DE2502259C2 - Diazotypiematerial und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Diazotypiematerial und Verfahren zu dessen Herstellung

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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
    • G03C1/60Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances with macromolecular additives

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Diazotypiematerial, das auf einem Schichtträger eine lichtempfindliche Schicht mit einer Diazoniumverbindung sowie eine Polyvinylverbindung enthält, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Diazotypiematerials.
Diazotypiematerialien bestehen im allgemeinen aus einem Schichtträger, auf den eine lichtempfindliche Schicht mit einer Diazoniumverbindung aufgebracht ist Nach der bildmäßigen Belichtung eines Diazotypiematerials, insbesondere mittels UV-Licht, kann durch Umwandlung der unzersetzten Diazoniumverbindung in einen Azofarbstoff ein aufgezeichnetes Bild erzeugt werden. Die Umwandlung in den Azofarbstoff erfolgt durch Umsetzung mit einer Kupplungskomponente, die ein Phenol oder eine aktive Methylenverbindung sein kann. Die Kupplungskomponente kann in die lichtempfindliche Schicht mit der Diazoniumverbindung eingemischt werden; in diesem Fell wird mit einem Alkali entwickelt Es ist auch möglich, ein Alkali und die Kupplungskomponente in die lichtempfindliche Schicht mit der Diazoniumverbindung einzumischen; in diesem Fall wird das Alkali jedoch zunächst inhibiert und erst bei der Durchführung der Kupplungsreaktion thermisch aktiviert. Der Azofarbstoff kann auch dadurch gebildet werden, daß man das belichtete Diazotypiematerial mit einer die Kupplungskomponente enthaltenden Lösung behandelt
Diazotypiematerialien werden im allgemeinen dadurch hergestellt, daß man eine Lösung einer Diazoniumverbindung, die im allgemeinen weitere Bestandteile, beispielsweise eine Kupplungskomponente und ggf. ein als Bindemittel dienendes Harz, enthält, auf einen Schichtträger aufbringt Wenn der Schichtträger eine Kunststoffolie ist, können auf deren Oberfläche vor dem Aufbringen der lichtempfindlichen Schicht Zwischenschichten aufgebracht werden, die als Verankerungsbzw. Haftschichten dienen.
Zur Bilderzeugung kann man ein mit dem Diazotypiematerial in inniger Berührung befindliches Bildoriginal um die Außenfläche einer Drehtrommel oder eines Glaszylinders herum- oder durch einen Vakuumaufsatz hindurchführen und dabei das Diazotypiematerial durch das Bildoriginal hindurch mit UV-Licht belichten. Es ist festgestellt worden, daß das auf dem Diazotypiematerial aufgezeichnete Bild bei der Anwendung bestimmter Schnellkopiervorrichtungen häufig eine schlechte Auflösung zeigt und Doppelbilder bzw. Mehrfachbilder aufweist Als Ursache für diesen Nachteil wurde gefunden, daß während der Zersetzung der Diazoniumverbindung Stickstoff entweicht und sich zwischen dem Bildoriginal und dem Diazotypiematerial ansammelt, so daß das Bildoriginal und das Diazotypiematerial leicht gegeneinander verschiebbar sind, was dann bei der Aufzeichnung der Bilder zu einer schlechten Auflösung führt. Dieses Verschieben oder Rutschen bezieht sich nicht wie im üblichen Sinn auf das Gleiten einer Oberfläche über eine andere, was unscharfe Bilder ergeben würde, sondern auf eine zufällige, zur Entstehung von Doppelbildern führende Bewegung des Bildoriginals und/oder des Diazotypiematerials, die vermutlich nicht auf den Reibungseigenschaften der anliegenden Flächen, sondern auf der Entwicklung von Stickstoff beruht. Bei Schnellkopiervorrichtungen ist vermutlich die Geschwindigkeit, mit der Stickstoff entwickelt wird, höher als die Geschwindigkeit, mit der der entwickelte Stickstoff aus dem Zwischenraum zwischen den sich berührenden Flächen des Bildoriginals und des Diazotypiematerials entweichen kann, was dazu führt, daß sich der Stickstoff zwischen diesen Flächen ansammelt, wodurch
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deren enge Berührung beeinträchtigt wird und Doppelbilder entstehen. Die Ansammlung von Stickstoff tritt bei undurchlässigen und oberflächengeglätteten Diazotypiematerialien auf, bei denen der Schichtträger eine Kunststoffolie ist, während aus Papier bestehende Schichtträger nicht zu dem vorstehend erläuterten Problem des Verschiebens oder Rutschens führen, weil Papier durchlässig ist und aufgrund seiner Faserstruktur Gänge bilden kann, durch die der Stickstoff entweichen kann. Die Anwendung von Kunststoffolien als Schichtträger bei Diazotypiematerialien wird jedoch bei zahlreichen Anwendungen gegenüber der Anwendung von Papier als Schichtträger bevorzugt
Aus der DE-PS 9 54 215 ist eine lichtempfindliche Mischung für die Herstellung von Diazotypiematerialien aus einer wäßrigen Lösung einer lichtempfindlichen Diazoniumverbindung und einer wasserlöslichen Stärke oder Polyvinylverbindung oder der Dispersion einer in Wasser dispergierbaren Stärke sowie einer Dispersion von fein zerkleinerter Kieselsäure bekannt Als Material für den Schichtträger wird Papier eingesetzt.
Durch die DE-PS 9 54 215 sollen hochempfindliche Diazotypiematerialien zur Verfugung gestellt werden, die zur Erzeugung von Bildern mit hoher Dichte führen. Für diesen Zweck werden bestimmte Diazoniumverbindungen mit hoher Empfindlichkeit ausgewählt oder wird die Empfindlichkeit der Diazoniumverbindungen durch bestimmte Zusatzmittel erhöht. Ein alternatives Verfahren besteht darin, eine Schicht mit fein verteilter Kieselsäure entweder durch Vorbehandlung der Unterlage oder gleichzeitig mit der Beschichtungslösung aufzutragen. Bei der Verwendung von Kieselsäureteilchen werden jedoch zahlreiche Nachteile beobachtet, wozu der Abrieb, die Wirkung der Kieselsäureschicht als chromatographisches Trennmaterial und die hohen Kosten gehören. Diese Nachteile konnten zum Teil dadurch behoben werden, daß gemäß der US-PS 26 62 013 die Kieselsäure in ein bestimmtes Bindemittel einverleibt und als Vorbeschichtung auf das Papier aufgetragen wurde.
