DE2040389A1 - Verfahren zur Herstellung eines Traegers fuer photographische lichtempfindliche Materialien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Traegers fuer photographische lichtempfindliche MaterialienInfo
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Description
DR. E.WIEGAND 'DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DfPL-ING. C GERNHARDT
Mönchen Hamburg
13 Aue.'1970'
TELEFON: 55 54 7« 3000 Mü NCH EN 15, IWinuB
TELEGRAMME:KAJ?PATENT NUSSBAUMSTRASSEIO
W. 14-985/70 - Dr.Ko/G
Fuji Photo Film Co.,Ltd., Ashigara-Kamigun, Kanagawa, Japan
Verfahren zur Herstellung eines Trägers für photographische
lichtempfindliche Materialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines photographischen lichtempfindlichen Materials mit
einem Polyäthylenfilm oder einer Polyäthylenfolie oder einem mit Polyäthylen überzogenen Papier als Träger5 insbesondere ein Verfahren zur Ausbildung einer Unterschicht.
Bisher wurden, wenn ein aus Celluloseacetat oder einem
linearen Polyester bestehender Träger verwendet wurde, eine Unterschicht durch Auftragung einer Lösung oder Dispersion
eines Harzes mit Haftungseigensohaften an der photograph!»
sehen Emulsion, was nachfolgend als Unterschichtharz bezeichnet
wird, aufgetragen, deren Lösungsmittel die Oberfläche
des Trägere löste oder quoll, so daß eine Haftung »wischen
dem Träger und der photographischen Emulsionsschicht verursacht
wurde·
Wenn jedoch Polyäthylen als Träger für ei» photographisches
lichtempfindliches Material verwendet wird, kann nach
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dta bisherigen Verfahren kein· ausreichende Haftfestigkeit ■wischen der Unterschicht und den Träger erzielt werden»
da kein sur Quellung oder Auflösung der Oberfläche des Polyäthylenträgers geeignetes Lösungsmittel bekannt ist, das
chemisch inert wäre*
Wenn auch elektrische Entladungsbehandlungen, Flamabehandlungen oder chemisch· Oxydationsbehandlungen, beispielsweise alt Chromsäure, üblicherweise als Aktivierbehandlung für Polyäthylenoberflächen angewandt werden, besitsen dies· Verfahren di· folgenden fehler, wenn sie als
Verfahren sur Behandlung der Oberfläch· von photographischen
Trägarn angewandt werden. Bei der elektrischen Kntladungsbehandlung und der Flammaktivierbehandlung fällt di· auf
der Oberfläche des Trägers gebildet· aktiviert· Schicht durch Abnützung und dergleichen vor der Auftragung der photograph! sehen SaulsioneQchicht oder der Unterschicht ab und
der Bffekt der Oberflächenbehandlung geht teilweise oder
vollständig verloren, da die auf der Oberfläche d·· Polyäthylenträgers gebildet· aktivierte Schicht ein· verhältnisaäflig klein· Stärk· und eine unzureichende mechanische Festigkeit besitzt. Weiterhin treten bei der flammbehandlung zahlreich« Fehlerquellen, wie Gefahr der Anwendung der flamm·,
oder Ungleichmäßigkeit d«s B«handlungseff«kte· auf Grund der
Variierung der Ilammintensität auf· Die Behandlung mit
Chroaeäure ist für eine kontinuierliche Behandlung von photographlsoh^n Trägern ungeeignet, da si· nicht nur einen
langen leitraum zur Behandlung, sondern auch «in· WItQAf mit
Wasser und ein· Trocknung nach der Behandlung erforderlioh
maaat.
