DE3421799A1 - Kontaktelement fuer pruefadapter - Google Patents
Kontaktelement fuer pruefadapterInfo
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Description
3^21799
Feinmetall GmbH 7033 Herrenberg
Kontaktelement für Prüfadapter 15
Die Erfindung betrifft ein Kontaktelement
für der elektrischen Prüfung von Leiterplatten oder dergl. dienende. Prüfadapter
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung
umfaßt auch ein Tragglied oder einen Kontaktstift für ein solches metallisches Kontaktelement.
Kontaktelemente gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 sind in der Bundesrepublik Deutschland offenkundig vorbenutzt. Bei diesen
bekannten Kontaktelementen ist die als Kontaktstelle mit dem Kugelkopf dienende konkave Fläche
der an dem Stempel befindlichen Pfanne glatt und konisch und die zum Inkontaktkommen mit der Pfanne
bestimmte Kontaktstelle des Kugelkopfes des
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Kontaktstiftes ein Abschnitt einer Kugelfläche.
In dieser Pfanne sammeln sich bei längerem Gebrauch Schmutz und Abrieb an und können schließlich einen
fest an der konischen Fläche der Pfanne haftenden, schlecht leitenden oder nicht leitenden Belag
bilden, auf dem dann der Kugelkopf aufsitzt und so entstehen dann unkontrollierbar hohe Übergangswiderstände zwischen der Pfanne und dem Kugelkopf
oder sogar Unterbrechung ihrer elektrischen Verbindung. Dies führt zu Fehlprüfungen oder kann
zu Fehlprüfungen der Leiterplatten oder dergl. führen, die durch einen Prüfadapter, der solche
metallischen Kontaktelemente aufweist, auf Fehlerfreiheit geprüft werden.
Es sei noch erwähnt, daß ein Prüfadapter normalerweise
eine große Anzahl solcher unter sich gleich ausgebildeten Kontaktelemente aufweist, deren Stempel parallel zueinander und
gemäß einem vorbestimmten, normalerweise sehr engen Raster im Prüfadapter'angeordnet sind.
Diese Stempel sind in axialer Richtung beweglich angeordnet und federbelastet. Der Prüfadapter wird im Betrieb
so angeordnet, daß die Stempel vertikal stehen und die aufrechten Kontaktstifte von ihnen
getragen werden. Hierdurch kann der Zusammenhalt des Kugelgelenkes des einzelnen Kontaktelementes
durch die auf den Kontaktstift einwirkende Schwerkraft erreicht werden, so daß keine zusätzliche Maßnahmen
notwendig sind, um das Kugelgelenk des
einzelnen Kontaktelementes zusammenzuhalten.
Während im Prüfadapter alle Stempel in dem betreffenden Raster angeordnet und ständig vorhanden sein können,
können die Kontaktstifte in gleicher oder verringerter Anzahl in Durchgangsbohrungen einer
sie längsbeweglich führenden Führungsplatte gemäß den Erfordernissen von jeweils zu kontaktierenden
Leiterplatten angeordnet sein. Und zwar sind die Prüfpunkte einer Leiterplatte,die durch die
Kontaktstifte gleichzeitig zu kontaktieren sind, häufig nicht entsprechend den Rasterpunkten des
den Stempeln zugeordneten Rasters angeordnet und meist ist ihre Anzahl auch kleiner als die
Anzahl der durch die Stempel besetzten Rasterpunkte und die Kugelgelenke dienen nun dazu,
daß die Kontaktstifte aus dem Raster der Stempel
mittels der Kugelgelenke etwas schräg seitlich ausgelenkt werden können. Zu jeder Sorte von zu
prüfenden Leiterplatten wird dann eine Führungsplatte mit Durchgangsbohrungen für die Kontaktstifte
entsprechend den durch sie zu prüfenden Prüfpunkten gebohrt und dann wird die Führungsplatte
in den Prüfadapter eingesetzt und danach werden die Kontaktstifte in die Bohrungen der
Führungsplatte eingeführt und fallen dann durch Schwerkraft auf die ihnen nächstliegenden
Stempel. Mit Prüfpunkt einer Leiterplatte oder dergleichen
ist eine Stelle einer solchen Leiterplatte oder dergl. bezeichnet, die durch das Kontaktelement
zu kontaktieren ist. Beispielsweise kann es sich um eine Stelle einer Leiterbahn,
eine Kontaktbuchse usw. handeln.
