DE1696264B2 - Verfahren zur Herstellung lichtundurchlässiger Papiere für fotografische Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung lichtundurchlässiger Papiere für fotografische Zwecke

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Description

ftwa O1IO bis etwa 0,25 mm hut, auf jeder Seite einen wasserfesten Überzug aufbringt, wobei der wasserfreie Überzug eine Dicke von etwa 0,013 bis ©,026 mm besitzt.
Dieser wasserfreie Überzug besteht aus einer Lö- «ung oder Emulsion von Melaminformaldehydharz, Nitrozellulose-, Neopren-, Nylon-, Phenolformal- «lebydharz, Vinyl-, Alkyd-, Polyester- oder einem Gummihydrochloridharz, Derartig beschichtete Papiere werden vor allem für lithographische Zwecke oder für Verpackungs- und Dekorationszwecke benutzt. Die Aufbringung dieser wäßrigen Sperrschichten in Verbindung mit der üblichen Lufttrocknung führt jedoch, wie bereits beschrieben, zu einer Deformation des Papierblattes, durch die eine Verwendurg in einer nach dem DiSusionsprinzip arbeitenden Sofortbildkamera völlig ungeeignet ist.
Es wurde nun gefunden, daß alle angeführten Beeinträchtigungen der Papier- und Bildqualität durch ein Verfahren der Herstellung des beschichteten Papiers vermieden werden können, welches darin besteht, daß auf den Papierträger ein- oder beidseitig eine sehr dünne 0,005 bis 0,02 mm dicke, geschlossene Kunstharzschicht in an sich bekannter Weise aufgebracht wird, auf die dann nach ihrer Verfestigung weitere durch den Verwendungszweck des Bildträgers bedingte an sich bekannte lichtabsorbierende, lichtreflektierende, haftvermittelnde und/oder andere Schichten in Form von Wasser oder organische Flüssigkeiten enthaltenden Zubereitungen aufgestrichen und getrocknet werden.
Die Kunstharzschicht w'^d durch Extrusionsbeschichtung eines aus der Schmelze extrudierbaren Harzes in vorzugsweise 0,C>8 bis 0,02 mm Dicke oder innerhalb der Papiermaschine unter Verwendung einer Kunststoffdispersion in vorzugsweise 0.005 bis U,015 mm Dicke aufgetragen.
Die Kunstharzschicht kann als extrudiertes PoIyalkylen pigmentiert aufgetragen werden, und vorzugsweise wird Polyäthylen verwendet.
Wird die Kunstharzschicht innerhalb der Papiermaschine unter Verwendung von wasserlöslichen Bindemitteln oder aus wäßrigen Kunststoffdispersionen aufgetragen, dann ist es wesentlich, daß die Beschichtung mit wäßrigen Streichfarben dann erfolgt, wenn das entwässerte Papier erst so weit getrocknet ist, daß es noch völlig spannungsfrei ist. Nach kurzer Vortrocknung der Beschichtung wird das beschichtete Papier dann mit Hilfe von geheizten Zylindern durchgetrocknet. Die Dicke der Kunststoffschicht beträgt in diesem Fall voi /ugsweise 0,005 bis 0,015 mm.
Papiere, die zunächst nach einer dieser beiden Methoden ohne Beeinträchtigung der Blattstruktur ein- oder beidseitig mit einer Kunststoffschicht versehen wurden, können anschließend einseitig lichtundurchlässig und einseitig lichtreflektierend beschichtet werden und führen zu einer Verbesserung des fotografischen Mottles gegenüber solchen Papie- |en, die in üblicher Weise wäßrig beschichtet wurden.
Die fotografischen Eigenschaften der erfindungsfemäß beschichteten Papiere wurden mit Papieren Bekannter Herstellungsart verglichen, indem auf das beschichtete Papier eine lichtempfindliche Schicht aufgetragen und belichtet wurde. Nach Entwicklung oder aber nach Übertragung dr". Bildes wird die zu Beobachtende Mottle-Erscheinung relativ beurteilt. In Tabelle I sind einige typische Ergebnisse der Mottlefrüfung zusammengestellt.
