DE2354651A1 - Diazofilmmaterial - Google Patents

Diazofilmmaterial

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DE2354651A1
DE2354651A1 DE19732354651 DE2354651A DE2354651A1 DE 2354651 A1 DE2354651 A1 DE 2354651A1 DE 19732354651 DE19732354651 DE 19732354651 DE 2354651 A DE2354651 A DE 2354651A DE 2354651 A1 DE2354651 A1 DE 2354651A1
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acrylonitrile
butadiene
film
composition
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Application number
DE19732354651
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Timothy Douglas Andrews
John Anthony Pope
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
    • G03C1/60Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances with macromolecular additives

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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Description

Priorität; 3. November 1972, GROSSBRITANNIEN 50690/72
Die Erfindung bezieht sich auf Diasofilmmaterialien und deren Herstellung. . .
Diazomaterialien bestehen, im allgemeinen aus einem Träger, der eine lichtempfindliche Diazoniumverbindung trägt. Wenn solche Materialien einem Lichtbild ausgesetzt werden, und zwar insbesondere einem UV-Lichtbild, dann kann die unzersebzte Die zoniumverbindung anschließend in einen Azofarbstoff umgewandelt werden, wodurch ein Bild entsteht. Die Umwandlung in den Azofarbptoff wird durch Umsetzung mit
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omQmAL
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einer Kupplungskomponente ausgeführt, bei der es sich um eine phenolische Verbindung oder eine Verbindung mit einer aktiven ΐ-iethyiencruppe handeln kann. Der Kuppler kann au Γ verschiedenen Wegen verwendet werden: durch Einverleibung in uen Diesobelag und Entwicklung mit einem .Alkali; durch Einverleibung eines Alkalis wie auch des Kupplers in den Diazobelag, wobei aber das Alkali inhibiert ist und das Alkali zur Bev/irkung der Kupplung thermisch aktiviert wird; oder durch Behandlung des exponierten DiazomateriaIs mit einer Behsndlungslösung, welche den Kuppler enthält.
Im allgemeinen werden Diazomaterialien dadurch hergestellt, dass man eine Lösung einer Diazoverbindung, die üblicherweise auch, and ere Materialien enthält, wie z.B. Kuppler, und gegebenenfalls einen Harzbinder, 8uf einen Träger aufbringt. Wenn der Träger aus einem Kunststoffilm besteht, dann kann auf die Pilinoberf lache eine Verankerungszwischenschicht aufgebracht v/erden.
Dos Kopierverfahren kann dadurch ausgeführt werden, dass xan eine Verlage und das Diazorgterial UV-Licht aussetzt,
unter 3eruhrung
v;oboi s\efv?:> die Aussenf lache eir.es sich drehenden Glaszylinders oder durch einen Vakuum^opf geführt werden. Das Dia:;omaterial wird dabei durch die Vorlage exponiert. Es wurde gefunden, dass bei einigen Schnelldruckmaschinen das auf dem Diazomaterial erzeugte Bild oft eine schlechte Auflösung aufweist und· häufig auch Mehrfachbilder zeigt;. Dieser fehler ergibt sich aufgrund eines Schlupfs zwischen der Vorlage und dem Diezomafcerial. Der Ausdruck "Schlupf" wird hier nicht im üblichen Sinne des Gleitens einer Überfläche auf einer anderen verwendet, wodurch verwischte Bilder entstehen wurden, sondern der Ausdruck soll hier eine willkürliche Bewegung der Vorlage und/oder des Diazoma terials beschreiben, wodurch Hehrfachbilder entstehen.
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SAD ORIGINAL
Tjov so definierte Schlupf wird offensichtlich nicht durch die Reibungs.eigenschaften der aneinander anliegenden Oberflächen sondern durch die Entwicklung von Stickstoff aus der D.iazor.iumverbindung bei deren Zersetzung durch Licht hervorgerufen. In Schnelldruckir.aschinen wird vermutlich'der Stickstoff schneller entwickelt, als er aus dem Bereich zwischen den einander berührenden Oberflächen der Vorlage und des Diazomateriels entweichen kann, weshslb er sich zwischen den Oberflächen ansammelt, so dass deren inniger Kontakt gestört wird und Mehrfachbilder erhalten weiden.
Es wurde nunmehr gefunden, dass durch die Einverleibung gewisser polymerer Materialien in die für das Diazomaterial verwendete Bel8gzusammensetzung -oder durch das Aufbringen der polymeren Materialien als Belag auf gewisse Schichten des Diazomaterials dieser Schlupf verringert werden kann.
