DE2203160B2 - Stirnwand für einen Durchlaß eines Wasserlaufs - Google Patents
Stirnwand für einen Durchlaß eines WasserlaufsInfo
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- E01F5/005—Culverts ; Head-structures for culverts, or for drainage-conduit outlets in slopes
Description
Die Erfindung betrifft eine Stirnwand in Fertigteil bauweise für einen Durchlaß eines Wasserlaufs, insbesondere
unter einem Oberweg, mit einer Durchlaßöff
nung, welcher an der Rückseite ein einsetzbares, rohr· formiges erstes Führungsbauteil für den Wasserlau!
vorgeordnet und an ihrer Vorderseite ein zweites Führungsbauteil, insbesondere eine Schale mit seitlichen
Wangen für ein offenes Gerinne, nachgeordnet ist.
Durchlässe für Wasserläufe, wie sie insbesondere an Überwegen vorliegen, verbinden regelmäßig ein dem
Durchlaß in Fließrichtung vorgeordiietes erstes Gerinne mit einem dem Durchlaß nachgeordneten zweiten
im allgemeinen offenen Gerinne wobei dem letzteren häufig ein Wasserreservoir bzw. ein Wasserlauf wie
beispielsweise ein Straßenseitengraben nachgeordnet ist. Im Bereich des Durchlasses, beispielsweise unter
einem Überweg, sind je nach Durchlaßlänge in der Regel ein oder mehrere Abschnitte von Betonrohren vorgesehen
oder aber auch beispielsweise ein Wellrohr aus Metall. Ein solcher rohrförmiger Durchlaß erstreckt
sich zwischen zwei Stirnwänden, welche den Durchlaß jeweils zu einer Böschung hin abschließen.
Es ist bekannt, die Stirnwände solcher Durchlässe aus bewehrtem Beton oder einer anderen ortgebundenen
Bauweise, beispielsweise aus Mauerwerk, zu erstellen. Eine solche Bauweise ist außerordentlich arbeitsaufwendig
und macht den Einsatz von Baufachkräften erforderlich. Denn im Falle der Herstellung in Ortbeton
sind bekanntlich entsprechende Schalungen vorzunehmen, die ebenso wie eine Mauerung der Stirnwand nur
von Fachkräften hergestellt werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß insbesondere bei entlegenen
Baustellen und bei schlechten Bodenverhältnissen die Heranschaffung von Fertigbeton nicht möglich ist,
so daß Betonmischer heranzuschaffen sind, deren An- und Abtransport weitere zusätzliche Kosten verursachen.
Auch macht die ortgebundene Bauweise regelmäßig eine Umleitung des Wasserlaufes während der Bauzeit
der Stirnwände erforderlich, was weitere zusätzliche Kosten mit sich bringt. Um eine derartige in ortgebundener
Bauweise hergestellte Stirnwand im Gelände verankern zu können, ist regelmäßig erforderlich, die
Stirnwand über die gesamte Breite des nachgeordneten Grabenprofils auszubilden, wobei ihre oberen Endabschnitte
sich noch über das Grabenprofil hinauü erstrecken. Dieses bedeutet einen verhältnismäßig großen
Aufwand.
Man ist daher bereits dazu übergegangen, derartige Stirnwände von Druchlässen eines Wasserlaufes als
Fertigteile aus Beton auszubilden.
So ist eine gattungsgemäße Stirnwand bekannt, welche an ihrer Vorderseite mit dem zweiten, als Sohlschale
ausgebildeten Führungsbauteil versehen und zusammen mit diesem einteilig ausgebildet ist. Mit diesem be-
kannten Bauelement sind verschiedene Nachteile der ortgebundenen Bauweise zwar zu vermeiden; es weist
jedoch zahlreiche andere Nachteile auf.
