DE3241599A1 - Photographischer traeger - Google Patents
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Description
ψ · ψ ■ ί it*
- 4 Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen photographischen Träger. Die Erfindung betrifft insbesondere einen wasserfesten photographischen
Träger mit einem Papierblatt, das auf seinen beiden Oberflächen mit einer Polyolefin-Überzugsschicht
versehen ist. Der erfindungsgemäße photographische Träger
ist im wesentlichen von einer Verschmutzung durch eine Entwicklungslösung am Randteil, der durch den
IQ Schneidvorgang erzeugt worden ist, frei.
Auf dem Gebiet photoempfindlicher Materialien, die ein
Papierblatt als Trägermedium haben, insbesondere von photographischen Materialien, sind wasserfeste Träger untersucht
worden, um den Anforderungen eines Schnellentwicklungsverfahrens "zu genügen. In neuerer Zeit ist ein
wasserfester photographischer Träger entwickelt worden, der ein Papierblatt umfaßt, das auf beiden Oberflächen
mit einem hydrophoben Polyolefin beschichtet worden ist.
Die obere Polyolefin-Überzugsschicht des wasserfesten
photographischen Trägers, auf die eine photographische Emulsionsschicht aufgebracht werden soll, enthält gewöhnlich
ein weißes Pigment, um die Schärfe des photographischen Bildes zu erhöhen.
Ein photographischer Träger ist auf seiner oberen Oberfläche mit einer photographischen Emulsionsschicht versehen,
um ein photographisches Material zu ergeben. Das photographische Material wird dem Licht durch ein Negativbild
ausgesetzt und hierauf wird das so belichtete photographische Material in einer Entwicklungsprozeßlösung
(nachstehend als Entwicklungslösung bezeichnet) entwickelt, um eine Abbildung mit einem Positivbild zu
ergeben.
Während des Entwicklungsvorgangs haben beide Oberflächen
eines photographischen Trägers aus einem Papierblatt,
das mit einem Polyolefin beschichtet ist, hohe wasserfeste Eigenschaften. Jedoch kann es sein, daß der photographische
Träger durch die Entwicklungslösung am durch den Schneidvorgang erzeugten Randteil verunreinigt wird, da
die hydrophilen Holzpulpefasern, die das Papierblatt bilden,
die Entwicklungslösung in das Papierblatt von dem freigelegten Schnittrand hineinziehen können. Wenn die
Entwicklungslösung in das photographische Material tiefer als 0,2 mm von dessen Schnittrand hineindringt, dann
^q wird eindeutig· eine Randverschmutzung des Papierblattes
sowohl durch die photographische Emulsionsschicht als auch die Polyolefin-Überzugsschicht beobachtet, was zu einer Verschlechterung
des Werts des photographischen Materials führt»
Bislang ist ein Verfahren zur Verhinderung des Eindringens einer Entwicklungslösung bekannt, das auch im allgemeinen
angewendet wird und demzufolge man ein Verleimungsmittel
in das Papierblatt hineinarbeitet» Dieses Ergeb- *iis ist jedoch nicht als zufriedenstellend anzusehen.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden^ ein wasserabstoßendes Mittel auf den Randteil des photographischen Ma=
terials aufzuschichten, wie es beispielsweise in der JA-OS
53(1978)-110 819 beschrieben wird, oder einen earbo=
xylierten Polyvinylalkohol über den Randteil aufzuschichten, wie es beispielsweise in· der JA-OS 56(1981 )-i4 235
beschrieben wird. Jedoch sind sogar selbst bei diesen Verfahrensweisen die erhaltenen Ergebnisse nicht zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen photographischen Träger zur Verfügung zu stellen, der von einer
durch Eindringung der Entwicklungslösung hervorgerufenen Randverschmutzung frei ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Gegenstand
BAD ORIGINAL
324.1595
-δι der Erfindung ist daher ein photographischer Träger, welcher
dadurch gekennzeichnet ist, daß er ein Papierblatt, welches auf beiden Oberflächen mit einer Polyolefin-Überzugsschicht
versehen ist, umfaßt, wobei mindestens eine der Polyolefin-Uberzugsschichten ein weißes Pigment
■enthält, wobei das Papierblatt mit einem Gemisch aus 100 Gewichtsteilen eines carboxylierten Polyvinylalkohols,
der eine Maleinsäure- und/oder Itaconsäure-Comonomerkomponente enthält, und 5 bis 200 Gewichtsteilen eines zwei-
IQ wertigen Metallsalzes imprägniert oder damit beschichtet
ist und wobei das Gemisch in einer solchen Menge verwendet worden ist, daß das Papierblatt mit nicht weniger als
0,5 g carboxyliertem Polyvinylalkohol imprägniert worden ist oder daß das Papierblatt mit nicht weniger als 0,5 g
ρ carboxyliertem Polyvinylalkohol auf 1 m des Papierblatts
beschichtet worden ist.
