DE2056361A1 - Substrierungsmasse fur Polyester Filmträger - Google Patents

Substrierungsmasse fur Polyester Filmträger

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DE2056361A1 DE19702056361 DE2056361A DE2056361A1 DE 2056361 A1 DE2056361 A1 DE 2056361A1 DE 19702056361 DE19702056361 DE 19702056361 DE 2056361 A DE2056361 A DE 2056361A DE 2056361 A1 DE2056361 A1 DE 2056361A1
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Koji Tokio Kogure Motoo Hino Kanbe Masaru Koganei Harajima Nobuo Hachioji Tokio Oshibuchi (Japan)
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Komshiroku Photo Industry Co Ltd , Tokio
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Description

47 508
Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., 1-10, 3-Ohome, Nihonbashi-Muro-machi, Chuo~ku, Tokio (Japan)
Substrierungsmasse für Polyester-Filmträger
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Substrierungsmasse zur Anwendung auf Polyester-Filmträger.
Polyesterharze haben verschiedeni? ausgezeichnete Eigenschaften und werdenjauf vielen technischen Gebieten in außerordentlich großem Ausmaß verwendet. Viele Vorteile können ebenfalls dann erzielt werden, wenn Polyesterfilme als Trägerstoffe für lichtempfindliche fotografische Aufzeichenmaterialien verwendet werden. Für die verschiedenen Schichten, aus denen ein lichtempfindliches fotografisches Aufzeichenmaterial besteht, wie lichtempfindliche Schichten, Zwischenschichten usw. wird jedoch meistens als Bindemittel ein hydrophiles Material mit schichtbildenden Eigenschaften verwendet wie Gelatine, Polyvinylalkohol usw., so daß die erhaltene hydrophile Schicht eine äußerst geringe Haftung am Polyesterfilm hat, der stark hydrophob ist. Es ist deshalb bekannt, den Polyesterfilm gewissen Substrierungsbehandlungen zu unterwerfen, um die Haftung der hydrophilen Schicht an den Polyesterfilm zu verbessern. Diese Substrierungsbehandlungen werden in der Regel derart ausgeführt, daß eine besondere Substrierungsmasse auf einen Polyesterfilmträger
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aufgetragen, die Masse unter Bildung einer Substrierungsschicht getrocknet und eine hydrophile Schicht dann auf dieser Substrierungsschicht erzeugt wird. Die benannten Substrierungsmassen für Polyesterfilmträger können jedoch nicht eine ausreichende Haftung bewirken, wenn sie allein eingesetzt werden. Deshalb ist es nach dem Stand der Technik erforderlich, daß eine Substrierungsschicht aus mehreren Schichten besteht, die unter Verwendung von mehreren Substrierungsmassen mit verschiedenen Bestandteilen gebildet werden. Deshalb ist die Substrierungsbehandlung gemäß dem Stand der Technik sehr komplex. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist der Versuch unternommen, spezielle Polymere und Gelatine zu Substrierungsmassen zu verarbeiten, um die Zahl der die Substrierungsschicht bildenden Schichten zu vermindern und eine ausreichende Haftung zwischen den PoIyesterfilmträgern und hydrophilen Schichten zu erreichen, Als Substrierungsmassen sind in diesem Sinne beispielsweise vorgeschlagen worden Substrierungsmassen, die ein Vinylidene hlorid-Typ-Copolymer, Gelatine und Phenol enthalten. Weiterhin sind bekannt Substrierungsmassen, enthaltend Cellulosenitrat und Gelatine, Substrierungsmassen, enthaltend ein teilweise vaseiftes Produkt von einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Gelatine und Dichloressigsäure und eine Substrierungsmasse, enthaltend ein Äthylacrylat-Acrylsäure-Copolymer und Gelatine. Die Art der in den oben genannten Massen verwendeten Polymere ist jedoch von derart extrem wichtiger Bedeutung, daß bereits durch eine geringfügige Änderung hinsichtlich der Arten der Bestandteile die Eigenschaften der erhaltenen Substrierungsmassen\ stark unterscheiden, und es ist schwierig, geeignete Polymere zu finden, so daß alle vorstehend erwähnten bekannten Substrierungsmassen keine zufriedenstellenden Ergebnisse ergeben und den praktischen Anforderungen nicht genügen. Das bedeutet, wenn eine der bekannten Substrierungsmassen auf einen PolyesterfLlmträger aufgetragen wird., um e Lne iUib-
