DE3416897A1 - Photographisches material - Google Patents
Photographisches materialInfo
- Publication number
- DE3416897A1 DE3416897A1 DE19843416897 DE3416897A DE3416897A1 DE 3416897 A1 DE3416897 A1 DE 3416897A1 DE 19843416897 DE19843416897 DE 19843416897 DE 3416897 A DE3416897 A DE 3416897A DE 3416897 A1 DE3416897 A1 DE 3416897A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- succinic acid
- cooh
- antistatic layer
- antistatic
- acid half
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/85—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antistatic additives or coatings
Description
AGFA-GEVAERT
Aktiengesellschaft D 5090 Leverkusen 1
Patentabteilung Gs/by-c
Die Erfindung betrifft ein photographisches Material,
das auf einer Seite einer polyolefinbeschichteten Papierunterlage mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht
und auf der anderen Seite der ünterlage eine antistatische Schicht enthält.
Es ist bekannt, mit Polyolefinen beschichtete Photopapiere mit Rückschichten zu versehen, die dem
Material antistatische Eigenschaften verleihen. Die antistatische Ausrüstung verhindert eine Beein-
IQ trächtigung der lichtempfindlichen Schichten eines
photographischen Materials durch sogenanntes Verblitzen, das z.B. beim Transport des Materials während
des Begusses, bei der Konfektionierung oder in Verarbeitungsgeräten
durch elektrische Entladungen verursacht werden kann. Statische elektrische Ladungen
können z.B. durch die Reibung des photographischen Materials an den Walzen oder an anderen Teilen der
Vorrichtung, durch welche das Material hindurchläuft,
oder durch Berührung mit rauhen Oberflächen verursacht werden. Das photographische Material wird durch
AG 1688
elektrostatische Entladungen belichtet. Es treten dann nach der photographischen Verarbeitung unregelmäßige
Streifen, Linien oder dunkle Punkte auf.
Die elektrostatische Aufladung der Oberfläche eines photographischen Materials kann dadurch verhindert
werden, daß man den Schutzschichten Mattierungsmittel zufügt, die die Adhäsion zweier aufeinanderliegender
Materialien herabsetzt. Eine einmal entstandene Aufladung läßt sich durch elektrisch leitende Zusätze ent-10
fernen. Man kann auch beide Möglichkeiten kombinieren.
Als geeignet zur Unterdrückung der statischen Aufladung photographischer Materialien ist eine Reihe
monomerer und polymerer Verbindungen beschrieben worden, die aufgrund ihrer mattierenden Wirkung oder
als Elektrolyte eine antistatische Wirkung zu entwickeln vermögen. Genannt seien in diesem Zusammenhang
die DE-OSen 2 337 392, 2 359 553, 3 311 126, 2 513 791 und 2 534 976.
Nachteilig an den bekannten Antistatikschichten ist das Fehlen oder die unzureichende Ausbildung von
Eigenschaften, die für photographische Materialien, insbesondere solche, die maschinell verarbeitet werden
sollen, besonders wichtig sind. Dazu gehört eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb an den Transport-25
walzen während des Auftragens der Emulsionsschichten oder beim Druchlaufen sogenannter Printer, die ünbeeinflußbarkeit
der antistatischen Eigenschaften durch photo-
AG 1688
Λ.