Der erfindungsgemäße photographische Träger ist bei Verwendung
in einem photographischen Material in einem erheblichen Ausmaß gegenüber einer Eindringung einer Entwicklungslösung
vom Schnittrandteil beständig. Weiterhin hat der erfindungsgemäße photographische Träger eine verbesserte
Oberflächenfestigkeit. Was die photographischen Eigenschaften betrifft, so beeinträchtigt die Behandlung
des Papierblatts mit dem Gemisch aus dem carboxylierten Polyvinylalkohol und dem zweiwertigen Metallsalz gemäß
der vorliegenden Erfindung niemals das photographische
Material.
Der erfindungsgemäße photographische Träger hat eine Grundstruktur aus einem Papierblatt und einer Polyolefin-Überzugsschicht,
die auf beiden Oberflächen vorgesehen ist.
Das Papierblatt wird aus Materialien hergestellt, die im allgemeinen für photographische Träger verwendet werden.
Beispiele für solche Materialien sind Papier aus
natürlicher Pulpe, Papier aus synthetischer Pulpe 9 Papier
ρ das aus einem Gemisch aus natürlicher Pulpe und synthetischer Pulpe hergestellt ist, und weitere verschiedene
zusammengesetzte Papiere« Das Papierblatt wird im allgemeinen mit einer Dicke von 30 bis 500 nm angewendet ο
Erfindungsgemäß wird das Papierblatt mit einem Gemisch
aus 100 Gewichtsteilen eines carboxylierten PolyvinylalkoholSj,
der eine Maleinsäure- und/oder Itaconsäure-Comonomerkomponente
enthält, und 5 bis 200 Gewichtsteilen eines zweiwertigen Metallsalzes, das beispielsweise in
Form einer wäßrigen Lösung vorliegt, imprägniert oder damit
beschichtet«
"Vorzugsweise wird ein carboxylierter Polyvinylalkohol
verwendet j, der eine Maleinsäure- und/oder Itaconsäure=
Comonomerkomponente enthält«, wobei sein Verseifungsgrad
90 bis 98% ist und 1 bis 20 mol-% Carboxylgruppen enthalten
sind„ Der carboxylierte Polyvinylalkohol zeigt vorzugsweise
eine Viskosität im Bereich von ungefähr 5 bis 100 cPSp gemessen in 5 gewo=%iger wäßriger Lösungo Der
Polymerisationsgrad des carboxylierten Polyvinylalkohols
liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 1000 bis etwa 3000s
mehrbevorzugt von etwa 1600 bis etwa 1800«
Der obengenannt© carboxylierte Polyvinylalkohol, der Maleinsäure-
und/oder Itaconsäure-Comonomerkomponenten aufweist, wird im allgemeinen entweder durch (1) ein Verfahren,
bei dem man ein%Copolymeres aus Maleinsäure und/
oder Itaconsäure und einem Vinylmonomeren verseift, oder
(2) ein Verfahren, bei dem man Polyvinylalkohol mit Maleinsäure und/oder Itaconsäure modifiziert, hergestelltο
Ein Beispiel für ein Verfahren (1), bei dem man ein Copolymeres aus Maleinsäure und/oder Itaconsäure und einem
Vinylmonomeren verseift, ist ein Verfahren, bei dem man
BAD ORIGINAL
ein Copolymeres verseift, das durch Umsetzung eines Esters
von Vinylalkohol mit einer niedrigen Carbonsäure, wie Vinylacetat, Vinylformiat und Vinylpropionat, mit einem Comonomeren,
wie Maleinsäureanhydrid, Itaconsäure-oder Maleinsäureester,
hergestellt worden ist. Als Vinylmonomeres können andere Vinylverbindungen, wie Acrylamid, Methacrylamid
und Methylolacrylamid, anstelle des Esters aus Vinylalkohol und einer niederen Carbonsäure verwendet
werden.