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Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Kontaktelemente für solche vorbeschriebenen Prüfadapter.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Kontaktelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
zu schaffen, bei welchem die elektrische Kontaktierung zwischen Kugelkopf und Pfanne des Kugelgelenkes
weniger oder nicht mehr verschmutzungsempfindlich ist und so der elektrische Übergangswiderstand
zwischen Kugelkopf und Pfanne über längere Betriebszeiten hinweg gering bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kon-2Q
taktelement gemäß Anspruch 1 gelöst.
Dank der mindestens einen Kante der Pfanne .. und/oder des Kugelkopfes wird das Kontaktelement
verschmutzungsunempfindlich oder -unempfindlicher, so daß der elektrische übergangswiderstand zwischen
Kugelkopf und Pfanne längerzeitig, insbesondere extrem lang oder sogar ständig gering bleibt.
Hierdurch werden Falschprüfungen, wie sie durch unkontrollierbares starkes Ansteigen des elektrischen
Übergangswiderstandes zwischen Kontaktkopf und Pfanne oder gar Unterbrechung der elektrischen
Verbindung verursacht werden, verhindert oder treten erst nach längeren Standzeiten als bisher in vergleichbaren
Fällen auf. Auch ändert sich der geringe
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übergangswiderstand im Laufe der Betriebszeit nicht oder nur vernachlässigbar wenig. Auch ist
die erfindungsgemäße Maßnahme kostengünstig und baulich einfach und erhöht die Betriebssicherheit
des Prüfadapters.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, vorzusehen, daß Kontaktstift und Stempel jeweils einstückige metallische
Teile sind, die .ggfs. ganz oder stellenweise mit galvanischen überzügen versehen,bspw. am Kugelkopf
und der Pfanne vergoldet sein können. Ggfs. kann jedoch auch der Kontaktstift und/oder der Stempel
ein mehrteiliges Glied sein.
Die als elektrische Kontaktstellen vorgesehenen Kanten oder Abschnitte von Kanten können in vielen
Fällen scharfkantig sein, was höchste Verschmutzungsunempfindlichkeit bewirkt. Jedochläßt sich auch mit
stumpfen Kanten hohe Verschmutzungsunempfindlichkeit bei besonders kleinen elektrischen Übergangswiderständen
erreichen.
Der Kontaktstift und der Stempel können zweckmäßig in sich im wesentlichen starr sein, da die erforderliche
Schwenkbarkeit des Kontaktstiftes auf dem Stempel durch das Kugelgelenk bewirkt wird.Ggfs. kann der
Stempel jedoch vorteilhaft auch in sich axial federnd sein.
Das oder die Metalle des Kontaktstiftes und des Stempels können irgendwelche geeignete Metalle
sein, die elektrisch ausreichend gut leiten. Infrage
kommen beispielsweise Stahl, Messing, Bronzelegierungen und dergl.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß die eine Kontaktstelle bzw. -stellen der Pfanne und/oder des
Kugelkopfes bildende Kante bzw. Kanten und vorzugsweise auch die Pfanne und/oder der Kugelkopf im Ganzen rotationssymmetrisch
ist bzw. sind. Dies hat u. a. den Vorteil besonders jQ einfacher und kostengünstiger Herstellung der
Pfanne bzw. des Kugelkopfes und gewährleistet auch guten Kontakt und leichte Schwenkbarkeit
des Kugelkopfes in der Pfanne.
Jedoch kann in vielen Fällen auch zweckmäßig vorgesehen sein,
daß die eine elektrische Kontaktstelle oder -stellen der Pfanne und/ oder des Kugelkopfes bildende Kante bzw. Kanten
nicht rotationssymmetrisch, ist bzw. sind. Auch dies ermöglichtj gleichmäßige geringe übergangs-
2Q widerstände über extrem lange Betriebszeiten oder
ständig zu erreichen. Die Herstellung der Kante, bzw. Kanten läßt sich dabei ebenfalls kostengünstig
und einfach erreichen, bspw. durch Prägen oder Pressen.
