DE2547699C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten eines Aufwickelvorganges - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten eines Aufwickelvorganges

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DE2547699C3 DE2547699A DE2547699A DE2547699C3 DE 2547699 C3 DE2547699 C3 DE 2547699C3 DE 2547699 A DE2547699 A DE 2547699A DE 2547699 A DE2547699 A DE 2547699A DE 2547699 C3 DE2547699 C3 DE 2547699C3
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Description

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4() Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einleiten eines Aufwickekorgangs gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 5.
Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art bekannt (US-PS 29 42 796), bei der in der Aufwickelstation zwei auf einem Schwenkrahmen befindliche Aufwickelwalzen vorgesehen sind, von denen zunächst die eine bewickelt und gegen Ende des Wickelvorgangs unter fortgesetztem weiteren Wickeln verschwenkt wird, so daß die andere Wickelwalze in die von der ersten Wickelwalze zuvor eingenommene Position gelangt wobei nach diesem Schwenkvorgang die Bahn mit Hilfe eines Schneiders abgetrennt und gleichzeitig gegen die klebrige Oberfläche der zweiten Walze gedrückt wird, die zuvor auf die Produktionsgeschwindigkeit des Folienbildungsabschnitts gebracht worden ist Eine hierbei möglicherweise auftretende Änderung in der Abzugsgeschwindigkeit der Folienbahn wird durch einen veränderlichen Durchhang ausgeglichen. Mit einer solchen Einrichtung ist zwar der Wechsel von einer Aufwickelwalze zu einer anderen ohne Unterbrechung des Folienbildungsvorgangs möglich, jedoch nicht eine während des Betriebes auftretende Störung — z. B. Aufreißen der Bahn in Längsrichtung — behebbar. In einem solchen Fall müßte die Anlage gestoppt werden und der schadhafte Teil dann entfernt werden, wonach erneutes Anlaufen erforderlich ist
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, wonach ohne Unterbrechung des Folienbildungsvorgangs in dem Folienbi?dungsabschnitt ein schadhafter Folienabschnitt aus dem Produktionsgang entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 4 gelöst.
Mit diesen hier getroffenen Maßnahmen kann die Aufwickelstation von dem Folienbildungsabschnitt gelöst und danach letztere in den korrekten Arbeitszustand rückgeführt werden, wobei bei Erreichen dieses Ziels mit Hilfe des Vorlaufbands erneutes Einziehen der Folienbahn in die Aufwickelstation möglich ist. Dabei wird die vorteilhafteste Arbeitsweise erreicht, wenn gemäß Patentanspruch 2 vorgegangen wird, wobei das Vorlaufband als Einzugsband gemäß Patentanspruch 3 nicht die volle Breite der Folienbahn zu haben braucht. Wenn gemäß Patentanspruchs die Vorlaufbahn aus dem gleichen Material wie die Folienbahn besteht, ergibt sich der Vorteil, daß eine aus einer ordnungsgemäßen Folienbahn gebildete Rolle als Vorlaufmagazin benutzbar ist und im übrigen keine Probleme in der gegenseitigen Verbindung von Vorlaufbahn und Folienbahn für den Durchziehvorgang bestehen.
Um die während der Korrekturarbeiten produzierte und schadhafte Folienbahn bequem ableiten zu können, wird eine Maßnahme gemäß Patentanspruch 5 vorgeschlagen, die sicherstellt, daß die Arbeiten an der Folienbildungsstation ohne Beeinträchtigung der Ar-
beitsgeschwindigkeit dieser Station durchgeführt werden können und im übrigen der Vorgang des Einfädeins der Vorlaufbahn in die Aufwickelstation nicht behindert wird. Der Weg des Vorlaufbandes und derjenige der Folienbahn sind dadurch getrennt Hierbei erweist es sich als Vorteil, wenn die einzelnen Walzen der Überführungswalzengruppe unabhängig voneinander in ihre jeweiligen Arbeitsstellungen bringbar sind, da es dann insbesondere auf einfache Weise möglich ist, gemäß Patentanspruch 8 den Walzen mehrere Funktio- in nen zuzuordnen.