graphische Verarbeitungsflüssigkeiten und die Sicherheit
vor einer Verunreinigung dieser Flüssigkeiten durch Bestandteile der Antistatikschicht, kein Kleben der
Antistatikschicht, auch nicht bei hohen Wickelfriktionen sowie gute Bedruckbarkeit und Beschriftbarkeit mit den
üblichen Pasten oder Tinten, einschließlich von Kugelschreiberpasten. Ein besonders störender Nachteil der
bekannten Antistatikschichten ist ihre Verschmutzung in Walzentransportentwicklungsmaschinen. Insbesondere
in Maschinen, die zur Verarbeitung von Blattware ausgelegt sind und die textilbespannte Walzen enthalten,
lagern sich auf der Rückseite des verarbeiteten Materials Schmutzfilme aus Entwickleroxidationsprodukten ab
und zwar vor allem beim Anfahren der Maschinen und bei
15 geringen Durchsätzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antistatikschicht mit der für eine maschinelle Verarbeitung
des photographischen Materials erforderlichen Abriebfestigkeit zu entwickeln, die außerdem bedruck- und beschreibbar
ist und die eine maschinelle Verarbeitung blattförmigen Materials ohne die oben beschriebenen
Nachteile ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein photographisches
Material gelöst, das auf einer Seite 25 einer polyolefinbeschichteten Papierunterlage mindestens
eine Silberhalogenidemulsionsschicht und auf der anderen Seite der Unterlage eine antistatische
AG 1688
Schicht aufweist, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Antistatikschicht enthalten sind:
(A) ein Gemisch aus einem Natriummagnesiumsilikat und
dem Natriumsalz der Polystyrolsulfonsäure
und
(B) eine Bernsteinsäurehalbester-Verbindung der Formel
R-CH-COOH
CH2-COOR2
(D
oder
R-CH-COOH ι
CH-COO
• HOOC-CH-R" OOC-CH.
worin bedeuten:
eine Alkyl- oder Alkylengruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen,
eine unsubstituierte oder substituierte Cycloalkyl- oder Arylgruppe, ein kondensierter
Arylcycloalkyl-Rest, eine Aralkylgruppe, die
Gruppen
oder
und
Cyclohexylen, Alkylen—(h V-Alkylen,
Cycloalkylen-Alkylen-Cycloalkylen, die Gruppen
AG 1688
(0-CH2-CH2)3_
-B-
/ Wo-CH2-CH2- oder
Als Antistatika (A) geeignete Natriummagnesiumsilikate sind im Handel erhältlich. Ein vorzüglich geeignetes
Natriummagnesiumsilikat hat die Zusammensetzung:
SiO2 | 50, | 9 | Gew.-% |
MgO | 24, | 2 | Il |
Na2O | 3, | 7 | Il |
Li2O | 1/ | 8 | Il |
F | 4, | 7 | Il |
Der Rest ist strukturgebundenes Wasser.
Die beschriebenen Bernsteinsäurehalbester-Verbindungen sind nach bekannten Verfahren in einfacher Weise
herstellbare Verbindungen, deren mit R bezeichneter
AG 1688
0 -
Teil im Rahmen der für R gegebenen Definition auf die für die vorliegende Anwendung interessanten Eigenschaften
der Verbindungen relativ wenig Einfluß hat.
Bevorzugte Bernsteinsäurehalbester-Verbindungen, im folgenden kurz Bersteinsäurehalbester genannt, enthalten
als R einen der einfach ungesättigten aliphatischen Reste "*ci2H23' ~Ci5H29 oder ~Cl8H35'
deren Zustandekommen durch mehrfache Addition von Propylen erklärt werden kann.
Als Beispiele für bevorzugte Bernsteinsäurehalbester seien die folgenden Verbindungen genannt:
B-CE-COOH
jT\
RkrH-COOH CH^-COOCH-
Ri-CH-COOH CH2-COO-CH2
HOOC-CH-R H )-CH2COC-CH2
R1-CH-CCOH
ECOC-CH-R1
AG 1688
R^CH-COOH
CH2-C00-<
Β) (5)
CH-1 . /
R-1CH-COOH
/7Λ
CH--C00-( H )-C-CH,
2
\ / ι
CH3
R^CH-COOH
R-CH-COOH
R-CH-COOH __/
CH.-C00-/ H^
<7>
1
R-CH-COOH
(9)
(10)
R^CH-COOH ^ χ
/ ^ (11)
AG 1688
λ\
R-CH-COOH
(12)
R-1CH-COOH
CH2-COO
(13)
R-CH-COOH
HOOC-CH-R
(14)
R-klH-COOH
HOOC-CE-R OC-CH.
..- 7T)-CH-CH2-C-fHV00C-C
*
(15)
R-^CH-COOH CH2-COO-
(16)
R-I-CK-
HOOC-CH-R
(17)
R1-CH-COOH
CH2-COCCH2-
(18)
AG 1688
1 /n^T^ EOOC-CH-R
1 T
(20)
Die Herstellung der Bernsteinsäurehalbester ist allge-5
mein bekannt und kann sehr einfach durch Veresterung von Alkoholen mit Bernsteinsäureanhydriden mit Hilfe
saurer oder basischer Katalysatoren (z.B. Diazabicyclooctan) erfolgen. Die Herstellung wird z. B. in der
BE-PS 756 476, der CA-PS 835 420 oder der 10 US-PS 3 689 2 71 beschrieben.