Die DE-PS 9 54 215 betrifft eine weitere Verbesserung des aus der US-PS 26 62 013 bekannten Verfahrens, bei dem eine zusätzliche Beschichtungsstufe wegfallen kann, wenn die Kieselsäureteilchen zusammen mit einem wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren, polymeren Bindemittel in der Lichtempfindlichkeit ergebenden Lösung enthalten sind. Als polymeres Bindemittel werden Polymethacrylsäure oder Polyacrylsäure genannt.
Nach der DE-PS 9 54 215 dienen die Vorbeschichtungen mit den Kieselsäureteilchen zur Versiegelung der Oberfläche des aus Papier bestehenden Schichtträgers gegen eine Absorption der Diazoniumverbindung und verhindern dadurch, daß diese in den Schichtträger eindiffundieren kann. Auf diese Weise wird die Dichte der erzeugten Bilder erhöht. Wenn diese Versiegelung weggelassen wird, kann ein Teil der Diazoniumverbindung in die Fasern des Schichtträgers eindringen und dadurch die Bilddichte und die Klarheit des Bildes vermindern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Diazotypiematerial zur Verfügung zu stellen, das auf einem Schichtträger aus einer Kunststoffolie eine lichtempfindliche Schicht mit einer Diazoniumverbindung sowie eine Polyvinylverbindung enthält und bei dessen Anwendung die Erzeugung von Doppelbildern bzw. Mehrfachbildern vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch das in den Patentansprüchen 1 und 2 gekennzeichnete Diazotypiematerial gelöst
Die Erzeugung von Doppelbildern wird bei dem erfindungsgemäßen Diazotypiematerial dadurch vermieden, daß auf dem Diazotypiematerial ein Antirutschmaterial aus bestimmten Acrylpolymeren, die eine rauhe Oberfläche mit feinen Haarrissen oder runzeligem Aussehen ergeben, vorgesehen ist Dieses Antirutschmaterial ermöglicht ein leichtes Entweichen des bei der Belichtung des Diazotypiematerials gebildeten Stickstoffs und
ίο verhindert das unerwünschte Verschieben oder Rutschen zwischen dem Bildoriginal und dem Diazotypiematerial. Auf diese Weise führen die erfindungsgemäßen Diazotypiematerialien auch bei der Anwendung von Schnellkopiervorrichtungen stets zur Erzeugung von scharfen Bildern.
Die lichtempfindiiche Schicht des Diazotypiematerials gemäß Anspruch 1, in der das Bindemittel und das Antiriitschmaterial vorzugsweise bis zu 30 Gew.-% der festen Bestandteile der Schicht ausmachen (falls das Antirutschmaterial in der lichtempfindlichen Schicht enthalten ist), kann direkt auf die Oberfläche des Schichtträgers oder auf eine Zwischen- bzw. Unterschicht aufgebracht werden. Falls das Antirutschmaterial in einer zusätzlichen Schicht enthalten ist, kann die zusätzliche Schicht auf die lichtempfindliche Schicht des Diazotypiematerials gemäß Anspruch 1 oder 2 aufgebracht werden.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung besteht in dem in Anspruch 7 gekennzeichneten Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Diazotypiematerials.
Zur Herstellung eines Diazotypiematerials gemäß Anspruch 1 wird auf dem Schichtträger eine Beschichtungsmasse aufgebracht, die eine lichtempfindliche Diazoniumverbindung und ein als Bindemittel dienendes Harz enthält. Diese Beschichtungsmasse kann direkt auf die Oberfläche des Schichtträgers (der Kunststoffolie) oder auf eine Zwischen- bzw. Unterschicht aufgebracht werden. In diese Beschichtungsmasse kann auch das Antirutschmaterial eingemischt werden, wobei das Bindemittel und das Antirutschmaterial bis zu 30 Gew.-% der festen Bestandteile der Beschichtungsmasse ausmachen. Das Antirutschmaterial kann jedoch auch in einer zusätzlichen Schicht auf die Oberfläche der das Bindeinittel und die Diazoniumverbindung enthaltenden, lichtempfindlichen Schicht aufgebracht werden. Zur Herstellung eines Diazotypiematerials gemäß Anspruch 2 wird eine die lichtempfindliche Diazoniumverbindung enthaltende Beschichtungsmasse auf eine aufnahmefähige, aus Kunststoff bestehende Oberflächenschicht des Schichtträgers aufgebracht, so daß die lichtempfindliche Schicht durch Eindringen der Diazoniumverbindung in die aufnahmefähige Oberflächenschicht gebildet wird. In diesem Fall wird das Antirutschmaterial entweder in die aufnahmefähige Oberflächenschicht eingebaut oder in die auf die aufnahmefähige Oberflächenschicht aufgebrachte Beschichtungsmasse, die die Diazoiiiumverbindung enthält, eingemischt oder in einer zusätzlichen Schicht auf die aufnahmefähige Oberflächenschicht aufgebracht.
In der gesamten Beschreibung sind unter den Anteilen der Bestandteile der Beschichtungsmassen die Gewrhtsprozentanteile des betreffenden Bestandteils in g/100 ml eines inerten Lösungsmittels, das in der aufgebrachten Beschichtungsmasse enthalten ist, zu verstehen. Als inertes Lösungsmittel kann Wasser oder ein organisches Lösungsmitel dienen, das keine nachteilige chemische oder physikalische Wirkung gegenüber dem
Schichtträger, der Diazoniumverbindung und dem Antirutschmaterial zeigt.
