaltung voll und ganz gerecht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die weitere, vor den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten
tieferliegend angeordnete und die Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorgane
für diese Aggregate enthaltende Kabine ausschließlich
über einen innerhalb des Maschinenrahmens bis zur vorderen
Bedienerkabine durchlaufenden und mit wenigstens einem gleisaußenseitigen
Einstieg verbundenen Verbindungsgang zugänglich ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Maschine ergeben sich
bedeutende betriebliche und sicherheitstechnische Vorteile. Diese
betreffen insbesondere die wesentlich raschere und absolut gefahrlose
Abwicklung der beim Übergang vom reinen Fahrbetrieb auf Arbeitsbetrieb
sowie umgekehrt zu treffenden Maßnahmen. So besteht
erstmals die Möglichkeit, die bei Überstellfahrten zum Einsatzort
sonst unbesetzte, den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten zugeordnete
weitere Kabine noch vor dem Eintreffen an der Arbeitsstelle zu
besetzen, ohne die Fahrt unterbrechen und den Bahnkörper betreten
zu müssen. Der betreffende Bediener, der sich während der Überstellfahrt
in der, gegenüber dieser Kabine geräumigeren und
komfortableren vorderen Bedienerkabine aufhält und gegebenenfalls
den Fahrer der Maschine bei der Streckenüberwachung unterstützt,
kann jederzeit über den Verbindungsgang gefahrlos in die weitere
Kabine gelangen und dort noch vor dem Eintreffen am Einsatzort die
für die Herstellung der Betriebsbereitschaft der Arbeitsaggregate
erforderlichen Kontrollen und Vorbereitungsarbeiten durchführen,
so daß der Arbeitsbetrieb unmittelbar nach Stillstand der Maschine
aufgenommen werden kann. Da das, für die Besetzung der weiteren Kabine
bisher erforderliche, nicht von allen Bahnverwaltungen zugelassene
Betreten des Bahnkörpers entfällt, ergeben sich nicht nur
universelle Einsatzmöglichkeiten für die Maschine, sondern es erübrigen
sich auch die bisher unerläßlichen Sicherheitsvorkehrungen,
wie die ständige Überwachung sowohl des voraus- als auch des
zurückliegenden Streckenabschnittes und die Abgabe von Warnsignalen
bei Herannahen eines Zuges.
Darüberhinaus bietet die nach den Gleisaußenseiten geschlossene
Aubildung der, den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten zugeordneten
Kabine aber auch noch weitere Vorteile. So ermöglicht der
Entfall von Türöffnungen an den äußeren Seitenwänden der Kabine
eine leichtere und dennoch ausreichend steife Bauweise derselben
und andererseits werden günstige Voraussetzungen für eine Klimatisierung
der Kabine unter Vermeidung eines allfälligen Eintrittes
von Falschluft geschaffen. Schließlich bietet die beidseitig
geschlossene Bauweise auch die vorteilhafte Möglichkeit, erforderlichenfalls
Anzeige- oder Kontrollinstrumente auch an den inneren
Seitenwänden der Kabine anzubringen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Verbindungsgang
an den im vorderen Bereich des Maschinenrahmens angeordnete
Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen seitlich
vorbeigeführt und über Stufen bis auf das tieferliegende Bodenniveau
der den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten zugeordneten Kabine abwärtsgeführt.
Diese Ausgestaltung ermöglicht die Anordnung
des Verbindungsganges unter weitgehender Beibehaltung der vielfach
bewährten Konstruktionsprinzipien derartiger Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschinen. Die seitliche Versetzung des Verbindungsganges
gegenüber den in der Regel eine beträchtliche Bauhöhe aufweisenden
Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen ermöglicht
es dabei, den Niveauunterschied des Verbindungsganges gegenüber
dem, zugunsten optimaler Sichtverhältnisse auf die Arbeitsaggregate
möglichst nahe über Gleisniveau gelegenen Boden der weiteren Kabine
auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Bei zweckentsprechender Anordnung
bzw. Aufteilung der Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen,
z. B. einer seitlichen Versetzung oder Schrägstellung des,
den meisten Bauraum beanspruchende Hauptantriebsmotors der Maschine,
kann eine Niveaugleichheit des Verbindungsganges mit der
vorderen Bedienerkabine erreicht werden, so daß sich die Anordnung
zusätzlicher Stufen erübrigt und eine bequemere Begehbarkeit des
Verbindungsganges gewährleistet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen
die den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten zugeordnete weitere Kabine
sowie die vordere Bedienerkabine jeweils nur an den einander zugewandten
Stirnseiten eine, zum Verbindungsgang führende Türe auf,
wobei unmittelbar hinter der vorderen Bedienerkabine ein gemeinsamer
gleisaußenseitiger Einstieg für beide Kabinen vorgesehen ist.