In den Antistatikschichten der Erfindung können die Bernsteinsäurehalbester einzeln oder als Mischung
mehrerer dieser Verbindungen angewandt werden. Man verwendet sie zweckmäßigerweise als Öl/Wasser-Emulsionen.
Zusammen mit dem Natriummagnesiu-Silikat liefern diese Emulsionen besonders gut haftende und
abriebfeste Schichten.
AG 1688
Die erfindungsgemäße Antistatikschicht enthält 30 bis
2
150 mg pro m des Gemisches von Natriummagnesium-Silikat
150 mg pro m des Gemisches von Natriummagnesium-Silikat
und polystyrolsulfonsaurem Natrium (A) und vorzugsweise
30 bis 100 mg/m2, sowie 4 0 bis 200 mg/m2, vorzugsweise 5 80 bis 120 mg/m2, Bernsteinsäurehalbester (B).
Das Mischungsverhältnis von Natriummagnesiumsilikat und polystyrolsulfonsaurem Natrium in Gewichtsteilen kann
0,5:1 bis 12:1 betragen und liegt vorzugsweise bei 4:1 bis 7:1.
IQ Außer den genannten Bestandteilen (A) und (B) kann die
Antistatikschicht die für photographische Hilfsschichten bekannten Zusätze enthalten. Beispiele hierfür
sind natürliche oder synthetische Bindemittel, z.B. Proteine, Cellulosederivate, Polysaccharide,
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, insbesondere aber Gelatine, Beschichtungshilfsmittel, wie z.B.
Netzmittel, Mattierungsmittel oder Bakterizide, weiter Verdickungsmittel wie Cellulosesulfat oder Carboxymethylcellulose.
Als Beschichtungshilfsmittel können in den Gießlösungen der erfindungsgemäßen
Antistatikschichten die üblichen Mittel wie z.B. die Natriumsalze von Sulfobernsteinsäuredioctylester,
Dibutylnaphthalinsulfonsäure, Triisopropylnaphthalinsulfonsäure
und insbesondere von Dodecylbenzolsulfonsäure verwendet werden.
Die vorliegenden Antistatikschichten werden in üblicher Weise durch Tauchen, Spritzen oder Rakeln auf
AG 1688
die Rückseite des photographischen Schichtträgers aufgebracht. Um eine bessere Haftung zu erzielen, empfiehlt
sich eine Vorbehandlung, z.B. durch Corona-Bestrahlung gemäß DE-AS 1 159 159. Nach Aufbringen der
5 erfindungsgemäßen Antistatikschicht können dann auf
die andere Seite des Schichtträgers die lichtempfindlichen
photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten und Hilfsschichten aufgetragen werden.
Als geeignete Schichtträger seien Papiere genannt, die mit dem Polymeren eines <£ -Olefins mit 2 bis 20
Kohlenstoffatomen beschichtet sind, z.B. mit Polyethylen, Polypropylen oder Copolymeren von Ethylen
und Propylen.
Die Antistatikschichten der Erfindung sind sowohl für Schwarz-Weiß-, als auch für farbphotographische Materialien,
und letztere bevorzugt, geeignet. Die Eigenschaften der photographischen Schichten werden durch
die erfindungsgemäße Antistatikschicht in keiner Weise nachteilig beeinflußt.
Andererseits werden weder die antistatischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Schichten durch die in
Verbindung mit den photographischen Materialien angewandten Verarbeitungsflüssigkeiten noch die Verarbeitungsflüssigkeiten
durch Bestandteile der erfindungsgemäßen Antistatikschichten beeinträchtigt. Die Antistatikschichten
sind in hervorragender Weise abriebfest und somit von Vorteil für photographische Materialien,
die zur Verarbeitung in mit Textilwalzen ausgerüsteten Maschinen bestimmt sind.
