DE2461954C2 - Wickelwechselvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen und Verbinden von Bahnmaterial - Google Patents
Wickelwechselvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen und Verbinden von BahnmaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelwechselvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen und Verbinden
von Bahnmaterial, insbesondere für eine Blechbeschichtungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Aus der US-PS 27 24 426 ist eine Wickelwechselvorrichtung
bekannt, die allerdings nicht für Bahnmaterial, das einer Blechbeschichtungsvorrichtung zugeführt
werden soll, bestimmt ist, sondern für Verpackungsmaterial, das einer Verpackungsmaschine zugeführt werden
soll. Diese bekannte Wickelwechselvorrichtung weist außer der der Schweißvorrichtung nachgeordneten
Klemmvorrichtung eine zweite Klemmvorrichtung auf, die der Schweißvorrichtung vorgeordnet ist. Wenn
das Bahnende einer Wickelrolle mit dem Bahnanfang einer Ersatzwickelrolle verbunden werden soll, wird das
Bahnende in der nachgeordneten Klemmvorrichtung festgehalten, während zugleich in der vorgeordneten
Klemmvorrichtung sowohl das Bahnende als auch der Bahnanfang gemeinsam festgehalten werden. Danach
wird zunächst das Bahnende zwischen den beiden Klemmvorrichtungen durchtrennt, wonach dann der
Bahnanfang auf das Bahnende aufgelegt wird und der Schweißvorgang ausgeführt wird, während das Bahnende
in der nachgeordneten und der Bahnanfang in der vorgeordneten Klemmvorrichtung festgehalten ist. Sobald
die Schweißung ausgeführt ist, öffnen die beiden Klemmvorrichtungen. Diese Wickelwechselvorrichtung
ermöglicht es, ohne Unterbrechung des Betriebs der nachgeschalteten Verarbeitungsvorrichtung die Wikkelrolle
zu wechseln, insbesondere die Bahn einer vollen Wickelrolle mit der Bahn einer weitgehend leeren Wikkelrolle
zu verbinden.
Nachteilig bei der bekannten Wickelwechselvorrichtung ist, daß sie verhältnismäßig großen konstruktiven
Aufwand aufweist, der sich beispielsweise in derv zwei
Klemmvorrichtungen und der Notwendigkeit zeigt, eine
ίο Vorrichtung vorzusehen, die den Bahnanfang auf das
Bahnende auflegt. Außerdem erfordert die bekannte Wickelwechselvorrichtung eine verhältnismäßig komplizierte
Steuerung, beispielsweise weil die beiden Klemmvorrichtungen im wesentlichen gleichzeitig in
Funktion treten sollen, was wiederum die Gefahr von Betriebsstörungen erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Wickelwechselvorrichtung derart auszubilden, daß sie konstruktiv einfacher und im Betrieb
zuverlässiger ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des neuen Patentanspruchs
1 gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Wickelwechselvorrichtung werden das Bahnende und der Bahnanfang beide von der der Schwsißvorrichtung nachgeordneten Klemmvorrichtung testgehalten, was die vorgeordnete Klemmvorrichtung sowie die Vorrichtung zum Auflegen des Bahnanfangs auf dem Bahnende entbehrlich macht und somit zu einer konstruktiv einfacheren und im Betrieb zuverlässigeren Wickelwechselvorrichtung führt
Bei der erfindungsgemäßen Wickelwechselvorrichtung werden das Bahnende und der Bahnanfang beide von der der Schwsißvorrichtung nachgeordneten Klemmvorrichtung testgehalten, was die vorgeordnete Klemmvorrichtung sowie die Vorrichtung zum Auflegen des Bahnanfangs auf dem Bahnende entbehrlich macht und somit zu einer konstruktiv einfacheren und im Betrieb zuverlässigeren Wickelwechselvorrichtung führt
Durch die DE-OS 23 20 423 und die GB-PS 13 09 684 ist jeweils eine Wickelwechselvorrichtung bekannt, bei
der das Bahnende und der Bahnanfang nicht mit überlappten, entgegengesetzt gerichteten Enden während
des Verschweißens angeordnet sind, sondern die Enden von Bahnanfang und Bahnende gleichgerichtet sind, so
daß praktisch eine Stumpfnaht zwischen Bahnende und Bahnanfang erzeugt wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich bei einer Ausbildung derselben mit den Merkmalen
gemäß Patentanspruch 2.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher beschrieben, die eine Geräteanordnung mit der erfindungsgemäßen Wickelwechselvorrichtung
zeigt.