So wird.also gemäss der Erfindungi ein Verfahren zur Herstellung eines Diazometeriels vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, d8Ss ein Trägerfilm mit einer Zusammensetzung beschichtet wird, die eine lichtempfindliche Diazoniuraverbindung enthält, und dass entweder a) diese Zusammensetzung.auch einen Harzbinder enthält und direkt auf die Oberfläche des Trägerfilms oder auf eine darunterliegende Unterschicht aufgebracht wird oder b) die Zusammensetzung auf eine aufnahmefähige Kunststoffschicht aufgebracht wird, wobei ein Antigleitmaterial, das aus einem "tutadien/Acrylonitril-Mischpolyraer besteht, 1) auch in die Z-i.ifianneuretzung, welche die Diazoniumverbindung und den Horzuiriöer enthält, einverleibt wird, 2) in die au'fnahme- :"-'· hi. :r. Kunststoffschicht einverleibt wird, 3) in die T;i3"oniu.Ti£U3ammer:sei;rung, welche auf die aufnahmefähige V- nntstoffschicht aufgebracht wird, einverleibt wird oder U) als direkter Belag auf die aufnahmefähige Kunststoff-
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schicht oder auf die Oberfläche der Schicht, welche den Harzbinder und die Diazoniumverbindung enthält, aufgebracht wird, wobei das Butadien/Acrylonitril-Mischpolymer in einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gew.-^, bezogen euf die gesamte Zusammensetzung, aus welcher es aufgebracht wird, vorliegt. Die Erfindung bezieht sich auch euf Diazomaterialien, die durch ein solches Verfahren hergestellt worden sind.
In dieser Beschreibung sind die Gehalte der Bestandteile der Belagzusammensetzungen als Gewichtsprozent des betreffenden Bestandteils in Gramm je 100 ml eines inerten Mediums, aus welchem die Zusammensetzung aufgebracht wird, angegeben. Das inerte Medium kenn V/asser oder ein organisches Lösungsmittel sein, das keine abträglichen chemischen oder physikalischen Einwirkungen auf den Trägerfilm, die lichtempfindliche Diazoniumverbindung und das Butadien/ . Acrylonitril-Misehpolymer ausübt.
Gemass der Erfindung umfasst ein Diazomateriel einen Trägerfilm, der mit einer Schicht beschichtet ist, die eine ■ lichtempfindliche Diazoniumverbindung enthält, wobei entweder a) die Schicht auch einen Harzbinder enthält und direkt auf die Oberfläche des Trägerfilms oder auf eine darunterliegende Unterschicht aufgebracht ist oder b) die Schicht ein aufnahmefähiges Kunststoff material enthält, das mit der Liazoniumverbindung imprägniert ist, wobei ein Ar_t7igleitn;aterial, das aus einem Butadien/Acrylonitril-Mischpolymer besteht, 1) auch in die Schicht, welche die Diazoniumverbindung und den Harzbinder enthält, einverleibt ist,- 2) in das aufnahmefähige Kunststoff material einverlei-bt ist, 3) auf die Schicht, welche das aufnahmefähige Kunststof^material oder den Harzbinder enthält, aufgebracht ist, wobei das Butadien/Acrylonitril-Mischpolymer
ρ m einer Menge von 0,5 bis 30,0 mg/dm der Filmoberflache
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vorliegt.
•3 '
Der Trägerfilm kann aus irgendwelchen geeigneben Kunststofffilmen bestehen, wie z.B. aus Filmen aus Celluloseestern, beispielsweise Celluloseacetat, Polystyrol, Polyestern von zweitesisehen aromatischen Carbonsäuren mit zweiwertigen Alkoholen, beispielsweise Polyalkylenterephthalat, Poly-* amiden, Polymeren und Mischpolymeren von Vinylchlorid, Polycarbonaten und Polymeren und Mischpolymeren von Olefinen, beispielsweise Polypropylen. Trägerfilme, die aus diesen Materialien bestehen, können durch irgendwelche bekannte Verfahren hergestellt werden. Insbesondere können Filme aus einigen dieser-Materialien dadurch hergestellt werden, dass man die Filme in ein oder mehreren Richtungen streckt, um eine molekulare Orientierung zu bewerkstelligen, und daes man hierauf den Film thermofixiert, um den gestreckten Filir: an einer Schrumpfung zu hindern, wenn er höheren Temperaturen ausgesetzt wird. Ein solches Strecken und eine' solche Therraofixierungsbehandlung können für. die Herstellung von biaxial orientierten und thermoff-xierten Filmen aus Polyethylenterephthalat verwendet v/erden. Die bevorzugten Filme für die Verwendung g'emäss der Erfindung sind Filme aus Celluloseacetat und biaxial·' orientierte und nhcrmofixierte Filme aus Polyäthylenterephthalat.
Die Oberfläche des Trägerfilms kann behandelt werden, um die Haftung an später aufgebrachten Schichten zu verbessern. Für diesen Zweck" können die in der'Technik bekannten Verfahren verwendet werden. Wenn beispielsweise der.Trägerfilm aus einem, biaxial orientierten und thermofixieren Film vor Polyethylenterephthalat besteht, "dann kann er mit οΙϊό'π Grundierdungsmittel oder einer Lösung eines Grundier;.ir::> 1-s:r:it1;els behandelt worden, welches eine lösende oder '(':!.Ί or,do ./ixlcung auf die Filmoberfläche ausübt, Beispiele '.j.'M'.Cuj.· r,:.Ti(i i.alogenierte phenolioche Materialien, .wie z.B.
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ortho-Chlorophenol, para-Chlorophenol und 4-Chloro-3-mothy!phenol, Chloralhydrat und halogenierte Fettsäuren, wie z.B. Trichloressigsäure.
