DE34237C - Gewebter Sack ohne Naht - Google Patents

Gewebter Sack ohne Naht

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Publication number
DE34237C
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DE
Germany
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sack
seam
woven sack
fabric
woven
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34237D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. BAYNES und J. WHALLEY in Blackburn, Lancaster, England
Publication of DE34237C publication Critical patent/DE34237C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Weben von nahtlosen Säcken in einem Stücke derart, dafs mittelst eines einfachen, quer durch letzteres zu führenden Schnittes ein fertiger Sack erhalten wird, der weder des Zusammennähens noch des Säumens bedarf.
Zu diesem Zwecke wenden die Erfinder einen gewöhnlichen Webstuhl an, welcher mit der zweckentsprechenden Anzahl von Schäften und einem einfachen oder doppelten Kettenbaum ausgerüstet ist. Die Kettenfäden sind so einpassirt, dafs mit den einen Kettenfäden ein oberes und mit den anderen Kettenfäden ein unteres Gewebe hergestellt wird, welche Gewebe an. der einen Längsseite durch eine einfache Kante zusammengewebt sind und jede an der anderen Längsseite eine Salleiste besitzen. Das auf diese Weise erzeugte Gewebe hat das Ansehen eines in der Mitte seiner Längsseite nach zusammengefalteten Tuches; die Mittelkante bildet den Boden des Sackes, die beiden Seitenkanten bilden das Sackloch.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein in dieser Weise gewebtes Stück Doppelzeug veranschaulicht, und in Fig. 2 ein aus diesem Stück herausgeschnittener Sack.
Wie in Fig. 1 verdeutlicht, werden die Längsseiten des Sackes in der Weise hergestellt, dafs man die beiden Gewebe in den für die herzustellende Sackweite benöthigten Zwischenräumen auf eine gewisse Breite zusammenwebt; α α ist die Doppellage des Gewebes, b b sind die durch Zusammenweben der beiden Lagen gebildeten Streifen einfachen Gewebes; c deutet die beiden Lagen gemeinschaftliche Mittelkante an und d d die Salleisten jeder Einzellage. Durch einen durch die Mitte des Streifens b geführten Schnitt trennt man den fertigen Sack, Fig. 2, von dem Stück, Fig. 1, ab.
In manchen Fällen weben wir die eine Lage etwas breiter als die andere, so dafs am Sackloch ein vorstehender Rand gebildet wird, der zum Schliefsen des Sackes benutzt werden kann.
Um die wie beschrieben hergestellten Säcke mit haltbaren Seitenkanten zu versehen, empfiehlt es sich, dem beide Lagen vereinigenden Streifen eine andere Bindung zu geben als den Doppellagentheilen.
Pate ν t-An spruch:
Ein gewebter Sack ohne Naht, bei welchem nach der Art seiner Herstellung der Rand ringsum durch eine vollständige Salleiste gebildet ist, also einen Saum nicht erfordert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT
    KLASSE 86: Weberei.
    (Lancaster, England).
    Gewebter Sack ohne Naht.
    Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1885 ab.
DENDAT34237D Gewebter Sack ohne Naht Expired - Lifetime DE34237C (de)

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