01· Aufgabe der Irfladung »eattat in einer ferbeseerung
d«r Iaftuags«ie«naohaften von Polyithylenträgern fUr ünter-
109845/159S
schichten durch Einwirkung von Ultraviolettstrahlen auf
die Oberfläche des Polyäthylenträgers* Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausbildung einer Unterschicht
für ein photographisches lichtempfindliche» Material)
das darin besteht, daß eine Lösung oder Dispersion von Gelatine oder eines Copolymeren aus Maleinsäureanhydrid
als ein Bestandteil aufgetragen wird und Ultraviolettstrahlen auf die überzogene Oberfläche angewandt werden·
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich,
den zur Erzielung einer günstigen Haftfestigkeit erforderlichen Bestrahlungszeitraum bemerkenswert abzukürzen,
im Vergleich zur Anwendung der Ultraviolettstrahlen direkt
auf die Oberfläche des Polyäthylenträgers vor der Auftragung der Unterschicht. Der Bestrahlungsseitraum mit
Ultraviolettstrahlen beträgt weniger als 1/10 gegenüber dem Verfahren« bei dem die Unterschicht nach der direkten
Aussetzung der Oberfläche des Polyäthyleaträger» an ultraviolett strahlen aufgetragen wird* Der Beatrahlungezeitraum
mit Ultraviolettstrahlen beträgt im allgemeinen weniger als eine Minute, obwohl dies von den Bedingungen der Bestrahlung abhängig ist»
Als ifAtersohlchtharse werden im Rahmen der Erfindung
Gelatine oder Copolymere, die Maleinsäureanhydrid als einen Bestandteil enthalten, verwendet« Xm letzteren Fall umfassen die anderen Bestandteile des Copolymere?! beispielsweise Xthylaorylat, Methylaorylamid, Vinylacetat, Vinylpropionat, Yinylbensoat, Vinylatthylather, Vinylbutyläther,
Styrol, Äthylendichlorid oder homologe Verbindungen zu
den vorstehend aufgeführten Verbindungen· Die Oopolymeren
haben «in Molekulargewicht im Bereich von etwa 8 000 bis
1 000 000« wobei ein Bereich von 10 000 bis 100 000 bevorzugt
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angewandt wird· Das Polymerisationeverhältnis von
Maleinsäureanhydrid und des weiteren Monomeren beträgt etwa 1 t 1 (Molverhältnie). Das für die Unterschicht lösung verwendete Lösungsmittel muß für einen
(Feil der Ultraviolettstrahlen während der Bestrahlung mit Ultraviolettetrahlen durchsichtig sein. Zu derartigen Lösungsmitteln gehören beispielsweise Wasser« Methanol«
Äthanol, Aceton und Tetrahydrofuran. Die Bestrahlung mit ultraviolettetrahlen wird entweder vor oder nach der Trocknung der überzogenen Schicht ausgeführt* welche durch Auftragung einer Lösung oder Dispersion« die unter Anwendung
der vorstehenden Materialien hergestellt wurde, auf den Träger erhalten wurde*
Beim erfindungegemäßen Verfahren muß die Oberflächenspannung der Unterschichtlösung im Bereich von 23 dyn/cm
bis 50 dyn/0M bei 350C liegen, bestimmt nach dem Verfahren von du Heüy, damit eine auereichende Haftungefestigkeit erhalten wird und eine ausreichende Benetiung der
Oberfläche des Polyäthylenträgere erreicht wird· Im folgenden wird das Verfahren von du Neüy im einseinen erläutert· Bin Platinring, der die Oberfläche einer Flüssigkeit berührt, wird langsam gesogen. In dem Augenblick, wo
der Ring die Oberfläche der Flüssigkeit verläßt, wirkt die Kraft der Oberflächenspannung t der Flüssigkeit naoh
abwärts und sie steht mit der Aufsiehkraft F im Gleichgewicht. Dieses Gleichgewicht wird durch die Formel
F · * 1Γ 1 Ύ wiedergegeben, worin S den RadiuB des Ringes,
üblicherweise 0,64 om, bedeutet. Falls die Messung der
Kraft r mittels einer Torsionswaage oder auf ander« geeignete Weise erfolgt, wird der Wert Tf nact der vorstehendem Formel erhalten.
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Es tritt deshalb das Problem auf« wie die Oberflächenspannung
der ünterschichtlösung in einem Bereich
von 23 dyn/cm bis 50 dyn/cm erhalten wird»
In Tabelle I ist die Beziehung zwischen der Oberflächenspannung
(dyn/ca) einer wässrigen Gelatinelösung und der Konzentration (Gew.-%) an Gelatine in dieser Lösung aufgezeigt.
