DE3110999A1 - Traeger fuer das fotografische negativ von selbstentwickler-filmpacks - Google Patents

Traeger fuer das fotografische negativ von selbstentwickler-filmpacks

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf opake, fotografische Papiere, die als Träger oder Basismaterial für Negativ-Papiere in Selbstentwickler-Filmpacks für fotografische Diffusionsübertragungsverfahren Verwendung finden.
Bei fotografischen Diffusionsübertragungsprozessen, bei denen das fotografische Bild in einer Schutzhülle außerhalb der Kamera erzeugt wird, wobei das Negativ in Berührung mit dem positiven Abzugspapier ist, ist es wichtig, daß das Negativ als auch das positive Abzugspapier undurchlässig für aktinisches Licht ist. Für den Zweck dieser Erfindung soll unter aktinischem Licht jede Strahlung verstanden werden, die eine fotochemische Reaktion auslöst, beispielsweise sichtbares Licht. Opake Papiere für diesen Zweck müssen daher im wesentlichen frei von pinholes sein.
In den US-Patentschriften 3 411 908 und 3 753 764 wird jeweils die Verwendung von Ruß in einem einzigen Polyäthylen-Rückseitenstrich zur Herstellung der Opazität vorgeschlagen. In den US-Patentschriften 3 531 514 und 3 582 339 wird vorgeschlagen, Ruß als antistatische Zwischenschicht
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in einem Rückseitenstrich aus Polyäthylen zu verwenden.
Es wurde nun gefunden, daß der Grad der Opazität, der erforderlich ist für die Verwendung als Negativmaterial in einem Selbstentwickler-Filmpack, wie beispielsweise einem Polaroid-Filmpack, nicht mit einer einzigen mit Ruß pigmentierten aufextrudierten Polyäthylenschicht zu erhalten ist. Eine einzige Schicht von mit Ruß pigmentiertem Polyäthylen scheint nicht ausreichend zu sein zufolge des geringen Betrages von Grit, der normalerweise im Ruß aufgrund der gewerblichen Herstellung enthalten ist. Diese kleinen Gritpartikel sind kleine klare Silikatteilchen, die klare, nicht pigmentierte Punkte in der Polväthylenschicht erzeugen, woraus sich unter dem Einfluß aktinischen Lichts optische pinholes ergeben. Diese optischen pinholes erscheinen als schwarze Pünktchen in der Negativemulsion nach dem fotografischen Entwickeln. Eine ausreichende Anzahl dieser Gritteilchen sind meistens ausreichend, so daß selbst eine beträchtlich verdickte Beschichtung die Opazität nicht herbeiführen kann, weil die pinholes durch die Verwendung einer einzigen Ruß enthaltenden Polyäthylenbeschichtung nicht völlig zu vermeiden sind.
In der US-Patentschrift 3 615 550 und der Veröffentlichung U. S. Defensive T875 014 aus dem Jahre 1970. ist jeweils eine einzige Schicht aus Polyolefin oder Polyäthylen beschrieben, die Ruß enthält und die nicht ausreicht, ein
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opakes Papier zu erzeugen. Jede dieser Veröffentlichungen beschreibt die Auftragung einer wäßrigen Beschichtung mit Ruß als Hauptpigment auf die Rückseitenbeschichtung, um Opazität zu erreichen.
Die ü. S. Defensive Publication T875 014 aus dem Jahre 1970 beschreibt die Auftragung einer Polyolefinschicht mit Ruß auf eine wäßrige Rußbeschichtung, und Kemme in der US-Patentschrift 3 615 550 fügt Ruß auch der aus Polyolefin bestehenden Versiegelungsschxcht bei. Campbell trägt die wäßrige Beschichtung direkt auf die Oberfläche des Papiers auf, wodurch das Papier auch einem Quellprozeß während der Auftragung der Beschichtung ausgesetzt ist und einer Zusammenziehung des Papiers während des Trocknens, so daß in dem fertigen Papier Spannungen schließlich entstehen. Sowohl Campbell als auch Kemme benötigen Vorrichtungen zum Auftragen und Trocknen der wäßrigen Beschichtungen zusätzlich zu den Sctrudern für die Auftragung der Polyäthylenschichten.