Probe
Nr,
Art der Beschichtung Relative
Mowle-
Beuneilung
1 Wäßrige Kunststoffdispersion 4 bis 5
2 Nitrolack in Butylacetat 2 bis 3
3 Rückseite Polyäthylen-f Lack
Vorderseite Lack
2
4 Rückseite Polyäthylen 4- Lack
Vorderseite Polyäthylen
2 bis 3
5 Rückseite Latexsperrschicht
+ Lack
Vorderseite Polyäthylen
2 bis 3
Alle Träger wurden nach F-cnljji'.ellung der Beschichtung kalandriert. Es bedeutet: 1 = kein Mottle, 2 = sehr geringer Mottle, 3 = geringer Mottle, 4 = mäßig starker Mottle, 5 = starker Mottle.
Die obige Tabelle zeigt deutlich den beachtlichen Fortschritt, den das erfindungsgemäße Verfahren dem bekannten Verfahren gegenüber besitzt. Während die Probe Nr. 1. die nach bekannten Verfahren hergestellt ist, noch eine mäßig starke bis starke Mottle-Erscheinung aufweist, zeigen die erfindungsgemäß behandelten Proben Nr. 2 bis 5 nur geringe bis sehr geringe Mottle.
Wird für die Sperrschicht ein Polyalkylen verwandt, kann die Haftung der folgenden Schicht durch an sich bekannte chemische, mechanische oder elektrische Behandlung der Polyalkylen-Oberfläche erreicht werden. Insbesondere eine elektrische Behandlung der Oberflache mittels Corona-Entladungen ist einfach und zuverlässig durchzuführen, führt aber bei nicht pigmentiertem Polyalkylen nicht immer zu einer ausreichenden Haftung der Schichten. Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Sperrschicht z. B. mit Titandioxid oder Ruß zu pigmentieren. Insbesondere Ruß ist im Hinblick auf die geforderte Lichtundurchiässigkeit des Endproduktes in jeder technisch einsetzbaren Menge vorteilhaft. Bei pigmentierten Grundschichten ist die Wirkung einer elektrischen Oberflächenbehandlung derart, daß die Auswahl der Bindemittel für die anschließende Beschichtung kaum einer Einschränkung unterliegt. Bevorzugtes Bindemittel für Lackierungen ist Nitrocellulose, während für Beschichtungen aus wäßriger Phase Polyacrylat-Mischpolimerisate und'oder Gelatine als Bindemittel bevorzugt werden.
Die Dicke der lichtabsorbierenden Rückschicht beträgt etwa 0,015 bis 0,03 mm. Als lichtabsorbierendes Pigment wird vorzugsweise Ruß verwandt. Andere lichtabsorbierende Substanzen können gleichfalls Verwendung finden, sofern sie der Schaffung oder Verbesserung der Lichtundurchlässigkeit dienen- Um die Lichtundurchlässigkeit zu prüfen, wird folgendermaßen verfahren: Ein hochempfindliches fotografisches Papier (Empfindlichkeit etwa 30/10° DIN) wird in einem Kopierrahmen mit dem Prüfling in engen Kontakt gebracht. Dann wird eine Minute mit einer Beleuchtungsstärke von etwa 25 000 Lux belichtet. Nach Entwicklung des so belichteten fotografischen Materials sind lichtundurchlässige Stellen als schwarze oder graue Punkte auf weißem Grund sichtbar. Erfindungsgemäß lichtundurchlässig gemachte Papiere
i 696
lejgen weniger als IO stecknadelkapfgraße Punkte Jem2,
Den besonderen Anforderungen an das Trägermaterial für lichtempfindliche Schichten entsprechend kann die lichtundurchlässige Rückschicht speziell von Fall zu Fall geforderte Eigenschaften haben. Sie kann z.B. antistatisch, heißsiegelfäbig, mattiert und/oder beschreibbar sein. Sie kann ferner bestimmte Gleiteigenschaften besitzen, wie sie speziell bei gewissen Selbstentwicklerkameras notwendig sind. Diese Gleiteigenschaften werden entweder durch Zusatz von üblichen Gleitmitteln zur lichtundurchlässigen Schicht oder aber vorzugsweise durch Aufbringen einer gesonderten Gleitschicht erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie neben einem geeigneten Bindemittel feindispersen Graphit und/oder feindisperses Tetrafluoräthylen-(Co)poIymer enthält.
