DE342057C - Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine - Google Patents

Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine

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DE342057C
DE342057C DE1919342057D DE342057DD DE342057C DE 342057 C DE342057 C DE 342057C DE 1919342057 D DE1919342057 D DE 1919342057D DE 342057D D DE342057D D DE 342057DD DE 342057 C DE342057 C DE 342057C
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DE
Germany
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control
lever
fork
arm
rods
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Expired
Application number
DE1919342057D
Other languages
English (en)
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GOTTFRIED DUESTER
Original Assignee
GOTTFRIED DUESTER
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE342057C publication Critical patent/DE342057C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine: Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der einfädigen Flecht- oder Klöppelmaschine nach Patent 316657 und nach Patent 34o604 und besteht darin, daß die Stellhebel durch in wagerechter oder geneigter Ebene verschiebbare Stellstangen ersetzt werden können. Die Stellstangen können mit einem auf der Gabelachse befestigten doppelarmigen oder mit zwei seitlichen Nocken versehenen einarmigen Hebel oder aber mit der Steuergabel und einem Gegenarm derselben oder mit an der Steuergabel oder dem Gegenarm vorgesehenen Nocken zusammenwirken.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt; und zwar zeigt Abb. r einen senkrechten Schnitt durch eine Flecht- oder Klöppelmaschine, Abb. 2 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles 2 in Abb. x, Abb. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 3-3 in Abb. x von oben gesehen, Abb. q. eine Ansicht von unten.
  • Dabei sind in den Abb. z bis 3 die Steuergabel bzw. der auf ihrer Achse befestigte Doppelhebel in der Mittellage, in Abb. 4. dagegen in ausgeschwenkter Lage dargestellt.
  • Abb. 5 zeigt in einem senkrechten Schnitt durch eine Klöppelmaschine ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. ,5, und die Abb. 7 und 8 sind wagerechte Schnitte nach der Linie 7-7 der Abb. 5, wobei in Abb. 7 die Steuergabel in der Mittellage, in Abb..8 dagegen in ausgeschwenkter Stellung gezeichnet ist.
  • Auf der Achse f der bekannten Steuergabel g ist unterhalb der Grundplatte e der Doppelhebel pi, p2 befestigt. Auf jeder Seite desselben ist in Führungen 9 je eine Stellstange io in wagerechter Ebene verschiebbar. Die beiden Stellstangen werden durch Federn ia in der in den Abb. r bis 3 gezeichneten Ruhelage gehalten, in welcher sie sich mit Anschlägen ix gegen die Führungen 9 stützen. Unter Vermittlung von Winkelhebeln r2 können die Stellstangen io durch die Züge o des Rapportwerkes unabhängig voneinander verschoben werden. An den Enden der Stellstangen sind keilartige Führungsflächen -q1 und q2 vorgesehen; ähnliche Flächen sind zweckmäßig auch an den Kopfenden der Hebelarme p1, p2 angeordnet.
  • Die Stellstangen io halten in ihrer Ruhelage den Arm p1 des Doppelhebels zwischen sich fest, wodurch der Doppelhebel und damit die Steuergabel in der Mittellage gesperrt sind, so daß ein in die Gabel einlaufender Köppel mit Sicherheit in der Aussparung der Gangbahn zum Stillstand kommt. Wird die eine oder andere Stehstange io durch das Rapportwerk in die Lage nach Abb. q. verschoben, so wird der andere Hebelarm p2 durch die Keilfläche q2 zur Seite gedrückt und damit der Doppelhebel, und die Steuergabel g nach rechts oder links geschwenkt.
  • Die Steuergabel wird dann in der ausgeschwenkten Lage dadurch gesichert, daß die Innenfläche der Steilstange io sich außen an den Kopf des Hebels q2 anlegt, während der letztere sich auf der gegenüberliegenden Seite gegen die Führung 9 stützt (siehe linke Hälfte der Abb. q). Statt gegen die Führung 9 könnte der Hebel q2 sich natürlich auch gegen die gegenüberliegende Stellstange stützen, wodurch er in der ausgeschwenkten Stellung ebenfalls gegen Verdrehung gesichert _ ist.-Kehrt die Stehstange io in ihre Ruhelage zurück, so werden durch die auf den Arm pl wirkende Keilfläche q1 der Doppelhebel und die Steuergabel g in die Mittellage zurückgeschwenkt, wo sie wieder zwischen den beiden Stellstangen festgehalten werden.
