DE1544664A1 - Verfahren zur Herstellung eines lichtdurchlaessigen Polyesterfilmmaterials - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines lichtdurchlaessigen PolyesterfilmmaterialsInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung eines lichtdurchlässigen
Polyesterfilmmaterials
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von synthetischen Filmmaterialien und insbesondere auf die Herstellung von biegsamen,lichtdurchlässigen, überzogenen Filmen für Zeichenzwecke.
Es ist bekannt 3 daß selbsttragende Filme aus synthetischen^:
linearen Polyestern, insbesondere Polyäthylenterephthalat,
mühelos mit solchen mechanischen, physikalischen und ,chemischen Eigenschaften hergestellt werden können, welche sie als Grundmaterialien
für die Herstellung von lichtdurchlässigen, überzogenen Filmen zur Verwendung in' Zeichenbüros, für" Kopieroder
andere photographische Reproduktionszwecke geeignet machen.
Um einen selbsttragenden Polyesterfilm für den beschriebenen Zweck geeignet zu machen, wird er bekanntlich mit einem
Überzug aus einer harzartigen Masse versehen, welche anorga-
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ΒΛΟ
w 2 —
nische Verzahnungs- oder Verbindungsmittel enthalten,und
auf diese Weise eine Oberfläche ergeben, die für Beschriftung mit Tinte/^5der Bleistift geeignet ist, oder die anschließend
in der Wieise behandelt werden kann, daß sie mit einer photographischen
Emulsion überzogen werden kann, oder eine ein lichtempfindliches Diazoniumsalz enthaltende Lösung aufnehmen
kann.
Jedoch bestehenbei der Schaffung einer angemessenen Verankerung von derartigen Überzügen auf der Filmgrundlage
große Schwierigkeiten und es wurde festgestellt, daß sie sich von der Unterlage im Gebrauch trennen» Wenn der Überzug
hart ist, besteht die Neigung zum Ablösen, wenn das Produkt
gefaltet oder gebogen wird; wenn der Überzug weich oder biegsam ist, kann er leicht örtlich unter der Einwirkung
eines Schreibgerätes, wie eeines scharf gespitzten Bleistiftes, abgelöst werden.
Es wurde vorgeschlagen, diese Schwierigkeit dadurch zu überwinden, daß man auf die synthetische lineare Polyesterfilmunterlage
einen mittleren oder Zwischenüberzug oder -überzüge aus einem anhaftenden oder Klebrigen polymeren Material
aufbringt, bevor die Überzugsmasse, die die Lichtdurchlässigkeit
erzeugenden Verzahnungsmittel enthält, aufgebracht wird, wobei Jedoch die Anzahl von Materialien mit einer geeigneten
zähen oder bruchfesten Haftung auf der Unterlage
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BAD ORIGINAL
sehr beschränkt ist und bestenfalls besteht bei der:: Lösungsmittel
der überzugsmasse, welche die Lichtdurchlässigkeit erzeugenden Verzahnungsmittel enthält* eine Neigung zum
Ablösen derartiger Zwischenüberzüge von der Filmunterlage„
Es wurden verschiedene Behandlungen von synthetischen
linearen Polyestern erprobt, um die Haftung von verschiedenen organischen Überzügen auf ihnen zu verbessern. Beispielsweise wurden Behandlungen mit Verbindungen, welche eine
Quell- oder Lösungsmittelwirkung auf den synthetischen
linearen Polyester ausüben, ausgeführt*
Jedoch sind .nicht alle der zahlreichen Verbindungen
mit einer Quell- oder Lösungsmittelwirkung auf synthetische
lineare Polyester bei der Erzielung einer zufriedenstellenden Bindung von organischen Überzügen auf synthetischen linearen
Polyesterfilmen wirksam. Solche Verbindungen, welche die'
Haftung von Überzügen wesentlich verbessern, sind im allgemeinen in ihrer Anwendung unbequem, wie z. B. die halogenierten
