DE3417331A1 - Verfahren zur automatischen rueckfuehrung von garn und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur automatischen rueckfuehrung von garn und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3417331A1 DE19843417331 DE3417331A DE3417331A1 DE 3417331 A1 DE3417331 A1 DE 3417331A1 DE 19843417331 DE19843417331 DE 19843417331 DE 3417331 A DE3417331 A DE 3417331A DE 3417331 A1 DE3417331 A1 DE 3417331A1
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Petr Dipl-Ing. Popradská Halamka
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur automatischen Rückführung von Garn und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur automatischen Rückführung von Garn von einer Auflaufspule zurück in den Spinnrotor einer Spinnstation einer Offenend-Spinnmaschine.
  • Es handelt sich dabei um die Rückführung eines Garnes zwecks Wiederaufnahme des Spinnprozesses durch Anspinnen des Garnendes in der Sammelrille des Spinnrotors. Gleichzeitig wird eine Gestaltung der entsprechenden auf einem verfahrbaren Wagen angeordneten Einrichtung vorgeschlagen.
  • Während des Betriebes von Maschinen erz erwähnten Art treten an den einzelnen Spinnstationen von Zeit zu Zeit Brüche des sonst kontinuierlich hergestellten Garnes auf. Dabei wird das Ende des gebrochenen Garnes in Anbetracht der hohen Aufwickelgeschwindigkeit sehr schnell auf die Auflaufspule aufgewickelt. Zur Wiederaufnahme des Spinnprozesses an einer solchen Spinnstation ist es also notwendig, das Ende des gebrochenen Garnes auf der Auflaufspule aufzusuchen, es von der Spule abzuwickeln und in den Spinnrotor zum Anspinnen zurückzuführen. In der Regel wird jedoch vorher der Spinnrotor von den zurückgebliebenen Fasern und anderen Verunreinigungen gereinigt. Weil jedoch die damit verbundene Arbeit nicht mehr von Hand leicht verrichtet werden kann, wurden Verfahren und ihnen entsprechende Einrichtungen vorgeschlagen, welche diese Arbeit mechanisieren und in der Praxis bereits auch Verwendung finden.
  • Zum Beispiel ist durch die DE-AS 20 o8 142 eine automatische verfahrbare Einrichtung zum selektiven Anspinnen von in einer Reihe angeordneten Spinneinheiten bekannt geworden. Zwecks Rückführung des Garnes in den Spinnrotor wird hier die Auflaufspule mit Hilfe eines Hebers, der die Spule von ihrer Treibwalze wegschwenkt, und einer heranrückbaren Reversierwalze auf Rückgang umgesteuert.
  • Das Garnende wird von der Auflaufspule mit einer Saugdüse abgenommen, die mit einem Längsschlitz versehen und mit einer bogenförmigen Krümmung beendet ist. Sobald das Garnende in die bogenförmige Krümmung der Saugdüse gelangt, schlupft das Garn infolge seines axialen Spannungszustandes durch den Schlitz heraus. Danach wird das Garn von einem ausfahrbaren Einführungs- und Schneidehebel übernommen, der an seinem Ende mit einem Führungsteil versehen ist, dessen eine Kante eine feststehende Schneidkante bildet. Die gegenüberliegende Schneidkante ist beweglich und über die Spinneinheit eingeführt, also praktisch in eine Lage des normalen Garnlaufes, und gleichzeitig zwischen höher herangerückte spezielle Führungswalzen, welche elastisch gegeneinander angedrückt werden und in beiden Richtungen antreibbar sind. Diese Fuhrungswalzen sind zum Antrieb mit einer Bilfsdruckwalze gekoppelt, die mit einer Abzugswalze der Spinnstation in Eingriff gebracht wird. Nach dem Abschneiden wird das Garn durch die Synchrondrehung de Reversierwalze und der Fuhrungswalzen zurückgeführt, wobei das übriggebliebene Garnende durch Unterdruck in das Ablie ferungsröhrchen des Spinnrotors hineingezogen und durch dieses bis an seine Sammeloberfläche geführt wird. Im Augenblick des Anspinnens beginnen sich die Fuhrungswalzen und die Reversierwalze in Richtung des Normallaufes des Garnes zu drehen. Die an diesem Prozess beteiligten Mittel werden nun in ihre Ausgangslage zurückgezogen und die Einrichtung verläßt die Spinnstation. Inzwischen wird das Garn jedoch selbstätig in die Klemmlinie der Abzugswalzen der Spinnstation mit Hilfe einer daran ständig vorgesehene: Vorrichtung hineingezogen.
  • Durch die DE-OS 26 20 805 ist ein weiteres Verfahren und eine Einrichtung zur automatischen Rückführung von Garn von einer Auflaufspule in den Spinnrotor bekanntgeworden.