Bei dem Verfahren (2), bei dem man Polyvinylalkohol mit Maleinsäure und/oder Itaconsäure modifiziert, wird der
Polyvinylalkohol mit einem Comonomeren, wie Maleinsäure oder Itaconsäure, oder ihren Anhydriden verestert, um
Carboxylgruppen in den Polyvinylalkohol einzuführen.
Bevorzugte Beispiele für zweiwertige Metallsalze, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, sind Salze von
Kationen, wie von Erdalkalimetallen, beispielsweise CaI-cium und Magnesium, und Übergangsmetalle, wie beispielsweise
Zink und Nickel, und Anionen, wie Halogenionen, beispielsweise Chlorionen und Schwefelsäureionen. Die
geeigneten zweiwertigen Metallsalze sind jedoch auf diese Salze nicht beschränkt. Besonders bevorzugt werden
Calciumchlorid und Magnesiumchlorid.
Erfindungsgemäß werden 5 bis 200 Gewichtsteile zweiwertiges
Metallsalz zu 100 Gewichtsteilen carboxyl!ertem Polyvinylalkohol, der eine Maleinsäure- und/oder Itaconsäure-Comonomerkomponente
enthält, zugegeben, um ein Gemisch für die Oberflächenbehandlung herzustellen. Wenn
die verwendete Menge des Metallsalzes weniger als 5 Gewichtsteile beträgt, dann ist es schwierig, die Randverschmutzung
des photographischen Materials wirksam zu vermindern. Wenn andererseits die Menge des Metallsalzes über
200 Gewichtsteile hinausgeht, dann wird die Oberflächenfestigkeit
des Papierblatts nicht erhöht.
Das erfindungsgemäß verwendete Gemisch für die Oberflächenbehandlung
wird im allgemeinen in Form einer wäßrigen Lösung hergestellt« Das Papierblatt wird damit imprägniert
oder beschichtet« In die wäßrige Mischlösung für die Oberflächenbehandlung können verschiedene Additives,
z«Bo ein Antistatikum (wie anorganische SaIZe9 ζ οBo
Natriumsulfat und Kaliumchlorids, oder ein oberflächenaktives Mittel)9 ein Fluoreszenzfarbstoff und ein Entschäumungsmittels,
eingearbeitet werden«. Ansonsten können diese Additive auf das Papierblatt unabhängig von der
oben beschriebenen wäßrigen Mischlösung aufgebracht werden.
Das für die Oberflächenbehandlung verwendete Gemisch wird in einer solchen Menge verwendet, daß nicht weniger
als 0,5 g (vorzugsweise 5- bis 30 g) carboxylierter Polyvinylalkohol
in das Papierblatt hineinimprägniert werden
oder 1 m des Papierblatts damit beschichtet werden» Wenn die Imprägnierungs- oder BeSchichtungsmenge weniger
als Oj,5 g/m beträgt;, dann kann die Oberflächenfestigkeit
des Papierblatts nicht bis zu einem zufriedenstellenden Wert erhöht werden. Zur Durchführung der Imprägnierung
oder Beschichtung des Papierblatts mit der wäßrigen Mischlösung kann vorzugsweise das auf der Maschine er-=·
folgende Verleimungspreßverfahren oder das auf der Ma= schine erfolgende Büttenverleimungsverfahren angewendet
werden. Das Beschichten kann auch unter Vervrendung einer Stange, eines Phototiefdruckverfahrens, einer Luftrakel
oder dergleichen beim außerhalb der Maschine durchgeführten Verfahren durchgeführt werden.
Das Papierblatt, das mit dem Oberflächenbehandlungsgemisch imprägniert oder beschichtet ist, wird sodann in
bekannter Weise mit Polyolefin-Überzugsschichten versehen.