Die einteilige Bauweise der vorgefertigten Stirnwand mit dem unimittelbar an diese anschließenden, be-
festigten Bereich des Grabenprofils bedingt ein außerordentlich hohes Gewicht, welches bei mittleren Rohrdurchmessf-m
etwa 31 beträgt so daß für die Montage ein großes Hebezeug erforderlich ist, welches auf einer
solchen Baustelle in der Regel nicht vorhanden ist und eigens für diesen Zweck herangeschafft werden muß.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein verhältnismäßig großes Lager- und Transportvolumen erforderlich
ist, da sich das bekannte Bauteil infolge seiner Ausbildung nicht schachtelnd stapeln läßt Einer der wesentlichsten
Nachteile des bekannten Bauteils liegt darin, daß der Neigungswinkel zwischen der eigentlichen
Stirnwand uad dem der Stirnwand nachgeordneten
Führungsbauteil für den Wasserlauf festliegt. Dieser Neigungswinkel beträgt in der Regel 90°. Bei einem
Übergang eines regelmäßig etwa horizontal verlegten Durchlasses auf ein der abfallenden Böschunj angepaßtes
Gerinne ergeben sich mithin Schwierigkeiten, oder das bekannte Bauteil ist — insbesondere bei stark
abfallenden Böschungen — gar nicht zu verwenden. Sieht man aber eine Baureihe des bekannten Bauteils
mit verschiedenen Typen, vor, welche jeweils eine andere Neigung zwischen der Stirnwand und dem nachgeordneten,
an dieser befestigten zweiten Führungsbauteil aufweisen, so ergibt sich unter Berücksichtigung
verschiedener Rohrdurchmesser eine große Vielzahl unterschiedlicher Bauteile, welche die Wirtschaftlichkeit
gegenüber der ortgebundenen Bauweise wieder in Frage stellt oder zumindest beträchtlich beeinflußt.
Auch ergeben sich mit dem bekannten Bauteil Schwie- \<
rigkeiten, wenn das der Stirnwand in Fließrichtung nachgeordnete Gerinne zur Längsachse des Durchlasses
abgewinke't verlaufen muß, wie dieses häufig der Fall ist. Ist der Knickwinkel verhältnismäßig groß, so ist
das bekannte Bauteil wirtschaftlich überhaupt nicht zu verwenden.
Zur Verbesserung des bekannten Bauteils ist eine mehrteilige Betonstirnwand bekanntgeworden, die
mindestens zwei einander gleiche oder im wesentlichen gleiche Seitenplatten aufweist, und welche nicht wie
das vorstehend beschriebene bekannte Bauteil an ihrer Vorderseite mit dem Führungsbauteil fest verbunden
ist. Allerdings steht bei dieser bekannten Stirnwand das ihrer Rückseite zugeordnete rohrförmige erste Führungsbauteil
mit der Durchlaßöffnung der Stirnwand in fester Verbindung, so daß sich hinsichtlich der Stapelbarkeit
kein und gegenüber dem Gewicht nur ein geringer Vorteil im Verhältnis zu dem bekannten Bauteil mit
fest angeformtem zweiten Führungsbauteil ergibt. Der Vorteil dieser bekannten Stirnwand liegt insbesondere
darin, daß — im Gegensatz zu dem Bauieil mit fest an
die Stirnwand angefügtem zweiten Führungsbauteil — eine Neigung des in Pließrichtung nachgeordneten Gerinnes
bzw. ein richtungsmäßiges Abknicken quer zur Längsachse des Durchlasses in Anpassung an die örtlichen
Gegebenheiten erheblich besser durchführen läßt als mit dem anderen bekannten Bauteil. Dennoch bereitet
der Übergang zwischen der Stirnwand und dem ihr nachgeordneten zweiten Führungsbauteil insbesondere
auch hinsichtlich der Abdichtung in der Regel beachtliehe Schwierigkeiten, wenn die Fließrichtung in dem
dem Durchlaß Nachgeordneten Gerinne gegenüber der Fließrichtune des Durchlasses selbst in der Vertikalen
und/oder Horizontalen abknickt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Stirnwände unter Vermeidung ihrer Nachteile
zu verbessern und eine Stirnwand der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei verhältnismäßig geringem Gewicht und guter Stapelbarkeit während der Lagerung und beim Transport sowohl für den Anschluß
von gegenüber der Längsachse des Durchlasses in der Horizontalen als auch in der Vertikalen abgewinkelten
Gerinnen geeignet ist, wobei je nach den gegebenen Anforderungen der Anschluß von Bauteilen unterschiedlicher