Der Trägerfilm kann auch ein oder mehrere Unterschichten tragen, die aufgebracht werden können, um die Haftung zwischen der Filmoberfläche und den später aufgebrachten Schichten, wie z.B. einer aufnahmefähigen Kunststoffschicht oder einer Schicht, weiche die Diazoniumverbindung und einen Harzbinder oder ein Viskositätsmodifiziermittel enthält, zu verbessern. Die direkt auf die Oberfläche des Trsgerfilms aufgebrachte-Unterschicht wird hier als Verankerungsschicht bezeichnet. In einer Unterschicht, wie z.B. in einer Verankerungsschicht, kann ,jedes geeignete polymere oder mischpolymere Material verwendet werden. . Kischpolyrnere von Vinylidenchlorid mit Comonomeren, wie z.B. A'crylonitril oder Acryl- oder Methacrylester, sind brauchbare Bestandteile für Unterschichten, wie auch die Polymere und Mischpolymere, die in den GB-PSen 1 0S8 906, 1 141 395, 1 143 343, 1 177 426, 1 178 597 und 1 208 821 beschrieben sind. Beispiele hierfür sind Vinylhalogenester- und Vinylcyancesterhomopolymere=oder -mischpolymere ir.it ein oder mehreren Materialien wie O(,ß-ungesättigten Carbonsäuren, Acrylamid.und Methacrylamid und deren N-Methylolcerivate, Vinylacetat und Vinylalkohol. Brauchbare Ur.i;errchichtrna fceria lien sind Mischpolymere von Vinylmonocaloroacetat mit Vinylalkohol. Andere brauchbare Unter-3cl:ichtr.aterialien sind Mischpolymere von Vinylchlorid und Vinylacetat, die teilweise hydrolysiert sein können, C'ol1 .ulosenitrat euer Cellulose-aoetat—butyrat und Phenol/ Formaldehyd-, Harns toi f/Formaldehyd- oder Me.l8rr.in/Formaldehy7-Harze.
Vor: den vielen lichtempfindlichen Diazoniumverbindungen, die sich bei der Diazokopierung eignen, sollen in der- Folge
QAD
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einige typische Verbindungen, die gemäss der Erfindung verwendet werden können, aufgeführt sein:
K,K-Dimethyl-p-phenylendiamin rT,N-Diäthyl-p-phenylendiainin N,K-Dipropyl-p-phenylendiamin N-Äthyl-N-B-hydrcxyäthyl-p-phenylendiamin N-Hgthy1-K-ß-hydroxyäthyl-p-phenylendiarain 4-N-Morpholino-anilin " 2,5-Diäthoxy-i4-K-morphollno-anilin 2,5-DiKethoxy-4-N-morpholino-anilin 2,5-Di-(n-butoxy)-4—N-morpholino-anilin 4-ii-Fyrrolia.ino-aniiin.
3-Kethy1-4-N-pyrrolidino-anilin 3-Methoxy-4~N-pyrrolidino-anilin 2-Äthoxy—4—Ν,Κ-diäthylamino-anilin 2, ^-JDiäthoxy-^-benzoylamino-anilin 2 ,5-Diäthoxy-4-thio-(4-'-tolyl)-anilin
Andere geeignete bekannte Diazoniumsalze können gegebenenfalls auch verwendet werden»
Diese Diazoniumverbindungen können die Form des Zinkchloriddoppelsalzes, des Cadmiumchloriddoppelsalzes, des Chlorobensolsulfonats, des Borofluorids und dergleichen haben, weiche beim erfindungsgeir.ässen Verfahren verwendet werden.
Die lichtempfindlichen Diazoniumverbindungen können auf., den Filmträger aus herkömmlichen Zusammensetzungen auf wässriger oder organische!1 Basis aufgebracht v/erden. Die Zusammensetzungen können Kupplungsmittel solcher Art enthalten, wie sie üblicherweise bei der Herstellung von lichtempfindlichen Diazomaterialien verwendet werden. Diese Kupplungsmittel können solche sein, die eine pheno-
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lische Hydroxylgruppe oder eine aktive Methylengruppe enthalten. Beispiele für solche Stoffe sind:
Resorcin
4—I'-iethylresorcin
4—n-Hexy!resorcin
1 ,J-Dihydroxy-^-chlorobenzol
Phloroglucin
Acetoacetsnilid
Acetoacet-o-toluidid
m-Kydroxy-acetoacetanilid
2,2',4-,4-'-Tetrahydroxy-diphenyl
.2,2 · ,4,4-' -Te tr a hydroxy-diphenylsulf id m-Hydroxy-phenyl-harnstoff
2,3-Naphthalindiol
2-Iiydroxy-2 '-methyl-3-naphthanilid
2-Hydroxy-2'-methoxy-3-naphthanilid
Cyanacettnorpholid
J-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon.
Andere geeignete bekannte Kupplungsmittel können ebenfalls verwendet werden.
Die lichtenpfindlichen Schichten können auch herkömmliche Säurestabilisatoren enthalten, um eine vorzeitige Kupplung zu verhindern, wie z.B. Zitronensäure, Weinsäure und SuIfosalicylscäure sowie andere anorganische, aliphatische oder aromatische.Säuren.