Es ist bekannt (DE-OS 17 78 432), für das Einführen einer Folienbahn in eine Walzengruppe eine Vorlaufbahn zu verwenden. In diesem bekannten Fall wird für das Anlaufenlassen einer Folienbehandlungsanlage die frisch extrudierte Folienbahn auf eine als Trägerbahn dienende Vorlaufbahn aufgetragen, deren Länge dem Durchlaufweg der Folienbahn durch die Walzenanlage entspricht
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtanlage zur Herstellung einer Folienbahn mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einleiten eines Aufwickelvorgangs,
Fig.2 eine ausführlichere Darstellung einer Verbindungseinrichtung und eine Aufwickelstation der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung,
F i g. 3 eine Abwandlung der in F i g. 2 dargestellten Verbindungseinrichtung mit einer zugeordneten Über- jo führungswalzengruppe,
Fig.4, 5 und 6 verschiedene Arbeitsphasen der in F i g. 3 dargestellten Abwandlung,
F i g. 7 und 8 die Verwendung eines Vorlaufbandes, das nicht die ganze Breite der Folienbahn aufweist und r>
F i g. 9 ein Verfahren zum Verbinden des Vorlaufbandes und der Folienbahn.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Anlage handelt es sich um eine herkömmliche Folienherstellungsanlage. In üblicher W?ise umfaßt sie einen Folienbildungsab- ·»< > schnitt mit einer Extrusions- und/oder Gießstation 10, einer Längsstreckstation 11 sowie einer Querstreck- und Thermofixierstation 12, die im folgenden auch lediglich als Streckstation bezeichnet wird. Die in diesem Abschnitt der Anlage erzeugte Folie wird in ·»·"> einer Aufwickelstation 13 zu Rollen aufgewickelt. Die Anlage umfaßt ferner eine Verbindungseinrichtung 14, die zwischen der Streckstation 12 und der Aufwickelstation 13 angeordnet ist
Während des normalen Betriebs der Anlage arbeitet w die Verbindungseinrichtung 14 nicht bzw. im Leerlauf, so daß die gesamte Anlage in herkömmlicher Weise arbeitet Es treten jedoch gelegentlich Fehler auf, beispielsweise kann die Folienbahn in der Querstreckstation 12 gespalten werden. Unabhängig davon, wo die π Spaltung auftritt führt die Querstreckkraft dann in der Regel dazu, daß die Folienbahn in Längsrichtung aufgeschlitzt wird, wobei es häufig vorkommt, daß die Bahn sich in zwei Stränge aufteilt, die sich an den Seiten sammeln, so daß in die Aufwickelstation 13 keine Folie ho mehr eintritt. Selbst wenn die Folienbahn dann weiter zur Aufwickelstation läuft, ist es in der Regel einfacher oder auch notwendig, sie zu entfernen, um wieder zu normaler Betriebsweise zurückzukehren. Da eine Änderung der Geschwindigkeit in dem Abschnitt der M Anlage, in dem die Bildung der Folie erfolgt, komplizierte Umstellung^ erfordert, ist es am günstigsten, diese Geschwindigkeit während des erneuten Einrichtens unverändert zu lassen. Daher ist es notwendig, die Aufwickelstation wieder betriebsbereit zu machen, während die Anlage mit voller Geschwindigkeit arbeitet Dies wird unter Bezugnahme auf F i g. 2 erläutert die die Verbindungseinrichtung 14 und die Aufwickelstation 13 ausführlicher als F ig. 1 zeigt
Wie F i g. 2 zeigt umfaßt die herkömmliche Aufwikkelstation Haltewalzen 20 und 21, eine Profillehre 22 und Spannwalzen 23 und 24. Die Spannwalze 23 steuert die Haltewalzen 20 so, daß am Ende des Folienbildungsabschnitts eine geeignete Zugkraft herrscht Das Ende der Streckstation 12 wird von Walzen 25 gebildet Die Spannwalze 24 steuert die Haltewalzen 21 so, daß sie für richtige Spannung am Aufwickler 26 sorgen.
