DE1954200A1 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Photographisches Aufzeichnungsmaterial

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Martens Richard Harry
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Description

Photographisches Aufzeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger mit einer aus einem Polyolefin bestehenden haftverbessernden aktivierten Oberfläche, einer auf der aktivierten Polyolefinoberfläche angeordneten Haftschicht, mindestens einer auf dieser aufgetragenen XxKKXM empfindlichen Schicht sowie gegebenenfalls weitere Schichten.
Es ist bekannt, zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien, die zur Herstellung von Schwarz-Weiß- und Farbbildern für Projektionszwecke oder eine direkte Betrachtung bestimmt sind, lichtempfindliche, photographische Emulsionen auf transparente bzw. reflektierende Schichtträger aufzutragen. Die zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien verwendeten Schichtträger sind vorzugsweise wasserbeständig und hydrophob, damit die zur Entwicklung der Aufzeichnungsmaterialien verwendeten Lösungen und Waschwässer nicht in die Schichtträger eindringen und dadurch die Wasch- und Trocknungszeit der Aufzeichnungsmate rial i en verlängern können. Da die wasserbeständigen Schichtträger hydrophob, die darauf aufgetragenen Emulsionsschichten jedoch hydrophil sind, bleiben die Emulsionsschichten an den
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Schichtträgern während des Entwicklungsvorganges nicht oder nur schlecht haften und können sich in trockenem Zustand vor oder nach der Entwicklung leicht vom Schichtträger ablösen.
Es ist bekannt, zur Erzeugung sowohl einer guten Naß- als auch Trockenhaftung von Emulsionsschichten auf hydrophoben Schichtträgern, auf die Schichtträger eine dünne Haftschicht aufzubringen, welche einerseits auf dem Schichtträger fest haftet und auf welcher andererseits auch die Emulsionsschichten fest haften.
Es ist ferner bekannt, daß sich Polyolefinoberflächen, z. B. Polyäthylenoberflächen, mit photographischen Emulsionen beschichten lassen. Da jedoch die Polyolefine hydrophob.sind, müssen sie, damit die hydrophilen Emulsionsschichten darauf haften bleiben, vorbehandelt werden. So ist es, beispielsweise aus der britischen Patentschrift 870 224, bekannt, die Haftung von Klebstoffen auf einer Polyäthylenoberfläche durch eine Wärmebehandlung oder ein Anoxydieren derselben und/oder eine Elektronenbestrahlung zu verbessern. Es ist ferner bekannt, auf Polyolefinoberflächen, beispielsweise auf mit Polyäthylen beschichtetes Papier eine Corona-Entladung einwirken zu lassen, um die Haftfestigkeit photographischer Emulsionen auf solchen Polyolefinoberflächen zu verbessern.
Das zuletzt genannte Verfahren hat sich insbesondere deshalb oft bewährt, weil hierbei die Verwendung einer Haftschicht nicht unbedingt erforderlich ist. Einer Corona-Entladung ausgesetzte Schichtträger eignen sich insbesondere zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien für die Farbphotographie, bei welchen bis zu 6 oder mehr Schichten auf die durch eine Corona-Entladung aktivierte PolyoIefinoberfläche aufgetragen werden können.
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Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Haftung von Emulsionsschichten auf z. B. durch eine Corona-Entladung aktivierten Polyolefinober flächen noch immer zu wünschen übrig läßt. Darüber hinaus sind die aktivierten Polyolefinoberflachen oftmals die Ursache für eine Verschleierung der farbphotographischen Emulsionsschichten. Ferner führen auf der Polyolefinoberflache ausgebildete, unregelmäßige elektrostatische Ladungen in der Regel zu einem unregelmäßigen Auftrag der photographischen Emulsionen. Schließlich bleiben die hydrophilen photographischen Schichten auf der aktivierten Polyolefinoberfläche insbesondere dann sehr schlecht haften, wenn Ueee Schichten nicht innerhalb von 4 Tagen auf die aktivierte Polyolefinoberflache aufgetragen werden. Entsprechend läßt sich eine feste Haftung photographischer Schichten auf Polyolefinoberflächen auch nicht durch alleinige Verwendung einer üblichen bekannten Haftschicht erzielen.
Aufgabe der Erfindung war es somit, ein photogräphisches Aufzeichnungsmaterial anzugeben, dessen hydrophile Schichten, insbesondere ftSfölKKempfindliche Emulsionsschichten, sowohl während des EntwicklungsVorgangs als auch in trockenem Zustand vor oder nach der Entwicklung fest auf einer aktivierten Polyolefinoberflache, insbesondere auf mit einem Polyolefin, insbesondere Polyäthylen, beschichtetem Papier haften.
Es wurde gefunden, daß sich die gestellte Aufgabe dadurch lösen läßt, daß man Aufzeichnungs- terialien mit aus Gelatine und bestimmten Härtungsmitteln hierfür aufgebauten Haftschichten herstellt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein photographisches Aufzeichnungsmaterial des beschriebenen Typs, das dadurch gekennzeichnet, ist, daß die Haftschicht aus einer Mischung aus Gelatine und (a) einem in Wasser dispergierbaren, polymeren Reaktionsprodukt aus Epichlorhydrin und einem sich aus einem Polyalkylenpolyamin und einer Dicarbonsäure ableitenden Polyamid oder (b) einem Bis(vinylsulfonylalkyl)äther aufgebaut ist.
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Das photographische Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die photographischen Schichten durch Vermittlung der Haftschicht ausgezeichnet auf der aktivierten Polyolefinoberflache haften, und zwar selbst noch nach Lagerzeiten von mehreren Monaten. Ein weiterer Vorteil des photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung besteht darin, daß durch Verwendung der Haftschicht eine durch eine auf der Polyolefinschicht ausgebildete elektrostatische Ladung verursachte Verschleierung der photographischen Schichten, insbesondere von photographischen Emulsionsschichten, verhindert wird.
Schließlich lassen sich die bei der Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung auf die mit der Haftschicht versehene Polyolefinschicht aufzutragenden Emulsionen besonders gleichmäßig auftragen.