Beispiele für als Schichtträger geeignete Kunststoffolien sind Folien aus Celluloseestern wie Celluloseacetat, Polystyrol, Polyestern von aromatischen Dicarbonsäuren mit zweiwertigen Alkoholen wie Polyethylenterephthalat, Polyamiden, Polymeren und Copolymeren von Vinylchlorid, Polycarbonat sowie Polymeren und Copolymeren von Olefinen wie Polypropylen. Kunststoffolien aus diesen Materialien können nach üblichen Verfahren hergestellt werden. Man kann insbesondere Kunststoffolien aus einigen der erwähnten Materialien dadurch herstellen, daß man die Rohfolien zur Erzielung einer molekularen Orientierung in einer oder mehreren Richtungen reckt und anschließend durch Hitzeeinwirkung härtet um zu verhindern, daß die gereckten Folien schrumpfen, wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Durch ein solches Reck- und Hitzehärtungsverfahren können biaxial orientierte und hitzegehärtete Polyäthylenterephthalatfolien hergestellt werden. Die als Schichtträger bevorzugten Kunststoffolien sind CeI-luloseacetatfolien oder biaxial orientierte und hitzegehärtete Polyäthylenterephthalatfolien.
Man kann die Oberfläche der Kunststoffolie einer Behandlung unterziehen, um die Haftung der später aufgebrachten Schichten zu verbessern, wofür übliche Behandlungsverfahren geeignet sind. Wenn der Schichtträger beispielsweise eine biaxial orientierte und hitzegehärtete Polyäthylenterephthalatfolie ist, kann die Folie mit einem Grundiermittel (oder dessen Lösung), das eine Lösungsmittel- oder Quellwirkung gegenüber der Folienoberfläche aufweist, z. B. Halogenphenolen (wie o-Chlorphenol, p-Chlorphenol und 4-Chior-3-methy!phenol), Chloralhydrat und Halogensäuren (wie Trichloressigsäure), behandelt werden.
Die Kunststoffolie trägt gegebenenfalls eine oder mehrere Unterschichten) für die Verbesserung der Haftung zwischen der Folienoberfläche und den anschließend aufgebrachten Schichten, beispielsweise einer aus Kunststoff bestehenden, aufnahmefähigen Oberflächenschicht des Schichtträgers oder einer die Diazoniumverbindung und ein als Bindemittel dienendes Harz oder ein Viskositätsmodifiziermittel enthaltenden, lichtempfindlichen Schicht Eine direkt auf die Oberfläche des Schientträgers aufgebrachte Unterschicht wird als »Verankerungsschicht« bezeichnet Als Materialien für die Unterschichten einschließlich der Verankerungsschichten eignen sich beliebige Polymere oder Copolymere. Geeignete Materialien für die Unterschichten sind Copolymere von Vinylidenchlorid mit z. D. Acrylnitril sowie uic aus den GB-PS iO SS 906, 11 41 395, 11 43 843, 11 77 426, 11 78 597 und 12 08 821 bekannten Polymere und Copolymere, d. h. Vinylhalogenester- und Vinylcyanester-Homopolymere oder deren Copolymere mit einem oder mehreren Comonomeren wie «^-ungesättigten Carbonsäuren, Acrylamid und Methacrylamid sowie deren N-Methylolderivaten, Vinylacetat und Vinylalkohol. Ferner eignen sich als Materialien für die Unterschichten Copolymere von Vinylmonochloracetat mit Vinylalkohol. Weitere verwendbare Materialien für die Unterschichten sind Copolymere von Vinylchlorid und Vinylacetat, die teilweise verseift sein können, Cellulosenitrat oder Celluloseacetatbutyrat sowie Phenolformaldehyd-, Harnstofformaldehyd- oder Melaminformaldehydharze.
Von den zahlreichen für Diazotypieverfahren geeigneten, lichtempfindlichen Diazoniumverbindungen eignen sich erfindungsgemäß insbesondere die von den nachstehend angeführten Aminen abgeleiteten Diazoniumverbindungen:
Ν,Ν-Dimethyl-p-phenylendiamin,
Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin,
Ν,Ν-Dipropyl-p-phenylendiamin,
N-Äthyl-N-Z'-hydroxyäthyl-p-phenylendiamin,
N.N-Dibenzyl-S-äthoxy-p-phenylendiamin,
4-N-Morpholinoanilin,
2,5-Diäthoxy-4-N-morpholinoanilin,
2,5-Dimethoxy-4-N-morpholinoanilin,
2,5-Di-(n-butoxy)-4-N-morpholinoanilin,
4-N-Pyrrolidinoanilin,
S-MethyM-N-pyrrolidinoanilin,
3-Methoxy-4-N-pyrro!idinoanilin,
2-Äthoxy-4-N,N-diäthylaminoanilin,
2,5-Diäthoxy-4-benzoylaminoanilinund
2,5-Diäthoxy-4-thio-(4'-tolyl)-anilin.
Man kann nach Bedarf auch andere geeignete, bekannte Diazoniumverbindungen verwenden.
Die erwähnten Diazoniumverbindungen können beispielsweise in Form des Zinkchlorid-Doppelsalzes, des Cadmiumchlorid-Doppelsalzes, des Chlorbenzolsulfonats oder des Borfluorids eingesetzt werden.