Ausbildung bei kleinstmöglicher Bauweise auch von Bauhilfskräften möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung derart gelöst,
daß an der Vorderseite der Stirnwand beidseitig zu der Durchlaßöffnung jeweils ein sich im wesentlichen
senkrecht zu der Vorderseite erstreckender, fiossenartiger Ansatz vorgesehen ist, der zumindest über einen
Abschnitt des Bereiches zwischen der Ober- und Unterseite der Stirnwand verläuft, wobei die Ansätze zwischen
die Wangen des nachgeordneten zweiten Fuhrungsbauteils
überlappend und mit Spie, eingreifen.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird erreicht, daß die Stirnwand sowohl für einen Anschluß
von Gerinnen geeignet ist, die in der Horizontalen gegenüber der Längsachse des Durchlasses abgewinkelt
sin.d, als auch gegenüber Gerinnen, bei denen eine Abwinkiung
zur Längsachse in Vertikalen erforderlich ist, wobei diese Abwinklungen auch gle:chzeitig gegeben
sein können. Weiterhin können die anschließenden Bauteile je nach den vorliegenden Erfordernissen von
unterschiedlichster Ausgestaltung sein. Weiterhin stellt die Erfindung sicher, daß eine außerordentlich platzsparende
Bauweise zu erreichen ist, mit welcher mithin unter anderem ein lediglich geringes Gewicht realisiert
werden muß. Nicht zuletzt wird durch den Erfindungsgegenstand trotz der vorgenannten Vot teile eine ausgezeichnete
Stapelbarkeit sowohl bei der Lagerung als auch beim Transport erzielt, was zu entsprechend geringeren
Kosten führt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann die Unterseite der Ansätze im Abstand 7^r Unterseile
der Stirnwand enden, wobei die Unterseite der Ansätze im wesentlichen horizontal ausgebildet sein kann. Mit
einer solchen Ausbildung der Stirnwand läßt sich ein hervorragender einfacher Anschluß des der Vorderseite
der Stirnwand nachzuordnenden zweiten Führungsbauteils erreichen, wobei die Wangen des nachgeordneten
Führungsbauteils die Ansätze überlappen und sich die Stirnwand über die Unterseiten der Ansätze
ruf Jem nachgeordneten Führungsbauteil abstützt.
In wd'erer Ausgestaltung der Erfindung kann der
unterhalb der Ansätze liegende Abschnitt der Vorderseite zur Rückseite hin abgeschrägt ausgebildet seil·, so
daß das der Vorderseite der Stirnwand nachgeordnete Führungsbauteil nach unten abgewinkelt werden kann
wobei in jeder Abwinklungsstellung die Stoßkante zwischen der Stirnseite und der ihr nachgeordneien Sohlschale
die gleiche bleibt und an der Fläche des Wasserlaufes kein Spalt entsteht.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann jeder Ansatz in Richtung auf seinen freier
Endabschnitt hin verjüngt ausgebildet sein, wobei vorteilhaft die Innenseite eines jeden Ansatzes im wesentlichen
parallel zur Längsachse der Durchlaßöffnung verlaufen kann und die Außenseite in Richtung auf seinen
freien Endabschnitt auf die Längsachse der Durchlaßöffnung zulaufend geneigt sein kann. Eine solche
Ausgestaltung ermöglicht es, das der Vorderseite der
Stirnwand nachgeordnete zweite Führungsbauteil im Verhältnis zur Längsachse des Durchlasses schräg verlaufen zu lassen ohne daß die Überlappung zwischen
den Wangen des nachgeordneten Führungsbauteils und den Ansätzen der Stirnwand verlorengeht, und ohne
daß es weiterhin zu einem Verklemmen oder zu sonstigen Montageschwierigkeiten kommt.
IJm in gleichzeitiger Anpassung an die der Stirnwand nachgeordneten Sohlschalen zu einem möglichst
kleinen Bauwerk zu kommen, kann in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung eine im wesentlichen trapezförmige Ausbildung der Stirnwand gewählt werden,
wobei die beiden parallelen Seiten des Trapezes die Ober- und Unterseite bilden, und die Ansätze jeweils
im wesentlichen parallel zu einer der beiden sich zwischen der Ober- und Unterseite erstreckenden Seiten
des Trapezes verlaufen. Dabei stehen die Ansätze zweckmäßig nur in einem geringen Abstand zu der
Durchlaßöffnung und sind bevorzugt symmetrisch zur Längsachse der DurchtaBöffnung ausgebildet. Die größere Seite des Trapezes ist dabei die Oberkante der
Stirnwand.