Erfindungsgemäß lichtundurchlässig beschichtete Papiere werden in Selbstentwicklerkameras sowohl als Trägermaterial für Negativ- als auch für Positivschichten benutzt. Dementsprechend können sie auf der Gegenseite sowohl mit üblichen weiß pigmentierten Lacken oder weiß pigmentiertem Polyalkylen beschichtet sein als auch dne übliche gelatinegeJeimte Bariumsulfatschicht tragen. as
Von besonderer Bedeutung im Hinblick auf das Verfahren der Bildübertragung durch Diffusion in Selbstentwicklerkameras ist schließlich, daß die gemäß der Erfindung durch Extrusionsbeschichtung und anschließende Lackierung oder anderweitige Beschichtung wassergeschützten und lichtundurchlässigen Papiere durch eine Kalandrierung im Alischluß an die Beschichtungsvorgänge noch weiter verbessert werden können. Die Kalandrierung erfolgt entweder nach Beschichtung der Rückseite oder nach Fertigstellung des Trägers und wird vorzugsweise mit Hilfe hochglanzpolierter Stahlwalzen durchgeführt.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend einige Beispiele gegeben.
Beispiel 1
1. Ein weißes hochglattes Fotorohpapier (etwa 80g/mä) wird gemäß der Erfindung zunächst einseitig mittels Extrusionsbeschichtung mit Polyäthylen beschichtet. Die Schichtdicke beträgt etwa 0,012 mm.
2. Die Oberfläche des Polyäthylens wird mittels Koronaentladung elektrisch behandelt und gemäß der Erfindung mit einem üblichen Papierlack, bestehend aus Nitrozellulose, Weichmacher, Ruß und Lösungsmittel, lackiert. Die Schichtdicke des getrockneten Lackfiims beträgt bei einem Rußgehalt von etwa 2On,o etwa 0,025 mm. "
3. Auf die Lackschicht wird eine Gleitschicht, z. B. bestehend aus kolloidalem Graphit und Äthylzellulose in alkoholischer Lösung, aufgetragen.
4. Auf die Gegenseite des einseitig mittels der beschriebenen Schichtenkombination wasserfest, chemikalienfest und lichtundurchlässig beschichtetein Papiers wird in bekannter Weise mittels Extrusionsbeschichtung eine Mischung aus Polyethylen und Titandioxid (85:15) gebracht. Die Schichtdicke beträgt etwa 0,025 mm. Vorzugsweise wird diese Schicht gemäß der Erfindung gleichzeitig mit der zuerst aufgebrachten Sperrschicht (Schritt 1) oder nach Lackierung (Schritt 2) der ersten Sperrschicht aufgetragen. 5, Die Polyäthylen/Titandioxid-Scbicht wird elektrisch behandelt und mit einer Gelatinelösung in Wasser beschichtet, die als Haftvermittler für beliebige fotografische Schichten dient.
Beispiel II
1. Ein Fotorohpapier wird gemäß der Erfindung innerhalb der Papiermaschine einseitig oder beidseitig mit «iiner wäßrigen Streichfarbe behandelt, die als Pigment, z. B. Clay und/oder Titandioxid, sowie als Bindemittel Polyvinylalkohol und einen handelsüblichen Polymer-Latex enthält. Der Körpergehalt dir Farbe und der Zusatz weiterer Hilfsstofre werden vom vorhandenen Streichaggregat bestimmt. Bei Verwendung einer Leimpresse wird de Körpergehalt zweckmäßigerweise zwischen 30 urd 50 °/o liegen. Die aufgetragene Menge beträgt vorzugsweise 8 bis 10 g/m"- trockene Substanz.
2. Auf die nach 1. innerhalb der PM aufgebrachte Sperrschicht wird wie bei Beispiel I in bekannter Weise ein rußhaltiger Lack gegeben, der dem Papier die von Fall zu Fall gewünschten Eigenschaften (Siegelfähigkeit, geringe Reibung, Beschreibbarkeit usw.) verleiht. Der Rußgehalt des Lackes beträgt etwa 25 °,Ό des Gesamtfestkörpers. Die Schicht ist etwa 0,03 mm dick.