Die US-Patentschrift 3 758 376 beschreibt die Verwendung lichtabsorbierender Farbstoffe, beispielsweise Ruß in einer Kombination von Licht reflektierenden weißen Pigmenten in einer Papierschicht, um ein graues opakes Papier zu erhalten, dessen Dicke etwa 7,5 mils beträgt. Ein derartiges graues opakes Papier kann als Basis für positive Papierbilder in fotografischen Diffusionsprozessen unter Verwendung dieser Entwicklungshülle verwandt werden. Die Dicke des
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Papiers ist wünschenswert für eine bestimmte Steifigkeit und für die Festigkeit des entstandenen Abzuges.
Für Negativpapiere jedoch ist es wünschenswert, die Dicke oder das Kaliber der Papierschicht zu verringern und damit die Gesamtdicke des Negativmaterials, und zwar so weit wie möglich, damit der Filmpack eine noch akzeptable Dicke behält. Bei diesen geringen Dicken bis herunter zu 2 mils würde nach der Ansicht von Beckner et al (US-PS 3 758 376) die Festigkeit der Papierschicht ganz beträchtlich verringert aufgrund der Beladung dieses Papiers mit Titandioxid und Ruß.
Es wurde nun festgestellt, daß viele dieser bekannten Schwierigkeiten eliminiert werden können, wenn man beide Seiten der Papierschicht mit einer Schicht eines Polyolefins überzieht. Falls zwei der drei oben genannten Schichten Ruß enthalten, läßt sich ein fotografischer Träger herstellen, der praktisch frei von pinholes ist, weil ein Fluchen von Gritteilchen in den beiden Schichten, die Ruß enthalten, praktisch nicht auftreten kann. Damit kann Ruß wesentlich effektvoller eingesetzt werden.
Gelöst wird dieses Problem erfindungsgemäß nun dadurch, daß der fotografische Träger aus einer Papierschicht- und zwei Polyolefinschichten besteht, die auf gegenüberliegenden Seiten der Papierschicht aufgetragen sind, die Papierschicht eine Dicke von etwa 2 bis 4,5 mils hat und das Basis-
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papier etwa 55 bis etwa 125 g/m2 wiegt, wobei die beiden PoIyolefinschichten jeweils ein Gewicht zwischen etwa 10 bis etwa 48 g/m2 haben und wobei in wenigstens zwei dieser drei Schichten Ruß dispergiert enthalten ist und die Gesamtmenge an Ruß in dem Träger etwa 2,5 bis etwa 4,0 g/m2 beträgt.
Für den Zweck dieser Erfindung soll ein Papier als opak bezeichnet werden, wenn es nicht so viel Licht durchläßt, daß eine hochempfindliche Negativemulsion bei der Belichtung innerhalb einer bestimmten Testzeit eine sichtbare Belichtung ergibt. Bei der Durchführung dieses Tests wird die Emulsionsseite eines hochempfindlichen Negativs, beispielsweise 'Polaroid 3000 Speed Negative" mit dem Testpapier bedeckt und 9 inches (228,6 mm) unter eine 375 Watt-Flutlichtlampe gelegt und dem Licht für eine Zeitspanne von einer Minute ausgesetzt. Das so belichtete Negativ wird dann bis zur Entwicklung und Fixierung unter Verwendung normaler fotografischer Entwicklungsverfahren im Dunkeln aufbewahrt. Man sagt, das getestete Papier ist vollständig opak, wenn das Negativ nicht sichtbar verdunkelt ist und schwarze Pünktchen, welche die Anwesenheit von optischen pinholes zeigen würden, vollständig fehlen. Die Mengen, die in dem negativen Basismaterial enthalten sind, sind in g/m2 angegeben.
Das opake negative Basispapier dieser Erfindung besteht aus einer Schichtenanordnung aus einer fotografischen Papierschicht, die auf beiden Seiten mit einer Schicht aus
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einem Polyolefin extrusionsbeschichtet ist. Vorzugsweise ist die Papierschicht vor der Extrusionsbeschichtung mit einer Coronastrahlung behandelt worden, um die Haftung der PoIyolefinschicht auf dem Papier zu begünstigen. Wenigstens zwei dieser drei Schichten enthalten Ruß als Hauptopazifierungspigment und können zusätzlich ein Licht reflektierendes Weißpigment enthalten, beispielsweise Titandioxid. Der Ruß und die anderen Pigmente, die zugegen sein können, sind gleichmäßig innerhalb einer jeden Schicht, die sie enthalten, dispergiert. Eine gewerbliche Verwertbarkeit dieser Papiere hängt von der gleichmäßigen Disperson dieser Pigmente ab. Der Rußgehalt in dem gesamten Schichtengebilde reicht von etwa 2,5 g/m2 bis zu etwa 4 g/m2, um einen Film oder einen Träger zu erhalten, der im wesentlichen frei von optischen pinholes ist und damit brauchbar für die Verwendung als Negativbasis. Mengen von über 4 g/m2 an Ruß können verwandt werden, jedoch tragen sie zusätzlich zur Opazität anscheinend nicht bei. Die Dicke des Trägers ist vorzugsweise 5,5 mils. Zur Verhinderung elektrostatischer Aufladung in der Negativbasis wird eine antistatische Beschichtung, wie sie nachfolgend beschrieben ist, auf die Rückseite dieser Schichtenanordnung aufgetragen.
