DE3418233C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/06—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
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- B60N2/427—Seats or parts thereof displaced during a crash
- B60N2/42727—Seats or parts thereof displaced during a crash involving substantially rigid displacement
- B60N2/42754—Seats or parts thereof displaced during a crash involving substantially rigid displacement of the cushion
- B60N2/42763—Seats or parts thereof displaced during a crash involving substantially rigid displacement of the cushion with anti-submarining systems
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeug
sitz nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 27 52 321 ist ein Kraftfahrzeugsitz
bekannt bei dem das Sitzpolster auf der Sitzfederung
ruht, von der aus die nicht vom Federwerkstoff gespeicher
ten Kräfte über den Tragrahmen und die diesen lagernde
Stützkonstruktion in den Fahrzeugboden abgeleitet werden.
Der Tragrahmen dieses Fahrzeugsitzes ist einstückig
als Rechteck ausgebildet, wobei alle vier Seiten dieses
Rechtecks sowohl zur Aufnahme der Sitzfederung als auch
zur Fixierung des Sitzpolsters am Kraftfahrzeugsitz die
nen. Diese Anordnung hat zur Folge, daß der vordere Quer
träger des Tragrahmens nahe der Vorderkante des Sitzkör
pers verläuft; der Sitzbenutzer muß daher zur Pedalbetäti
gung eine vergleichsweise große Kraft mit dem Oberschenkel
aufbringen, da das Sitzpolster und die es tragende Sitzfe
derung nicht nach unten ausweichen können, sondern in
starkem Ausmaß zusammengedrückt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Fahrzeugsitz mit einem Tragrahmen zu schaffen, dessen
Vorderabschnitt mit geringem Kraftaufwand verformbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Diese Gestaltung des Tragrahmens, der entsprechend
seinen beiden Hauptaufgaben - Fixierung des Sitzpolsters,
Ableitung der Lastkräfte - zwei separate Funktionseinhei
ten aufweist, ermöglicht eine Entkopplung des vorderen
Querträgers des Tragrahmens von der Tragrahmenvorderkante,
die nunmehr allein durch die Vorderkante des Halteteils
gebildet wird; dadurch ist eine hohe Nachgiebigkeit des
vor dem vorderen Querträger angeordneten Abschnitts sowohl
des Sitzpolsters als auch der Sitzfederung gewährleistet.
Das Sitzpolster wie auch die Sitzfederung können in diesem
Abschnitt nach unten ausweichen, womit sich der beispiels
weise zur Pedalbetätigung notwendige Kraftaufwand erheb
lich vermindert. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
des vorderen Querträgers ist des weiteren die Möglichkeit
gegeben, sämtliche Lastkräfte mittels nur zweier Querträ
ger in die Stützkonstruktion weiterzuleiten; die Längs
seiten des Tragrahmens können somit allein durch die
entsprechenden Seitenelemente des Halteteils gebildet
werden. Da die Fixierung des Sitzpolsters weitaus geringe
re Festigkeitsanforderungen stellt, ist der erfindungsge
mäße Tragrahmen vergleichsweise leicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung eines Sitzgefüges einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Sitzgefüges aus
Fig. 1 im zusammengebauten Zustand;
Fig. 3 eine zu Fig. 2 gleichartige Darstellung mit einem auf
dem Sitzgefüge angebrachten Sitzpolster mit
Überzug;
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstel
lung eines Sitzgefüges einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Sitzgefüges mit einer
unter einem Sitzpolster befindlichen Sitzfederung;
Fig. 6 eine zu der Fig. 5 gleichartige Darstellung mit einem auf einem
Tragrahmen montierten Sitzgefüge;
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung eines Sitzgefüges einer weiteren Ausführungs
form;
Fig. 8 das Sitzgefüge aus Fig. 7 mit ein
gebauter Sitzfederung;
Fig. 9 das mit Sitzpolsterung und Überzug versehene Sitzgefüge aus
Fig. 7 und 8 im mon
tierten Zustand;
Fig. 10 eine schematische, teilweise geschnittene Seiten
ansicht eines herkömmlichen Kraftfahrzeugsitzes, der der Bela
stung bei einem Zusammenstoß ausgesetzt ist;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der bei dem herkömm
lichen Kraftfahrzeugsitz verwendeten Polsterschale im verformten
Zustand;
Fig. 12 eine schematische, teilweise geschnittene Seiten
ansicht des Kraftfahrzeugsitzes gemäß der Erfindung bei
einem Zusammenstoß;
Fig. 13 eine schematische, teilweise geschnittene Seiten
ansicht eines herkömmlichen Kraftfahrzeugsitzes;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Sitzfederung für den
Kraftfahrzeugsitz gemäß der Erfindung;
Fig. 15, 16 und 17 zu Fig. 14 gleichartige Ansichten,
wobei die Sitzfederung unterschiedlich am
Sitzgefüge befestigt
ist; und
Fig. 18 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenan
sicht über die Lage des Schwerpunktes eines Fah
rers und des Stützzentrums des Sitzpolsters.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungs
form ist beidseits eines Sitzpolsters
21 eine Gleitschiene 11 a, 11 b für die Sitzver
schiebung vorgesehen. An den vorderen Teilen dieser Schie
nen 11 a, 11 b sind vordere Stützfüße 14 und 14 b befestigt.
Am rückwärtigen Teil der Gleitschiene 11 a ist eine Lehnen
gelenkplatten 15, am rückwärtigen Teil der Schiene 11 b ist
eine hinterer Stützfuß 15 b fest angebracht. Somit besteht
eine Stützkonstruktion 16 a aus der Gleitschiene 11 a sowie dem
vorderen Stützfuß 14 und der Lehnengelenkplatte 15. Eine
Stützkonstruktion 16 b besteht aus der Gleitschiene 11 b und dem
vorderen sowie hinteren Stützfuß 14 b bzw. 15 b.
Eine Sitzlehnen-Verstellmechanik 12 ist seitlich an der
Stützkonstruktion 16 b angebracht und trägt zusammen mit der Lehnen
gelenkplatte 15 eine (nicht gezeigte) Sitzlehne schwenkbar.
Unterhalb des Sitzpolsters 21 ist eine dieses abstützende
Sitzfederung 17 angeordnet.
Ein Tragrahmen
wird aus einem vorderen so
wie einem hinteren rohrförmigen Querträger 18 a
und 18 b sowie einem separaten Halteteil 19, das der Befestigung
des Halte- oder Einhakrandes 21 a des Polsterüberzugs
dient, gebildet. Der vordere Querträger 18 a ist
an beiden Enden mit den Stützfüßen 14, 14 b durch Schweiß
ung verbunden, während der hintere Querträger 18 b
mit der Lehnengelenkplatte 15 und dem hinteren Stützfuß
15 b verschweißt ist.
An jedem Querträger 18 a, 18 b sind Halteglie
der 20 a und 20 b befestigt, die die Sitzfederung 17 halten.
Das Halteteil 19 ist mit den beiden Querträgern
18 a, 18 b fest verbunden, und an ihm greift
der Einhakrand 21 a des Polsterüberzugs an, wie Fig. 13
zeigt. Die Sitzfederung 17 ist am Halteteil 19 durch
eine Klammer 19 a befestigt.
Der vordere Querträger 18 a weist im Bereich
beider Enden eine die Steifigkeit erhöhende Aufwärts
kröpfung auf.