(Temperatur bei der Bestimmung der Oberflächenspannung
ι 350C)
Konsentration (Gew.-%) Oberflächenspannung (dyn/cm)
O 70
.0.1 65
1,0 56
2,0 54
5,0 50
In Tabelle II ist die Beziehung zwischen Oberflächenspannung (dyn/cm) einer Wasser-Methanol-Lösung eines Vinylacetat-Maleineäureanhydrid-Copolyaeren
(Molekulargewloht 2 χ 10 ) (Wasser : Methanol - 2 t 8) und der Konxentration
(Gew.-$) des Copolymeren in dieser Lösung aufgezeigt»
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Tab·!!· II
(T#«ptratur bei der Messung der Oberflächenspannung ι 35°O)
O 25
0,1 25
1tO 25
5,0 25
In Tabelle III ist die Besiehung swiachen der Oberflächenspannung (dyn/om) einer Lösung in Methanol eines
Vinylacetat-Maleineäureanhydrid-CopolyMeren (Molekulargewicht 2 χ 10 ) und der Konsentration des Copolymeren in
dieser Lösung aufgezeigt.
(Temperatur bei der Bestimmung der Oberflächenspannungι 350C
O 23
0,1 23
1,0 23
5,0 23
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Ss ergibt eich aus den vorstehenden drei Tabellen,
daß dl· Oberflächenspannung durch die Konsentratlon nicht
sehr start geändert wird. Jedoch kann eine Oberflächenspannung im vorstehend aufgeführten Bereich leicht er*
halten werden, indem ein vertragliches weiteres Lösungsmittel sugesetst wird, selbst wenn die Oberflächenspannung außerhalb des Bereiches von 23 dyn/om bis 50 dyn/cm
liegt· is wurde bei den folgenden Versuchen festgestellt,
daS die Oberflächenspannung sich rasch in Abhängigkeit
▼on den MischverMltnie von unterschiedlichen Lösungsmitteln ändert»
Fig. 1 ist eine Kurve auf der Basis von Yersuchswerten,
die die Besiehung swlaohen der Oberflächenspannung (dyn/cm)
einer Gelatinelösung in Wasser-Methanol als Lösungsmittel
(Qelatinegehalt 2 Oew.-%) und de» Mischverhältnle von las·
ser-Methanol (Gew.«$) in der Lösung steigt,
Fig. 2 1st eine Kurve, welche dl· leaithung »wischen
der Oberflächenspannung (dyn/ca) einer.Gelatinelösung in Ina«
ser-Aeeton als LusungsHlttel (Gelatinegehalt 2 Oew·-^) und
dem Mtsehverhältnis (Gew.~%) an Wasser und Aceton te igt.
fig« 3 1st eine Kurve, welche die Besiehung zwischen
der Oberflächenspannung (dyn/om) eines Vinylacetat-Maleineättreanhydrid-Copolymeren in Wasser-Methanol als Lösungsmittel (Oopoljmergehalt 1 G«w.-%) und dem Mischverhältnle
(&ew.«%) ma Wasser und Methanol seigt·
Wie sich aus jeder Figur ergibt, ändert sich die Oberflächenspannung markant In Abhängigkeit vom Misohverhältnis
dor Bestandteile im Lösungsmittel. Bas Mischverhältnis der
Lösungsmittel, welches durch TS und ΤΠ5 in diesen Figuren
wiedergegeben 1st, kann erfladunesgemäe auf arund schlechter Stabilität der Lösung bsw· schlechter Benetsung nicht
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angewandt wtrdtn.
Jedoch ist es möglich, dl· Lösung für dit Unterschicht durch geringfügig· Änderung des Misohverhältnlsses
geeignet au machen. Dabei sollten Misohverhältniase ent*
sprechend 15 und ÜD* vermieden werden·
Damit die Wirksamkeit der Aktivierung in der Oberfläche des Polyäthylenträgers durch die Ultraviolettstrahlen erhöht wird, können 0,1 bis 1 % eines Sensibilisator vom
Anthraohinontyp oder Bensophenontyp für Ultraviolettatrahlen su dem Polyäthylen zugesetst werden,oder eint Lösung
dieser Sensibilisatoren in einem organischen Lösungsmittel kann auf die Oberfläche des Polyäthylenträgers aufgetragen
werden«
Als Beispiele für Sensibilisatoren vom Anthrachinontyp
selen Anthrachinon, 2-Methylanthrachinon, 9,10-Phenanthrachinon und 1,2-Anthrachinon aufgeführt· Als Beispiele für
Sensibilisatoren vom Bensophenontyp selen Benzophenon,
4-Methylbensophenon und halogenierte Bensophenone* wie
4-Chlorbensophenon, 4-Brombensphenon, 4,4-(-Dibromben2ophenon, 3-Ghlorbensophenon und 3»3'-Diohlorben*ophenon aufgeführt.