Polyäthylen ist das bevorzugte Polyolefin für die Erfindung. Das Polyäthylen ist ein extrudierbares Polyäthylen und kann niedrig-? mittel-oder hochdichtes Polyäthylen sein. Auch andere Polyolefine, beispielsweise PoIy-
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propylen, kann verwandt werden, falls das gewünscht ist. Die aufextrudierbaren Polyolefinbeschichtungen enthalten im allgemeinen Pigmente, beispielsweise Ruß und/oder Titandioxid.
Um Extrusionsbeschichtungen zu schaffen, in denen die Pigmente gleichmäßig dispergiert sind, ist es vorzuziehen, die Extrusxonsbeschichtungsmassen aus sogenannten "masterbatches" herzustellen, die eine bekannte hohe Konzentration dieser Pigmente enthalten. Zum Beispiel enthält handelsmäßig erhältliches Polyäthylen-Masterbatch 35 % Ruß und/oder 50 % Titandioxid und kann, wenn es erhitzt oder geschmolzen ist, mit nicht pigmentiertem Polyäthylen vermischt werden, um den gewünschten Pigmentgehalt für die gewünschte Extrusionsbeschichtung zu erhalten. Ein solches Material für die Extrusionsbeschichtung kann bis zu 15 % Ruß, Titandioxid oder ein Gemisch solcher Pigmente enthalten. Die bevorzugte Menge an Ruß beträgt etwa 7 % für eine Beschichtung. Das Titandioxid variiert von etwa 3 in einer Beschichtung, die auch Ruß enthält, bis zu etwa 15 %, wenn nur dieses TiQ ~ vorhanden ist.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird zunächst ein graues fotografisches Papier hergestellt, das sowohl Ruß als auch Titandioxid enthält. Das graue Papier kann beispielsweise nach einem Verfahren hergestellt sein, wie es in der US-Patentschrift 3 758 376 beschrieben ist. Das sich ergebende Papier kann eine Dicke von etwa 2 mils bis etwa 4,5 mils haben, vorzugsweise jedoch eine Dicke von
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3,5 mils und ein Basisgewicht zwischen etwa 55 g/m2 und etwa 125 g/m2, vorzugsweise 100 g/m2. Der Rußgehalt des Papiers liegt bei etwa 0,15 g/m2 bis etwa 2 g/m2, Vorzugsweise bei 0,5 g/m2. Das Papier ist innen geleimt mit einem Harzleim, Stearatleim oder Alkylketendimer, je nach Wunsch, um das Wassereindringen zu verringern, und dann erfolgt eine Oberflächenleimung, wie bei der üblichen Herstellung fotografischen Papiers unter Verwendung von Stärke. Die Oberflächenleimung enthält vorzugsweise einen Haftvermittler (primer), um die Haftung mit den nachfolgend aufzutragenden Polyolefinbeschichtungen zu verbessern. Als Haftvermittler oder "primer" können beispielsweise Aluminiumoxidteilchen, kolloidale Kieselsäure, hydrolisierte organische Titanate, Polyäthylenimine, Polyamide und Harnstofformaldehyde verwandt werden. Ein bevorzugter "primer" ist Maleinsäureanhydrit-Styrolbutadien-Copolymerisat, welches unter dem Handelsnamen Scripset bekannt ist. Die Papieroberfläche kann coronabehandelt sein, um die Haftung mit der aufzuextrudierenden Polyathylenbeschichtung zu verbessern. Vor der Coronabehandlung wird das Papier vorzugsweise hochkalandert, um eine gleichmäßig glatte Oberfläche zu erzeugen, auf die die Polyäthylenschichten aufgetragen werden. Eine glatte Papieroberfläche ist für eine befriedigende Herstellung eines Negativmaterials sehr wünschenswert.
