DE156161C - - Google Patents
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- Publication number
- DE156161C DE156161C DE1902156161D DE156161DD DE156161C DE 156161 C DE156161 C DE 156161C DE 1902156161 D DE1902156161 D DE 1902156161D DE 156161D D DE156161D D DE 156161DD DE 156161 C DE156161 C DE 156161C
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- DE
- Germany
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- rollers
- herb
- roller
- catch plate
- comes
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/06—Haulm-cutting mechanisms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
PATENTAMT.
156161 KLASSE 45 c.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Entfernen' des Krautes wurden meist Messer
verwendet. Hierdurch aber wurden die Kartoffeln beschädigt und das Kraut nur stückweise,
also unvollkommen entfernt. Auch die paarweise Anordnung von gegeneinander nach aufwärts bewegten Walzen zum Ausreißen
des Kartoffelkrautes ist bekannt geworden (beispielsweise in der deutschen Patentschrift
42073), doch gestatten derart runde Walzen nicht ein sicheres Einführen des aufrechtstehenden
Krautes zwischen die Walzen, weil das Kraut ausweichen und dann nicht erfaßt werden kann. Endlich sind für das
Beseitigen des Krautes noch gegeneinander rotierende, aus je zwei den Achsen parallel
verlaufenden Leisten bestehende Greifer bekannt, welche wohl naturgemäß in allen den
Stellungen, in welchen die Leisten sich nicht gegenüberstehen, einen Raum zum Eintreten
des Krautes frei lassen. Dieser Raum ist aber zu groß, um ein sicheres Hereinziehen
des Krautes zwischen die Leisten zu ermöglichen, da das von letzteren angehobene
Kraut infolge des Fehlens einer sicheren B'ührung wieder zurückfallen kann.
Diesen Vorrichtungen gegenüber wird durch die beiderseitigen Abflachungen der Walzen
nach vorliegender Erfindung das zwischen dieselben eintretende Kraut am Abfallen ge-;
hindert und beim Weiterdrehen der Walzen von den nun während eines längeren Weges
einander berührenden Walzenflächen samt den Knollen aus der Erde gerissen, wobei durch
die besondere Ausgestaltung des an sich bekannten, unter den Walzen angeordneten Fang-
bleches nicht nur das Kraut aufrecht zwischen die Walzen eingeführt wird, sondern auch
das ausgerissene Kraut von Knollen und der anhaftenden Erde befreit wird.
In der Zeichnung ist eine solche Krautentfernvorrichtung in Fig. ι an. einer Kartoffelerntemaschine
angebracht dargestellt, während die Fig. 2 und 3 Einzelheiten zeigen.
Die Krautentfernvorrichtung besteht aus zwei beiderseits abgeplatteten, nach vorn zu
in eine Schneide auslaufenden Walzen 1, welche in federnden Armen 12 gelagert sind
und durch ein geeignet angebrachtes Kettengetriebe 4 und Zwischentrieb 9 und 10 von
der Hauptwelle 5 aus gedreht werden, welche Welle 5 mittels eines Getriebes 3 von der
Hinterradachse 2 aus angetrieben wird. Hierbei drehen sich die Walzen I stets derart
gegeneinander nach aufwärts, daß die Abflachungen und die Zylinderteile beider Walzen
die aus Fig. 3 ersichtlichen Stellungen einnehmen, so daß das Kraut, welches von den
schräg nach aufwärts gerichteten Lappen 6 des geschlitzten Fangbleches 7 erfaßt wurde,
vorerst zwischen den abgeflachten Teilen der Walzen in aufrechter Stellung zu liegen
kommt und beim Weiterdrehen derselben zwischen den zylindrischen Teilen eingeklemmt
und ausgerissen wird, wobei das 6g Mitreißen von Knollen und Erde durch das erwähnte Fangblech 7 verhindert wird. Oberhalb
der Walzen ist ein streichbrettähnlich gestaltetes Leitblech 8 angebracht, längs
welchem beim Vorwärtsbewegen der Maschine das ausgeraufte Kraut nach rück- und seitwärts
abgelenkt wird. Die beiden äußersten
Reihen eines Feldes müssen bei der gezeichneten Anordnung bei Beginn der Arbeit von
Hand vom Kraute befreit werden.
Die beiden Walzen ι sind zweckmäßig mit
einer Schicht von Leder, Kautschuk o. dgl. überzogen; sie können ebenso aus mehreren
zusammengenieteten oder geschraubten Platten bestehen und sind zweckmäßig an den einander
berührenden Stellen geriffelt oder ge-ίο wellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen o. dgl. mit gegeneinander nach aufwärts bewegten Walzen und einem unterhalb derselben angeordneten Fangblech, dadurch gekennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden Seiten jeder sonst vollen Walze Abflachungen vorgesehen sind, von denen stets je eine der einen Walze der der anderen Walze während eines bestimmten Teiles der Drehung gegenüber zu stehen kommt, zu dem Zwecke, das zwischen die Walze tretende Kraut sicher zu erfassen und es durch die beiderseitigen Kanten des am Fangblech vorgesehenen Schlitzes hindurchzuziehen und so von der anhaftenden Erde und den Knollen zu befreien.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE156161T | 1902-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156161C true DE156161C (de) | 1904-11-28 |
Family
ID=34558752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902156161D Expired DE156161C (de) | 1902-12-09 | 1902-12-09 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156161C (de) |
-
1902
- 1902-12-09 DE DE1902156161D patent/DE156161C/de not_active Expired
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