AG 1688
Die folgenden Beispiele sollen die Anwendung der hier beschriebenen Antistatikschichten weiter erläutern.
1. Herstellung der gebrauchsfertigen wäßrigen Emulsion eines Bernsteinsäurehalbesters:
In 9,97 1 destillierten Wassers werden 30 g Gelatine bei 4O0C gelöst. Danach gibt man 40 g
einer 80 gew.-%igen wäßrigen Phenollösung zu.
In diese Lösung wird bei 400C eine Lösung von
3 kg Bernsteinsäurehalbester und 75 g Natriumdodecylbenzolsulfonat in 3 kg Kohlensäurediethylester
mittels eines Intensivmischgerätes eingerührt. Nach Ende der Zugabe homogenisiert
man die Emulsion in einem geeigneten Gerät bei 80 bar und destilliert das Hilfslösungsmittel
danach ab.
Herstellung von Antistatikgießlösungen.
2.1 In 7,26 kg entsalztes Wasser werden nacheinander unter Rühren eingebracht:
0,8 kg einer entsprechend (1) hergestellten wässri-20 gen Emulsion des Bernsteinsäurehalbesters Nr. 1
(R =C-0H35)· 1/23 kg Natriummagnesiumsulfat
(10 %ig in Wasser), 0,44 kg Polystyrolsulfonsaures Natrium (5 %ig in Wasser), 0,27 kg Dodecylbenzolsulfonsaures
Natrium ( 4 %ig in Wasser).
AG 1688
2.2 Die Zusammensetzung der Antistatikgießlösung wird wie folgt abgeändert:
Wasser entsalzt 6,4 7 kg
Bernsteinsäurehalbester Nr.1 1,2 kg (R =C H_ )
Natriummagnesiumsilikat (10 %ig) 1,84 kg
Polystyrolsulfonsaures Natrium (5 %ig) 0,33 kg
Dodecylbenzolsulfonsaures Natrium
(4 %ig) 0,16 kg
2.3 Die Zusammensetzung der Lösung 2.1 wird wie folgt geändert:
Wasser entsalzt 8,33 kg
Bernsteinsäurehalbester Nr.6 0,3 kg
Natriummagnesiumsilikat (10 %ig) 0,4 kg
Polystyrolsulfonsaures Natrium (5 %ig) 0,7 kg
DodecylbenzolsuIfonsaures Natrium
(4 %ig) 0,27 kg
2.4 Die Zusammensetzung der Lösung 2.1 wird wie folgt geändert:
Wasser entsalzt 8,88 kg
Bernsteinsäurehalbester Nr.7 0,3 kg
Natriummagnesiumsilikat (10 %ig) 0,2 kg
Polystyrolsulfonsaures Natrium (5 %ig) 0,35 kg
Dodecylbenzolsulfonsaures Natrium
(4 %ig) 0,27 kg
AG 1688
>4 -
2.5 Die Zusammensetzung der Lösung 2.1 wird wie folgt geändert:
Wasser entsalzt 6,83 kg
Bernsteinsäurehalbester Nr.18 0,9 kg
Natriummagnesiumsilikat (10 %ig) 0,4 kg Polystyrolsulfonsaures Natrium (5 %ig) 1,6 kg
Dodecylbenzolsulfonsaures Natrium
(4 %ig) 0,27 kg
10 3. Herstellung der Antistatikschicht:
Die unter II. beschriebene Gießlösung wird auf die Rückseite eines mit Polyethylen beschichteten
Papierschichtträgers gegossen, die vorher einer Coronarbehandlung unterworfen wurde. Der Schichtauftrag
wird mittels eines Rakels so eingestellt
2
das pro m 5g der Gießlösung angetragen werden.
das pro m 5g der Gießlösung angetragen werden.
Die hergestellte Schicht wird dann getrocknet.
