CH665235A5 - Fahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine. - Google Patents

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CH665235A5
CH665235A5 CH3474/84A CH347484A CH665235A5 CH 665235 A5 CH665235 A5 CH 665235A5 CH 3474/84 A CH3474/84 A CH 3474/84A CH 347484 A CH347484 A CH 347484A CH 665235 A5 CH665235 A5 CH 665235A5
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track
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straightening
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CH3474/84A
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Josef Theurer
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Plasser Bahnbaumasch Franz
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    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • E01B27/17Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track

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Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisstopf-Nivellier-und Richtmaschine, (...), mit einem auf Fahrwerke abgestützten, Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen tragenden Maschinenrahmen, wenigstens einem zu diesem höhenverstellbaren Stopfaggregat (insbesondere zum Bearbeiten von Weichen und Kreuzungen) mit in den Schotter eintauchbaren und über Antriebe zueinander verstellbaren sowie vibrierbaren Stopfwerkzeugen, einem Gleishebe- und Richtaggregat mit über Antriebe an Hand von Bezugssystemen beaufschlagbaren Hebe- und Richtwerkzeugen, zwei an den Enden des Maschinenrahmens angeordneten, jeweils Steuerorgane für den Fahrantrieb aufweisenden Bedienerkabinen, von denen die vordere Aufnahme- bzw. Einstellorgane für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte und die hintere Kabine Anzeige- und Registriergeräte für die Gleislage kennzeichnende Parameter enthält und wenigstens einer zwischen diesen tieferliegend angeordneten weiteren Kabine, welche mit Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorganen für die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate ausgestattet ist und von der aus diese Aggregate überblickbar sind.
Es sind bereits - z.B. gemäss CH-PS 596 384 - Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschinen mit für die Bearbeitung von Weichen und Kreuzungen geeigneten Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten bekannt, welche ausser den beiden am vorderen und hinteren Ende des Maschinenrahmens angeordneten Bedienerkabinen noch eine weitere, dem Gleishebe- und Richtaggregat in Arbeitsrichtung unmittelbar vorgeordnete Arbeitskabine mit knapp oberhalb der Gleisebene gelegenem Kabinenboden aufweisen, welche ausgezeichnete Sichtverhältnisse auf die Stopf-, Hebe- und Richtwerkzeuge bietet. Diese Anordnung einer von der Gleisaussenseite her zugänglichen, eigenen Arbeitskabine für die Überwachung und Steuerung der Arbeitsaggregate hat sich in der Praxis so bewährt, dass bereits die Mehrzahl moderner Weichenstopfmaschinen serienmässig mit derartigen Kabinen ausgestattet ist. In der Regel sind die über gesonderte Einstiege zugänglichen beiden Frontkabinen dieser bekannten Maschinen je mit einem Führerstand für den Fahrantrieb ausgestattet, und die vordere Kabine enthält im allgemeinen Aufnahme- bzw. Einstellorgane für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte, wie Überhöhung, Kurvenradius usw., wogegen in der hinteren Bedienerkabine meistens Anzeige- und Registriergeräte für die Gleislage kennzeichnende Parameter angeordnet sind. Gegenüber den zahlreichen funktionellen und für die Arbeitsqualität und Fahrsicherheit der Maschine massgeblichen Vorzügen dieser Bauart tritt der konstruktive und kostenmässige Aufwand für insgesamt drei Bedienerkabinen weitaus in den Hintergrund.
