DE3416568C2 - - Google Patents
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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- E02D19/06—Restraining of underground water
- E02D19/12—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
- E02D19/18—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Membransperre gegen unterir
dische Fluidströmungen, mit einem Graben im Boden, der
sich übe den erwarteten Strömungsweg erstreckt, die ab
schnittsweise aufgebaut ist und eine Vielzahl von Membran
abschnitten aufweist, von denen jeder ein längliches blatt-
oder folienförmiges Element aus undurchlässigem Material
mit ersten und zweiten Enden, ein erstes einstückiges,
röhrenförmiges Element, das mit dem ersten Ende entlang
einer ersten ununterbrochenen Naht verbunden ist, und ein
zweites einstückiges röhrenförmiges Element aufweist, das
mit dem zweiten Ende entlang einer zweiten ununterbrochenen
Naht verbunden ist.
Die negativen Wirkungen der unkontrollierten Ausbreitung von
Umweltgiften werden immer mehr erkannt. Es besteht daher eine
wachsende Notwendigkeit für Verfahren und Vorrichtungen, um
möglicherweise gefährliche Fluide auf vorbestimmte Gebiete zu
begrenzen bzw. dort festzuhalten. Für diesen Zweck ist die Ver
wendung von undurchlässigen Membranwänden immer wichtiger ge
worden.
Die Erfindung befaßt sich mit Untergrundsperren
des Typs, der konventionell dadurch hergestellt wird, daß im
Boden ein Graben hergestellt wird und eine Membran, Folie
oder dergleichen in den Graben verbracht wird. Es ist üblich
geworden, solche Untergrundsperren dadurch herzustellen, daß
ein Graben gebildet wird und die entfernte Erde durch einen
Schlamm ersetzt wird, wie z. B. Bentonitschlamm, um ein Zu
sammenfallen des Grabens zu verhindern. Anschließend wird
dann die Membransperre im Schlamm versenkt. Zahlreiche Ver
fahren sind zum Versenken der Sperre im Schlamm bekannt. Zum
Beispiel kann man eine Folie aus Membranmaterial doppelt fal
ten, dadurch eine Umhüllung bilden, die man mit einem Material
füllt, das dichter ist als der Schlamm, so daß die Umhüllung
aus Membranmaterial auf den Boden des Grabens absinkt. Diese
Technik ist zwar mit einigem Erfolg benutzt worden, es tritt
aber das Problem auf, daß das verhältnismäßig dünne (0,05 bis
0,2 Zoll, d. h. ungefähr 1,25 bis 5,0 mm) Membranmaterial wäh
rend des Einbaus zerknittert oder sich faltet, wodurch der Auf
bau der Sperre erschwert wird. Außerdem ist es schwierig, das
Ende einer aufgebrauchten Rolle von Membranmaterial mit dem
Anfang einer neuen Rolle zu verbinden, da am Installationsort
Schweißen erforderlich ist, wobei das freie Ende der aufge
brauchten Rolle immer noch mit dem übrigen Material dieser
Rolle, das bereits im Graben installiert ist, verbunden ist.
Darüber hinaus ist es schwierig, eine solche
Sperre mit scharfen Winkeln oder Kurven herzustellen, da die
Gefahr besteht, daß das Membranmaterial bei einer solchen
Ecke mit kleinem Radius zerknittert, faltet oder zerreißt.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß an einer solchen Stelle
die Sperre einen Ort einnimmt, der vom bevorzugten Ort in der
Mitte des Grabens abweicht.
Die vorgenannten Nachteile können zwar teilweise durch eine
vorbekannte Membransperre der eingangs genannten Art (DE-OS
21 38 123) vermieden werden. Der Nachteil dieser Membransperren
besteht aber darin, daß separate Verbindungselemente herge
stellt und vorrätig gehalten werden müssen. Dadurch wird einer
seits die Lagerhaltung und -kontrolle komplizierter, da immer
darauf zu achten ist, daß genügend viele Teile sowohl der
Membranabschnitte als auch der Verbindungselemente vorrätig
sind. Ist von einem dieser Teile nicht genügend vorhanden, so
kann die Membransperre nicht aufgebaut werden. Außerdem muß
jeweils ein Verbindungselement mit zwei Membranabschnitten ver
bunden werden, was wegen der Länge des Verbindungselementes
einen beträchtlichen Arbeitsaufwand bedeutet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Membransper
re der eingangs genannten Art das Erstellen zu erleichtern und
eine hohe Sperrwirkung zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das zweite
röhrenförmige Element einen Innendurchmesser, der größer ist
als der Außendurchmesser des ersten röhrenförmigen Elementes,
sowie einen Schlitz zum Hindurchführen des blatt- oder folien
förmigen Elements aufweist und daß ein fluidundurchlässiges
Dichtmaterial im Raum zwischen den ersten und zweiten röhren
förmigen Elementen angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus,
daß wenigstens das zweite röhrenförmige Element einen unte
ren Endabschnitt aufweist, der über den unteren Rand des
blatt- oder folienförmigen Elementes hinausragt, und daß
Mittel im Graben zum Aufnehmen des hinausragenden unteren
Endabschnittes zum Lokalisieren und Halten des zweiten
röhrenförmigen Verbindungselementes vorgesehen sind.