Fettsäuren, die im Zusammenhang mit der Herstellung von
Zeichenfilmen vorgeschlagen wurden, und den Nachteil einer Korrosionswirkung auf die Materialien aufweisen, aus welchen
die Betriebsanlage zur Herstellung von Kunststoffilmuberzugen
im allgemeinen aufgebaut ist.JSo waren die bisher untersuchten
Arbeitsweisen für die Erzielung der Bindung von harzartigen
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Massen, welche die Lichtdurchlässigfeelt erzeugenden und
die Haftung bewirkenden Mittel enthalten, auf synthetischen linearen Polyesterfilmen während der Herstellung von überzogenen
Produkten für den Gebrauch In Zeichenbüros gofar&egta
nicht völlig zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung, eines
Verfahrens zur Herstellung eines neuen überzogene^synthetischen
linearen Polyesterfilmes, der zur Verwendung in Zeichenbüros oder für Kopier« oder photographische Reproduktionszwecke
geeignet ist, wobei die vorstehend geschilderte Neigung des Überzugs zur Abtrennung von der Unterlage im wesentlichen
ausgeschaltet ist.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung 'eines lichtdurchlässigen Polyesterfilmaaterials, welches
klare und lesbare Bezeichnungen mit Bleistift oder Tinte «Λ·*- T<^U
aufnehmen kann, vorgesehen, bei welchem man einen Film aus einem synthetischen linearen Polyestermaterial auf wenigstens
einer Oberfläche mit einer Lösung oder Dispersion in einem flüchtigen Medium von einer oder mehreren Halogen enthaltenden
phenolischen Substanzen unter solchen Bedingungen behandelt, daß die Oberfläche des Polyesterfilmes in ihrem
normalerweise glänzenden Zustand beibehalten wird, und auf die behandelte Oberfläche eine anhaftende Schicht oder Schichter
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BAD ORIGINAL
aus'hydrophobem organischem filmbildenden Material in
Überlagerung aufbringt, wobei die einzelne Schicht oder bei Verwendung von mehreren Schichten die äußerste Schicht
feinteilige getrennte Teilchen eines lichtdurchlässigkeit erzeugenden VerMndungs- oder Verzahnungsmittels oder von
-mitteln enthält. Gemäß der Erfindung sind auch die nach
diesem Verfahren hergestellten Zeichenfilme in Betracht gezogen.
Die hier verwendete Bezeichnung "Halogen enthaltende phenolisehe Substanz" umfaßt chemische Verbindungen, deren
Moleküle wenigstens einen benzoiden Ring oder verschmolzene oder konsternierte benzoideX Ringe und eine oder mehrere
Hydroxylgruppen und ein oder mehrereHalogenatome enthalten,
die unmittelbar an dem benzoiden Ring oder den verschmolzenen benzoiden Ringen angehörende Kohlenstoffatome gebunden sind.
Beispiele für derartige Halogen enthaltende phenolisehe
Substanzen sind: o-Chlorphenol, p-Chlorphenol, 2,4-Dichlor~
phenol, 2,4,5-Trichlorphenol, 2,4,6-Triohlorphenol, 2,3,4,6-Tetrachlorphenol,
Pentachlorphenol, 2,4-Dichlor-5-pfeeHei methylphenol,
2,4-Di chlor-\3, 5-dimethylphenol, ^-Chlor^'phenylphenol,
2-BeIiZyI^-ChIOrPhOnOl, a^'-Dichlor^,^1 -diphenol, 2,2'-Methylen-bis-(4-chlorphenol),
4-Chlor-l-naphthol, 3,5-Dichlorsalicylsäure,
2,4-DibrompJüliiol, ^,^,o-TrieS^omphenol, Isopropylendi-(2,5-dichlorphenol).
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Vorzugsweise besteht der Film aus synthetischem linearen
Polyester aus einem aus Polyäthylenterephthalat gebildeten Film und ist vorzugsweise ein solcher, ddr durch Strecken in
einer oder zwei Richtungen im rechten Winkel molekularorientiert worden ist» Derartige synthetische lineare Polyesterfilmmaterialien
sind im Handel leicht erhältlich.