Bei der in den Fig. 4-6 gezeigten zweiten Ausführungs
form des Kraftfahrzeugsitzes sind am vorderen
Teil der Gleitschienen 11 a, 11 b vordere Stützfüße 14 c
und 14 d, am hinteren Teil dieser Schienen 11 a, 11 b
hintere Stützfüße 15 c, 15 d fest angebracht. An diesen
Stützfüßen 14 c, 14 d, 15 c und 15 d sind über Schwenkzapfen
29 a, 29 b, 30 a und 30 b vordere Lenker 22 a, 22 b bzw. hintere
Lenker 23 a, 23 b schwenkbar gelagert. Am hinteren Lenker
23 a greift auf der Seite der Schiene 11 a eine Verstell
stange 24 über einen Schwenkzapfen 31 a an, deren vorderes
Ende mit einem Verstellarm 25 b einer Sitzhöhe-Verstell
mechanik 25 gelenkig verbunden ist. Die Sitzhöhe-Verstell
mechanik 25, die eine Federkupplungseinrichtung enthält,
ist am Stützfuß 14 c angeordnet, und der Verstellarm 25 b
wird durch einen Handgriff 25 a in gleicher Richtung wie
dieser gedreht, wobei er im wesentlichen in der vom Hand
griff 25 a vorbestimmten Stellung gehalten wird, auch wenn
auf ihn eine geringfügige Drehbewegung ausgeübt werden
sollte. Eine Sitzlehnen-Verstellmechanik 12 a ist mit dem
vorderen sowie hinteren Lenker 22 a, 23 a über Haltebolzen
27 a, 28 a verschwenkbar verbunden, während eine Lehnenge
lenkplatte 15 a über Haltebolzen 27 b, 28 b mit dem vorderen
und hinteren Lenker 22 b sowie 23 b schwenkbar gekoppelt ist.
Ein vorderer rohrartiger Querträger 18 c ist zwischen
die beiden frontseitigen Lenker 22 a, 22 b eingefügt mit
denen die Enden des Querträgers 18 c verschweißt sind. Der hintere
Querträger 18 d, der ebenfalls rohrförmig
ist, ist zwischen die rückwärtigen Lenker 23 a,
23 b eingesetzt und an seinen Enden mit diesen verschweißt.
An jedem Querträger 18 c und 18 d sind zwei
Halteglieder 20 c bzw. 20 d angeschweißt, die die Sitzfede
rung 17 festhalten. Ein Halteteil 19 dient u. a. dem
Befestigen des Einhakrandes 21 a des Polsterüberzugs.
Bei der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausführungsform des
Kraftfahrzeugsitzes sind an Stelle der Querträger
aus Rohr- oder Rundmaterial Querträger
18 e, 18 f aus einem Flach- oder Stegmaterial vorgesehen,
die unmittelbar an den Gleitschienen 11 a, 11 b befestigt
sind. Mit dem (in der Zeichnung) linksseitigen Ende des
Querträgers 18 f ist einstückig die Lehnengelenk
platte 15 ausgestaltet. Ferner sind an den Querträgern
18 e, 18 f mit diesen einstückige Halteglieder 20 e
für das Halteteil 19 und mit diesen einstückige Halteglieder 13 b
zur Befestigung der Sitzfederung 17 ausgebildet. Insofern
werden Stützfüße zur Halterung irgendwelcher Bauteile
an den Gleitschienen 11 a, 11 b nicht benötigt, d. h., durch
das Flachmaterial wird die
Konstruktion vereinfacht.
Bei den erläuterten Ausführungsformen kommen Tragelemente
mit Gleitschienen für die Sitzverschiebung zur Anwendung,
es ist jedoch klar, daß der Tragrahmen auf Grund seiner
Ausbildung auch unmittelbar am Boden der Fahrzeugkaros
serie befestigt werden kann.
Bei den geschilderten Ausführungsformen besteht der Trag
rahmen aus einem Paar Querträger 18, die aus
Rund- oder Flachmaterial sein können und an den Gleit
schienen 11 a und 11 b, die beidseits des Sitzpolsters 21
zur Sitzverschiebung vorgesehen sind, im rückwärtigen
sowie vorderen Teil dieser Schienen 11 a und 11 b zu deren Querverbin
dung angeordnet sind, und aus einem Halteteil 19 für
den Einhakrand 21 a des Überzugs des Sitzpolsters 21, welcher
an der Sitzfederung 17 oder an den Querträgern 18
angebracht ist und das Sitzpolster 21 hält. Demzufolge
wird keine besondere mechanische Festigkeit gefordert, weil
das Halteteil 19 mit
dem Einhakrand 21 a bzw. dem Polsterüberzug in Eingriff
ist. Die Querträger 18 benötigen eine ausreichende
mechanische Festigkeit, um die Sitzfederung 17 abzustützen,
sie sind jedoch in passender Weise gerade unter dem vorde
ren sowie hinteren Teil des Sitzpolsters 21 angeordnet,
so daß der das Halteteil 19 und die Querträger
18 aufweisende Tragrahmen außerordentlich leicht wird und
kostengünstig zu fertigen ist.