Bevorzugt können die Pfanne am Stempel und der Kugelkopf am Kontaktstift angeordnet sein. Jedoch
ist auch umgekehrte Anordnung möglich. Allerdings besteht bei letzterer Anordnung die Gefahr, daß Ab-
3Q rieb des Kugelgelenkes sich im Prüfadapter unkontrollierbar
an Stellen ansammeln kann, an denen er nach mehr oder weniger langer Zeit möglicherweise
zu Störungen Anlaß geben kann. Es ist deshalb im allgemeinen besser und bevorzugt vorgesehen,
gg daß die Pfanne am Stempel und damit im Betrieb
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unter dem von ihr getragenen Kontaktstift angeordnet ist. Die Pfanne wirkt dann wie ein
Sammelbehälter zum Sammeln von in ihr entstehenden Abrieb und in sie gelangenden Schmutz usw. Im
Zusammenhang mit jedem Wechsel der Führungsplatte können dann die Pfannen bspw. durch Ausschütteln
oder Ausblasen von in ihnen angesammelten Abrieb und Schmutz gereinigt werden. Um dabei auch in
besonders schwierigen Fällen, bei denen sehr lange Betriebszeiten ohne Wechsel der Führungsplatte
des Prüfadapters auftreten, oder sehr starke Verschmutzungsgefahr vorliegt, zu erreichen, daß
der in der Pfanne entstehende bzw. in sie gelangende Abrieb und Schmutz die Beweglichkeit
des Kugelgelenkes und seinen elektrischen übergangswiderstand über möglichst lange Zeit nicht beeinträchtigt
oder störend erhöht, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein,
daß die Pfanne eine als Schmutzsammeiraum dienende mittige Vertiefung aufweist.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, vorzusehen, daß nur die Kontaktstelle oder -stellen der Pfanne
eine oder mehrere Kanten aufweisen und die Kontaktstelle des Kugelkopfes ein vorzugsweise
ringförmiger Abschnitt einer Kugelfläche ist. Hierdurch läßt sich besonders gleichmäßiger
übergangswiderstand bei einfacher Herstellung des Kugelkopfes erreichen. Es kann jedoch in manchen
Fällen auch zweckmäßig sein, vorzusehen, daß nur die Kontaktstelle oder -stellen des Kugelkopfes durch
ΊL ? 1
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eine oder mehrere Kanten gebildet sind.
Es ist jedoch in manchen Fällen auch möglich und zweckmäßig vorzusehen, daß
der Kugelkopf wie auch die Pfanne mindestens je
jQ eine Kontaktstelle aufweisen, die durch eine
vorzugsweise stumpfe Kante gebildet ist. So kann oft vorteilhaft vorgesehen sein, daß der eine
Kontakt (Pfanne oder der Kugelkopf1 sich quer zu ihrer bzw. seiner ümfangsrxchtung erstreckende
],£ Kanten aufweist und der andere Kontakt (Kugelkopf
oder Pfanne) mindestens eine sich um die Längsachse des Kugelkopfes bzw. der Pfanne
konzentrisch herum erstreckende ringförmige Kante aufweist, die im Betrieb auf den Kanten
2Q des anderen Kontaktes aufliegt. Hierdurch wird die
Selbstreinigung der Kanten durch die im Betrieb auftretenden Schwenkbewegungen des Kontaktstiftes
besonders intensiv und ein gleichmäßiger übergangswiderstand über besonders lange
Zeit oder ständig erreicht.
Die Erfindung erstreckt sich gemäß Anspruch 13 und auch auf einen Kontaktstift bzw. ein Tragglied für
ein Kontaktelement, dessen Kontaktstelle oder -stellen
OQ seines Kugelkopfes bzw. seiner Pfanne durch mindestens
eine Kante gebildet ist, da es auch möglich ist, weil die Kontaktstifte nur lose auf die Stempel der
Tragglieder aufgesetzt werden,die Kontaktstifte und Tragglieder für sich herzustellen und zu ver-
gt- treiben und erst durch die Abnehmer mittels von
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demselben Hersteller oder von anderen Herstellern gelieferten
Traggliedern bzw. Kontaktstiften zu Kontaktelementen
zusammenzusetzen. Auch werden im allgemeinen weniger Kontaktstifte als Tragglieder benötigt,
da ein Prüfadapter meistens an allen Rasterpunkten mit Traggliedem versehen wird und dann
von Fall zu Fall für zu prüfende Leiterplatten nur die für die Prüfung einer Leiterplatte erforderliche
Anzahl der Kontaktstifte auf die betreffenden Stempel aufgesetzt werden, so daß meistens nur
eine Teilanzahl der Stempel im Betrieb mit Kontaktstiften besetzt ist.
