DE665432C - Verfahren zur Herstellung von einfarbigen Gewirken, insbesondere von Struempfen, auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einfarbigen Gewirken, insbesondere von Struempfen, auf der flachen Kulierwirkmaschine

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DE665432C
DE665432C DESCH110237D DESC110237D DE665432C DE 665432 C DE665432 C DE 665432C DE SCH110237 D DESCH110237 D DE SCH110237D DE SC110237 D DESC110237 D DE SC110237D DE 665432 C DE665432 C DE 665432C
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Germany
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threads
needles
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DESCH110237D
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Description

  • Verfahren zur Herstellung von einfarbigen Gewirken, insbesondere von Strümpfen, auf der flachen Kulierwirkmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von einfarbigen Gewirken, insbesondere von Strümpfen, auf der flachen Kulierwirkmaschine, bei dem nach dem sogenannten Mehrfadenführersystem die aufeinanderfolgenden Maschenreihen von verschiedenen Fäden in wechselnder Folge gearbeitet werden und wobei an den Seitenrändern der Ware flottliegende Fäden entstehen.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren mit Fadenverlegung in wechselnder Folge wird die Randbildung der Warenteile ungünstig beeinflußt. Der Rand fällt starr und unelastisch aus, so daß beim Zusammennähen solcher Warenstücke die Naht ebenfalls unnachgiebig wird und daher leicht reißt. Man hat die Randbildung zwar schon verbessert, indem die an den Seitenrändern zwischen mehreren Reihen flottliegenden Fäden ganz beseitigt werden. Dies geschieht dadurch, daß diese flottliegenden Fäden in den dazwischenliegenden Reihen in die Randmaschen eingebunden werden. Es entstehen hierbei also verstärkte Ränder, so daß auch die Naht stärker wird.
  • Um einen elastischen, aber unverstärkten Rand zu erhalten, wird gemäß der Erfindung bei der Herstellung derartiger Waren so verfahren, daß die flottliegenden Fäden bei der Herstellung der Ware solch große Henkel bilden, daß keine Spannungen an den Seitenrändern der Ware auftreten.
  • Bisher bleibt beispielsweise bei einem abwechselnden Arbeiten mit drei Fäden der erste Faden, der seine Maschenreihe gebildet hat, am Rand der Ware während der nächsten zwei Reihen stehen. Erst in der vierten Flaschenreihe setzt dieser Faden wieder zur Fadenlegung ein. Hierbei wird durch das nachfolgende Kulieren und Verteilen der über die beiden vorhergehenden Reihen am Rand flottliegenden Faden dermaßen beansprucht, daß die beiden dazwischenliegenden Maschenreihen etwas zusammengezogen werden. Bei geringster Beanspruchung eines so hergestellten und zusammengenähten Wirkstückes, z. B. eines Strumpfes, in Richtung der Naht gibt natürlich der Rand nicht nach und platzt.
  • Dieser Nachteil wird nach dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß beim abwechselnden Verarbeiten von mehreren Fäden die Randfäden bestimmter Reihen einen Fadenvorrat erhalten, der dem Warenrand die unerwünschte Spannung nimmt.
  • Dieser Fadenvorrat kann beliebig hergestellt werden. Es ist hierbei gleichgültig, ob mit allen zu verarbeitenden Fäden Fadenvorräte gebildet werden oder ob nur teilweise solche Fadenvorräte gebildet werden.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren in. einer beispielsweisen Ausführung erläutert.
  • Fig. i zeigt das bekannte Verfahren.
  • In Fig. 2 ist das Verfahren gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Es ist in beiden Fällen angenommen, daß drei Fäden abwechselnd zur Verarbeitung kommen. Diese drei Fäden sind mit a, b und c bezeichnet. Die Breite des herzustellenden Wirkstückes ist W. In der ersten Reihe I beginnt das Kulieren des Fadens a zwei Nadeln vor der Randnadel, und es wird auf der anderen Seite ebenfalls über zwei weitere Nadeln kuliert.
  • In der nächsten Maschenreihe II wird der Faden b von links nach rechts in Breite des Warenstückes kuliert. Die folgende Flaschenreihe III wird vom Faden c in gleicher Weise gebildet.
  • In der Reihe IV wird wieder der Faden a zwei Nadeln vor der Randnadel kuliert und auf der anderen Seite zwei Nadeln über den Rand kuliert. In Reihe V kommt der Faden b in Breite des Warenstückes zur Verarbeitung und in Reihe VI der Faden c in gleicher Weise.
  • Nach Bildung der Reihe I, ebenso nach Bildung der Reihe III löst sich der kulierte Teil des Fadens a der zwei hinzugekommenen Nadeln wieder auf. Durch die sich wieder auflösenden Schleifen werden abwechselnd an den Rändern Fadenhenkel x gebildet, die einen solchen Fadenvorrat ergeben, daß Spannungen im Rand nicht mehr entstehen. Ein Zug der dazwischenliegenden Maschenreihen gleicht sich aus.
  • Ob wie nach dem Beispiel nur in jeder dritten Reihe ein Fadenvorrat gebildet wird oder ein solcher in jeder Reihe abwechselnd eine Reihe um die andere oder in größeren Zwischenräumen gebildet wird, ist für das Wesen der Erfindung gleichgültig.
  • Es kann auch mit einem Faden nur auf einer Seite mit dem Kulieren vor dem Rand begonnen werden und das Kulieren auf der anderen Seite am Rand beendet werden. Mit einem anderen Faden wird dann umgekehrt das Kulieren am Rand begonnen und auf der anderen Seite über zwei Nadeln fortgesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von einfarbigen Gewirken, insbesondere von StrÜmpfen, auf der flachen Kulierwirkmaschine, bei dem die aufeinanderfolgenden Maschenreihen von verschiedenen Fäden in wechselnder Folge gearbeitet werden und wobei an den Seitenrändern der Ware flottliegende Fäden entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die flottliegenden Fäden bei der Herstellung der Ware solch große Henkel bilden, daß keine Spannungen an den Seitenrändern der Ware auftreten. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß diese Henkel in jeder Reihe bzw. in nur jeder zweiten und ;''oder dritten Maschenreihe gebildet werden. 3. Verfahren nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Henkel dadurch erzielt «erden, daß der Fadenführerweg eines Fadens um zwei oder eine Mehrzahl von zwei Nadeln nach jeder Seite des Warenstückes verlängert, der kulierte Faden der hinzugekommenen Nadeln aber nicht zu Maschen verarbeitet wird. q.. Verfahren nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Henkel dadurch erzielt werden, daß der Fadenführerweg mehrerer Fäden abwechselnd auf einer Seite des Warenstückes um zwei oder eine Mehrzahl von zwei Nadeln verlängert wird.
DESCH110237D 1936-06-20 1936-06-20 Verfahren zur Herstellung von einfarbigen Gewirken, insbesondere von Struempfen, auf der flachen Kulierwirkmaschine Expired DE665432C (de)

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