Wenn im Gegensatz hierzu eine herkömmliche Sitzpolsterschale 13
als Tragrahmen benutzt wird,
wird der Sitzende im Fall eines Zusam
menstoßes nach vorne bewegt, selbst wenn er, wie Fig. 10
zeigt, einen 3-Punkt-Sicherheitsgurt 26 angelegt hat.
Der frontseitige Kantenbereich der Sitzpolsterschale 13
wird nämlich bei einer Schubbelastung zu einer ebenen Ge
stalt umgeformt, wie Fig. 11 zeigt, und der Sitzende wird
eine Vorwärtsbewegung entlang des Sitzpolsters 21 ausfüh
ren, wie in Fig. 10 mit ausgezogenen Linien dargestellt
ist, so daß er auf das Armaturenbrett oder das Lenkrad
prallt.
Bei der Erfindung sind die vorderen Querträger
18 a, 18 c und 18 e von den hinteren Querträgern 18 b, 18 d und 18 f
getrennt, so daß für die vorde
ren Querträger ein Material mit besonderen Eigen
schaften in bezug auf Steifigkeit, z. B. Rohr- oder Rundma
terial, verwendet oder die Stärke von Flachmaterial für
die vorderen Querträger größer als für die hinte
ren gewählt werden kann. Demzufolge können die vorderen
Querträger 18 a, 18 c und 18 e dann diejenige mecha
nische Festigkeit aufweisen, die einem Stoß bei einer
Kollision in ausreichender Weise gerecht wird. Wie
Fig. 12 erkennen läßt, unterliegen die vorderen
Querträger 18 a (18 c, 18 e) keiner Verformung, womit
ein Vorwärtsrutschen des Sitzenden längs des Sitzpolsters
21 verhindert wird, was bedeutet, daß im Hinblick auf die
Sicherheit eine äußerst vorteilhafte Konstruktion ge
schaffen wird.
Fig. 3 zeigt einen anderen herkömmlichen Sitz 50
mit einem von einer Sitzfederung 52 getragenen Polster 51.
Ein frontseitiger Teil einer Sitzpolsterschale 5, der an
einer Konsole oder Stützfüßen 54 eines Traggestells befe
stigt ist, und ein frontseitiger Teil der Sitzfederung 52
sind miteinander durch ein vorderes Federelement 55 ver
bunden. Ein rückseitiger Teil der Sitzpolsterschale 53 und ein rück
seitiger Teil der Sitzfederung 52 sind miteinander durch
ein hinteres Federelement 56 verbunden. Bei diesem her
kömmlichen Sitz 50 liegt das Stützzentrum L 3 für die Bela
stung auf der halben Länge L/2 der gesamten Längserstrec
kung L des Sitzes 50, und der Schwerpunkt W des Sitzenden ist,
wenn er eine Normalhaltung einnimmt, wesentlich vom Stütz
zentrum L 3 verschoben. Das hat zum Ergebnis, daß der Sit
zende einem Vorwärtsrutschen zum Zentrum der Sitzfederung
52 hin unterworfen ist, was eine Instabilität im Sitzen
hervorruft. Ferner ist das vordere Federelement 55 so kon
struiert, daß es gegen das Gewicht des Sitzenden drückt
oder wirkt, selbst wenn sich der Sitzende im Bereich der
Sitzvorderkante befindet. Aus diesem Grund wird nun jedoch
der vordere Kantenbereich kräftig und hart, was Schwierig
keiten bei Bremsvorgängen hervorruft.