Die Behandlung kann zweckmäßig darin bestehen, daß man auf die Oberfläche des synthetischen linearen Polyesterfilmes
eine Lösung von einem oder mehreren der vorstehend angegebenen Habgen enthaltenden phenolischen Materialien in geeigneten
flüchtigen Medien aufbringt, die z0 B. niedere Ketone,
niedere Alkohole oder chlorierte Kohlenwasserstoffe enthalten, oder verdünnte Lösungen von flüchtigen Basen, wie verdünntet
Ammoniak, darstellen, wobei irgendeines der verschiedenen allgemein bekannten Überzugsverfahren, beispielsweise das
Eintauch- oder Auftragsverfahren (bead application) zur Anwendung gelangen, worauf der Film während einer kurzen
Dauer bei einer erhöhten Temperatur zur Entfernung der flüchtigen Lösungsmittel und um der Halogen enthaltenden phenolisohen
Substanz ein Quellen der Filmoberfläche in gewissem Ausmaß zu ermöglichen, erhitzt wird.
im allgemeinen wird d±» synthetische lineare Polyesterfilmunterlage
vorzugsweise durch Überziehen mit einer Lösung
809829/1*88 . . '■
von 2,ks 6-Trichlorphenol, 2,4,5-Trichlorphenol oder 2,4«Dichlorphenol,
oder einer Mnfiren Mischung dieser Substanzen
in geeigneten flüchtigen Lösungsmitteln behandelt, wobei
diese Substanzen oder Binären Gemische 0,5 bis 20 Gew.-$ \
der Behandlungsmedien darstellen, und anschließend der
Film während 1 bis 15 Minuten der Film bei 30 bis 120° C
erhitzt.
Für das Aufbringen als äußerste Schicht sind viele
Zusammensetzungen geeignet, wobei die äußerste Schicht
a-ieiiydrophobeij, filmbildenden Material, welches feinteilige
getrennte Teilchen eines Hehtdürohlässigkeit erzeugenden
Verzah&ungs- oder Bindemittels oder -mitteln enthält, -w«eea*-»
afc·« Gewöhnlich bestehen derartige Verzahnungs- oder
Bindungsmittel aus anorganischen Substanzen.
Beispielsweise kann in solchen Zusammensetzungen oder
Massen das hydrophobe organische filmbildende Material aus
einer oder mehreren der nachstehend angegebenen Komponenten bestehen: Celluloseester oder -äther, Acry!polymerisat ■
odÄr -mischpolymerisat, -Harristoff-Formaßehyd-Harz oder modifiz.
Harnstoff»Formaldehyd-Harz, Melamin-Formaldehyd-Harz oder
modifiziertes Melamin-Formaldehyd-Harz, Alkydharz, Polyvinylacetal,
ein härtbares Epoxyharz, ein lösliches Polyamidharz,
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.-BAD
ein Polyesterharz.
Die in solchen Zusammensetzungen eingeschlossenen feinteiligen anorganischen, lichtdurchlässigkeit erzeugenden
verbindenden oder veae Mittel können aus Siliciumdioxyd,
Silicaten, Mattglas, Kreide, Talkum, · Diatomeenerde, Magnesiumcarbonat, Zinkoxyd oder Titanoxyd bestehen. Peinteiliges
Siliciumdioxyd einer Teilchengröße von 0,1 bis 15 ,
Mikron wird als Verzahnungs- oder Verankerungsmittel (toothing · agent) bevorzugt, wobei geringere Mengen von anderen Materialien
einverleibt werden können, um den erforderlichen Grad an Durchsichtigkeit oder Lichtdurchlässigkeit zu erzielen und
die Zähigkeit und Beständigkeit gegen Verschlechterung (marresistance) des Überzugs zu erhöhen«, ··
Diese Massen können aus einem flüchtigen Lösungsmittelmedium
nach bekannten Überzugsarbeitsweisen, wie Eintauchüberziehen, Perlüberziehen (bead coating) u. Überziehen mittels
Umkehrwalzen/
/(reverse roll coating),aufgebracht werden, worauf die aufgebracht eschicht getrocknet wird. Vorzugsweise wird der so
überzogene PiIm während einer kurzen Dauer bei Temperaturen von
etwa 100 bis 120° C gebacken oder getrocknet, um die Härtung
oder Verfestigung von teilweise polymerisirrten Bestandteilen
zu bewirken.
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Lichtdurchlässigkeit oder Durchsichtigkeit erzeugende
und verzahnende oder bindende Massen der vorstehend beschriebenen Art können unmittelbar auf eine Polyesterfilmoberflache
aufgebracht werden, die in der vorstehend beschriebenen Weise behandelt worden warj es ist jedoch ersichtlich,
daß gemäß der Erfindung auch abgeänderte oder alternative
Ausführungsformen zur Anwendung gelangen können, wobei eine
oder mehrere weitere Schichten, die als Zwischenschichten bezeichnet werden, zunächst auf die behandelte Polyesterfilmober fläche aufgebracht werden, bevor eine Lichtdurchlässigkeit
erzeugende und verbindende oder verzahnende Masse als oberste Schicht darauf .aufgebracht wird.
