DE341243C - Durch eine Vordraengevorrichtung beschickter Rost - Google Patents

Durch eine Vordraengevorrichtung beschickter Rost

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DE341243C
DE341243C DE1918341243D DE341243DD DE341243C DE 341243 C DE341243 C DE 341243C DE 1918341243 D DE1918341243 D DE 1918341243D DE 341243D D DE341243D D DE 341243DD DE 341243 C DE341243 C DE 341243C
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  • Durch eine Vordrängevorrichtung beschickter Rost. Bei mechanisch beschickten Feuerungen, deren aus längsverschiebbaren Roststäben zusammengesetzter Rost mittels Schubkolben oder entsprechenden Vordrängeeinrichtungen mit Brennstoff versehen wird, besteht der Nachteil, daß insbesondere bei Verfeuerung von minderwertigen Brennstoffen das Feuer allmählich abreißt, so daß der Rost kalt läuft. Um dies zu vermeiden, ist bereits bei Kettenrosten vorgeschlagen, ein Zünd- oder V orfeuer im Fülltrichter vorzusehen, an dem sich der Brennstoff entzündet. Auch bei Rosten mit längsbeweglichen Roststäben hat man diese bereits neben dem Fülltrichter mit Zähnen. versehen, die eine glühende Zündschicht zurückhalten sollen. Diese bekannten :Mittel reichen indessen nicht aus, um eine für Feuerungen vorliegender Art wünschenswerte Relativbewegung der einzelnen Brennstoffschichten zueinander zu erzielen und eine vollständige Verbrennung zu sichern.
  • Gemäß der Erfindung sind daher auf dem Rost sich über dessen ganze Breite erstreckende Querschwellen angeordnet, die die Bewegung der unteren Brennstoffschichten gegenüber den oberen verzögern, so daß vor jeder Schwelle je ein Entzündungsherd entsteht. Außerdem kann auch die Schürplatte, die vor dem Rost liegt, mit einer solchen Schwelle und einen dadurch bedingten Vorfeuer versehen sein.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Feuerung veranschaulicht. Der Rost besteht aus unbeweglichen und beweglichen Längsroststäben i, von denen erstere auf den Balken o und 6 und letztere unter Zusammenfassung an einem gemeinsamen Träger ö auf den Balken 16 und- 6 ruhen. Der Antrieb der beweglichen Roststäbe erfolgt beliebig. Sie erhalten zweckmäßig nur eine kurze, stoßweise Bewegung hin und zurück, so daß sie nur auf Sekunden aus der Rostfläche hervortreten, bei der somit jede dem A.bbrand ausgesetzte Kante vermieden ist.
  • Jeder Roststab trägt eine Schwelle 2, die im OOu@erschnitt vorteilhaft die Form eines ungleichseitigen Dreiecks mit großer Grundlinie -und abgerundeter oder abgeflachter Spitze aufweist. Die vordere Fläche 2' wirkt daher als Staufläche, während die hintere Fläche ä ' als Schub- oder Auflockerungsfläche in Betracht kommt.
  • Zwischen den OOuersohwellen 2 bilden sich glühende Kohlenherde 3, 3', 3", von welchen die vorderen die rechtzeitige Entzündung des Brennstoffes herbeiführen, während die folgenden mehr den Verbrennungsvorgang sichern oder ergänzen, ferner durch Auflockern der Brennstoffschichten sowie durch Drehen und Kehren der Kohlenteilchen weiter gut unterhalten. Entzündet sich. der Brennstoff bei einer gegebenen Vorschubgeschwindigkeit nicht über dem ersten Herd 3 oder dem zweiten Herd 3', so geschieht dies mit Sicherheit über dem dritten 3" oder dem folgenden :Herd.
  • Vor dem Rost i kann noch eine Schürplatte q. angeordnet sein, vor der die Schubkolben für den Brennstoffvorschub liegen. Diese Platte q. ist gleichfalls mit einer Querschwelle 25 ausgerüstet, so .daß auch auf der Schürplatte ein Vorfeuer entsteht, das unabhängig vom Hauptrost ist.
  • Beim Betrieb des neuen Rostes wird vorteilhaft Preßluft angewendet, und zwar -primäre und sekundäre, weil das hohe Aufschichten des Brennstoffes zur Erzielung der angestrebten Hochleistung und die stoßweise starke Auflockerungsbewegung des Rostes bisweilen zur Bildung von Kohlenoxyden und Kohlenwasserstoffen führen, -die durch einen kräftigen Sekundärluftstrom verbrannt werden müssen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Durch eine Vordrängevorrichtung beschickter Rost mit längsverschiebbaren Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rost über dessen ganze Breite sich erstreckende Querschwellen angeordnet sind, die die Bewegung .der unteren Brennstoffschichten gegenüber den oberen Schichten verzögern und hierdurch Entzündungsherde (3, 3', 3") bilden.
  2. 2. Rost nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Roststäbe stoßweise aus der Rostfläche herausgeschoben und sofort wieder zurückgezogen werden.
  3. 3. Rost nach .den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürplatte (q.) eine Querschwelle (25) erhält, so daß ein zusätzlicher Entzündungsherd entsteht.
DE1918341243D 1918-09-03 1918-09-03 Durch eine Vordraengevorrichtung beschickter Rost Expired DE341243C (de)

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