DE3424077C2

DE3424077C2 - Vorrichtung zum Köpfen von Rüben und zum gemeinsamen Sammeln der Rübenblätter sowie der Rübenköpfe

Info

Publication number: DE3424077C2
Application number: DE19843424077
Authority: DE
Inventors: Zden&ecaron;k Dipl.-Ing. Brázda; Josef Dipl.-Ing. Prag/Praha Sou&ccaron;ek
Original assignee: AGROZET KONCERN ZEMEDELSKEHO STROJIRENSTVI BRUENN/BRNO CS
Current assignee: AGROZET KONCERN ZEMEDELSKEHO STROJIRENSTVI BRUENN/BRNO CS
Priority date: 1983-07-01
Filing date: 1984-06-29
Publication date: 1986-09-11
Also published as: CS238164B1; FR2547974A1; DE3424077A1

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abtrennen und gleichzeitigen Sammeln von Rübenblättern und Rübenköpfen, bei welcher oberhalb eines in einem Austragkanal (1) angeordneten Flegelrotors (2), ein Schleudergerät (11) vorgesehen ist. Das Schleudergerät (11) ist teilweise von einem Leitrost (12) umgeben, der einerseits zwischen die Auswurffinger (9) von zwischen gezahnten Tastscheiben (4) gelagerten Auswurfscheiben (8) und andererseits in den Austragkanal (1) für die abgeschnittenen Materialien eingreift.

Description

Richtung K in einen nicht dargestellten Behälter oder direkt an ein Fördermittel befördert

Die Tastscheiben 4, die Auswurfscheiben 8, das Schleuderrad 11, das Schneckenrad 14 und der Flegelrotor 2 sind drehangetrieben, wobei ein einziges Antriebsaggregat über entsprechende Untersetzungs-Getriebe mit diesen Bauteilen gekuppelt sein kann. Es können auch gesonderte Antriebsmotoren für zumindest einige dieser Bauteile vorgesehen sein.

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Hierzu I Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 ein passives Förderelement, es kann wegen der unregel- Patentansprüche: mäßigen Gestalt der Rübenköpfe keine bestimmte För derrichtung garantieren.

1. Vorrichtung zum Köpfen von Rüben und zum Wegen der unregelmäßigen Form der Rüben und ungemeinsamen Sammeln der Rübenblätter sowie der 5 terschiedlichem Gewicht von Rüben und Blättern, kann Rübenköpfe, mit einem angetriebenen Flegelrotor, diese Vorrichtung nicht zuverlässig arbeiten. Auch kann der in einem Austragskanal angeordnet ist, mit ge- das Material in den unteren Teil des Stroms der abgezahnten Tastscheiben und mit einem Köpfmesser für schnittenen und geschleuderten Rübenblätter gelangen, die Rübenköpfe, dadurchgekennzeichnet, so daß die Abnahme der Rübenköpfe nicht voll gesi-

10 chert ist.

— daß oberhalb des Flegelrotors (2) ein zusätzli- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer ches Schleuderrad (11) für die Rübenköpfe vor- Vorrichtung der eingangs geschilderten Art den Verlust

. gesehen ist, und an Rübenköpfen auf deren Weg zum Austragkanal her-

— daß ein Leitrost (12) vorgesehen ist, der das abzusetzen.

Schleuderrad (11) teilweise umgibt und an sei- 15 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im

nem einen Ende zwischen Auswurffinger (9) Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst

von Auswurfscheiben (8) eingreift, die zwischen Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige weitere

den gezahnten Tastscheiben (4) und dem Ausbildungen.

Schleuderrad (11) angeordnet sind, wobei das Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

andere Ende des Leitrostes (12) in den Austrag- 20 Vorrichtung ist in einem Seitenschnitt in der Zeichnung

kanal (13) für das abgeschnittene Material aus- dargestellt und wird im folgenden beschrieben,

mündet Unter einer bogenförmigen Gleichrichtabdeckung 1

ist ein angetriebener Flegelrotor 2 angeordnet, der teil-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- weise von einer hinteren Abdeckung 3 umgeben ist In zeichnet, daß am Ende des Austr^gskanals (13) ein 25 Bewegungsrichtung hinter dem Flegelrotor 2 ist ein Sy-Schneckenförderer (14) angeordnet ist, der in ein stern von gezahnten Austrag-Tastscheiben 4 vorgese-Hauptschleudergerät (15) für das abgeschnittene hen, unterhalb dem ein Abschneidemesser 18 für die Material mündet Rübenköpfe angeordnet ist Die Welle 5 der Tastschei-