Zusätzlich zu den obigen Bestandteilen kann die Diazoniumverbindung, welche die Sensibilisierungszusammensetzung: enthält, gegebenenfalls auch die verschiedenen Zusätze enthalten, die üblicherweise bei der Herstellung von lichtempfindlichen Diazonaterialien verwendet werden, wie z.B. hygroskopische Mittel, beispielsweise Äthylenglykol und Prcpylenglykc-1; weitere Stabilisierung- oder Antioxidacior.srr.ittel, wie s,3. Thioharnstoff, welche so wirken, dass
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die Entwicklung einer Untergrundfärbung auf dem fertigen Bild verhindert wird; Metallsalze für die Intensivierung ces FarbstoffhiIds, wie z.B. Zinkchlorid und Nickelsulfat; Netzmittel, wie s.B,,Saponin, Laurylsulfonat,und das Öl— säureamid von K-MethyItsurin; Füllstoffe; Opazifierungsmittel; und Verzahnungsinittel, wie z.B. feinzerteiltes Siliciumdioxid oder Glaspulver, damit das fertige Material beschrieben werden kann.
Dio Diazoniumverbindung kann im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-^, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-#, bezogen auf die wässrige oder organische Zusammensetzung, aus welcher sie aufgebracht wird, verwendet werden.
Der die Diazoniumverbindung enthaltende Belag oder die die Diazoniumverbindung enthaltende Behandlungszusammensetzung kann gegebenenfalls einen Harzbinder enthalten, der aus den für diesen Zweck bekannten Materialien ausgewählt v/erden kann. Harzbinder von speziellem Nutzen sind Celluloseacetat, Qellulose-acetat-prapionat, Celluloseacetat-butyrat, Polyvinylacetat Polyvinylacetat und teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat· Der Harzbinder kann in die Diazoniumverbindung, welche die Sensibilisierungszusammensetzung enthält, in einer-Menge im Bereich vor. 5 bis 30 Gew.-#, vorzugsweise 5 bis 1'5 Gew.'-#r einverleibt werden, so dass das fertig getrocknete Diazomaterial eine Belagschicht aufweist, in welcher die Dicke der Schicht, die den Harzbinder enthält, 3 bis 30 P» vorzugsweise 5 bis 20 μ, beträgt. Eine solche Schicht, welche einen Harzbinder enthalt, kann direkt auf die Oberfläche üen Trägerfilms aufgebracht werden, welche mit einem Grundierungsmittel vorbehandelt sein kann, oder sie kann au.:" die Oberfläche einer Unterschicht aufgebracht werden, ■.velche sich auf dem Film befindet, .<
BAD ORlQfNAL
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- ίο -
Gemäss der Erfindung kann das Diazoni3terial eine aufnahme-.fähige Kunststoff schient aufweisen, welche mit einer Sensibilisierunpcslcs-nri behandelt werden krnn, die die Diano-
^er^Gbenenfallo niuriverbindunr enthält und Γ eine kleine Eenge eines
die Viskosität modifizierenden Harzes enthält, das den oben angegebenen Bindern ähnlich ist. Das die Viskosität modifizierende Harz kann in die Gensibilisierungalösung in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 Ms 2 Gew.-^, einverleibt werden. Die Behandlung der aufnahmefähigen Schicht kann eine Abscheidung eines Belags auf cer Schicht zur* Folge haben, üblicherweise wird jedoch dabei eine Imprägnierung der Schicht durch die Serisibilisierungslösung erzielt. Die aufnahmefähige Schicht sollte deshalb für eine Oberflächenbeschichtung ir.it einer Schicht der Sensibilisierungszusaminensetzung aufnahmefähig sein oder mit der Sensibilisierungsiösung imprägniert werden, können, wobei letzteres bevorzugt ist. Aufnahmefähige Schichten, die durch Imprägnierung mit einer Sensibilisierungszusamrnensetzung sensibilisiert werden können, sind beispielsweise Kunststoffmaterialien, die für diesen Zweck bereits bekannt sind, wie z.B. Cellulosescetst, Cellulose-acetat-propionat, Cellulose-äcetat—butyrat, Polyvinylacetat oder teilweise hydrolysierfces Polyvinylacetat.
Gemäss der Erfindung wird ein Butadien/Acrylonitril-Hischpolymer auf das Di8zomaterial als Antigleitmittel angewendet. Es hat sich herausgestellt, dass solche Mischpolymere eine Oberflächenrauheit auf dem Diazomaterial ergeben, welches, ein haarrissiges oder vernetztes Aussehen aufweist. Vermutlich werden dadurch kleine Kanäle geschaffen, in welchen der Stickstoff entweichen kann, wenn das Material eureα eine Vorlage sktinischem Licht ausgesetzt wird* Als Folge davon werden grcssere Ansannnlun&ca von Stickstoff zwischen dein Diazomaterxal und der Vorlage vermieden, wo—
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durch das Risiko des Gleitens während der Begichtung verringert wird.
Das Butadien/Acrylonitril-Mischpolynier kann ein Mischpolymer von Butadien und Acrylonitril sein. Es kann auch ein oder mehrere andere Comonomere, wie z.B. Styrol, enthalten. Ein Mischpolymer von Butadien mit Acrylonltril, das mit 5 bis 50 Gew.-# Acrylonitril hergestellt worden ist, kann verwendet werden;
Des Eutadien/Acrylonitril-Kischpolymer wird 8ls Lösung oder Dispersion auf den Trägerfilm aufgebracht und kann als gesonderter Belag aufgebracht werden oder kann einer der TJelOsTzusstnnensetzungen^ die zur Beschichtung- des Films verwerdet werden, zugeschlagen werden, üblicherweise kann d8S Mischpolymer in die Zusammensetzung, aus.welcher die Diazoniumverbindung aufgebracht wird, einverleibt werden.