Fernerhin sind - gemäss CH-PS 634 621 -, welche in Figur 2 eine Darstellung einer dem obigen Stand der Technik entsprechenden Gleisstopfmaschine mit drei Bedienerkabinen enthält, Ausführungen von Gleisstopfmaschinen bekannt, welche nur zwei, am vorderen plattformatigen Teil des Fahrgestellrahmens niveaugleich angeordnete Bedienerkabinen übereinstimmender Bauart aufweisen, die über ein die Energiezentrale enthaltendes überdachtes Abteil verbunden sind, welches in der Ausführung gemäss Figur 4 der CH-PS nach beiden Seiten hin offen ausgebildet und mit einem Einstieg versehen ist. Beide Kabinen enthalten jeweils einen Führungspfosten, also Steuerorgane für den Fahrantrieb. In der vorderen Kabine sind ausserdem Einstell- und Anzeigeorgane für die vorgeschriebenen Werte für die Verschiebung des Gleises untergebracht, und in der hinteren Kabine befinden sich die Steuerorgane für die Stopf-, Hebe- und Richtwerkzeuge. Zufolge der Anordnung der beiden Kabinen auf dem oberhalb des vorderen Drehgestell-Fahrwerkes der Maschine in grossem Höhenabstand zur Gleisebene angeordneten plattformartigen Vorderteil des Maschinenrahmens ergeben sich sehr ungünstige Sichtverhältnisse von der hinteren Kabine auf den Arbeitsbereich der Hebe- und Richtwerkzeuge, insbesondere aber auf die weit entfernten, wesentlich tieferliegenden Stopfaggregate, deren Werkzeuge sich gegenseitig überdecken, so dass eine visuelle Beobachtung insbesondere des Eintauchvorganges der Stopfwerkzeuge der in insgesamt drei aufeinanderfolgende Schwellenfächer eintauchenden Stopfwerkzeuge nicht möglich ist. Weiter lässt auch die Sicht auf den hinter der Maschine gelegenen Streckenabschnitt zu wünschen übrig, da der im Bereich der Stopfaggregate hoch aus-
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ausgekröpfte Maschinenrahmen den Durchblick auf das Gleis beeinträchtigt, was bei Überstellfahrten entgegen der Arbeitsrichtung der Maschine von Nachteil ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine der oben beschriebenen Art zu schaffen, welche dem Bedienungspersonal noch günstigere und sicherere Arbeitsbedingungen bietet und damit den ständig steigenden Forderungen der verschiedenen Bahnverwaltungen voll und ganz gerecht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss in überraschend einfacher Weise dadurch gelöst, dass die weitere, vor den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten tieferliegend angeordnete und die Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorgane für diese Aggregate enthaltende Kabine ausschliesslich über einen innerhalb des Maschinenrahmens bis zur vorderen Bedienerkabine durchlaufenden und mit wenigstens einem gleisaus-senseitigen Einstieg verbundenen Verbindungsgang zugänglich ist.
Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung der Maschine ergeben sich bedeutende betriebliche und sicherheitstechnische Vorteile. Diese betreffen insbesondere die wesentlich raschere und absolut gefahrlose Abwicklung der beim Übergang vom reinen Fahrbetrieb auf Arbeitsbetrieb sowie umgekehrt zu treffenden Massnahmen. So besteht erstmals die Möglichkeit, die bei Überstellfahrten zum Einsatzort sonst unbesetzte, den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten zugeordnete Arbeitskabine noch vor dem Eintreffen an der Arbeitsstelle zu besetzen, ohne die Fahrt unterbrechen und den Bahnkörper betreten zu müssen. Der betreffende Bediener, der sich während der Überstellfahrt in der gegenüber der Arbeitskabine geräumigeren und komfortableren vorderen Bedienerkabine aufhält und gegebenenfalls den Fahrer der Maschine bei der Streckenüberwachung unterstützt, kann jederzeit über den Verbindungsgang gefahrlos in die Arbeitskabine gelangen und dort noch vor dem Eintreffen am Einsatzort die für die Herstellung der Betriebsbereifschaft der Arbeitsaggregate erforderlichen Kontrollen und Vorberei-tungsarbeiten durchführen, so dass der Arbeitsbetrieb unmittelbar nach Stillstand der Maschine aufgenommen werden kann. Da das für die Besetzung der Arbeitskabine bisher erforderliche, nicht von allen Bahnverwaltungen zugelassene Betreten des Bahnkörpers entfällt, ergeben sich nicht nur universelle Einsatzmöglichkeiten für die Maschine, sondern es erübrigen sich auch die bisher unerlässlichen Sicherheitsvorkehrungen, wie die ständige Überwachung sowohl des voraus- als auch des zurückliegenden Streckenabschnittes und die Abgabe von Warnsignalen bei Herannahen eines Zuges.