  • Zum Anspinnen wird hier das Garnende nach einem Fadenbruch von der auf Rückgang umgesteuerten Auflaufspule ebenfalls durch Saugen abgenommen. Das durch einen Saugarm abgenommene Garn wird von einem Auszieher übernommen und an den Abzugsmechanismus einer Anspinneinrichtung übergeben. Dieser Abzagsmechanismus besteht praktisch aus einer Abzugswalze und einer daran heranrückbaren leinmrolle.
  • Gleichzeitig mit der Übergabe des Garnes an den Abzugsmechanismus wird die Klemmrolle des Abzugsmechanismus der Spinnstation von ihrer Abzugswalze abgehoben. Hinter dem Abzugsmechanismus der Anspinneinrichtung wird das Garn von der Klemme eines Zubringers übernommen, der es zuerst zur Ausbildung eines neuen Garnendes überträgt.
  • Eine Reversierwalze, die vorher die Auflaufspule auf Rückgang umsteuerte, wird in dieser Phase aufgehalten. Jet: wird sie zusammen mit dem Abzugsmechanismus der Anspi.nnein richtung auf einen langsamen Rückgang geschaltet. Gleichzeitig. damit wird das neue Garnende durch den Zubringer zur Mündung des Ablieferungsröhrchens des Spinnrotors übertragen, wobei der durch den Zubringer gesteuerte Heber das Garn in den geöffneten Abzugsmechanismus der Spinnstation hineinlegt. Die Klemme des Zubringers öffnet sich und das Garnende wird in das Ablieferungsröhrchen des Spinnrotors hineingezogen. Im gleichen Augenblick werden die Reversierwalze und der Absugsmechanismus der Anspinneinrichtung auf etwas achnelleren Rückgang geschaltet.
  • Das Garnende kehrt in den Spinnrotor zurück.
  • Im Augenblick des Anspinnens wird die Drehrichtung der Reversierwalze und des Absugsmechanismus der Anspinneinrichtung verändert und dann durch einen schnellen Anlauf bis auf die festgesetzte Betriebsgeschwindigkeit des Garnabzuges beschleunigt. Durch die Rückbewegung des Zubringers wird die Klemmrolle des Abzugsmechanismus auf ihre ständig umlaufende Abzugswalze gelegt. Jetzt wird das Garn auf einen in Richtung der Spinnstation schwenkbaren übergeben abgeworfen. Der tjbergeber beginnt in seiner Richtung auszuschwenken, wobei die Reversierwalze und dadurch auch die Auflaufspule mit erhöhter Geschwindigkeit angetrieben werden Diese ist dazu notwendig, damit die Auflauf spule die durch die Ausschwenkung des Übergebers freigemachte zusätzliche Garnlänge bei unveränderter oder leicht erhöhter Spannung des Garnes aufwickeln kann. Im Augenblick der Aufnahme dieser Garnlänge wird die Spule auf normale Abzugsgeschwindigkeit des Garnes gebracht. Das Garn gleitet vom Übergeber ab und die Auflaufspule wird auf ihre Treibwalze gesenkt.
  • Ein gemeinsamer Nachteil der beschriebenen bekannten erfahren und Einrichtungen zur Rückführung von Garn von einer Auflaufspule zurück in den Spinnrotor zwecks Anspinnens liegt darin, daß hier, uz das Garnende in den Spinnrotor zurückzuführen, das Garn bzw. das Garnende durch rotierend Teile geführt wird, wobei es von diesen leicht erfaßt und gebrochen werden kann, insbesondere beim Abfall seines axialen Spannungszustandes, z.B. durch Störung der Umlaufsynchronisation während eines langfristigen Betriebes.
  • Wenn dann das Garn auf diese rotierenden Teile aufgewickel wird, ist es sehr schwierig, die normale Funktion der Einrichtung schnell wieder aufzunehmen.
  • Diese Mängel weisen die ebenfalls bekannten halbautomatischen Verfahren und Einrichtungen nicht auf, welche zur Rückführung des Garnes von der Auflaufspule zurück in den Spinnrotor Vorratsschleifen verwenden, die aus dem von der Auflauf spule abgewickelten Garn gebildet werden. Eine derartige Vorrichtung ist aus der Beschreibung der dem techechoslowakeischen Urheberschein 162892 zugrundeliegend Erfindung bekannt. Das Garn wird hier mit Hilfe eines Hebelmechanismus zum Heben und Senken der Auflaufspule zurüc: geführt, wobei die Vorratsschleife zwischen einer Abzugswalze und einer Aufwickelwalze einer Spinnstation gebildet wird.
  • Dieses Verfahren durchführende inrichtungen sind jedoch an jeder Spinnstation zu installieren und die in Frage kommenden Verrichtungen sind von Hand durchzuführen. Hier ist die Anwesenheit von Bedienungspersonal erforderlich. I Anbetracht der großen Anzahl dieser Vorrichtungen ist es nicht wirtschaftlich, sie voll zu automatisieren.
