DE3424440C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3424440C2
DE3424440C2 DE3424440A DE3424440A DE3424440C2 DE 3424440 C2 DE3424440 C2 DE 3424440C2 DE 3424440 A DE3424440 A DE 3424440A DE 3424440 A DE3424440 A DE 3424440A DE 3424440 C2 DE3424440 C2 DE 3424440C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercapto
cells
acetyl
reaction
carboxylic acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3424440A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3424440A1 (de
Inventor
Akihiro Ohtake Hiroshima Jp Sakimae
Yuri Hiroshima Jp Kagawa
Ryozo Ohtake Hiroshima Jp Numazawa
Hisao Hiroshima Jp Onishi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Rayon Co Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Rayon Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP58120281A external-priority patent/JPH0632633B2/ja
Priority claimed from JP12028283A external-priority patent/JPS6012993A/ja
Priority claimed from JP13947883A external-priority patent/JPS6030692A/ja
Priority claimed from JP58199943A external-priority patent/JPH0632634B2/ja
Priority claimed from JP24578483A external-priority patent/JPS60141297A/ja
Application filed by Mitsubishi Rayon Co Ltd filed Critical Mitsubishi Rayon Co Ltd
Publication of DE3424440A1 publication Critical patent/DE3424440A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3424440C2 publication Critical patent/DE3424440C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P41/00Processes using enzymes or microorganisms to separate optical isomers from a racemic mixture
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P11/00Preparation of sulfur-containing organic compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur asymmetrischen Hydrolyse von racemischen Carbonsäureestern der nachstehenden allgemeinen Strukturformel (I):
wobei
R₁ für eine C1-6-Alkylgruppe, für eine C7-18-Aralkylgruppe oder für eine C6-26-Arylgruppe steht; R₂ für eine C1-6-Alkylgruppe steht; R₃ für eine C1-6-Alkylgruppe steht; und n einen Wert von 1 oder 2 hat.
Optisch aktive Carbonsäuren der oben genannten allgemeinen Strukturformel (I) und/oder deren Ester in Form der isolierten optischen Antipoden werden als Zwischenprodukte für die Synthese verschiedener physiologisch aktiver Materialien mit optischer Aktivität eingesetzt.
Die bislang bekannt gewordenen Verfahren zur Herstellung der optisch aktiven Carbonsäuren der oben angegebenen allgemeinen Strukturformel (I) gehen von einem Carbonsäure-Racemat aus, das nach in der organischen Chemie geläufigen Methoden hergestellt wird. Daraufhin werden die gewünschten optisch aktiven Carbonsäuren mittels verschiedener optisch aktiver Trennmittel abgetrennt; d. h., ein optisch aktives Material wird auf physikalisch-chemischem Wege von seinen Antipoden getrennt (vgl. die offengelegten japanischen Patentanmeldungen 11 84 55/1980, 81 557/1981 und 18 85 63/1982, sowie Europäische Patentschrift Nr. 88 33).
Im Hinblick auf die gewerblichen Anforderungen haben diese Verfahren nicht immer befriedigt. Eine der wesentlichen Schwierigkeiten besteht darin, daß eine große Menge teures Trennmittel benötigt wird, wobei das Trennmittel häufig als Verunreinigung im Produkt verbleibt. Weiterhin sind die Trennschritte aufwendig.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein einfacheres Verfahren zur asymmetrischen Hydrolyse von racemischen Carbonsäureestern der oben angegebenen allgemeinen Formel (I) bereitzustellen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur asymmetrischen Hydrolyse von racemischen Carbonsäureestern, wobei racemische Carbonsäureester der allgemeinen Strukturformel (I)
wobei
R₁ für eine C1-6-Alkylgruppe, für eine C7-18-Aralkylgruppe oder für eine C6-26-Arylgruppe steht; R₂ für eine C1-6-Alkylgruppe steht; R₃ für eine C1-6-Alkylgruppe steht: n einen Wert von 1 oder 2 hat
mit einem enzymhaltigen Medium umgesetzt werden, das als Enzyme Lipase, Esternase, α-Chymotrypsin und/oder Pancreatin enthält; oder das Kulturbrühe, Zellen und/oder behandelte Zellen von Mikroorganismen enthält, nämlich von Hefen der Gattung Torulopsin oder Candida, oder von Pilzen der Gattung Aspergillus, oder von Bakterien der Gattung Bacillus, Pseudomonas, Alcaligenes oder Agrobacterium, oder von Actinomyceten der Gattung Mycobacterium oder Norcardia und die D- oder L-Form der Carbonsäure und/oder des Carbonsäureesters gewonnen wird.
Zwar wird in einem Beitrag in J. C. S. Chem. Comm. 1981, S. 185, die asymmetrische Hydrolyse von 3-Acetylthiocyclohepten und 3-Acetoxycyclohepten mit mikrobieller Lipase beschrieben, wobei gesagt wird, daß eine Lipase aus Candida cyclindracea den Thioester stereoselektiver hydrolisiert, als den Carbonsäureester analoger Struktur. Hieraus konnte jedoch nicht geschlossen werden, daß Ester, die im Molekül sowohl eine Thioestergruppe wie eine Carbonsäureestergruppe enthalten, gezielt und in hoher Ausbeute mit mikrobiellem Material asymmetrisch hydrolisierbar sind.