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Eine Rückseitenpolyäthylensehicht wird durch Extrusionsbeschichtung ebenfalls auf das Papier aufgetragen» Das Gextficht der extrudierten Polyäthylenschieht beträgt von etwa 10 g/m2 bis etwa 48 g/m2 , vorzugsweise etwa 30 g/m2, und die Plyäthylenschicht enthält von etwa 0„7 g/m2 bis etwa 3 g/m2,, vorzugsweise 2,0 g/m2 Ruß = Die Polyäthylenschicht kann zusätzlich Titandioxid enthalten, vorzugsweise etwa 50 % des vorhandenen Rußes.
Die Vorderseite wird mit einer Polyäthylenschicht extrusionsbesohichtet, die ein Gewicht von etwa 10 g/m2 bis etwa 48 g/m2, vorzugsweise etwa 30 g/m2 aufweist» Die Vorderseiten-Polyäthylenbeschichtung enthält etwa 1 g/m2 bis etwa 1,2 g/m2 , vorzugsweise etwa 4,5 g/m2 Titandioxid» Die Rückseiten-Polyäthyienbeschiehtung wird vorzugsweise coronabehandelt und dann mit einer x-jäßrigen Antistatik= beschichtung beschichtet, die ein Äntistatikum und ein Bindemittel im Verhältnis von 1 % 2 enthält,, Bekannte antistatische Stoffe können verwandt werden. Ruß wird bevorzugt, weil er nicht von der Feuchtigkeit beeinflußt wird und daher unter allen Funktionsbedingungen gut funktioniert. Das Bindemittel ist vorzugsweise ein Äkryllatex, kann jedoch irgendeins aus einer Zahl von bekannten wasserlöslichen oder dispergierbaren Bindemitteln sein, beispielsweise Polyvinylalkohol oder ein Styrolbutadien-Latex. Die Gesamtmenge an antistatischem Mittel in der Beschichtung beträgt etwa
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1 g/m2. Die Menge an antistatischem Mittel wird so ausgewählt, daß sich ein maximaler Oberflächenwiderstand von 108 Ohm, vorzugsweise 105 bis 106 Ohm bei 700F und 20 % relativer Luftfeuchtigkeit ergibt. Die Vorderseiten-Polyolefinbeschichtung kann mit einer Coronabehandlung versehen sein und kann dann mit einem Subcoat aus Gelatine beschichtet sein mit einem Gewicht von vorzugsweise 0,5 g/m2. Die Funktion dieses Gelatine-Subcoats dient dazu, die Haftung von nachfolgend aufzutragenden fotografischen Emulsionen für die Schwarzweiß- oder Farbfotografie zu unterstützen. Die Negativbasis gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann zur Herstellung von entweder Schwarzweiß- oder von Farbnegativen verwandt werden.
Nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung wird ein glattes weißes fotografisches Papier mit einer Stärke von etwa 2 mils bis etwa 4,5 mils, vorzugsweise 3,5 mils und einem Gewicht von etwa 55 g/m2 bis etwa 125 g/m2, vorzugsweise 100 g/m2, vorzugsweise auf der Rückseite einer Coronabestrahlung ausgesetzt und dann mit einer Rückseitenschicht aus einem Ruß enthaltenden Polyäthylen beschichtet. Das Gewicht der aufextrudierten Polyäthylenschicht beträgt etwa 10 g/m2 bis etwa 48 g/m2, vorzugsweise 10 g/m2, und die Polyäthylenschicht enthält etwa 0,7 bis 3,0 g/m2, vorzugsweise etwa 1,4 g/m2 Ruß. Die Polyäthylenschicht kann auch zusätzlich Titandioxid in einer Menge von 50 % des
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anwe s enden Ru ß e s en tha1ten.