  • Die Erfindung vermeidet die aufgezeigten Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur automatischen Rückführung von Garn von einer Auflaufspule zurück in einen Spinnrotor einer Spinnstation einer Offenend-Spinnmaschine zu schaffen, bei dem zur Rückführung des Garnendes in den Spinnrotor eine Vorratsschleife verwendet wird und das ein verläßliches Anspinnen des Garnes bei Aufrechterhaltung des normalen Vorwärtsganges der Abzugswalzen der Spinnstation ermöglicht.
  • Es ist ebenfalls die Aufgabe dieser Erfindung, diesem Zweck entsprechende Vorrichtungen an einer verfahraren Binrichtung zu schaffen, wobei diese Einrichtnng Mittel zur Umsteuerung der Auflaufspule auf Rückgang, Absaugmittel zur Übernahme des Garnendes von der Auflaufspule, sowie auch Übergabemittel zur Übergabe des Garnes in die Lage eines Normallaufes an der Spinnstation, Schneidemittel zur Abtrennung des entferntesten Garnendes und Einführungsmittel zur Rückführung des übriggebliebenen neuen Garnendes in den Spinnrotor beinhaltet.
  • Das Wesen des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die Vorrataschleife während der Phase der Ubergabe des von der Auflauf spule abgewickelten Garnes in die Lage des Normallaufes an der Jeweiligen Spinnstation gebildet wird, wobei zur Einführung des Garnendes in das Ablieferungsröhrchen des Spinnrotors das Endteil des Garnes mit einer zusätzlichen Hin- und Herbewegung durch den Saugbereich dieses Ablieferungsröhrchens geführt wird.
  • Zweckmäßigerweise wird diese Vorratsschleife durch eine seitliche Auslenkung einer vorgegebenen Garnlänge aus der Ebene einer Bewegung gebildet, die mit einer Übergabebewegung übereinstimmt, wobei die Grenzpunkte dieser Länge in Bezug auf die Richtung des Normallaufes des Garnes jeweils vor und hinter den Abzugswalzen der Spinnstation liegen.
  • Das Wesen der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt darin, daß eine Saugdüse der Absaugmittel aus einer 3tellung zur Übernahme des Garnendes von der Auflaufg ule in eine zweite Stellung umstellbar ist, die sich auf ihrer Bewegungsbahn befindet1 die während der Anwesenheit eines Wagen an der jeweiligen Spinnstation parallel zur Lage des Normallaufes des Garnes verläuft. Weiterhin, daß die Ubergabe-und gleichzeitig Einfiihrungsmittel aus einem Paar von voneinander entfernten Einfilhrungsführern, die mit ihren offenen Fhrungsteilen in Richtung'zu der zwischen den erwähnten Stellungen der Saugdüse verlaufenden Bahn des Garnes stehen und die gleichzeitig oder nacheinander in Bezug auf die Lage des Normallaufes des Garnes vorschiebbar sind, wobei der erste Einführungsführer zwischen die Abzugs. walzen der Spinnstation und die Auflaufspule, während der zweite Einführungsführer zwischen dieselben Abzugswalzen und die Mündung des Ablieferungsröhrchens des Spinnrotors gerichtet ist, und aus einem AuslenkungsfUhrer bestehen, de: zwischen den erwähnten Einführungsführern, abseits von der Bewegungsebene des von diesen Führen geführten Garnes angeordnet ist und der zusammen mit dem ersten Einführungsführer vorschiebbar und dabei hin- und hergehend quer durch die erwähnte Ebene der Garnbewegung verstellbar ist. Bei all dem sind die in Bezug auf die Lage des Garnes vorschieb baren Schneidemittel zwischen den zweiten Einführungsführer und die zweite Stellung der Saugdüse gerichtet.
  • Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, daß der zweite Einfunrungsführer von der Endlage des ersten Einfuhrungsfuhrers aus zusätzlich hin- und hergehend vorschiebbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den einzelnen Unteransprüchen hervor.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile liegen insbesondere darin, daß die Rückführung des Garnendes einfach und störungsfrei verläuft, wobei die Bedingungen des NormalgaXges der Spinnstation aufrechterhalten bleiben.
