DE3415267A1 - Schlingen-positionierungsanordnung fuer eine naehmaschine mit doppelspitzigem schlingenbildner - Google Patents
Schlingen-positionierungsanordnung fuer eine naehmaschine mit doppelspitzigem schlingenbildnerInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/02—Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating
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Description
Schlingen-Positionierungsanordnung für eine Nähmaschine
mit doppelspitzigem Schlingenbildner
Die Erfindung betrifft Kettenstich-Nähmaschinen, die doppelspitzige Schlingenbildner aufweisen.
Kettenstich-Nähmaschinen für einen einzigen Faden, die doppelspitzige Schlingenbildner verwenden, finden allgemeine
Verwendung unter Maschinen zum Annähen von Köpfen auf Kleidungsstücken und zum Nähen einer Reihe von im
wesentlichen übereinanderliegenden Stichen zum Zusammenheften mehrerer Materialstücke. Solche Maschinen sind
beispielsweise in den folgenden US-PSen zu sehen: US-PS 2 410 679 (J.H. Pikul "Nähmaschine" vom 5. November
1946), US-PS 3 837 306 (John S.Doyel "Tragbare, in der Hand zu haltende Leicht-Nähmaschine" vom 24.
September 1974) und US-PS 3 165 080 (L. C.astelletti "Handbetätigte Knopf-Annäheeinrichtung" vom 12. Januar
1965) .
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Anordnung zur Steuerung der Fadenschlinge gerichtet, und zwar zur Ver-
Wendung in einer Kettenstichmaschine mit einem doppelspitzigen
Schlingenbildner, und hat zum Hauptziel die Positionierung der Fadenschlingen für das Aufgreifen
der Schlingenbildnerspitze.
Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, eine Kettenstich-Nähmaschine
mit doppelspitzigem Schlingenbildner vorzusehen, mit einer Einrichtung zur Anordnung der Fadenschlingen
und zur relativen Anordnung einer Nähnadel sowie der Schlingenbildnerspitzen jeweils auf eine Weise,
die wirksam ist, die Aufnahme der Fadenschlingen durch den Schlingenbildner zu erleichtern.
Andere Ziele und Vorzüge der Erfindung werden aus 1^ der Lektüre der Beschreibung ersichtlich, die im Zusammenhang
mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird.
Eine Kettenstich-Nähmaschine mit einem doppelspitzigen
^O Schlingenbildner, der an einem schwenkbar angebrachten
Nocken befestigt ist, und einer Einrichtung, um dem Nocken eine Schwenkbewegung mitzuteilen und hierbei
abwechselnd jede der beiden Schlingenbildnerspitzen zur Aufnahme einer Fadenschlinge anzuordnen, die sich zur
einen Seite einer Nähnadel erstreckt, ist am Nocken mit mindestens einer erhöhten Fläche versehen, um mit
dem Faden an der von der Schlinge entgegengesetzten Seite der Nadel in Eingriff zu treten und hierbei die
Schlinge zu veranlassen, in eine Lage zur Aufnahme durch
die Schlingenbildnerspitze bewegt zu werden. Eine zusätzliche,
erhöhte Fläche ist ebenfalls vorzugsweise am Nocken vorgesehen, um mit der Nähnadel in Eingriff
zu treten und eine Relativlage zwischen Nadel und Schlingenbildnerspitzen zur Aufnahme durch die Schlin-
genbildnerspitze herzustellen.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer handbetätigbaren Nähmaschine, die eine erfindungsgemäße
Anordnung umfaßt,
Fig. 2 eine Perspektiv-Explosionsdarstellung, die den Schlingenbildner-Betätigungsmechanismus
für die Maschine zeigt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung aus Längenbildner und Nocken,
Fig. 4 eine Endansicht des Schlingenbildner und
der Nockenanordnung, und
Fig. 5 eine Vorderansicht des Nocken, die im wesentlichen auf der Ebene der Linie 5-5 in
1^ Fig. 4 vorgenommen wird.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; dort ist eine in der Hand zu haltende Nähmaschine 10 gezeigt, mit