Der beim erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Träger hat eint lange Lebensdauer der Oberfläohenaktivität vor
der Auftragung der photographischen Emulsionen auf Grund der Sohutsfunktion der aufgetragenen Unterschicht und hat
noch die Eigenschaft, daß die Ansammlung von elektrischer Aufladung klein ist im Vergleich su Trägern ohne Anwendung
der Unterschicht.
Die photographischen lichtempfindlichen Materialien
»eigen bei Anwendung der Träger gemäß der Erfindung eine ausreichende Haftfestigkeit zwischen der Emulsionsschicht
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und dem Träger während der Bearbeitung oder Entwicklung
oder im trockenen Zustand vor oder nach der Bearbeitung oder Entwicklung· Weiterhin geht diese ausgezeichnete
Haftfestigkeit im Verlauf der Zeit nicht verloren·
Verfahren zur Untersuchung der Haftung zwischen der Emulsionsschicht und dem Träger sind in den nachfolgenden
Beispielen beschrieben·
1· Verfahren zur Untersuchung der Haftung im
trockenen Zustand
Kreuzförmige Kratzer (Linienabstand etwa 4 mm) wer*
den auf die Oberfläche der photographlschen Emulsionsschicht
unter Anwendung eines Basiermessers gezogen· Ein
Klebstreifen mit guter Klebrigkeitf beispielsweise das
von Nitto Electric Industrial Go.,Ltd. hergestellte Polyesterband,
wird auf die Oberfläche der Emulsionsschicht aufgetragen und dann rasch abgezogen· Bei diesem Untersuchungsverfahren wird als "gute Haftung4 bezeichnet, wenn
mehr als 90 % als unabgeschälter Teil verbleiben·
2. Verfahren zur Untersuchung der Haftung in
Bearbeitungs- oder Entwioklungslösungen
Eine Kratzlinie wurde auf die Oberfläche der Emulsionsschicht für die Bearbeitungs- oder Entwicklungslösungen
bei jeder Verarbeitungsstufe unter Anwendung einer Stahlfeder
gezogen. Als "gute Haftung" wird bezeichnet, wenn sich dl« Emulsionsschicht nicht weiter als die Kratzlinie
abschält, falls die Kratzlinie auf der Emulsionsschicht in rechtwinkeliger Richtung zur Krat»linie mit der Jingerspitze
gtriebta wird.
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-ίο- 20A0389
Eine Unterechichtlösung mit folgender Zuaaaaeneetsung
wurde auf ein alt Polyäthylen Überzogenes Papier aufgesogen, welches durch Auftragung von Polyäthylen in einer
Dichte von 0,92 g/ea* auf beide Oberflächen eines photographisehen Papiereβ von 150 g/a durch Bxtrudlerüberati ehe η hergestellt «orden war. Die Stärke des aufgesogenen
Polyäthylens betrug etwa 30 Mikron.
Gelatine 10 g
Wasser 100 oca
Die Bestiaaung der Oberflächenspannung erfolgte nach
dea vorstehend angegebenen Verfahren von du VeUy.
Innerhalb 10 Minuten nach der Auftragung der Unterechichtlösung wurden Ultraviolettstrahlen auf dl· angetrocknete aufgesogene Oberfläche während einer Minute unter Anwendung einer sylindrisehen Queckeilberlaape von 1 kW
aufgebracht, die in einea Abstand von 10 ca von der aufgewogenen Oberfläche angebracht war. Bie Teaperatur der aufgesogenen Oberfläche stieg auf 800C während der Behandlung
alt Ultraviolettstrahlen an. Der Träger wurde dann auf 800O
während 5 Minuten in einea Luftofen erhitst.