  • Die Führungen 9 sind an einer an der Unterseite der Grundplatte e lösbar befestigten Platte 13 angebracht, an welcher zugleich die Winkelhebel 12 gelagert sind, so daß die Platte 13 mit den Steilstangen und den Winkelhebeln als Ganzes ein- und ausgebaut und im Bedarfsfalle leicht ausgewechselt werden kann. Soll die Vorrichtung an vorhandene Maschinen nachträglich angebracht werden, so ist nur erforderlich, auf der Achse der Steuergabel den Doppelhebel p1, p2 zu befestigen und die Platte i3 einzubauen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.5 bis 8 wirken die Steilstangen io mit einem Gegenarm 22 der Steuergabel g zusammen. Dieser Gegenarm besitzt wieder einen keilförmigen Kopf 2211. Außerdem trägt er ein Querstück 24, an welchem zwei Nocken 25, 25 von keilförmigem Querschnitt sitzen, die seitlich des Hebels 22 liegen. Die Stellstangen io, io sind hier in Führungen 9, 9 eines auf der Grundplatte e der Maschine befestigten Böckchens i3 a wagerecht verschiebbar geführt. Sie stehen unter dem Einfluß von auf der Zeichnung nicht dargestellten Federn, welche sie stets in ihre innere, in. Abb.7 dargestellte Endlage zurückführen, während sie unter Vermittlung von Winkelhebelh 1z, 12 und Zugstangen o durch das Musterwerk nach außen bewegt werden können. Jede Stellstange trägt einen Nocken 23 von doppeltkeilförmigem Querschnitt. Jeder Nocken 23 enthält also sowohl die schräge Steuerfläche ql als auch die schräge Steuerfläche q2 des Ausführungsbeispiels nach Abb. i bis q.. Die Nocken 23, 23 wirken einerseits mit den seitlichen Nocken 25, 25, anderseits mit dem keilförmigen Kopf des Hebels 22 zusammen. In der in Abb. 5 bis 7 gezeichneten Stellung befinden sich die Steilstangen io, io in der Ruhestellung, während die Gabel g sich in der Mittellage befindet. Wird eine der Steilstangen durch das Musterwerk nach außen verschoben, so gibt der Nocken 23 derselben zunächst der Nocken 25 frei, worauf die Keilfläche q2 auf den Hebelkopf 2za trifft .und dadurch den Hebel 22 sowie die Steuergabel g nach rechts oder links schwenkt (Abb. 8). Die Gabel wird in dieser Lage dadurch gesichert, daß die an die Keilfläche q2 sich anschließende gerade Innenfläche der Nase 23 sich an der Außenseite des Kopfes 22 a anlegt, während der Hebel 22 sich auf der gegenüberliegenden Seite gegen die Führung 9 stützt. Kehrt die Stellstange nach Freigabe durch das Musterwerk in ihre innere Endstellung zurück, so gibt der Nocken 23 zunächst den Kopf 22 a des Hebels frei, worauf seine Keilfläche q1 auf den Nocken 25 trifft und dadurch den Hebel 22 mit der Gabel g in die Mittellage zurückschwenkt, in welcher die Gabel dadurch gesichert wird, daß die Nocken 23, 23 beider Stellstangen an den Innenseiten der Nocken 25, 25 anliegen und dadurch den Hebel 22 an der Drehung verhindern.
  • Statt in wagerechter Ebene könnten die Steilstangen io, io auch in geneigter Ebene verschiebbar sein. Sie könnten ferner mit einem unterhalb der Gangplatte auf der Gabelachse angeordneten einarmigen Hebel oder gegebenenfalls unmittelbar mit der mit entsprechenden Nocken versehenen Steuergabel zusammenwirken. Die Anordnung der Steilstangen unterhalb der Gangplatte hat den Vorzug, daß der Raum zwischen Gangplatte und Grundplatte frei bleibt, wodurch die Maschine übersichtlicher ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCFEE: i. Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine nach Patent 316657 und nach Patent 3¢o604, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem auf der Gabelachse (f) befestigten Doppelhebel (p1, P2) oder auch unmittelbar mit der Steuergabel und einem Gegenarm derselben zwei in wagerechter oder geneigter Ebene verschiebbare Stellstangen (io) zusammenwirken, derart, daß die Stangen in ihrer Ruhelage den. einen Arm (Pl) des Hebels zwischen sich festhalten, daß dagegen bei Verschiebung der einen oder anderen Stellstange (io) durch ihr Zusammenwirken mit dem anderen Hebelarm (p2) der Doppelhebel und damit die Steuergabel nach rechts oder links geschwenkt und in dieser Lage gesichert wird, während bei Rückkehr der Stellstarige in ihre Ruhelage der Doppelhebel und damit die Steuergabel durch die wieder auf den Arm (Pl) wirkende Stellstange in die Mittellage zurückgeschwenkt wird.
  2. 2. Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstangen (io) mit einem auf der Gabelachse sitzenden einarmigen Hebel oder auch unmittelbar mit der Steuergabel oder einem Gegenarm derselben zusammenwirken, der mit auf der Außenseite der Stellstangen liegenden Nocken versehen ist, wobei die Stellstangen mit diesen Nocken zusammenwirkende Nasen o. dgl. tragen.
  3. 3. Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Gabelachse sitzende Hebel oder die Steuergabel bzw. deren Gegenarm sich in der ausgeschwenkten Lage gegen die andere Stellstange bzw. gegen die Führungen der Stellstangen stützt und dadurch in der ausgeschwenkten Lage nach beiden Richtungen gesichert ist. q.. Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (g) für die beiden Stellstangen (io) und die Lager der dieselben mit den Zügen des Rapportwerkes verbindenden Hebel (i2) an einer gemeinsamen, an der Grundplatte (e) lösbar befestigten Pla:te (i3) o. dgl. angeordnet sind.
DE1919342057D 1919-04-17 1919-04-17 Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine Expired DE342057C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE342057T 1919-04-17

Publications (1)

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DE342057C true DE342057C (de) 1921-10-12

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ID=6237463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919342057D Expired DE342057C (de) 1919-04-17 1919-04-17 Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine

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