Diese Maschinenausführung zeichnet sich nicht nur durch besondere
bauliche Einfachheit, sondern auch durch die besonders zweckmäßige
Anordnung des gemeinsamen gleisaußenseitigen Einstieges einerseits
in unmittelbarer Nachbarschaft zur vorderen Bedienerkabine und andererseits
im großen Sicherheitsabstand von den Arbeitsaggregaten
aus. Damit ist die Gefahr einer allfälligen Verletzung durch in Betrieb
befindliche Arbeitswerkzeuge beim Betreten oder Verlassen
der Maschine ausgeschlossen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Maschine
kann den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten je Schienenstrang
eine gesonderte, etwa mittig oberhalb des jeweiligen Schienenstranges
angeordnete weitere Kabine zugeordnet sein, die an ihrer inneren
Seitenwand eine in den Verbindungsgang einmündende Türe aufweist.
Diese Ausgestaltung mit zwei gesonderten weiteren Kabinen bietet
vor allem bei schweren Weichenstopfmaschinen der höheren Leistungsklasse
betriebliche Vorteile, insbesondere hinsichtlich der individuellen
Überwachungsmöglichkeit der bei der Bearbeitung von
Weichen oder sonstigen Gleisverzweigungen meist sehr unterschiedlichen
Eintauchbedingungen für die Stopfwerkzeuge der dem linken
bzw. rechten Schienenstrang zugeordneten Stopfaggregaten sowie
auch der unterschiedlichen Einsatzbedingungen insbesondere der Hebewerkzeuge
des Gleishebe- und Richtaggregates an den beiden Schienen.
Auch bei dieser Maschinenausführung ist ein gefahrloser Zugang zu
den beiden weiteren Kabinen und ein rascher Wechsel zwischen Fahr-
und Arbeitsbetrieb voll gewährleistet.
Eine weitere Ausgestaltung besteht erfindungsgemäß darin, daß der Maschinenrahmen
zumindest im Bereich des Verbindungsganges durchgehend
überdacht ist. Damit sind die Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen
ebenso gegen Witterungseinflüsse abgeschirmt
wie die den Verbindungsgang benützende Bedienungsmannschaft.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine
gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine schematische vereinfachte Draufsicht auf die Maschine
nach der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine
1 weist einen auf zwei Drehgestell-Fahrwerke 2, 3 abgestützten
und auf dem, aus Schienen 4 und Schwellen 5 bestehenden Gleis
mittels eines auf das vordere Fahrwerk 2 wirksamen Fahrantriebes 6
verfahrbaren Maschinenrahmen 7 auf. An dem bezüglich der Arbeitsrichtung
- Pfeil 8 - vorderen Ende des Maschinenrahmens 7 befindet
sich eine Bedienerkabine 9, welche ein Fahrpult 10 mit den Steuerorganen
für den Fahrantrieb 6 sowie Aufnahme- bzw. Einstellorgane 11
für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte, wie Überhöhung, Kurvenradius
usw., enthält. Am hinteren Ende des Maschinenrahmens 7 ist
eine weitere Bedienerkabine 12 angeordnet, die außer einem Fahrpult
10 auch Anzeige- und Registriergeräte 13 für die Gleislage
kennzeichnende Parameter enthält.
Die Maschine ist je Schiene 4 mit einem, zur generellen Bearbeitung
von Gleisen sowie von Weichen- und Kreuzungsbereichen ausgebildeten
Stopfaggregat 14 ausgestattet, dessen Rahmen 15 längs
zweier, quer zur Maschinenlängsrichtung sich erstreckender, horizontaler
Führungssäulen 16, 17 über Antrieb einzeln querverschiebbar
gelagert sind. Jedes Stopfaggregat 14 weist je Schienenseite
zwei in den Schotter eintauchbare, über Antriebe paarweise gegeneinander
verstellbare und vibrierbare Stopfwerkzeuge 18 auf, welche
an einem gemeinsamen, längs einer vertikalen Führungssäule
19 über einen eigenen Höhenverstellantrieb 20 zum Rahmen 15 gesondert
höhenverstellbaren Werkzeugträger 21 gelagert sind. Dadurch
besteht die Möglichkeit eines wahlweisen bzw. individuellen Einsatzes
der zum Eintauchen links bzw. rechts der betreffenden
Schiene 4 bestimmten, paarweise zusammenwirkenden Stopfwerkzeuge
18 entsprechend den jeweiligen Eintauchbedingungen an der Stopfstelle.