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strierungsschicht zu bilden, und dann eine hydrophile Schicht auf dieser Sub strierungs se hiclit erzeugt wird, die Haftung zwischen dem Polyesterfilmträger und der Substrierungsschicht und/oder zwischen der Substrierungsschicht und der hydrophilen Schicht so gering ist, daß das erhaltene lichtempfindliche fotografische Auf Zeichenmaterial, keine ausreichende Haftung am Polyesterfilmträger zeigt. Man nimmt an, daß dies der Tatsache der Mischung der Gelatine mit dem Polymer, die in der Substrierungsmasse verwendet wird, zuzuschreiben ist. Wenn beispielsweise eine Probe A dadurch hergestellt wird, daß eine Schicht der oben erwähnten konventionellen Substrierungsmasse gebildet wird, und eine Probe B dadurch hergestellt wird, daß die genannte Probe A etwa 30 Minuten in siedendes Wasser eingetaucht wird, und diese Proben dann jeweils Färbebehandlungen unterworfen werden unter Verwendung einer wäßrigen Lösung, enthaltend ein Gelatine-Färbemittel (einen Farbstoff, der zum erfolgreichen Färben von Gelatine befähigt ist,) ist die Färbung der Gelatine in der Probe B beträchtlich schwächer als diejenige der Gelatine in der Probe A. Man nimmt deshalb an, daß im Falle der Probe B eine beträchtliche Menge der Gelatine durch die Behandlung im siedenen Wasser aus der Substrierungsschicht herausgelöst worden ist. Gewisse Substrierungsmassen haben/außerdem die Eigenschaft, daß im Zeitpunkt der Erzeugung der Substrierungsschicht eine Trennung des verwendeten Polymers von der Gelatine erfolgt, wobei beispielsweise individuelle agglomerierte Elümpchen des Polymers und der Gelatine gebildet werden. Mit anderen Worten.: Man nimmt deshalb an, daß im Falle dieser Substrierungsmassen die Gelatine und das Polymer, die in der Substrierungsmasse enthalten sind, miteinander wenig verträglich sind, so daß die Haftung zwischen dem Polyesterfilmträger und der Substrierungsschicht und zwischen der Substrierungsschicht und der hydrophilen Schicht herabgesetzt oder in einen unausgeglichenen Zustand gebracht wird. Darüber hin-
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aus ist es schwierig, Polymere zu finden, die ein hohes Ausmaß an Verträglichkeit mit der Gelatine zeigen.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß in Gegenwart eines bestimmten Bestandteiles ein spezielles Polymer eine gute Verträglichkeit mit Gelatine zeigt, wobei Substrierungsmassen erhalten werden, die erfolgreich auf PoIyesterfilmträger aufgetragen werden können, und zwar insbesondere auf fotografische Poly esterfilmträger.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß eine Substrierungsmasse für Polyesterfilmträger, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie enthält
a) ein Homopolymer eines Monomeren der allgemeinen Formel
CH2 - C I
COOE2
worin E^ ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder ein Halogenatom und E2 eine niedere Alkylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine durch Halogen substituierte niedere Alkylgruppe, eine durch* Halogen substituierte Phenylgruppe oder eine durch Halogen substituierte Aralkylgruppe bedeutet, wobei mindestens eine der für Rxj und R2 stehende Gruppen ein Halogenatom enthält,
oder ein Copolymer dieses Monomeren mit anderen polymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Verbindungen,
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b) Gelatine und
c) Gelatine lösende Mittel.
Eine Substrierungsmasse, die also durch Vermischen eines Homopolymers eines Monomers der allgemeinen Formel I, oder eines Copolymers (einschließlich von Vielkomponeriten-Copolymerisaten) dieses Monomeres mit anderen polymer!sLerbaren äthylenisch ungesättigten Verbindungen, mit Gelatine in Gegenwart eines Gelatine lösenden Mittels hergestellt wird, besitzt also nicht die Nachteile der bekannten Substrierungsmassen dieser Art und hat ausgezeichnete Eigenschaften als Substrierungsmasse zur Anwendung auf Polyesterfilmträgern.