Die Verbindungseinrichtung 14 umfaßt ein Vorlaufbandmagazin 27, in dem sich normalerweise eine Rolle Vorlaufband befindet Als Vorlaufband kann vorzugsweise eine zuvor in der Station aufgewickelte Rolle aus Material schlechterer Qualität benutzt werden. Ferner umfaßt die VerbindungseinrichtunT 14 eine Verbindungseinrichtung, die insgesamt mit asm Bezugszeichen 28 bezeichnet ist einen Schneider 29 für das Vorlaufband sowie einen Schneider 30 für Abfall. Die Verbindungseinrichtung 28 wird von Walzen 31 und 32, die in F i g. 2 mit ausgezogenen Linien im ausgerückten Zustand dargestellt sind, und einer Einspritzvorrichtung 33 in Form einer Düse gebildet die zur Aufbringung eines Bindemittels auf die Folienbahn dient
Während des normalen Betriebes, d.h. wenn die Verbindungseinrichtung 14 nicht tätig ist läuft das Folienband zwischen den ausgerückten Walzen 31 und 32 der Verbindungseinrichtung 28 hindurch und von dort in die Aufwickelstation. Wenn jedoch eine Störung auftritt wird die Anlage in folgender Weise wieder betriebsbereit gemacht
Der Folienbildungsabschnitt wird in seinen normalen Betriebszustand zurückgebracht und die Folienbahn wird so geführt daß sie zunächst zwischen den Walzen 31 und 32 der Verbindungseinrichtung 28 und dann durch Abführwalzen 34 hindurchläuft von wo sie zum Abfall gelangt Die Aufwickelstation wird angehalten, und das Vorlaufband wird (von Hand) von seinem Vorlaufbandmagazin 27 abgezogen, zwischen den Walzen 31 und 32 der Verbindungseinrichtung 28 hindurchgeführt und dann durch die Aüfwickelstation gefädelt und auf einer Spule am Aufwickler 26 befestigt. In dieser Phase befindet sich die Anlage in dem in F i g. 2 dargestellten Zustand. Sie ist nun bereit den automatischen Verbindungsvorgang zu beginnen.
Zunächst wird die Aufwickelstation auf normale Betriebsgeschwindigkeit gebracht und dann, wenn sich die Geschwindigkeiten einander entsprechen, wird die Walze 32 horizontal so verschoben, daß das Vorlaufband und die Folienhahn zusammengedrückt werden. Sobald dieser Druck aufgebracht wird, legt die Düse der Einspritzvorrichtung 33 einen Bindemittelstreifen in den Spalt zwischen den Walzen 31 und 32. Der Schneider 30 für Abfall trennt dann die Folienbahn von deren zum Abfall laufenden Tjil, so daß das Ende der Folienbahn fest mit dem Ende des Vorlaufbandes verbunden ist und daher die Folienbahn durch die Aufwicke'station gezogen wird. Wenn die Folienbahn den Aufwickler 26 erreicht hat, trennt der Schneider 29 das Vorlaufband von seinem Magazin 27, das dann bis zum Stillstand abgebremst wird.
Vorzugsweise erfolgt das Zuschneiden der Kanten vor der Aufwickelstation. Wie Fig.2 zeigt, befinden sich Kantenmesser 35 hinter den Walzen 25. Der
Kantenabfall wird über Führungswalzen 36 und Haltewalzen 37 abgeführt.