  • Das Wesen der erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei spieles der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 2 eine zerlegte Perspektivansicht der Anordnung eines ausfahrbaren Kopfes, Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung von Schneidemitteln, Fig. 3A -Offnen von Schneidhebeln, Fig. 3B -Betätigung von Schneidhebeln durch ein Betätigungsglied, Fig. 4 eine Perspektivansicht der Anordnung eines Betätigungsgliedes der Schneidhebel am zweiten Einführungsftihrer - Ansicht in Pfeilrichtung P in Fig. 2, verdreht um 9o°, Pig. 5 eine Perspektivansicht der gegenseitigen Lage einer Saugdüse und einer Spinnstation am Ende der Phase der Umstellung der Saugdüse in ihre zweite Stellung, Fig. 5A eine Vorderansicht und Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Phase der Übergabe des Garnes in die Stellung eines Normallaufes an einer Spinnstation, Fig. 5B eine Phase der Ausbildung eines neuen Garnendes, Fig. 5C eine Schnittansicht einer Phase der Einführung eines neuen Garnendes in ein Ablieferungsröhrchen eines Spinnrotors, Fig. 5D eine Vorderansicht und Seitenansicht einer Phase der Beendigung der Einführung eines Garnes in einen Spinnrotor.
  • In Fig. 1 sieht man eine Spinnstation 12 einer Offenend-Spinnmaschine, die eine Spinneinheit 11 umfaßt, in der sic insbesondere ein Spinnrotor verbirgt, aus dem ein Garn 5 durch ein Ablieferungsröhrchen lo heraustritt. Eine Lunte 12 zur Herstellung des Garnes 5 wird von der Spinneinheit 11 aus einer Vorratskanne 14 abgenommen. Beim Normalbetrieb wird das ausgesponnene Garn 5 mit konstanter Geschwindigkeit durch Abzugswalzen 7, 9 abgeliefert und auf eine in einem schwenkbaren Armhalter 1 gelagerte Auflaufspule 2 aufgewickelt. Die Spule 2 ist mit ihrem Umfang gegen eine Treibwalze 3 angedrückt. Während der Aufwicklung auf die Auflaufspule 2 wird das Garn 5 einerseits über eine feste Fuhrungsstange 21 und andererseits über einen hin- und herbeweglichen Führer 4 geführt, der die Kreuzbewicklung der Spule 2 sichert. Oberhalb der Abzugswalzen 7, 9 ist ein fester, nach außen offener Führer 6 angeordnet, der die Lage eines Normallaufes des Garnes 5 gegenüber der reversiblen während der Fhrung des Garnes durch den hin- und hergehenden Führer 4 entstehenden Kraft abgrenzt. Unterhalb der Abzugswalzen 7, 9 ist dann zweckmäßig eine hin und her sich bewegende eine Führungskerbe aufweisende Führungsstange 8 angeordnet, die zur Zug des Garnes 5 durch die Klemmlinie der Abzugswalzen 7, 9 dient.
  • Frontal vor der Spinnstation 12 befindet sich ein mittels Rollen 15, 41 auf Schienen 16, 42 verfahrbarer Wagen 25.
  • Dieser Wagen besitzt einen schwenkbaren Arm 23, der an sein freien Ende mit einer durch einen kleinen unsichtbaren Elek tromotor angetriebenen Reversierwalze 22 versehen ist. Bei Ausschwenkung des Armes 23 bewegt sich die Reversierwalze 22 entlang einer Bahn 17 in Richtung auf die Auflaufspule 2 Weiterhin ist hier eIn schwenkbarer Hebearm 24 für die Auflaufspule 2 vorgesehen, dessen freies Ende sich entlang einer Bahn 19 zu einem Klemmarm 18 des Spulenhalters 1 bewegt. Außerdem ist auf dem Wagen 25 ein Absaugmechanismus vorgesehen, der teilweise als ein biegsames Absaugrohr 26 dargestellt wurde, das an seinem Ende eine Saugdüse 27 besitzt. Dank der Biegsamkeit des Absaugrohres 26 kann die Saugdüse 27 an dieAuflauSspule 2 heranverlegt und von dieser in eine zweite Stellung II umgestellt werden, die sich auf ihrer Bewegungsbahn 60 (siehe Fig. 5) befindet, die parallel zur Lage des Normallaufes des Garnes 5 verläuft. Zwischen den erwähnten Stellungen der Saugdüse 27 ist ein ausfahrbarer Kopf 31 angeordnet, der auf dem Wagen 25 mittels einer PUhrungsstange 32 und eines Zahnkammes 34 gelagert ist, wobei mit dem Zahnkamm 34 ein Treibritzel 33 eines nicht dargestellten Getriebes zur Vermittlung der Vorschubbewegung des Kopfes 31 im Eingriff steht.
  • Der ausfahrbare Kopf (siehe auch Fig. 2) trägt einen ersten Einführungsführer 29, der mit Hilfe von Schrauben 56a an einer seitlichen Konsole 56 befestigt ist. An seinem freien Ende besitzt der erste Einführungsführer 29 ein offenes Frungsteil 29a. Auf der Unterseite des Einführungsführers 29 befindet sich ein auf einem Zapfen 29b drehbar gelagerter zweiarmiger Auslenkungsführer 40 mit einem seitlichen Führungsteil 40a auf dem längeren Arm und mit einem auf dem kürzeren Arm vorgesehenen Stützteil 40b.