Das Tragglied des Kontaktelementes dient dem vorzugsweise federnd nachgiebigen Tragen des
Kontaktstiftes. Es kann im einfachsten Fall nur aus dem Stempel bestehen. Oder es kann aus einem
Zylinder mit in ihm angeordneter Feder und im Zylinder geradegeführtem Stempel bestehen. Es kann
auch noch anderen Gestaltungen haben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen geschnittenen Ausschnitt aus einem Prüfadapter gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in stark
vergrößerter Darstellung,
Fig. 2 je eine zum Teil geschnittene Seitenansicht bis 5 von Kugelgelenken gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Pfanne des Kugelgelenks nach Fig. 5,
Der in Fig. 1 nur bezüglich eines sehr kleinen, längsgeschnitten dargestellten Ausschnittes
dargestellte Prüfadapter 10 weist eine Grundplatine 11, eine auswechselbare Führungsplatte 12
und eine Vielzahl von axial federnden, metallischen Traggliedern 18 mit metallischen Stempeln 13 auf, die durch
auf ihre Pfannen 14 aufgesetzte metallische Kontaktstifte ,wie 15,
zu Kontaktelementen 16 ergänzt werden können. Von diesen vielen Traggliedern 18 sind nur drei dargestellt,
von denen zwei Kontaktglieder 15 tragen.
Die Grundplatine 11 weist für die Tragglieder 18 eine Vielzahl von gemäß einem vorbestimmten engen
Raster angeordnete, zueinander parallele, vertikale Bohrungen 17 von bspw. 1 bis 3 mm Durchmesser auf.
Diese Bohrungen 17 sind an den der Führungsplatte 12
zugewendeten Enden zum leichteren Einleiten der Kugelköpfe 19 der Kontaktstifte 15 in.die Pfannen 14
der Stempel 13 kegelstumpfförmig angesenkt. In diese
Bohrungen 17 sind die Zylinder 21 der Tragglieder 18 unbeweglich eingesetzt.
Die Platte 12 und die Platine 11 bestehen aus elektrisch
isolierendem Material.
In den vertikal angeordneten Zylindern 21 sind die vertikalen Stempel 13 axial federnd beweglich angeordnet,
indem ihre von den Pfannen 14 abgewendeten unteren
Endbereiche 20 in Art von Kolben in den Zylindern 21 geradegeführt sind. Die Stempel 13 sind durch sich
an den Böden der Zylinder 21 abstützende Druckfedern 22 federbelastet und normalerweise in ihre
dargestellten vordersten Stellungen gedrückt, in denen sie an einwärts gebördelten vorderen Stirnwandbereichen
der Zylinder 21 anliegen. Jeder Stempel 13 bildet zweckmäßig ein einstückiges Bauteil. In die stirnseitige Ausnehmung von zwei
der dargestellten Pfannen 14 der vertikal beweglichen Stempel 13 greift je ein Kontaktstift 15 mit dem
an seinem unteren Ende fest angeordneten Kugelkopf 19 ein.
Durch Abwärtsbewegen der Kontaktstifte 15 werden die
Stempel 13 entsprechend abwärts bewegt.
Jeder Kontaktstift 15 ist in einer Bohrung 23 der Führungsplatte
12 geradegeführt gelagert, hat jedoch in ihr
so viel Spiel, daß er mittels des durch seinen Kugelkopf 19 und die zugeordnete Pfanne 14 gebildeten
Kugelgelenkes sich auch etwas schräg stellen kann. Dieser Kontaktstift 15 kann deshalb starr
sein. Die Kugelgelenke 14,19 der Kontaktelemente 16
ermöglichen so seitliche Versetzungen der Bohrungen zu den ihnen nächstliegenden Stempeln 13, wie die
zwei'Beispiele erkennen lassen. Die Bohrungen, wie 23, in der Führungsplatte 12, werden gemäß
den Prüfpunkten von einer Sorte von zu prüfenden Leiterplatten oder dergl. gebohrt, wobei die
Leiterplatten einer Sorte unter sich gleich sind.
-,«- 3A21799
Wenn ein Sortenwechsel von zu prüfenden Leiterplatten oder sonstigen zu prüfenden elektrischen
Prüflingen stattfindet, wird eine neue Führungsplatte 12 in den Prüfadapter 10 eingesetzt. Die
Grundplatine 11 wie auch die Führungsplatte 12 sind an nicht dargestellten festen Trägern des
Prüfadapters fest angeordnet und relativ zueinander unbeweglich.