Geeignete Zwischenschichten umfassen solche Schichten, die bereits im Zusammenhang mit dem Überziehen von unbehandelten
synthetischen,linearen Polyesterfilmen für die Herstellung von überzogenen Zeichenfilmprodukten vorgeschlagen
wurden,, Beispielsweise kann eine behandelte Polyesterober·,
fläche, wie hier beschrieben, mit einer, anhaftenden Schicht
überzogen werden, die im wesentlichen aus einer der nachstehend angegebenen Massen besteht:
1. Gemischter Terephthalat-Isophthalat-Polyester oder
1. Gemischter Terephthalat-Isophthalat-Polyester oder
ein Polyesteramiä'd oder Polyesteroxazolin
2 ο Polyvinylhalogenacetat oder ein Mischpolymerisat von Yinylhalogenacetat
■ ;,-■ 90 98 29/ 1 48 8
- ίο - .
5» Chloriertes Polyalkylacrylat oder ein Polyalkyl-
alkylmethacrylat oder ein chloriertes Mischpolymerisat
von Alkylacrylaüen und/oder A Iky !methacrylate en
4. Ein härtbares Epoxyharz.
Diese Schicht wird aufgebracht, bevor die Lichtdurchlässigkeit
erzeugende und verzahnende oder bindende Masse als Oberschicht darauf aufgebracht wirdj diese Zwischenschichten
und die bei ihrem Aufbringen verwendeten Arbeitsweisen sind im wesentlichen in der britischen Patentschrift.»,
(britische Patentanmeldung 1179V^2O beschrieben. Andere
geeignete Zwischenschichten sind solche, die als wesentliche Komponente ein-hydrophobes organisches fUmbildendes Material
enthält^, das ein Hauptbestandteil der nachfolgend aufgebrachten
Durchsichtigkeit erzeugenden und verzahnenden Masse darstellt. Zwischenschichten, die für die anschließende Aufbringung
der Lichtdurchlässigkeit erzeugenden Verankerungsmassen auf
dar Basis eines Celluloseester oder eines Polyvinylaeetatharzes
besonders geeignet sind, sind solche, die als wesentlichen
Bestandteil ein ISinylidenchlorid-Acrylnitril-Mischpolymerisat
oder eine Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisat oder ein Celluloseäcetat-butyrat oder ein Phenol-Formaldehyd-Harz
enthalten.
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Die Erfindung umfaßt auch alternative Formen, bei
welchen irgendeine der vorstehend erwähnten ZwiSehenschichtin
Kombination mit irgendeiner oder mehreren der
Halogen enthaltenden phenolischen Substanzen bei der ersten
Behandlung des synthetischen, linearen Polyesterfilmes verwendet
v-ea?weöäet wird, worauf eine Lichtdurehlässigkeit
erzeugende Terankerungsmasse unmittelbar auf die behandelte
Oberfläche aufgebracht .wird.
Die überzogenen synthetischen, linearen Polyesterfilmprodukte
gemäß der Erfindung können außerdem in solcher Weise hergestellt oder behandelt werden, daß sie photograph!-
sehe Halogen^ilberemulsionen oder Lösungen, die lichtempfindliche
Diazoniumsalze enthalten, aufnehmen, wobei die sich ergebenden Endprodukte für photographische Zwecke verwendet
!.Witwer den können und Korrektionen aufweisen können, die £ür die
Entfernung des photographischen Bildes und der Zeichnung in
Bleistift oder Tinte/Suf~die Zeichenoberfläche erhalten wurden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beispiele näher
erläutert.