Die Größe der Durchlaßöffnung ist bevorzugt so ausgebildet, daß sie an der Vorderseite der Stirnwand
dem Führungsquerschnitt des vorgeordneten ersten Führungsbauteils entspricht, und daß an der Rückseite
der Stirnwand zusätzlich eine im wesentlichen konzentrisch zu der Durchlaßöffnung liegende Ausnehmung in
der Rückwand vorgesehen ist, die dem äußeren Umfang des ersten Führungsbauteils entsprich!, und deren
Tiefe sich über einen Abschnitt der Stirnwanddicke erstreckt. Mit einer solchen Ausbildung ist ein regelmäßig
rohrförmig ausgebildetes erstes Führungsbauteil für den Wasserlauf in außerordentlich einfacher und dennoch höchst zweckmäßiger Weise an die Stirnwand anzuschließen, indem es einfach in die Ausnehmung eingeführt und dadurch gleichzeitig zentriert und gehalten
wird. Gleichzeitig ergibt sich cer Vorteil einer sohlgleichen Ausmündung des Wasserlaufes, welche zur Vermeidung eines Rückstaues regelmäßig zu bevorzugen
ist.
Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an
einem Ausführungsbeispicl unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert. Eis zeigt
F i g. I eine Stirnwand in perspektivischer Darstellung in der vordereren Ansicht schräg von oben.
F ι g. 2 die Stirnwand der F i g. f in der rückwärtigen
Ansicht schräg von der Seite,
F i g. 3 eine Fig.! entsprechende Darstellung der
Stirnwand mit angeschlossener Sohlschale,
F i g. 4 die beiden Bauteile der F t g. 3 in auseinandergezogener Darstellung.
F i g. 5 eine schematische Seitenansicht in verkleinerter Darstellung gemäß F i g. 3 bei einem dem Durchlaß
nachgeordneten horizontalen Gerinne im Querschnitt gemäß der Schnittlinie V-V der F i g. 3 und
Fig.6 eine der Fig.5 entsprechende Darstellung
mit einem dem Durchlaß nachgeordneten abfallenden Gerinne.
Die Zeichnung zeigt eine im ganzen mit I bezeichnete Stirnwand in der Ausbildung als Betonfertigteil für
einen im einzelnen nicht gezeichneten Durchlaß eines Wasserlaufes unter einem Oberweg: Die Stirnwand 1
weist eine Durchlaßöffntrng 2 auf. Der Darchlaßöffnung 2 ist an der Rückseite 3 der Stirnwand 1 ein in
F i g. 2 sjrichpunktiert angedeutetes rohrförmiges erstes Fühninpsbamcif 4 für den Wasserlauf in drr Aus
bildung als Betonrohr vorgeordnet. Der Vorderseite 6 der Stirnwand I ist ein zweites Führungsbauteil 7 nachgeordnet, welches in den F i g. 3 und 4 dargestellt und
im ganzen mit 7 bezeichnet ist. Das zweite Führungs-S bauteil 7 ist in der Art einer Sohlscliale für ein offenes
Gerinne ausgebildet.
An der Vorderseite 6 der Stirnwand 1 ist beidseitig zu der Durchlaßöffnung 2 jeweils ein sich im wesentlichen senkrecht zu der Vorderseite 6 erstreckender flos-
senartiger Ansatz 8 bzw. 9 vorgesehen. Die Ansätze 8, 9 erstrecken sich von der Oberseite 11 der Stirnwand 1
über einen Abschnitt des Bereiches zwischen der Oberseite 11 und ihrer Unterseite 12. Die Unterseiten 16,17
der Ansätze 8. 9 sind horizontal ausgebildet und enden
im Abstand zur Unterseite 12 der Stirnwand 1. Die Ansätze 8, 9 sind den Wangen 13, 14 des zweiten Führungsbauteils 7 zugeordnet, wie aus den F i g. 3 und 4
erkennbar ist. Der unterhalb der Ansätze 8, 9 liegende Abschnitt 18 der Vorderwand 6 ist zur Rückseite 3 der
Stirnwand 1 hin abgeschrägt ausgebildet, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Jeweils in Richtung auf ihren freien Endabschnitt hin
sind die Ansätze 8. 9 verjüngt ausgebildet, wobei die
einander zugekehrten Innenseiten 19 bzw. 21 parallel
zur Langsachse 22 der Durchlaßöffnung 2 bzw. des Durchlasses 4 verlaufen, und die Außenseilen 23 bzw.
