DE20204949U1 - Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Kopfstütze ist in der DE 100 05 196 A1 beschrieben.
30 Durch die beiderseits des mittleren Anlagebereichs etwa flügelartig
ausgeschwenkten seitlichen Anlagebereiche wird der Kopf des Fahrgastes in einer relativ stabilen Lage gestützt. Die beiden je einen seitlichen Anlagebereich tragenden Schwenkflügel weisen an ihrer rückwärtigen Seite je einen bogenförmigen Stützbügel auf, dessen Oberfläche über seine Länge verteilt
35 angeordnete Rastvertiefungen in Form von Rastnuten besitzt. Mit diesen Rastnuten wirkt ein im Kopfpolsterträger gehaltenes nachgiebiges Rastelement, und zwar eine etwa u-förmige Schenkelfeder, lösbar verrastend zusammen.
Postbank Essen (BLZ 360 100 43) 445 04-431
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UST-IdNr. (VAT-No.) DE 121068676 ► Steuer-Nr. 131/5186/00446
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Die Kopfstütze gemäß der DE 100 05 196 A1 wird hinsichtlich ihrer Bedienungseigenschaften als verbesserungsbedürftig empfunden. Insbesondere wird eine zwar sichere, jedoch feinfühliger einstellbare Verrastung der beiden bogenförmigen Stützbügel gewünscht.
Von einer Kopfstütze (DE 33 39 362 A1) ist bezüglich eines gänzlich unterschiedlichen Zusammenhanges, nämlich von der Neigerastverstellung eines Kopfkastens relativ zu den jeweils mit einem Tragstangenaufsatz versehenen beiden Tragstangen, folgendes bekannt: die Kopfkasten-Innenfläche oder - umgekehrt - die an der Kopfkasten-Innenfläche anliegende Außenfläche des Tragstangenaufsatzes trägt entsprechend dem Neigeverstellradius fächerförmig angeordnete Rastmulden.
Korrelierend dazu weist die Außenfläche des Tragstangenaufsatzes oder - umgekehrt - die dort anliegende Kopfkasten-Innenfläche ein Gegenrastelement (Raste oder Rastvorsprung) auf. Die miteinander kooperierenden Rastelemente sind werkstoffelastisch - bei Kunststoffen insbesondere entropieelastisch.
Ausgehend von der Kopfstütze gemäß der DE 100 05 196 A1, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Kopfstütze hinsichtlich der Rastverstellung ihrer die beiden seitlichen Anlagebereiche tragenden bogenförmigen Stützbügel zu verbessern.
Gemeinsam mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichenteil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Querschnitt einer jeden Rastvertiefung eine Rastmulde bildet, deren Längsachse sich quer zur Längsmit-
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telachse des Stützbügels erstreckt und dass das Rastelement aus einem entropieelastischen nachgiebigen Körper besteht.
Dadurch, dass entsprechend der Erfindung Rastmulden vorgesehen sind, deren Längsachsen sich quer zur Längsmiitelachse des Stützbügels erstrecken und die darüber hinaus mit einem entropieelastischen nachgiebigen Körper zusammenwirken, ist unter Vermeidung einer ruckartigen Verstellbewegung eine geschmeidige Rastverstellbewegung von Rastmulde zu Rastmulde möglich geworden. Dabei muss bei Einleitung einer Rastverstellung eine hinreichend große anfängliche Verstellkraft aufgewandt werden, was indessen gewollt ist, um eine sichere Anlage für den Fahrgastkopf zu schaffen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Stützbügel einen zumindest im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Dabei sind die jeweils mehreren in einer Querschnittsebene des Stützbügels vorhandenen Rastmulden achssymmetrisch zueinander angeordnet.
Diese Merkmale schaffen die besondere Voraussetzung für einen den Stützbügel kreisförmig umschlingenden kreisförmigen entropieelastischen nachgiebigen Körper, welcher beispielsweise einen rechteck- oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen kann. Als besonders zweckmäßig hat sich ein entropieelastischer nachgiebiger Körper aus PUR-Schaum herausgestellt, welcher unter der Handelsbezeichnung „CELLASTO" von der ELASTOGRAN GmbH, 49440 Lemförde, DE, vertrieben wird.