4. Prüfverfahren:
Die Neigung einer Antistatikschicht zur Schmutz-
20 aufnahme beim Durchgang des photographischen
Materials durch eine Verarbeitungsmaschine wird in folgender Weise geprüft: Eine mit einem Polypropylengewebe
bespannte Textilwalze, die in Kontakt mit einer Andruckwalze aus Stahl steht, taucht in
eine mit Entwickler gefüllte Schale ein. Die Textilwalze wird durch einen Motor angetrieben. Den Entwickler
führt man im Kreislauf über einen Thermo-
AG 1688
staten und temperiert ihn so auf 3O0C. Für die
Prüfung wird ein Entwickler verwendet, durch den als Vorbereitung für die Prüfung 2 Tage lang Luft
geleitet wurde. Der Grad der Schmutzaufnahme wird anhand der Zahlenskala 1 (starke Verschmutzung)
bis 5 (keine merkliche Verschmutzung) bewertet.
1 Liter des Entwicklers enthalten: ölsäure-N-methyltaurid, Na-SaIz 0,05 g
Diethylenglykol 50,0 ml
Benzylalkohol 2 0,0 ml Weißtöner (Na-SaIz) 1,5 g
Fluortensid 4 %ig 0,13 ml
Caprolactam 5,0 g
4-Amino-N-ethyl-N-(3-methylsulfonamido-
ethyl)-m-toluidin 6,6 g
1-Hydroxy-ethan-l,1-diphosphorsäure-di-Natriumsalz
0,16 g
Hydroxylaminsulfat
Nitrilotriessigsäure Na-SaIz
Nitrilotriessigsäure Na-SaIz
Diethylentriaminpentaessigsäure Na-SaIz
Kaliumcarbonat
Kaiiumhydroxid
Kaiiumhydroxid
Für die Prüfung der Proben wird die beschriebene Vorrichtung in folgender Weise eingesetzt:
Die Prüflinge (9 χ 23 cm) werden in Längsrichtung
durch das Gerät geschickt und zwar so, daß die Antistatikschicht über die Textilwalze läuft. Dann
wäscht man mit fließendem Wasser, trocknet das Ha-30 terial und bewertet die Schmutzaufnahme.
6, | 0 | g |
o, | 6 | g |
o, | 77 | g |
34, | 0 | g |
3, | 6 | g |
AG 1688
Die Prüfung des Abriebs geschieht in folgender Weise: 1200 m eines mit der erfindungsgemäßen
Antistatikschicht ausgerüsteten Materials in einer Breite von 8,9 cm werden durch einen handelsüb-5
liehen Colorprinter geschickt. Nachdem die
Materialbahn das Gerät durchlaufen hat, prüft man die Oberfläche der Walzen, die mit der Antistatikschicht
in Berührung gekommen sind, und benotet die auf der Oberfläche zurückgebliebene 10 Menge an Abrieb mit 1 bis 5, wobei 1 "starker
Abrieb" und 5 "kein Abrieb" bedeutet.
Die Prüfung der Bedruck- und Beschriftbarkeit
der Antistatikschichten nimmt man wie folgt vor: Die mit der Antistatikschicht versehene
Rückseite des Materials wird einerseits mittels Schreibmaschinentypen über ein schwarzes
Farbband bedruckt und andererseits mit einem Kugelschreiber beschriftet. Ist der Druck bzw.
die Beschriftung einwandfrei, wird das Ergebnis mit 5 bewertet. Die schlechteren Ergebnisse
bekommen Noten von 4 bis 1.
Die Bestimmung des Oberflächenwiderstandes wurde entsprechend DIN 53482 durchgeführt.
AG 1688
cn
co
co
Antistatikschicht j |
Naßauftrag 9/m2 |
Feststoff auftrag mg/m2 |
Oberflächen widerstand (Ω/cm) bei 50 % r.F nach 16 St.Klimati sierung |
! ; |
Bedruck-/ Beschriftbar- keit |
Abrieb > |
Schmutz aufnahme |
ohne Schicht | 1014 | i 2,5 χ 108 | ! | 1 | |||
Gießlösung 2.1 | 5 | 170 | 2,2 χ 108 | : 4,8 χ 108 | 5 | 5 | 5 |
2.2 2.3 |
5 5 |
172,9 78,4 |
1,1 χ 108 9,5 χ 107 |
' 9,0 χ 108 | 5 4 |
5 5 |
5 5 |
2.4 | 5 | 59,4 | 9,0 χ 109 | 8,5 χ 109 | 5 | 5 | 5 |
2.5 | 5 | 155 | 1,0 χ 108 | , 4 | 5 | 5 | |
Gießlösung 2.1 verdünnt mit xl Wasser |
|||||||
3 | 5,2 | 155 | ' 5 | 5 | 5 | ||
6 | 5,2 | 142 | 5 | i 5 | 5 | ||
9 | 5,1 | 131 | 5 | 5 | 5 | ||
12 | 5,0 | 121 | 5 | 5 | 5 |
CD CO CO
Aus den in der Tabelle zusammengestellten Ergebnissen ist ersichtlich, daß Zusammensetzung und Auftrag der erfindungsgemäßen
Antistatikschichten um ein Erhebliches verändert werden können, ohne daß die vorteilhaften