Die Fig. 14 und 18 zeigen eine Sitzfederung 57 gemäß der
Erfindung, wobei diese zum Halten des Sitzpolsters 58
einen getrennten oberen sowie unteren äußeren,
im wesentlichen quadratischen Federrahmen 59, 60
aufweist. Der quadratische obere Federrahmen 59 hat eine
Mehrzahl von S- oder mäanderförmigen Federn 61. Eine vorde
re Stützfeder 62 von in Seitenansicht dreieckför
miger Gestalt ist fest mit dem vorderen Teil des oberen Feder
rahmens 59 und mit einem von diesem Teil nach rückwärts
beabstandeten Schenkel der S-förmigen Feder 61 verbunden.
Der untere Endbereich der vorderen Stützfeder 62, die
ebenfalls S-förmig und wie die Feder 61 gefertigt ist,
wird vorzugsweise so ausgebildet, daß sie einen Federab
schnitt 63 mit zwei parallelen Schenkeln aufweist. Dieser
untere Endbereich der Stützfeder 62 wird an einem vor
deren, als Stange ausgebildeten Querträger 64
(Fig. 15), der zwei Stützkonstruktionen 65 für den Sitz verbindet,
befestigt. Eine hintere Stützfeder 66 erstreckt sich
unter einer Neigung vom rückwärtigen Teil des oberen Feder
rahmens 59 in Richtung zu dessen Vorderseite hin. Im
unteren Endbereich der hinteren Stützfeder 66, die
ebenfalls aus einem Material wie die Federn 61 und S-förmig
gebogen ist, ist vorzugsweise eine Abwinkelung 67 vorge
sehen. Die hintere Stützfeder 66 ist an einem die beiden
Stützkonstruktionen 65 des Sitzes verbindenden, als Stab
ausgebildeten Querträger 68 unter Verwendung der Abwinkelung
67 und des dieser gegenüberligenden Teils der Stützfeder
66 befestigt. Es ist von Vorteil, daß die vordere sowie
die hintere Stützfeder 62 und 66 aus je einem einzigen
Federmaterial gebildet werden, da damit das eine Ende zum
oberen Endstück der vorderen Stützfeder 62, das im
weiteren Verlauf die Feder 61 bildet, wird und das andere
Ende dann die Abwinkelung 67 an der hinteren Stützfeder 66
bildet.
Wie die Fig. 15 bis 17 erkennen lassen, geschieht das Befe
stigen der unten liegenden Teile der vorderen sowie hinte
ren Stützfeder 62 und 66 an den Querträgern 54, 68 mit
Hilfe von Haltegliedern 69, die an den Querträgern 64, 68
angebracht sind und von denen Randabschnitte um entspre
chende Teile der Federn gerollt oder gebördelt
werden. Die Seitenteile des unteren Federrahmens 60 werden
in gleichartiger Weise an den Querträgern 64, 68
befestigt.
Die Stützkonstruktionen oder Konsolen 65 des Sitzes
werden in geeigneter Weise am Karosserieboden (Fig. 15)
oder an einer Stützkonstruktion bzw. Außen- oder Gleitschiene 70 (Fig. 16) oder
Tragleiste 71 (Fig. 17) befestigt.
Wie Fig. 18 zeigt, ist die vordere Stützfeder 62, die
in Seitenansicht dreieckförmig ist, am vorderen Teil
der Sitzfederung 57 angeordnet, so daß die wesentliche
wirksame Länge der Sitzfederung 57 zu L wird, während das
Stützzentrum L 3 für die Polsterbelastung in der Mitte
L/2 der Länge L mit dem Schwerpunkt W des Sitzenden zu
sammenfällt oder dahinter liegt. Damit hat der Sitzende
ein stabile Sitzposition, da eindeutig und positiv die
Tendenz zum Schub nach rückwärts vorliegt, was auf der
Wahl des Stützzentrums L 3 für die Sitzbelastung mit bezug
zum Schwerpunkt W des Sitzenden beruht. Die vordere Stützfeder
62 kann ein geeignete Dämpfung oder Federung bei
einem Sitzen nahe der Vorderkante des Sitzes bieten. Da
die Stützfedern 62, 66 von den Querträgern 64, 68
ohne Verwendung einer Sitzpolsterschale aufgenommen wer
den, wird der Sitz leicht und hat die gewünschte Haltbar
keit sowie Festigkeit für eine abwärts gerichtete Bela
stung.