Eine besonders feinfühlige nahezu stufenlose Rastverstellung wird
erfindungsgemäß dadurch erzielt, dass die jeweils in zwei benachbarten Querschnittsebenen des Stützbügels angeordneten Rastmulden von Querschnittsebene zu Querschnittsebene um einen Umfangswinkel von 60° zu-
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einander versetzt angeordnet sind, wobei in jeder Querschnittsebene des Stützbügels drei Rastmulden in einem Umfangswinkelabstand von 120° voneinander angeordnet sind. Durch die vorbeschriebenen Merkmale erhält die Oberfläche des Stützbügels eine etwa golfballähnliche Struktur, welche die Voraussetzung für die vorteilhafte feinfühlige nahezu stufenlose Rastversteilung bildet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus zusätzlichen Unteransprüchen.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel entsprechend der Erfindung dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Kopfstütze,
Fig. 2 unter Weglassung von Polsterteilen die rechte Hälfte des in Fig. 1 dargestellten Horizontalschnitts,
Fig. 3 ein vergrößertes Detail, insbesondere einen Radialschnitt durch einen von einem Rastelement umschlungenen Stützbügel, etwa an der mit III bezeichneten gestrichelten Einkreisung in Fig. 2,
Fig. 4 einen Radialschnitt etwa entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Radialschnitt etwa entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 2 und
Fig. 6 einen teilweisen Längsschnitt etwa entsprechend des Schnittlinie Vl-Vl in Fig. 4.
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Eine Kopfstütze 10 weist einen an zwei rohrförmigen Tragstangen 12 sitzlehnenseitig gehaltenen Polsterträger 11 auf. Der Polsterträger 11 weist eine hintere Hauptfläche 13, eine vordere Hauptfläche 14 sowie zwei seitliehe Nebenflächen 15 und 16 auf.
Der die vordere Hauptfläche 14 sowie die beiden Nebenflächen 15
und 16 verkleidende Polsterkörper ist insgesamt mit 17 bezeichnet. Der Polsterkörper 17 ist in einen vorderen Tei I po Isterkörper 18 und in zwei seitliehe Teilpolsterkörper 19 und 20 aufgeteilt. Die Fahrzeug-Fahrtrichtung ist mit &khgr; bezeichnet.
Der vorderen Hauptfläche 14 des Polsterträgers 11 ist eine starre Frontplatte 21 zugeordnet, welche aus einer Innenplatte 22 und aus einer Außenplatte 23 besteht.
Der vordere Teilpolsterkörper 18 bildet entsprechend seiner in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten Ruheposition R einen durchgehend ebenen Kopfanlagebereich K. In dieser Ruheposition R befinden sich zwei klappbewegliche Schwenkflügel F ebenfalls in ihrer an die Frontplatte 21 angeklappten Ruhelage R.
Jeder Schwenkflügel F ist zweilagig ausgebildet und besteht aus einer Innenplatte 24 sowie aus einer Außenplatte 25. Beide Platten 24, 25 sind mittels hakenförmiger Rastverbindungen 26, 26 aneinander befestigt.
Jede Außenplatte 25 eines Schwenkflügels F ist mittels eines Filmscharniers 27 mit der Außenplatte 23 der Frontplatte 21 schwenk- bzw. klappverbunden.
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Jeweils zwischen einer Innenplatte 24 und einer Außenplatte 25 eines Schwenkflügels F ist ein etwa flanschförmiger Befestigungsfuß 28 eines sich mit seiner Längsmittelachse L teilkreisbogenförmig erstreckenden Stützbügels 29 gehalten. Jeder Stützbügel 29 ist mit seiner konkaven Seite dem benachbarten Filmscharnier 27 zugewandt.
Die Oberfläche eines jeden im Querschnitt kreisförmigen Stützbügels
29 ist mit Rastmulden 30 versehen, deren Längsachsen A sich jeweils quer zur Längsmittelachse L des Stützbügels 29 erstrecken.
Der Stützbügel 29 durchgreift einen ihn kreisförmig umschlingenden kreisringförmigen entropieelastischen nachgiebigen Körper E, der einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist. Der entropieelastische nachgiebige Körper E ist in einem etwa kreisringförmigen Aufnahmeelement 31 gehalten, welches wiederum in einer zwischen den beiden Platten 22, 23 der Frontplatte 21 gebildeten Haltetasche T aufgenommen ist.