5 Eigenschaften der Schichten verloren gehen.
Ersetzt man bei den verwendeten Bernsteinsäurehalbestern die für R stehende Gruppe ~ciqH35 durch eine
der auf Seite 6 genannten Gruppen ~ci2H23 und
-Clt.H2q' so ern^lt man vergleichbar vorteilhafte
Ergebnisse.
AG 1688
Vergleichsbeispiel:
Es werden die Eigenschaften erfindungsgemäßer Antistatikschichten
mit denen von Schichten verglichen, welche anstelle der Bersteinsäurehalbester die zur Herstellung
5 von Antistatikschichten gebräuchlichen Latices enthalten.
a) Erfindungsgemäße Antistatikschichten.
Unter Verwendung der oben angegebenen Gießzusammensetzung 2.1 werden Antistatikschichten hergestellt,
die die Bernsteinsäurehalbester Nr. 1, Nr. 3, Nr. 5 10 und Nr. 14 enthalten.
b) Latex enthaltende Antistatikschichten.
Gießzusammensetzung:
Gießzusammensetzung:
Wasser entsalzt ■ 7,29 kg
Natriummagnesiumsilikat (10 %ig) 1,23 kg
Polystyrolsulfonsaures Natrium (5 %ig) 0,44 kg
Dodecylbenzolsulfonsaures Natrium 0,16 kg (4
Latex (30 Gew.-% Festkörper) 0,88 kg
Die Ergebnisse sind aus Tabelle 2 ersichtlich. Die zum Vergleich herangezogenen Latices werden in der Tabelle
benannt. Die im Handel mit Feststoffgehalten von 33
bis 55 Gew.-% erhältlichen Latices wurden jeweils
30 gew.-%ig eingesetzt.
bis 55 Gew.-% erhältlichen Latices wurden jeweils
30 gew.-%ig eingesetzt.
AG 1688
σ»
co
oo
co
oo
Naßauf trag g/m2
Berns teinsäurehalbester :j Nr. 1 (R1-=C40H^) j 5,0
Feststoffauftrag mg/m2
Nr. 3 (R-Nr. 5 (R1^
Nr. 14 (R
Nr. 14 (R
5,2
5,1 5,0
j 170
' 176
172
170
Latex: | 5,2 | 366 |
Polyvinylchlorid | 5,0 | 361 |
Polyurethan | 5,3 | 371 |
Polyethylen | 5,0 | 356 |
Polyethylacrylat | 5,2 | 368 |
Polybutylacrylat | ||
Butadierihaltiges | 5,3 | 370 |
Mischpolymerisat | ||
Oberflächen-Widerstand (Cl /cm)
bei 50 % r.F. nach 16 Std.Klimatisierung
Bedruck-/
Beschriftbar-
1,1 χ 10
4 χ 101
3,8 χ 101
2,7 χ 101
6,2 χ 10'
5
1
1
χ 10
χ 10S
8,2 χ 10' 4 χ 101
χ 108
Abrieb
5 5 5 5
1 2 1 1
Schmutzaufnahme
4-5 5
4-5 5
1-2
CO
CD OO CO
Claims (1)
- Patentansprüche1. Photographisches Material, das auf einer Seite einer Polyolefin-beschichteten Papierunterlage mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht > und auf der anderen Seite der Unterlage eine antistatische Schicht enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in der Antistatikschicht enthalten sind:(A) ein Gemisch aus einem Natriummagnesiumsilikat 10 und das Natriumsalz der Polystyrolsulfonsäure,(B) eine Bernsteinsäurehalbester-Verbindung der FormelR3--CH-COOH
CH2-COOR2oderR -CH-COOH HOOC-CH-R1 (H) CH2-COO X 0OC-CH2worin bedeuten:R eine Alkyl- oder Alkylengruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen,R eine unsubstituierte oder substituierte 20 Cycloalkyl- oder Arylgruppe, ein kondensierter Arylcycloalkyl-Rest, eine Aralkylgruppe,AG 1688die GruppenoderX Cyclohexylen, Alkylen—^H )—Alkylen, Cycloalkylen-Alkylen-Cycloalkylen, die Gruppen- (0-CH2-CH2)3_-CH2-CH2-O-/'0-CH2-CH2- oderMaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antistatikschicht 30 bis 150 mg/m2 des Gemisches (A) und 40 bis 200 mg/m2 Bernsteinsäurehalbester-Verbindung (B) enthält, wobei das Mischungsverhältnis von Natriummagnesiumsilikat und dem Natriumsalz der Polystyrolsulfonsäure 0,5:1 bis 12:1 beträgt.Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antistatikschicht eine Bernsteinsäurehalbester-Verbindung der Formel (I) ist, inAG 1688der R einen unsubstituierten oder alkylsubstituierten Cycloalkylrest darstellt.4. Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Cycloalkylrest als Substituenten eine bis drei Methylgruppen oder einen tert.-Butylrest hat.5. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antistatikschicht eine Bernsteinsäurehalbester-Verbindung der Formel10 H35C18-CH-COOH-C-O-(CH2) n-<^enthält, in derη eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet.AG 1688