Eine F.enge von 0,1 bis 5,0 Gew.-^ des Eutadien/Acrylonitril-Mischpolymers soll in die Lösung oder Dispersion eingebracht werden, aus welcher das Antigleitmittel aufgebracht wird, um eine ausreichende Schlüpfwiderstendafähigkeit zu erzielen« Das Aufbringen des Butadien/Acrylonitril-Mischpoly-.mers in einer Menge in diesem Bereich ergibt ein Trockenbelaggewicht en Mischpolymer im Bereich von 0,5 bis 30,0 mg/dm -Fl lmob er fläche. Es wird ^bevorzugt, ein Trockenbelag— gewicht des Antigleitmittels im Bereich von 2,0 bis Ί5,0
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mg/dm zu verwenden. Beispielsweise k8nn das Antigleitmittel aus einer Lösung oder Dispersion aufgebrecht werden, in welcher das Antigleitmittel 1 Gew.-# nicht überschreitet, wodurch jein Trockenbelaggewicht des Antigleitmittels nicht über 6 mg/dm sichergestellt wird.
Die Eutadien/Acrylpnitril-Mischpolymere, die im Hendel unter", dem Namen "Tylac" und "Hycar" erhältlich sind, sind geeignete
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Materialien für die Verwendung gemäss der Erfindung.
Die verschiedenen Belogzusammensetzungen und Schiebten, die durch das erfindungsgemässe Verfahren auf den Filmträger aufgebracht werden, können durch irgendeine bekannte Beschichtungstechnik aufgebracht werden, wie z.B. Schlitzbesohichtung oder irgendeine geeignete Form von !ionenbeschichtung.
Die allgemeine Anordnung der Belagschichten in Diazomaterialien, die durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellt werden können, soll nun kurz beschrieben v/erden.
Bei einer Ausführungsform gemäss der Erfindung ist der Träger ein undurchlässiger Film, wie z.B. ein biaxisl orientierter und thermofixierter Polyäthylenterephthalatfilm. Die Oberfläche des Trägerfilms kann gegebenenfalls grundiert sein, beispielsweise im Falle eines Polyäthylenterephthalatfilms durch Behandlung mit einem halogenieren phenolischen Material. Eine Verankerungsschicht, wie z.B. ein Mischpolymer aus Vinylchlorid und Vinylacetat, wird auf die Filmoberfläche aufgebracht. Eine weitere Schicht, die auf die Verankerungsschicht aufgebracht wird, enthält die Diazoniumverbindung und gegebenenfalls andere Bestandteile, wie z.B. Kuppler, Stabilisatoren und Füllstoffe, und einen Harzbinder, wie z.B. Celluloseacetat, Gellulose-acetat-propionat, Cellulose-acetat-butyrat oder ein Folyvinylocetal. Die die Diazoniumverbindung enthaltende Schicht enthält auch ein Butadien/Acrylonitril-Micchpolyraer-Antigleitmittel, welches in die Belagzusammens et zu ng einverleibt werden kann, aus welcher die Schicht hergestellt -wird.
Bei einer Abwandlung der obigen Ausi'ührungsform wird eine Zwischenschicht zwischen der Verankerungsschicht und der
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die Diazoniuir.verbindung enthaltenden Schicht vorgesehen.
Genoss einer zweiten Ausführungsform besteht das Material aus einem undurchlässigen PiIm, der gegebenenfalls grundiert sein kann und der gegebenenfalls auch eine Verankerungsschicht aufweisen kann, wie dies bei der ersten Ausführün:;:s£orm der Fall ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Verankerungsschicht mit einer aufnahmefähigen'Schicht beschichtet, welche ein imprägnierbares Kunststoffmaterial enthält, wie z.B., Celluloseacetat, Cellulose-acetat-propior-ab, Cellulos'e-aceta b-butyrab oder ein Polyvinylacetal.^ " Die aufnahmefähige Schicht wird durch eine gesonderte Beschichbunpsbehandlung mit einer Zusammensetzung imprägniert, die eine lichtempfindliche Diasoniumverbindung und irgendwelche andere Bestandteile, wie z.B. Kuppler, Stabilisatoren und Füllstoffe, sowie ein Butadien/Acrylonitril-Fiischpolyrner-Antigleitmittel enthält.
Gernäss einer dritten Ausführungsform wird ein durchlässiger Filmträger verwendet", wie z.B. ein Celluloseacetatfiltn, der direkt mit einer Sensibiiisierungszusammensetzung beschichtet ist, welche eine Diazoniumverbindung, irgendwelche andere Bestandteile, wie z.B. Kuppler, Stabilisatoren und Füllstoffe, und ein Butadien/Acrylonitril-Mischpolyraer-Antigleitmittel enthält.