Die Geräteanordnung umfaßt ein Stützgerüst 1 für Kalanderwalzen 2,3, um ein von einem nicht dargestellten Abwickler auf einer horizontalen Ebene kontinuierlich zugeführtes, vorher entsprechend mit Klebstoff bestrichenes Blech bzw. Metallband 4 mit einem dekorativen plastischen Bahnmaterial auf einer oder beiden Seiten zu verbinden.
Die Geräteanordnung umfaßt ein Stützgerüst 1 für Kalanderwalzen 2,3, um ein von einem nicht dargestellten Abwickler auf einer horizontalen Ebene kontinuierlich zugeführtes, vorher entsprechend mit Klebstoff bestrichenes Blech bzw. Metallband 4 mit einem dekorativen plastischen Bahnmaterial auf einer oder beiden Seiten zu verbinden.
Die untere Kalanderwalze 3 ist von einem senkrecht oder rechtwinklig zur Wellenachse beweglichen und an
seitlichen Führungen 6 entlanglaufenden Lager 5 getragen. Ein Getriebemotor 7 betätigt eine Schnecke 8, um
die Kalanderwalze 3 von der oberen Kalanderwalze 2 zu entfernen oder sie ihr zu nähern. Anstelle des Getriebemotors
7 und der Schnecke 8 kann auch eine andere Betätigungsvorrichtung, beispielsweise hydraulischer
Art, verwendet werden.
ö5 Über den Kalanderwalzen 2,3 trägt das Stützgerüst 1
Zuführmittel für mit der oberen Seite des Metallbandes 4 zu verbindendes Bahnmaterial 17. Die Zuführmittel
umfassen ein karusseiartiges Lager 9, das sich um eine
horizontale Rotationsachse 10 quer zur Geräteanordnung dreht und beispielsweise von einem selbstbremsenden
Motor 11 betätigt wird. Das karusselartige Lager 9 ist mit Lagerwellen 12 für Wickelrollen 13 des
plastischen Bahnmaterials 17 versehen, die kreisförmig
um und parallel zur Rotationsachse 10 des Lagers 9 angeordnet sind. Jede Lagerwelle 12 für die Wickelrollen
13 ist mit einer entsprechenden schematisch dargestellten Bremse 14 versehen, um eine übermäßige Abwickeldrehung
der Wickelrollen 13 zu verhindern. Normalerweise wird das plastische Bahnmaterial 17 von der
unteren Wickelrolle 13 abgewickelt, während eine der anderen Wickelrollen 13, und zwar die rechte, als Ersatzwickelrolle
13 in Stellung gebracht wird, so daß ihr Bahnmaterial 17 nach dem Abwickeln der ersten Wikkelrolle
13 oder zu jedem anderen erforderlichen Zeitpunkt mit dem der ersten verbunden werden kann.
Um die Zuführung des plastischen Bahnmaterials 17 vor dem vollständigen Abwickeln der Wickelrolle 13 zu
unterbrechen, kann eine Schneidvorrichtung zum Abscheiden des plastischen Bahnmaterials vorgesehen
werden, die bei der gezeigten Geräteanordnung aus einem Wagen 15 besteht, der quer zum sich von der Wikkelrolle
13 abwickelnden Bahnmaterial 17 in Führungen 16 beweglich ist Der Wagen 15 trägt die Schneidvorrichtung,
z. B. ein Paar rotierende Messer 18, und wird den Führungen 16 entlang von einem entsprechenden
Betätigungsmittel, beispielsweise einer Schnecke oder einem Zahnrad betätigt, das von einer hydraulischen,
pneumatischen oder mechanischen, nicht dargestellten Steuerung angetrieben wird.