3. Die Gegenseite des nach 1. und 2. einseitig lichtundurchlässigen Papiers wird mit einem aus z. B. Nitrozellulose, Weichmacher und Titandioxid bestehenden Lack, der mit Azeton oder einem anderen üblichen Lösemittel oder Lösemittelgemisch zubereitet ist, belichtet. Darauf wird in bekannter Weise ein Haftsubstrat zur Vermittlung der Haftung lichtempfindlicher Schichten gegeben.
Beispiel ill
1. Ein weißes Fotorohpapier wird gemäß der Erfindung wie in Beispiel I oder II ein- oder beidseitig mit einer Sperrschicht versehen.
2. Auf diese Sperrschicht wird gemäß der Erfindung einseitig eine wäßrige Streichfarbe, z. B. mittels Luftbürste, gleichmäßig aufgetragen. Die Streichfarbe enthält als Bindemittel z. B. einen Styrol/BiHadien-Latex und als Pigment eine Mischung aus Titandioxid und Ruß im Verhältnis 3 : ?. Das Pigment/Bindemittel-Verhältnis beträgt 3 : 2, und der Fcstkörpergehalt der Streichfarbe ist 40 ° 0. Es werden etwa 25 g/m2 trockene Substanz aufgetragen.
3. Auf diese lichtundurchlässige Schichtkombinntion gemäß 1. und 2. wird eine pigmentfreie Gleitschicht aus z. B. Äthylzellulose, gelöst in einer Alkohol/Toluol-Mischung, gegeben.
4. Die entgegengesetzte Seite kann wie in Beispiel I oder II beschichtet werden.

Claims (5)

Nachteile, welche vor allem bei Diffusionsübertragverfahren in Erscheinung treten und die Qualität der ^ ^6 solcber papJere hergesteUten fotografischen -■ Aufnahmen betreffen. Durcb die Einwirkung des
1. Verfahren zur Herstellung eines licht- 5 Wassers auf das ungeschützte Papier wird die bei undurchlässigen Papiers als Bildträger für Sofort- Herstellung des Rohpapiers auf der Papiermaschine büdkameras, das durch Beschichtung gegen das mittels Kontakttrocknung an Zylindern erzwungene Eindringen von Wasser und Chemikalien ge- optimale Blatt- und Oberflächenstruktur nachteilig schützt ist, dadurch gekennzeichnet, verändert. Infolge der partiellen, der Ungleichmäßigdaß auf den Papierträger ein- oder beidseitig eine io keit des Rohpapiers entsprechenden Faserquellung, sehr dünne 0,005 bis 0,02 mm dicke, geschlossene infolge der durch das Wasser verursachten oberfiäch-Kunstharzsctiicht in an sich bekannter Weise auf- liehen Faseraufrichtung sowie infolge der durch gebracht wird, auf die dann nach ihrer Verfesti- freie Trocknung im Kanal oder in einer Hänge bei gung weitere durch den Verwendungszweck des notwendigerweise relativ hohen Temperaturen ver-Bildträgers bedingte an sich bekannte lichtabsor- i5 ursachten Spannungsinhomogenitäten, die bekanntbierende, lichtreflektierende, haftvennittelnde und/ lieh zu einer Beeinträchtigung der Planheit führen, ist oder andere Schichten in Form von Wasser oder nicht nur die Oberfläche, sondern die gesamte Blattorganische Flüssigkeiten enthaltenden Zuberei- struktur gestört. Diese Störungen werden nach Auftungen aufgestrichen und getrocknet werden. tragung lichtempfindlicher Schichten sichtbar, wenn
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gc- ao diese belichtet und zu einem mittleren Grauion entkennzeichnet, daß die Kunstharzschicht durch Ex- wickelt werden. Sie zeigen sich in fotografischen Amtrusionsbeschichtung eines aus der Schmelze nahmen als eine wolkige Unruhe, die durch den Beextrudierbaren Harzes in vorzugsweise 0,008 b:s arifr »Mottle« gekennzeichnet ist. Derartige durch 0,02 mm Dicke oder innerhalb der Papierma- Fehlbehandlung'de^ Rohpapiers verursachten Mottleschine unter Verwendung einer Kunststoffdisper- 25 Erscheinuneen können auch durch Glättung des besion in vorzugsweise 0.005 bis 0,015mm Dicke schichleten^Papiers, z.B. mit Hilfe von Kalandern, aufgetragen wird. nicht mehr völlig beseitigt sverden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- Auch die Extrusionsbeschichtung von Papier miikennzeichnet, daß die Kunstharzschicht als extru- tels Breitschlitzdüsen ist in vielen Variationen bediertes Polyalkylen pigmentiert aufgetragen wird. 30 kannt. ebenso die Verwendung von nach dieser Me-