Gcr.äsß einer vierten Ausführungsform wird die die Diazo- -ni-ΐΐΊverbindung enthaltende Schicht' direkt auf den Trägerfil'o aufgebracht, der ein biaxial orientierter und thermofr.xlerber Film aus Polyäthylenterephthalat (gegebenenfalls fTrundierb) oder ein Celluloseaceta bfilm sein kann. Die 3eia;-;schichb enthält; einen Ilarzbinder, 'wie z.B. Celluloseacetat, Ccl-lulose-acetab-propiona b, Cellulose-acetatbutyrob oder ein Polyvin,ylacebal, ein Butadien/Acrylonitril-Kic-chpGlyr.or-Anbiglei fcrai ttol und i^cpjeben-e'nfalls andere
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BAD ORIGiNJAL
Bestandteile, v/ie z.B. Kuppler, Stabilisatoren und Füllstoffe. ·
Die obigen AusXuhrungsformen können dadurch modifiziert werden, dass man das Butadien/Acrylonitril-Kischpolyrner-Antigleitrnittel aus den betreffenden Schichten weglässt und das Antirleiraittel in einer gesonderten Behandlung aufbringt. Dar, Antigleitr^ittei kann auf die Materialien zu verschiedenen Stufen v;ährend der Herstellung aufgebracht werden. Beispielsweise kann es nach Wunsch auf die Oberfläche der aufnahmefähigen Schicht oder auf die obere Oberfläche des sensibilisierten Matex'ials, nachdem die die Diazoniumverbindung enthaltende Zusammensetzung aufgetragen worden ist, aufgebracht werden.
Die ftemäss der Erfindung hergestellten Diazomaterialien können in Schnelldia zodruckmasc.hinen, die mit Lineargeschwindigkeit en von Kehr als 30 m/rain arbeiten, ohne Schlupf bedruckt werden, wobei gute scharfe Bilder erhalten werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden* erfindungsgeraässen Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert.
Vergleichsbeispiel· A
Ein 50 u dicker Polyethylenterephthalatträgerfilm, der mit einer b μ dicken Schicht aus Cellulose-acetat-butyrat ausgerüstet v.'or, wurde durch eine übliche Mcniscusbeschich— turicstechnik mit der folgenden Lösung beschichtet:
oir-kchlcrid
2y2f ,·'{ /'i-'-Tetrghydroxydiphenylsulfid
15 ,5 ml
85 ,5 Uli
0 ,7 S
O iS
O 5
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SAD ORIGJW
-.15 -
2-Hydroxy-^'-methyl-3-naphthanilid 0,9 E Thioharnstoff ' . 0,5 S
, y
Chlorid als Zinkchloridsalz 1,1 g.
Der erhaltene Diazomikrofiln zeigte eine starke Bil&verviolfochuiir:, wenn er mit hoher G-eschwindigkeit auf ein Kola oionr.'rontaktpepier gedruckt wurde. Beim Anschauen unter eincr.i Mikroskop unter einer tausendfachen Vergrösse— run.-; konnte gesehen werden,, dass die Oberfläche des Materials glatt war1.
Dop, Verfahren des Vergleichsbeispiels A wurde unter Ver-Wendung der gleichen Materialien wiederholt, wobei jedoch 1,0g eines Mischpolymers aus Butadien/Acrylanitril, welches im Hancel unteiv dein Warenzeichen "Tylac" 212A-HV erhältlich ist, als Antigleitinittel zu der das Diasoniumsalz enthaltenden BeSchichtungslösung zugegeben wurde.
Der erhaltene Diazo:nikrofilm zeigte keine Bildvervielfechung., wenn or aui" ein Botationskontaktpapier: unter den gleichen Bedingungen wie beira Vergleichsbeispiel A .gedruckt wurde. Eine ir.iia'oskopische Prüfung zeigte, dass das Material eine
oder vernetzte Oberfläche aufwies.
Vergleichsbeispiel- 3
Die folgende Lösung wurde durch eine, übliche Meniscusbeschich'öungstechnik auf einen 125 u dicken Film von Cellulosediace tat aufgedruckt:
F.athanol 15 ml . ■
Aceton ■ 85 ml
oulfosalicylsäure 0,5 g
Zinkchlorid - 0,5 g
2,2' ,''I-, ^i-' -'i'etrahydroxydiphenylsulf id 0,7. g
409822/1012 bad-
O ,9 S
O ,5 g
1 ,5 S
O ,5 S
- 16 - '
2~Hydroxy-2'-methyl->-naphthanilid Thioharnstoff
4-I<I,I?-Diäthylaminobenzol~diazoniumchlorid als Zinkchloz*idsalz
Niedrigreolekulares Cellulosediacetat
Der erhaltene Dxazomikrofilm zeigte eine starke Bildvervielfachung, wenn er 8uf ein Rotationakontaktpepier gedruckt wurde. Unter einem Mikroskop hatte er eine sehr glatte Oberfläche.
Beispiel 2
Das Verfahren des Vergleichsbeispiels B wurde wiederholt, v/obei die gleichen Materialien .verwendet wurden, wobei aber 1,0g Mischpolymer aus Butadien und Acrylonitril, welches im Handel unter dem Warenzeichen "Tylac" 212A-HV erhältlich ist, als /mtigleitmittel der das- Diazoniumsalz enthaltenden Beschichtungslcsung zugegeben wurde.
•Der erhaltene Diazomikrofilm zeigte keine Bildvervielfachung, wenn er auf ein Rotationskontaktpapier unter den gleichen Bedingungen gedruckt wurde, wie es fürrdas Vergleichsbeispiel B beschrieben ist. Eine mikroskopische Prüfung zeigte, O.SGS das Material eine ungleichmässige oder vernetzte Oberfläche auf v/i es.