Die Haftschichten des Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung führen im Vergleich zu Haftschichten aus Gelatine und beispielsweise kolloidaler Kieselsäure, die bisher zur direkten "Befestigung" photographischer Emulsionsschichten auf Polyolefinoberflächen verwendet wurden, zu einer weit besseren Haftung der Emulsionsschichten. Ferner verleihen solche Haftschichten damit ausgerüsteten photographischen Aufzeichnungsmaterialien weitere wünschenswerte Eigenschaften (z. B. eine erhöhte Verschleierungsbeständigkeit). Es hat sich ferner gezeigt, daß sich eine Beschichtungsmasse, bestehend aus 75 Gew.-Teilen kolloidaler Kieselsäure und 10 Gew.-Teilen eines hydrophilen Mischpolymerisats aus etwa 901 Acrylamid und etwa 101 2-Acetoacetoxyäthylmethacrylat, zwar zur Herstellung einer Haftschicht auf aktivierter Polyolefinoberflache verwenden läßt, daß jedoch darauf aufgetragene photographische Gelatineschichten (weit) weniger fest haften, als auf Haftschichten der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis ist deshalb besonders überraschend, weil zahlreiche übliche Gelatine-Härtungsmittel, beispielsweise Formaldehyd, gegenüber photographischen Emulsionsschichten, insbesondere farbphotographischen Emulsionsschichten, eine unerwünschte Aktivität entfalten. So hat sich gezeigt, daß sich zahlreiche bekannte Gelatine-Beschichtungsmassen nicht zur Herstellung von Haftschichten auf photographischen Filmschichtträgern, z. B. aus Celluloseestern oder Polyestern, eignen.
Insbesondere vermögen die bekannten Beschichtungsmassen weder eine ausreichende Bindung zwischenden photographischen Schichten und der aktivierten Polyolefinoberfläche herbeizuführen, noch die ungünstigen Einflüsse der elektrostatischen Ladung auf die lichtempfindlichen Schichten, insbesondere auf lichtempfindliche Emulsionsschichten, zu verhindern.
Die erfindungsgemäß als Gelatine-Härtungsmittel verwendeten, in Wasser dispergierbaren polymeren Reaktionsprodukte (a) können beispielsweise nach dem in Beispiel 2 der USA-Patentschrift 2 926 154 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Dabei wird ein Polyalkylenpolyamin, beispielsweise Triäthylentetraamin, mit einer Dicarbonaäure, beispielsweise Adipinsäure, unter Bildung eines in Wasser dispergierbaren Polyamides eriitzt. Das Polyamid wird hierauf mit Epichlorhydrin erhitzt.
Die zur Umsetzung mit den Polyalkylenpolyaminen verwendeten Dicarbonsäuren sind vorzugsweise gesättigte Dicarbonsäuren mit S bis 8 Kohlenstoffatomen, z. B. Adipinsäure, Glutarsäure, Bernsteinsäure und Malonsäure. Die verwendeten Polyalkylenpolyamine weisen vorzugsweise zwei primäre Aminreste und mindestens einen sekundären Aminrest auf. Beispiele hierfür sind Diäthylentriamin, Triäthylentetraamin, Tetraäthylenpentamin, Dipropylentriamin sowie Mischungen hiervon«
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Die Polymeren weisen offensichtlich lange Polyamidketten auf und sind kationisch. Ihre genaue Struktur ist noch nicht mit Sicherheit geklärt.
Eine zur Erzeugung einer Haftschicht geeignete Beschichtungsraasse kann dadurch hergestellt werden» daß ein Epichlorhydrin-Reaktionsprodukt eines kationischen Polyalkylenpolyamins, gegebenenfalls unter Zusatz eines üblichen Netzmittels, in einer wässrigen Gelatinelösung dispergiert wird, worauf die erhaltene Beschichtungsmasse entweder sofort auf eine frisch aktivierte Polyolefinoberfläche oder nach einer Wartezeit von z.B. etwa 24 bis etwa 72 Stunden auf eine noch aktivierte Polyolefinoberfläche aufgetragen wird. Die durch Auftragen der Beschichtungsmasse erzeugte Haftschicht wird vorzugsweise vor dem Auftragen einer photographischen Emulsionsschicht, vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 21 bis 38°C oder höher, getrocknet. Gegebenenfells kann die oder können die einzelnen photographischen Emulsionsschichten jedoch auch Auf die noch feuchte oder nasse Haftschicht aufgetragen werden. Das in der Gelatinehaftschicht enthaltene Polyalkylenpolyamid-Reaktionsprodukt wirkt offensichtlich derart mit der Gelatine zusammen, daß die Haftschicht Eigenschaften annimmt, die zwischen den Eigenschaften der aktivierten Polyolefinoberfläche und der unmodiiizierten Gelatine liegen.
Vorzugsweise weist der Schichtträger eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung eine Polyäthylenoder Polypropylenoberfläche auf.
Vorzugsweise enthält die zur Herstellung der Haftschicht verwendete Beschichtungsmasse, bezogen auf das Gewicht der Gelatine, etwa 1 bis 10 Gew.-I des kationischen Polyamid-Reaktionsproduktes.
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Die Beschichtungsmasse kann auf die aktivierte Polyolefinoberflache in verschiedener Stärke aufgetragen werden, ζ. B. in einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von etwa 1 g pro m2 Trägerflache.
Im übrigen können, z. B. auch bei Verwendung Farbkuppler enthaltender, photographiseher Gelatineemulsionen die Härtungsmitte Ikonzentrationen größer oder kleiner sein.
Werden zur Herstellung der Haftschichten Bis(vinylsulfonylalkyl) äther verwendet, so werden vorzugsweise Alkyläthergruppen enthaltende Verbindungen der folgenden Formel verwendet:
CH2-CHSO2(CH)1n
worin bedeuten:
ein Wasserstoffatom oder einen vorzugsweise kurzkettigen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ;
ein Sauerstoffatom und
= eine ganze Zahl von 1 bis 4.
Beispiele für Verbindungen der angegebenen Formel sind:
Bis(2-vinylsulfonyläthyl)äther, Bis(vinyIsulfonylmethyI)äther und Bis(4-vinylsulfonylbutyl)äther.
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Die Herstellung dieser Verbindungen wird beispielsweise in der USA-Patentanmeldung mit der Serial No. 6 28 525 beschrieben.