Die Zeichnung zeigt lediglich beispielsweise das Unterstopfen
einer schrägliegenden Schwelle 5, wobei angenommen ist, daß
sich an der Innenseite der, bezüglich der Arbeitsrichtung rechten
Schiene 4 ein Stopfhindernis befindet, welches ein Eintauchen von
Stopfwerkzeugen an dieser Schienenseite vereitelt. Der betreffende
Werkzeugträger 21 (links in Fig. 1) verbleibt daher in der
oberen Endlage, während die übrigen drei Werkzeugträger 21 abgesenkt
werden, wobei ihre Stopfwerkzeuge 18 in der in Fig. 2 angedeuteten
Stellung in bezug zur schrägliegenden Schwelle 5 in die
benachbarten beiden Schwellenfächer 22 eintauchen.
Den Stopfaggregaten 14 ist in Arbeitsrichtung ein Gleishebe- und
Richtaggregat 23 vorgeordnet, welches mit als Spurkranzrollen 24
ausgebildeten Richtwerkzeugen und als wahlweise unter den Schienenkopf
oder -fuß einschwenkbaren Greifhaken 25 ausgebildeten Hebewerkzeugen
ausgestattet ist. Das Gleishebe- und Richtaggregat 23 ist
einerseits über eine Lagerstelle 26 und andererseits über Hebeantriebe
27 und Seitenrichtantriebe 28 mit dem Maschinenrahmen 7 jeweils
kardanisch-gelenkig verbunden. Dem Gleishebe- und Richtaggregat
23 ist ein Nivellier-Bezugssystem 29 zugeordnet, welches aus
zwei, jeweils oberhalb der Schienen 4 verlaufenden, endseitig auf
die Fahrwerke 2, 3 abgestützten Drahtsehnen 30 und mit diesen zusammenwirkenden
Höhen-Meßfühlern 31 besteht, die sich über ein,
zwischen den Stopfaggregaten 14 und dem Gleishebe- und Richtaggregat
23 angeordnetes Tastorgan 32 auf die Schienen 4 des Gleises
abstützen. Das Richt-Bezugssystem 33 ist vereinfacht als im wesentlichen
über Gleismitte geführte Drahtsehne 34 dargestellt,
die sich von einem vorderen Tastorgan 35 bis zu einem hinteren
Tastorgan 36 erstreckt und mit welcher ein mit dem Tastorgan 32
verbundener Pfeilhöhlen-Meßfühler 37 zusammenwirkt.
Die Maschine ist mit einer dritten, den Stopf- bzw. Gleishebe- und
Richtaggregaten 14 bzw. 23 unmittelbar vorgeordnete Kabine 38 ausgestattet,
welche Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorgane 39 für diese
Aggregate sowie zwei Bedienersitze 40 enthält. Diese allseits geschlossene,
großflächig verglaste Kabine 38 weist einen, gegenüber
den beiden Bedienerkabinen 9, 12 wesentlich tieferliegenden Boden
41 auf, so daß sich für das Bedienungspersonal optimale Sichtverhältnisse
auf den zu bearbeitenden Gleisbereich und die Werkzeuge
18, 24, 25 der Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregate 14 bzw. 23 ergeben. Entsprechend
der Erfindung ist die Kabine 38 ausschließlich über
einen innerhalb des Maschinenrahmens 7 bis zur vorderen Bedienerkabine
9 durchlaufenden und mit zwei gleisaußenseitigen Einstiegen
42 verbundenen Verbindungsgang 43 zugänglich. Dieser Verbindungsgang
43, welcher sich von einer nach außen zu öffnenden Türe 44
der Vorderwand 45 der Kabine 38 bis zu einer gleichfalls nach außen
zu öffnenden Türe 46 der Hinterwand 47 der Bedienerkabine 9
erstreckt und dasselbe Bodenniveau wie die Bedienerkabine 9 aufweist, ist
an den im vorderen Bereich des Maschinenrahmens 7 in einem Gehäuse
48 angeordneten Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen
49 der Maschine seitlich, zur linken Maschinenseite hin versetzt,
vorbeigeführt. Der Hydrauliktank 50 sowie der Kraftstofftank 51
der Maschine sind links vom Verbindungsgang 43 angeordnet. Zum
Ausgleich des unterschiedlichen Bodenniveaus des Verbindungsganges
43 und der Kabine 38 enthält die letztere zur Türe 44 aufwärtsführende
Stufen 52. Auf Grund dieser Ausbildung
der Maschine ergeben sich die in Fig. 2 durch Doppelpfeile
angedeuteten Bewegungsmöglichkeiten für das Bedienungspersonal,
einerseits zwischen der vorderen Bedienerkabine 9 und der den
Arbeitsaggregaten zugeordneten Kabine 38 und andererseits zwischen
den gleisaußenseitigen Einstiegen 42 und jeder dieser beiden Kabinen.