Ein Homopolymer eines Monomeren der obigen allgemeinen !formel, in der weder E^ noch E2 ein Halogenabom enthalten, und ein Copolymer eines solchen Monomeren mit anderen polymerisierbar en äthylenisch ungesättigten Verbindungen, besitzen eine äußerst schlechte Verträglichkeit mit Gelatine auch in Gegenwart eines Gelatine lösenden Mittels. Dagegen zeigen ein Homopolymer eines Honomeren der obigen !formel I, in der entweder IL oder Eo ein Halogenatom enthält, und ein Copolymer eines solchen Monomeren mit anderen polymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Verbindungen, ausgezeichnete Verträglichkeit in Gegenwart eines Gelatine lösenden Mittels.
Typische Beispiele für Monomere der obigen allgemeinen !formel sind Chlormethylmethacrylat, Chlormethylacrylat, 2-Chloräthylmethacrylat, 2-Chloräthylacrylat, 1-Chloräthylmethacrylat, 1-Chloräthylacrylat, 1,2-Dlchloräthylmethacrylat, 1^-Dichloräthylacrylat, 2,3-Dichlorpropylmethacrylat, 2 ^-Mchlorpropylacrylat, 2,2'-Dichlorisopropyl-"l-methacrylat, 2,2'-Dichlorisopropyl-1-aerylat, 1,2,2,2-Tnbraehlor-
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äthylmethacrylat, Methyl-oc-chloracrylat und 2-Chloräthyl- <*--chloracrylat, <x--Chiorbenzyl acryl at, <** -Chlorp^henylacrylab, c* -Chlorphenyläthylacrylab, Phenylchlormethylacrylafc, Phenylchlormebhylmebhacrylab, p~Chlurpheriylmebhacrylab , o-Clilorphenylacrylat, 2 ,4-Dichlorphenylacrylab usw. Diese Aufzählung ist jedoch nicht erschöpfend.
Typische Beispiele i'üx· polymer L.si er bare äbhyLenisch ungesättigte Verbindungen sind Acrylsäure, Methacrylsäure, •j6· -Chloracrylsäui'o , ibaoonsäure, Ibaconsäuroanhydrid, Maleinsäureanhydrid, Acrylamid, N-Acryloiylglycin, N-Acryloy.L-ß-alanin, Methylacrylub, Äthylacrylab, Propylacrylat, Bubylacrylat;, Mebhylmebhacrylab, Äbhylmebhacr7/"lat, Propylmebhacrylat, Bubylmebhacrylat, Phenylaci'ylab , Phenylmebhacrylab, Benziylacrylab, Benzylmethacrylfib, i'henäbhylacrylat, Phenätiiylmebhacrylat, Cyclofhexyliaethacrylat, 2-Hydroxyäthylmethacrylab, Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylbenzoab, 2-Ghloräbhylvrinyläbher, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Styrol, o-Ghlorsbyrol, p-Chlorsbyrol und Acrylnitril.
Das gemäß der Erfindung verwendete Gelatirie lösende Mittel ist (a) eine Verbindung, die selbst; Gelatine losen kann, oder (b) eine Verbindung, die nach Zusatz zu einem zum Lösen von Gelatine nicht befähigten organischen Lösungsmittel die Eigenschaften des Lösens der Gelatine liefern kann. Beispiele für Gelabine lösende Mittel sind Phenole wie Phenol, o-Cresol, m-Cresol, p-Cresol, o-Chlorphenol, p-Chlor-
n phenol, Dichlorpheiiol, TrLchlorphenoi , o-Pheylphenol, p-Phenylphenol und Salicylsäure j Dihydroxybenzole wie Resorcin, Methylresorcin und Chiorresorciu} Essigsäuren wie .Essigsäure , llonochloressigüäurs , Dictjiüre;.isi.g:.;aure , Trichloressigsäure, Trifluoressigsäure, Ghlorpropionsäure und üichlorpropionsäure} und Benzoesäui'tm wie Beuuoeüäur;'., Chlox'benzoesäiu'e usv/, Diese können t/fcwodor uLiuLr ode al.. MLiichuiigen von zwei, oder mehr Bestandteilen üi ..i.:t:jet:'.t werden.