In diesen Beispielen werden verschiedene technische Materialien
verwendet, die nachstehend angegeben sind:
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Paralao 285X, ein Rizinusölalkydharz
Paralac 2001, eine Lösung eines modifizierten Härnstoff-Formaldehyd-Harzes
Formvar 770, ein Vinyl-Formaldehyd-Mischpolymerisat mit einem
Gehalt an 40 bis 50 % Polyvinylacetat und 5 bis 6,5 fo Polyvinylalkohol
Epikote 1001, ein Epoxyharz mit einem Epoxydäquivalent von
450 - 525 (Harzmenge in g^mit einem Gehalt von
einem Äquivalent Epoxyd)
Spikote 1004, ein Epoxy/harz mit einem Epoxydäquivalent von
904 - 985
Versamid 100, ein lösliches Polyamid mit einem Aminwert von
82-92 (mg»Ä°quivalent Je g Harz)
Versamid II5, ein lösliches Polyamid mit einem Aminwert von
210 - 220
Gasil 64, ein feinstzerteiltes Siliciumdioxyd einer Teilchengröße
von 6 bis 14 Mikron
Santocel 54, ein Siliciumdioxyd mit einer mittleren Teilchengröße von 0,5 bis 5,0 Mikron
Runa RH20, Rutil— Titandioxyd
Tioxide R-CR^, modifiziertes Titandioxyd
Flexiplas 249, ein Mattlack geliefert von Swale Chemicals Saran P220, ein Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Mischpolymerisat
VAGH, ' ein teilweise hydrolysiertes Biny!chlorid-
Vinylacetat-Mischpolymerisat 909829/1488
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R5468/1, ein Novolack, hergestellt von Bakelite Limited
Forrmrar 1595E, Vinyl-Formaldehyd-Mischpolymerisat mit einem
Gehalt von 9*5 Ms lj5-$ Polyvinylacetat und
5 bis 6,0 $ Polyvinylalkohol
Aerosil ΤΚ8θΟ, ein amorphes Siliciumdioxyd mit einer Hauptteilchengröße
von 10 bis j50 Millimikron, Bei"-allen in den nachstehenden Beispielen angegebenen
Ansätzen sind die in Form von Lösungen zugeführten technischen
Materialien, wie Paralac 2001, in den entsprechenden Mengen
von festen Bestandteilen angegeben, wobei die Lösungsmittel der zugeführten Lösungen getrennt aufgeführt sind.
Die anorganischen Verankerungs-^oäer Lichtdurchlässigkeit
erzeugenden Mittel, Santocel 54 und Runa RH20, wurden im
allgemeinen in einem Konzentrat mit einigen der Überzugsbestandteile
durch Vermählen auf der Kugelr oder Reibmühle
dispergierto Die sich ergebende konzentrierte Dispersion
wurde der Endüberzugsmasse unter Rühren einverleibt.
Gasil 64 und Tioxide R-CR^ wurden der Endüberzugsmasse
unter Rühren bei hoher Geschwindigkeit einverleibt»
Die Viskositäten der erhaltenen Überzugsmassen oder
-lacke, die die Bleistift-und Tintenaufnahmeoberflache sowie
Farbaufnahmeoberfläche ergebe^ waren im Bereich von 2 bis &Q
Poise. Diese Massen wurden wurden mit einer gleichsinnig laufenden Walzenauftragmaschine oder mittels einer ein
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drahtumwickeltes Abstreifgerät, beispielsweise eine
Rakel, aufweisenden Einrichtung aufgebracht, um Trocken- ■
Überzugsstärken im Bereich von etwa 0,0025 bis 0,0127 mm (0,0001 bis 0,0005 inches) zu ergeben. In sämtlchen
Beispielen wurde als' Pilmunterlage ein biaxial orientierter Polyäthylenterephthalatfilm verwendet. Aufgrund der herkömmlichen
Arbeitsweisen sind in den Beispielen lediglich die auf die Pilmunterlage aufgebrachten Überzüge erlläutert»
Erster Überzug
Eine Lösung wie folgt: 2,4-Dichlorphenol 10,0 g
Aceton 100 ml
getrocknet während 2 Minuten bei 100° C
Eine Lack- oder Überzugsmasse wie folgt: Cellulosenitrat-(H200) 4,5 g
Paralac 2001 | (fest) | 8,9 | S | S | g |
Paralac 285X | 4,5 | g | |||
Gasil 64 | 3,1 | g | |||
Runa RH20 | 0,20 | ||||
Zinkchlorid | 0,3 |
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technischer methylierter Sprit (methylated spirits) 8g
Methyläthylketon 40 g
Methylcellosolve 22 g
Xylol 9g
Behandelt während 15 Minuten bei 105° G
Beispiel 2
Erster Überzug
Eine Lösung wie folgt;
2,4,5-Trichlorphenol 5*0 g
Methylenchlorid , 100 ml
- getrocknet wähnend 5 Minuten bei 30° C
Zweiter Überzug
Ein Lack wie in Beispiel 1 angegebene
Erster Überzug .