Darüber hinaus bietet die nach den Gleisaussenseiten geschlossene Ausbildung der, den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten zugeordneten Kabine aber auch noch weitere Vorteile. So ermöglicht der Entfall von Türöffnungen an den äusseren Seitenwänden der Kabine eine leichtere und dennoch ausreichend steife Bauweise derselben, und andererseits werden günstige Voraussetzungen für eine Klimatisierung der Kabine unter Vermeidung eines allfälligen Eintrittes von Falschluft geschaffen. Schliesslich bietet die beidseits geschlossene Bauweise auch die vorteihafte Möglichkeit, erforderlichenfalls Anzeige- oder Kontrollinstrumente auch an den inneren Seitenwänden der Kabine anzubringen.
Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Verbindungsgang an den im vorderen Bereich des Maschinenrahmens angeordneten Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen seitlich vorbeigeführt und über Stufen bis auf das tieferliegende Bodenniveau der den Stopf-, Hebe-und Richtaggregaten zugeordneten Kabine abwärtsgeführt. Diese Erfindungsvariante ermöglicht die Anordnung des Verbindungsganges unter weitgehender Beibehaltung der vielfach bewährten Konstruktionsprinzipien derartiger Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschinen. Die seitliche Versetzung des Verbindungsganges gegenüber den in der Regel eine beträchtliche Bauhöhe aufweisenden Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen ermöglicht es dabei, den Niveauunterschied des Verbindungsganges gegenüber dem zugunsten optimaler Sichtverhältnisse auf die Arbeitsaggregate möglichst nahe über Gleisniveau gelegenen Boden der Arbeitskabine auf ein Mindestmass zu reduzieren. Bei zweckentsprechender Anordnung bzw. Aufteilung der Antriebsund Energieversorgungseinrichtungen, z.B. einer seitlichen Versetzung oder Schrägstellung des den meisten Bauraum beanspruchenden Hauptantriebsmotors der Maschine kann eine Niveaugleichheit des Verbindungsganges mit der vorderen Bedienerkabine erreicht werden, so dass sich die Anordnung zusätzlicher Stufen erübrigt und eine bequemere Begehbarkeit des Verbindungsganges gewährleistet ist.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung weisen die den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten zugeordnete Kabine sowie die vordere Bedienerkabine jeweils nur an den einander zugewandten Stirnseiten eine zum Verbindungsgang führende Türe auf, wobei unmittelbar hinter der vorderen Bedienerkabine ein gemeinsamer gleis-aussenseitiger Einstieg für beide Kabinen vorgesehen ist. Diese Maschinenausführung zeichnet sich nicht nur durch besondere bauliche Einfachheit, sondern auch durch die besonders zweckmässige Anordnung des gemeinsamen gleis-aussenseitigen Einstieges einerseits in unmittelbarer Nachbarschaft zur vorderen Bedienerkabine und andererseits im grossen Sicherheitsabstand von den Arbeitsaggregaten aus. Damit ist die Gefahr einer allfälligen Verletzung durch in Betrieb befindliche Arbeitswerkzeuge beim Betreten oder Verlassen der Maschine ausgeschlossen.