Das Tragglied 18 und der von ihm getragene Kontaktstift
15 bilden ein metallisches, federndes"Kontaktelement 16,
das zwischen dem an dem Anschlußende des Zylinders befestigten, bspw. angelöteten elektrischen
Leitungsdraht 24, der zu einem Auswerter führt, und der von der zum Inkontaktkommen mit Prüfpunkten von
Leiterplatten (eine in Richtung des Pfeiles A vertikal abwärts bewegbare und hierdurch die
betreffenden Kontaktstifte 15 nach unten gegen die Wirkung der Federn 22 drückende Leiterplatte
ist bei 25 strichpunktiert mit zwei Prüfpunkten angedeutet) bestimmten Kontaktspitze .24'des betreffenden
Kontaktstiftes 15 bis zum Bodenrdes Zylinders 21 einen durchgehenden elektrischen Leiter geringen elektrischen Widerstandes
bildet. Es ist dabei problemlos, daß der metallische Stempel 13 im Zylinder 23 gleiten kann,
da er guten elektrischen Kontakt mit dem metallischen Zylinder 21 hat und ferner auch die
metallische Druckfeder 22 eine elektrische Verbindung zwischen dem Stempel 13 und dem Zylinder 21 schafft.
Um auch guten, verschmutzungsunempfindlichen elektrischen Kontakt zwischen dem Kugelkopf 3 9 und
_ der Pfanne 14 zu schaffen, ist in diesem Auso
führungsbeispiel die konkave Ausnehmung 27 der Pfanne 14 rationssymmetrisch und weist eine im
Querschnitt rechtwinklige Stufe 29 auf, die in der Pfanne 14 eine Ringschulter bildet, wobei
am Übergang von der horizontalen Fläche dieser Stufe 29 in die kreiszylindrische/vertikal abwärtsführende
Fläche diese Stufe 29 eine ringförmige scharfe oder falls erwünscht,schmal gebrochene und in
diesem Fall stumpfe Kante 30 entsteht, an der
der Kugelkopf 19 allein anliegt und die so eine 15
elektrische Kontaktstelle der Pfanne 14 bildet,
die in elektrischem Kontakt mit der - einen je nach Neigung des Kontaktstiftes 15 sich.im Betrieb
ergebenden mehr oder weniger breiten ringförmigen Abschnitt der glatten, kantenlosen Kugelfläche
des Kugelkopfes 19 bildenden - Kontaktstelle des Kugelkopfes steht."Die Kante 30 bildet auch die Lagerfläche
für die allseitige Schwenkbarkeit des Kugelkopfes
19. Diese ringförmige Kante 30 bewirkt, daß
auch dann, wenn sich im Betrieb in der Ausnehmung 25
der Pfanne 14 Schmutz und Abrieb ansammelt, dennoch
sicherer elektrischer Kontakt geringen, weitgehend gleichmäßig bleibenden Übergangswiderstands zwischen
dem Kugelkopf 10 und der Pfanne 14 erreicht wird,
und zwar über extrem lange Betriebszeiten hiny
weg. In die Pfanne gelangender Schmutz und in ihr entstehender Abrieb sammelt sich in einer als
Schmutzreservoir dienenden mittigen unteren Vertiefung 31 der Pfanne 14 an. Bei jedem Wechsel der
Führungsplatte 12 kann dieser angesammelte Schmutz 35
und Abrieb entfernt werden.
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Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt durch ein Kugelgelenk gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel·, welches ebenfalls dem gelenkigen Verbinden und der elektrischen Kontaktverbindung
zwischen einem Kontaktstift 35 und einem
Stempel 13 dient, die in den nicht dargestellten Einzelheiten denen nach Fig. 1 entsprechen können.