Der entropieelastische nachgiebige Körper E besteht aus einem Polyurethan-(PUR)-Schaum, und zwar aus einem Werkstoff, der von der ELASTOGRAN GmbH, 49440 Lemförde, DE, unter der Handelsbezeichnung CELLASTO vertrieben wird.
Im Zusammenhang der Zeichnungen wird deutlich, dass jeweils in einer Querschnittsebene (vgl. Fig. 4 und 5) drei einander formidentische Rastmulden 30 im Umfangswinkelabstand von 120° voneinander angeordnet sind. Zudem sind die jeweils in zwei einander benachbarten Querschnittsebenen des Stützbügels 29 (vgl. Fig. 4 und 5) angeordneten drei Rastmulden
30 von Querschnittsebene zu Querschnittsebene mit einem Umfangswinkel von 60° zueinander versetzt angeordnet. Auf diese Weise erhält die Oberfläehe eines jeden Stützbügels 29 eine etwa golfballähnliche Struktur, welche
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im Zusammenhang mit dem entropieelastischen nachgiebigen Körper E eine feinfühlige nahezu stufenlose Verstellung der beiden Schwenkflügel F in deren in Fig. 1 gestrichelt gezeigte Betriebsposition B hinein gestattet.
Auf diese Weise wird zudem der Kopfaniagebereich K in zwei seitliche Anlagebereiche S und in einen mittleren Anlagebereich M aufgeteilt.
Claims (12)
1. Kopfstütze (10) für einen Fahrzeugsitz, mit einem oben an einer Sitzlehne gehaltenen, Polsterträger (11), der an seiner einen, ein Polster (18) tragenden Hauptfläche (14) einen Kopfanlagebereich (K) bildet, welcher beiderseits eines mittleren Anlagebereichs (M) jeweils einen schwenkbaren seitlichen Anlagebereich (S) aufweist, welcher jeweils von einem seitlich am mittleren Anlagebereich (M) an einer Schwenklagerachse (27) gehaltenen Schwenkflügel (F) getragen ist, an welchem jeweils ein sich in der Schwenkebene und vom Kopfanlagebereich (K) rückwärts erstreckender, mit seiner konkaven Seite (32) der Schwenklagerachse (27) zugewandter bogenförmiger Stützbügel (29) befestigt ist, dessen Oberfläche über die Länge des Stützbügels (29) verteilt angeordnete Rastvertiefungen (30) aufweist, die mit mindestens einem im Polsterträger (11) gehaltenen federnd nachgiebigen Rastelement (E) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt einer jeden Rastvertiefung eine Rastmulde (30) bildet, deren Längsachse (A) sich quer zur Längsmittelachse (L) des Stützbügels (29) erstreckt und dass das Rastelement aus einem entropieelastischen nachgiebigen Körper (E) besteht.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in mehreren Querschnittsebenen des Stützbügels (29) mehrere Rastmulden (30) angeordnet sind.
3. Kopfstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbügel (29) einen zumindest im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
4. Kopfstütze nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rastmulde (30) dieselbe Länge aufweist.
5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils in einer Querschnittsebene des Stützbügels (29) angeordneten Rastmulden (30) achssymmetrisch zueinander angeordnet sind.
6. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen den Stützbügel (29) kreisförmig umschlingenden kreisringförmigen entropieelastischen nachgiebigen Körper (E), der z. B. einen kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils in zwei benachbarten Querschnittsebenen des Stützbügels (29) angeordneten Rastmulden (30) von Querschnittsebene zu Querschnittsebene zueinander umfangswinkelversetzt sind.
8. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Querschnittsebene des Stützbügels (29) drei Rastmulden (30) angeordnet sind.
9. Kopfstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Rastmulden (30) in einem Umfangswinkelabstand von 120° voneinander angeordnet sind.
10. Kopfstütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils in zwei einander benachbarten Querschnittsebenen des Stützbügels (29) angeordneten drei Rastmulden (30) von Querschnittsebene zu Querschnittsebene mit einem Umfangswinkel von 60° zueinander versetzt angeordnet sind.
11. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der entropieelastische nachgiebige Körper (E) aus PUR- Schaum besteht.
12. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisringförmige entropieelastische nachgiebige Körper (E) in einem kreisringförmigen Aufnahmeelement (31) gehalten ist, welches einen zum Mittelpunkt offenen, etwa nutförmigen Querschnitt aufweist.
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Effective date: 20030717 |
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