Die lichtempfindlichen Diazoniumverbindungen können auf die Kunststoffolie aus üblichen Beschichtungsmassen auf wäßriger oder organischer Grundlage, die für die Herstellung von Diazotypiematerialien üblicherweise eingesetzte Kupplungskomponenten enthalten können, aufgebracht werden. Als Kupplungskomponenten eignen sich Kupplungskomponenten mit einer phenolischen Hydroxylgruppe oder einer aktiven Methylengruppe. Beispiele dafür sind
Resorcin, 4-MethyIresorcin,4-n-Hexylresorcin,
13-Dihydroxy-4-chlorbenzol, Phloroglucin,
Acetoacetanilid, Acetoacet-o-toluidid,
m-Hydroxyacetoacetanilid,
2,2',4,4'-Tetrahydroxybiphenyl,
2,2',4,4'-Tetrahydroxydiphenylsulfid,
m-Hydroxyphenylharnstoff,
2,3-Naphthalindiol,
2-Hydroxy-2'-methyl-3-naphthanilid,
as 2-Hydroxy-2'-methoxy-3-naphthanilid,
Cyanacetmorpholid und
3-Methyl-l-phenyl-5-pyrazolon.
Man kann nach Bedarf auch andere geeignete, bekannte Kupplungskomponenten einsetzen. Wenn die auf den Schiuhiiräger äüfgcbrächic Bcschichiungsrnasse keine Kupplungskomponente enthält, kann man die Entwicklung mit einer eine Kupplungskomponente enthaltenden Lösung vornehmen.
Die lichtempfindlichen Schichten können ferner übliche Säurestabilisatoren zur Inhibierung einer vorzeitigen Kupplung, beispielsweise Citronensäure, Weinsäure, Sulfosalicylsäure, p-Toluolsulfonsäure oder andere anorganische, aliphatische oder aromatische Säuren, enthalten.
Außer den vorgenannten Bestandteilen kann die die Diazoniumverbindung enthaltende Beschichtungsmasse gegebenenfalls die verschiedenen, üblicherweise bei der Herstellung von Diazotypiematerialien eingesetzten Zusatzstoffe enthalten, z. B. hygroskopische Mittel wie Äthylenglykol oder Propylenglykol, weitere Stabilisatoren oder Antioxidantien (wie Thioharnstoff), die die Entwicklung der Hintergrundfärbung an der fertigen Kopie
hemmen, Metallsalze zur Verstärkung des aus dem Azofarbstoff erzeugten Bildes wie Zinkchlorid oder Nickelsulfat, Netzmittel wie Saponin, Laurylsulfonat oder das Ölsäureamid von N-Methyltaurin, Füllstoffe sowie Trübungs- und Oberflächenaufrauhungsmittel wie feinteiliges Siliciumdioxid oder Glaspulver, die dazu dienen, das fertige Diazotypiematerial beschreibbar zu machen.
Die Diazoniumverbindung wird im allgemeinen in einem Anteil von 1 bis 15 Gew.-% (vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-%) der wäßrigen oder organischen Beschichtungsmasse, aus der sie aufgebracht wird, eingesetzt.
Die die Diazoniumverbindung enthaltende Beschichtungsmasse enthält gegebenenfalls ein als Bindemittel dienendes Harz, das ein beliebiges bekanntes, für den betreffenden Zweck geeignetes Harz sein kann. Bevorzugte Bindemittel sind Celluloseacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Polyvinylacetat, Polyvinylacetat und teilweise verseiftes Polyvinylacetat Das Bindemittel kann in der die Diazoniumverbindung enthaltenden Beschichtungsmasse in einem Anteil von 5 bis 30 Gew.-°/o (vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-°/o) enthalten sein, so daß bei dem fertigen, getrockneten Diazotypiematerial die Dicke der das Bindemittel enthaltenden, lichtempfindlichen Schicht 3 bis 30 μΐη, vorzugsweise 5 bis 20 μίτι, beträgt. Man kann eine solche, ein Bindemittel enthaltende, lichtempfindliche Schicht direkt auf die Oberfläche der Kunststoffolie, die mit einem Grundiermittel vorbehandelt werden kann, oder auf die Oberfläche einer auf die Folie aufgebrachten Unterschicht aufbringen.
Der Schichtträger des erfindungsgemäßen Diazotypiematerials kann eine aufnahmefähige Oberflächenschicht aus einem Kunststoff tragen, die mit einer die Diazoniumverbindung enthaltenden Lösung behandelt werden kann, in der geringe Mengen eines den vorstehend angeführten Bindemitteln entsprechenden, viskositätsmodifizierenden Harzes enthalten sein können. Das viskositätsmodifizierende Harz kann in der Lösung in einem Anteil von 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gew.-°/o, enthalten sein. Die Behandlung der aufnahmefähigen Oberflächenschicht kann zu einer Abscheidung eines Überzugs (d. h. einer lichtempfindlichen Schicht) auf der Oberflächenschicht führen, häufiger kommt es jedoch zu einer Imprägnierung der Oberflächenschicht durch die Lösung (in diesem Fall wird die lichtempfindliche Schicht durch Eindringen der Diazoniumverbindung in die aufnahmefähige Oberflächenschicht gebildet). Die aufnahmefähige Oberflächenschicht soll daher empfänglich für die Oberflächenbeschichtung mit einem Überzug der Beschichtungsmasse oder dazu befähigt sein, mit der Lösung imprägniert zu werden. Letzteres wird dabei bevorzugt. Aufnahmefähige Oberflächenschichien, die man durch Imprägnierung mit einer Beschichtungsmasse lichtempfindlich machen kann, können für den betreffenden Zweck geeignete Kunststoffe enthalten, z. B. Celluloseacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Polyvinylacetal, Polyvinylacetat oder teilweise verseiftes Polyvinylacetat
Das erfindungsgemäß eingesetzte Antirutschmaterial ist vorzugsweise Polymethylmethacrylat, Polyäthylmethacrylat, Polybutylmethacrylat, Polymethylacrylat, Polyäthylacrylat, ein Copolymeres von Butylmethacrylat und Methylmethacrylat oder ein Gemisch von zwei oder mehreren dieser Polymeren, insbesondere Polymethylmethacrylat oder ein Gemisch aus 75 Gew.-% Polymethylmethacrylat und 25 Gew.-°/o Polyäthylmethacrylat
Das aufgebrachte Antirutschmaterial erzeugt auf dem erfindungsgemäßen Diazotypiematerial eine Oberflächenrauheit, die ein haarrissiges oder netzartiges bzw. runzeliges Aussehen hat. Man nimmt an, daß auf diese Weise Kanäle geschaffen werden, längs deren der Stickstoff entweichen kann, wenn das Diazotypiematerial durch ein Bildoriginal hindurch aktinischem Licht ausgesetzt wird. Dadurch werden gravierende Stickstoffansammlungen zwischen dem Diazotypiematerial
ίο und dem Bildoriginal vermieden, was die Gefahr eines Rutschens bei der Belichtung vermindert.