Das plastische Bahnmaterial 17 wird von auf seinem Weg entsprechend angeordneten Führungsrollen 19,20,
sowie von einer leerlaufenden Rolle 21 eines Paares sich gegenüberliegender, eine Klemmvorrichtung ausbildender
Rollen 21,22, durch die es durchgeführt wird, zu den Kalanderwalzen 2, 3 gefördert. Wenigstens eine der
Rollen 21, 22, von denen die Rolle 22 drehfest ist, ist in horizontaler, nicht dargestellten Führungen zur anderen
Rolle 22,21 hin beweglich, um so die Klemmvorrichtung zum Festhalten der durchlaufenden Bahn zu bilden,
so daß das Bahnende des von der unteren Wickelrolle 13 abgewickelten Bahnmaterials 17 mit dem Bahnanfang
des auf der Ersatzwickelrolle 13 aufgewickelten Bahnmaterials J 7 verbunden werden kenn, beispielsweise
durch Warmschweißen.
Betätigungsmittel 22', beispielsweise hydraulischer oder mechanischer Art, bewirken die Bewegung der die
Klemmvorrichtung bildenden Rollen 21, 22 in ihren Führungen.
Um die Schweißung der Bahnen zu ermöglichen, ohne die Zuführung zu den Kalanderwalzen 2,3 unterbrechen
zu müssen, wird eine Bahnreserve, die durch die räumliche Anordnung der Führungsrolle 20 zwischen
der Klemmvorrichtung 21, 22 und den Kalanderwalzen 2,3 gebildet ist, durch eine Bewegung der Führungsrolle
20 in horizontalen Führungen 23, in denen sie unter Verkleinerung der Bahnschleife in Richtung auf die Kalanderwalzen
2,3 bzw. die Klemmvorrichtung 21, 22 in eine Stellung 20' bewegbar ist, verkleinert bzw. aufgebraucht.
Die Bewegung der Führungsrolle 20 zur gestrichelt eingezeichneten Stellung 20' ermöglicht somit eine
kontinuierliche Bahnmaterialzufuhr zu den Kalanderwalzen 2,3 während der Schweißphase und kann durch
ein beliebiges, schematisch dargestelltes Betätigungsmittei
23' durchgeführt werden, das beispielsweise als hydraulischer oder pneumatischer Zylinder mit einer
Bewegungsübertragungseinrichtung ausgebildet sein kann.
Die Verbindung des Bahnendes des abgewickelten Bahnmaterials mit dem Bahnanfang des auf der Ersatzwickelrolle
befindlichen Bahnmaterials erfolgt durch Schweißen, beispielsweise Warmschweißen. Zu diesem
Zwecke ist ein Schweißkopf 24 seitlich des Bahnverlaufs angeordnet der zu einem auf der anderen Bahnseite
angeordneten, als Gegenplatte ausgebildeten Gegenhalter 25 bewegbar und dort abstützbar ist Im dargestellten
Beispiel ist ein beispielsweise fotoelektrischer Fühler 26 zur Feststellung des Vorhandenseins von
Bahnmaterial 17 unter der Schweißvorrichtung angeordnet; das von diesem Fühler 17 gelieferte Signal dient
zur Steuerung des Getriebemotors 7, um die Kalanderwalzen 2, 3 zu öffnen, wodurch das Metallband 4 von
der oberen und der unteren Kalanderwalze 2 bzw. 3 entfernt und so vermieden wird, daß die Kalanderwalzen
2,3 mit dem Klebstoff in Berührung kommen.
Am obewnTeil des Stützgerüstes 1 der Geräteanordnung befinden sich Führungen 27, ■& welchen Wagen laufen, die Reservewickelrollen 28 tragen, die mit Hilfe einer Hebevorrichtung 29, die an einer freitragenden Schiene 30 entlang läuft auf das karusselartige Lager 9 abgesetzt werden können.
Am obewnTeil des Stützgerüstes 1 der Geräteanordnung befinden sich Führungen 27, ■& welchen Wagen laufen, die Reservewickelrollen 28 tragen, die mit Hilfe einer Hebevorrichtung 29, die an einer freitragenden Schiene 30 entlang läuft auf das karusselartige Lager 9 abgesetzt werden können.
