DE3421148C2 - - Google Patents

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DE3421148C2
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paper clamping
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Fred 6050 Offenbach De Kunkel
Herbert 6054 Rodgau De Rebel
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MAN Roland Druckmaschinen AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1262Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes without tensioning means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Liquid Developers In Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten des unteren Aufzuges eines zweilagigen Aufzuges auf der Mantelfläche eines Druckzylinders in Druckmaschinen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der EP-Anmeldung EP 00 70 378 A1 ist eine solche Vorrichtung be­ kannt geworden, bei der die Haltevorrichtung für den unteren Aufzug als eine sich über die Länge des Druck­ zylinders erstreckende Halteschiene angeordnet ist, die im wesentlichen mit einem kreisförmigen Querschnitt versehen ist, wobei diese sich über eine stirnseitige sowie zwei achs­ parallele Anlagestellen am Druckzylinder abstützt. Es sind Haltebolzen verteilt angeordnet, die Stanzlöcher des unteren Aufzuges registerhaltig aufnehmen können. Aufgabe dieser Vorrichtung soll es sein, daß sie raum­ sparend aufgebaut ist und der untere Aufzug rasch auf der Haltevorrichtung befestigt werden kann, wobei dieser stets achsparallel mit einem vorgegebenen Abstand zur Druckzylinderaußenkante positioniert ist.
Für den Drucker besteht das Problem, die Stanzlöcher für jeden einzelnen unteren Aufzug erst einmal so anzubringen, daß die Haltebolzen der Haltevorrichtung beim Einlegen des unteren Aufzuges in die Stanzlöcher passen und dafür den Lochungsvor­ gang durchzuführen. Die weitere Schwierigkeit besteht beim Einlegen des unteren Aufzuges in die Druckmaschine selbst. Es hat sich gezeigt, daß die Drucker oft Schwierig­ keiten haben, die Haltevorrichtung für den unteren Aufzug montieren bzw. demontieren zu können. Weitere Schwierig­ keiten ergeben sich, wenn die unteren Aufzüge mehrmals verwendet werden und die Stanzlöcher sich während des ersten oder zweiten Druckauftrags an den registerhaltigen Haltebolzen der Haltevorrichtung aufgeweitet haben.
Aus der DE-OS 19 14 373 ist ebenfalls eine Haltevor­ richtung der eingangs genannten Art für den unteren Aufzug eines Druckzylinders bekannt. Der Aufzug ist hierbei durch zwei miteinander ver­ schraubbare Teile einer Halteschiene an diese anklemmbar. Über achsparallele Anlagestellen ist die Halteschiene am Druckzylinder abgestützt.
Durch die zwei miteinander verschraubbaren Teile, ge­ staltet sich die Anklemmung des unteren Aufzugs an die Halteschiene aufwendig, und durch die dabei gegebene Verrutschgefahr ist die erforderliche Ausrichtgenauigkeit des Aufzuges nur schwer zu erzielen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung, der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit ihr die genannten Nachteile vermieden werden und dabei eine kostengünstige, leicht und rasch montierbare sowie sicher gehalterte Aufspannung des unteren Aufzugs auf dem Druckzylinder gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 erreicht.
Die Vorrichtung ist aus zwei über Scharniere drehbar mit­ einander verbundenen Papierklemmschienen gebildet. Der Drucker hat damit lediglich beim Montieren nur ein Teil und die Bögen des Aufzuges in den Händen. Bei einer Papier­ klemmschiene die aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, wobei diese lose sind, können während der Arbeiten Teile verlegt werden, was die Montagezeit erhöhen kann.
Besonders einfach ist das Einlegen der einzelnen Bögen des Aufzuges in die geöffneten Papierklemmschienen. In der nor­ malen Ausführung z. B. für große Formate sind 4 Scharniere über die ganze Länge der Papierklemmschiene vorgesehen. Die Scharniere haben einen ungefähren Abstand von 250-280 mm zueinander und sind in Paaren jeweils im äußeren Drittel an den Papierklemmschienen angeordnet. Die Schwenkachse der Scharniere befindet sich in der Schnittgerade der Ebenen der beiden Auflageflächen der Papierklemmschienen.
Das bedeutet, je mehr Papierbögen in die Papierklemm­ schiene eingelegt werden, desto größer wird die Preß­ kraft durch die Scharniere bei eingelegtem Papier und geschlossenen Papierklemm­ schienen.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die innenliegenden Seiten der Papierklemmschienen mit einer geriffelten Klemmfläche versehen. Der untere Aufzug braucht nicht mehr gelocht zu werden und kann immer in die gleiche Position durch Anlage an die Drehpunkte der Scharniere angelegt werden und mit der Klemmfläche optimal fixiert werden.