Beispiele für Polyolefine, die zur Herstellung der Poly-
-ιοί olefinschichten geeignet sind, sind Homopolymere von a-Olefinen,
wie Polyethylen und Polypropylen, Copolymere dieser a-01efine und Gemische davon. Polyethylen wird
besonders bevorzugt. Hinsichtlich des Molekulargewichts des Polyolefins bestehen keine Beschränkungen, sofern das
Polyolefin nach dem Extrudierungsbeschichtungsverfahren aufgeschichtet werden kann. Jedoch wird im allgemeinen
ein Polyolefin mit einem Molekulargewicht im Bereich von 20000 bis 200000 verwendet. Hinsichtlich der Dicke der
Polyolefin-Überzugsschicht bestehen keine Beschränkungen und die Dicke kann je nach der Dicke der Polyolefinschicht
eines herkömmlichen photographischen Trägers beliebig eingestellt werden. Die Dicke liegt im allgemeinen
im Bereich von 10 bis 100 um und vorzugsweise im Bereich von 15 bis 50 nm«,
Es ist bekannt, eine Vielzahl von Additiven, wie weiße Pigmente, Farbpigmente, Fluoreszenzweißmacher und Antioxidantien,
in das Polyolefin einzuarbeiten, mit dem das Papierblatt beschichtet wird. Diese Additive können
auch in die Polyolefinschicht des erfindungsgemäßen photographischen Trägers eingearbeitet werden. Es werden Additive
je nach dem jeweiligen Verwendungszweck eingesetzt. Die Art, die Mengen und die Zugabeweise der Additive
sind bekannt und werden beispielsweise in den US-PS'en 3 833 380, 4 169 188, 3 501 298, 3 449 257 und 3 499 762
beschrieben. Ansonsten können, wie in der US-PS 3 884 beschrieben, die Additive auf die Harzüberzugsschicht
aufgeschichtet werden. Erforderlichenfalls kann eine Oberflächenaktivierungsbehandlung der Harzschicht durchgeführt
werden, wie sie beispielsweise in den US-PS'en 2 715 075, 2 846 727, 3 549 406 und 3 590 107 beschrieben
wird.
Der erfindungsgemäße photographische Träger kann in herkömmlicher
Weise mit einer photographischen Emulsion beschichtet werden, um ein photographisches Material her-
zustellen» Das so hergestellte photographische Material kann in herkömmlicher Weise entwickelt und fixiert werden,,
Dies wird beispielsweise in Photographic Chemistry von Shin-ichi Kikuchi (veröffentlicht von Kyoritsu Syuppan,
1973) und The Theory of the Photographic Proces, 3« Auflage, von C.E.K.-Mees beschrieben«
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert» Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3
(1) Herstellung der Proben?
Zu einer Pulpeaufschlämmung bzw» Papierbreiaufschlämmung,
± 5 die geschlagene Holzpulpefasern enthielt, (LBKP/NBKP =
"1/1) wurde eine verdünnte wäßrige Lösung, die Natriumstearat
und Aluminiumsulfat enthielt, in einer solchen Weise gegeben, daß 5 Gewichtsteile Natriumstearat und 10
Gewichtsteile Aluminiumsulfat in 100 Gewichtsteile der trockenen Holzpulpe eingeführt wurden« Die Pulpeaufschlämmung
wurde sodann in herkömmlicher·- Weise weiterverarbeitet
, wodurch ein Papierblatt mit einem Gewicht von 180 g/m erhalten wurde.
Gesondert davon wurde Wasser zu einem Gemisch aus 100 Gewichtsteilen carboxyliertem Polyvinylalkohol mit einer
Maleinsäureanhydrid-Comonomerkomponente (PVA, Verseifungsgrad:
98%, Carboxylgehalt: 2 mol-tf, Viskosität: 68 cPS
in 5%iger wäßriger Lösung, Polymerisationsgrad: 1800) und Calciumchlorid in den in Tabelle I angegebenen Mengen gegeben,
um 2000 Gewichtsteile einer wäßrigen Lösung zur Oberflächenbehandlung herzustellen. Die so hergestellte
wäßrige Lösung wurde auf das Papierblatt in einer solchen Weise aufgeschichtet, daß der carboxylierte Polyvinylal-
3g kohol mit einer Maleinsäureanhydrid-Comonomerkomponente
in einer Menge von 20 g/m in einer Testverleimungspreßmaschine (hergestellt von Kumagai Riki Co., Ltd., Japan)
aufgeschichtet wurde.
Eine Oberfläche des so behandelten Papierblatts wurde mit einer Polyethylen-Überzugsschicht (Dichte: ungefähr
0,965 g/cnr) mit einer Dicke von etwa 0,030 mm versehen.