Das durch Auftragung einer Oelatine-Silberhalogenideaulslon auf den erhaltenen Träger hergestellte photographische lichtea|pindllohe Material selgte eine gute
109846/1685
Haftung zwischen der Emulsionsschicht und dem Träger sowohl während der Bearbeitung und Entwicklung ale
auch im trockenen Zustand vor oder nach der Entwicklung*
Eine Unterschichtlöaung mit folgender Zusammen«
Setzung wurde auf einen Polyäthylenfilm mit einer Stärke
von 130 Mikron aufgetragen« dessen Dichte 0,96 g/cm5
betrug·
»eras (1 t 1) 10 g
Der TilB wurde dann bei 800C während 2 Minuten ge*
trocknet.
Hach der Trocknung wurden Ultraviolettstrahlen auf
die aufgesogene Oberfläche bei 800C während einer Minute
unter Anwendung einer sylindrisehen Queckailberlasse von
1 kW, die in eines Abstand von 10 c« von der überzogenen
Oberfläche angebracht war» angewandt. Der Träger wurde dann auf 10O0C während einer Minute erhitzt* Das durch Auftragtrag einer
<Jelatine-ßilberhalogenide»uleion, auf den er«»
heltenen Träger hergestellte photographisohe lichtempfindlich· Material selgte eine ausreichende Haftfestigkeit
1 098 45/1S 95
zwischen der Emulsionsschicht und dem Träger während
der Behandlung oder Entwicklung oder la trockenen Zustand*
Bin Polyäthylen mit einer Dichte τοη 0,92 g/cm3
wurde auf beide überflächen eines photographlsohen Papiers alt 150 g/m aufgetragen, so daß jeweils PoIyäthylenschlchten mit einer Stärke τοη etwa 30 Mikron
durch Extrudierübersiehen erhalten wurden Eine 0,5 %-ige
Lösung von 2-Methylanthrachinon in Xylol wurde auf eine
Oberfläche des Trägers aufgetragen und bei 1000C während
2 Minuten mit Heißluft getrocknet. Dann wurde die Untersohiohtlösung alt folgender Zusammensetzung auf diese
Oberfläche des Trägers aufgetragen. Innerhalb 10 Sekunden naoh Auftragung der Untersohichtlösung wurden Ultraviolettstrahlen während 30 Sekunden nach dem in Beispiel 1 angewandten Verfehren angewandt, worauf bei 800C während
10 Minuten getrocknet wurde.
polyaeres (1 ι 1) 5g
Aceton 1 000 g
Das duroh Auftragung der Silberhalogenidemulsion auf den erhaltenen Träger hergestellte photographisehe
lichtempfindliche Material seigte eine gute Haftung wäh-
109845/1595
rend der Bearbeitung und Entwicklung und in trockenen
Zustand.
Ein ait Polyäthylen überzogenes Papier wurde auf
folgende Weise hergestellt, Eine Oberfläche eines photographischen Papieres mit 150 g/m wurde mit einem Polyäthylen mit einer Sichte von 0*92 g/cm* übersogen und die
andere Oberfläche des photographischen Papierts mit einem Polyäthylen mit einer Dichte von 0,92 g/cm* überzogen, welches 0,1 Gew.-% 2-Methylanthrachinon enthielt,
(jeweils durch Extrudierüherziehen*
Die Stärke des aufgezogenen Polyäthylene betrug auf
jeder Oberfläche etwa 50 Mikron. Die Unterschichtlösung
mit folgender Zusammensetzung wurde auf die Oberfläche des !Prägers, die 2-Methylanthrachinon enthielt, aufgetragen und
dann bei 800O während 3 Minuten getrocknet. Nach der Trocknung wurden Ultraviolettstrahlen während 30 Sekunden unter
Anwendung der in Beispiel 1 angegebenen Quecksilberlampe angewandt, worauf auf 1000O während 2 Minuten erhitzt wurde.