Bei dieser Ausführungsform wird auf sehr einfache Weise
erreicht, daß die Membranelemente jedenfalls im Bereich der
röhrenförmigen Elemente in aufrechter Stellung gehalten
werden. Dies ist in all den Fällen notwendig oder zweck
mäßig, in denen die Membransperre nicht durch andere Mit
tel, z. B. Bentonitschlamm, festgehalten wird, mit dem der
Graben häufig schon während der Herstellung gefüllt gehalten
wird, damit er nicht zusammenfällt.
Weitere besondere Ausführungsarten sind Gegenstand der Patentansprüche 3 bis 7.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen anhand von vorteil
haften Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht die Verbindungsstelle einer aus Ab
schnitten aufgebauten Membransperre der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform der Erfindung
der Fig. 1;
Fig. 3 in Draufsicht eine 90°-Verbindung zwischen Membranab
schnitten entsprechend der Erfindung;
Fig. 4 in Draufsicht eine Ausführungsform der Erfindung mit
einer doppelwandigen Membransperre; und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausführungsform der Fig. 4.
In Fig. 1 ist in Draufsicht eine gegenwärtig bevorzugte Aus
führungsform der Membransperre der Erfindung gezeigt. Die
Sperre 10 ist in einem ausgehobenen Graben 12 angeordnet, der
Seitenwände 13 aufweist und die Quelle des Umweltgiftes umgibt
und sich ausreichend tief in den Erdboden erstreckt, um das
Ausfließen des Umweltgiftes aus dem umschlossenen Bereich zu
verhindern. Die Sperre 10 kann sich quer über den erwarteten
Sickerweg von Umweltgiften zwischen natürlichen Sperren er
strecken und kann vorzugsweise vollständig eine Abfallde
ponie oder andere Quelle von Umweltgiften umgeben.
Die Sperre 10 weist eine undurchlässige verhältnismäßig bieg
same Membran oder Folie das folienförmige Element 14, auf, die eine Gummi-, Kautschuk-
oder Kunststoffolie
sein kann, wobei das Material so
ausgesucht ist, daß es für die Fluide undurchlässig ist. Vor
zugsweise ist die Membran 14 eine ununterbrochene Polyäthylen
folie, wie z. B. SCHLEGEL-Folie, die von der Firma Schlegel
Lining Technology, Inc., The Woodlands, Texas bezogen werden
kann. Die Dicke der Membran 14 ist so ausgewählt, daß die
erforderliche mechanische Stärke erhalten wird, um ein Reißen,
Brechen oder dergleichen über die ausgewählte Aufspannlänge
zwischen Haltepunkten bei der speziellen Konstruktion zu ver
hindern. Es ist herausgefunden worden, daß Dicken im Bereich
von 0,05 bis 0,4 Zoll (ca. 1,25 bis 10 mm) besonders geeignet
sind für die Verwendung im Zusammenhang mit der Erfindung,
wobei eine Dicke von 0,1 Zoll (ungefähr 2,5 mm) sich als be
sonders vorteilhaft erwiesen hat.