Eine Lösung wie folgt:"
2,4,6-Trichlorphen.ol 10,0 g
2,4,6-Trichlorphen.ol 10,0 g
Aceton 100 ml
behandelt während 2 Minuten bei 100° C
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Ein Lack wie in Beispiel 1
Eine Lösung wie folgt:
2,4,-Dichlorphenol 1,0 g
2,4,-Dichlorphenol 1,0 g
2,4,6-tfrichlorphenol ' 1,0 g
Methanol 100 ml
behandelt während 90 Sekunden bei 100° C
Ein Lack wie in Beispiel 1
Eine Lösung wie folgt:
2,4,-Dibronphenol 5,0 g
2,4,-Dibronphenol 5,0 g
Methanol · . 100 ml
getrocknet während 2 Minuten bei 150° C
Ein Lack wie in Beispiel 1
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Erster Überzug '
Eine Lösung wie folgt:
4-Chlor-2-phepy!phenol · 5,0 g Aceton 100 ml
4-Chlor-2-phepy!phenol · 5,0 g Aceton 100 ml
behandelt während 2 Minuten bei 100° C
Ein Lack wie in Beispiel 1 '
Eine Lösung wie folgt;
2,4-, 6-Triohlorphenol "5,0 g
2,4-, 6-Triohlorphenol "5,0 g
2,4-Diohlorphenol 2,0 g
0,1-n-wäßriges Ammoniak 100 ml Natriumlaurylsulfat 0,25 g
behandelt während 5 Minuten bei 100° C
Zweiter Überzug .
249 Mattlack
behandelt während 15 Minuten bei 120° C
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Eine Lösung wie folgt:
2,4-Dichlorphenol 2,5 g
2,4-Dichlorphenol 2,5 g
2,4,6-Trichlorphenol 2,5 g
Methanol 100 ml
behandelt während 90 Sekunden bei 80° C ~
Eine Lösung wie folgt:
Ein Mischpolymerisat mit einem Gehalt an 6o Molo-$ PkeHylffleH© Vinylmonochloracetafund
4o Mol.-$ Vinylalkohol 1,0 g
Aceton 100 ml
Ä'thyllactat 3 ml
getrocknet während JO Minuten bei 90° C
Dritter überzug
Eine Lackzusammensetzung wie folgt: . Celluloseacetat (HAV) 10,0 g
Santocel 54 3,0 g
Aceton 6l g
Äthyllactat' 26 g
behandelt während 15 Minuten bei 105° C
Ein Lack der Zusammensetz#ng,wie in Beispiel 1 angegeben,
wurde alternativ auf den Überzug 2 dieses Beispiels aufgebracht,,
90982 97 U88
BAD ORIGINAL
Eine Lösung wie folgt;
2,2J-J-DiChIOrPhCnOl 2,0 g
2,2J-J-DiChIOrPhCnOl 2,0 g
2,4,6-Trlchlorphenol 3,0 g Mehhanol 100 ml
, behandelt während 90 Sekunden bei 8o° C
Eine Lösung wie folgt:
Formvar 770 2,0 g
Formvar 770 2,0 g
Methylenchlorid 100 ml
Äthyliaotat J5 ml
behandelt während 30 Minuten bei 90° G
Ein Lack einer Zusammensetzung wie folgt: Pormvar 770 16,0 g
Gasil 65 64 4,0 g
Toluol 48 g
Äthanol 32 g
behandelt v/ährend I5 Minuten bei 105° C
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Beispiel 10
Erster Überzag
Eine Lösung wie folgt:
2,4-Dichlorphenol 2,0 g
2,4,5-Triohlbrphenol 3,0 g
Methanol 100 ml behandlet während $0 Sekunden bei 8o° C ·
gwe.it er Überzug .
Eine Lösung wiejäffolgt:
Epikote 1001 1,0 g
Versaraid 100 1,3 g
Methylenchlorid 100 ml
behandelt während 15 Minuten bei 110° C
Dritter Überzug
Ein Lack der Zusammensetzung wie folgt:
Epikote 1004 - 4,5 g
Versamid 115 4,5 g
Gasil 64 3,6 g
Tioxide R-CR3 0,20g
Methylenehlsjsyid 87 g
Me thylcyc lohexanon 10 g
getrockaet während 60 Minuten bei 110° C
§09829/1488 BAD original
Eine Lösung wie in Beispiel 10
Zweiter Überzug _ ■ .