Gelatine | 10 g |
Wasser | 100 com |
Aceton | 80 oem |
Formalin | 0,2 oem |
Oberflächenspannung | 32 dyn/om |
Bine Gelatine-Silberhalogenidemulsion wurde auf den
erhaltenen Träger aufgetragen und getrocknet. Das dadurch
1 09845/1S95
erhaltene photographische lichtempfindliche Material
hatte eine gute Haftungefestigkeit während der Bearbeitung und Entwicklung und la getrockneten Zustand«
Eine Unterschicht lösung mit folgender Zttsaa—n-■etsung wurde auf einen Folyäthylenf 11b alt einer Dichte
Ton 0,96 g/o«* und einer Stärke von 100 Mikron, worin 0,1 0ew.-% 9,10-Phenanthrachinon eingemischt waren, aufgetragen. ültraTiolettstrahlen wurden auf die aufgesogene
Oberfläche de· filmes in ungetrocknete· Zustand während
40 Sekunden unter Anwendung der in Beispiel 1 angegebenen Quecksilberlaape angewandt, worauf auf 800C während
5 Minuten erhitzt wurde.
(1 t 1) 10 g
Aoeton 730 ecm
Das durch Auftragung einer photographisohen Oelatine-Silberhalogenidemulslon auf den erhaltenen Träger hergestellte
photographisohe lichtempfindliche Material seigte eine gute
Haftung swischen der Emulsionsschicht und de· Träger·
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Eine Unterschichtlösung ait folgender Zusammensetzung
wurde auf ein sit Polyäthylen überzogenes Papier aufgetragen«
welches durch Auftragung von Polyäthylen mit einer Dichte ▼on 0,92 g/cm* auf eine Oberfläche eines photographisehen
Papieres mit 150 g/m und Auftragung eines Semisches aus
einem Polyäthylen mit einer Dichte von 0,92 g/cm* und 0,2
Gew.-% 4-Brombenzophenon auf die andere Oberfläche des Papieres erhalten worden war« eo daß Polyäthylenschichten
mit einer Stärke von etwa 50 Mikron jeweils durch Exfcrudieraufzlehen erhalten wurden· Ultravlolettatrahlen wurden auf
die ungetrocknete aufgesogene Oberfläche des Trägers während 30 Sekunden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 ange
hitst wurde.
spiel 1 angewandt, worauf auf 1000O während einer Minute er-
meree (1 t 1) ' 25 g
Da« durch Auftragung einer photographischen Gelatine· Silberhalogenidemuslion auf den erhaltenen Träger hergestellte photographische lichtempfindliche Material zeigte
eine gute Haftung zwischen der Emulsionsschicht und dem
Träger·
1 0 9 3 4 5 / 1 S 9 8
2CM0389
Nach der Auftragung und Trocknung einer Lösung von 0,1 Grew.-% 4-Methylbenzophenon in Xylol auf die
mit der Emulsion zu überziehende Oberfläche eines PoIyäthylenfilas
mit einer Dicke von 100 Mikron und mit einer Dichte von 0,96 g/cnr wurde die Unterschichtlösung mit
folgender Zusammensetzung auf die Oberfläche des Filmes
aufgetragen. Ultraviolettstrahlen wurJen dann auf die aufgezogene
Oberfläche im angetrockneten Zustand während 30 Sekunden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1
angewandt, worauf auf 8O0C während 2 Minuten erhitzt wurde.
Maleinsäureanhydrid-
Styrol-Oopolymere s
(1 : 1) 10 g
Aceton 500 ecm
ChroMacetat 0,25 g
Oberflächenspannung 24 dyn/cm
Das unter Anwendung des auf dieee Weise erhaltenen Trägers hergestellte photographische lichtempfindliche Material
zeigte eine gute Haftung zwischen der Emulsionsschicht und des Träger während der Bearbeitung und Entwicklung
und la trockenen Zustand.