Ein Ende der Membran 14 ist an einem röhrenförmigen Verbindungs
element, dem ersten röhrenförmigen Element 16, einer ersten ununterbrochenen, undurchlässigen Naht
18 verbunden. Das entgegengesetzte Ende ist am zweiten röhrenförmigen
Verbindungselement 20 befestigt. Vorzugsweise ist das erste Verbin
dungselement 16 ein Element, das
dauernd am Ende der Membran 14 durch Schweißen, Verkleben
oder dergleichen befestigt werden kann. Für diesen Zweck ist,
wenn z. B. die Membran 14 eine Polyäthylenfolie ist, das erste Ver
bindungselement 16 vorzugsweise eine Röhre aus Polyäthylen
hoher Dichte. Obwohl im Rahmen der Erfindung eine ununter
brochene Schweißung zwischen miteinander verschweißbaren Ma
terialien bevorzugt ist, können unterschiedliche Materialien
für das Verbindungselement 16 und die Membrane 14 vorgesehen
werden, wobei eine Verbindung zwischen ihnen dadurch herge
stellt werden kann, daß eine L-förmige Klammer, Leiste oder der
gleichen am Verbindungselement 16 befestigt wird, während
die Membran 14 am anderen Ende der Klammer befestigt wird.
Irgendeine konventionelle fluidundurchlässige Abdichtung
kann verwendet werden, um die Verbindung zwischen dem Ver
bindungselement und der Klammer und die Verbindung zwischen
der Membran und der Klammer abzudichten. Wird eine solche
Konstruktion verwendet, so kann ohne weiteres ein Stahlrohr
verwendet werden, das ohne weiteres mit verschiedenen Durch
messern und Längen erhältlich ist, um die Verbindungselemente
16 und 20 herzustellen. Außerdem kann eine Klammer oder
Leiste oder dergleichen aus Winkeleisen verwendet werden,
die am Stahlrohr mit konventionellen Techniken festgeschweißt
ist, um die Membran 14 daran zu befestigen.
Das entgegengesetzte Ende der Membrane 14 wird am zweiten Verbindungs
element 20 durch irgendein der vorgenannten Verfahren be
festigt. Das Verbindungselement 20 ist vorzugsweise ein läng
liches röhrenförmiges Element mit einem Schlitz,
der eine zweck
mäßige Breite von ungefähr 0,5 bis 6 Zoll (ungefähr 12,5 bis
150 mm) hat, so daß die Membran 14 dort hindurchgeführt wer
den kann, während das erste Verbindungselement 16 innerhalb des zweiten Ver
bindungselementes 20 festgehalten wird. Vorzugsweise wird
der Raum zwischen der inneren Oberfläche des Verbindungsele
mentes 20 und der äußeren Oberfläche des Verbindungselementes
16 mit einem undurchlässigen Dichtungsmaterial 24 gefüllt, wie
z. B. Beton, Zement oder ähnlichem. Man wird im Zusammen
hang mit der Zeichnung verstehen, daß durch das Zusammen
wirken der Verbindungselemente 16 und 20 ein verhältnis
mäßig langer Weg durch das Dichtungsmaterial 24 gebildet wird,
der wenigstens so lang ist wie der Umfang des Verbindungs
elementes 16, wodurch noch weiter irgendwelche Möglichkeiten
verringert werden, daß die Umweltgifte durch die Sperre 10
hindurchfließen können.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Teils der Sperre
der Fig. 1 dargestellt. Fig. 2 zeigt nur eine einzige
Verbindung der in Fig. 1 gezeigten Sperre; gleiche Elemente
sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein besonderer Vorteil der Konstruktion der Erfindung besteht
darin, daß die folienförmigen Elemente 14 mit Hilfe der Verbindungs
elemente 16 und 20 abgestützt werden können. Wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist, ist im aus Erdmaterial bestehenden Bo
den 30 des Grabens 12 ein Einsteckloch bzw. eine Einsteck
hülse gebildet, durch das das herausragende untere Ende des zweiten
Verbindungselementes 20 aufgenommen wird. Zu diesem Zweck
sind die Verbindungselemente 16 und 20 vorzugsweise länger
als die Höhe der Membran 14. Bevorzugt wird dabei eine Ver
längerung bzw. ein Vorsprung von 1 bis 10 Fuß (ungefähr 30 cm
bis 3 m) unterhalb des unteren Randes der Membran 14. Die
Ausnehmung oder Einsteckhülse 32 ist vorzugsweise mit einer
Auskleigung 34 versehen, die eine umgedrehte Kappe sein kann
und zum Aufnehmen des Verbindungselementes 20 ausgebildet ist.
Diese Kappe ist vorzugsweise aus Metall, Kunststoff oder an
derem geeigneten Material hergestellt. Die Ausnehmung oder
Hülse 32 hält einerseits die Sperre 10 innerhalb des Gra
bens 12 fest und verhindert andererseits Bewegung des zweiten Ver
bindungselementes 20 während dessen Installation, wodurch die
Einfügung des ersten Verbindungselementes 16 in dasselbe erleich
tert wird. Andererseits kann die Ausnehmung oder die Hülse
32 jedoch auch ein Stift sein, der in den Boden 30 des Gra
bens 12 so eingetrieben wird, daß sich ein Teil desselben
nach oben in den Graben erstreckt, so daß darauf die Verbin
dungselemente 16 und 20 angebracht werden können.