Die Scharniere sind mit einem definierten Abstand zu den Klemmfedern an den Papierklemmschienen befestigt, der ca. 10 cm beträgt.
Die Klemmfedern weisen an ihrem einen Rand angerundete Verstärkungsösen auf, so daß die Klemmfedern leicht auf die Papierklemmschienen aufschiebbar sind. Sie sind damit ein besonders billig aus Blech herzustellendes Massenfertigungsprodukt. Die Ver­ stärkungsösen erhöhen die Stabilität der Klemmfedern.
Die Lage der Drehachsen der Klinken zur Spannkraftrichtung ist so gewählt, daß bei Belastung durch die Papierklemmschienen die Klinken in Schließrichtung gedrückt werden.
Durch einen Druck mit dem Daumen kann die Klinke leicht nach hinten gekippt werden, so daß der Drucker die Papierklemm­ schiene leicht herausnehmen kann, ohne ein Werkzug dabei zu benutzen.
Die Lagerböcke sind besonders einfach mit einer Schraube am Druckzylinder verschraubt, so daß die Montage sehr kostengünstig ist. Die Klinke ist mittels einer Druckfeder in ihre Verschlußstellung bringbar, wobei auch unterschied­ lich starke Aufzüge verwendbar sind. Das selbsttätige Verriegeln bei der Montage der Papierspann­ schiene ist zeitsparend.
Die Klemmfedern sind gehärtet und angelassen und weisen Verstärkungsösen auf, die in Klemmschienenrichtung einen Radius von ca. 50 mm besitzen. Die Verstärkungsösen sind damit so gebogen, daß die Klemmfedern nur mit einem Punkt auf die Papierklemmschiene drücken. Die gebogenen Verstärkungsösen haben noch den Vorteil, daß die Klemm­ federn während der Druckbewegung, d. h. wenn die Papier­ klemmschienen geschlossen werden sollen, ohne größeren Widerstand auf die Papierklemmschienen aufgeschoben werden können. Die Papierklemmschienen sind zu­ sätzlich auf der Seite, auf der die Klemmfedern aufgeschoben werden, angeschrägt.
Die Erfindung wird an Hand der Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Papierklemmschienen in eingebautem und verriegeltem Zustand im Druckzylin­ der,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den seitlichen End­ bereich der Papierklemmschienen mit der Anordnung von Klemmfedern und Schar­ nieren,
Fig. 3 eine Detailansicht einer Klemmfeder in ge­ öffnetem und geschlossenem Zustand,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Papierklemmschienen mit Klemmfeder.
In der Fig. 1 ist ein Teilausschnitt einer Vorrichtung zum Halten eines unteren Auf­ zuges 1 gezeigt, der auf der Mantelfläche eines Druckzylin­ ders 3 einer nicht näher gezeigten Druckmaschine aufliegt. Insgesamt ist auf dem Druckzylinder 3 ein zweilagiger Auf­ zug 2 angeordnet. Der obere Aufzug des zweilagigen Aufzugs 2 überdeckt den Halterungsbereich des unteren Aufzuges 1. Der untere Aufzug 1 ist an seinem Ende zwischen Papierklemmschienen 5, 6 mittig gehalten. Die Papierklemm­ schienen 5, 6 sind in Lagerböcken 8 so fixiert, daß der untere Aufzug 1 nahezu rechtwinklig zur Einspannung in den Papierklemmschienen 5, 6 angeordnet ist. An den Lager­ böcken 8 ist je eine Klinke 11 beweglich gelagert, welche die Papierklemmschienen 5, 6 in ihrer Position nach dem Ein­ legen automatisch verriegelt. Hierzu dient jeweils eine innerhalb der Lagerböcke 8 angeordnete Druckfeder 12. Die Klinke 11 wird durch die Druckfeder 12 in ihre Verriegelungsposition gedrückt. Die Lagerböcke 8 weisen in ihrem oberen Bereich eine schräg angeordnete Anlagefläche 15 auf, so daß die Papierklemmschienen 5, 6 die günstige oben genannte Position im Druckzylinder 3 erhalten. Die Lagerböcke 8 sind mit einer Schraube 13 am Druckzylinder 3 verschraubt.