Überraschenderweise eignen sich demgegenüber den Verbindungen der angegebenen Formel sehr ähnliche Verbindungen, worin der Rest Z beispielsweise ein Stickstoff-, ein durch einen Alkylrest substituiertes Stickstoff-, quaternisiertes Stickstoffoder quaternisiertes, durch einen Alkylrest substituiertes Stickstoffatom ist, nicht in gleicher Weise als Gelatine-Härtungsmittel zur Erzeugung der Haftschichten. Weiterhin eignet sich z. B. auch das strukturell ähnliche 1,4-Bis(2-vinylsulfonyläthoxy)äthan nicht als Gelatine-Härtungsmittel zur Erzeugung der Haftschichten.
Die zur Herstellung der Haftschichten verwendeten Äther zeichnen sich durch ausgezeichnete Gelatine-Härtungsiegenschaften aus und sind gegenüber Silberhalogenidemulsionen und daraus hergestellten Emulsionsschichten vollständig inert.
Die Herstellung der zur Erzeugung der Haftschichten verwendeten Beschichtungsmassen erfolgt in vorteilhafter Weise dadurch, daß die Bis(vinylsulfonylalkyl)äther-Verbindungen vorzugsweise unter Zugabe eines üblichen Netzmittels zur Erleichterung der Beschichtung in wässrigen Gelatinelösungen dispergiert werden.
Zweckmäßig werden, beugen auf das Gewicht der Gelatine, etwa 0,1 bis 10, vorzugsweise etwa 0,1 bis 3 Gew.-I Äther verwendet. Die erhaltenen Gelatine-Beschichtungsmassen können auf eine frisch aktivierte Polyolefinoberfläche oder nach einer gewissen Wartezeit auf eine noch aktive Polyolefinoberflache in verschiedener Stärke, z. B. einer Stärke, gemessen in trocken» Zustand, von etwa 1,0 g pro m2 Trägerfläche aufgetragen werden.
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Vorzugsweise wird die Polyolefinoberfläche des Schichtträgers durch eine Corona-Entladung aktiviert.
Bei der Aktivierung mit einer Corona-Entladung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, beim Auftragen der Haftschichten entweder die Frequenz der Corona-Entladung zu regulieren oder sämtliche Unregelmäßigkeiten der elektrostatischen Ladung auf der Polyolefinober fläche zu vermindern, damit die zur Herstellung der Haftschicht verwendete Beschichtungsmasse oder -lösung sowie die einzelnen photographischen Emulsionen möglichst gleichmäßig aufgetragen werden können.
So kann beispielsweise gemäß einer Ausführungsform eine Stromfrequenz von größer als etwa 200 Hertz angewandt werden, wobei dann die Gelatine-Beschichtungslösung oder -masse bei der jeweils gewählten Beschichtungsgeschwindigkeit in optimaler Gleichmäßigkeit auf die durch Corona-Entladung aktivierte Oberfläche auffließen kann. Dieses Verfahren wird im einzelnen in der USA-Patentanmeldung mit der Serial No. 724 491 beschrieben.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform kann die Polyolefinoberfläche in der Weise aktiviert werden, daß sich auf ihr, beispielsweise bei Verwendung einer 60-Hertz, 50 000 Volt Corona bei einer Geschwindigkeit von 38 m/Min, eine unregelmäßige elektrostatische Ladung ausbildet. Hierauf wird die aktivierte Polyolefinoberfläche zwischen 2 Elektroden hindurchgeführt, von denen eine mit der Oberfläche in Kontakt steht und an eine Gleichstioraquelle angeschlossen ist und die andere geerdet ist. Auf diese Weise wird die Polyolefinoberfläche gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen. Dieses zweite Verfahren wird im einzelnen in der USA-Patentanmeldung mit der Serial No. 728 641 beschrieben.
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Außer Corona-Entladungen sind die üblichen anderen bekannten Aktivierungsverfahren geeignet. So können beispielsweise die aus den USA-Patentschriften 2 632 921, 2 648 097, 2 683 894, 2 704 382 und 2 746 084 bekannten Verfahren angewandt werden, bei denen eine Polyolefinoberfläche durch Einwirkung einer offenen Flamme aktiviert wird. In entsprechender Weise können zur Aktivierung einer Polyolefinoberfläche auch chemische Verfahren, beispielsweise oxydierende Lösungen, z. B. eine saure Diehromatlösung, verwendung finden.
Die Zeichnung soll die Erfindung näher veranschaulichen. In der Zeichnung ist ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung, stark vergrößert, im Querschnitt dargestellt.
Das in der Zeichnung dargestellte photographische Aufzeichnungsmaterial besteht aus einem Schichtträger 10 aus einem photographischen Papier, beispielsweise Papier einer Stärke von 0,015 g/cm , und darauf durch Extrudieren aufgetragenen Polyäthylenschichten 11 und 12 sowie einer antistatischen Schicht Die Oberseite der Polyäthylenschicht 11 ist aktiviert. Sie weist eine dünne, aus einer Beschichtungsmasse auf Gelatinebasis mit einem Härtungsmittel a) oder einem Härtungsmittel b) hergestellte Gelatine-Haftschicht 14 auf. Die Gelatine-Haftschicht 14 dient einerseits zur Verbesserung der Haftung photographischer Schichten, beispielsweise photographischer Silberhalogenidemulsionsschichten 15, 17 und 19 und andererseits zur Vermeidung einer schädlichen Beeinflußung der Emulsionsschichten durch die aktivierte Polyäthylenschicht· Ferner enthält das in der Zeichnung dargestellte photographische Aufzeichnungsmaterial noch übliche Zwischenschichten 16 und 18 sowie eine übliche Schutzschicht 20, welche beispielsweise aus üblichen Gelatineschichten bestehen können.
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Die aktivierten und mit einer Haftschicht der angegebenen Zusammensetzung versehenen Polyolefinoberflächen können entweder aus Polyolefinfolien oder aus Laminierungsprodukten, z. B. mit Polyolefinen, beispielsweise Polyäthylenen, Polypropylenen, Äthylen/Propylen-Mischpolymerisaten, Polystyrolen oder PoIybutenen beschichteten Papieren, bestehen. Als Schichtträger für photographische Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung besonders gut geeignet sind mit solchen Polyolefinen beschichtete Papiere und laminierte Pergaminpapiere.