  • Der kürzere Arm des Auslenkungsführers 40 steht rechtwinklig zum längeren Arm. Ebenfalls an der Konsole, gegenüber dem Stützteil 40b des Auslenkungsführers 40, ist ein Solenoid 30 mit einem Druckbolzen 3oa befestigt. Der Auslenkungsführer 40 wird in seiner Ruhelage gegenüber dem Bolzen 3oa des Solenoids 3c durch eine Verdrehungsfeder 44 genalten, die um den Zapfen 29b des Führers 29 umgewunden und gegen Herausfallen durch einen Seegerring 45 gesichert ist. Der Auslenkunsführer 40 ist auf dem Zapfen 29b durch einen Seegerring 43 gesichert. Dabei ist die Feder 44 mit ihrem einen Ende 44a in ein Loch 40c des Auslenkungsfahrers 40 eingesetzt, so daß sie einen Hebel bildet, und mit dem anderen Ende 44b unter Vorspannung in ein unsichtbares Loch der Konsole 56 eingelegt.
  • Das vordere nasenförmige Teil des aus fahrbaren Kopfes 31 trägt eine drehbar gelagerte Welle 46, an deren einem Ende ein schwenkbarer Hebel 58 und auf deren anderem Ende ein Zahnrad 47 aufgekeilt ist, das mittels eines Zahnriemens 48 und eines Zahnrades 50 mit einer Ausgangswelle 55 eines kleinen Elektromotors 35 verbunden ist, der eben falls auf dem Kopf 31 befestigt ist. Dabei erstreckt sich die Drehachse der Welle 46 senkrecht zu der Bewegungsebene des an die Spinnstation 12 zu übergebenden Garnes 59, und gleichzeitig verläuft sie durch eine Achse, die in der Endlage des ersten Einfiihrungsführers 29 mit einer gedachten Verlängerung der Achse loa des Ablieferungsröhrchens lo des Spinnrotors übereinstimmt. Am freien Ende des schwenkbaren Hebels 58 ist ein als ein sichelförmig nach vorne auslaufendes Teil gestalteter zweiter Einführungsführer 39 mit einem offenen Führungsteil 39a vorgesehen. Der erste Einführungsführer 29 ist zwischen die Abzugswalzen 7, 9 und den festen Führer 6 gerichtet, der zweite Einführungsführer 39 ist zwischen dieselben Abzugswalzen und die Mündung des Ablieferungsröhrchens lo des Spinnrotors gerichtet.
  • Die äußere bogenförmige Seite des zeiten Einführungsführers 39 trägt in Übereinstimmung mit der Bewegungsbaka des Fühlers 39 ein lageeinstellbares 3etätigungsglied 36 zur Betätigung von Schneidhebeln 38c, 38d der auf dem aus fahrbaren Kopf 31 gelagerten Schneidemittel 38. Die Schne. mittel 38 sind auch in Fig. 3 dargestellt. Sie bestehen a einer mit Zahnstangenverzahnung versehenen Führungsstange 38a, dir an einer zweiten Konsole 37 des ausfahrbaren Kopfes 31 verschiebbar gelagert ist, wobei die Schubbewegung im wesentlichen tangential zur Bewegungsbahn des Betätigungsgliedes 36 verläuft. In die Verzahnung der Führungsstange 38a greift ein auf einer Welle 51 aufgekeiltes Ritzel 53 ein. Ähnlich wie die Welle 46 ist auch die Welle 51 mit der Ausgangswelle 55 des kleinen Elektromotors 35 mittels eines Zahnrades 52, eines Zahnriemens 49 und eines Zahnrades 54 verbunden. An ihrem vorderen Ende, in Fig. 3 am unteren Ende, sind auf der Fhrungsstange 38a mittels einer Zapfenschraube 38b die Schneidhebel 38c, 38d gelagert. Die Arme der Schneidhebel weisen Gleitstützteile 38e und 38f auf, welche einerseits mit den Gleitflächen 57a und 57b eines Spreizkeils 57 (Fig. 3A), der an der zweiten Konsole 37 in der Ausgangslage der Schneidemittel 38 gegenüber den Gleitteilen 38e und 38f der Schneidhebel angeordnet ist, wenn die PUhrungsstange 38a ihre Rückbewegung ausführt, und andererseits mit den auseinanderlaufenden Gleitflächen 36a und 36b des Betätigungsgliedes 36 (Fig. 3B) zusammenarbeiten, wenn der zweite Einführungsführer 39 und somit auch das Betätigungsglied 36 eine Vorschubbewegung ausführen und die Schneidhebel 38c,38d dabei in Schnittstellung stehen.