Dasselbe trifft auf die Kontaktstifte 35 und die
Stempel 13 der Ausführungsbeispiele nach Fig. 3-6 zu.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ebenfalls
eine einzige Stufe 29 mit ihrer ringförmigen Kante 30 in der Pfanne 14 vorgesehen, jedoch ist
ihre als Schmutzreservoir dienende mittige Vertiefung
31 größer als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, so daß sich in ihr wesentlich
mehr Schmutz ansammeln kann und hierdurch der Stempel 13 besonders in relativ stark schmutzhaltiger Atmosphäre
eingesetzt werden kann. Es könnte auch die ringförmige Erhöhung der Pfanne 14 über der Stufe 29 weggelassen
werden. Die Ausführungsform nach Fig.3 unterscheidet sich
von der nach Fig. 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daß anstelle einer einzigen Stufe im Innenraum der
Pfanne 14 des Stempels 13 hier insgesamt drei solche ringförmigen Stufen 29 im Innenraum der
Pfanne angeordnet sind. Diese Pfanne 3 4 ist ebenso wie die Pfanne nach den Fig. 3 und 2 rotationssymmetrisch
bezogen auf ihre Längsachse. Die durch diese Stufen 29 gebildeten ringförmigen Kanten 30 verringern sich im Durchmesser von
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Stufe 29 zu Stufe 29. Diese Stufen 29 ermöglichen es, daß man diesen Stempel . 13 mit Kontaktstiften
mit Kugelköpfen unterschiedlicher Kugelradien kombinieren kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Ausnehmung
der Pfanne 14' des Stempels 33 konisch,
d. h. kegelförmig und glatt und weist keine zum Inkontaktkommen mit dem Kugelkopf 19' des
Kontaktstiftes 15 bestimmte Kante auf. Sie hat zwar an ihrem oberen Ende eine Kante, die jedoch nicht
als Kontaktstelle mit dem Kugelkopf 19' dient. Vielmehr weist in diesem Ausführungsbeispiel der
Kugelkopf 19' Ringwülste 32,32'/32" und 32"« auf,
die rotationssymmetrisch zur Längsmittelachse des Kontaktstiftes 15 sind. In diesem Ausführungsbeispiel kommen jedoch nur die zwei
untersten Ringwiilste 32, 32' bei den im Betrieb auftretenden, normalerweise nur relativ
geringen Schwenkbewegungen des Kontaktstiftes mit der Pfanne 14' in Berührung und die durch
diese Ringwulste 32,32' ' gebildeten Kanten 30 können so elektrische Kontaktstellen des Kugelkopfes
19'mit der Pfanne 141 bilden. Die Ringwülste
32'', 32IIJ, die.ebenfalls Kanten bilden, sind in
diesem Ausführungsbeispiel deshalb vorhanden, damit dieser Kugelkopf auch mit noch größeren Pfannen
als der dargestellten Pfanne 14' kombiniert werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 weist der Kugelkopf 19 des Kontaktstiftes 15 wiederum eine
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glatte Fläche auf, die durchgehend ein Abschnitt einer geometrischen Kugelfläche ist, wie es auch in den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 1 bis 3 der Fall ist. Jedoch weist hier die Pfanne 14 eine Vertiefung
auf, die eine trichterförmige Stirnverzahnung 33 mit sechs radialen, im Querschnitt dreieckförmigen
Zähnen 34 ist, wobei jeder Zahn 34 schräg von innen unten nach außen oben führt. Die gleichmässig verteilten
Zähne 34 sind gleich ausgebildet und ihre Scheitel sind gerade und bilden radial schräg nach oben auswärts
führende stumpfe Kanten 30 geringer Breite, auf denen der Kugelkopf 19 aufliegt. Diese gegebenenfalls
auch scharfkantig ausbildbaren Kanten 30 bilden also die Kontaktstellen der Pfanne 14 mit dem Kugelkopf
19 und lagern diesen auch allseitig schwenkbar. Anstatt der dargestellten geraden radialen
Zähne 34 können auch andere Verläufe der Zähne vorgesehen sein, bspw. oft vorteilhaft der Krümmung
der Kugelfläche des Kugelkopfes angepaßte Verläufe und/oder spiralartige Verläufe und dergl.