Nach einer alternativen Ausführungsform der erfindungs-gemässen Maschine kann den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten je Schienenstrang eine gesonderte, etwa mittig oberhalb des jeweiligen Schienenstranges angeordnete Kabine zugeordnet sein, die an ihrer inneren Seitenwand eine in den Verbindungsgang einmündende Türe aufweist. Diese Variante mit zwei gesonderten Arbeitskabinen bietet vor allem bei schweren Weichenstopfmaschinen der höheren Leistungsklasse betriebliche Vorteile, insbesondere hinsichtlich der individuellen Überwachungsmöglichkeit der bei der Bearbeitung von Weichen oder sonstigen Gleisverzweigungen meist sehr unterschiedlichen Eintauchbedingungen für die Stopfwerkzeuge der dem linken bzw. rechten Schienenstrang zugeordneten Stopfaggregate sowie auch der unterschiedlichen Einsatzbedingungen insbesondere der Hebewerkzeuge des Gleishebe- und Richtaggregates an den beiden Schienen. Auch bei dieser Maschinenausführung ist ein gefahrloser Zugang zu den beiden Arbeitskabinen und ein rascher Wechsel zwischen Fahr- und Arbeitsbetrieb voll gewährleistet.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, dass der Maschinenrahmen zumindest im Bereich des Verbindungsganges durchgehend überdacht ist. Damit sind die Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen ebenso gegen Witterungseinflüsse abgeschirmt wie die den Verbindungsgang benützende Bedienungsmannschaft.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine gemäss der Erfindung und
Figur 2 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf die Maschine nach der Schnittlinie II-II in Figur 1.
Die in Figur 1 und 2 dargestellte Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 1 weist einen auf zwei Drehgestell-Fahrwerke 2,3 abgestützten und auf dem aus Schienen 4 und Schwellen s
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5 bestehenden Gleis mittels eines auf das vordere Fahrwerk 2 wirksamen Fahrantriebes 6 verfahrbaren Maschinenrahmen 7 auf. An dem bezüglich der Arbeitsrichtung - Pfeil 8 - vorderen Ende des Maschinenrahmens 7 befindet sich eine Bedienerkabine 9, welche ein Fahrpult 10 mit den Steuerorganen für den Fahrantrieb 6 sowie Aufnahme- bzw. Einstellorgane 11 für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte, wie Überhöhung, Kurvenradius usw., enthält. Am hinteren Ende des Maschinenrahmens 7 ist eine weitere Bedienerkabine 12 angeordnet, die ausser einem Fahrpult 10 auch Anzeige- und Registriergeräte 13 für die Gleislage kennzeichnede Parameter enthält.
Die Maschine 1 ist je Schiene 4 mit einem zur generellen Bearbeitung von Gleisen sowie von Weichen- und Kreuzungsbereichen ausgebildeten Stoffaggregat 14 ausgestattet, dessen Rahmen 15 längs zweier quer zur Maschinenlängsrichtung sich erstreckender, horizontaler Führungssäulen 16,17 über Antriebe einzeln querverschiebbar gelagert sind. Jedes Stopfaggregat 14 weist je Schienenseite zwei in den Schotter eintauchbare, über Antriebe paarweise gegeneinander verstellbare und vibrierbare Stopfwerkzeuge 18 auf, welche an einem gemeinsamen, längs einer vertikalen Führungssäule 19 über einen eigenen Höhenverstellantrieb 20 zum Rahmen 15 gesondert höhenverstellbaren Werkzeugträger 21 gelagert sind. Dadurch besteht die Möglichkeit eines wahlweisen bzw. individuellen Einsatzes der zum Eintauchen links bzw. rechts der betreffenden Schiene 4 bestimmten, paarweise zusammenwirkenden Stopfwerkzeuge 18 entsprechend den jeweiligen Eintauchbedingungen an der Stopfstelle. Die Zeichnung zeigt lediglich beispielsweise das Unterstopfen einer schrägliegenden Schwelle 5, wobei angenommen ist, dass sich an der Innenseite der bezüglich der Arbeitsrichtung rechten Schiene 4 ein Stopfhindernis befindet, welches ein Eintauchen von Stopfwerkzeugen an dieser Schienenseite vereitelt. Der betreffende Werkzeugträger 21 (links in Fig. 1) verbleibt daher in der oberen Endlage, während die übrigen drei Werkzeugträger 21 abgesenkt werden, wobei ihre Stopfwerkzeuge 18 in der in Figur 2 angedeuteten Stellung in bezug zur schrägliegenden Schwelle 5 in die benachbarten beiden Schwellenfächer 22 eintauchen.