  • Die äußere bogenförmige Seite des zweiten Einführungsführers 39 weist auch eine Stützfläche 39b für das Garn auf ( Fig. 5C). Dabei hat die Bewegungsbahn dieser Fläche 39b zumindest den gleichen Radius, wie die Bewegungsbahn des offenen Fungsteiles 39a. In diesem Fall schließt das Fürrungsteil 39a durchgehend an die Stützfläche 39a an und ihre Bahnen haben praktisch den gleichen Radius.
  • Wie aus den Abbildungen hervorgeht, haben die beschriebenen Mittel eine dem während der Tätigkeit stattfindenden Aneina Sder-vorbeigehen angepaßte Form. Der Vorgang dieser Tätigkeit ist folgender: Zwecks Rückführung des Garnes 59 von der Auflauf spule 2 zurück in den Spinnrotor der Spinneinheit 11 ist es erforderlich, zuerst das Ende des gebrochenen Garnes auf der Spule 2 aufzusuchen. Dazu wird die Auflauf spule 2 mit Hilfe des Hebearmes 24 von der Treibwalze 3 weggeschwenkt und mit Hilfe der Reversierwalze 22 auf Rückgang umgesteuert (Fig. 5). Die Saugdüse 27 wird an die rotierende Spule herangerückt, wo sie das Ende des gebrochenen Garnes 59 durch Saugwirkung übernimmt. Danach wird Saugdüse 27 in ihre zweite Stellung II umgestellt, so daß das von der weiterhin rückwärts rotierenden Spule 2 abge wickelte Garn 59 parallel zur Lage des Normallaufes des Garnes 5 an der Spinnstation 12 zu liegen kommt. Damit das Garn 59 jetzt durch die Einführungsführer 29,39 übernommen und an die Spinnstation übergeben werden kann, es erforderlich, daß es mindestens im Bereich dieser Führ annähernd in einer Ebene RV verläuft, die zur Frontaleben RS der Spinnstation 12 senkrecht steht, die durch die Mün dung des Ablieferungsröhrchens lo des Spinnrotors und durch den festen Führer 6 verläuft. Weil jedoch das Garn von einem Kreuzwickel abgewickelt wird, wodurch es in der Nähe der Spule 2 seine Lage ununterbrochen ändert, hat di Saugdüse 27 in ihrer oberen Wand eine Zentrierkerbe 27a, die das Garn 59 hineinschlüpft und noch bevor die Saugdüse 27 ihre zweite Stellung II erreicht, zentriert wird. Dies Kerbe 27a befindet sich stets in der Ebene RV , so daß es gesichert ist, daß sich das Garn 59 zumindest im gewünach ten Abschnitt dort befindet, wo es sich befinden soll.
  • Etwaige kleineren Abweichungen in der Lage des Garnes sin. nicht mehr hinderlich, weil hier die offenen Puhrungsteil 29a, 39a der Einführungsführer 29, 39 mit in der Form des Buchstaben V auseinanderlaufenden Einführungskanten versehen sind, die das Garn 59 während der Vorschubbewegung der Führer 29, 39 erfassen und selbstätig in die richtige Lage einführen.
  • Jetzt kann der ausfahrbare Kopf 31 herausgefahren werden.
  • Dabei übernehmen die Einführungsführer 29, 39 das Garn 59 durch ihre offenen Führungsteile 29a, 39a und übergeben es in die Lage des Normallaufes des Garnes 5. Während diese Übergabebewegung erhält das Solenoid 30 einen Impuls und drückt mit seinem Bolzen 30a gegen das Stützteil 40b des Auslenkungsfuhrers 40 an. Der Auslenkungsführer 40 schwenkt um den Zapfen 29b quer durch die Ebene RV der Bewegung des Garnes 59 aus, wobei er das Garn 59 mit seinem Fu2irungsteil 40a erfaßt und aus der Ebene RV auslenkt, wodurch er eine Vorratsschleife ausbildet, deren Grenzpunkte an den Führungsteilen 29a und 39a der Einführungsführer 29, 39 liegen. Das Garn 59 läuft dabei unueterbrochen weiter.
  • In der Endlage des ausfahrbaren Kopfes 31 wird das Garn 59 in der Vorratsschleife abseits der Abzugswalze 9 geführt, so daß es von ihr nicht erfaßt werden kann.