Dies war auch nach Kenntnis eines Beitrages in Agric. Biol. Chem. 45, S. 1389-1392 (1981), nicht zu erwarten, welcher die asymmetrische Hydrolyse von (±)-α-substituierten Carbonsäureestern mit Mikroorganismen beschreibt. Dort wird lediglich die asymmetrische Hydrolyse von verschiedenen Carbonsäureestern mit mikrobiellem Material beschrieben. Esterverbindungen, die sowohl eine Thioestergruppe wie eine Carbonsäureestergruppe im Molekül enthalten, werden nicht erwähnt.
In den oben bezeichneten Carbonsäureestern der allgemeinen Strukturformel (I) haben die Substituenten nachstehende Bedeutung:
R₁ steht für eine C1-6-Alkylgruppe, z. B. für die Methylgruppe oder die Äthylgruppe; weiterhin für eine C7-18-Aralkylgruppe, z. B. die Benzylgruppe; und schließlich für eine C6-26-Arylgruppe, z. B. die Phenylgruppe.
R₂ und R₃ stehen je für eine C1-6-Alkylgruppe, z. B. die Methylgruppe oder die Äthylgruppe.
Hinsichtlich der Carbonsäureester mit der allgemeinen Strukturformel (I) können im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise die nachstehenden Verbindungen als Ausgangsmaterial dienen:
S-Acetyl-b-mercapto-isobuttersäure-Methylester;
S-Acetyl-γ-mercapto-α-methyl-n-buttersäure-Methylester;
S-Phenylacetyl-β-mercapto-isobuttersäure-Methylester;
S-Benzoyl-β-mercapto-isobuttersäure-Methylester;
und ähnliche Mercaptobuttersäureester.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die asymmetrische Hydrolyse der oben bezeichneten Carbonsäureester u. a. mit einer Gruppe von Enzymen, zu denen insbesondere Esterasen und Lipasen gehören, ferner Proteasen, soweit sie die genannten Ester zu hydrolisieren vermögen; zu geeigneten Proteasen gehört beispielsweise α-Chymotripsin. Darüberhinaus sind diese Ester-hydrolisierenden Enzyme hinsichtlich ihres Ursprunges, ihrer Reinheit und dgl. nicht weiter beschränkt; beispielsweise können diese Enzyme aus Pflanzen oder Tieren stammen, ferner aus Mikroorganismenzellen, aus zerkleinerten Zellen und aus Zellextrakten.
Als Mikroorganismen, welche solche Enzyme zu produzieren vermögen, seien beispielsweise Mikroorganismen genannt, die zur Gattung Agrobacterium, Aspergillus, Nocardia, Candida, Torulopsis, Bacillus, Alcaligenes, Pseudomonas, Mycobacterium und zu ähnlichen Gattungen gehören.
Als Beispiele für aus solchen Mikroorganismen stammende und handelsüblich zugängliche Enzyme seien beispielsweise genannt:
Lipase AP, aus Aspergillus;
Lipase aus Candida.
Als weitere geeignete, aus tierischem Gewebe gewonnene Enzyme seien beispielsweise Esterase aus Schweineleber, α-Chymotrypsin und Pancreatin aus Pancreasegewebe genannt.
Hinsichtlich geeigneter, oben lediglich gattungsmäßig bezeichneter Mikroorganismen, wird beispielsweise auf die nachfolgenden Stämme verwiesen: Pseudomonas fluorescens, Pseudomonas putida, Pseudomonas ovalis, Alcaligenes faecalis, Nocardia erthropolis, Mycobacterium phlei und Agrobacterium radiobacter.
(A) Für den Fall, daß eines der oben bezeichneten Enzyme eingesetzt wird, kann die Reaktion in der Weise durchgeführt werden, daß man einem Reaktionsmedium das Enzym und den Ester zufügt. Als Reaktionsmedium kann beispielsweise durch Ionenaustausch-Reaktion entsalztes Wasser oder eine Pufferlösung dienen, welche organische Salze wie etwa Natriumphosphat und/oder organische Salze wie etwa Natriumacetat enthält. Zur Erhöhung der Löslichkeit des Esters in dem Reaktionsmedium kann diesem ein organisches Lösungsmittel zugesetzt werden, wie beispielsweise Methanol oder Aceton. Obwohl das Ester-hydrolisierende Enzym zumeist so wie es vorliegt, eingesetzt wird, könnte dieses Enzym auch in immobilisierter Form eingesetzt werden. Die Konzentration des Esters im Reaktionsmedium reicht vorzugsweise von 0,01 bis 50%. Der Ester kann absatzweise, oder im Verlaufe der Reaktion auch fortlaufend zugesetzt werden. Gerade im letzteren Falle kann der Ester auch in Form eine wäßrigen Suspension zugesetzt werden.