Eine abgewandelte Anlage, bei der die Verbindungseinrichtung gleichzeitig die Funktion von Überführungswalzen erfüllt, ist in Fig.3 dargestellt. Der wesentliche Unterschied zwischen dieser Anlage und der in F i g. 2 dargestellten Anlage besteht darin, daß die Überführungs- und Verbinderwalzengruppe, die aus einer einzelnen Gummiwalze 40 auf einer Seite und zwei Stahlwalzen 41a und 416 auf der anderen Seite besteht, um einen Mittelpunkt 42 so geschwenkt werden kann, daß sie eine Stellung oberhalb der Abführwalzen 34 einnehmen kann. Der die einzelne Walze 40 tragende Rahmen ist außerhalb des die zwei Walzen 41a und 416 tragenden Rahmens so angeordnet, daß die zwei Teile der Verbinderwalzengruppe unabhängig voneinander verschwenkt werden können. Dies bedeutet, daß der
Ω.* D 1. Ι.' Λ
hen kann.
Di;r Schneider 29 für das Vorlaufband und die Düse der Einspritzvorrichtung 33 sind in in Fi g. 3 dargestellter Weise angeordnet. Der Schneider 30 für Abfall wird von dem Rahmen getragen, der auch die zwei Walzen 41a und 416 trägt, so daß er zusammen mit diesen verschwenkt bzw. geschaltet wird. Außerdem befindet sich ein Abfallschneider 43 nahe den Abführwalzen 34. Wenn eine Störung festgestellt wird, legt sich die einzelne Walze 40 an die zwei Walzen 41a und 416, wodurch die Folienbahn erfaßt wird. Die geschlossene Überführungs- und Verbinderwalzengruppe schwenkt dann in eine Stellung unmittelbar oberhalb der Abfijhrwalzen 34 herum, die Folienbahn wird vom Abfallschneider 43 abgeschnitten, und ihr freies Ende fällt in den Spalt zwischen den Abführwalzen 34, die sich dann schließen. Dadurch wird der in F i g. 4 dargestellte Zustand erreicht. Bis zu diesem Zustand hat die Überführungs- und Verbinderwalzengruppe ihre Überführungsfunktion ausgeführt.
Nun halten die Abführwalzen die Folienbahn, so daß die Verbinderwalzengruppe geöffnet werden kann und die einzelne Walze 40 in ihre Normalstellung zurückkehren kann, wie dies in Fig.5 gezeigt ist Die Trennung der zwei Teile der Verbinderwalzengruppe erleichtert das Einführen des Vorlaufbandes, was in zuvor beschriebener Weise erfolgt.
Schließlich kehren die zwei Walzen 41a und 416 in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß der Verbindungsvorgang beginnen kann und die Überführungs- und Verbinderwalzengruppe ihre Verbinderfunktion beginnt Die Aufwickeistation wird auf ihre normale Geschwindigkeit gebracht und die einzelne Walze 40 iegt sich gegen die zwei Walzen 41a und 416, wodurch sie sowohl das Vorlaufband als auch die Folienbahn erfaßt, wie dies in Fig.6 gezeigt ist Die Düse der Einspritzvorrichtung 33 beginnt dann, in den Spalt zwischen den Walzen Bindemittel einzuführen, wobei die zwei Walzen 41a und 416 eine große Kontaktfläche bilden, so daß eine gute Klebewirkung erzielt wird. Wenn das Bindemittel den Spalt erreicht hat trennt der Schneider 30 die Abfallbahn ab, so daß dann die Folienbahn vom Vorlaufband durch die Aufwickelstation geführt wird. Wenn die Folienbahn die Aufwickelspule erreicht hat wird das Aufbringen von Bindemittel beendet und wird das Vorlaufband vom Schneider 29 abgetrennt Es wird mit einer neuen Aufwickeispuie begonnen, wenn das Vorlaufband die Aufwickelstation verlassen hat
Bei der in den Fig.7 und 8 dargestellten Ausführungsform wird ein Vorlaufband benutzt, das lediglich eine Breite von 20% der Gesamtbreite der Folienbahr hat. Die meisten Teile der Anlage stimmen mit der Teilen der bereits beschriebenen Anlage überein, unc > anhand der F i g. 7 und 8 werden lediglich die Unterschiede erläutert.