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Um ausgezeichnete Beschichtungseigenschaften (d. h. eine geeignete Viskosität und geeignete Oberflächenaktivität) den Substrierungsmassen zu verleihen, die ein Homopolymer des Monomeren der Formel I oder ein Copolymer dieses Monomeren mit anderen polymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Verbindungen, und das oben erwähnte Gelatine lösende Mittel enthalten, wird ein Beschichtungslosungsmittel verwendet. Beispiele für solche Lösungsmittel sind halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Äthylendichiorid, Methylenchlorbromid, Chloroform, Methylchloroform, 1,1,2-Trichloräthan, 1,1,2,2-Tetrachloräthan, Trichloräthylen, Tetrachloräthylen und Monochlorbenzol j cyclische Äther wie Tetrahydrofuran und Dioxanj Äther und Ester wie Äthylacetat, Butylacetat, Äthylpropionat, Äthyllactat und Amylaeetat; Alkohole verwendbar in Mischung damit wie Methanol, Äthanol und Isopropanolj aromatische Alkohole und Äther wie Benzylalkohol und Anisolj und aromatische Verbindungen wie Benzol und Toluol. Venn diese organischen Lösungsmittel allein oder als Mischung von zwei oder mehr Lösungsmitteln in geeigneten Verhältnissen verwendet werden, können Substrierungsmassen mit ausgezeichneten Beschichtungseigenschaften erhalten werden.
Zur Herstellung der Substrierungsmassen gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der oben definierten Verbindungen können verschiedene Verfahren eingesetzt werden. Beispielsweise wird eine Lösung von Gelatine in einem Gelatine lösenden Mittel oder eiau^Gemisch davon mit einem Beschichtungs-Lösungsmittel mit einer Lösung des oben definierten Polymers in einem Beschichtungs-LÖsungsmittel vermischt und, falls erforderlich,mit einem Gelatine lösenden Mittel versetzt, oder Gelatine und das oben definierte Polymer werden nacheinander in einem Gemisch aus einem Gelatine lösenden Mittel und einem Beschichtungs-Lösungsmittel gelöst
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oder dispergiert, und, falls erforderlich, die Lösung oder Dispersion wird mit einem Beschichtungs-Lösungsmittel in geeigneter Weise verdünnt. Dadurch können Substrierungsmassen gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten werden. Das Mischungsverhältnis zwischen Gelatine und dem genannten Polymer schwankt in Abhängigkeit von der Art des Polymeren. Günstige Ergebnisse können jedoch in der Regel erhalten werden, wenn die Menge der Polymer-Komponente, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt 30 bis 70 % im Falle eines Homopolymer en des Monomeren der Formel Ij 20 bis 96 % im Falle eines Polymeren, enthaltend 0.1 bis 5 Mo1% eines Carbonsäur e-hal ti gen Monomeren; und 50 bis 96 °/° i-m Falle eines Polymeren, enthaltend mehr als 5 Mol% eines Carbonsäurehaltigen Monomeren beträgt. Die Menge des Polymeren in der Substrierungsmasse liegt vorzugsweise im Bereich von 0.1 bis 30 %, besonders bevorzugt im Bereich von 0.3 bis 10 %, und der Gehalt an Gelatine lösendemjMittel in der Substrierungsmasse liegt vorzugsweise im Bereich von 1.5 bis 30 %, um günstige Ergebnisse zu erhalten.