109845/1595
Nach der Auftragung und Trocknung einer Lösung
mit 0,5 Gew.% B«nzophenon in Xylol auf die mit der Emulsion
zu überziehende Oberfläche eines Polyäthylenfilms mit einer Stärke von 100 Mikron und einer Dichte von 0,96 g/enr
wurde eine Unterschichtlösung mit folgender Zusammensetzung auf den Film aufgetragen. Ultraviolettstrahlen
wurden dann auf die überzogene Oberfläche im ungetrockneten
Zustand während 30 Sekunden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 angewandt, worauf bei 800C während
2 Minuten getrocknet wurde.
Gelatine | ■ 1.0 g: |
Wasser | 80 ecm |
Methanol | 120 ecm |
Aceton | 50 ecm |
Formalin | 0,3 ecm |
Oberflächenspannung | 2? dyn/cm |
Das durch Auftragung einer Gelatine-Silberhalogenidemulsion
auf den erhaltenen Träger hergestellte photographische lichtempfindliche Material zeigte eine ausreichende
Haftfestigkeit sowohl während der Bearbeitung und Entwicklung als auch im trockenen Zustand.
Eine Unterschichtlösung mit folgender Zusammensetzung wurde auf einen Polyäthylenfilm mit 100 Mikron Stärke
und einer Dichte von 0,96 g/cm^ aufgetragen, Im Polyäthylen-
109845/159
film waren 0,5 Gew.-% Anthracninon enthalten. Fach der
Trocknung der aufgezogenen Schicht bei SO0C während
5 Minuten wurden Ultravlolettstrahlen während einer Minute
unter Anwendung der in Beispiel 1 angegebenen Queckeilberlampe angewandt.
Gelatine 20 g
Wasser 1 000 ecm
Emalex NP-5 (Nippon Emulsion Co.) 0,05 g
Oberflächenspannung 42 dyn/cm
Das durch Auftragung einer Silberhalogenidemulsion auf den erhaltenen Träger hergestellte photographische
lichtempfindliche Material zeigte eine gut· Haftfestigkeit
während der Bearbeitung und Entwicklung und im getrockneten Zustand.
Nach der Auftragung und Trocknung einer Lösung mit 0,5 Gew.-% 4,4'-Chlorbenzophenon in Xylol auf die mit der
Emulsion zu überziehende Oberfläche eines mit Polyäthylen
überzogenen Papieres, welches durch Auftragung eines PoIyäthylens
mit einer Dichte von 0,92 g/car auf beide Oberflächen eines photographischen Papieres von 100 g/m hergestellt
worden war, so daß sich Folyäthylenschichten von etwa 40 Mikron Stärke durch Extrudierüberxiehung bildeten,
wurde die Unterschichtlösung mit folgender Zusammensetzung auf die mit der Emulsion zu überziehende Oberfläche aufgetragen.
Ultraviolettstraffen wurden dann auf das Material
im ungetrockneten Zustand während 30 Sekunden nach dem glei-
10 9 8 4 5/1595
ohen Verfahren wie in Beispiel 1 angewandt, worauf
bei 800O während 3 Minuten getrocknet wurde.
Gelatine 10 g
Eisessig 12 ecm
Nitrocellulose Ig
Methanol 200 ecm
Iceton 400 ecm
Oberflächenspannung 24 dyn/cm
Das durch Auftragung einer photographischen Gelatine-Silberhalogenidemulsion
euf den erhaltenen Träger hergestellte photοgraphische lichtempfindliche Materiel zeigte eine gute
Haftung zwischen der Emulsionsschicht und dem Träger während der Bearbeitung und Entwicklung und im getrockneten Zustand.
109845/1595
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung eines Trägers für photographisohes lichtempfindliches Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterschichtlösung, welche aus einer Lösung oder Dispersion von Gelatine oder einem Copolymeren, welches Maleinsäureanhydrid als einen Bestandteil enthält, mit einer Oberflächenspannung im Bereich von 23 dyn/ca bis 50 dyn/cm bei 35°C besteht, auf die mit der photographischen lichtempflndlljuen Emulsion zu überfe ziehende Oberfläche dee Polyäthylenfilme oder eines mit Polyäthylen überzogenen Papieres aufgetragen wird und Ultraviolettetrahlen auf die auf diese Welse überzogene Oberfläche angewandt werden.109845/1595Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
JP44064038A JPS5028019B1 (de) | 1969-08-13 | 1969-08-13 | |
JP44064831A JPS4946256B1 (de) | 1969-08-18 | 1969-08-18 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB1264767A (de) | 1972-02-23 |
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