F i g. 7 zeigt die Situation zu Beginn des Verbindungs Vorgangs, während eine einwandfreie Folienbahn in der Abfall abgeführt wird. Das Zuschneiden der Kanten, da:
κι mit Hilfe von Messern SO geschieht, erfolgt, bevor dei Einführvorgang beginnt. Die abgewandelte Anlage bzw Vorrichtung umfaßt zwei zurückziehbare Messer 51, dii in Querrichtung der Bahn bewegt werden können. Dii Messer 51 werden so bewegt, daß sich die Bahnmitte ii
i"> der Mitte zwischen ihnen befindet. In zurückgezogene Stellung stehen die Messer nicht in Eingriff mit de Bahn. In ausgefahrener Stellung schneiden sie Schlitzt ΪΓΪ UlC LfUIlM.
Zu Beginn des Verbindungsvorgangs werden dii
.'o Messer ausgefahren, so daß sie zwei Schlitze schneider von denen jeder von der Mittellinie der Bahn einei Abstand von 10% der Bahnbreite hat. Dies führt zi einem Mittelstreifen, der eine Breite von 20% de Bahnbreite hat, und zu zwei Randstreifen, von denet
_>-> jeder eine Breite von 40% der Bahnbreite hat. Dei Mittelstreifen wird durchgeschnitten und mit einen Vorlaufbs '-d verbunden, wie dies unter Bezugnahme au die F i g. 3, 4, 5 und 6 erläutert wurde. Das Vorlaufbam hat eine Breite von 20% der Bahnbreite.
s" Sobald der Mittelstreifen durch die Aufwickelstatiot gelaufen ist, bewegen sich die Messer 51 nach außen, se daß der Mittelstreifen breiter und die Randstreifei schmaler werden, bis die gesamte Folienbahn zun Mittelstreifen wird. Wenn der Streifen mit vollei
r, Bahnbreite den Aufwickler 26 erreicht, wird de: normale Betrieb mit einem Spulenwechsel begonnen.
Bei dieser Ausführungsform hat das Vorlaufband eine Breite von lediglich 20% der Bahnbreite. Somit sind die für das Vorlaufband benötigten Anlagenteile, beispiels
ι» weise das Vorlaufbandmagazin 27, wesentlich kleinei und leichter, wodurch der Betrieb erleichtert wird.
Eine weitere, in Fig.9 dargestellte Abwandlung arbeitet beim Verbinden des Mittelstreifens mit den Vorlaufband auf andere Weise.
F i g. 9 entspricht F i g. 6; der wesentliche Unterschiec besteht darin, daß die Düse der Einspritzvorrichtung 3: durch eine Walze 52 und eine Führungswalze 5: unmittelbar hinter der Überführungswalzengruppe, d. h hinter den Walzen 40,41 a und 416, ersetzt ist. Die Walze
■><i 52 weist Nadeln auf, die vor dem Verbinden anc während des Verbindens erwärmt werden.
Während das Vorlaufband und der Mittelstreifen zun Zweck der Verbindung zueinander gebracht werden durchdringen die warmen Nadeln beide Schichten. Jede
r> Nadel drückt etwas Materia! durch die zwei Bahnen, die dadurch an der Durchstoßstelle miteinander verbunder werden. Dieses Verbindungsverfahren für zwei Bahner wird in der GB-PS13 06 286 beschrieben.
Dieses Verbindungsverfahren führt zu einer Verbin-
w) dung, die schwache Schälfestigkeit mit verhältnismäßii hoher Tangentialfestigkeit d h. Festigkeit in der Ebene des Laminats, verbindet Daher kann das Verbinden de; Vorlaufbandes mit der Folienbahn begonnen werden bevor die Folienbahn geschnitten wird Die Bahner
hi können wegen der geringen Schälfestigkeit Ieichi voneinander getrennt werden, so daß die Folienbahr zum Abfall und das Vorlaufband zur Aufwickelstatior geführt werden kann. Die Tangentialfestigkeit ist jedoch
ausreichend hoch, um dem Vorlaufband zu ermöglichen, die Folienbahn durch die Aufwickelstation zu führen. Das Perforieren sollte fortgesetzt werden, bis die Folienbahn den Aufwickler 26 erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt wird das Vorlaufband abgeschnitten, wie bereits erwähnt wurde.