Das Antirutschmaterial wird aus einer Lösung oder Dispersion auf die Kunststoffolie aufgebracht. Man kann es als getrennte, zusätzliche Schicht aufbringen oder einer der zur Beschichtung der Kunststoffolie verwendeten Beschichtungsmassen zusetzen. Es ist zweckmäßig, das Antirutschmaterial in die Beschichtungsmasse einzumischen, aus der die Diszoniumverbindung aufgebracht wird. Wenn diese Beschichtungsmasse ein Bindemittel und das Antirutschmaterial enthält, sollen diese beiden Bestandteile bis zu 30 Gew.-% der festen Bestandteile der Beschichtungsmasse ausmachen.
Die zum Aufbringen des Antirutschmaterials verwendete Lösung oder Dispersion muß das Antirutschmaterial in einem Anteil von 0,3 bis 10 Gew.-% enthalten, damit ein ausreichender Widerstand gegenüber dem Rutschen gewährleistet ist. Der Anteil des trockenen Antirutschmaterials beträgt vorzugsweise 1 bis 15 mg/ dm2 der Folienoberfläche. Das Antirutschmaterial kann beispielsweise aus einer Lösung oder Dispersion aufgebracht werden, in der es in einem Anteil von nicht mehr als 2 Gew.-% enthalten ist; dabei erzielt man einen Anteil des trockenen Antirutschmaterials von nicht mehr als 6 mg/dm2 der Folienoberfläche. Beim Aufbringen des Antirutschmaterials in einem Anteil von 0,3 bis 10 Gew.-O/o erzielt man einen Anteil des trockenen Antirutschmaterials von 0,75 bis 25 mg/dm2 der Folienoberfläche. Der Anteil des Antirutschmaterials beträgt vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-°/o der Lösung oder Dispersion, aus der es aufgebracht wird.
Zum Aufbringen der verschiedenen Beschichtungsmassen und Schichten auf den Schichtträger können bekannte Beschichtungsverfahren, beispielsweise das Schlitzdüsenauftragsverfahren oder eine geeignete Variante des Walzenauftragsverfahrens, angewandt werden.
Die übliche Anordnung der Schichten der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Diazotypiematerialien wird nachstehend unter Bezugnahme auf
so die schematischen Zeichnungen, in denen die einzelnen Figuren für jede Ausführungsform Schnitte durch den Schichtträger und die darauf aufgebrachten Schichten darstellen, erläutert
Gernäß der in F i g. 1 veranschaulichten Ausffihrur.gsform ist der Schichtträger 1 eine undurchlässige Kunststoffolie, z. B. eine biaxial orientierte und hitzegehärtete Polyäthylenterephthalatfolie. Die Oberfläche 2 des Schichtträgers 1 kann nach Bedarf grundiert worden sein, im Falle einer Polyäthylenterephthalatfolie z. B.
durch Behandlung mit einem Halogenphenol. Auf die Oberfläche 2 des Schichtträgers 1 ist eine Verankerungsschicht 3, beispielsweise aus einem Vinylchlorid/ Vinylacetat-Copolymeren, aufgebracht Eine auf die Verankerungsschicht 3 aufgebrachte, weitere Schicht 4, die lichtempfindliche Schicht, enthält die Diazoniumverbindung und gegebenenfalls andere Bestandteile wie eine Kupplungskomponente, Stabilisatoren und Füllstoffe sowie ein als Bindemittel dienendes Harz wie Cellulo-
seacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat oder ein Polyvinylacetal. Die die Diazoniumverbindung enthaltende, lichtempfindliche Schicht 4 enthält ferner das Antirutschmaterial, das als Bestandteil der Beschichtungsmasse, aus der die lichtempfindliche Schicht gebildet wird, aufgebracht worden sein kann.
Bei einer Abwandlung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform befindet sich zwischen der Verankerungsschicht und der die Diazoniumverbindung enthaltenden, lichtempfindlichen Schicht eine Unterschicht.
Gemäß der in F i g. 2 veranschaulichten Ausführungsform besteht das Diazotypiematerial aus einer undurchlässigen Kunststoffolie 6, die gegebenenfalls an der Oberfläche 7 grundiert wurde, und einer Verankerungsschicht 8 (wie bei der ersten Ausführungsform). Bei dieser Ausführungsform ist die Verankerungsschicht 8 jedoch mit einer aufnahmefähigen Schicht 9 überzogen, die ein imprägnierbares Kunststoffmaterial wie CeIIuIoseaceat, Celluloseacetatbutyrat oder ein Polyvinylacetal enthält und an ihrer Oberfläche 10 in einem getrennten Beschichtungsverfahren mit einer Masse imprägniert wird, die eine lichtempfindliche Diazoniumverbindung und beliebige weitere Bestandteile wie eine Kupplungskomponente, Stabilisatoren und Füllstoffe sowie das Antirutschmaterial enthält.
Bei der in F i g. 3 veranschaulichten, dritten Ausführur.gsform ist die durchlässige Kunststoffolie 12 (z. B. eine Celluloseacetatfolie) direkt mit der lichtempfindlichen Schicht 13 überzogen, die eine Diazoniumverbindung, sowie ggf. weitere Bestandteile wie eine Kupplungskomponente, Stabilisatoren und Füllstoffe sowie das Antirutschmaterial enthält.
