DE3418221A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen bandzufuehrung mit mehreren antriebsrollen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen bandzufuehrung mit mehreren antriebsrollenInfo
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig _ 3 - Patentanwälte
European Patent Aticne/s
Zugelassene Vertreter vor ae
Europäische^ Patentem;
Dr phii G Henke- Mjncner.
Did· -Ing J P'enning 3eri."
Dr rer nat '_ teile: Vlj^c^e'
Dip1 -Ina W wanzei. Vuxnen
Koyo Jidoki Co., Ltd. Dipi-Phys κ H Me^g Bernn
J Dr ing A Bu'enschcr. Berlin
Kanagawa-ken
_ Mohlstraße 37
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089-'9814 26
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16. Mai 1984
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen
Bandzuführung mit mehreren Antriebsrollen
Bandzuführung mit mehreren Antriebsrollen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Bands zu den
Maschinen der nächsten Station durch automatisches und unterbrechungsfreies Umschalten von Bandvorräten.
Es sind Maschinen, z.B. Etikettherstellungsmaschinen
bekannt, bei denen ein Band zugeführt und zu Stücken fester Länge geschnitten wird. Neuere Maschinen dieser
Art arbeiten mit erheblich erhöhter Geschwindigkeit. Demzufolge sind dabei die Bandvorräte (Vorratsspulen)
schneller verbraucht, wobei sich das Auswechseln der Band-Vorratsspulen als zeitraubend herausstellt.
Einer höheren Arbeitsleistung stehen grundsätzlich zwei Hindernisse entgegen: 1. Jeder Bandvorrat enthält
nur eine endliche Bandmenge oder -länge, so daß er ersetzt werden muß, wenn er verbraucht ist. 2. Die
erhöhte Betriebsgeschwindigkeit bedeutet einen schnelleren Verbrauch des Bandvorrats und die Notwendigkeit
für ein häufigeres Erneuern des Bandvorrats.
Das bisherige Vorgehen des Abschaltens der Maschine und des Auswechselns des Bandvorrats von Hand ist
mit dem Hochgeschwindigkeitsbetrieb derartiger Maschinen nicht vereinbar. Die für das Auswechseln oder
Erneuern des Bandvorrats benötigte Zeit hat daher einen äußerst ungünstigen Einfluß auf die Arbeitsleistung
der bisherigen Bandzufuhrmaschinen, da hierdurch die erzielten Verbesserungen bezüglich der
Arbeitsgeschwindigkeit zunichte gemacht und damit die Herstellungskosten erheblich erhöht werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Ausschaltung der Mängel des Stands der Technik durch Schaffung eines
verbesserten Verfahrens und einer verbesserten Vorrichtung, bei denen mehrere Bandvorräte, von denen
sich jeweils einer in Betriebsstellung und ein anderer im Bereitschaftszustand befindet, verwendet
werden, der Verbrauch eines Bandvorrats automatisch festgestellt werden und ein automatisches Umschalten
auf einen Bereitschafts-Bandvorrat, wenn der im Betrieb (bisher) benutzte Bandvorrat nahezu verbraucht ist,
5" erfolgen sollen.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sollen zudem an die derzeitigen, nicht kontinuierlich
arbeitenden Bandzufuhrmaschinen voll anpaßbar sein.
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Die Lösung der genannten Aufgabe ergibt sich aus den in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten
Maßnahmen und Merkmalen.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung stehen die Bandvorräte somit nahezu unbegrenzt
zur Verfügung, was einen entsprechend vorteilhaften Einfluß auf Arbeitsgeschwindigkeit und Herstellungskosten
hat.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene, teilweise weggebrochene Darstellung der Antriebsrollen,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Bandzuführung
und
Fig. 4 und 5 Detaildarstellungen verschiedener Ausführungsformen
.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Band-Vorratsspule 1, z.B. eine. Etiketten- oder
Aufkleber-Bandspule, eine Spannrolle 2 zur Verhinderung einer Bandlockerheit und eine Antriebsrolle 3 zur
' Förderung des Bands von der Vorratsspule 1 in eine Schneidanordnung. Eine Andruckrolle 4 drückt das
Band gegen die Antriebsrolle 3 an und verhindert damit einen Bandschlupf. Die Antriebsrolle 3, gegen welche
das Band durch die gegenüberstehende Andruckrolle 4 angepreßt wird, dreht sich so, daß das Band in
ihrer Drehrichtung transportiert wird. Beim Durchlauf des Bands durch die Rollen 3 und 4 wird seine Transportgeschwindigkeit
mittels einer Drehzahlregelung der Antriebsrolle 3 auf die gewünschte Größe eingestellt.