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843416897 DE3416897A1 (de) | 1984-05-08 | 1984-05-08 | Photographisches material |
US06/727,551 US4582783A (en) | 1984-05-08 | 1985-04-26 | Photographic silver halide material containing an antistatic layer |
EP85105192A EP0160912B1 (de) | 1984-05-08 | 1985-04-30 | Photographisches Material |
DE8585105192T DE3565609D1 (en) | 1984-05-08 | 1985-04-30 | Photographic material |
JP60093956A JPS60249144A (ja) | 1984-05-08 | 1985-05-02 | 写真材料 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843416897 DE3416897A1 (de) | 1984-05-08 | 1984-05-08 | Photographisches material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3416897A1 true DE3416897A1 (de) | 1985-11-14 |
Family
ID=6235190
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843416897 Withdrawn DE3416897A1 (de) | 1984-05-08 | 1984-05-08 | Photographisches material |
DE8585105192T Expired DE3565609D1 (en) | 1984-05-08 | 1985-04-30 | Photographic material |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8585105192T Expired DE3565609D1 (en) | 1984-05-08 | 1985-04-30 | Photographic material |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4582783A (de) |
EP (1) | EP0160912B1 (de) |
JP (1) | JPS60249144A (de) |
DE (2) | DE3416897A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0394791A2 (de) * | 1989-04-27 | 1990-10-31 | Agfa-Gevaert AG | Fotografisches Material mit einer Antistatikschicht |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3716723A1 (de) * | 1987-05-19 | 1988-12-01 | Hoechst Ag | Wachsartige verbindungen aromatischer alkohole, ihre herstellung und verwendung |
DE3735871A1 (de) * | 1987-10-23 | 1989-05-03 | Schoeller F Jun Gmbh Co Kg | Fotografisches traegermaterial fuer lichtempfindliche schichten in form eines kunststoffbeschichteten papiers oder einer kunststoffolie mit einer rueckseitenbeschichtung |
US5026622A (en) * | 1988-10-31 | 1991-06-25 | Konica Corporation | Silver halide photographic light-sensitive material restrained from producing pin-holes |
US5075164A (en) * | 1989-12-05 | 1991-12-24 | Eastman Kodak Company | Print retaining coatings |
GB2246870A (en) * | 1990-07-31 | 1992-02-12 | Ilford Ltd | Photographic materials with anti-static coatings |
US5244728A (en) * | 1992-02-24 | 1993-09-14 | Eastman Kodak Company | Antistat layers having print retaining qualities |
DE4308274C2 (de) * | 1993-03-16 | 1996-07-18 | Schoeller Felix Jun Papier | Schichtträger für fotografische Aufzeichnungsmaterialien |
US5491013A (en) * | 1994-08-31 | 1996-02-13 | Rexam Industries Corp. | Static-dissipating adhesive tape |
US20040007508A1 (en) * | 1999-12-04 | 2004-01-15 | Schulte David L. | Screen assembly for vibratory separator |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3525621A (en) * | 1968-02-12 | 1970-08-25 | Eastman Kodak Co | Antistatic photographic elements |