Gemäß der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform befindet sich die eine Diazoniumverbindung enthaltende, lichtempfindliche Schicht 15 direkt auf der Kunststoffolie 16, die eine biaxial orientierte und hitzegehärtete Polyäthylenterephthalatfolie (gegebenenfalls grundiert) oder eine Celluloseacetatfolie sein kann. Die lichtempfindliche Schicht 15 enthält ein als Bindemittel dienendes Harz, wie Celluloseacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat oder ein Polyvinylacetal, das Antirutschmateria! und gegebenenfalls weitere Bestandteile wie eine Kupplungskomponente, Stabilisatoren und Füllstoffe.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können dadurch modifiziert werden, daß man das Antirutschmaterial aus den betreffenden Schichten wegläßt und durch eine getrennte Behandlung aufbringt. Man kann das Antirutschmaterial in jeder Stufe der Herstellung des Diazotypiematerials aufbringen. Es kann beispielsweise nach Bedarf auf die Oberfläche einer aufnahmefähigen Oberflächenschicht oder auf die äußere Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht nach dem Aufbringen der die Diazoniumverbindung enthaltenden Beschichtungsmasse aufgebracht werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Diazotypiematerialien können in schnellaufenden Diazotypiekopiervorrichtungen, die im allgenreinen mit linearen Geschwindigkeiten oberhalb 30,5 nj/fnin arbeiten, ohne Auftreten des Rutscheffektes unter Erzielung guter, scharfer Bilder für Kopierzwecke eingesetzt werden.
Vergleichsbeispiel A
Eine 50 μΐη dicke Polyäthylenterephthalatfolie, die mit einer 8 μπι dicken Celluloseacetatpropionatschicht versehen ist, wird nach dem üblichen Meniskusbeschichtungsverfahren unter Einsatz der nachstehenden sung mit einem Überzug versehen:
Methanol 15 ml
Aceton 85 ml
Sulfosalicylsäure 1,0 g
2,2',4,4'-Tetrahydroxydiphenylsulfid 0,7 g
2-Hydroxy-2'-methyl-3-naphthanilid 1,5 g
Thioharnstoff 0,5 g 2,5-Dibutoxy-4-N-morphoIinobenzol-
diazoniumborfluorid 3,0 g
Das in Form eines Mikrofilms erhaltene Diazotypie material zeigt bei raschem Kopieren mit einem Drei trommel-Kontaktkopiergerät ausgeprägte Mehrfac| bilder. Aus der mikroskopischen Untersuchung dur Reflexion bei lOOOfacher Vergrößerung ergibt sich, da| die Oberfläche des Mikrofilms glatt ist.
Beispiel 1
Das Verfahren von Vergleichsbeispiel A wird unte Verwendung derselben Materialien wiederholt, jedoJ werden zu der das Diazoniumsalz enthaltenden Bl Schichtungslösung 2 g Polymethylmethacrylat als Antf rutschmaterial hinzugegeben.
Das in Form eines Mikrofilms erhaltene Diazotypie material zeigt beim Kopieren mit einem Drehtrommel Kontaktkopiergerät unter denselben Bedingungen wJ
bei Vergleichsbeispiel A keine Mehrfachbilder. Die ml kroskopische Untersuchung ergibt, daß der Mikrofilm eine unebene oder netzartige Oberfläche hat
Vergleichsbeispiel B
Auf eine 125 μπι dicke Cellulosediacetatfolie wirl nach dem üblichen Meniskusbeschichtungsverfahrel unter Einsatz der nachstehenden Lösung ein Überzug aufgebracht:
Methanol 15 ml
Aceton 85 ml
Sulfosalicylsäure 1,0 g
2,2',4,4'-Tetrahydroxydiphenylsulfid 0,7 g
2-Hydroxy-2'-methyl-3-naphthani!id 1,5 g
Thioharnstoff 0,5 g 2,5-Dibutoxy-4-N-morpholinobenzol-
diazoniumborfluorid 3,0 g Cellulosediacetat mit niederem
Molekulargewicht 0,5 g
Das in Form eines Mikrofilms erhaltene uioazotypie material zeigt beim Kopieren mit einem Drehtrommel Kontaktkopiergerät ausgeprägte Mehrfachbilder. Sein Oberfläche erweist sich bei der mikroskopischen Unter suchung als sehr glatt
Beispiel 2
Das Verfahren von Vegleichsbeispiel B wird unter! Verwendung derselben Materialien wiederholt, jedoch S werden zu der das Diazoniumsalz enthaltenden Be-! Schichtungslösung 2 g Polymethylmethacrylat wie in! Beispiel 1 verwendet als Antirutschmaterial hinzugege-| ben.
Das in Form eines Mikrofilms erhaltene Diazotypie-! material zeigt beim Kopieren mit einem Drehtrommel-! Kontaktkopiergerät unter denselben Bedingungen wie!
bei Vergleichsbeispiel B keine Mehrfachbilder. Die mikroskopische Untersuchung ergibt, daß der Mikrofilm eine unebene oder netzartige Oberfläche hat.
Die gemäß den vorstehend beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen erzeugten Mikrofilme werden folgendermaßen auf die Entstehung von Mehrfachbildern geprüft:
Das Bildoriginal und das Diazotypiematerial (Mikrofilm) werden an üblichen Drehtrommel-Kontaktkopiergeraten bei genauer Deckung um eine Kopiertrommel geführt. Der Kontakt zwischen Bildoriginal und Mikrofilm wird durch die Spannung des Bildoriginals aufrechterhalten, die durch die Drehmomente geregelt wird, die Bremsrollen und Greif- bzw. Kupplungsrollen, zwischen denen beide Materialien hindurchlaufen, auferlegt werden. Das den Bremsrollen bzw. Kupplungsrollen auferlegte Drehmoment liegt im allgemeinen in der Größenordnung von 6,9 bzw. 4,6 cm · kg. Bei diesen Einstellungen ergeben sich ausgeprägte Mehrfachbilder, wenn man bekannte Mikrofilm-Diazotypiematerialien bei hohen Geschwindigkeiten zum Kopieren einsetzt. Durch
Tabelle I
eine Verstärkung der Einstellung des Drehmoments der, Kupplungsrolle (typischerweise auf 5,8 cm · kg) wird die Entstehung der Mehrfachbilder normalerweise herabgesetzt, jedoch ist die Spannung des um die Trommel geführten Bildoriginals so hoch, daß die Gefahr besteht, daß es reißt.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Mikrofüm-Diazotypiematerialien lassen sich bei normalen Einstellungen des Brems- bzw. Kupplungs-Drehmoments von 6,9 bzw.