Für c?en Fall, daß das Aufwalzen eines dekorativen plastischen Bahnmaterials 17 auf der unteren Seite des
Metallbandes 4 oder beidseitig vorgesehen ist wird die Geräteanordnung mit einer weiteren, unter den Kalanderwalzen
2,3 angeordneten Zuführeinrichtung ausgestattet die nachstehend beschrieben wird.
Zum besagten Zweck ist ein erster Wagen 31 und ein zweiter Wagen 32 als Träger der Wickelrollen 33, 34
vorgesehen. Auf der von einem Bahnmaterial 36, das sich von der Wickelrolle 33 abwickelt, durchlaufenen
Strecke sind Leerfaufrollen 35 angeordnet Die Wagen 3i, 32 werden von queriaufenden Schienen beweglich
getragen und können zum Ersatz der Wickelrollen seitlich aus der Geräteanordnung ausgefahren werden. Sie
können von einem beliebigen, nicht dargestellten Betätigi'ngsmittel,
beispielsweise hydraulischer oder mechanischer Art, bewegt werden.
Da die untere Bahnzuführungsvorrichtung sich in einer leicht zugänglichen Position gegenüber der oberen
Vorrichtung befindet, kann die Verbindung eines Bahnendes mit dem Bahnanfang des von der nachfolgenden
Wickelrolle abzuwickelnden Bahnmaterials mit einem doppelseitig klebenden Querstreifen hergestellt werden,
der auf den Bahnanfang des von der Wickelrolle 34 teilweise abgewickelten Bahnmaterials gelegt und zusammen
mit dem Bahnende des von der vorausgehenden Wickelrolle 33 abgewickelten Bahnmaterials zwischen
ein Paar zueinander beweglicher Klemmrollen 38 geführt wird, die von einem in waagerechten Führungen
38' laufenden und zwischen den Wagen 31,32 angeordneten
Lager 39 getragen werden. Ein Fühler 40 für das Vorhandensein von Bahnmaterial 36 gibt ein Signal zur
öffnung der Kalanderwalzen 2,3, wenn das Bahnmaterial
36 abgerissen i«t oder fehlt.
Um eine einwandfreie Beschichtung des Metallbandes 4 über dessen ganze Breite zu gewährleisten, muß
das plastische Bahnmaterial 17 bzw. 36 breiter als das Metallband 4 sein. Durch die seitlichen, über den Rand
des Metallbandes 4 vorstehenden Bahnmaterialstreifens, die abgeschnitten werden müssen, ergibt sich Maes
terialabfall. Die Rückgewinnung dieses Abfalls wird durch die die seitlichen Bahnmaterialstreifen abtrennende
Vorrichtung 41 und einen Aufwickler 42 durchgeführt Die Vorrichtung 41 umfaßt im wesentlichen zwei
gegenüberliegende Endlosbänder, die zum Metallbandrand tangential angeordnet sind, um die Bahnmaterialstreifen
in einem Winkel von beispielsweise 90° aus der Ebene des Metallbandes 4 abzufordern.
Die Betriebsweise der Geräteanordnung ist, vorausgesetzt, daß nur von oben ein Bahnmaterial 17 mit dem
Metallband 4 verbunden werden soll, folgende:
Das sich von der Wickelrolle 13 abwickelnde Bahnmaterial 17 wird den Kalanderwalzen 2, 3 zugeführt,
wobei es um eine bewegliche Führungsrolle 20 eine Schlaufe bildet, um auf diese Weise eine Bahnreserve zu
schaffen. Wenn das sich von der Wickelrolle 13 abwikkelnde Bahnmaterial 17 zu Ende geht, beginnt sich das
Bahnmaterial 17 von der über den die Klemmvorrichtung bildenden Rollen 21, 22 angeordneten Ersatzwikkelrolle
13 abzuwickeln, bis dessen Bahnanfang zwischen die Rollen 21,22 eintritt. Die Rollen 21,22 laufen
zusammen und klemmen das durchlaufende Bahnmaterial 17 ein; die kontinuierliche Zuführung von Bahnmatenal
17 zu den Kalanderwalzen 2,3 wird jedoch durch Einfahren der von der Führungsrolle 20 gebildeten
Bahnreserve aufrechterhalten. Während des Einfahrens wird das Bahnende des von der Wickelrolle 13 abgewikkelten
8ahnmaterials durch den Schweißkopf 24 mit dem Bafinanfang des auf der Ersatzwickelrolle 13 gespeicherten
Bahnmaterials verschweißt. Die Rollen 21, 22 de· Klemmvorrichtung entfernen sich wieder etwas
vone ra.ider, so daß die normale Bahnmaterialzufuhr forU' .eizt werden kann. Die Führungsrolle 20, die sich
in c Zwischenzeit in die Stellung 20' verschoben hat, Jahnreserve den Kalanderwalzen 2,3 ganz oder
• ;:t λ zuzuführen, geht nunmehr unter Wiederauf-
; .J- 3ahnreserve in ihre Ausgangsstellung zurück.