Die Vorrichtung umfaßt ferner ein Drehmesser 5 und ein feststehendes Gegenmjesser 6. Das Band wird
normalerweise mit hoher Geschwindigkeit durch die Schneidanordnung 5, 6 hindurchjgeführt und in letzterer
in vorbestimmten regelmäßigen Abständen geschnitten.
Sodann wird das Band zur nächsten Station überführt, die z.B. eine Druckmaschine, eine Buchbindemaschine,
eine Etikettiermaschine o. dgl. sein kann.
Parallel zur betrieblichen oder normalen Zuführeinrichtung ist eine Bereitschafts-Zufuhreinrichtung angeordnet,
welche den Teilen 1 bis 4 der ersteren Einrichtung entsprechende Teile 11 bis 4' aufweist.
Die Schneidanordnung 5, 6 ist beiden Zufuhreinrichtungen gemeinsam zugeordnet.
30
30
Zwischen den Antriebsrollen 3, 31 und der Schneidanordnung
5, 6 befinden sich ein V-förmiger bzw. keilförmiger Band-Führungsblock 7 sowie zwei Band-Führungswände
oder -platten 8, 8". Die durch die jeweiligen Antriebsrollen 3, 3* von den Vorratsspulen 1, 1' abgezogenen
Bänder durchlaufen die durch den Führungsblock und die Führungsplatten 8, 8' auf beiden Seiten
festgelegten Führungsdurchgänge.
Für jeden Bandvorrat ist eine Einrichtung zum Feststellen bzw. Melden eines erreichten Bandverbrauchs
vorgesehen. An dem (in Bewegungsrichtung) hinteren Endabschnitt jedes Bands befindet sich eine aufge-
· druckte Markierung oder eine öffnung, die zur Meldung,
daß der betreffende Bandvorrat verbraucht ist, mittels eines elektrisch erzeugten Lichtsignals abgegriffen
wird.
Wahlweise können an jedem Bandvorrat an der einen Seite der Vorratsspule eine ein Lichtsignal abgebende
Einheit und an ihrer anderen Seite eine Empfängereinheit so angeordnet sein, daß die durch die beiden
Einheiten festgelegte Linie (Achse) etwas gegenüber dem Vorratsspulenzentrum versetzt ist. Wenn der Bandwickel
voll ist, wird das Lichtsignal blockiert. Wenn jedoch der restliche Bandvorrat entsprechend abgenommen
hat, kann das Lichtsignal die Empfängereinheit ungehindert erreichen und damit die bevorstehende
Erschöpfung des Bandvorrats melden„
Wenn der Vorrat eines bisher verarbeiteten Bands erschöpft ist, liefert ein Detektor Strom zu Start/
Verzögerungseinheiten des Betriebs- und des Bereitschafts-Bandvorrats. Wenn die (betreffende ) Start/Ver
zögerungseinheit die Bandzufuhr vom betrieblichen (in Betrieb befindlichen) Bandvorrat augenblicklich
beendet, kann es vorkommen, daß die Schneidanordnung 5, 6 das letzte Stück des Bands nicht an der richtigen
Stelle schneidet. Wenn das Band beispielsweise einer Druckmaschine zugeführt wird, kann das letzte Bandstück
dann anstelle des vollständigen Aufdrucks nur einen halben Aufdruck tragen. Zur Verhinderung eines
versetzten Schnitts ist es daher notwendig, daß das letzte Bandstück in voller Länge der Schneidanordnung
zugeführt wird, bevor die Antriebsrolle 3 anhält.
Außerdem ist es wesentlich, daß das vom Bereitschafts-Bandvorrat
zugeführte Band einwandfrei mit dem letzten Bandstück vom bisher zugeführten Band in
Deckung gebracht wird; demzufolge muß seine Zufuhr unmittelbar bei Beendigung der Zufuhr vom verbrauchten
Bandvorrat beginnen.
Gemäß Fig. 2 sitzen die Band-Antriebsrollen 3, 31 auf
drehbaren Zahnrädern 31 bzw. 31'. Dabei sind die Antriebsrollen 3, 31 durch in entsprechende Bohrungen
33, 33' einrastbare Solenoid-Stifte 32 bzw. 32" mit
dem betreffenden Zahnrad 31 bzw. 31' verbindbar oder
von ihm trennbar. Die unter den Antriebsrollen sitzenden Zahnräder werden ständig angetrieben, während sich
15 die Antriebsrollen mit dem jeweils zug
3, 3' erst dann drehen, wenn sie !ordneten Zahnrad gekuppelt bzw.