Auf die andere Oberfläche des Papierblatts wurde eine Polyethylen-Überzugsschicht, die 5 Gewichtsteile Titandioxid
(Dichte: ungefähr 1,03 g/cnr) enthielt, mit einer Dicke von etwa 0,035 mm aufgebracht. Hierauf wurde eine
farbphotographische Emulsion aufgeschichtet, um ein photographisches
Material herzustellen.
(2) Bewertung der Proben:
Die Wahrscheinlichkeit einer Randverschmutzung des photographischen
Materials wurde nach folgender Verfahrensweise bestimmt.
Das photographische Material wurde zerschnitten, um einen Teststreifen mit einer Breite von 8,25 cm herzustellen.
Der Teststreifen wurde sodann in einer automatischen Farbpapier-Entwicklungsvorrichtung (RPV-409-Typ, hergestellt
von Nohritsu Koki Co., Ltd., Japan) entwickelt und unter Verwendung einer Lupe wurde visuell die Eindringungstiefe
der Entwicklungslösung von dem Schnittrand bestimmt.
Die Oberflächenfestigkeit des Papierblatts wurde nach dem Papier-Wachsaufnahmetest (nach der TAPPI-Standardverfahrensweise
T-459 su-65) vor der Aufbringung der Polyethylen-Überzugsschicht bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
- 13 Tabelle I
PVA/Calciumchlorid
Eindringungstiefe Oberflächenfeder Entwicklungs- stigkeit des
lösung (mm) Papierblatts (A)
1 5/0,25
2 5/5
3 3/10 Vergleichsbeispiel
1 0/5
2 5/0
3 5/12
0,1
0,9
1,1
0,1
1,1
0,1
14 14 14
12 9
Fußnotes Das Vergleichsbeispiel 1 zeigt die Ergebnisse, wenn das Papierblatt nur mit Calciumchlorid behandelt
wurde.
Beispiele 4 bis 6 und Vergleichsbeispiele 4 bis 6
Die Herstellung und die Bewertung der Proben erfolgte wie im Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß ein carboxylierter Polyvinylalkohol
mit einer Itaconsäure-Comonomerkomponente (PVA, Verseifungsgrad: 98%, Carboxylgehaltί 2 mol-%, Vis=
kosität: 68 cPS in 5%iger wäßriger Lösung, Polymerisationsgrad: 1800) anstelle des carboxylierten Polyvinylalkohols
mit einer Maleinsäureanhydrid-Comonomerkomponente verwendet wurde.
Die Ergebnisse sind in tabelle II zusammengestellt.
PVA/Calcium- | 5/0,25 | 0/5 | - 14 - | Oberflächenfe | |
1 | chlorid | 5/5 | 5/0 | Tabelle II | stigkeit des |
5/10 | 5/12 | Eindringuhgstiefe | Papierblatts (A) | ||
Vergleichsbeispiel | der Entwicklungs | ||||
Beispiel | 4 | lösung (mm) | |||
5 | 4 | 5 | 14 | ||
5 | 6 | 14 | |||
6 | 0,1 | 14 | |||
0 | |||||
0 | 6 | ||||
10 | 12 | ||||
0,9 | 9 | ||||
1,0 | |||||
0,3 | |||||
Fußnote: Das Vergleichsbeispiel 4 ist das gleiche wie das Vergleichsbeispiel 1.
Beispiele 7 bis 9 und Vergleichsbeispiele 7 bis 9
Die Herstellung und Bewertung der Proben erfolgte wie
im Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß das Papierblatt mit einem Basisgewicht von 155 g/m hergestellt wurde und daß
ein carboxylierter Polyvinylalkohol mit einer Maleinsäureanhydrid-Comonomerkomponente
auf das Papierblatt in einer Menge von 15 g/m aufgeschichtet wurde. Der verwendete
carboxylierte Polyvinylalkohol hatte einen Verseifungsgrad von 94%, einen Carboxylgehalt von 6 mol-%,
eine Viskosität von 50 cPS in 5%iger wäßriger Lösung und einen Polymerisationsgrad von 1700.
Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
10/0,5 | 0/10 | - 15 - | Oberflächenfe stigkeit des Papierblatts (A) |
|
10/10 | 10/0 | Tabelle III | ||
10/20 | 10/25 | Eindringungstiefe der Entwicklungs lösung (mm) |
14 | |
Vergleichsbeispiel | 16 | |||
7 | 0 | 16 | ||
PYA/Calcium- chlorid |
8 | 0 | ||
Beispiel | 9 | 0 | 6 | |
7 | 12 | |||
8 | 0,9 | 8 | ||
9 | 1,0 | |||
0,3 | ||||
Fußnote: Das Vergleichsbeispiel 7 zeigt das Ergebnis
bei einem Papierblatt, das nur mit Calciumchlorid behandelt worden war.
Beispiele 10 bis 12 und Vergleichsbeispiele 10 bis
Die Herstellung und Bewertung der Proben erfolgte wie im Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß ein carboxylierter Polyvinylalkohol
mit einer Itaconsäure-Comonomerkomponente (PVA, Verseifungsgrad: 94%, Carboxylgehalt: 6 mol-%, Viskosität: 50 cPS in 5%iger wäßriger Lösung, Polymerisationsgrad:
1700) anstelle des carboxylierten Polyvinylalkohole mit einer Maleinsäureanhydrid-Comonomerkomponente
verwendet wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
- 16 Tabelle IV
PVA/Calciumchlorid Eindringungstiefe Oberflächenfeder
Entwicklungs- stigkeit des lösung (mm) Papierblatts (A)
10 10/0,5
11 10/10
12 10/20
10 Vergleichsbeispiel
10 0/10
11 10/0
12 10/25
O
O
O
0,9
1,0
0,8
1,0
0,8
14 14 16
12
15 Fußnote: Das Vergleichsbeispiel 10 ist das gleiche wie
das Vergleichsbeispiel 7.
Claims (8)
1. Photographischer Träger, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Papierblatt, welches auf
beiden Oberflächen mit einer Polyolefin-Überzugsschicht versehen ist, umfaßt, wobei mindestens eine der Polyolefin-Überzugsschichten
ein weißes Pigment enthält, wobei das Papierblatt mit einem Gemisch aus 100 Gewichtsteilen
eines carboxylierten Polyvinylalkohols, der eine Maleinsäure-
und/oder Itaconsäure-Comonomerkomponente enthält, und 5 bis 200 Gewichtsteilen eines zweiwertigen Metallsalzes
imprägniert oder damit beschichtet ist und wobei
das Gemisch in einer solchen Menge verwendet worden ist, daß das Papierblatt mit nicht weniger als 0,5 g carboxyliert
em Polyvinylalkohol imprägniert worden ist oder daß das Papierblatt mit nicht weniger als 0,5 g carboxylier-
tem Polyvinylalkohol auf 1 m des Papierblatts beschichtet worden ist.
2. Fhotographischer Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gemisch aus dem
carboxyliertem Polyvinylalkohol und dem zweiwertigen Metallsalz in einer solchen Menge verwendet worden ist,
daß das Papierblatt mit 5 bis 30 g carboxyliertem Polyvinylalkohol imprägniert worden ist oder daß das Papier-
2
blatt auf 1 m des Papierblatts mit 5 bis 30 g carboxyliertem Polyvinylalkohol beschichtet worden ist.
blatt auf 1 m des Papierblatts mit 5 bis 30 g carboxyliertem Polyvinylalkohol beschichtet worden ist.
3. Photographischer Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der carboxylierte
Polyvinylalkohol einen Verseifungsgrad von 90 bis 9&%
besitzt und 1 bis 20 mol-% Carboxylgruppen aufweist.
4. Photographischer Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der carboxylierte
Polyvinylalkohol eine Viskosität von 5 bis 100 cPS in 5 gew.-^iger wäßriger Lösung aufweist.
5. Fhotographischer Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der carboxylierte
Polyvinylalkohol einen Polymerisationsgrad von 1000 bis 3000 aufweist.
6. Fhotographischer Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der carboxylierte
Polyvinylalkohol einen Polymerisationsgrad von 1600 bis 1800 aufweist.
7. Fhotographischer Träger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß das zweiwertige Me= tallsalz aus der Gruppe Erdalkalimetallhalogenide und
Ubergangsmetallhalogenide ausgewählt worden ist.
8. Ehotographischer Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das zweiwertige Metallsalz
Calciumchlorid oder Magnesiumchlorid ist.
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