Das in der Zeichnung dargestellte photographisehe Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung weist, wie dies auch bei anderen Ausführungsformen eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung der Fall sein kann, auf der der Polyolefinoberfläche mit den darauf befindlichen photographischen Emulsionsschichten gegenüberliegenden Polyolefinoberfläche eine äußere antistatisch wirksame Schicht 13 auf. Zur Herstellung der antistatisch wirksamen Schicht eignet sich insbesondere eine Mischung aus:
1) einem Kolloid, beispielsweise einer HydroxymethyIcellulose,
2) kolloidaler Kieselsäure und :-
3) entweder einem Alkalimetallsalz der 2,5-Naphthalinsulfonsäure, einem Alkalimetallsalz einer kurzkettigen Alkylnaphthaiinsulfonsäure, einem Alkalimetallsalz eines Kondensationsproduktes ar- Formaldehyd und 2,5-Naphthalinsulf onsäure, einem Alkalimetallsalz eines Alkylarylpolyäthersulfonats und/oder einem Alkalimetallsalz einer polymeren Carbonsäure.
Als besonders vorteilhaft hat sich als dritter Bestandteil p-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)phenoxyäthoxyäthyl, Natriumsulfonat erwiesen.
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In den Polymerschichten kann gegebenenfalls zusätzlich noch Ruß enthaHai sein. Antistatisch wirksame Schichtes des beschriebenen Typs sind beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1 556 240 bekannt.
Gegebenenfalls kann auch dem aus einem Polyolefin bestehenden Schichtträger, dem Papier oder den auf dem Papier befindlichen Polyolefinschichten ein Antistatikum einverleibt werden. Weiterhin kann das Antistatikum auch auf die Oberfläche des mit einem Polyolefin beschichteten Papiers aufgebracht werden. Hierzu besonders gut geeignete antistatische Mittel sind beispielsweise Salze, z.B. die Alkalimetall- und Ammoniumsalze der Kondensationsprodukte eines Aldehyds, wie Formaldehyd, mit Naphthalinsulfonsäuren; Natriumsulfat und entsprechende Salze organischer Verbindungen sowie organische antistatische Verbindungen, z. B. Triäthanolaminoleat, Triäthanölaminstearat und Polyalkylenpolyaminder* A!>ate. Ferner geeignet sind die Oxyalkylenaminderivate des Phosphors, Polyacryloxyalkyltrialkylammoniumalkylsulfatsalze, Diäthanoiaminsalze von Phosphatestern, Ruß und dergleichen. Die beschriebenen äußeren antistatischen Schichten verstärken im Innern des Aufzeichnungsmaterials vorhandene antistatische Mittel bei der Oberwindung statischer Probleme. Ein Verfahren zur Erzeugung eines inneren antistatischen Schutzes von mit Polymeren beschichteten Papieren ist beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 253 922 bekannt.
Auf die Haftschichten können die verschiedensten üblichen hydrophilen organischen Kolloidschichten, beispielsweise Gelatinezwischenschichten, Gelatinefilterschichten und Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten, aufgetragen werden. Das Silberhalogenid der Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten kann beispielsweise aus Silberbromid, Silberjodid, Silberchlorid oder Mischkristallen dieser Silberhalogenide, beispielsweise Silberchlorbromid, bestehen. Obwohl das hydrophile organische Kolloid dieser Schichten vorzugsweise aus Gelatine besteht, kann diese auch vollständig oder teilweise durch andere bekannte hydrophile
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Bindemittel, ζ. B. Gelatinederivate, wasserlösliche Polymerisate, ζ. B. teilweise hydrolysierte Celluloseacetate, Ce1Iulosemethyläther, Polyvinylalkohole, hydrolysierte Vinylacetat-Mischpolymerisate, Vinylacetat/Vinylalkohol-Mischpolymerisate, Alkylacrylat/Acrylsäure-Mischpolymerisate und dergl., ersetzt sein.
Bei den auf die Haftschichten aufgetragenen Emulsionsschichten kann es sich in vorteilhafter Weise beispielsweise um die besonders gegenüber den schädlichen Einflüssen der durch Corona-Entladung aktivierten polymeren Oberfläche empfindlichen, üblichen brannten und einen Kuppler enthaltenden Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten handeln.
Die Emulsionsschichten können übliche farbige und/oder farblose, z. B. nichtdiffundierende übliche Blaugrün-, Purpurrot- und Gelbfarbkuppler enthalten. Für die Farbphotographie geeignete photographische Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können, wie dies beispielsweise in der Zeichnung dargestellt ist, auf der Haftschicht (vgl. in der Zeichnung Haftschicht 14) in der jeweils gewünschten Reihenfolge rot-, grün- und blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten mit darin enthaltenen Blaugrünkupplern (z. B. phenolische Verbindungen), Purpurrotkupplern (z. B. 5-Pyrazolon-Verbindungen) und Gelbkupplern (z.B. Verbindungen mit einer offenkettigen Ketome thy lengruppe) aufgetragen enthalten. Zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien geeignete nichtdiffundierende Farbkuppler sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 407 293, 2 640 776 und 2 956 876 bekannt. Diese Kuppler können den einzelnen Emulsionsschichten nach üblichen bekannten Verfahren, beispielsweise unter Verwendung der aus der USA-Patentschrift 2 322 027 bekannten Kupplerlösungsmittel, einverleibt werden. Die in der beschriebenen Weise durch Auftragen einer oder mehrerer verschieden sensibilisierter Emulsionsschichten auf
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die mit einer Haftschicht (vgl. in der Zeichnung Haftschicht T4) versehene aktivierte Polyolefinschicht, hergestellten photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können nach üblicher Belichtung in üblicher bekannter Weise unter Verwendung von Silberhalogenid-Entwicklerlösungen, Fixierbädern und dergl. entwickelt und fixiert werden.
Lichtempfindliche photographische Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung mit übereinander angeordneten und Farbkuppler enthaltenden Emulsionsschichten können in üblicher Weise Farbnegativen exponiert und bei Verwendung üblicher Entwicklerlösungen mit primären aromatischen Amin-Silberhalogenidentwicklerverbindungen direkt zu Farbpositiven entwickelt werden. Die entstandenen Silberbilder können dann ausgebleicht und zusammen mit dem restlichen Silberhalogenid entfernt werden, wobei in den einzelnen Schichten subtraktiv gefärbte Farbstoffbilder zurückbleiben.
Wichtig ist, daß, insbesondere die im Schichtträger benachbart angeordnete Emulsionsschicht sowie darüberhinaus alle üblichen Emulsionsschichten nicht verschleiert oder in anderer Weise ungünstig beeinflußt werden, wenn sie auf den Schichtträger mit einer aktivierten Polyolefinoberfläche aufgetragen werden, da eine Verschleierung zur Bildung gelber Flecken in den Bezirken der hohen Lichter und an den Rändern der Kopien führt.
Das farbphotographisehe Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung kann weiterhin ein solches sein, das nach dem üblichen Umkehrverfahren zu Farbpositiven entwickelt werden kann. Hierbei wird das photographische Aufzeichnungsmaterial beispielsweise einem subtraktiv gefärbten Diapositiv exponiert und hierauf in üblicher bekannter Weise mit einer Schwarz/Weiß-Entwicklerlösung, d. h. einem sogenannten MQ-Entwickler, entwickelt. Hierbei bleibt das restliche Silberhalogenid durch Verschleierung mit Licht oder unter Verwendung chemischer Verschleierungsmittel entwickelbar. Zur Bildung der positiven Farbstoffbilder in den
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einzelnen Schichten werden Farbentwicklerlösungen verwendet. Schließlich wird das Silber und das restliche Silberhalogenid nach üblichen bekannten Verfahren entfernt, wobei in den einzelnen Schichten die Farbstoffbilder zurückbleiben.
Die in vorteilhafter Weise durch Corona-Entladung erfolgende Aktivierung der Polyolefxnoberflächen, d.h. der Polyolefinschichten oder -folien kann in üblicher bekannter Weise erfolgen. Als Energiequellen können bekannte Funkenstreckengeneratoren verwendet werden, wobei die Stromzufuhr der Elektroden in üblicher bekannter Weise mittels eines durch eine Funkenstrecke angeregten Oszillators erfolgen kann. Eine Änderung der Grundfrequenz der Corona läßt sich durch Verändern der Hauptnetzfrequenz des Oszillators erreichen. Zweckmäßig bedient man sich hierbei einer Corona hoher Spannung, beispielsweise einer Spannung, gemessen von Spitzenwert zu Spitzenwert, von 25 000 bis 50 000 Volt oder höher.
Spannungswerte innerhalb dieses Bereiches eignen sich z. B. zur Corona-Aktivierung von Polymeren bei Zufuhrge»chwindigkeiten der Polymerenbahn von etwa 30 bis 3000 m pro Minute oder darüber. Die Spannung läßt sich durch Verändern des Abstandes der Funkenstrecke und durch Verändern der Hauptspannung am Oszillator ändern. Infolge der Unwirksamkeit der Funkenstrecken-Spannungsquelle kann ein Gleichstomgenerator (unmodulierter Generator) verwendet werden. Einen Generator einer solchen Wellenform bildet e^ά einfacher, umlaufender Umformer. Eine Frequenzsteuerung erreicht man hierbei durch Steuerung der Geschwindigkeit des Antriebsmotors. Eine ungedämpfte (unmodulierte) Corona erhält man, wenn man als Energiequelle einen Umformer verwendet, wobei ein Generator einer sinusförmigen Wellenform mit einer vorgegebenen Anzahl von Polen mittels eines Motors mit veränderbarer Umlaufgeschwindigkeit angetrieben wird. Hierbei entsteht eine sinusförmige Spannung variabler Frequenz.
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Eine Frequenzänderung der unmodulierten Corona erreicht man durch Verändern der Geschwindigkeit des Antriebsmotors. Die Spannung der unmodulierten Corona, die mittels eines Transformators mit mehreren Abgreifpunkten stufenweise erhöht und durch Feldsteuerung geändert wird, kann bei einer Zufuhrgeschwindigkeit der Polymerenbahn von etwa 30 bis 300 m pro Minute oder höher von etwa 5000 bis etwa 30 000 Volt geändert werden. Die Corona kann auf die polymere Oberfläche des Schichtträgers beispielsweise mit Hilfe mehrerer, nahe an der polymeren Oberfläche angeordneter und an einer Stelle, bevor die polymere Oberfläche über eine geerdete, mit einem elektrischen Material, z. B. einem linearen Polyester beschichtete, eine Elektrode bildende Metallwalze läuft, befindlicher Metallelektroden aufgebracht werden. Die einzelnen Elektroden sind hierbei an die Spannungsquelle angeschlossen. In entsprechender Weise kann eine Metallwalze als Unterlage für die eine Polyolefinoberfläche aufweisende Bahn dienen, während die andere Elektrodenreihe planetenförmig verteilt in gleicher Entfernung von der Oberfläche der Metallwalze angeordnet ist. Die einzelnen Elektroden sind mindestens auf ihrer der Metallwalze zugeordneten Oberfläche mit einem dielektrischen Material beschichtet.
Der Abstand der Elektroden zur polymeren Oberfläche und der geerdeten Walze soll vorzugsweise so groß sein, daß bei der jeweils angewandten Spannung eine aktivierende Corona erzeugt und die Polymerenbahn trotzdem frei durch die Aktivierungszone geführt werden kann. Es kann sowohl eine durch Gleichstrom als auch durch von Wechselstrom überlagertem Gelichstrom gespeiste Corona verwendet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindungnäher veranschaulichen.
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Beispiel 1
Auf beide Seiten eines, vorzugsweise ein Antistatikum des aus der USA-Patentschrift 3 253 922 bekannten Typs enthaltenden, photographischen Papierschichtträger wurden mittels eines Extruders Polyäthylenschichten einer Stärke von etwa 4 mg/cm Trägerfläche auflaminiert. Die Polyäthylenoberfläche der Drahtseite des Papierschichtträgers wurde durch Corona-Entladung aktiviert. Hierauf wurde eine antistatisch wirksame Schicht des aus der französischen Patentschrift 1 556 240 bekannten Typs aufgetragen.
Die auf der Oberseite des Papierschichtträgers befindliche andere Polyäthylenoberfläche wurde mit einer Geschwindigkeit von 38 m/ Minute in der beschriebenen Weise, beispielsweise unter Verwendung einer 60 Hertz/50 000 Volt Wechselstrom-Corona, durch Corona-Entladung aktiviert. Auf die erhaltene aktivierte BoIyäthylenoberfläche wurde hierauf unter Verwendung einer mit Wasser auf 900 ml verdünnten Beschichtungsmasse, bestehend aus 322 g einer 7%igen Gelatinelösung und 0,6 ml einer 5%igen wässrigen Lösung von Bis(2-vinylsulfonyläthyl)äther eine Haftschicht aufgetragen.