Wenn die so hergestellte Substrierungsmasse gemäß der Erfindung zur Substrierungs-Behandlung eines Polyesterfilmträgers verwendet wird, zeigt die Substrierungsmasse selbst dann, wenn sie unmittelbar als eine einzige Schicht erzeugt wird, eine ausgeglichene ausgezeichnete Haftung zum Polyesterfilmträger und zu einer hydrophilen Schicht. Selbst dann, wenn der Polyesterfilmträger beispielsweise der oben beschriebenen Gelatine-Färbe-Behandlung unterworfen wird, ist kein wesentlicher Unterschied hinsichtlich des Ausmaßes der Färbung der Gelatine zu erkennen zwischen dem Filmträger, der in siedendem Wasser behandelt worden ist und dem Filmträger, der nicht damit behandelt worden ist, und eine Herauswaschung der Gelatine wird überhaupt nicht beobachtet. Daraus ist ersichtlich, daß das Polymer gemäß der Erfindung mit Gelatine äußerst verträglich ist. Außerdem ist in der
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erhaltene Substrierungsschicht der Zustand des Gemisches der Gelatine mit dem Polymer zufriedenstellend, und die Oberfläche der Substrierungsschicht ist beträchtlich mit Wasser benetzbar und haftet an einer hydrophilen Schicht. Die Substrierungsschicht zeigt also eine ausgezeichnete Haftung und kann jedem schweren Haftungstesb widersÄien. Insbesondere bei Verwendung für fotografische Zwecke ergib b die Substrierungsmasse gemäß der Erfindung keine nachteiligen Einwirkungen auf andere das fotografische Aufzeichenmaterial bildenden Schichten, so daß ausgezeichnete fotografische Aufzeichenmaterialien erhalten werden können. In diesem Falle kann die Substrierungsmasse gemäß der Erfindung, wenn dies erwünscht ist, mit verschiedenen fotografischen Zusatzstoffen versetzt werden. Sie ist demgemäß geeignet als Substrierungsmasse für alle derartigen Schichten wie fotografische Silberhalogenid-Emulsionsschichten bei Verwendung eines Polyester-Üilmes als Trägerstoff, Antihaloschichten, antistatische Schichten usw. Die Substrierungsmasse gemäß der Erfindung ist besonders gut geeignet für fotografische Diazo-Materialien und ähnliche lichtempfindliche fotografische Aufzeichenmaterialien. Selbst wenn die Substrierungsmasse gemäß der Erfindung als einzige Schicht erzeugt wird, haftet eie ausreichend am Polyesterfilmträger und an einer hydrophilen Schicht. Venn es jedoch gewünscht ist, können unter oder über die Substrierungsmasse gemäß der Erfindung noch andere Substrierungsmassen aufgetragen werden.
An Hand der nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt, und verschiedene Modifikationen sind innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung möglich.
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Beispiel 1
Eine Lösung von U.6 (Teilen Polychlormethylmethacrylat in 90 Teilen Äthylenchlorid wurde mit 10 Teilen Phenol und LV Teilen einer io%igen Gelatine-o-oresol-Losung versetzt, um eine Substiviorungsmasse herzustellen. Die STibstrierungsmasse wurde auf einen Polyesterfilmträger aufgetragen und 2 Minuten bei 80 0C getrocknet, um eine ßubstriemngsschicht zu erzeugen. Auf diese Substrierungsschicht wurde eine SiI-berhalogenid-Emulsioii aufgetragen und getrocknet, um eine Filmprobe zu erhalten. Die so erhaltene Probe wurde dem Klebeband-Hafttest unterworfen, der dadurch ausgeführt wird, daß ein Cellophan-Klebeband auf die Probe aufgeklebt und dann fest von der Probe abgezogen wird, v/ob υ i diese Su bstrierungssohicht und die lichtempfindliche Schicht überhaupt nicht abgeschält wurden und eine ausgezeichnete Haftung besaß.
Beispiel 2
Eine Lösung von 0.5 Teilen M ethyl -oc- chi or acryl a t/M ethyl ac rylafc/Itaconsäureanhydrid (65/30/5) Copolymer in 90 Teilen Methylenchlorbromid wurde mit j> Teilen p-Chlorphenol und 5 Teilen einer Lösung, enthaltend 50 Teile Phenol, 50 Teile Ä'thylenchlorid, 10 Teile Eisessig und Io Teile Gelatine, versetzt, um eine Substrierungsmasse herzustellen. Die Substrierungsmasse wurde auf einen Polyester!'ilmträger aufgetragen und dann 1 1/2 Minuten bei 90 0C getrocknet, um eine Substrierungsschicht zu erzeugen. Auf die so erzeugte Substrierungsschicht wurde Gelatine aufgetragen und getrocknet, um eine Antihalo-Gelatineschicht zu erzeugen. Auch diese Gelatineschicht erfüllte den Kltibeband-Hafttest von Beispiel 1.
1 Ü ü 8 I 2 I 1 7 5 5
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Beispiel $
Eine Lösung von Ü.7 Teilen 2-Ohloräthylmethacrylat/Acrylsäure (97·5/2.5) Copolymer in 50 Teilen Chloroform wurde mit 15 Teilen Phenol und 5 Teilen einer iO#igen Gelatine-Essigsäure-Lösung versetzt. Die erhaltene. Lösung wurde weiterhin mit 4-0 Teilen Methanol versetzt, um eine Substrierungsmasse herzustellen. Die Substrierungsmasse wurde auf einen Polyesterfilmträger aufgetragen und dann bei 85 0C getrocknet, um eine Substrierungsschicht zu bilden. Auf diese Substrierungsschicht wurden eine Süberhalogenid-Emulsion und Gelatine in dieser Reihenfolge nacheinander aufgetragen und getrocknet, wobei eine Emulsionsschicht und eine Gelatine-Schicht erzeugt wurden. Die so erzeugten Schichten besaßen eine auszeichnete Haftung am Polyesterfilmträger und erfüllten den Klebeband-Hafttest von Beispiel 1. Die oben erwähnte Substrierungsschicht hatte keine nachteiligen fotografischen Einwirkungen auf die Silberhalogenid-Emulsionsschicht .
