DE79920C - - Google Patents

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DE79920C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B33/00Crocheting tools or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
gewirkten Bandes oder Gurtes.
Durch die nachstehend beschriebene, an Häkelgalonmaschinen (Crochetmaschinen) anzubringende Vorrichtung wird es ermöglicht, Gurte bis 100 cm Breite und darüber hinaus herzustellen, welche selbst dort Verwendung finden können, wo bisher schmalere Gurte zu gröfserer Breite an einander gereiht werden mufsten, wenn man nicht zur Fabrikation auf Webstühlen übergehen wollte.
. Die neue Herstellungsweise soll an der Hand beiliegender Zeichnung erklärt werden.
Fig. ι giebt eine schematische Darstellung, wie die auf beiden Seiten einer Kette α liegenden Einschlagfäden b und c durch die Häkelfäden d auf der Maschine eingebunden werden,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorderseite des Bandes und
Fig. 3 einen Querschnitt desselben, beide in vergröfsertem Mafsstabe.
1 Die aus beliebigem Stoff gewählten Kettenfäden α werden durch die neben einander befestigten Führungsröhrchen a1 zwischen den Leisten e und f der Häkelgalonmaschine hindurch zur Aufwickelwalze g geführt. Es kann statt des Röhrensystems a1 selbstredend" auch eine andere zweckentsprechende Anordnung getroffen werden, z.B. diejenige eines Kammes, wo dann die Führungen nicht ringsum geschlossen, sondern an einer Seite offen sind. Die Einschlagfäden b und c gehen nun durch die Führungsröhrchen b1 und c1 und werden durch die Maschine zu beiden Seiten der Kette hingezogen. Zur Bindung dieser Einschläge kommen die Häkelfäden d über die Schwinge d\ wie bei der bisherigen Herstellung von Borden auf gewöhnlichen Häkelgalonmaschinen, gehen zwischen den Kettenfäden hindurch und werden von den Zungenhäkelnadeln d2, welche in der Barre d3 ruhen, aufgenommen und abgelassen. Es können je ein oder mehrere Maschenstäbchen mit einem oder mehreren Kettenfäden neben einander abwechselnd angeordnet werden, so dafs die entstehenden Muster ein verschiedenes Aussehen gewinnen, ohne die Vorrichtung ändern zu brauchen; es sind nur einzelne Kettenfäden oder Häkelfäden wegzulassen.
Die in Fig. 1 dargestellte Stellung der arbeitenden Theile der Vorrichtung ist folgende: b1 hat auf einer Seite der Kette den Emschlag von rechts nach links, c1 auf der anderen Seite von links nach rechts gezogen, und beide ruhen jetzt. Die Häkelnadeln treten durch die Kette nach vorn, jede nimmt .ihren Faden auf und zieht ihn beim Rückgang durch die Kette, läfst ihn auf der anderen Seite, eine Häkelmasche bildend, ab und bindet auf diese Weise die vorher gemachten Einschläge ein, so dafs eine Bindung nach Fig. 2 und 3 entsteht, wo sämmtliche Kettenfäden α auf beiden Seiten durch die Einschlagfäden b und c bedeckt sind und hier beispielsweise je ein Maschenstäbchen mit einem überdeckten Kettenfaden abwechselt.
In Fig. ι sind die Einschlagführer b1 und cl auf gegenüberstehenden Seiten dargestellt, so dafs sie in entgegengesetzter Richtung an der

Claims (1)

  1. Kette vorbeistreichen; wenn man will, kann man sie auch von derselben Seite in gleicher Richtung bewegen.
    Die auf vorbeschriebene Weise eingerichtete Häkelmaschine kann nun zur Herstellung von dichten Gurten verwendet werden, und zwar in beliebiger Breite, sowie auf beiden Seiten mit Einschlägen aus gleichem Stoff oder verschiedenartig und mit beliebigen Häkelfäden und Kettenfäden, letztere jedoch für Bänder vorzugsweise gummielastisch. Nimmt man als Kettenfäden Drähte, so lassen sich die entstehenden Gurte als Treibriemen verwenden.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung eines aus Kette, Einschlag und Häkelfäden gewirkten Bandes oder Gurtes, dadurch gekennzeichnet, dafs je ein oder mehrere Maschenstäbchen mit einem oder mehreren Kettenfäden neben einander abwechseln und gleichzeitig auf beiden Seiten der Kette je ein Einschlag eingeführt und durch die Maschen der Maschenstäbchen eingebunden wird.
    Zur Ausführung des unter i. gekennzeichneten Verfahrens eine Häkelmaschine, welche eine der Breite des Bandes entsprechende Anzahl Führungsaugen α1 für die Kettenfäden enthält und bei welcher zu gleicher Zeit durch zwei Führer auf beiden Seiten der Kette je ein Schufs eingetragen wird, während die Doppelschüsse durch die zwischen die Kettenfäden hindurchtretenden Häkelfädefi gebunden werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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