Die Installation der aus Abschnitten bestehenden Membran
sperre der Fig. 1 und 2 beginnt mit dem Ausheben des Gra
bens 12. Falls dies gewünscht ist, kann während des Aushebens
der Graben 12 wieder mit einem Schlamm gefüllt werden, um ein
Einstürzen des Grabens zu verhindern und um die Undurchlässig
keit der Sperre noch zu erhöhen. Bentonit ist dabei ein üb
licherweise verwendetes Schlammaterial und kann auch im Zu
sammenhang mit der Sperre der Erfindung verwendet werden.
Nachdem der Graben ausgehoben worden ist, können Abschnitte
der Membransperre der Erfindung installiert werden. Während
jeder Abschnitt installiert wird, wird das erste Verbindungselement
16 in das zweite Verbindungselement 20 in
Richtung nach unten eingefügt, wobei sich der Membranabschnitt
14 durch den Schlitz 22 erstreckt. Nachdem jede Verbindung
hergestellt ist, kann Zementvergußmasse 24 in den Raum zwi
schen den Verbindungselementen 16 und 20 gegossen werden, wo
durch irgendwelcher Schlamm innerhalb des Verbindungselemen
tes 20 hydraulisch entfernt wird.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine 90°-Verbindung zwischen be
nachbarten Membranabschnitten gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung. Es ist ein besonderes Problem bei
der Konstruktion ununtebrochener Membranwände, daß, wenn
dieselben um Ecken oder Kurven mit kleinem Radius in einem
Graben gelegt werden, die Membran sich leicht von ihrer bevor
zugten Stelle in der Mitte des Grabens entfernt. Weitere Pro
bleme bestehen darin, daß sie zerknittert oder sich überein
anderfaltet oder ähnliches. In Übereinstimmung mit der Erfin
dung können Ecken mit unterschiedlichen Winkeln leicht dadurch
hergestellt werden, indem der Schlitz 22 im Verbindungsele
ment 20 unter einem vorgewählten Winkel in bezug auf den Mem
branabschnitt 14 angeordnet wird. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung besteht weiterhin darin, daß das Instellungbringen
und Halten der Membranabschnitte der Sperre mit Hilfe von
Ausnehmungen, Hülsen, Stiften 32 oder dergleichen an Eck
punkten ermöglicht wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung mit
zwei parallelen Membranen, die über den Strömungsweg des Um
weltgiftes im wesentlichen hintereinander angeordnet sind.
Nur eine einzige Verbindung zwischen Abschnitten ist in den
Fig. 4 und 5 dargestellt, wobei selbstverständlich viel
fache Verbindungen vorgesehen werden können, wie dies bisher
in Verbindung mit der Ausführungsform der Erfindung beschrie
ben wurde, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Ein großes
Verbindungselement, das zweite röhrenförmige Element 80, und ein kleines Verbindungselement, das erste röhrenförmige Element 82,
sind durch Schweißen oder dergleichen an entgegengesetzten
Enden jedes Segments der Membransperrenanordnung befestigt.
Zwei getrennte Membranelemente, die folienförmigen Elemente 84 und 86, sind entlang Nähten, den zweiten Nähten
88 bzw. 90, an dem mit einem Schlitz versehenen Ver
bindungselement, dem ersten röhrenförmigen Element 82, befestigt, wie dies oben beschrieben wur
de. Auf ähnliche Weise sind entgegengesetzte Enden der Mem
branen 84 und 86 entlang Nähten, den ersten Nähten 92 und 94, am kleineren Ver
bindungselement 82 befestigt.
Innere Membransperren 96 und 98 können zwischen der inneren
Oberfläche des Verbindungselementes 80 und der äußeren Ober
fläche des Verbindungselementes 82 vorgesehen sein um so noch
weiter die Strömung von Umweltgiften über die Sperre zu redu
zieren. Die Membransperren 96 und 98 können aus Abschnitten
desselben Materials oder eines Material gebildet werden, das
vom Material der Membranabschnitte 14 unterschiedlich ist.