24 in Richtung auf den jeweiligen freien Endabschnitt der Ansätze 8 bzw. 9 auf die Längsachse 22 zulaufend
ausgebildet sind.
Die mit der Oberseite 11 der Stirnwand I bündigen
Ansätze 8. 9 verlaufen symmetrisch jur Längsachse 22
und verjüngen den zwischen ihnen befindlichen Zwi schepraum von oben nach unten, da die Stirnwand 1
eine im wesentlichen trapezförmige Ausbildung hat.
wobei die beiden parallelen Seiten des Trapezes die Ober- und Unterseite 11 bzw. 12 bilden und die Ansäi
ze 8, 9 jeweils im wesentlichen parallel zu einer der beiden sich zwischen der Ober- und Unterseite 11 bzw
12 erstreckenden Seite des Trapezes verlaufen. Dabei
liegt in Anpassung an das zweite Fühmngsbauteil 7 die
größere parallele Seite des Trapezes oben und sie bil det die Oberkante bzw. -seite II der Stirnwand 1.
Wie beispielsweise aus den F i g. 1 und 2 erkennbar ist. ist die Größe der Durchlaßöffnung 2 an der Vorder
seite 6 der Stirnwand 1 dem Führungsquersc! .litt 26
des vorzuordnenden ersten Führungsbauteils 4 für den Wasserlauf zugeordnet An der Ruckseite 3 der Stirnwand 1 ist zusätzlich eine hn wesentlichen konzentrisch
zu der Durchlaßöffnung 2 Fegende Ausnehmung 27
vorgesehen, die dem äußeren Umfang des ersten Führungsbauteils 4 entspricht und deren Tiefe 28 sich über
einen Abschnitt von 10 cm und damit über etwa die Hälfte der Dicke der Stirnwand 1 erstreckt.
In Fig.5 ist die in eine Böschung 29 eingebaute
Stirnwand 1 mit dem ersten Führungsbauteil 4 und dem zweiten Führungsbauteil 7 erkennbar, wobei das letztere horizontal verlegt ist. Das als Betonrohr ausgebildete erste Führungsbauteil 4 ragt mit seinem Endabschnitt m die Ausnehmung 27 der Stirnwand 1. Die
Sijmwand f stützt sich mil den nach vorn abgerundeten Unterseiten 16. 17 der Ansätze 8. 9 auf de.n als
Sohfsdiale ausgebildeten zweiten Führungsbauteil 7 ab.
welches horizontal verlegt ist
Demgegenüber ist das zweite Führungsbauteil 7 der
6S Fig.ö parallel zu einer Böschung 31 verlegt die eine
Neigung von 1 -2 aufweist. Es ist erkennbar, daß sich die
Ansalzt 8. 9 mit den Wangen 13, 14 sclbsi hei dieser
großen Neigung noch überlappen und daß weiterhin
ein Abkippen des zweiten Führiingsbautciles 7 gegenüber
der Stirnwand 1 ohne weiteres möglich ist, da der Abschnitt 18 der Vorderseite 6 der Stirnwand 1 in der
dargestellten Weise zur Rückseite 3 der Stirnwand 1 hin abgeschrägt ist.
Infolge dei verjüngten Ausbildung der Ansätze 8, 9, die auch für den Formvorgang außerordentlich zweckmäßig
ist, könnten die Führungsbautale 7 der F i g. 5 und 6 auch in der Horizontalen schräg! zur Längsachse
22 des Durchlasses verlegt werden. Die Stirnwand 1 gestattet mithin eine gleichsam »kardanische« Anordnung
während der Montage. Nach der Ausrichtung werden dann sowohl der untere Bereich 32 als auch der
in der Zeichnung nicht erkennbare seililiche Bereich mit Beton verfüllt, wobei es — ohne daß hierfür Fachleute
herangezogen werden müßten — ausreichend ist, an diese Räume einige Schaufeln voll Beton heranzuschütten.