  • In der Endlage des ausfahrbaren Kopfes 31 werden auch die Schneidemittel 38 in die Schnittlage vorgeschoben. Infolge einer fest eingestel2en Ubersetzung zwischen dem kleinen Elektromotor 35 und den Schneidemitteln 38 einerseit und zwischen dem schwenkbaren Hebel 58 andererseits, schiebt sich im gleichzeitigen Augenblick auch der zweite 3infünrungsführer 39 nachträglich nach vorne. Der Lauf des Garnes 59 wird angehalten und die durch das Betätitungsglied 36 betätigten Schneidhebel 38c, 38d der Schneidemitte 38 trennen das entfernteste Ende des Garnes 59 ab. Das übriggebliebene Ende 59a des Garnes 59 wird zur Mündung des Ablieferungsröhrchens lo des Spinnrotors gebracht (Fig. 53), in dem ein Unterdruck herrscht. Fig. 5C zeigt, wie das Endteil des Garnes 59 durch den Saugbereich hindurch geführt wird, der in der Umgebung der Mündung de Ablieferungsröhrchens lo infolge des darin herrschenden Unterdruckes existiert. Das Endteil des Garnes 59 wir von der Stützfläche 39a unterstützt, so daß seine Entfernung von der Mündung des Ablieferungsröhrchens lo während der nachträglichen Vorschubbewegung des zweiten Einführungsführers 39 immer die gleiche ist. Die Saugwirkung hält dann den nächstliegenden Abschnitt des Endteiles des Garnes 59 an den Kanten der Mündung des Ablieferungsröhrchens lo an, wie in der Abbildung zu sehen ist, so daß er unter Spannung bleibt und sich nicht wellenförmig bewegen oder kräuseln und demzufolge aus seiner Stelle nicht herausrutschen kann. Sobald die Saugwirkung auch das Ende 59a des Garnes 59 erfaßt, wird dieses augenblicklich in das Ablieferungsröhrchen lo hineingezogen.
  • Dieser Augenblick ist genau definiert, damit das Ende 59a des Garnes aus dem Saugbereich nicht herausgezogen wird.
  • Im gleichzeitigen Augenblick wird die Rückbewegung des zweiten Einführungsführers 39 begonnen. Diese Rückbewegung wird durch einen Impuls zur Umsteuerung des Laufes des kleinen Elektromotors 35 hervorgerufen. Dabei wird das Garn 59 nach und nach freigegeben und dessen Ende 59a sinkt tiefer in das Ablieferungsröhrchen lo. Die Schneidemittel 38 kehren in ihre Ausgangslage zurück, wobei die Gleitteile der Schneidhebel gegen die Gleitflächen des Spreizkeils 57 stoßen und die Schneidhebel werden zur wiederholten Tätigkeit geöffnet. Wenn der zweite Einführiuresf-er 39 die Ausgangslage für die nachträgliche Vorschubbewegung erreicht, wird der Impuls am Solenoid o gelöscht und der Auslenkungsführer 40 kehrt unter der wirkung der Feder 44 in seine ursprüngliche Lage zurück.
  • In diesem Augenblick oder kurz davor wird das auf diese eise aus der Schleife freigegebene Garn 59 selbstätig durch die Abzugswalzen 7, 9 übernommen (Fig. 5D). Es ist selbstverständlich, daß gleichzeitig damit das Ende 59a des Garnes 59 im Spinnrotor angesponnen wurde. Im synchronisierten Augenblick wird die Wirkung des Hebearmes 24 auf den Klemmarm 18 des Spulenhalters 1 aufgehoben und die Auflaufspule 2 legt sich auf die Treibwalze 3 auf, die sie in Aufwickelrichtung in Drehung versetzt. Der Arm 23 der Reversierwalze 22, ebenso wie auch der ausfahrbare Kopf 31, kehren in ihre Ausgangslagen zurück und die Tätigkeit der Einrichtung an der Spinnstation ist beendet.
  • Der Programmier-Antriebs- bzw. Schaltmechanismus für die beschriebene Einrichtung ist vom geläufigen Typ, z.B.
  • Kurvenschreiben, und weil er der Tätigkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung in üblicher Weise angepaßt werden kann, wird er nicht näher beschrieben.

Claims (12)

  1. P a t e ñ t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur automatischen Rückführung von Garn von einer Auflauf spule zurück in den Spinnrotor einer Spinnstation einer Offenend-Spinnmaschine, bei dem zur Rückstellung des Garnendes in den Spinnrotor eine Vorratsschleif verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsschleife während der Phase der Übergabe des von der Auflaufspule abgewickelten Garnes in die Lage eines Normallaufes an der Spinnstation gebildet wird, wobei Einführung des Garnendes in ein Ablieferungsröhrchen des Spinnrotors das Endteil des Garnes mit einer nachträglichen Hin- und Herbewegung durch den Saugbereich dieses Ablieferun röhrchens geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsschleife durch seitliche Auslenkung einer vor bestimmten Garnlänge aus der Ebene einer Bewegung gebildet wird, die mit einer Ubergabebewegung übereinstimmt, wobei die Grenzpunkte dieser Länge in Bezug auf die Richtung des Normallaufes des Garnes jeweils vor und hinter den Abzugswalzen der Spinnstation liegen.