Anstatt der konischen Ausnehmung 27' der Pfanne 14 l
der Fig. 4 kann auch eine Ausnehmung anderer Gestalt vorgesehen sein, vorzugsweise eine kugelkalottenförmige
Ausnehmung, wobei dann vorteilhaft nur ein einziger Ringwulst, wie 32, vorgesehen sein kann, der
jedoch zweckmäßig Unterbrechungen vaufweisen kann,-durch die
Schmutz und Abrieb auf den Boden der kugelkalottenförmigen Ausnehmung fallen kann, die zweckmäßig eine
raittige Vertiefung, bspw. in Form einer kreiszylindrischen Bohrung als Schmutzreservoir aufweisen kann,
welche also bspw. wie das Schmutzreservoir 31 der Fig. 2 ausgebildet sein kann.
ti
- Leerseite -
Claims (14)
1. Kontaktelement für der elektrischen Prüfung
von Leiterplatten oder dergleichen dienende Prüfadapter, welches Kontaktelement
einen metallischen Kontaktstift zum Kontaktieren von ■Stellen der Leiterplatten oder dergl. und ein
dem Tragen des Kontaktstiftes dienendes Tragglied aufweist, welches Tragglied einen metallischen
Stempel aufweist, wobei der Kontaktstift mit dem Stempel mittels eines eine Pfanne und
einen Kugelkopf aufweisenden Kugelgelenks in Verbindung steht, wobei die am Stempel oder
Kontaktstift fest angeordnete Pfanne und der am Kontaktstift bzw. dem Stempel fest angeordnete
Kugelkopf elektrische Kontakte bilden, die der zum Leiten des Prüfstromes durch das
Kontaktelement hindurch erforderlichen elektrischen Verbindung des Kontaktstifes mit dem
Stempel dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle oder -stellen mindestens eines der beiden Kontakte
CJJf-; 19')/die zum Inkontaktkommen mit dem
jeweils anderen Kontakt dient bzw. dienen durch eine oder mehrere Kanten (3 0) des betreffenden
Kontaktes gebildet ist bzw. sind.
2. Kontaktelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Kontaktstelle bzw. -stellen der Pfaniie (14)
und/oder des Kugelkopfes (19; 19--1··) bildende Kante bzw.
Kanten (30) rotationssymmetrisch ist bzw, sind, vorzugsweise desgleichen die Pfanne (141 und/oder der Kugelkopf (19) .
jQ
3. Kontaktelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kante oder mindestens eine der Kanten eine die Längsachse der Pfanne
bzw. des Kugelkopfes umfassende ringförmige Kante (30) ist.
4. Kontaktelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfanne (141) eine ihre jeweilige Kontaktstelle
oder -stellen mit dem Kugelkopf, bildende kegel- oder kegelstumpfförmige oder einen Abschnitt einer
Kugelfläche bildende Fläche aufweist und der Kugelkopf (191) mindestens eine ringförmige
Kante, vorzugsweise eine Mehrzahl von zueinander parallelen ringförmigen Kanten (301 unterschiedlich
großer Durchmesser aufweist, die Kontakt-
oc stellen bilden oder bilden können.
5. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfanne (14) mindestens eine ringförmige Stufe (29) aufweist, die eine ringförmige Kante (30) bildet, die als Kontaktstelle
dient oder dienen kann.
6. Kontaktelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Kontaktstelle bzw. -stellen der Pfanne (14) und/oder
des Kugelkopfes bildende Kante bzw. Kanten nicht rotationssymmetrisch ist bzw. sind.
7. Kontaktelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (14) eine Stirnverzahnung
(33), deren Zähne (34) von innen nach außen ansteigen, aufweist, wobei die
Scheitel der Zähne Kontaktstellen bildende Kanten (30) sind.
8. Kontaktelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne radiale Zähne (34)
sind.
9. Kontaktelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (14) eine als Schmutzsammeiraum
dienende mittige Vertiefung (31) aufweist.
10. Kontaktelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Kontaktstelle bzw. -stellen der Pfanne (14)
durch eine oder mehrere Kanten (3 0) gebildet sind, wogegen der Kugelkopf an seiner jeweiligen
Kontaktstelle oder -stellen mit der Pfanne kantenlos ist.
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11. Kontaktelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine eine Kontaktstelle bildende Kante (30)
eine scharfe Kante ist.
12. Kontaktelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine eine Kontaktstelle bildende Kante (30)
eine stumpfe Kante ist.
13. Kontaktstift für ein Kontaktelement gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle bzw. -stellen
seines Kugelkopfes bzw. seiner Pfanne durch mindestens eine Kante (30) gebildet ist.
14. Tragglied für ein Kontaktelement gemäß einem
der Ansprüche 1 bis.12, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Inkontaktkominen mit einem Kugeltopf
eines Kontaktstiftes bestimmte Kontaktstelle bzw. -stellen der Pfanne bzw. des Kugelkopfes
seines Stempels durch mindestens eine Kante (30) gebildet sind.
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