Den Stopfaggregaten 14 ist in Arbeitsrichtung ein Gleishebe- und Richtaggregat 23 vorgeordnet, welches mit als Spurkranzrollen 24 ausgebildeten Richtwerkzeugen und als wahlweise unter den Schienenkopf oder -fuss einschwenkbare Greifhaken 25 ausgebildeten Hebewerkzeugen ausgestattet ist. Das Gleishebe- und Richtaggregat 23 ist einerseits über eine Lagerstelle 26 und andererseits über Hebeantriebe 27 und Seitenrichtantriebe 28 mit dem Maschinenrahmen 7 jeweils kardanisch-gelenkig verbunden. Dem Gleishebe- und Richtaggregat 23 ist ein Nivellier-Bezugssystem 29 zugeordnet, welches aus zwei, jeweils oberhalb der Schienen 4 verlaufenden, endseitig auf die Fahrwerke 2,3 abgestützten Drahtsehnen 30 und mit diesen zusammenwirkenden Höhen-Messfühlern 31 besteht, die sich über ein, zwischen den Stopfaggregaten 14 und dem Gleishebe- und Richtaggregat 23 angeordnetes Tastorgan 32 auf die Schienen 4 des Gleises abstützen. Das Richt-Bezugssystem 33 ist vereinfacht als im wesentlichen über Gleismitte geführte Drahtsehne 34 dargestellt, die sich von einem vorderen Tastorgen 35 bis zu einem hinteren Tastorgen 36 erstreckt und mit welcher ein mit dem Tastorgan 32 verbundener Pfeilhöhen-Messfühler 37 zusammenwirkt.
Die Maschine 1 ist mit einer dritten, den Stopf-Gleishebe-und Richtaggregaten 14,23 unmittelbar vorgeordneten Kabine 38 ausgestattet, welche Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorgane 39 für diese Aggregate sowie zwei Bedienersitze 40 enthält. Diese allseits geschlossene, grossflächig verglaste Kabine 38 weist einen gegenüber den beiden anderen Kabinen 9,12 wesentlich tieferliegenden Boden 41 auf, so dass sich für das Bedienungspersonal optimale Sichtverhältnisse auf den zu bearbeitenden Gleisbereich und die Werkzeuge 18, 24,25 der Stopf-, Hebe- und Richtaggregate 14,23 ergeben. Entsprechend der Erfindung ist die Kabine 38 ausschliesslich über einen innerhalb des Maschinenrahmens 7 bis zur vorderen Bedienerkabine 9 durchlaufenden und mit zwei gleisaus-senseitigen Einstiegen 42 verbundenen Verbindungsgang 43 zugänglich. Dieser Verbindungsgang 43, welcher sich von einer nach aussen zu öffnenden Türe 44 der Vorderwand 45 der Kabine 38 bis zu einer gleichfalls nach aussen zu öffnenden Türe 46 der Hinterwand 47 der Bedienerkabine 9 erstreckt und dasselbe Bodenniveau wie die Kabine 9 aufweist, ist an den im vorderen Bereich des Maschinenrahmens 7 in einem Gehäuse 48 angeordneten Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen 49 der Maschine seitlich, zur linken Maschinenseite hin versetzt, vorbeigeführt. Der Hydrauliktank 50 sowie der Kraftstofftank 51 der Maschine sind links vom Verbindungsgang 43 angeordnet. Zum Ausgleich des unterschiedlichen Bodenniveaus des Verbindungsganges 43 und der Kabine 38 enthält die letztere zur Türe 44 aufwärtsführende Stufen 52. Auf Grund dieser erfindungsgemässen Ausbildung der Maschine 1 ergeben sich die in Figur 2 durch Doppelpfeile angedeuteten Bewegungsmöglichkeiten für das Bedienungspersonal, einerseits zwischen der vorderen Bedienerkabine 9 und der den Arbeitsaggregaten zugeordneten Kabine 38 und andererseits zwischen den gleisaussenseitigen Einstiegen 42 und jeder dieser beiden Kabinen. Hinzu kommt noch die Möglichkeit einer Gleisüberquerung über den die beiden Einstiege 42 verbindenden Quergang 53.