Die Beschichtungsmasse enthielt, bezogen auf die Gelatine, 0,5 Gew.-% Bis(2-vinylsulfonyläthyl)äther. Das Auftragen der Beschichtungsmasse auf die aktivierte Polyäthylenoberfläche erfolgte mit einer Geschwindigkeit von 4,5 m/Minute in einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1 g pro m Trägerfläche. Nach dem Auftragen wurde die Haftschicht bei einer Temperatur von etwa 65,60C getrocknet. Auf die mit der Haftschicht versehene Polyäthylenoberfläche wurden schließlich, entsprechend dem in der Zeichnung dargestellten Aufzeichnungsmaterial, Schichten 15 bis 20 aufgetragen. Die einzelnen Schichten konnten dabei gleichzeitig mittels einer Mehrfach-Beschichtungsvorrichtung
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des aus der USA-Patentschrift 2 761 791 bekannten Typs aufgetragen werden. Die Schichten 16, 18 und 20 bestanden aus Gelatineschichten. Die Schichten 15, 17 und 19 bestanden aus hauptsächlich blau-, grün- und rotempfindlichen, Farbkuppler enthaltenden Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten des aus Beispiel 2 der USA-Patentschrift 2 956 879 bekannten Typs. Die Farbkuppler bestanden aus üblichen, nichtdiffus ions fähjfigen Farbkupplern, die zu Farbbildern in den Komplementärfarben zur jeweiligen Empfindlichkeit der einzelnen Emulsionsschichten führen.
Des in der beschriebenen Weise hergestellte photographische Aufzeichnungsmaterial wurde belichtet, worauf in den einzelnen SiI-berhalogenidemulsionsschichten in üblicher bekannter Weise durch Färbentwicklung Farbstoffbilder erzeugt wurden.
Es zeigte sich, daß die Haftung der Emulsionsschichten in noch feuchtem Zustand, d. h. unmittelbar nach der Entwicklung, auf der mit einer Haftschicht versehenen Polyäthylenoberfläche bei den im folgenden Beispiel 2 beschriebenen Testmethoden zufriedenstellend und beträchtlich besser war, als die Haftung der' Emulsionsschichten bei einem entsprechenden Aufzeichnungsmaterial, bei welchem jedoch auf der durch Corona-Entladung aktivierten Polyäthylenoberfläche keine Haftschicht aufgetragen worden war.
Ferner konnte bei dem eine Haftschicht aufweisenden photographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung keine Emulsions-Verschleierung beobachtet werden, während das Vergleichsmaterial, welches unmittelbar vor dem Auftragen der Emulsionsschichten durch Corona-Entladung aktiviert worden war, infolge Verschleierung der blauempfindlichen Emulsionsschicht duxh die durch Corona-Entladung aktivierte Polyäthylenoberfläche eine beträchtliche Anzahl gelber Flecken aufwies. Schließlich ließen sich die Färbemulsionen auf die mit einer Haftschicht versehene Polyäthylenoberfläche wesentlich gleichmäßiger auftragen als auf das Vergleichspapier, welches auf der durch Corona-Entladung
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aktivierten Polyäthylenoberfläche keine Haftschicht aufgetragen enthielt.
Offensichtlich vermindert somit die Haftschicht mindestens die Unregelmäßigkeit der elektrostatischen Ladung auf der Polyolefinoberfläche, was zur Folge hat, daß der Emulsionsfluß während des getrennten Beschichtungsvorgans nicht gestört wird.
Beispiel 2
A) Auf ein mit Polyäthylen beschichtetes, antistatisch ausgerüstetes und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise durch Corona-Entladung aktiviertes Papier wurde unter Verwendung einer auf 900 ml mit Wasser verdünnten, wässrigen Beschichtungslösung, in welcher 322 g einer 7ligen Gelatinelösung und 0,6 ml einer 5%igen Lösung von Bis(2-vinylsulfonyläthyl)-äther enthalten waren, eine Haftschicht aufgetragen. Die Beschichtungslösung enthielt, bezogen auf das Gewicht der darin enthaltenen Gelatine, 0,5% Bis(2-vinylsulfonyläthyl)-äther. Die Bes dichtungsmasse wurde auf die aktivierte Polyäthylenoberfläche in einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1 g pro m.2 Trägerfläche aufgetragen.
B) Ein entsprechendes, mit Polyäthylen beschichtetes Papier (wie unter A angegeben) wurde aktiviert und unter Verwendung einer in der folgenden Weise hergestellten Beschichtungslösung mit einer Haftschiel· i versehen:
Zu 300 g einer 7ligen wässrigen Gelatinelösung wurden 32 g einer 5Iigen wässrigen Lösung des gemäß Beispiel 2 der USA-Patentschrift 2 926 154 hergestellten, in Wasser dispergierbaren polymeren Reaktionsproduktes aus Epichlorhydrin und einem aus Triäthylentetraamin und Adipinsäure erzeugten Polyamid zugegeben, worauf die erhaltene Mischung mit Wasser auf 900 ml verdünnt wurde. Die erhaltene Beschichtungslösung enthielt, bezogen auf das Gewicht der darin enthaltenen Gelatine, 7,6 Gew.-I des polymeren Reaktionsproduktes. Die
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erhaltene Beschichtungslösung wurde aus einem Trichter auf die aktivierte Polyäthylenoberfläche mit einer Geschwindigkeit von etwa 4,5 m/Minute in einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, Von 1 g pro m Trägerfläche aufgetragen und schließlich bei einer Temperatur von etwa 65,6°C getrocknet.
C) (Vergleichsmaterial) Ein entsprechendes, mit Polyäthylen beschichtetes Papier wurde unmittelbar nach dem Aktivieren durch Corona-Entladung ohne Auftragen einer Haftschicht mit den im folgenden aufgeführten Emulsionsschichten beschichtet.
Die mit einer Haftschicht versehenen Papierschichtträger A und B sowie das Vergleichsmaterial C wurden hierauf, nach dem in Beispiel 2 der USA-Patentschrift 2 956 879 beschriebenen Verfahren in der angegebenen Reihenfolge mit blau-, grün- und rotempfindlichen Gelatine-Silberhalogenidemulsionen beschichtet. Die hierbei erhaltenen photographischen Aufzeichnungsmaterialien besaßen den in der Zeichnung dargestellten Aufbau. Die in den Silberhalogenidemulsionsschichten enthaltenen Kuppler waren übliche, nicht-diffusionsfähige Kuppler, aus denen Farbbilder in den Komplementärfarben zur jeweiligen Empfindlichkeit der einzelnen Silberhalogenidemulsionsschich ten erzeugt werden konnten.