Der pH-Wert des Reaktionsmediums wird im Bereich von 2 bis 11, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 8 gehalten. Sofern der pH-Wert des Reaktionsmediums aufgrund der mit fortschreitender Reaktion erzeugten Carbonsäure absinkt, kann vorzugsweise ein Neutralisierungsmittel zugesetzt werden, um den pH-Wert im optimalen Bereich zu halten. Die Reaktionstemperatur kann von 5 bis 50°C reichen. Die Reaktionsdauer kann in geeigneter Weise eingestellt werden und hängt vor allem von der Menge und der Aktivität des eingesetzten Enzymes ab.
(B) Im Falle des Einsatzes von Mikroorganismen erfolgt die Vermehrung dieser Mikroorganismen zumeist in einer Kulturflüssigkeit; jedoch kann auch die Kultur auf festem Nährboden vorgesehen werden. Zumeist wird ein Kulturmedium verwendet, das die für das Wachstum und die Vermehrung der Mikroorganismen notwendigen Komponenten enthält, wie etwa Kohlenstoffquellen, Stickstoffquellen, Vitamine und Mineralien. Um die Fähigkeit der Mikroorganismen zur hydrolytischen Spaltung zu steigern, kann dem Kulturmedium vorzugsweise eine kleine Menge Ester zugesetzt werden. Die Kultivierung erfolgt bei einer Temperatur von 10 bis 50°C und in einem pH-Bereich von 2 bis 11, vorzugsweise in einem pH-Bereich von 5 bis 8. Die Kultur kann belüftet und/oder bewegt (gerührt oder geschüttelt) werden, um das Wachstum der Mikroorganismen zu fördern.
Zur Durchführung der Hydrolysereaktion kann der Ester dem Kulturmedium zu Beginn oder im Verlauf der Züchtung zugesetzt werden; weiterhin kann der Ester der Kulturflüssigkeit zugesetzt werden, nachdem die darin vorher gezüchteten Mikroorganismen daraus entfernt worden sind. Weiterhin können Zellen der vermehrten Mikroorganismen durch Zentrifugieren oder sonstige Maßnahmen abgetrennt werden, und diese abgetrennten Zellen können dem, den Ester enthaltenden Reaktionsmedium zugesetzt werden. In diesem Falle können beispielsweise wegen der einfacheren Handhabung getrocknete Zellen, lyophilisierte Zellen, sprühgetrocknete Zellen, mit einem organischen Lösungsmittel wie etwa Aceton oder Toluol behandelte Zellen, anderweitig behandelte, etwa zerkleinerte Zellen oder Zellextrakte verwendet werden.
Der pH-Wert des Reaktionsmediums hängt von der zu erzeugenden Carbonsäure und weiteren Umständen ab und kann mit fortschreitender Reaktion wegen der gebildeten Carbonsäure absinken. In diesem Falle wird vorzugsweise vorgesehen, den pH-Wert in einem optimalen Bereich zu halten, was durch Zusatz eines geeigneten Neutralisierungsmittels erfolgen kann. Die Esterkonzentration in dem Reaktionsmedium beträgt vorzugsweise 0,01 bis 50 Gew.-%. Weiterhin wird vorzugsweise vorgesehen, die Reaktion so lange fortzusetzen, bis entweder die D-Form oder die L-Form des Esters vollständig hydrolisiert ist.
Die Abtrennung und Reinigung des Produktes aus dem Reaktionsmedium kann nach bekannten Verfahren erfolgen; beispielsweise kann Extraktion, Umkristallisieren und die Reinigung mittels Säulenchromatographie vorgesehen werden.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Sofern andere Angaben fehlen, beziehen sich %-Angaben auf Gew.-%.
Beispiel 1
Zellen von Torulopsis gropengiesseri (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 0659) wurden in 100 ml Kulturflüssigkeit (pH 6,0) überführt, die 1,0% Glukose, 0,3% Malzextrakt, 0,3% Hefeextrakt und 0,5% Pepton enthält. Die Kultur wurde 2 Tage lang bei 30°C geschüttelt. Nach Beendigung der Vermehrung wurde die Kulturflüssigkeit durch Zentrifugieren abgetrennt. Die zurückbleibenden Zellen (0,4 g, bezogen auf Trockenbasis) wurden mit entsalztem Wasser gewaschen und daraufhin wieder in 50 ml M/10 Phosphatpuffer-Lösung (pH 7,0) suspendiert. Dieser Zellsuspension wurden 1,0 ml (±) S-Acetyl- β-mercapto-isobuttersäure-Methylester zugesetzt. Zur Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch 24 h lang bei 30°C geschüttelt.
Daraufhin wurde der pH-Wert des Reaktionsmediums auf 7,0 eingestellt, und der nicht-umgesetzte Anteil an S-Acetyl-b-mercapto- isobuttersäure-Methylester durch Extraktion mit Äthylacetat entfernt. Daraufhin wurde der pH-Wert der Wasserschicht durch Zugabe von Schwefelsäure auf 2,0 abgesenkt. Die in der wäßrigen Schicht enthaltene S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure wurde mit Äthylacetat extrahiert. Aus dem erhaltenen Extrakt wurde nach Trocknung mit wasserfreiem Natriumsulfat und Abdampfen des Lösungsmittels 0,25 g öliges Material erhalten. Dieses ölige Material wurde in Form einer Benzol-Lösung auf eine Silikatgel- Säule gegeben, und mit einem Lösungsmittelgemisch aus 10 Teilen Benzol und 1 Teil Aceton eluiert. Der, die S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure enthaltende Teil des Eluates wurde fraktioniert, und nach Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurden 0,19 g gereinigte S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure erhalten.