Bei eämtlichen beschriebenen Ausführungsformen erfolgt das Einfädeln des Vorlaufbandes von Hand, während die Aufwickelstation stillsteht. Dies ist ein
einfacher Vorgang. Das Einfädeln der Folienbahn wird dagegen als einfacher automatischer Vorgang bei normaler Arbeitsgeschwindigkeit der Anlage ausgeführt. Dies ist besonders bei Hochgeschwindigkeitsanlagen von Vorteil, wenn die normale Bahngeschwindigkeit zu hoch ist, um das Einführen bzw. Einfädeln der Folienbahn von Hand auszuführen. Die automatische Einführung kann sowohl beim Anfahren der Anlage als auch nach einer Störung angewendet werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einleiten eines Aufwickelvorgangs einer thermoplastischen, stetig aus einem Folienbildungsabschnitt austretenden Polienbahn in einer Aufwickelstation, bei dem die leere Aufwickelstation in Betrieb gesetzt und ihre Arbeitsgeschwindigkeit der Folienbildungsgeschwindigkeit angepaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorlaufband in der leeren Aufwickelstation angewickelt wird, das nach der Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit der Aufwickelstation an die Folienbildungsgeschwindigkeit mit der mit Folienbildungsgeschwindigkeit bewegten Folienbahn verbunden is wird, worauf, in Längsrichtung der Folienbahn gesehen, die Folienbahn vor und die Vorlaufbahn hinter der Verbindungsstelle der Folienbahn mit der Vorlaufbahn abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Abtrennen des Vorlaufbandes vorgenommen wird, nachdem die Folienbahn die Aufwickslstation bis zum angewickelten Vorlaufband durchlaufen hat
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Vorlaufband eine Breite von weniger als 50% der Breite der Folienbahn hat und daß es aus dem Material der Folienbahn besteht
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Folienbildungsabschnitt und einer Aufwickelstation, gekennzeichnet durch
a) ein Vorlaufbandmagazin (77), von dem aus das Vorlauiband zur \ufwickelstation (13) führbar ist
b) einer Verbindungseinrichtung (28) zum Verbinden des Vorlaufbandes mit der Folienbahn und
c) Schneider (29,30) zum Abtrennen des Vorlaufbandes und der Folienbahn, wobei, gesehen in Laufrichtung der Folienbahn, der Schneider (30) für die Folienbahn vor und der Schneider (29) für das Vorlaufband hinter der Verbindungsstelle der Folienbahn mit dem Vorlaufbar.d angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet « durch eine im Bereich der Verbindungseinrichtung angeordnete Überführungswalzengruppe (40, 41a, 4ib) die zum Überführen der noch nicht mit dem Vorlaufband verbundenen Folienbahn über Abführwalzen (34) bringbar ist. w
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß die Verbindungseinrichtung durch eine Walze (52) mit beheizbaren Nadeln gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch « gekennzeichnet daß die Verbindungseinrichtung (28) unter Einschluß des Vorlaufbandes und der Folienbahn gegeneinander preßbare Walzen (31,32, 40,41a, 41 b) und eine Einspritzvorrichtung (33) zum Einbringen von Bindemittel zwischen Vorlaufband hn und Polienbahn im Bereich der Walzen (31, 32, 40, 41a, 41 ^umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (40, 41a, A\b) der Verbindungseinrichtung als die Überführungswal- μ zengruppe ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Anspruchs 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen der Überführungswalzengruppe (40,41a, 41 b) unabhängig voneinander in ihre jeweiligen Arbeitsstellungen bringbar sind.
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