Trotz der mehrteiligen Ausbildung des Auslaufbauwerks ergibt sich infolge der Ausbildung der Stirnwand
1 keine geringere Stabilität als bei einer einteiligen Ausbildung. Denn die Stirnwand 1 stützt sich seitlich
infolge der Überlappung gegen das nachfolgende Führungsbauteil 7 ab. Auch nach unten kann die Stirnwand
1 nicht nach hinten wegrutschen, da der Bodendruck groß genug ist, um ein solches Abkippen nach hinten zu
verhindern. Die Stirnwand 1 wird vielmehr durch den Bodendruck gegen das Führungsbauteil 7 gepreßt und
ίο bildet demzufolge mit diesem zusammen eine statische
Einheit, welche der einteiligen Ausbildung praktisch völlig entspricht. Die Ansätze 8, 9, deren Erstreckung
über der Vorderseite 6 der Stirnwand 1 so groß ist, daG
auch bei größter Neigung des nachgeordneten Füh-
rungsbauteils 7 zur Stirnwand 1 noch eine Überlappung zwischen den Ansätzen 8, 9 und den Wangen 13, U
vorliegt, verhindern mithin ein Verschieben nach unter und außerdem ein seitliches Verschieben gegenübei
dem nachfolgenden Führungsbauteil 7.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Stirnwand in Fei cigteilbauweise für einen Durchlaß eines Wasserlaufs, insbesondere unter einem Überweg, mit einer Durchlaßöffnung, welcher an der Rückseite ein einsetzbares rohrförmiges erstes Führungsbauteil für den Wasserlauf vorgeordnet und an ihrer Vorderseite ein zweites Fuhrungsbauteil, insbesondere eine Schale mit seitlidien Wangen für ein offenes Gerinne, nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite (6) der Stirnwand (I) beidseitig zu der Durchlaßöffnung (2) jeweils ein sich im wesentlichen senkrecht zu der Vorderseite (6) erstreckender, flossenartiger Ansatz (8, 9) vorgesehen ist, der zumindest über einen Abschnitt des Bereichs zwischen der Ober- und Unterseite (11 bzw. 12) der Stirnwand (I) verläuft, wobei die Ansätze (8,9) zwischen die Wangen (13. 14) des nachgeordneten zweiten Führungsbauteils (7) überlappend und mit Spiel eingreifen.2. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (16,17) der Ansätze (8,9) im Abstand zur Unterseite (t2) der Stirnwand (1) endet.3. Stirnwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Ansätze (8, 9) liegende Anschnitt (18) der Vorderseite (6) zur Rückseite (3) hin abgeschrägt ist.4. Stirnwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadu :h gekennzeichnet, daß die Unterseite (16, 17) der Ansätze (8, 9) im wesentlichen horizontal ausgebildet ist.5. Stirnwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Ansätze (8,9) zu der Oberseile (11) der Stirnwand (1) bündig ist.6. Stirnwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (8, 9) in Richtung auf ihre freien Endabschnitte verjüngt ausgebildet sind.7. Stirnwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (19, 21) der Ansätze (8,9) im wesentlichen parallel zur Längsachse (22) der Durchlaßöffnung (2) verläuft, und die Außenseite (23. 24) in Richtung auf seinen freien Endabschmu auf die Längsachse (22) der Durchlaßöffnung |2) zulaufend geneigt ist.8. Stirnwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ansätze (8, 9) symmetrisch zur Längsachse (22) der Durchlaßöffnung (2) ausgebildet sind.9. Stirnwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dun.:h eine im wesentlichen trapezförmige Ausbildung, wobei die beiden parallelen Seiten des Trapezes die Ober- und Unterseite (H, 12) sind und die Ansätze (8, 9) jeweils im wesentlichen parallel zu einer dur beiden sich zwischen der Ober- und Unterseite (HI bzw. 12) erstreckenden Seiten des Trapezes verlaufen.10. Stirnwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die größere parallele Seite des Trape- *5 zes die Oberkante (11) der Stirnwand (1) ist.11. Stirnwand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Durchlaßöffnung (2) an dei Vorderseite (6) der Stirnwand (t) dem Führung* querschnitt (W) des vorzuordnenden ersten Füh rungsbauteils (4) entspricht, und daß an der Rück seite (3) der Stirnwand (1) zusätzlich eine im we sentlichen konzentrisch zu der Durchlaßöffnung (2; liegende Ausnehmung (27) vorgesehen ist, die derr äußeren Umfang des ersten Führungfbauteils (4; entspricht, und deren Tiefe (28) sich über einen Ab schnitt der Stirnwanddicke erstreckt.
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