Die optische Drehung dieses gereinigten Materials wurde mittels eines automatisch arbeitenden, digital anzeigenden Meßgerätes zur Bestimmung der optischen Drehung bestimmt. Die optische Drehung dieses gereinigten Materials wurde bestimmt, und es ergab sich eine spezifische Drehung [α] = -45,0° (C = 1,1 Äthylacetat).
Beispiel 2
Zellen von Bacillus subtilis var niger (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 3108) wurden in 100 ml Kulturflüssigkeit (pH 7,0) überführt, die 1,0% Fleischextrakt, 1,0% Pepton und 1,5% Natriumchlorid enthielt. Die Kultur wurde 1 Tag lang bei 30°C geschüttelt. Die Kulturflüssigkeit wurde durch Zentrifugieren abgetrennt, und die zurückbleibenden Zellen (0,3 g) wurden analog zu Beispiel 1 gewaschen, mit S-Acetyl-β-mercapto- isobuttersäure-Methylester umgesetzt, die gebildete S-Acetyl- β-mercapto-isobuttersäure mit Äthylacetat extrahiert und schließlich diese durch Säulenchromatographie gereinigt. Es wurden 0,16 g S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure mit einer spezifischen Drehung [α] = +42,8° (c = 1,4 Äthylacetat) erhalten.
Beispiele 3 und 4
Zellen von Aspergillus sojae (Hinterlegungsbezeichnung: IAM 2703) bzw. Zellen von Candida rugosa (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 0750) wurden in 100 ml Kulturflüssigkeit der Zusammensetzung nach Beispiel 1 überführt. Die Kulturen wurden 2 bis 3 Tage lang bei 30°C geschüttelt. Die vermehrten Zellen wurden aus der Kulturflüssigkeit abgetrennt, ausreichend mit entsalztem Wasser gewaschen und daraufhin in 50 ml M/10 Phosphatpufferlösung suspendiert, welche 1,0 ml (±) S-Acetyl- β-mercapto-isobuttersäure-Methylester enthielt. Daraufhin ließ man 24 h lang bei 30°C reagieren. Nach Einstellung des pH-Wertes der Reaktionsflüssigkeit auf 7,0, wurde der S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure-Methylester durch Extraktion mit einem gleichen Volumen Äthylacetat entfernt; hierbei wurde ein neutraler Extrakt erhalten. Daraufhin wurde der pH-Wert der wäßrigen Schicht auf 2,0 abgesenkt, und die S-Acetyl-β-mercapto- isobuttersäure mit einem gleichen Volumen Äthylacetat extrahiert; hierbei wurde ein saurer Extrakt erhalten.
Die spezifischen optischen Drehungen des neutralen und des sauren Extraktes wurden mit dem oben bezeichneten Meßgerät bestimmt; hierbei wurden die in der nachstehenden Tabelle 1 angegebenen Werte erhalten. Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß man mit den angegebenen Stämmen optisch aktive S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure herstellen kann, welche entweder (+)- oder (-)-Drehung aufweisen; weiterhin fällt S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure-Methylester in Form des optischen Anitpoden an.
Tabelle 1
Beispiele 5 bis 7
Zellen der folgenden Stämme, nämlich Pseudomonas ovalis (Hinterlegungsbezeichnung: IAM 1049), Pseudomonas fluorescens (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 3081), und Alcaligenes faecalis (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 13111) wurden in je 100 ml Kulturflüssigkeit (pH 7,0) überführt, die 1,0% Fleischextrakt, 1,0% Pepton und 0,5% Natriumchlorid enthielt. Die Kulturen wurden 1 Tag lang bei 30°C geschüttelt. Nach Abtrennung der Kulturflüssigkeit durch Zentrifugieren wurden die verbleibenden Zellen gesammelt und mit entsalztem Wasser gewaschen. Die gewaschenen Zellen wurden in 50 ml M/10 Phosphatpuffer-Lösung (pH 7,0) suspendiert. Den jeweiligen Zellsuspensionen wurde je 1,0 ml (±) S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure-Methylester zugesetzt. Zur Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch 24 h lang bei 30°C geschüttelt. Nach Abschluß der Umsetzung wurde der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit auf 7,0 eingestellt, und der S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure-Methylester durch Extraktion mit Äthylacetat entfernt. Daraufhin wurde der pH-Wert der verbleibenden wäßrigen Schicht durch Zugabe von Schwefelsäure auf 2,0 oder weniger abgesenkt, und die S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure mit Äthylacetat extrahiert. Nach Trocknung und Entfernung des Lösungsmittels wurde aus dem Extrakt ein öliges Material isoliert. Dieses ölige Material wurde in bezolischer Lösung auf eine Silikatgel- Säule und mit einem Lösungsmittelgemisch aus 4 Teilen Benzol und 1 Teil Aceton eluiert. Der die S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure enthaltende Teil des Eluates wurde fraktioniert, und nach Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurde die gereinigte S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure erhalten. Das gereinigte Material wurde in Chloroform gelöst, und an dieser Chloroformlösung die spezifische Drehung mittels des oben bezeichneten Meßgerätes bestimmt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2
Beispiele 8 bis 10
Zellen von Pseudomonas putida (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 3738) wurden in die gleiche Kulturflüssigkeit wie in Beispiel 5 angegeben, überführt. Weiterhin wurden Zellen von Nocardia erythropolis (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 12538) und Zellen von Mycobacterium phlei (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 13160) in eine Kulturflüssigkeit (pH 7,2) überführt, die 1,0% Glukose, 0,2% Peptonextrakt und 0,1% Hefeextrakt enthält. Die Kulturen wurden 1 bis 3 Tage lang bei 30°C geschüttelt. Daraufhin wurden die Zellen aus jeder Kulturflüssigkeit abgetrennt. Nachdem ausreichend mit entsalztem Wasser gewaschen worden war, wurden die Zellen in je 50 ml M/10 Phosphatpuffer- Lösung suspendiert, die 1,0 ml (±) S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure- Methylester enthält.