einem Rahmen 12, einer einen Faden tragenden Nadel 14, die zur Bewegung in Wechselrichtung angeordnet ist, und
einem schwenkbar beweglichen Schlingenbildner 16 mit
gegenüberliegenden schlingenaufnehmenden Spitzen 17 und 19, welche mit der Nadel bei der Bildung von Kettenstichen
zusammenwirken. Ein Werkstück-Transportmechanismus 18 ist so angeordnet, daß er Bewegungen in Zusammenwirkung
mit jenen der Nadel 14 und des Schlingenbildners 16 auf bekannte Weise durchführt, um ordnungsgemäß das
Werkstück zu positionieren. Ein handbetätigter Hebel 20, der mit dem einen Ende 22 schwenkbar am Rahmen 12 an-
gebracht ist, steht in Verbindung mit der Nadel 14 und
dem Transportmechanismus 18, um diesem die gewünschten Bewegungen mitzuteilen. Solche Verbindungen können
z.B. auf jene Weise bewirkt werden, die in den nachfolgenden, noch anhängigen US-Patentanmeldungen gezeigt
35
ist: SN 331 699 (Karl Hugo Killinger, "Betätigungsmechanismus für einen doppelspitzingen Schlingenbildner
in einer Nähmaschine", eingereicht am 17. Dezember 1981) und SN 461 825 (Karl Hugo Killinger, "Transportmechanis-
raus für Nähmaschine mit doppelspitzigem Schlingenbildner", eingereicht am 28. Januar 1983- deutsche Patentanmeldungen
P 32 34- 228.4 und P 34 01 601.5).
Der handbetätigte Hebel 20 ist wirksam durch einen Antriebsarm 24 (sh. Fig. 2), eine Betätigungseinrichtung
in Form eines Antriebsstiftes 26 am Arm, und einen schwenkbar gelagerten Nocken 28, der von der Betätigungseinrichtung
angetrieben wird, um dea Schlingenbildner 16 eine Bewegung mitzuteilen. Der Antriebsstift 26 ist
am freien Endabschnitt 30 des Armes 24 durch eine geeignete Befestigungseinrichtung 32 in seiner Lage gehalten
und erstreckt sich durch ein längliches Loch 34 in einem Führungsblock 36, der starr am Rahmen 12 angebracht
ist, wobei das längliche Loch so angeordnet
1^ ist, daß ,es verschieblich den Antriebsstift 26 zu
dessen Führung in einer vertikalen Ebene aufnimmt. Der Antriebstift erstreckt sich ferner bis jenseits des
Führungsblockes zum Nocken 28, um eine Vorkehrung für die Betätigung des Nockens und hierbei auch des
^O Schiingenbildners 16 darzustellen, welcher an dem
Nocken mit Befestigungsschrauben 38 und 40 befestigt ist, welche in Löcher 42 bzw. 43 im Nocken eingeschraubt
sind.
Der Nocken 28 mit dem angebrachten Schlingenbildner 16 (in den Zeichnungen als Anordnung 82 bezeichnet) ist
schwenkbar am Führungsblock 36 mit einer Befestigungsschraube 44 angebracht, welche in ein Loch 46 eingeschraubt
ist, das im Führungsblock ausgebildet ist. Eine wendeiförmige Druckfeder 48 zwischen dem Kopf der Befestigungsschraube
44 und dem Schlingenbildner 16 drückt Nocken und Schlingenbildner gegen den Führungsblock, und die Fläche 50 des Nockens ist hierbei zum
Gleiteingriff mit dem Führungsblock angeordnet. Der Nocken umfaßt zwei Nockenkurven 52 und 54, welche sich
an ihren unteren Enden schneiden und einen Endabschnitt d.es AntviebssHftes 26 aufnehmen, der sich durch ein
H m fcYvvk Ifc etetn&ekt. Der Stift 26,
• Τ-
der in vertikaler Richtung durch die Betätigung des Handgriffes 20 hin- und herbewegt wird, bewegt sich
längs der Kurven, um dem Nocken eine Wechselbewegung
mitzuteilen. Der Nocken 28 umfaßt einen festen Stift 56, der schwenkbar eine Weiche 58 trägt, um abwechselnd
jede der beiden einander schneidenden Nockenkurven 52 und 54 derart zu sperren, daß der Antriebsstift 26
in Gleiteingriff mit der anderen Kurve treten kann, um die Schwenkbewegung des Schiingenbildners 16 zu bewirken,