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- thodc mit thermoplastischen Kunststoffen beschichtekcnnzeichnet, daß als Polyalkylen Polyäthylen ten Papieren für fotografische Zwecke. Dieses aufgetragen wird. Verfahren bietet eine Möglichkeit. Papiere ohne
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gc- Beeinträchtigung ihrer Struktur zu beschichten. Also kennzeichnet, daß als Pigment Ruß und in Men- 35 könnte man" auch vermittels Extrusion die Papiere gen von 2 bis 15° ο des Polyäthylens aufgetragen lichtundurchlässig beschichten, indem man in einer wird. gebräuchlichen Extrusionsbeschichtungsanlage PoIy-
alkylen-Ruß-Mischungen mit hohem Rußanteil verarbeitet. Dabei hat sich aber gezeigt, daß es nicht 40 möglich ist, Polyalkyicn-Ruß-Mischungen mit mehr als 5 n ο Ruß zu gleichmäßigen fehlerfreien Laminaten
zu verarbeiten. Verwendet man jedoch die üblichen
2 bis 5 ° U Ruß enthaltenden Polyalkylen-Mischungcn, so ist eine Schicht von etwa 0,05 bis 0.06 mm Dicke 45 notwendig, um die für Verwendung bei Tageslicht erforderliche 1 .ichtundurchlässk'V.cit 7u erzielen, während bei Verwendung rußhahiger Lacke oder wäßri-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- ger Streichfarben eine Beschichtung von 0.02 bis lung von lichtundurchlässigen wassergeschützten Pa- 0,04 mm Dicke ausreicht. Eine Dickendifferenz von pieren, die als Trägermaterial für lichtempfindliche 50 0.02 mm bedeutet aber bereits, daß das zugrundelic-Schichtei, geeignet sind. d. h. Schichtträgern auf Pa- gcnde Rohpapier entsprechend dünner gearbeitet werpierbasis, die mit Hilfe einer Kombination von den muß und dadurch die natürlichen Ungleichmli-Schichten. von denen auf einer Seite mindestens eine ßigkeiten des Papiers stärker hervortreten. Erfahlichtabsorbierend ist, beidseitig wasserfest und ein- rungsgemäß führt gerade das zu einer Verstärkung scitig lichUindurchlässig beschichtet und so insbeson- 55 vonMottle-Erscheinungen. Außerdem sind auch die dcre zur Verwendung in Selbstentwicklerkameras ge- Reißeigenschaften von Polyalkylenfilmen mit mehr eignet sind. als 0,0 "< mm Dicke so ungünstig, daß dadurch z. B.
Es ist bekannt, wassergeschützte Papiere in Selbst- die Verwendung solcherart beschichteter Papiere in entwicklerkameras für Silbersalz- und Farbdiffusions- Selbstentwicklerkameras in Frage gestellt ist. Gerade verfahren einzusetzen, die für die Entwicklung bei 60 das Reißvcrhalten der beschichtcren Papiere ist jc-Tagcslicht mit einer lichtundurchlässigen Rückschicht doch in einigen Kameras dieser Art. in denen Negaversehen sind, bevor die lichtempfindlichen Schichten tiv- und Positivpapier als Rolle eingesetzt werden, aufgebracht werden. Solche lichtundurchlassigen von großer Bedeutung, weil jede Einzelaufnahme Rückschichten können durch ein- oder mehrmalige über eine Kante abgerissen werden muß.
Auftragung einer wäßrigen, rußhaltigcn Kunststoff- 65 Es ist ferner bekannt (USA.-Patentschrift dispersion erzeugt werden. 2 766 688), Flachdruckplatten dadurch herzustellen.
Die mit wäßrigen Kunstsvoffdispersionen durch- daß man auf einem naßfesten Papier, das ein McI-seführtc Beschichtung von Rohpapier hat jedoch aminformaldehydharz enthält und das eine Dicke von
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