Daraufhin ließ man 24 h lang bei 30°C reagieren. Nachdem man den pH-Wert der Reaktionslösung auf 7,0 eingestellt hatte, wurde der S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure-Methylester mit einem gleichen Volumen Äthylacetat extrahiert; hierbei wurde ein neutraler Extrakt erhalten. Der pH-Wert des wäßrigen Rückstandes wurde daraufhin auf 2,0 oder weniger abgesenkt, und die S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure mit einem gleichen Volumen Äthylacetat extrahiert; hierbei wurde ein saurer Extrakt erhalten.
Sowohl am neutralen wie am sauren Extrakt wurde die optische Drehung bestimmt; die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 3 aufgeführt. Aus diesen Ergebnissen folgt, daß mit den genannten Stämmen optisch aktive S-Acetyl-β-mercapto- isobuttersäure hergestellt werden kann, die entweder spezifische (+)- oder (-)-Drehung aufweist; zurück bleibt S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure-Methylester in Form des optischen Antipoden.
Tabelle 3
Beispiel 11
Zellen von Agrobacterium radiobacter (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 12607) wurden in 100 ml Kulturflüssigkeit (pH 7,2) überführt, die 1,0% Fleischextrakt, 0,5% Natriumchlorid und 1,0% Pepton enthält. Die Kultur wurde 1 Tag lang bei 30°C geschüttelt. Nach Abschluß der Vermehrung wurde die Kulturflüssigkeit durch Zentrifugieren abgetrennt. Die Gesamtmenge der zurückbleibenden Zellen wurde mit entsalztem Wasser gewaschen, und die gewaschenen Zellen wurden erneut in 50 ml M/10 Phosphatpuffer-Lösung (pH 7,0) suspendiert. Der erhaltenen Zellsuspension wurden 2,5 ml (±) S-Acetyl- β-mercapto-isobuttersäure-Methylester zugesetzt. Zur Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch 48 h lang bei 30°C geschüttelt.
Nach Ablauf dieser Zeitspanne waren 49% des S-Acetyl-β- mercapto-isobuttersäure-Methylesters umgesetzt. Nachdem der pH-Wert der Reaktionslösung auf 7,0 eingestellt worden war, wurde der S-Acetyl-β-mercapto- isobuttersäure-Methylester mit Äthylacetat extrahiert. Daraufhin wurde der pH-Wert der wäßrigen Schicht mit Schwefelsäure auf 2,0 abgesenkt, und die S-Acetyl-b-mercapto-isobuttersäure mit Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel abgedampft. Nach einer entsprechenden Reinigungsoperation wurde die spezifische Drehung mit dem oben genannten Meßgerät bestimmt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 4 aufgeführt.
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß bei der Reaktion sowohl die optisch aktive Carbonsäure, wie deren Ester in Form des optischen Antipoden angefallen ist.
Tabelle 4
Reaktionsprodukt
X:20:D&/UDF
S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure-Methylester
+50° (C = 1,20, CHCl₃)
S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure -48° (C = 1,15, CHCl₃)
Beispiel 12
Zellen von Torulopsis gropengiesseri (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 0659) wurden in 2 l Kulturflüssigkeit (pH 6,0) überführt, die 1,0% Glukose, 0,3% Malzextrakt, 0,3% Hefeextrakt und 0,5% Pepton enthält. Die Zellenvermehrung erfolgte unter Belüftung in einer Fermentiervorrichtung mit kleinem Gefäß im Verlauf von 2 Tagen bei 30°C. Der pH-Wert wurde stets bei 6,0 gehalten, was durch pH-Kontrolle sichergestellt wurde. Nach Abschluß der Vermehrung wurde die Kulturflüssigkeit durch Zentrifugieren abgetrennt.