In der Fig. 2 sind die Papierklemmschienen 5, 6 im Teil­ abschnitt dargestellt. Von der Mitte der Papierklemm­ schienen 5, 6 aus gesehen sind im letzten Drittel der Papier­ klemmschienen 5, 6 alternierend Klemmfedern 7 und Scharniere 4 angeordnet. Die Scharniere 4 sind um 150° aufklappbar und an den Außenseiten der Papierklemmschienen 5, 6 angepunktet. Die Klemmfedern 7 können in aufgestecktem Zustand die Papierspannschienen 5, 6 optimal zusammenklemmen.
Eine zusätzliche Halte­ wirkung entsteht in geschlossenem Zustand bei eingelegtem Papier durch eine Spreiz­ wirkung auf die Scharniere 4.
In der Fig. 3 ist ein Detail der Papierspannschienen 5, 6 im Bereich der Klemmfeder 7 gezeigt. Die Klemmfeder 7 ist mit einem Niet 14 an der Papierklemmschiene 5 schwenkbar befestigt und klemmt die Papierklemmschienen 5, 6 in geschlossenem Zustand zusammen. Die Innenseiten der Papierspannschienen 5, 6 weisen eine ge­ riffelte Klemmfläche 9 auf. Die Klemmflächen 9 vermindern die Rutschgefahr des unteren Aufzuges 1 in den Papierklemm­ schienen 5, 6.
Fig. 4 zeigt die Papierklemmschienen 5, 6 im Schnitt. Die Papierklemmschienen 5, 6 liegen parallel zueinander und sind an der Stirnseite, über die die Klemmfeder 7 beim Schließvorgang geschoben wird, angeschrägt. Durch die Klemmfedern 7 kann eine große Haltekraft zwischen den Papierklemmschienen 5, 6 erzeugt werden, da die Vorspannung der Klemmfeder 7 groß gewählt werden kann. Die Klemmfedern 7 weisen auf der anderen Seite ihrer Befestigung (Niet 14) die in Spannschienenrichtung gekrümmte Verstärkungsöse 10 auf.
Damit erleichtert sich das Aufschieben der Klemmfedern 7 auf die Papierklemmschienen 5, 6. Eine weitere Erleichterung für das Aufschieben sind Anschrägungen an den papierabgewandten Längsseiten der Papierklemmschienen 5, 6.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Halten des unteren Aufzuges eines zweilagigen Aufzuges auf der Mantelfläche von Zylindern in Druckmaschinen mit einer vom Zylinder abnehmbaren wenigstens zweiteiligen Halteschiene, die mit Mitteln zum Halten des Aufzuges zwischen ihren beiden Teilen versehen ist, und mit Anlagestellen am Zylinder, in denen sich die Halteschiene abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene aus zwei mit Scharnieren (4) ge­ lenkig verbundenen Papierklemmschienen (5, 6) besteht, daß die Papierklemmschienen (5, 6) im geschlossenem Zustand mit Hilfe von Klemmfedern (7) gegeneinander vorgespannt sind, die schwenkbar mit einer Papierklemm­ schiene (5) vernietet sind und daß die geschlossenen Papierklemmschienen (5, 6) am Zylinder (3) in Lager­ böcken (8) von federbeaufschlagten, an diesen gelager­ ten Klinken (11) unter Kraftschluß gesichert gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Seiten der Papierklemmschiene (5, 6) mit einer geriffelten Klemmfläche (9) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (4) mit einem definierten Abstand zu den Klemmfedern (7) an die Papierklemmschienen (5, 6) befestigt sind, der ca. 10 cm beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfedern (7) an ihrem einen Rand angerundete Verstärkungsösen (10) aufweisen, so daß die Klemmfedern (7) leicht auf die Papierklemmschienen (5, 6) aufschieb­ bar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Achse der Klinken (11) zur Spannkraft­ richtung so gewählt ist, daß bei Belastung durch die Papierklemmschienen (5, 6) die Klinken (11) in Schließ­ richtung gedrückt werden, aber zum Lösen der Papier­ klemmschienen (5, 6) ohne Werkzeug leicht zu öffnen sind.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfedern (7) gehärtet und angelassen sind und daß die Verstärkungsösen (10) der Klemmfedern (7) in Papierklemmschienenrichtung gekrümmt sind mit einem Radius von ca. 50 mm, wobei dieser derart ausgeführt ist, daß die Klemmfedern (7) mit einem Punkt auf die Papierspannschiene (6) drücken.
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