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ben 4 wird durch einen Arm 6 getragen, der auf einer gekennzeichnet, iaß die Tastscheiben (4) an einem 30 Welle 7 schwenkbar gelagert ist Auf dieser Welle 7 sind auf der Welle (7) der Auswurfsche'ben (8) angeord- Auswurfscheiben 8 gelagert, deren Auswerffinger 9 zwineten Schwenkarm (6) gelagert sind. sehen die Tastscheiben 4 eingreifen. Die Auswurfschei-

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ben 8 sind oben von einem Leitelement 10 umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die drehangetriebenen daß zu einem Schleuderrad 11 führt, unter dessen unte-Auswurfscheiben (8) in ihrem oberen Bereich von 35 rern Umfangstci! ein Leitrost 12 angeordnet ist, dessen einem bogenförmigen Leitelement (10) umgeben eines Ende vorteilhaft zwischen die Auswurffinger 9 der sind. Auswurfscheiben 8 eingreift Das Schleuderrad 11 ist

ähnlich wie der Flegelrotor 2 in dem von der Gleich-

richt-Abdeckung 1 gebildeten Austragkanal 13, und

40 zwar oberhalb des Flegelrotors 2 gelagert. Der Austragkanal 13 befindet sich unterhalb der Gleichrichtabdek-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Köpfen kung 1 und führt zu einem Sammel-Schneckenförderer

von Rüben und zum gemeinsamen Sammeln der Rüben- 14. Dieser mündet in ein Hauptschleudergerät 15 mit

blätter sowie der Rübenköpfe der im Anspruch 1 ange- einer Förderleitung 16. Der Sammel-Schneckenförderer

gebenen Gattung. 45 14 ist in einer Rinne 17 gelagert

Eine derartige Vorrichtung zeigt die DE-OS Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie

31 40976. Mit dieser bekannten Vorrichtung läßt sich folgt:

aber ein verläßliches gemeinsames Sammeln von Rü- Die Anordnung fährt in Richtung A, z. B. von einem benköpfen und Rübenblättern nicht durchführen. Die Schlepper gezogen oder an einem selbstfahrenden von dem Köpfmesser abgeschnittenen Rübenköpfe 50 Fahrzeug angeordnet Der sich in Richtung B drehende werden von den Zähnen der Tastscheiben mitgenpm- Flegelrotor 2 trennt einen Teil der Rübenblätter ab und men und von einer Leitvorrichtung geführt Sie werden schleudert sie in den Austragkanal 13, von wo sie in dadurch nach oben und nach vorn gefördert, bis sie Richtung C, durch die Gleichrichtabdeckung 1 gleichgedurch eine Abstreifvorrichtung von den Tastscheiben richtet zum Schneckenförderer 14 gelangen. Mittels des gelöst werden. Die Rübenköpfe gleiten unter dem Ein- 55 Trennmessers 18 werden die Rübenköpfe abgeschnitfluß der Schwerkraft auf der Oberfläche der Abstreif- ten, in welche die ggf. mit Stiften oder Nägeln versehevorrichtung, bis sie den Schlagkreis des Flegelrotors nen gezahnten Tastscheiben 4 eingesenkt sind. Die Rüerreichen, wo sie von den Schlegeln einen Schlag erhal- benköpfe werden in Richtung D durch die Tastscheiben ten, der sie stark beschleunigt Bei dieser Beschleuni- 4 mitgenommen und von den Auswurffingern 9 der Ausgung gelangen die Rübenköpfe jedoch nicht immer auf 60 Wurfscheiben 8 von den verzahnten Austrag-Tastscheidas vorgesehene Prallblech, sondern häufig auch außer- ben abgestreift und in Richtung E zum Schleuderrad 11 halb davon. Gelangen aber die Rübenköpfe außerhalb gefördert Auf dem Leitrost 12 gelangen sie in Richtung des Prallblechs, so gehen sie verloren. Sogar auch einige F und mit weiterer Beschleunigung durch das Schleuvon dem Prallblech reflektierte und zum zweiten Mal derrad 11 in Richtung //in den Strom der abgetrennten durch die Schlegel erfaßte Rübenköpfe werden aus den- 65 Rübenblätter, die sich in Richtung Cim Austragkanal 13 selben Gründen nach vorn außerhalb des Schlagkreises zum Schneckenförderer 14 bewegen. Durch diesen wird geschleudert, sie gehen ebenfalls verloren. Dadurch ent- das Material durch Rotation in Richtung J zum Hauptstehen unerwünschte Ernteverluste. Ein Prallblech ist schleudergerät 15 und über die Förderleitung 16 in