Die in den obigen Beispielen und in den Vergleichsbeispielen hergestellten Materialien wurden wie folgt euf Bildvervielfachung untersucht:
Eerkoniinliche Rotationskontaktkopierer führen die Vorlage ■jOc, aas Diafeokopiermaterial synchron um eine Druckwalze. Der Kontakt zwischen den beiden Filmen wird durch die Spannung der Vorlage aufrechterhalten, die durch eine gebremste Rolle und eine Kupplungsrolle hervorgerufen wird.
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Die Spannung, die durch die Brems- und Kupplungsrollen erzeugt wird, liegt üblicherweise in der Grössenordnung von 6,9 und 4,6 cm kg. Bei diesen Einstellungen werden starke Bildvervielfachungen erhalten, wenn herkömmliche Diazomikrofilme verwendet werden und diese mit hohen Geschwindigkeiten .gedruckt werden. Eine Erhöhung der Einstellung der Kupplungsrolle (typischerweise 5,75 cm/kS·) reduziert normalerweise diese Bildvervielfachung,-jedoch ist die Spannung, des Vorlagenfilms auf der Walze derart, dass Schwierigkeiten unter Reissen des Films eintretenkönnen. ' ■ - ■
Die Verwendung der Diazomikrofilme, die geraäss der Erfindung beschichtet sind,"ermöglicht die Herstellung von Kopien, die keinerlei Anzeichen einer Bildvervielfachung ergeben, wenn sie normalen Bremsen- und ■Kupplungseinstellungen von 6,9 und 4,6 cm kg ausgesetzt werden. In der Tat kann die Spannung des Vorlagenfilms auf Werte verringert werden, die für herkömmliche Filmenicht in Betracht gezogen werden, wenn eine Kopie mit einer Bildvervielfechung vermieden werden soll. Der Bereich der Bremsen/Kupplungs-Eins bellungen, in welchen keine Bildvervielfachung erhalten wird, kann als Mass für die Wirksamkeit de.r erfindungsgernäGsen Zusammensetzungen hinsichtlich der Verhinderung einer Bildvervieifachung genommen werden, -übliche Materialien und solche gemäss der Erfindung sind in der folgenden
Tabelle verglichen.
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Filmprobe Bremsen/K
5,77/5,77
upplungs-Ei
4,61/5,77
nstellunger
5,77/1,61
ι (cm kg)
6,91/5,77
5,77/6,91 6,91/^,61
Herkömmlicher Diazoniikrofilm
auf Polyesterbasis - Ver
gleichsbeispiel A
B.V. K.B.V. B.V. B.V. KiB.V. B.V.
Modifizierter Diazomikrofilm
auf Polyesterbais -
Beispiel 1■
K.B.V. K.B.V. K.B.V. K.B.V. K. B. V.. K.B.V;

I
Herkömmlicher Diazoniikrofilm
auf Celluloseacetatbasis -
Vergleichsbeispiel B
B.V. K.B.V. B.V. B.V. K.B.V. B.V.
Modifizierter Diazomikrofilm
auf Celluloseacetatbasis-
Beispiel 2
K.B.V. K.B.V. K.B.V. K.B.V. . K.B.V. K.B.V.
Schlüssel: B.V. = Bildvervielfaehung
K.B.V. = keine Bildvervielfachung
Ein weiterer Test der Luftentweichung ermöglicht die Untersuchung des Auftretens von Bildvervielfachung. Der verwendete Apparat ermöglicht es, gegenüber der Oberfläche des au prüfenden Diazomaterials ein Teilvakuum zu erzeugen.* Die Zeit, die erforderlich ist, dass der Druck im .Äpperst auf einen Viert zwischen fixierten Grenzen fällt, wobei Luft durch die Zwischenräume des Belags eintritt ergibt ein Hass für die Wirksamkeit hinsichtlich der Verhinderung der Bi Idvervielfachung.