Die zurückbleibenden Zellen (4,0 g auf Trockenbasis) wurden mit entsalztem Wasser gewaschen, und die gewaschenen Zellen wurden in 1800 ml entsalztem Wasser suspendiert. Der erhaltenen Zellsuspension wurden 40 ml (±) S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure- Methylester zugesetzt. Zur Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch 30 h lang bei 30°C gerührt. Im Verlauf der Umsetzung wurde der pH-Wert durch Zugabe von 10%iger NaOH-Lösung bei 7,0 gehalten. Nach Abschluß der Umsetzung wurde der in der Reaktionslösung vorhandene S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure- Methylester mit Äthylacetat extrahiert.
Der erhaltene Extrakt wurde unter vermindertem Druck destilliert, wobei 17,8 g gereinigter S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure- Methylester (Siedepunkt: 83 bis 85°C bei 4 bis 4,7 mbar (3 bis 3,5 mm Hg-Säule)). Die spezifische optische Drehung des gereinigten Materials wurde in Chloroform-Lösung bestimmt; hierbei wurde eine spezifische Drehung [α] = +45,0° (c = 2,0 Chloroform) erhalten.
Beispiel 13
Zellen von Bacillus subtilis var niger (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 3108) wurden in 2 l Kulturflüssigkeit (pH 7,0) übertragen, die 1,0% Fleischextrakt, 1,0% Pepton und 0,5% Natriumchlorid enthält. Die Vermehrung erfolgte unter Belüftung mit einer Fermentiervorrichtung mit kleinem Gefäß 1 Tag lang bei 30°C. Die Aufarbeitung erfolgte analog zum Verfahren nach Beispiel 12. Aus 6,2 g gewaschenen Zellen wurden nach der Umsetzung mit S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure-Methylester 17,9 g gereinigter S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure- Methylester mit einer spezifischen Drehung [α] = -42,8° (c = 1,4 CHCl₃) erhalten.
Beispiel 14
Zellen von Pseudomonas fluorescens (Hinterlegungsbezeichnung: IFO 3081) wurden in 2 l der gleichen Kulturflüssigkeit (pH 7,0) übertragen, wie in Beispiel 13 verwendet. Die Vermehrung erfolgte unter Belüftung in einer Fermentiervorrichtung mit kleinem Gefäß in Verlauf von 1 Tag bei 25°C. Die Aufarbeitung erfolgte entsprechend dem in Beispiel 12 angegebenen Verfahren. Aus 4,2 g gewaschenen Zellen wurden nach Umsetzung mit S-Acetyl- β-mercapto-isobuttersäure-Methylester aus dem resultierenden Extrakt nach destillativer Aufarbeitung 19,1 g S-Acetyl- β-mercapto-isobuttersäure-Methylester mit einer spezifischen Drehung [α] = +46,2° (c = 4,21 CHCl₃) erhalten.
Beispiele 15 bis 20
Zellen der in der nachstehenden Tabelle 5 angegebenen Stämme wurden in die gleiche Kulturflüssigkeit übertragen, wie in den Beispielen 12 oder 13 verwendet. Zur Vermehrung wurde 1 bis 3 Tage lang bei 30°C geschüttelt. Daraufhin wurden die Zellen von der Kulturflüssigkeit getrennt. Nachdem die Zellen ausreichend mit entsalztem Wasser gewaschen worden waren, wurden die Zellen in 500 ml M/2 Phosphatpuffer-Lösung suspendiert, die 10 ml (±) S-Acetyl-β-mercapto-isobuttersäure- Methylester enthält. Zur Umsetzung wurde 24 h lang bei 30°C gehalten. Nachdem der pH-Wert der Reaktionslösung auf 7,0 eingestellt worden war, wurde der vorhandene S-Acetyl-β-mercapto- isobuttersäure-Methylester mit einem gleichen Volumen Äthylacetat extrahiert.
Die spezifische optische Drehung des Produktes wurde bei einer Wellenlänge von 589,3 mm mit dem oben genannten Meßgerät bestimmt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 5 aufgeführt. Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die in Tabelle 5 genannten Stämme optisch aktiven S-Acetyl- β-mercapto-isobuttersäure-Methylester erzeugen, der entweder spezifische optische (+)- oder (-)-Drehung aufweist.
Tabelle 5

Claims (1)

  1. Ein Verfahren zur asymmetrischen Hydrolyse von racemischen Carbonsäureestern dadurch gekennzeichnet, daß racemische Carbonsäureester der allgemeinen Strukturformel (I): wobei
    R₁ für eine C1-6-Alkylgruppe, eine C7-18-Aralkylgruppe oder eine C6-26-Arylgruppe steht; R₂ für eine C1-6-Alkylgruppe steht; R₃ für eine C1-6-Alkylgruppe steht: n einen Wert von 1 oder 2 hatmit einem enzymhaltigen Medium umgesetzt werden, das als Enzyme Lipase, Esterase, α-Chymotrypsin und/oder Pancreatin enthält; oder das Kulturbrühe, Zellen und/oder behandelte Zellen von Mikroorganismen enthält, nämlich von Hefen der Gattung Torulopsin oder Candida, oder von Pilzen der Gattung Aspergillus, oder von Bakterien der Gattung Bacillus, Pseudomonas, Alcaligenes oder Agrobacterium, oder von Actinomyceten der Gattung Mycobacterium oder Norcardia und die D- oder L-Form der Carbonsäure und/oder des Carbonsäureesters gewonnen wird.