wie in der oben erwähnten US-Patentanmeldung SN 331 699 beschrieben ist, und wie es erforderlich ist, um abwechselnd
jede der beiden schlingenaufnehmenden Spitzen 17 und 19 an dem Schlingenbildner in zusammenwirkende
Zuordnung zu der Nadel anzuordnen, um die Bildung von Kettenstichen zu liefern. Die Weiche ist auf jene Weise
angeordnet, die in der genannten, anhängigen US-Patentanmeldung SN 331 699 beschrieben ist, und zwar mittels
des Antriebsstiftes 26 und einer Feder 60, die sich
durch einen Schlitz 62 im Block 36 erstreckt. 20
Der Nocken 28 ist an den gegenüberliegenden Seiten einer Mittelebene ausgebildet, die seine Schwenkachse 66 aufweist,
mit gleichen, erhöhten Oberflächenabschnitten 68 und 70. Die erhöhten Oberflächenabschnitte sind
^ durch einen engen Spalt 72 getrennt und weisen an den Seitenkanten des Spaltes die größte Höhe auf. Die Oberflächenabschnitte
fallen nach unten zu den entgegengesetzten Seiten des Nocken ab, um einen Freiraum für
die Nadel zu liefern. Der Nocken 28 ist auch unter dem
Spalt 72 und den Oberflächenabschnitten 68 und 70 mit
einem mittig angeordneten, erhöhten, dreieckförmigen,
die Nadel ablenkenden Oberflächenabschnitt 74 ausgebildet. Der Nocken 28 ist vorzugsweise ein einstückig
geformtes Kunststoffteil.
35
35
* Kettenstiche werden mit den doppelspitzigen Schlingenbildnern
auf eine Weise gebildet, die in der Technik gut bekannt ist, und in Übereinstimmung mit welcher
die Schlingenbildnerspitzen veranlaßt werden, abwechselnd
eine von der Nadel getragene Fadenschlinge aufzunehmen und aufzuhalten, bis die Nadel die aufgehaltene
Schlinge mit einer neuen Schlinge durchdringen kann. Es sind allerdings Schwierigkeiten aufgetreten,
weil es dem Schlingenbildner bisweilen nicht gelingt, die Fadenschlingen aufzunehmen, wie dies zur ordnungsgemäßen
Bildung von Stichen erforderlich ist. In der erfindungsgemäßen Maschine 10 sind derartige Schwierigkeiten
mit den erhöhten Oberflächenabschnitten auf ein Mindestmaß reduziert, welche am Nocken 28 vorge-
*° sehen sind.
Eine Schlinge 76, die sich durch ein öhr 78 der Nadel
14 erstreckt, wird von der Nadel zur Aufnahme durch die Schlingenbildnerspitze bereitgehalten, wenn sich
"5^ die Nadel aus einer unteren Lage aufwärts bewegt, und
der Schlingenbildner schwenkt in der einen oder anderen Richtung durch eine aufrechte Lage hindurch, in
welcher der Spalt 72 im Nocken 28 auf die Nadel ausgerichtet ist (Fig. 3). Die Spaltkante 80 und die mit
einer Spitze versehene Fläche 84 des erhöhten Oberflächenabschnitts 68 oder die Spaltkante 82 und die
mit einer Spitze versehene Fläche 86 des erhöhten Oberflächenabschnitts
70, und zwar in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Nockens 28 und des angebrachten
Schlingenbildners 16, greifen in das hintere Glied 87
der Schlinge 76 ein. Die Spaltkante wirft die Schlinge in einer Richtung, was zur Bewegung des vorderen Gliedes
88 gegen die sich vorwärts bewegende Schlingenbildnerspitze 17 oder 19 führt, und die mit einer
Spitze versehene Fläche des erhöhten Oberflächenabschnitts, die sich zu einer solchen Spaltkante hin
erstreckt, drückt den Faden durch das Öhr der Nadel, um die öffnung 90 zwischen der Nadel und dem vorderen
3 4 I b L b /
Glied 88 zu vergrößeren. Die Bewegung der Schlingenbildnerspitze in die Schlinge an der Vorderseite der Nadel
durch die öffnung 90 ist deshalb erleichtert, und die Neigung des Schiingenbildners, die bisher vorlag, die
Nadel zu passieren, ohne den Faden aufzunehmen, und zwar wegen der ungenauen Vorlage der Fadenschlinge,
beispielsweise infolge einer natürlichen Verdrillung im Nähfaden, ist auf ein Mindestmaß reduziert.