Beispiel 4
1 Teil Gelatine wurde bei 70 0C in einem Gemisch aus I5 Teilen Äthylenchlorid, I5 Teilen Phenol und 0.5 Teilen Essigsäure gelöst. Diese Lösung wurde verdünnt mit einem Gemisch aus 4-5 Teilen Äthylenchlorid und 25 Teilen Toluol und dann mit 1 Teil eines 2,2l-Dichlorisopropyl-1-methacrylat/Acrylnitril/Itaconsäure (85/10/5) Copolymer versetzt, um eine Substrierungsmasse herzustellen. Die Substrierungsmasse wurde auf einen Polyesterfilmträger aufgetragen und zwei Minuten bei 90 0C getrocknet, um eine Substrierungsschicht zu erzeugen. Auf diese Substrierungsschicht wurde eine Silberhalogenid-Emulsion aufgetragen und getrocknet, um eine Emulsionsschicht zu erzeugen. Die so gebildeten Schichten besaßen eine ausgezeichnete Haftung am Polyesterfilmträger und erfüllten den Klebeband-Hafttest von Beispiel 1.
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Beispiel 5
Eine Lösung von 0.4 Teilen Äthyl-ix-chloracrylat/Itaconsäure (85/15) Copolymer in 80 Teilen Äthylenchlorid wurde mit 1 Teil Essigsäure, 10 Teilen Phenol und 6 Teilen einer iO%igen Gelatine-o-Cresol-Lösung versetzt, um eine Substrierungsmasse herzustellen. Die Substrierungsmasse wurde auf einen Polyesterfilmträger aufgetragen und 2 Minuten bei 75 °G getrocknet, um eine Substrierungsschicht zu erzeugen. Auf die so erzeugte Substrierungsschicht wurde eine 1%ige wäßrige Gelatine-Lösung aufgetragen, die eine geringe Menge eines Gelatinehärtemittels enthielt. Anschließend wurde getrocknet, um eine Schicht zu erzeugen. Auf diese Schicht wurde außerdem eine Silberhalogenid-Emulsion aufgetragen und getrocknet, um eine Emulsionsschicht zu erzeugen. Alle derartig erzeugten Schichten besaßen eine ausgezeichnete gegenseitige Haftung und erfüllten den Klebeband-Hafttest von Beispiel 1.
Patentansprüche;
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Substrierungsmasse für Polyester-Filmbräger, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält
    a) ein Homopolymer eines Monomeren der allgemeinen lormel
    OH2 »σ
    COOH2
    worin R,j sin Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl gruppe oder ein Halou;enat;nm und Rn eine niedere Alkyl gruppe, ο in./; >; h ::> iyl gruppe, eine Aralkylgru^pe, eine diuv.L Halogen substituierte niedere Alkylgruppe, eine durch Halogen substituierte Phönylgruppe oder eine durch Halogen substituierte Aralkylgruppe bedeutet, wobei mindestens eine der für itj und R2 stehenden Gruppen ein Halogenatom enthält,
    oder ein Copolymer dieses Monomeren mit anderen polymerisierbar en. äthylenisch ungesättigten Verbindungen,
    b) Gelatine und
    c; ein Gelatine lösendes Mittel.
    2, SubstrLerungsmasse gemäß Anspruch 1, aadurch .ς&]νβπη~ KtiLchnet, daß das Monomer der Komponente -t) Ciilovm me thacrylat, Chlomiethyl acryl at, 2-OJbloriifc^ii.i;i Ihn
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    2-Chi or ät hyl ac ryl afc , 1-GhIo rat hyl me Lha ."· r:ylat und/oder 1~Ghloräfchyl acryl at; i. st.
    Ik-.ϊ'/ρ
    BAD
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