DE19843424440 1983-07-04 1984-07-03 Verfahren zur herstellung optisch aktiver carbonsaeuren und deren ester in form der optischen antipoden Granted DE3424440A1 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP58120281A JPH0632633B2 (ja) 1983-07-04 1983-07-04 光学活性カルボン酸の製造法
JP12028283A JPS6012993A (ja) 1983-07-04 1983-07-04 光学活性カルボン酸の製造法
JP13947883A JPS6030692A (ja) 1983-08-01 1983-08-01 光学活性カルボン酸の製造法
JP58199943A JPH0632634B2 (ja) 1983-10-27 1983-10-27 光学活性カルボン酸エステルの製造法
JP24578483A JPS60141297A (ja) 1983-12-28 1983-12-28 光学活性カルボン酸及びその対掌体エステルの製造法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3424440A1 DE3424440A1 (de) 1985-01-17
DE3424440C2 true DE3424440C2 (de) 1990-04-12

Family

ID=27526873

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843424440 Granted DE3424440A1 (de) 1983-07-04 1984-07-03 Verfahren zur herstellung optisch aktiver carbonsaeuren und deren ester in form der optischen antipoden

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4629701A (de)
EP (1) EP0130752B1 (de)
DE (1) DE3424440A1 (de)

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0130752B1 (de) * 1983-07-04 1991-02-27 Mitsubishi Rayon Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven Carbonsäuren und von Antipodenestern
JPS61227797A (ja) * 1985-04-01 1986-10-09 Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd 光学活性グリコ−ル類の製造方法
JPS61280294A (ja) * 1985-06-04 1986-12-10 Nisshin Flour Milling Co Ltd 光学活性カルバサイクリン中間体の製造方法
GB8514489D0 (en) * 1985-06-07 1985-07-10 Shell Int Research Producing 2-arylpropionic acids
WO1987005328A1 (en) * 1986-03-07 1987-09-11 Wisconsin Alumni Research Foundation Process for preparing optically-active 3-acylthio-2-methylpropionic acid derivatives
US4857469A (en) * 1987-04-09 1989-08-15 Toyo Jozo Co., Ltd. Process for preparing optically active mercapto compound
DE3727243A1 (de) * 1987-08-15 1989-02-23 Hoechst Ag Verfahren zur enzymatischen herstellung optisch aktiver phosphorhaltiger funktioneller essigsaeurederivate
US5057427A (en) * 1988-04-07 1991-10-15 Sepracor, Inc. Method for resolution of stereoisomers
IT1217765B (it) * 1988-06-02 1990-03-30 Montedison Spa Processo per la risoluzione enzimatica degli isomeri ottici di derivati racemi esterei dell,acido 3 mercapto 2 alchilpropionico
CA1318627C (en) * 1988-07-14 1993-06-01 Jeffrey M. Howell Enzymatic resolution process
US5128263A (en) * 1988-07-14 1992-07-07 E. R. Squibb & Sons, Inc. Enzymatic resolution process hydrolyzing thio-ester
US5177006A (en) * 1988-07-14 1993-01-05 E. R. Squibb & Sons, Inc. Enzymatic resolution process
US5232852A (en) * 1989-03-23 1993-08-03 Hoffmann-La Roche Inc. Process for the production of dioxolanes
US4912042A (en) * 1989-08-17 1990-03-27 Eastman Kodak Company Preparation of D-malic acid or derivative
US4921798A (en) * 1989-09-25 1990-05-01 Eastman Kodak Company Synthesis of (aryl or arylalkyl)-3-hydroxy propionic acids and aryl alkanediols having high optical purity
CA2023856A1 (en) * 1989-09-26 1991-03-27 Jeffrey M. Howell Enzymatic resolution process
US5420037A (en) * 1989-09-26 1995-05-30 E. R. Squibb & Sons, Inc. Process for separation of enantiomeric 3-mercapto-2-substituted alkanoic acid using lipase P30 and synthesis of captopril type compounds
US5149855A (en) * 1989-12-26 1992-09-22 Mitsubishi Rayon Co., Ltd. Process for racemizing optically active carboxylic acid esters
EP0475255A3 (en) * 1990-09-12 1993-04-14 F. Hoffmann-La Roche Ag Process for the preparation of optically pure (s)-alpha-((tert-butylsulfonyl)methyl)hydro cinnamic acid
US5106736A (en) * 1991-04-23 1992-04-21 E.R. Squibb & Sons, Inc. Enzymatic process for enantiomer-specific perparation of mercapto alkanoic acid compounds
CA2068614C (en) * 1991-05-15 2003-12-16 Eiji Ozaki Esterase genes, esterase, recombinant plasmids and transformants containing the recombinant plasmid and methods of producing optically active carboxylic acids and their enantiomeric esters using said transformants
AU2003231465A1 (en) * 2002-05-15 2003-12-02 Ono Pharmaceutical Co., Ltd. Process for producing optically active alkylcarboxylic acid derivative

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4094741A (en) * 1976-02-04 1978-06-13 Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Process for preparing D-(-)-N-carbamoyl-2-(phenyl or substituted phenyl)glycines
JPS5366493A (en) * 1976-11-19 1978-06-13 Banyu Pharmaceut Co Ltd Optical resolution of dl-phenylglycineamides
NL7809121A (nl) * 1978-09-07 1980-03-11 Oce Andeno B V Grubbenvorsterw Optisch aktieve derivaten van mercapto-isoboterzuur.