Die Nadel 14 wird von dem erhöhten Oberflächenabschnitt
74 während der Bereitstellung der Schlinge 76 zur Aufnahme der Schlinge ergriffen und wird innerhalb der elastischen
Grenze des Teils abgelenkt, um eine bestimmte optimale, räumliche Relation zwischen der Nadel und
den Schlingenbildnerspitzen zum Zeitpunkt der Schlingenaufnahmezu liefern. Die Relativlagen der Nadel und der
Schlingenbildnerspitzen erfolgen hierbei unabhängig von Änderungen in der Herstellungstoleranz bei der Nadel
und dem Schlingenbildnermechanismus, und die Schlingenaufnahme ist noch zuverlässiger sichergestellt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Offenbarung sich auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung bezieht, welches lediglich den Zwecken der Erläuterung dient und nicht als Einschränkung der Erfindung
angesehen werden soll. Zahlreiche Änderungen und Abwandlungen des hier offenbarten Aufbaus bieten sich dem
Fachmann an, und alle diese Abwandlungen und Abänderungen, die nicht den Grundgedanken und Umfang der Erfindung
verlassen, sollen auch in den Umfang der beigefügten Ansprüche mit aufgenommen werden.
Claims (6)
- Stamford, Connecticut 06904USAW MEISTER. DiPLiNGH. HILGERS. DcPL-iNS8000 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE 58P 18 715Schiingen-Positionierungsanordnung für eine Nähmaschine mit doppelspitzigem SchlingenbildnerAnsprücheu\Nähmaschine mit einem Rahmen (12), einer einen Faden Tragenden Nadel (14) , die zur Bewegung in Gegenrichtungen im Rahmen angeordnet ist, einem Schlingenbildner (16) mit zwei Schlingenaufnahmespitzen (17, 19), einem Nocken (28), an welchem der Schlingenbildner befestigt ist und der zur Schwenkbewegung in der Maschine angebracht ist, und einer Betätigungseinrichtung (20, 24, 26), um die Bewegung zu bewirken und hierbei abwechselnd jeden der beiden Schlingenbildnerspitzen zur Aufnahme einer Fadenschlinge (76) anzuordnen, die sich durch eine Seite der Nadel erstreckt, gekennzeichnet durch mindestens eine erhöhte Fläche (68, 70) am Nocken (28), die mit dem Faden' an der entgegengesetzten Seite der Nadel (14) in Eingriff bringbar ist, um die Schlinge (76) in ihre Lage für die Aufnahme durch die Schlingenbildnerspitzen (17, 19) zu bewegen.
- 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, erhöhte Fläche (74) am Nocken (28) , die mit der Nadel (14) in Eingriff bringbar ist, um die Relativlage zwischen der Nadel und den Schlingenbildner-^ spitzen (17, 19) zur Schiingenaufnahme herzustellen.
- 3. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite der Nadel (14)die Vorderseite ist.
10 - 4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (28) ein Paar erhöhter Oberflächen (68, 70) aufweist, die abwechselnd mit dem Faden auf der entgegensetzten Seite der Nadel (14) in Eingriff treten und die Schlinge (76) in ihre Lage zur Aufnahme durch die Schlingenbildnerspitzen (17, 19) bringen.
- 5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die erhöhten Flächen (68, 70) symmetrisch bezüglicheiner Ebene angeordnet sind, die mitten zwischen den Schlingenbildnerspitzen (17, 19) angeordnet ist und sich durch die Schwenkachse des Nockens (28) erstreckt.
- 6. Nähmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durcheine zusätzliche erhöhte Oberfläche (74) am Nocken (28) in der genannten Ebene, welche mit der Nadel (14) in Eingriff bringbar ist, um die Relativlage zwischen Nadel und Schlingenbildnerspitzen (17, 19) zur Schlin-genaufnähme herzustellen.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |