DE106618C - - Google Patents

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DE106618C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Wirkmaschinen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1899 ab.
Die Zungennadeln der Kettenwirkstühle stehen in ihrer Reihe gewöhnlich weit aus einander, wie α α in Fig. 1 und 2, damit die Lochnadeln b leicht und sicher durch die weiten Lücken hindurchschwingen können, wie b bis bx in Fig. 3, eine Vorsicht, die sich namentlich bei Verwendung mehrerer Kettenmaschinen oder Lochnadelreihen b empfiehlt. Diese weiten Lücken verhindern aber die Herstellung feiner oder engmaschiger Waare, die Maschenreihen erhalten ihre Maschen weit aus einander liegend und grofs, wie z. B. in Fig. 6 gezeichnet. Wollte man die Nadeln α eng an einander stellen, wie in Fig. 4 und 5, so könnte die Lochnadel b nicht zwischen ihnen hindurchgehen, den Faden nicht sicher zwischen sie führen und auf sie; legen.
Um trotzdem eine so enge Lage der Maschen zu erreichen, wie die Nadelstellung in Fig. 4 sie angiebt, wird die Nadelreihe auf zwei Nadelbarren c d (Fig. 8, 9 und 10) vertheilt, deren jede eine Nadel um die andere enthält. Damit ferner hierbei die weite Lücke zwischen den Stuhlnadeln α für die Lochnadeln b verwendbar bleibt, nimmt man die Maschenbildung mit beiden Nadelbarren einzeln und abwechselnd nach einander vor, hebt also erst c, legt die Faden und senkt c zum Abschlagen, worauf d in gleicher Weise sich bewegt und ihre Maschen herstellt, die nun mit denen von c eine Maschenreihe bilden. In derselben liegen die Maschen eng und dicht an einander, und da man etwas fester arbeitet, so sind sie auch kürzer, es entsteht also Waare mehr nach Art von Fig. 7. Eine der einfachsten Fadenverbindungen ist in Fig. 12 gezeichnet: dieselben Kettenfäden arbeiten sowohl auf den Nadeln von c als auch auf denen von d, und es sind also in Fig. 12 in der untersten Reihe die Maschen 1 auf den Nadeln der Barre c hergestellt worden, die Maschen 2 derselben Reihe aber auf den Nadeln von d entstanden; dann sind in der zweiten Reihe die Maschen 3 auf den Nadeln c und 4 auf d gearbeitet worden u. s. f.
Wie Fig. 8 zeigt, ist trotz der engen feinen Maschenlage der Waare die Nadellücke in jeder arbeitenden Reihe c und d doch weit und man kann Lochnadeln von gleicher Theilung und Stärke verwenden, wie sie für jede einzelne Reihe auf c oder d passen, d. h. in der doppelten Stärke und Theilung der Waare.
Dieselbe Nadelanordnung und Arbeitsweise ist für Kettenstühle mit zwei Reihen Zungennadeln (Fangkettenstühle, Rascheln) (Fig. 11) zu verwenden, in denen die Nadeln α der einen Seite auf zwei Barren e und f und die der anderen Seite auf zwei Barren g und h vertheilt sind, so dafs auch jede Barre eine Nadel um die andere enthält. Es kann jede Barre einzeln oder es können zwei gegenüberstehende Barren zusammen arbeiten. Die Kettenmaschinen sind hier, wie in Stühlen mit einer Nadelreihe, entsprechend den Nadelversetzungen durch bekannte Getriebe seitlich zu verschieben.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRuc h:
    Ein Kettenwirkstuhl, bei welchem die Nadeln der Zungen- oder Stuhlnadelreihe auf zwei Nadelbarren (cd) derart angeordnet sind, dafs jede der letzteren eine Nadel um die andere enthält und beide abwechselnd zur Maschenbildung bewegt werden, also immer nur eine Nadelreihe mit weiten Lücken die Legung der Fäden erhält, beide Nadelreihen aber nach einander eine Reihe eng an einander liegender Maschen bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE106618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995000690A1 (de) * 1993-06-24 1995-01-05 Berger Gmbh Vorrichtung zum einspannen und führen von häkelnadeln für eine häkelmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995000690A1 (de) * 1993-06-24 1995-01-05 Berger Gmbh Vorrichtung zum einspannen und führen von häkelnadeln für eine häkelmaschine

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