verriegelt sind. Das eine Erschöpfung des Bandvorrats angebende Signal wijrd von der jeweils in Betrieb befindlichen
Antriebsrolle abgenommen, deren Umfangslänge einem festen Verhältnis der (geschnittenen) Bandstücklängen
entspricht. Pie Antriebsrolle erreicht eine zweckmäßige, durch das genannte Verhältnis vorgegebene
Stellung, wobei die! Schnitt-Markierungslinie des letzten Bandstück mit dem (in Bewegungsrichtung)
vorderen Ende des Bereitschafts-Bands in einer Position entsprechend weniger als einer Bandstücklänge von der
Schneidanordnung übereinstimmt bzw. fluchtet. Das Zahnrad 31 für das Bereitschaftsband dreht sich ständig
mit nicht in die Bohrung 33 eingerücktem Stift 32 und mit der gleichen Drehzahl wie das Zahnrad 31 * an der
Seite des transportierten Bands. Der Solenoidstift 32 wird eingerückt unmittelbar bevor die Bänder in gegenseitige
Deckung gelangen; in dem Augenblick, in welchem die beiden Bänder (mit ihren Schnitt-Markierungen)
aufeinander ausgerichtet sind, rückt der Stift 32 in die Bohrung 33 ein, so daß das in Bereitschaft gehaltene
Band zusammen mit dem letzten Stück des bisher trans-
portierten Bands transportiert wird. Dieses letzte Bandstück erreicht unmittelbar darauf das Schneidmesser,
worauf der Solenoid-Stift 32' ausgerückt und damit die bisher wirksame Band-Zufuhreinrichtung unwirksam
5" gemacht wird. Sodann liefert die bereits in Betrieb
gesetzte Bereitschafts-Zufuhreinrichtung das Band zur Schneidanordnung.
Im folgendn ist das Verfahren zur kontinuierlichen Bandzufuhr mittels mehrerer (Antriebs-)Rollen näher erläutert
Wen_n sich das bisher transportierte Band T2 von der
Vorratsspule 11 (linke Seite in Fig. 1) seinem Ende
nähert, wird dieser Zustand durch die Detektor- oder Meldeeinheit festgestellt, die daraufhin einen Strom
zu den Start/Verzögerungseinheiten sowohl der in Betrieb befindlichen Zufuhreinrichtung als auch der Bereitschaf
ts-Zufuhreinrichtung liefert.
Wenn die Schnitt-Markierungslinie des letzten Aufdruckmusters des verbrauchten Bands in Ausrichtung auf das
Vorderende des Bereitschaftsbands gelangt, wird letzteres zusammen mit diesem letzten Endabschnitt
(des bisher transportierten Bands) transportiert. Nach dem Abschneiden und überführen dieses letzten Bandstücks
des bisher transportierten Bands wird die zugeordnete Zufuhreinrichtung abgeschaltet. Das vorlaufende
Ende des Bereitschaftsbands wird hierauf transportiert, um die Bandzufuhr zur Schneidanordnung fortzusetzen.
An diesem Punkt ist das Umschalten von der bisher wirksamen Zufuhreinrichtung auf die Bereitschafts-Zufuhreinrichtung
abgeschlossen.
Bei diesem Umschalten von der bisher wirksamen Zufuhreinrichtung auf die Bereitschafts-Zufuhreinrichtung
kann das Vorderende des Endstücks des nunmehr verbrauchten Bands automatisch zurückgezogen oder entfernt
werden, um ein Verheddern mit dem nunmehr neu zugeführten Band zu vermeiden. Gemäß Fig. 4 wird der
Führungsblock 7 von einem quer zur Bandbewegung verlaufenden Schlitz 71 durchsetzt. Entsprechende, dem
5· Schlitz 71 gegenüberstehende Ausnehmungen 81, 81' sind
in den Führungsplatten 8 bzw. 81 ausgebildet. In den
Schlitz 71 ist ein zylindrischer Stift 72 eingesetzt, der gemäß Fig. 4 nach links und rechts bewegbar ist.
Bei einem Umschaltvorgang, wie vorstehend beschrieben, tritt der Stift 72 unter zweckmäßiger Zeitsteuerung
in die Ausnehmung an der Seite des verbrauchten Bands ein, um das Vorderende des Bandendstücks in die Ausnehmung
hineinzuziehen und damit eine Behinderung des neu zugeführten Bands zu verhindern. Diese Ausgestaltung,
bei welcher das Bandendstück in die betreffende Ausnehmung hineingezogen und damit aus dem Schneidbereich
zurückgezogen wird, stellt eine anwendbare Möglichkeit für den angegebenen Zweck dar.
Wenn dieser Bandrückziehvorgang mit der Bandverbrauch-Meldeeinrichtung
(bzw. ihrer Betätigung) gekoppelt ist, können der Vorgang und der Zeitpunkt der Aktivierung
bzw. des Einrückens des Stifts 32 getrennt betrachtet werden.