Wie in Figur 2 mit strichpunktierten Linien 54 angedeutet, können anstelle einer sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckenden Arbeitskabine 38 alternativ auch zwei, jeweils im Bereich oberhalb einer der beiden Schienen 4 angeordnete Kabinen 55 vorgesehen werden, die dann z.B. über eine Schiebetüre von dem dazwischenliegenden, nach hinten verlängerten Verbindungsgang 43 aus zugänglich sind.
Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse ist die Maschine 1 mit einem über ihre gesamte Länge durchgehenden Dach 56 versehen, welches ausser dem Verbindungsgang 43 auch einen von der hinteren Bedienerkabine 12 über eine Schiebetüre 57 zugänglichen, nur in Figur 2 gestrichelt eingezeichneten Laufsteg 58 überdeckt, von dem aus Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten an den Arbeitsaggregaten ohne Betreten des Bahnkörpers vorgenommen werden können.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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1. Fahrbare Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine, (...), mit einem auf Fahrwerke abgestützten, Antriebs-, Energiever-sorgungs- und Steuereinrichtungen tragenden Maschinenrahmen, wenigstens einem zu diesem höhenverstellbaren Stopfaggregat (insbesondere zum Bearbeiten von Weichen und Kreuzungen) mit in den Schotter eintauchbaren und über Antriebe zueinander verstellbaren sowie vibrierbaren Stopfwerkzeugen, einem Gleishebe- und Richtaggregat mit über Antriebe an Hand von Bezugssystemen beaufschlagbaren Hebe- und Richtwerkzeugen, zwei an den Enden des Maschinenrahmens angeordneten, jeweils Steuerorgane für den Fahrantrieb aufweisenden Bedienerkabinen, von denen die vordere Aufnahme- bzw. Einstellorgane für am Gleiskörper angeschriebene Kennwerte und die hintere Kabine Anzeige-und Registriergeräte für die Gleislage kennzeichnende Parameter enthält und wenigstens einer zwischen diesen tieferliegend angeordneten weiteren Kabine, welche mit Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorganen für die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate ausgestattet ist und von der aus diese Aggregate überblickbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere, vor den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten (14,23) tieferliegend angeordnete und die Steuer-, Kontroll- und Anzeigeorgane (39) für diese Aggregate enthaltende Kabine (38) ausschliesslich über einen innerhalb des Maschinenrahmens (7) bis zur vorderen Bedienerkabine (9) durchlaufenden und mit wenigstens einem gleisaussenseitigen Einstieg (42) verbundenen Verbindungsgang (43) zugänglich ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, dass der Verbindungsgang (43) an den im vorderen Bereich des Maschinenrahmens (7) angeordneten Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen (49) seitlich vorbeigeführt und über Stufen (52) bis auf das tieferliegende Bodenniveau der den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten (14,23) zugeordneten Kabine (38) abwärtsgeführt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten (14, 23) zugeordnete Kabine (38) sowie die vordere Bedienerkabine (9) jeweils nur an den einander zugewandten Stirnseiten eine, zum Verbindungsgang (43) führende Türe (44,46) aufweisen, wobei unmittelbar hinter der vorderen Bedienerkabine (9) ein gemeinsamer gleisaussenseitiger Einstieg (42) für beide Kabinen (9,38) vorgesehen ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten (14,23) je Schienenstrang (4) eine gesonderte, etwa mittig oberhalb des jeweiligen Schienenstranges angeordnete Kabine (5) zugeordnet ist, die an ihrer inneren Seitenwand (54) eine in den Verbindungsgang (43) einmündende Türe aufweist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Maschinenrahmen (7) zumindest im Bereich des Verbindungsganges (43) durchgehend überdacht ist.
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