Hinzu kommt noch die Möglichkeit einer Gleisüberquerung über
den, die beiden Einstiege 42 verbindenden Quergang 53.
Wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien 54 angedeutet, können anstelle
einer sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckenden weiteren
Kabine 38 alternativ auch zwei, jeweils im Bereich oberhalb
einer der beiden Schienen 4 angeordnete Kabinen 55 vorgesehen werden,
die dann z. B. über eine Schiebetüre von dem dazwischenliegenden,
nach hinten verlängerten Verbindungsgang 43 aus zugänglich
sind.
Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse ist die Maschine mit einem
über ihre gesamte Länge durchgehenden Dach 56 versehen, welches außer
dem Verbindungsgang 43 auch einen von der hinteren Bedienerkabine
12 über eine Schiebetüre 57 zugänglichen, nur in Fig. 2 gestrichelt
eingezeichneten Laufsteg 58 überdeckt, von dem aus Wartungs-
bzw. Reparaturarbeiten an den Arbeitsaggregaten ohne Betreten
des Bahnkörpers vorgenommen werden können.
Claims (5)
1. Fahrbare Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine, mit
einem auf Fahrwerke abgestützten, Antriebs-, Energieversorgungs- und
Steuereinrichtungen tragenden Maschinenrahmen, wenigstens einem zu
diesem höhenverstellbaren Stopfaggregat zur Bearbeitung insbesondere
von Weichen und Kreuzungen mit in den Schotter eintauchbaren
und über Antriebe zueinander verstellbaren sowie vibrierbaren Stopfwerkzeugen,
einem Gleishebe- und Richtaggregat mit über Antriebe
an Hand von Bezugssystemen beaufschlagbaren Hebe- und Richtwerkzeugen,
zwei an den Enden des Maschinenrahmens angeordneten, jeweils
Steuerorgane für den Fahrantrieb aufweisenden Bedienerkabinen,
von denen gegebenenfalls die vordere Aufnahme- bzw. Einstellorgane
für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte und die hintere
Kabine Anzeige- und Registriergeräte für die Gleislage kennzeichnenden
Parameter enthält und wenigstens einer zwischen diesen
tieferliegend angeordneten weiteren Kabine, welche mit Steuer-,
Kontroll- und Anzeigeorganen für die Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregate
ausgestattet ist und von der aus diese Aggregate überblickbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere, vor den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten (14, 23)
tieferliegend angeordnete und die Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorgane
(39) für diese Aggregate enthaltende Kabine (38) ausschließlich
über einen innerhalb des Maschinenrahmens (7) bis zur vorderen
Bedienerkabine (9) durchlaufenden und mit wenigstens einem
gleisaußenseitigen Einstieg (42) verbundenen Verbindungsgang (43)
zugänglich ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsgang (43) an den im vorderen Bereich des Maschinenrahmens
(7) angeordneten Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen
(49) seitlich vorbeigeführt und über Stufen (52) bis auf
das tieferliegende Bodenniveau der den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten
(14 bzw. 23) zugeordneten weiteren Kabine (38) abwärtsgeführt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten (14 bzw. 23) zugeordnete
weitere Kabine (38) sowie die vordere Bedienerkabine (9) jeweils nur
an den einander zugewandten Stirnseiten eine, zum Verbindungsgang
(43) führende Tür (44, 46) aufweisen, wobei unmittelbar hinter
der vorderen Bedienerkabine (9) ein gemeinsamer gleisaußenseitiger
Einstieg (42) für beide Kabinen (9, 38) vorgesehen ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den Stopf- bzw. Gleishebe- und Richtaggregaten (14 bzw. 23) je Schienenstrang
(4) eine gesonderte, etwa mittig oberhalb des jeweiligen
Schienenstranges angeordnete weitere Kabine (55) zugeordnet ist, die
an ihrer inneren Seitenwand (54) eine in den Verbindungsgang (43)
einmündende Tür aufweist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Maschinenrahmen (7) zumindest im Bereich
des Verbindungsganges (43) durchgehend überdacht ist.
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