Der Apparat besteht aus einer polierten Messingplatte mit zwei erhabenen konzentrischen Kreisen eines Durchmessers von annähernd 19,0 bzw. 5^ »7 mm. Rund um den äusseren Kreis und in dem schmalen Streifen zwischen den Kreisen sind Löcher gebohrt, die mit einem Manometer in Verbindung stehen. Eine quadratische Probe mit einer Kantenlänge von-50,3-mm des zu prüfenden Materials wird mit seiner Oberfläche mit der polierten Mecsingplatte in Berührung gebracht, und dann wird eine Belastung von annähernd 200 .g darauf gelegt. Dann wird ein Teilvakuum innerhalb des zentralen Kreises erzeugt, und der Luftdurchtritt wird dadurch bestimmt, dass die Zeit ermittelt wird,.währenddessen der Druck sich zwischen zwei vorbestimmten.Werten auf dem Kanometer'ändert. -
Typische Resultate, die mit Hilfe des obigen Apparats erhalten wurden, waren:
I;nboschichteter Polyäthylenterephthalatfilm 92 Minuten
iierkörcnlicher Diazomikrofilra auf Polyäthylenterephthalatbasis - Vergleichsbeispiel A 58 Minuten
DiazoraikrofilTH auf Polyäthylenterephthalat-
rosis, der keine Bildvervielfachung ergibt —
loispiel 1 · 2,7 Mir. j ten
'Ierkonrnlichor Diasomikrofilm auf Cellulose—
.-.cetgtbasis - Verglcichsboispiel B ' .50 Minuten
D;.azomikrofilm -auf Cciluloseacetetbasis , der
Keine BildVervielfachung ergibt - Beispiel 2 2,0 "Minuten
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Aus den obigen Werten ist ersichtlich, dass der Luftdurchtritt bei den Diazofilraen gemäss der Erfindung viel rascher ist ,als bei den herkömmlichen Filmen." Der in Freiheit gesetzte Stickstoff kann deshalb leicht aus dem Bereich. zwischen der Vorlage und dem erfindungsgemässen Diazomaterial entweichen.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. lly "Verfahren zur Herstellung eines Diazomateri8ls, bei welchem ein Trägerfilm mit einer Zusammensetzung beschichtet wird, die eine lichtempfindliche Diazoniumverbindung enthalt, wobei entweder a) die Zusammensetzung auch einen ilarzbinder enthält und direkt auf die Oberfläche des Trägeriilnis oder auf eine darunterliegende Unterschicht .aufgebracht wird oderb) die Zusammensetzung auf eine aufnahmefähige Kunststoffschicht aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, öass ein Antigleitmaterial, das aus einem Butadien/Acrylonitril-Mischpolymer" besteht, 1) auch in die Zusammensetzung, welche die Diazoniumverbindung und den' Ilarzbinder enthält, einverleibt wird, 2) in die aufnahmefähige Kunststoffschicht einverleibt wird, 3) in die auf die aufnahmefähige Kunststoffschicht aufgebrachte Diazoniumzu'sar.men^e ^^'orleibt wird oder 4-) als direkte Belag-, schicht auf die aufnahmefähige Kunststoffschicht oder auf die Oberfläche der Schicht, die den Harzbinder und die Diazoniumverbindung enthält, aufgebracht wird, wobei da3 Eutadien/Acrylonitril-Mischpolymer in einer Menge von 0,1 bis 5jO Gew.-^, bezogen auf die ges-emte Zusammensetzung, aus der es aufgebracht wird, vorliegt. ' -
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Butadien/Acrylonitril-Mischpolymer ein Mischpolymer von Butadien,Acrylonitril und Styrol ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Butadien/Acrylonitril-Mischpolymers 1 Gew.-#, bezogen auf die Zusammensetzung, 8us der os aufgebracht v/ird, nicht übersctirextet.
    1V. Verfahren noch Anspruch 1, 2 oder.3t dedürch ge- :cnnzeichnet, dass die die -iDi8zoniumv'erbindung enthaltende
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    Zusammensetzung 2 bis 5 Gew.-# von der Diazoniumverbindung enthält.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Diazoniumverbindung enthaltende Zusammensetzung einen Harzbinder aufweist, wobei der Binder aus Celluloseacetat, Cellulose-acetat-propionat, Cellulose-acetat-butyrat, Polyvinylacetat Polyvinylacetat oder teilweise hydrolysiertem Polyvinylacetat besteht.
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragerfilm aus einem Gelluloseocetotfilm oder aus einem biaxial orientierten .und therr.ofixierten Film von Polyethylenterephthalat besteht.
    ■7· Diazomaterial, welches einen Trägerfilm aufweist, der mit einer Schicht versehen ist, die eine lichtempfindliche Diazoniumverbindung enthält, wobei entweder a) die Schicht auch einen Karzbinder enthält und direkt auf die Oberfläche des Trägerfilms oder auf eine darunterliegende Unterschicht aufgebracht ist oder b) die Schicht ein aufnahmefähiges Kunststoffeberial enthält, das'mit der Diazoniumverbindung imprägniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antigleitmaterial, welches aus einem Butadien/ Acrylonitril-Mischpolymer besteht, 1) auch in die Schicht einverleibt ist, welche die Diazoniumverbindung und den Harzbinder enthält, 2) -in das aufnahmefähige Kunststoffrcateriai einverleibt ist, 3) auf die Schicht, welche das aufnahmefähige Kunststoffmaterial oder den" Harzbinder enthält, aufgebracht ist, wobei das Butadien/Acrylonitril—
    2 Mischpolymer in einer Menge von 0,5 bis 30,0 mg/dm der Filmoberfläche vorliegt.
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    -•23 -
    8. Diszomaterial na eh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dos Butadien/Acrylonitril-Mischpolymer ein Mischpolymer aus Butadien, Acrylonitril und Styrol ist.
    9- Diazomaterial nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Diazoniumverbindung enthaltende Schicht einen Harzbinder enthält, wobei der Harzbinder aus Celluloseacetat, Cellulose-acetat-propionat, Celluloseacetat-butyrat, Polyvinylacetat, Polyvinylacetat oder teilweise hydrolysiertem Polyvinylacetat besteht»
    10. Diazomaterial nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Filmträger aus einem Celluloseacetatfilm 'oder einem biaxial orientierten und thermo- -fixierten Film von Polyethylenterephthalat besteht.
    11. ' Diazomaterial nach einem der Ansprüche 7 bis dadurch gekennzeichnet, dass das Butadien/Acrylon'itril-Mischpolymer in einer Menge im Bereich von 2,0 bis '15,0 mg/dm vorliegt. - ■
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