4,6 cm · kg Kopien herstellen, die keine Mehrfachbilder aufweisen. Die Spannung des Bildoriginals kann somit auf Werte herabgesetzt werden, die für einen bekannten Film nicht ohne Hervorrufung von Mehrfachbildern in der Kopie anwendbar sind. Der Bereich der Brems/ Kupplungs-Drehmomente, bei denen keine Mehrfachbilder auftreten, kann als Maßstab für die Mehrfachbilder vermeidende Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Diazotypiematerialien herangezogen werden. Die Tabelle I zeigt einen Vergleich zwischen bekannten und erfindungsgemäßen Diazotypiematerialien.
Probe des Diazoiypiematerials
Brems/Kupplungs-Drehmoment (cm ■ kg) 5,8/5,8 4,6/5.8 6,9/5,8
5,8/6,9
bekanntes Mikrofilm-Diazotypiematerial mit Polyester-Schichtträger (Vergleichsbeispiel A)
modifiziertes Mikrofilm-Diazotypiematerial mit Polyester-Schichtträger (Beispiel 1)
bekanntes Mikrofilm-Diazotypiematerial mitCelluloseacetat-Schichtträger
(Vergleichsbeispiel B)
modifiziertes Mikrofilm-Diazotypiematerial mit Celluloseacetat-Schichtträger (Beispiel 2)
Beispiel 3
Das Verfahren von Vergleichsbeispiel A wird unter Verwendung derselben Materialien wiederholt, jedoch wird zu der das Diazoniumsalz enthaltenden Beschichtungslösung ein Gemisch von 1,5 g Polymethylmethacrylat (wie in Beispiel 1 verwendet) und 0,5 g Polyäthylrnethacrylat als Antirutschmateria! hinzugegeben.
Das auf diese Weise in Form eines Mikrofilms erhaltene Diazotypiematerial zeigt beim Kopieren mit einem Drehtrommel-Kontaktkopiergerät unter den in Vergleichsbeispielen A angegebenen Bedingungen keine Mehrfachbilder. Die Oberfläche des Mikrofilms ist uneben und netzartig, j.
Beispiel 4
Das Verfahren von Vergleichsbeispiel A wird unter Verwendung der nachstehenden Lösung wiederholt:
Methanol 15 ml
Aceton 85 ml
Sulfosalicylsäure 1,0 g 2,5-Di-n-butoxy-4-N-morpholino-
benzoldiazoniumfluoborat 3,0 g
Mehrfach
bilder
keine
Mehrfach
bilder
Mehrfach
bilder
keine
Mehrfach
bilder
keine
Mehrfach
bilder
keine
Mehrfach
bilder
keine
Mehrfach
bilder
keine
Mehrfach
bilder
Mehrfach
bilder
keine
Mehrfach
bilder
Mehrfach
bilder
keine
Mehrfach
bilder
keine
Mehrfach
bilder
keine
M eh rf a ch-
bilder
keine
Mehrfach
bilder
keine
Mehrfach
bilder
Polymethylmethacrylat
5 (wie in Beispiel 1 verwendete)
2,0 g
Das in Form eines Mikrofilms erhaltene Diazotypiematerial wird zur raschen Erzeugung von Kopien mit einem Drehtrommel-Kontaktkopiergerät eingesetzt, und das latente Bild wird durch Eintauchen in die nachstehende, bei 200C gehaltene Lösung entwickelt:
Äthanol 500 ml
Wasser 500 ml
Butylacetat 10,0 g
Butylformiat 10,0 g
Ammoniak (Dichte 0,91) 2,0 g
Phloroglucin 1,0 g
Der entwickelte Mikrofilm zeigt keine Mehrfachbilder, während ein entsprechender, jedoch mit einer kein Polymethylmethacrylat enthaltenden Lösung hergestellter Mikrofilm ausgeprägte Mehrfachbilder aufweist.
Beispiel 5
Das Verfahren von Vergleichsbeispiel A wird umer Verwendung derselben Materialien wiederholt, jedoch
werden zu der das Diazoniumsalz enthaltenden Beschichtungslösung 2 g Polymethylacrylat als Antirutschmaterial hinzugegeben.
Das in Form eines Mikrofilms erhaltene Diazotypiematerial zeigt beim Kopieren mit einem Drehtrommel-Kontaktkopiergerät unter denselben Bedingungen wie bei Vergleichsbeispiel A keine Mehrfachbilder.
Beispiel 6
Das Verfahren von Vergleichsbeispiel A wird unter Verwendung derselben Materialien wiederholt, jedoch werden zu der das Diazoniumsalz enthaltenden Beschichtungslösung 2 g Polyäthylacrylat als Antirutschmateria! hinzugegeben.
Es werden entsprechende Ergebnisse wie im Falle des Mikrofilms von Beispiel 5 erzielt.
Beispiel 7
Das Verfahren von Vegleichsbeispiel A wird unter Verwendung derselben Materialien wiederholt, jedoch werden zu der das Diazoniumsalz enthaltenden Beschichtungslösung 2 g Polybutylmethacrylat als Antirutschmaterial hinzugegeben.
Es werden entsprechende Ergebnisse wie im Falle des Mikrofilms von Beispiel 5 erzielt
Beispiel 8
Das Verfahren von Vergleichsbeispiel A wird wiederholt, jedoch werden zu der das Diazoniumsalz enthaltenden Beschichtungslösung 2 g eines Butylmethacrylat/Mcthylmethacrylat-Copolymeren (Molverhältnis 2 :1) hinzugegeben.