  3. 3. Einrichtung zur automatischen Rückführung von Garn von der Auflaufspule zurück in den Spinnrotor einer Spirinstation einer Of£enend-Spinnmaschine, beinhaltend auf einem verfahrbaren Wagen angeordnete Mittel zur Umsseuerung der Auflaufspule auf Rückgang, Absaugmittel zur Cbernahme des Garnendes von der Auflaufspule, sowie Mittel zur Ubergabe des Garnes in die Lage des Normallaufes an der Spinnstation, Schneidemittel zur Abtrennung des entferntesten Garnendes und Einführungsmittel zur Rückstellung des übriggebliebenen neuen Garnendes in den Spinnrotor, dadurch gekennzeichnet, daß eine Saugdüse (27) der Absaugmittel aus einer Stellung (I) zur Übernahme des Endes eines Garnes (59) von der Auflaufspule (2) in eine zweite Stellung (11) umstellbar ist, die sich auf ihrer Bewegungsbahn (6o) befindet, die während der Anwesenheit des Wagens (25) an der Spinnstation (12) parallel zur Lage des Normallaufes eines Garnes (5) verläuft, daß die Übergabe- und gleichzeitig Einführungsmittel aus einem Paar von voneinander entfernten Einführungsfuhrern (29, 39), welche mit ihren offenen Pührungsteilen (29a, 39a) in Richtung auf die zwischen den erwähnten Stellungen der Saugdüse (27) verlaufende Bahn des Garnes (59) stehen und welche gleichzeitig oder nacheinander in Bezug auf die Lage des Normallaufes des Garnes (5) vorschiebbar sind, wobei der erste Einführungsführer (29) zwischen die Abzugswalzen (7, 9) der Spinnstation (12) und die Auflaufspule (2) und der zweite Einfuhrungsführer (39) zwischen dieselben Abzugswalzen und die Mündung des Ablieferungsröhrchens (lo) des Spinnrotors gerichtet ist, und aus einem Auslenkungsführer (40) bestehen, der zwischen den erwähnten Einführungsführern (29, 39) abseits einer durch diese Ihrer (29, 39) geführten Ebene (RV) der Bewegung des Garnes (59) angeordnet ist und der zusammen mit dem ersten Einführungsführer (29) vorschiebbar und dabei hin- und hergehend quer durch die erwahnte Ebene (RV) der Bewegung des Garnes (59) verstellbar ist, und daß die in Bezug auf die Lage des Garnes (59) vorschiebbaren Schneidemittel zwischen den zweiten Einfuhrungsführer (39) und die zweite Stellung (II) der Saugdüse (27) gerichtet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einführungsführer (39) von der Endlage des ersten Eiführungsführers (29) her nachträglich hin- und hergehend vorschiebbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidemittel zur Durchführung eines Schnittes durch eine Bewegung des zweiten Einfuhrungsfuhrers (39) betätigbar sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einfuhrungsführer (39) am freien Ende eines schwenkbaren Hebels (58) als ein sichelförmig auslaufendes Teil vorgesehen ist, wobei die Drehachse dieses Hebels senkrecht zu der durch den ersten und zweiten Einfuhrungsfü (29, 39) gefuhrten Ebene der Bewegung des Garnes (59) steht und gleichzeitig durch eine Achse verläuft, die in der Endlage des ersten Einfuhrungsführers (29) mit einer imaginären verlängerten Achse (loa) des Ablieferungsröhrchens (lo) des Spinnrotors übereinstimmt,
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren bogenförmigen Seite des zweiten Einführungsführers (39) in Richtung weg von seinem vorderen das offene Führungsteil (39a) aufweisenden Ende eine Stützfläche (39b) für das Endteil des Garnes (59) vorgesehen ist, deren Bewegungsbahn zumindest den gleichen Radius aufweist wie die Bewegungsbahn des offenen ?tihrungsteiles (39a) am vorderen Ende.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (39b) durchgehend an das offene Fuhrungs teil (39a) anschließt.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsführer (29, 39), der Auslenkungsführer (40) und die Schneidemittel (38) an einem gemeinsamen Kopf (31) angeordnet sind, der in Richtung auf eine Frontalebene (RS) der Spinnstation ausfahrbar ist. lo.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangslage der Schneidemittel (38) mit der Endlage des Tragkopfes (31) übereinstimmt.
  11. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidhebel (38c, 38d) der Schneidemittel (38) Gleitteile (38e, 38f) zur Steuerung der Schnittbewegung aufweisen, welche in der Endlage der Schneidemittel den Gleitsachen (36a, 36b) eines am zweiten Einfuhrungsführer (39) angebrachten Betätigungsgliedes (36) im Wege stehen.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglid (36) in Ubereinstimmung mit der Bewegungsbahn des Einführungsführers (39) lageeinstellbar ist.
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