Die in der beschriebenen Weise hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden belichtet und in üblicher Weise farbentwickelt.
Bei den einzelnen photographischen Aufzeichnungsmaterialien wurde die Naßhaftung der Emulsionsschichten in frisch beschichtetem Zustand, nach 4-wöchentlicher, natürlicher Alterung bei einer Temperatur von etwa 210C und einer relativen Feuchtigkeit von 50t sowie nach 3-tägiger Inkubation bei einer Temperatur von etwa 48,90C und einer relativen Feuchtigkeit von bestimmt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
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Tabelle I
Photographisches
Aufzeichnungs
material
H a f t u η g -wöchent-
, natür-
Al terung
nach
3-tägiger
Inkubation
A
B
C
in frisch
beschichte
tem Zustand
nach 4
licher
Iieher
2
1
3
1
-1
1
2
2
3
(Vergleichsmaterial)
Die in der Tabelle angegebenen Werte wurden durch Ankratzen der entwickelten, feuchten Emulsionsoberflächen mit Stiften verschiedenen Gewichts bis zum Sichtbarwerden eines Kratzers erhalten. In der Tabelle bedeutet ein Wert "1M eine gute Haftung, während ein Wert "5" für eine sehr schlechte Haftung steht. Der Wert "-1" besagt, daß die Emulsionsschichten des photographischen Aufzeichnungsmaterials B mit der das polymere Härtungsmittel enthaltenden Haftschicht eine ungewöhnlich gute Haftung aufgewiesen haben.
Den Werten der Tabelle ist zu entnehmen, daß die photographischen Emulsionsschichten der mit einer Haftschicht versehenen photographischen Aufzeichnungsmaterialien A und B sowohl in frisch beschichtetem Zustand als auch nach 4-wöchentlichem, natürlichen Altern und nach 3-tägiger Inkubation eine beträchtlich bessere Haftung aufweisen als die Emulsionsschiäten bei dem keine Haftschicht aufweisenden Vergleichsmaterial C.
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Beispiel 3
Das in Beispiel 2 A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch zur Herstellung der Haftschicht diesmal Gelatine-Beschichtungslösungen mit, bezogen auf das Gewicht der darin enthaltenen Gelatine, 0,5, 1,5 und 3 Gew..-% Bis(2-viny!sulfonyl· äthyl)äther verwendet wurden.
In der folgenden Tabelle sind einmal die Haftungswerte von frisch beschichteten Aufzeichnungsmaterialien und zum andern die einer natürlichen Alterung von 4 Wochen ausgesetzten, photographischen Aufzeichnungsmaterialien angegeben. Die Ergebnisse zeigen im Vergleich zu einem photographischen Aufzeichnungsmaterial ohne Haftschicht auf der aktivierten Polyäthylenoberfläche (Vergleichsmaterial) die vorteilhafte Verwendung von 0,5 bis 3 Gew.-4 des Gelatine-Härtungsmittels enthaltenden Haftschichten auf der aktivierten Polyäthylenoberfläche.
Tabelle II
H a f t u η g
in frisch
beschichtetem
Zustand
nach 4-wöchentlicher,
natürlicher
Alterung
Vergleichsmaterial
Härtnngsmittel
in Gew.-I
4,0 3,0
0,5
1,5
3,0
2,0
2,0
2,0
1.0
1,0
1,0
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Wie in Beispiel 2 wurden auch im vorliegenden Falle, durch die Anwesenheit der Haftschicht bedingt, gleichmäßige Farbemulsionsschichten erhalten.
Beispiel 4
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde, ausgehend von demselben durch Corona-Entladung aktivierten, mit Polyäthylen beschichteten und antistatisch ausgerüsteten Papier, wiederholt.
Es wurde ein Vergleichsmaterial ohne Haftschicht auf der aktivierten Polyäthylenoberfläche sowie ein photographisches Aufzeichnungsmaterial A mit einer unter Verwendung derselben Gelatine-Beschichtungslösimg wie in Beispiel 2 A) mit 0,5 Gew.-% des Gelatine-HärtungsmitteIs Bis(2-vinylsulfonyläthyl)äther erzeugten Haftschicht hergestellt.
Ferner wurde nach der in Beispiel 2 B) beschriebenen Weise ein drittes photographisches Aufzeichnungsmaterial B mit einer unter Verwendung einer Gelatine-Beschichtungslösung mit, bezogen auf das Gewicht der darin enthaltenen Gelatine, 7,6 Gew.-5 des polymeren Härtungsmittels eräugten Haftschicht hergestellt. Die Haftschichten der photographischen Aufzeichnungsmaterialien A und B wurden in einer Stärke, gemessen in trockeiSn Zustand,
2
von 1 g pro m Trägerfläche aufgetragen. Innerhalb von 3 Tagen nach dem Auftragen der einzelnen Haftschichten wurden die photographischen Aufzeichnungsmaterialien A und B mit den bereits beschriebenen drei Farbemulsionen beschichtet. Das Vergleichsmaterial wurde dagegen unmittelbar vor dem Auftragen der Emulsionsschichten durch Corona-Entladung aktiviert.
In der folgenden Tabelle sind die Haftungswerte der einzelnen photographischen Aufzeichnungsmaterialien mit den jeweils drei Farbemulsionsschichten nach deren Färbentwicklung angegeben. Die in der Tabelle ferner noch angegebenen Werte stellen ein
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Maß für das Auftreten gelber Flecken dar. Diese Werte, die auf einer Beeinflußung der blauempfindlichen Emulsionsschicht durch die Schichtträgeroberfläche beruhen* wurden durch Messung der Gelbdichte eines unbelichteten Bezirks jedes photographischen Aufzeichnungsmäterials ermittelt. "Fleckenwerte11 von 0,120 und 0,140 sind an sich annehmbar, während ein Wert von 0,200 eine unangemessen hohe Fleckenbildung bedeutet. Bei dieser Fleckenbeurteilung ist ein Unterschied in der Gelbdichte von 0,10 bereits unterscheidbar und deutlich.