Eine zweite Polyäthylenschicht kann ein Duplikat der ersten Polyäthylenschicht in dieser Ausgestaltung sein und wird auf die Vorderseite des weißen fotografischen Papiers in derselben ?Jeise und mit denselben Gewichten wie in der ersten Polyäthylenschicht aufgetragen =,
Eine antistatsiche Beschichtung, vorzugsweise der Rückseiten-Poiyäthy leitschicht,, wie in der ersten Ausgestaltung aufgetragen und ein aus Gelatine bestehender Subcoat mit einem Gewicht von vorzugsweise 0Ρ5 g/ra2 kann auf die Vorderseiten-Polyäthylenschicht zusätzlich aufgebracht sein. Vor der Auftragung der Antistat- oder Gelatine-Subcoat-Schicht können Vorderseiten- und Rückseiten-Polyäthylenschicht coronabehandelt sein, um die Haftung d.ieser Beschichtung auf den Polyäthylenschichten zu verbessern« Negatives Basismaterial gemäß dieser Ausgestaltung läßt sich für Farbnegative verwenden=
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird nun in ausführlicherer Darstellung nachfolgend beschrieben. Dieses Beispiel dient lediglich zur Illustration und ist nicht als eine Einschränkung der Erfindung anzusehen= Die in dem Beispiel erwähnten Teile und Prozente sind Gewichtsteile und Gewichtsprozente.
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Beispiel
Ein graues fotografisches Basispapier wurde durch
Dispersion von Anatastitandioxid in einer Dispersion von
Sulfit und Kraftwoodfasern einer Qualität für fotografische Papiere und mit einem Feinheitsgrad nach Canadian Freeness von etwa 350 zugefügt. Die zugesetzte Menge Titandioxid wurde derart bemessen, daß sich ein Aschengehalt von 10 bis 14 % des fertigen Papiers ergab. Als Licht absorbierendes Pigment wird eine wäßrige Suspension von Ruß (Aqua Black 100) dem Brei in einer Menge zugesetzt, so daß sich ein Rußgehalt des fertigen Papiers von 0,3 bis 0,4 % ergibt. Vor der Bildung des grauen Papiers auf einer Fourdriniermaschine werden etwa 2 % kationische Stärke und etwa 1 % Stearatleim, beides auf den Fasergehalt bezogen, und Aluminiumchlorid für einen pH-Wert von etwa 4,5 dieser Dickstoffsuspension zugesetzt. Unter Verwendung von Papiermachertechniken wird dann in bekannter Weise ein Papier gebildet. Es wurde getrocknet und in bekannter Weise gepreßt. Das Papier wurde mit 6 %iger oxidierter Stärke in einer ersten Leimpresse oberflächengeleimt, gefolgt von 1,5 % Scripset (ein Maleinsäureanhydrit-Styrolbutadiencopolymer) in einer zweiten Leimpresse. Das Papier wurde maschinen- » kalandert, um eine glatte Oberfläche für die weitere Beschichtung zu haben.
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Das fertige Papier hat ein Gewicht von 93 g/m2 und eine Dicke von 3,3 mils und war in der Farbe leicht grau. Das graue Papier wird dann extrusionsbeschichtet, und zwar auf der einen Seite mit 30 g/m2 eines hochdichten Polyäthylens, das 7 % Ruß enthält. Die Papieroberfläche wird unmittelbar vor der Extrusionsbeschichtung einer Coronabehandlung unterzogen, um die Haftung des Polyäthylens auf dem Papier zu verbessern. Die andere Seite des Papiers wurde mit 26 g/m2 eines niedrigdichten Polyäthylens extrusionsbeschichtet, welches 15 % Titandioxid enthielt» Die schwarze Polyäthylenoberfläche wurde dann mit einer wäßrigen Lösung eines antistatischen Mittels beschichtet, welches einen Akryl-Latex als Bindemittel und Aqua Black 15 als hochleitfähiges Rußpigment enthielt im Verhältnis 1 % 2,1 Pigment zu Bindemittel,, bezogen auf den Feststoffgehalt. Die Beschichtung wurde dann getrocknet und ergab ein Trockengewicht von etwa 1 g/m2 mit einem
Oberflächenwiderstand von weniger als 10 Ohm. Die Polyäthylenoberfläche wurde vor der Auftragung des wäßrigen antistatischen Überzugs coronabehandelt, um die Haftung zwischen der Polyäthylenoberfläche und der wäßrigen Beschichtung zu verbessern. Die weiße Polyäthylenoberfläche auf der anderen Seite wurde mit einer wäßrigen Lösung von etwa 3 % Fotogelatine beschichtet. Diese Beschichtungslösung enthielt ferner oberflächenaktive Mittel und Gelatinehärter, z. B. Chromalaun. Die Polyäthylenoberfläche ist vor der Auftragung der Gelatinebeschichtung einer Coronabestrahlung unterzogen
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worden, die Gelatxnebeschichtung betrug trocken 0,3 bis 0,5 g/m2.
