DE341952C - Kombinationsschloss - Google Patents
KombinationsschlossInfo
- Publication number
- DE341952C DE341952C DE1920341952D DE341952DD DE341952C DE 341952 C DE341952 C DE 341952C DE 1920341952 D DE1920341952 D DE 1920341952D DE 341952D D DE341952D D DE 341952DD DE 341952 C DE341952 C DE 341952C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- bolt
- coupling
- lock
- tumblers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/12—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 341952 -KLASSE 68 a GRUPPE 29
Pauline VoIz geb. Layer in Stuttgart.
Kombinationsschloß. * ' Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1920 ab.
Die"¥Erfindung betrifft ein Kombinationsschloß
für Türen, bei welchem das Verriegelungsglied 1 durch drehbare, mit Schlitz versehene
Zuhaltungen gesperrt wird.
Die Neuerung besteht darin, daß die auf einer feststehenden Grundplatte sitzenden, als
Drehbolzen ausgebildeten Zuhaltungen mit einer gleichen Anzahl auf einem verschiebbaren,
einen Riegel tragenden Schieber angeordneten Drehbolzen gekuppelt sind, wobei in
einer bestimmten. Stellung der gekuppelten
Bolzen eine Verschiebung des Schiebers er-
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möglicht und in einer anderen Stellung der Kupplungsbolzen eine Verschiebung verhindert
wird.
Zweckmäßigerweise ist der eine der zu . 5 kuppelnden Bolzen mit einem Schlitz, einer
Aussparung o. dgl. versehen bzw. als Schlitz ausgebildet, während der andere Kupplungsbolzen eine Führungsplatte trägt, die in dem
Schlitz des erstgenannten Kupplungsbolzens ίο gleitet. Die Kupplungsbolzen können von
außen, z. B. mit Hufe eines Knopfes, gedreht werden, und zwar dann, wenn die Mittellinien
der beiden zusammenarbeitenden Kupplungsbolzen in einer Linie liegen, was durch Ver-Schiebung
des Schiebers erreicht wird. Liegen nun die Schlitze des einen Kupplungsbolzens in Richtung der Bewegungsbahn des Schiebers,
so können die Führungsplatten der anderen Kupplungsbolzen und somit auch die verschiebbare Riegelplatte verschoben werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung
gebracht.
Abb. ι zeigt eine mit der Neuerung versehene Kassette in Vorderansicht.
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe eine geschnittene Vorderansicht des neuen Verschlusses
nach Linie A-B der Abb. 3, während Abb. 3 eine geschnittene Seitenansicht darstellt.
Abb. 4 ist eine geschnittene Draufsicht. Abb. 5 bis 7 zeigen schematisch verschiedene
Stellungen der Kupplungen.
Gemäß der Erfindung besteht der neue Verschluß aus einer als Gehäuse ausgebildeten,
fest angeordneten Grundplatte a, welche eine beliebige Anzahl drehbarer Bolzen δ aufweist,
die mit drehbaren Bolzen c eines in Führungen d verschiebbaren und mit einem Haken f versehenenen
Schiebers g nach Art einer Kupplung zusammenarbeiten. Der Schieber g steht
unter Wirkung einer Feder h, die das Bestreben hat, den Schieber g nach rechts zu
ziehen, so daß normalerweise der Schieber g samt Haken f seitlich von dem mit dem
Haken f zusammenarbeitenden, an dem Kassettendeckel i vorgesehenen Auge k liegt, so daß
das Auge h in Richtung des Pfeiles C, z. B. mittels des Knopfes m, zurückgezogen und
, 50 somit die Kassette I geöffnet werden kann.
Soll die Kassette I mit Hilfe des Verschlusses
geschlossen, d. h. gesichert werden, so nehmen zunächst die Kupplungsteile und der
Schieber g die in Abb. 5 dargestellte Lage ein, wobei der Haken f das Auge k noch nicht
hintergreift. Nunmehr bewegt man den Schieber g in Richtung des Pfeiles D (Abb. 6),
wobei sich die Führungsplatten η des einen Kupplungsbolzens c in Schlitzen 0 des andern
Kupplungsbolzens δ verschieben lassen. Jetzt hat der Haken f das Auge k hintergriffen, so
daß die Kassette I, d. h. der Deckel i, nicht geöffnet werden kann. Da beim Loslassen
des Schiebers g dieser infolge der Federwirkung h wieder zurückgleiten würde, so dreht man
einen oder mehrere der Knöpfe p, wodurch sich der als Knopf ausgebildete Kupplungsbolzen c dreht und dabei den Kupplungsbolzen δ ,mitnimmt, d. h. ebenfalls dreht.
Wie Abb. 7 erkennen läßt, sind zwei Kupphingen gedreht, und zwar die obere rechte
und die untere mittlere. Da der Kupplungsbolzen b auf der fest angeordneten Grundplatte
α sitzt und der Schlitz 0 samt Führungsplatte η quer zur Bewegungsbahn des
Schiebers g liegt, kann der Schieber sich nicht mehr zurückbewegen.
Soll der Verschluß geöffnet werden, so ist es nur notwendig, die beiden Knöpfe p der
verstellten Kupplungen zu drehen, bis sie ihre ursprüngliche Stellung einnehmen, alsdann
können die Führungsplatten η in den Schlitzen 0
gleiten, wobei der ' Schieber g zurückgezogen
wird. Die Feder h ist nicht unbedingt notwendig. Da von außen nicht sichtbar ist,
welche Kupplung gedreht ist, kann der Verschluß von Uneingeweihten nicht geöffnet
werden. Die Knöpfe p können mit Merkzeichen, Zahlen, Buchstaben usw. versehen
sein, so daß der Kenner des Verschlusses die Knöpfe p nach einer Zahl, einem Wort usw.
einstellen kann.
An Stelle den Bolzen δ mit Schlitz 0 zu versehen, kann auch der Bolzen c den Schlitz 0
aufweisen und der Bolzen b ■ die Führungsplatte n.
Claims (2)
1. Kombinationsschloß für Türen, Koffer, Schubladen usw., bei welchem das Verriegelungsglied
durch drehbare, mit Schlitz versehene Zuhaltungen gesperrt wird, die nach Einstellung auf eine gewisse Zeichenkombination
die Entriegelung des Schlosses zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (c) des Riegels (g) gleich den mit
ihnen zusammenwirkenden Zuhaltungen (δ) drehbar und je nach ihrer Stellung mit
letzteren auf Schlußstellung gekuppelt
* sind oder zur Öffnung mit ihnen außer Eingriff gebracht werden.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet] daß die Ansätze (c) des
Riegels (g) mit Führungsplatten (n) versehen sind, die in Schlitzen (0) der Zuhaltungen
(δ) verschiebbar sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341952T | 1920-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341952C true DE341952C (de) | 1921-10-11 |
Family
ID=6236825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920341952D Expired DE341952C (de) | 1920-05-04 | 1920-05-04 | Kombinationsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341952C (de) |
-
1920
- 1920-05-04 DE DE1920341952D patent/DE341952C/de not_active Expired
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