JPS55118455A (en) * 1979-03-02 1980-09-11 Sumitomo Chem Co Ltd Method of collecting optically active d-alpha-methyl-beta- mercapto propionic acid derivative
JPS5681557A (en) * 1979-12-07 1981-07-03 Sumitomo Chem Co Ltd Preparation of optically active alpha-methyl-beta- mercaptopropionic acid derivative
US4294775A (en) * 1980-03-03 1981-10-13 Ethyl Corporation Resolution of acylated D,L-alkyl substituted alkanoic acids
JPS5794295A (en) * 1980-12-04 1982-06-11 Sagami Chem Res Center Preparation of optically active ester and/or acid
JPS57152894A (en) * 1981-03-17 1982-09-21 Ube Ind Ltd Preparation of optically active carboxylic acid ester and optically active carboxylic acid
JPS57188563A (en) * 1981-05-15 1982-11-19 Tanabe Seiyaku Co Ltd Preparation of optically active 3-benzoylthio-2-methyl- propionic acid
US4452897A (en) * 1982-06-14 1984-06-05 Takara Shuzo Co., Ltd. Method of preparing optically active β-(S)-aminoglutaric acid monoalkyl esters
EP0130752B1 (de) * 1983-07-04 1991-02-27 Mitsubishi Rayon Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven Carbonsäuren und von Antipodenestern

Also Published As

Publication number Publication date
DE3424440A1 (de) 1985-01-17
EP0130752A3 (en) 1986-10-01
US4629701A (en) 1986-12-16
EP0130752A2 (de) 1985-01-09
EP0130752B1 (de) 1991-02-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3424440C2 (de)
DE69914458T2 (de) Verfahren zur enzymatischen auflösung von laktamen
DE2631048C3 (de) Verfahren zur Herstellung von D-Phenylglycin
EP0164573B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarbonsäuren
DE2527068A1 (de) Verfahren zur herstellung von cholesterinesterase
DE69813053T2 (de) Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven Azetidin-2-Carbonsäurederivaten
EP0214569A2 (de) Verfahren zur Herstellung optisch aktiver alpha-Phenoxypropionsäure und deren Derivate
EP0686698A2 (de) Biotechnologisches Verfahren zur Herstellung von cyclischen S-alpha-Aminocarbonsäuren und R-alpha-Aminocarbonsäureamiden
EP0502525B1 (de) Biotechnologisches Verfahren zur Herstellung von S-(+)-2,2-Dimethylcyclopropancarboxamid und R-(-)-2,2-Dimethylcyclopropancarbonsäure
DE2811303C3 (de) Enzymatische Komplexe, die zur Umwandlung racemischer Hydantoine in optisch aktive Aminosäuren geeignet sind, sowie deren Anwendung
DE69828338T2 (de) Esterase und seine Verwendung zur Herstellung von optisch aktiven Chroman-Verbindungen
DE3150810A1 (de) Verfahren zur herstellung eines optische aktiven monoalkylesters der ss-(s)-aminoglutarsaeure
EP1223223B1 (de) Verfahren zur Herstellung von D- oder L-Menthol
EP0271432B1 (de) Racematspaltung von 3-Acyloxy-Bicyclo[3.3.0]octan-7-on-2-carbonsäureestern durch stereospezifische enzymatische oder mikrobiologische Acylat-Hydrolyse
DE3039132C2 (de) Verfahren zur stereospezifischen Herstellung von Carbamylderivanten von α-Hydroxysäuren
DE60010013T2 (de) Verfahren zur Herstellung von optisch aktivem 1,2,4-Butantriol und optisch aktivem 3-Hydroxy-gamma-butyrolacton mittels Mikroorganismen
EP0648277B1 (de) Mikrobielle esterase zur enantioselektiven spaltung von 1-arylalkylestern
EP0303947A2 (de) Verfahren zur enzymatischen Herstellung optisch aktiver phosphorhaltiger funktioneller Essigsäurederivate
DE3224019C1 (de) Verfahren zur Herstellung von ß-(S)-Aminoglutarsäuremonoalkylestern
JP3732535B2 (ja) 光学活性α−メチルアルカンジカルボン酸−ω−モノエステル及びその対掌体ジエステルを製造する方法
DE3712539C2 (de)
EP0709464B1 (de) Verfahren zur enzymatischen Enantiomeren-Trennung von rac-2-Oxotricyclo 2,2,1,03,5 -heptan-7-carbonsäure bzw. der -carbonsäureester
DE69817763T2 (de) Verfahren zur biologischen Racematspaltung
DE69818133T2 (de) Herstellung von einer optisch-aktiven Sphingoid-Verbindung
EP0272605A2 (de) Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven 2-Hydroxybuttersäurederivaten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: HANSMANN & VOGESER, 81369 MUENCHEN