Das graue Papier, welches extrusionsbeschichtet wurde auf der Rückseite sowohl mit Titandioxid als auch mit Ruß, wurde auf die Opazität hin geprüft unter Verwendung des oben beschriebenen Tests. Das Papier war opak. Es zeigten sich keine pinholes.
Das fertige Negativpapier wurde auf der Seite mit dem Gelatine-Subcoat mit einer Silberhalogenid-Emulsion beschichtet. Das mit der Silberhalogenid-Emulsion beschichtete Papier erwies sich als ein sehr brauchbares Schwarzweißnegativ. Die Haftung der Silberhalogenid-Emulsion auf der Basis war ausgezeichnet.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche /-■-·.
    .. 1,' Träger für das fotografische Negativ von Selbstentwickler-Filmpacks für fotografische Diffusionsübertragverfahren, gekennzeichnet durch folgenden Aufbau:
    (a) Eine Papierschicht, deren Stärke zwischen etwa 2,0 mils und etwa 4,5 mils liegt und deren Gewicht zwischen etwa 55 g/m2 und etwa 125 g/m2 liegt;
    (b) eine erste Schicht aus einem Polyolefin, die auf der einen Oberfläche der Papierschicht liegt und wobei diese Polyolefinschicht ein Gewicht von etwa 10 g/m2 bis etwa 48 g/m2 besitzt und
    (c) eine zweite Polyolefinschicht, die mit der zweiten Oberfläche des Papiers in Verbindung ist, wobei die zweite Polyolefinschxcht ein Gewicht von etwa 10 g/m2 bis etwa 48 g/m2 aufweist, und daß dieser mehrschichtige Trägeraufbau in wenigstens zwei der drei Schichten zwischen etwa 2,5 g/m2 bis etwa 4,0 g/m2 Ruß enthält, wobei der Ruß in den jeweiligen Schichten gleichmäßig dispergiert ist.
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  2. 2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin Polyäthylen ist.
  3. 3. Träger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine antistatische Schicht auf die erste Polyäthylenschicht aufgetragen ist und diese antistatische Schicht einen maximalen Oberflächenwiderstand von 10 Ohm bei 700F und 20 % relativer Luftfeuchte aufweist.
  4. 4. Träger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruß in der ersten und zweiten Polyäthylenschicht enthalten ist.
  5. 5. Träger nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß der Ruß in der Papierschicht und in der ersten Polyäthylenschicht enthalten ist.
  6. 6. Träger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Titandioxid in der zweiten Polyäthylenschicht in einer Menge enthalten ist, die ausreicht, den Ruß in ein graues Papier zu maskieren.
  7. 7. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Trägers etwa 5,5 mils beträgt.
  8. 8. Träger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelatine-Subcoat auf die zweite Polyäthylenschicht aufgetragen ist.
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  9. 9. Träger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelatine-Subcoat auf die erste Polyäthylenschicht aufgetragen ist.
  10. 10. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    (a) das Papier etwa 0,15 bis 2,0 g/m2 Ruß enthält,
    (b) die erste Polyäthylenschicht etwa 0,7 bis etwa 3,0 g/m2 Ruß enthält,
    (c) die zweite Polyäthylenschicht etwa 1 bis etwa 7,2 g/m2 Titandioxid, und daß die gesamte mehrschichtige Trägeranordnung einen Gesamtrußgehalt von etwa 4,0 g/m2 aufweist.
  11. 11. Träger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Polyolefinschicht außerdem etwa 1,5 g/m2 Titandioxid enthält.
  12. 12. Träger nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende Zusammensetzung aufweist:
    (a) Daß das Papier eine Stärke von etwa 2,0 bis etwa 4,5 mils aufweist und ein Gewicht von etwa 55 bis etwa 125 g/m2 (
    (b) die erste Polyäthylenschicht auf der einen Seite des Papiers Ruß enthält und auch die
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    zweite Polyathylenschicht auf der anderen Seite des Papiers etwa 0,7 g/m2 bis etwa 3,0 g/m2 Ruß enthält und daß - . (
    (c) auf der ersten Polyolefinschicht die antistatische Schicht aufgebracht ist und der Gesamtgehalt an Ruß in dem mehrschichtigen Träger etwa 4,0 g/m2 beträgt.
  13. 13. Träger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Polyäthylenschicht außerdem etwa 1,5 g/m2 Titandioxid enthält.
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DE19813110999 1980-04-11 1981-03-20 Traeger fuer das fotografische negativ von selbstentwickler-filmpacks Granted DE3110999A1 (de)

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