Es werden entsprechende Ergebnisse wie im Falle des Mikrofilms von Beispiel 5 erzielt.
Die Beispiele 5 bis 8 lassen sich dadurch abwandeln, daß Cellulosediacetat-Schichtträger in der in Vergleichsbeispiel B beschriebenen Weise behandelt werden, wobei jedoch zu der das Diazoniumsalz enthaltenden Lösung die in Beispiel 5 bis 8 angeführten Antirutschmaterialien hinzugegeben werden. Man erzielt entsprechende Ergebnisse wie in Beispiel 5 bis 8.
Vergleichsbeispiel C
Auf eine 50μπι dicke Polyäthylenterephthalatfolie,
die mit einer 8 μΐη dicken Celluloseacetatpropionat-
schicht versehen ist, wird nach dem üblichen Meniskusbeschickungsverfahren unter Einsatz nachstehenden
Lösung ein Überzug aufgebracht:
Methanol 10 ml
Aceton 85 ml
2-Äthoxyäthanol 5 ml
Toluol-p-sulfonsäure 1,9 g
2-Hydroxy-2'-methyl-3-naphthanilid 1,3 g
3-Hydroxyacetoacetanilid 0,8 g
2,5-Diäthoxy-4-N-morpholinobenzol-
diazoniumfluoborat 2,8 g
Das in Form eines Mikrofilms erhaltene Diazotypiematerial zeigt ausgeprägte Mehrfachbilder, wenn man den Mikrof'm zur raschen Erzeugung von Kopien mit einem Drehtrommel-Kontaktkopiergerät einsetzt.
B e i s ρ i e 1 9 bis 11
und Vergleichsbeispiel D
Der Mikrofilm von Vergleichsbeispiel C wird nach dem üblichen Meniskusbeschichtungsverfahren unter Anwendung unterschiedlicher Konzentrationen von Polymethylmethacrylat (wie in Beispiel 1 verwendet), das in einem Lösungsmittelgemisch aus 85 Teilen Aceton und 15 Teilen Methanol gelöst ist, mit einem weiteren Überzug vesehen.
Die erhaltenen Mikrofilrn-Diazotypiematerialien zeigen bei der raschen Erzeugung von Kopien mit einem Drehtrommel-Kontaktkopiergerät Bilder mit dem aus Tabelle II ersichtlichen Aussehen; Tabelle II zeigt auch die Ergebnisse des Vergleichsbeispiels C.
Tabelle II Polymethylmethacrylat
in 100 ml Lösungs
mittel (g)
Anteil des Poly
methylmethacrylats (mg/dm2
der Folienoberfläche)
Aussehen der Bilder
Beispiel 0 0 ausgeprägte
Mehrfachbilder
Vergleichsbeispiel C 0,1 0,6 schwache
Mehrfachbilder
Vergleichsbeispiel D 1,0 6,0 keine
Mehrfachbilder
9 2,0 12,0 keine
Mehrfachbilder
10 ""4,0 24,0 keine
Mehrfachbilder
11
Der Anteil (flächenbezogene Masse) des in Vergleichsbeispiel D eingesetzten Polymethylmethacrylats reicht nicht dazu aus, die Entstehung von Mehrfachbildern zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Diazotypiematerial, das auf einem Schichtträger eine lichtempfindliche Schicht mit einer Diazoniumverbindung sowie eine Polyvinylverbindung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger eine Kunststoffolie ist und die lichtempfindliche Schicht neben der Diazoniumverbindung ein Bindemittel enthält und entweder in dieser Schicht oder in einer zusätzlichen Schicht ein Homopolymeres oder Copolymeres von Acrylsäure oder Methacrylsäure oder eines niederen Alkylesters von Acrylsäure oder Methacrylsäure, dessen Alkylrest bis zu 8 Kohlenstoff atome enthält, als Antirutschmaterial aufweist, wobei das Antirutschmaterial in einem Anteil von 0,75 bis 25 mg/dm2 der Folienoberfläche vorhanden ist
2. Diazotypiematerial, das auf einem Schichtträger eine lichtempfindliche Schicht mit einer Diazoniumverbindung sowie eine Polyvinylverbindung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger eine Kunststoffolie ist und die lichtempfindliche Schicht durch Eindringen der Diazoniumverbindung in eine aufnahmefähige Oberflächenschicht des Schichtträgers gebildet ist und entweder in dieser Schicht oder in einer zusätzlichen Schicht ein Homopolymeres oder Copolymeres von Acrylsäure oder Methacrylsäure oder eines niederen Alkylesters von Acrylsäure oder Methacrylsäure, dessen Alkylrest bis zu 8 Kohlenstoffatome enthält, als Antirutschmaterial aufweist, wobei das Antirutschmatrial in einem Anteil von 0,75 bis 25 mg/dm2 der Folienoberfläche vorhanden ist
3. Diazotypiematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der lichtempfindlichen Schicht das Bindemittel und das Antirutschmaterial bis zu 30 Gew.-% der festen Bestandteile der Schicht ausmachen.
4. Diazotypiematerial, nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel Celluloseacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Polyvinylacetal| Polyvinylacetat oder teilweise verseiftes Polyvinylacetat ist
5. Diazotypiematerial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger eine Celluloseacetatfolie oder eine biaxial orientierte und hitzegehärtete Polyäthylenterephthalatfo-He ist.
6. Diazotypiematerial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antirutschmaterial Polymethylmethacrylat, Polyäthylmethacrylat und/oder Polybutylmethacrylat ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Diazotypiematerials gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Antirutschmaterial auf den Schichtträger oder die lichtempfindliche Schicht aus einer Lösung oder Dispersion aufbringt, die 0,3 bis 10Gew.-% AntirutscHmaterial enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Antirutschmaterials im Bereich von 0,5 bis 5 Gew.-% der Lösung oder Dispersion, aus der es aufgebracht wird, liegt.
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