Ein löslicher Mischpolyester (Vitel PE200) I5O g
Tetraisopropyltitanat 0,10 ml
Methylenchlorid 100 ml
behandelt während 15 Minuten bei 105° C
Dritter | Überzug | Überzug | 2,0 | g |
Cellulosenitrat ■ ■ |
0,1 | ml | ||
Tetraisopropyltitanat | 100 | ml | ||
Methanol | .3 | IBl | ||
Äthyllaetat | bei 100 | O | ||
behandlet während 30 Minuten | ||||
Vierter |
Eine Lackzusammensetzung wie in Beispiel 1
Beispiel 12
Erster Überzug
Eine Lösung wie in Beispiel 10 Zweiter Überzug
Ein Mischpolymerisat mit einem Gehalt an 70 Mol^Vinylmonochloracetat,
29 .Mol.ji Vinylalkohol, 1 Mol-#
Vinylacetat,-iRBgesafiflfc- 1,0 g
Aceton 100 ml
behandelt während einer Minute bei 8o° C
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BAD ORIGINAL
Dritter Überzug
Ein Lack einer Zusammensetzung wie folgt: Formvar 1595E 6,1Ig
Aerosil TK8OO 1,1 g
Gasil 64 - 1,2g
Tioxide RCR3 0,12 g
Trichloräthylen 73,4 g
n~Butanol 10,1 g
Äthyllactat 7*9 S
behandelt während 15 Minuten bei 105° C
Beispiel 13
Erster Überzug
Erster Überzug
Eine Lösung wie in Baispiel 10
Zweiter Überzug
Eine Lösung wie folgt:
Celluloseaoetatbutyrat
(37 1v Butyryl) 1,0 g
Aceton, . 100 ml
Äthyllactat 3 ml
behandelt während 1 Minute bei 105° C Dritter Überzug -■ . ' ■
Eine Lackzusammensetznng wie in Beispiel 8
teerwendet.
90 98 29/U8 B . BAD 0R1G,NAL
15U664
Eine Lösung wie folgt:
2,4,-Diohlorphenol 2,5g
2,4,-Diohlorphenol 2,5g
2,4,0-Trichlorphenol 2,5 g
VAGH " ,0,5 g
Aceton 100 nil
behandelt während 5 Minuten bei 105° C
Eine Iiaokzusaromensetzung wie in Beispiel
verwendet .
Beispiel.15 .
Erster Überzug '
Erster Überzug '
Eine Lösung wie folgt:
2,4-Dichlorphenol 5,0 g
2,4-Dichlorphenol 5,0 g
2,if,6-Triohlorphenol 5,0 g
Saran P220 2,0 g
Aceton ' 100 ml
behandelt während 5 Minuten bei 105° C
Eine Laekzusammensetzung wie in Beispiel 8
verwendet
909829/U88
Beispiel l6
Erster Überzug
■ Eine Lösung wie folgt*
2,4-Dichlorphenol 2,5 g
■ 2,4,6-Trichlorphenol 2,5 g R5468/1 Novolak 0,5 g
getrocknet während 5 Minuten bei 105° C Zweiter Überzug
Efcne Lackzusammensetzung wie in Beispiel 12
In sämtlichen Fällen hafteten die Überzüge stark an der Filmunterlage und,wenn mehr als 1 Überzug verwendet wurde,
hafteten diese stark aneinander, wobei bei den nachfolgend
aufgebrachten Überzügen keine Neigung zum Loslösen des ZUe1St aufgebrachten Überzugs von der Polyesterunterlage
vorhanden war» Mit Bezug auf die Haftung der Überzüge und der Eigenschaften als Zeichenmaterial waren die gemäß den
vorstehenden Beispielen hergestellten Zeichenfilmprodukte denjenigen wesentlich überlegen, die unter ähnlich aufgebrachten
Überzügen auf unbehandelte Polyesterfilmunterlagen erhalten wurden.