* · eendigung des Schweißvorgangs wird das karus-
; ■' ,e Lager 9 der Wickelrollen 13 gedreht, um eine
•■o«r Ersatzwickelrolle 13' in Stellung zu bringen. Wenn
; -iahnmaterial einer bereits teilweise abgewickelten
V * .kelrolle 13 durch ein anderes Bahnmaterial ersetzt
.,-erden soll, wird es zuerst von der auf dem Wagen 15
angeordneten Schneidvorrichtung 18 durchgeschnitten; danach erfolgt das Zusammenschweißen wie vorstehend
beschrieben.
Wenn ein plastisches Bahnmaterial beidseitig oder nur auf der unteren Seite des Metallbandes 4 aufgetragen
werden soll, wird das Bahnmaterial 36 von der Wikkelrolle 33 abgewickelt und auf dem Bahnanfang des auf
der Ersatzwickelrolle 34 gespeicherten Bahnmaterials ein doppelseitiger Klebestreifen angebracht, so daß das
Bahnende des von der Wickelrolle 33 abgewickelten Bahnmaterials durch die aneinander angenäherten
Klemmrollen 38 mit dem Bahnanfang des von der Ersatzwickelrolle 34 zugeführten Bahnmaterials verbunden
wird, wodurch der Betrieb der Geräteanordnung kontinuierlich weiterläuft. Während des Betriebs nehmen
die Rollen der Vorrichtung 41 die Abtrennung der über die Metalibandränder vorstehenden Bahnmaterial-
-Snder vor, die auf den Aufwickler 42 aufgehaspelt wer-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wickelwechselvorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen und Verbinden von Bahnmaterial,
insbesondere für eine Blechbeschichtungsvorrichtung, mit einer zum Verschweißen eines Bahnendes
mit einem Bahnanfang einer Ersatzwickelrolle dienenden Schweißvorrichtung, die einen bewegbaren
Schweißkopf sowie einen ortsfesten Gegenhalter aufweist, einer der Schweißvorrichtung nachgeordneten
Klemmvorrichtung zum Festhalten der durchlaufenden Bahn und einer der Klemmvorrichtung
nachgeordneten Einrichtung zur Bildung einer während des Schweißvorganges die kontinuierliche
Bahnzufuhr gewährleistenden Bahnreserve, wobei das Bahnende und der Bahnanfang, während sie festgehalten
sind, mit überlappten, entgegengesetzt gerichteten Enden senkrecht zur Richtung des Kraftflusses
miteinander verschweißt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Schweißen der Bahnanfang der Ersatzwickelrolle bis zu der der
Schweißvorrichtung (24, 25) nachgeordneten Klemmvorrichtung (21, 22) durchgezogen und dort
zusammen mit dem Bahnende der durchlaufenden Bahn festgehalten ist.
2. Wickelwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung
zwei sich gegenüberliegende, quer zur Laufrichtung der Bahn verlaufende Rollen (2t, 22) umfaßt, von
denen die eine Rolle (21) leerläuft, während die andere Rolle (22) drehfest ist, wobc-die Bahn zwischen
beiden Rollen (21, 22) hindurchgefühlt ist und die Rollen (21, 22) relativ zueinander /erschiebbar sind,
und daß Betätigungsmittel (22') vorgesehen-sind, die
die Rollen (21,22) zueinander drücken können.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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ID=11226514
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1974-12-31 DE DE19742461954 patent/DE2461954C2/de not_active Expired
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