US3769020A (en) * | 1971-02-11 | 1973-10-30 | Agfa Gevaert Ag | Photographic material with improved properties |
JPS5950986B2 (ja) * | 1979-01-11 | 1984-12-11 | 富士写真フイルム株式会社 | カルボン酸ポリマ−層を有する写真感光材料 |
-
1984
- 1984-05-08 DE DE19843416897 patent/DE3416897A1/de not_active Withdrawn
-
1985
- 1985-04-26 US US06/727,551 patent/US4582783A/en not_active Expired - Fee Related
- 1985-04-30 DE DE8585105192T patent/DE3565609D1/de not_active Expired
- 1985-04-30 EP EP85105192A patent/EP0160912B1/de not_active Expired
- 1985-05-02 JP JP60093956A patent/JPS60249144A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0394791A2 (de) * | 1989-04-27 | 1990-10-31 | Agfa-Gevaert AG | Fotografisches Material mit einer Antistatikschicht |
EP0394791A3 (de) * | 1989-04-27 | 1991-03-13 | Agfa-Gevaert AG | Fotografisches Material mit einer Antistatikschicht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4582783A (en) | 1986-04-15 |
EP0160912B1 (de) | 1988-10-12 |
DE3565609D1 (en) | 1988-11-17 |
EP0160912A2 (de) | 1985-11-13 |
JPS60249144A (ja) | 1985-12-09 |
EP0160912A3 (en) | 1987-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0394791B1 (de) | Fotografisches Material mit einer Antistatikschicht | |
EP0438621B1 (de) | Beschichtungsmasse für die Rückseite fotografischer Trägermaterialien | |
DE4308274C2 (de) | Schichtträger für fotografische Aufzeichnungsmaterialien | |
DE3216840C2 (de) | Wasserbeständiger Schichtträger für photographische Aufzeichnungsmaterialien | |
DE3416897A1 (de) | Photographisches material | |
DE1954200A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3240040A1 (de) | Harzbeschichtetes photographisches papier | |
DE2309076A1 (de) | Beschichtungsmasse fuer die herstellung von strahlungsempfindlichen aufzeichnungsmaterialien | |
DE2328781A1 (de) | Photographisches material mit einer mattschicht | |
DE3543597C2 (de) | ||
DE3241599A1 (de) | Photographischer traeger | |
DE2144286C3 (de) | Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidhaltiges Aufzeichnungsmaterial | |
DE2063713A1 (de) | Filmbildende Gießzusammensetzungen fur fotografische Zwecke | |
DE3238865C2 (de) | ||
DE60010629T2 (de) | Tintenstrahl-Aufzeichnungselement | |
EP0312638B1 (de) | Fotografisches Trägermaterial für lichtempfindliche Schichten in Form eines kunststoffbeschichteten Papiers oder einer Kunststoffolie mit einer beschreibbaren antistatischen Rückseitenbeschichtung | |
EP0259548A1 (de) | Fotografischer Papierträger mit einer wasserfesten Beschichtung aus einem Polyolefin | |
DE2931460A1 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3402465A1 (de) | Lichtempfindliche harzzusammensetzungen | |
DE1696264B2 (de) | Verfahren zur Herstellung lichtundurchlässiger Papiere für fotografische Zwecke | |
DE1935718C3 (de) | Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Schichtträger aus Papier | |
DE2558916A1 (de) | Ueberzugsmasse | |
DE2558999A1 (de) | Elektrostatisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1053919B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Papier und beschichtetem Papier, insbesondere fuer photographische Zwecke | |
DE1597478C3 (de) | Verfahren zur Lith-Entwicklung eines photographischen Direkt-Positiv-Silberhalogenidmaterials, das eine Lith-Emulsion enthält |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |