DE3408808A1 - Spulengestell - Google Patents

Spulengestell

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DE3408808A1
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    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H1/00Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/02Methods or apparatus in which packages do not rotate
    • B65H49/04Package-supporting devices
    • B65H49/10Package-supporting devices for one operative package and one or more reserve packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung betrifft ein Spulengestell zur Aufnahme von Garnspulen für Textilgarn-Bearbeitungsmaschinen.
Maschinen zur Bearbeitung von Textilgarnen benötigen eine Zufuhr von unbehandeltem Garn, wobei von wirtschaftlichen Standpunkt her eine kontinuierliche Zufuhr vorzuziehen ist. Viele derartiger Maschinen besitzen eine große Anzahl von Bearbeitungsstationen, wobei jeder Station Garn zugeführt wird, welches von einer Spule abgezogen wird, die zusammen mit einer großen Anzahl weiterer Spulen in einem Spulengestell untergebracht ist, welches nahe der Maschine aufgestellt ist. Neben jeder Spule, von welcher Garn zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt abgezogen wird, sitzt eine Reservespule und die Garnenden beider Spulen sind derart miteinander verbunden, daß, sobald die erste Spule leer ist, automatisch der Garnabzug zur Reservespule weiterläuft. Die Leerspule wird dann durch eine neue volle Spule ersetzt, welche dann zur Reservespule wird. Auf diese Weise wird eine kontinuierliche Garnversorgung einer jeden Behandlungsstation einer derartigen Garnbearbeitungsmaschine mit unbehandeltem Garn sichergestellt.
Da die Behandlungsgeschwindigkeiten jedoch stark angestiegen sind, wird es für das Bedienungspersonal immer schwieriger und immer ermüdender, rechtzeitig leere Spulen durch volle Spulen zu ersetzen, um den Bearbeitungsprozeß kontinuierlich durchlaufen zu lassen. Dies gilt insbesondere bei einer Maschine, welche eine große Anzahl von derartigen Behandlungsstationen besitzt und bei welcher große und daher schwere Spulen verwendet werden. Bei einer modernen Falschdrallkräuselmaschine
Andrejewslri, Honlce & Partner, Patentanwälte in Essen
sind beispielsweise annähernd 200 Behandlungsstationen vorgesehen und die einzelnen Spulen an unbehandeltem Garn wiegen bis zu 34 kg. Mit dieser Zunahme des Spulengewichts nimmt auch ihre Abmessung zu, wobei derartige Spulen einen Durchmesser von 445 mm und eine Länge von 250 mm haben können. Sie werden also nicht nur gewichtsmäßig sondern auch größenmäßig unhandlicher.
Es ist seit jeder der Wunsch, die Gesamtabmessungen von Textilmaschinen zu verkleinern. Typische Falschdrallkräuselmaschinen haben eine Länge von etwa 18 m, bei etwa 216 Bearbeitungsstationen, die an jeder Maschinenseite jeweils zu Zwölfergruppen angeordnet sind. Infolgedessen werden pro Maschinenseite und Gruppe zwölf Betriebsspulen benötigt und daher daneben noch zwölf volle Reservespulen.
Herkömmliche Spulengestelle bestehen im allgemeinen aus einem rechtwinkligen Raumfachwerk aus Metallrohren. An den aufrechtstehenden Rohren sind Tragarme für Spulen derart angelenkt, daß die Spulen normalerweise im Raumfachwerk liegen, daß sie jedoch nach außen geschwenkt werden können, um leere Spulen abzunehmen und neue volle Spulen wieder aufzusetzen. Zur Versorgung einer derartigen Maschine werden innerhalb der Länge eines Abteils an jeder Seite der Maschine 24 Spulen benötigt, während jedoch nur vier Spulen in voller Größe in einem Höhenbereich untergebracht werden können. Infolgedessen erhält das Spulengestell eine Höhe von sechs Spulenhöhen, wobei die obersten Spulen bis zu 3 m hoch stehen. Es ist daher sehr schwierig. Spulen mit einem Gewicht von 34 kg auf die obersten Spulentragarme aufsetzen zu können.
Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Man hat daher bereits Spulengestelle in Drehbauweise vorgeschlagen. Derartige Spulengestelle besitzen auch ein Raumfachwerk aus Metallrohren, doch sind in diesem Fall die Spulentragarme normalerweise derart angeordnet, daß sie radial zur Mittelachse eines jeden Spulengestell-Abschnitts in der Abmessung einer Abteilung hinweisen, wobei sie an den senkrechten Rohren angelenkt sind, die am Umfang eines jeden Spulengestell-Abschnittes angeordnet sind. Die Spulentragarme sind wiederum verschwenkbar, sodaß sie zum Auswechseln der Spulen aus dem Abschnitt herausgeschwenkt werden können. Bei einer derartigen Ausbildung kann man sechs Spulen in einer Höhe unterbringen, sodaß man nur noch eine Gesamthöhe von vier Spulen benötigt. Selbst bei einer derartigen Anordnung sind jedoch die obersten Spulen immer noch in einer Höhe von etwa 2m, sodaß bei den großen und schweren Spulen, die meistens verwendet werden, auch dies noch ein Problem für das Maschinenpersonal bedeutet. Um die von den Flügeln am weitesten entfernten Spulen an der Außenseite des Spulengestelles auswechseln zu können, ist der Gestellabschnitt selbst um ; eine Mittelwelle herum verdrehbar angeordnet. Während des i Austausches einer Spule gegen eine volle Spule muß die Garn- ; bearbeitung fortlaufen, und um sicherzustellen, daß die Garn- ! lauflängen sich während einer derartigen Verdrehung des Spulengestells nicht verändern, werden die Garne neben die : Mittelwelle des Spulengestells geführt. Dies führt naturgemäß ' zu komplizierten Anordnungen von Garnführungen, um ein Verheddern der einzelnen Garne zu verhindern. !