Photographisches Aufzeichnungs material
Vergleichsmaterial
Tabelle III
Haftung
in frisch entwickeltem Zustand
nach 4-
wöchent- nach 3-Iieher, tagiger natürlicher Inkuba-Alterung tion
2 2
2 3
Bildung gelber Flecken auf dem frisch entwickelten Aufzeichnungsmaterial
0*200
0,140 0,120
Den Ergebnissen der Tabelle ist zu entnehmen, daß die Haftung der Emulsionsschichten bei den photographischen Aufzeichnungsmaterialien A und B, bedingt durch die Anwesenheit der Haftschicht, sowohl bei dem frisch entwickelten als auch bei dem natürlich gealterten und inkubierten Material deutlich besser ist.
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Beispiel 5
A) Ein mit Polyäthylen beschichteter, antistatisch ausgerüsteter und durch Corona-Entladung aktivierter Papierschichtträger (entsprechend dem Papierschichtträger von Beispiel 1) wurde unmittelbar nach der Aktivierung in der Weise mit der in Beispiel 2 B angegebenen, ein Polyamid-Härtungsmittel ent· haltenden Gelatine-Beschichtungslösung beschichtet, daß auf
1 m Trägerfläche, gemessen in trockenem Zustand, 1 g Haftschicht entfiel*
B) Auf einen weiteren Abschnitt des durch Corona-Entladung aktivierten Papierschichtträgers, wie unter A) angegeben, wurde ferner noch unmittelbar nach der Aktivierung die in Beispiel
2 A angegebene, das Härtungsmittel Bis(2-vinylsuifonyläthyl)* äther enthaltende Gelatine-Beschichtungslösung in der Weise aufgetragen, daß pro m Trägerfläche, gemessen in trockenem Zustand, 1 g Haftschicht entfiel.
Die beiden, jeweils mit einer Gelatine-Haftshicht versehenen Papierschichtträger A) und B) wurden 12, 23, 40, 68 und 89 Tage lang bei einer Temperatur von etwa 21,10C und einer relativen Feuchtigkeit von 501 gealtert.
Hierauf wurden zur Herstellung photographischer Aufzeichnungs-Materialien des in der Zeichnung dargestellten Aufbaus auf die gealterten Papierschichtträger A) und B) die in Beispiel 2 angegebenen Farbemulsionen aufgetragen. Die hierbei erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien A) und B) wurden hierauf in üblicher Weise farbentwickelt*
Die noch feuchten entwickelten Aufzeichnungsmaterialien A) und B) wurden schließlich daraufhin untersucht, wie stark die Emulsionsschichten auf der mit der Haftschicht versehenen PoIy-
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äthylenoberfläche hafteten. Zu diesem Zweck wurde die Oberfläche der Emulsionsschichten manuell angekratzt, hierauf die abgekratzte Schichtoberfläche mit dem Finger wegradiert und schließlich der Haftungsgrad visuell abgeschätzt. Ein Wert von "10" bedeutet eine schlechte Haftung, während Werte von "1" oder "2" eine gute Haftung bedeuten. In der folgenden Tabelle sind die Haftungswerte der photographischen Aufzeichnungsmaterialien A) und B) nach 23- bis 89-tägiger Alterung angegeben. Das photographische Aufzeichnungsmaterial A) wurde hierbei lediglich nach 40-tägiger Alterung untersucht.
Die Ergebnisse zeigen, daß mit Polyolefinen beschichtete Papiere bei erfindungsgemäßer Verwendung von ein Gelatine-Härtungsmittel des beschriebenen Typs enthaltenden Haftschichten vor der Sensibilisierung, d. h. vor dem Auftragen lichtempfindlicher Schichten, längere Zeit aufbewahrt werden können, wobei die erfinddungsgemäß erzielbare Haftungsverbesserung trotzdem erhalten bleibt«
Ferner kommt es auch bei photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung zu keiner Verschleierung·der Emulsionsschichten. Wie bereits erwähnt, haften photographische Emulsionen nicht an durch Corona-Entladung aktivierten und nicht mit einer Haftschicht versehenen Polyäthylenoberflächen, wenn diese vor dem Auftragen der Emulsionsschichten (bereits) etwa 4 Tage lang aufbewahrt wurden. Darüberhinaus verursacht eine zur Haftungsverbesserung eben aktivierte Polyäthylenoberfläche eine Verschleierung der Emulsionsschichten.
Tabelle IV
Haftung nach
Photographi- __
sches Auf- 27-40- 68- 89-
zeichnungs- tägiger Alterung
material "
A - 2 -
B 2 111
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    /J/. Photographisches Aufzeichnungsmaterial, ,bestehend aus einem Schichtträger mit einer aus einem Polyolefin bestehenden, haftverbessernden, aktivierten Oberfläche, einer auf der aktivierten Polyolefinoberfläche angeordneten Haftschicht, mindestens einer auf diese aufgetragenen, MMiSempfindlichen Schicht sowie gegebenenfalls weiteren Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht aus einer Mischung aus Gelatine und (a) einem in Wasser dispergierbaren, polymeren Reaktionsprodukt aus Epichlorhydrin und einem sich aus einem Polyalkylenpolyamin und einer Dicarbonsäure ableitenden Poly· amid oder (b) einem Bis(vinylsulfonylalkyl)äther aufgebaut ist.
  2. 2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger eine Polyäthylenoder Polypropylenoberfläche aufweist.
  3. 3. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht aus einer Mischung aus Gelatine und einem in Wasser dispergierbaren, polymeren Reaktionsprodukt aus Epichlorhydrin und einem sich aus Triäthylentetraamin und Adipinsäure ableitenden Polyamid aufgebaut ist.
  4. 4. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht aus einer Mischung aus Gelatine und Bis(vinylsulfony!methyl)äther und/oder Bis(2-vinylsulfonyläthyl)äther aufgebaut ist.
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    - 28 -
  5. 5. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyolefinoberfläche des Schichtträgers durch eine Corona-Entladung aktiviert worden ist.
  6. 6. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Polyolefin bestehende Oberfläche des Schichtträgers vor dem Auftragen der Haftschicht durch eine Corona-Entladung einer Stromfrequenz von größer als 200 Hertz aktiviert wurde.
  7. 7. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schichtträger aufweist, der aus einer auf Papier ein- oder beidseitig auflaminierten Polyäthylen- oder Polypropylenfolie besteht.
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