Die Sperren 96 und98 können dünner sein als die Membran 14,
so daß sie leichter installiert werden können, da sie we
sentlich kürzer sind. Zusätzlich zu oder anstelle von inne
ren Sperren 96 und 98 ist Zementvergußmasse 100 zwischen
der äußeren Wand des Verbindungselementes 82 und der inneren
Wand des Verbindungselementes 80 eingegossen, um das Fließen
von Umweltgiften zu verhindern.
Vorzugsweise sind die inneren Sperren 96 und 98 an einem
oder dem anderen der Verbindungselemente 80 und 82 ange
schweißt, bevor die Verbindung hergestellt wird, wobei das
freie Ende am anderen Verbindungselement angeschweißt wird,
nachdem die Verbindung hergestellt ist, jedoch bevor die Ver
gußmasse 100 eingefüllt wird.
Vorzugsweise hat der Graben 102 eine Breite, die im wesent
lichen gleich dem Durchmesser des größeren Verbindungsele
mentes 80 ist. Vorzugsweise sind die zweiten Nähte 88 und 90 verhält
nismäßig dicht an entgegengesetzten Seiten des Verbindungs
elementes 80 angeordnet, so daß die Membranen 84 und 86 dicht
an den einander gegenüberstehenden Wänden 113 des Grabens 102
angeordnet sind.
Falls dies gewünscht ist, kann der Raum 104 zwischen den Mem
branen 84 und 86 mit Sand oder Wasser oder einem anderen Ma
terial gefüllt werden, um die Membranelemente 84 und 86 sehr
nahe bei den äußeren Wänden des Grabens 102 zu halten.
Wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann diese Ausführungs
form der Erfindung auch in Verbindung mit einer Ausnehmung,
einer Hülse, einem Stift 32 oder dergleichen verwendet werden,
in die bzw. in den das Verbindungselement 80 eingefügt werden
kann, um, wie oben beschrieben, das Ende des Abschnittes so
wohl zu halten als auch in die gewünschte Stellung zu bringen.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit gegenwärtig bevorzug
ten Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird der Fach
mann erkennen, daß Abwandlungen und Änderungen möglich sind,
ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, der nur durch die
Ansprüche begrenzt ist.
Claims (7)
1. Membransperre gegen unterirdische Fluidströmungen,
mit einem Graben im Boden, der sich über den erwarteten
Strömungsweg erstreckt, die abschnittsweise aufgebaut
ist und eine Vielzahl von Membranabschnitten aufweist,
von denen jeder ein längliches blatt- oder folienförmi
ges Element aus undurchlässigem Material mit ersten und
zweiten Enden, ein erstes einstückiges, röhrenförmiges
Element, das mit dem ersten Ende entlang einer ersten un
unterbrochenen Naht verbunden ist, und ein zweites ein
stückiges röhrenförmiges Element aufweist, das mit dem
zweiten Ende entlang einer zweiten ununterbrochenen Naht
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite röhrenförmige Element (20, 80) einen Innen
durchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des
ersten röhrenförmigen Elements (16, 82), sowie einen Schlitz
(22) zum Hindurchführen des blatt- oder folienförmigen Ele
ments (14, 84, 86) aufweist und daß ein fluidundurchlässiges
Dichtmaterial (24) im Raum zwischen den ersten und zweiten
röhrenförmigen Elementen (16, 82; 20, 80) angeordnet ist.
2. Membransperre nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens das zweite röhrenförmige
Element (20, 80) einen unteren Endabschnitt aufweist, der
über den unteren Rand des blatt- oder folienförmigen Ele
mentes (14, 84, 86) hinausragt, und daß Mittel (32) im Graben
zum Aufnehmen des hinausragenden unteren Endabschnittes zum
Lokalisieren und Halten des zweiten röhrenförmigen Verbin
dungselementes (20, 80) vorgesehen sind.
3. Membransperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das blatt- oder folienförmige
Element (14, 84, 86) aus Polyäthylen ist.
4. Membransperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
röhrenförmigen Elemente (16, 82; 20, 80) aus Polyäthylen hoher
Dichte bestehen.
5. Membransperre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Nähte (18, 92, 94; 26, 88, 90) geschweißte Nähte sind.
6. Membransperre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Nähte (18, 92, 94; 26, 88, 90) mit Klebemitteln hergestellte
Nähte sind.
7. Membransperre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine innere Membransper
re (96, 98) zwischen den ersten und zweiten röhrenförmigen
Elementen (16, 82; 20, 80) vorgesehen ist.
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