Eine andere, in Fig. 5 dargestellte Bandrückzieheinrichtung verwendet eine Luftdüse 9, die zwischen der
Spannrolle 21 und der Antriebsrollenanordnung 31, 41 senkrecht
zum Bandlauf an dieser Stelle angeordnet ist.
Bei Lieferung des Bandverbrauchs-Signals wird die Andruckrolle
41 zum Freigeben des Bands von der gegenüberstehenden
Antriebsrolle 31 zurückgezogen. Gleichzeitig
wird über die Luftdüse 9 Luft auf die Bandoberfläche ausgestoßen, so daß sich das Band durchwölbt und damit
sein Vorderende aus dem Bereich der Schneidanordnung zurückgezogen wird.
Die Erfindung bietet die folgenden Vorteile:
1. Bei Anwendung der Erfindung auf die vorhandenen, mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Bandzufuhr-
· maschinen kann das Umschalten zwischen den jeweiligen Bandvorräten automatisch und unterbrechungsfrei erfolgen,
d.h. die Bandzufuhr braucht nicht unterbrochen zu werden. Infolgedessen ergibt sich eindeutig eine
beträchtliche Erhöhung der Produktionsleistung bei einer solchen Maschine.
2. Durch das Zurückziehen des Vorderendabschnitts des verbrauchten Bands aus dem Schneidbereich nach
dem Umschalten auf den Bereitschafts-Bandvorrat wird zudem die Gefahr für ein Verheddern dieses Bandabschnitts
mit dem neu zugeführten Band vollständig ausgeschaltet. Auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
der Maschine kann das Band (d.h. das Ende des verbrauchten Bands) jeweils sicher und zuverlässig
zurückgezogen werden.
3. Obgleich die Erfindung besonders vorteilhaft auf Papier- und Kunststoff-Etikettherstellungsmaschinen
anwendbar ist, läßt sie sich gleichermaßen beispielsweise auf Kunstfaser-, Blech- und andere Werkstoff-Zufuhrmaschinen
anwenden.
'ASL-
- Leerseite -
Claims (5)
1. \ Verfahren zur kontinuierlichen Bandzuführung
nrirt/ mehreren Antriebsrollen, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Vorräte für mit Schnitt-Markierungslinien versehenes Band für jeweils selektive Bandzufuhr
vorgesehen werden, das (in Transportrichtung) vor-
IQ laufende Bandende vom einen Vorrat in eine Bereitschaftsstellung
gebracht wird, während jeweils nur ein Vorrat wirksam ist bzw. sich im Betrieb befindet, der
bevorstehende Verbrauch des wirksamen Bandvorrats festgestellt und die Bandzufuhr von diesem Vorrat
daraufhin beendet wird und unmittelbar damit der in Bereitschaft befindliche Vorrat durch eine Start/Verzögerungseinrichtung
aktiviert und damit die Bandzufuhr kontinuierlich und unterbrechungsfrei fortgesetzt
wird.
2. Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen,
Zuführen und Schneiden eines Bands, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine Band-Schneidanordnung zwei Sätze aus Band-Vorratsspulen (1, I1) und
Antriebsrollen (3, 31) sowie Einrichtungen zur Erfassung
des bevorstehenden Verbrauchs des Bands von der einen Vorratsspule und zum Transportieren des
bisher zugeführten Bands in eine Stellung für den
3Q letzten Schnitt an ihm vorgesehen sind, wobei die
Schnitt-Markierungslinie am letzten Stück des bisher zugeführten Bands mit der Vorderkante des in Bereitschaftsstellung
befindlichen Bands in Übereinstimmung gebracht und gleichzeitig der Transport des Bereitschafts-Bands
eingeleitet wird, und wobei die Zufuhr des bisher zugeführten Bands fortgesetzt wird, bis
sein letztes Stück oder Segment geschnitten worden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (71, 72; 9) vorgesehen ist, die bei erfolgter Umschaltung von der bisher
wirksamen Vorratsspule (T) auf die Bereitschafts-' Vorratsspule (1) das Vorderende des Bandrests vom
verbrauchten Vorrat augenblicklich so zurückzieht, daß dieser Bandrest das neu zugeführte Band nicht
behindert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückzieheinrichtung einen am Bandrest angreifenden und dessen Vorderende zurückziehenden
Stift (72) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzieheinrichtung eine Luftdüse
(9) aufweist, die einen Luftstrahl gegen den Bandrest richtet und diesen damit so durchwölbt, daß sich
sein Vorderende aus der Verweilstellung in der Nähe der Schneidanordnung (5, 6) zurückzieht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
|
8131 | Rejection |