Claims (16)
1. Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzpolster, einer Sitz
federung, durch die das Sitzpolster getragen wird, einem
Tragrahmen mit zwei Querträgern, der die Sitzfederung
aufnimmt und das Sitzpolster fixiert, und einer Stütz
konstruktion, mittels der der Tragrahmen am Fahrzeugbo
den gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag
rahmen ein separates Halteteil (19; 59, 60) zur räum
lichen Fixierung des Sitzpolsters (21; 58) aufweist und
daß eine vom Tragrahmen aufgenommene Last vollständig
mittels der zwei Querträger (18 a, 18 b; 18 c, 18 d; 18 e,
18 f; 64, 68) in die Stützkonstruktion (16 a, 16 b; 65,
70, 71) abgeleitet wird, wobei der vordere Querträger
(18 a; 18 c; 18 e; 64) im Abstand hinter der Vorderkante
des Tragrahmens angeordnet ist.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querträger (18 a, 18 c, 18 b, 18 d, 64,
68) ein Rundprofil aufweisen.
3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rundprofil hohl ist.
4. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das separate Halteteil (19;
59, 60) das Sitzpolster (21; 58) vierseitig fixiert.
5. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halteglieder (20 a,
20 b; 20 c, 20 d; 13 b; 69) am vorderen und hinteren Quer
träger (18 a, 18 b; 18 c, 18 d; 18 f; 64, 68) angeordnet sind,
die die Sitzfederung (17, 57) festhalten.
6. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Querträger (18 a;
64) an seinen der Stützkonstruktion (16 a, 16 b; 65, 70,
71) nahegelegenen Endabschnitten eine aufwärts gerichtete
Abkröpfung aufweist.
7. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querträger (18 e, 18 f) ein Flachprofil
aufweisen.
8. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Flachprofil aufweisenden Querträgern
(18 e, 18 f) das separate Halteteil (19) festlegende Halte
glieder (20 e) einstückig ausgebildet sind.
9. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Flachprofil aufweisenden Quer
trägern (18 e, 18 f) die Sitzfederung (17) festlegende
Halteglieder (13 b) einstückig ausgebildet sind.
10. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das separate Halteteil
(59, 60) einen oberen äußeren Federrahmen (59) und einen
unteren äußeren Federrahmen (60) der Sitzfederung (57)
bildet, wobei beide Federrahmen (59, 60) etwa quadratisch
sind.
11. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorder- und die Hinterkante des oberen
äußeren Federrahmens (59) durch eine Mehrzahl S- oder
mäanderförmiger Federn (61) verbunden sind.
12. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch vordere Stützfedern (62), die von der Vorderkante
des oberen äußeren Federrahmens (59) zunächst abwärts
und dann aufwärts zu den S- oder mäanderförmigen Federn
(61) verlaufen.
13. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 10 bis
12, gekennzeichnet durch hintere, S-förmige Stützfedern
(66), die sich von der Hinterkante des oberen äußeren
Federrahmens (59) aus vorwärts und abwärts erstrecken.
14. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hinteren Stützfedern (66) an ihren
unteren Endabschnitten mit einer Abwinkelung (67) ver
sehen ist.
15. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abwinkelung (67) zur Befestigung der
hinteren Stützfeder (66) am hinteren Querträger (68)
dient.
16. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stützfeder
(62), die S- oder mäanderförmige Feder (61) und die hin
tere Stützfeder (66) einstückig miteinander ausgebildet
sind.
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