Gemäß der Erfindung ist eine überzogene Filmgrundlage,
wie vorstehend beschrieben, vorgesehen, wobei die überzogene Filmunterlage einen zusätzlichen Überzug aus einer, photograph!·
' sehen Halogensilberemulsion oder einer lichtempfindlichen
' Diazojkae&€K%ufweist, sowie das Verfahren zur Herstellung
909 8 29/148 8
dieser Produkte, wie vorstehend beschrieben.
BAD ORIGINAL
Claims (7)
- ■PatentansprücheIo Verfahren air Herstellung eines lichtdurchlässigen Polyesterfilmmaterials, das zur Aufnahme von klaren und lesbaren Bleistift- oder Farbzeichen fähig ist, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Film aus einem synthetischen, linearen Polyestermaterial wenigstens auf einer Oberfläche mit einer Lösung oder Dispersion in einem flüchtigen Medium von einer oder mehreren Halogen enthaltenden phenolischen Substanzen unter solchen Bedingungen behandelt, daß die Oberfläche des Polyesterfilmes in dessen normalerweise glänzendem Zustand beibehalten wird, und auf die behandelte Oberfläche eine anhaftende Schicht oder Schichten von hydrofephobem organischen filmbildenden Material in Überlagerung , wobei die einzige Schicht oder bei Verwendung von mehreren Schichten die äußerste Schicht feinverteilte getrennte Tauchen-eines Lichtdurchlässigkeit erzeugenden Verankerungsmittels oder -mitteln enthält.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß man als Halogen enthaltende phenolische Substanz ο-Chlor phenol, p-Chlorphenol, 2,4-Dichlorphenol, 2S 4j,5-Tri~ chlorphenol, 2,4,6-Trichlorphenol, 2,3j4,6«Tetrachlorphen©lj, Pentachlorphenol, 2,4-Dlchlor-5~methylphenol, 2,4.yDichlor-3,5-dimethylphenols ^-Ghlor^a-phenylphenol, 2~Benzyl-4-chlorphenol, 2,2f «Dlchlor-4,41 «diphenol, ■2,2l-Methylen*.bls-(4HÖhior-'broinphendl# 2,4,6-Tribromphenol oder teoprQpyiendl-<2,3-äi--909829/U88ohlorphenol) verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn« zeiohnet, daß man die Behandlung mit Halogen enthaltenden phenolisohen Substanzen dadurch ausführt., daß man den PiIm mit einer Lösung von 2,4,6-Triohlorphenol, 2,4,5-Trichlorphenol oder 2,A-Dichlorphenol oder einer binären Mischung dieser Substanzen in einem flüchtigen Lösungsmitteimedium überzieht und den überzogenen Film einer Temperatur von 30 bis 120° C während 1 bis 15 Minuten unterwirft.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnetj, daß man als Polyesterfilmunterlage einen Film von Polyäthylenglykolterephthalat verwendet»
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als hydrophobes, filmbildendes Material Celluloseester oder -äther, ein Acrylpolymerisat oder -mischpolymerisat, ein Harnstoff-Fotmaldehyd-Harz oder βΐη/ modifiziertes Harnstoff-Formaldehyd-Harz, ein Melamin-Formaldehyd-Harz oder ein modifiziertes Melamln-Formaldeyhyd-Harz, ein Alkydharz, ein Polyvinylacetat ein härtbares Epoxyharz, ein lösliches Polyamidharz oder ein Polyesterharz oder ein Gemisch davon verwendet.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verankerungs- oder Verbindungsmittel Silipiumdioxyd einer Teilchengröße von 0,1 bis 15 Mikron verwendet. ·909 829/1488 bad original■ ■ * ■ ■ 15U664
- 7. Verfahren nach einem der. Ansprüche 1 bis 6, gekennzelohnet, dag man eine Zwischen- oder Mittelschicht auf den Film zwischen den Film und der Lichtdurchlässigkeit erzeugenden Schicht aufbringt, wobei die Zwischenschicht aus im wesentlichen einem der nachstehenden Materialien besteht!(a) Gemischter? Terephthalat-iecipl'thalatpclyestei' oder ein Polyesteramid oder ein Polyesteroxazolin(b) ein Polyvinylhalogenaoetat oder ein Mischpolymerisat eines Vinylhalogenacetats*(o) 4iii ohloriürtes Folyalkylacr-ylat oder einPoiyalkyl-alkylmethacrylat oder ein chloriertes Mischpolymerisat von Pt Ifcylaorylaten und/oder(d) ein Härtbares Epoxyharz909829/1488
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