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Spulengestell zu schaffen, bei welchem die obersten Spulen wesentlich leichter zugänglich sind, als dies bei den bisher üblichen Spulengestellen möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Spulengestell zur Aufnahme von Spulen mit einem mehrere Aufnahme— räume für die Spulen definierenden Rahmengestell im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines jeden Raumes zur Aufnahme von Garnspulen zwei Tragarme mit einem Zwischenraum zwischen sich derart angeordnet sind, daß sie zwischen zwei Betriebslagen verschwenkbar sind, in denen die Mittelebene zwischen beiden Tragarmen gegenüber der Mittelebene des zugeordneten Aufnahmeraumes nach der einen bzw. der anderen Seite verschwenkt ist.
Infolge dieser Ausbildung kann eine Spule mit einem gegebenen großen Durchmesser nur dann auf einen Arm eines jeden Armpaares aufgesetzt werden, wenn eine auf dem anderen Arm dieses Armpaares sitzende Spule einen geringeren Durchmesser als diesen vorgegebenen großen Durchmesser aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Spulengestells kann in jedem Höhenbereich des Spulengestells eine größere Anzahl von Spulen aufgenommen werden, sodaß das Spulengestell nicht so hoch zu sein braucht wie bisher und dennoch die gleiche Anzahl von Spulen pro Gruppenlänge einer Textilmaschine aufnehmen kann.
ο ι u ö ö u α
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Vorzugsweise ist das Rahmengestell um eine im wesentlichen vertikale Mittelachse verdrehbar montiert und die Tragarmpaare können neben dieser Mittelachse angeordnet sein, sodaß sie sich im wesentlichen radial von dieser Achse erstrecken. Jedes Tragarmpaar kann derart montiert sein, daß es zwischen zwei Betriebslagen um eine Bezugsachse verschwenkbar ist, welche neben und im wesentlichen parallel zu dieser Mittelachse verläuft. Das Rahmengestell kann ein Tragorgan für jedes Armpaar besitzen, um das betreffende Armpaar im Bereich seiner Schwenkbewegung zwischen den beiden Betriebslagen einwandfrei abstützen zu können.
Das Rahmengestell kann in einer Stützkonstruktion angeordnet werden, welche sich rund um das Rahmengestell erstreckt und Drehlager für das Rahmengestell auf dieser Mittelachse am ! unteren bzw. oberen Ende des Rahmengestells besitzt. Dadurch kann die Mittelachse des Rahmengestells von irgendeiner in der Mitte verlaufenden Drehwelle freigehalten werden, wie es bei den bisher üblichen Dreh-Spulengestellen erforderlich war, sodaß die Garne von den Spulen im Spulengestell zu Führungen geleitet werden können, welche sehr nahe an der Mittelachse angeordnet sind. [
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten \ Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert; es zeigt j
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Spulengestells, bei welchem die eigentlichen Spulenhalter aus Gründen der Übersichtlichkeit entfernt wurden; und
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Fig.2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus dem Spulengestell gemäß Fig.1.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Spulengestell 10 zur Bedienung eines Einzelabteils einer nicht dargestellten Textilmaschine. In der Praxis kann ein Spulengestell bis zu neun derartiger Gestelle 10 aufweisen, welche nebeneinander angeordnet sind, um eine Seite der Textilmaschine zu bedienen, wobei die Maschine 216 Bearbeitungsstationen an ihren beiden Seiten besitzt und neun Abteile mit je zwölf Stationen für jede Seite der Maschine. Jedes Spulengestell 10 ist zur Aufnahme von zwölf Betriebsspulen 11 und zwölf Reservespulen 12 ausgebildet, um die zwölf Bearbeitungsstationen pro Abteil zu versorgen, wobei jede Reservespule 12 über das überlaufende 13 mit einer zugeordneten Bearbeitungsstation verbunden wird, sobald die in Betrieb befindliche Spule 11 leergelaufen ist.
Das Spulengestell 10 besitzt ein Rahmengestell 14, welches innerhalb einer im allgemeinen C-förmigen Stützkonstruktion 15 verdrehbar gelagert ist. In der Praxis stehen die neun Stützkonstruktionen 15 nebeneinander, um ein vollständiges Spulengestell zu bilden. Die Trag- oder Stützkonstruktion 15 besitzt ein unteres Lager 18 und ein oberes Lager 16, in denen das Rahmengestell 14 um eine vertikale Mittelachse 18 verdrehbar gelagert ist.
Das Rahmengestell 14 besitzt vier vertikale Stützen 19, welche miteinander durch Radialstreben 20 und Umfangsstreben 21 verbunden sind. Das Ganze ergibt drei Höhenbereiche für
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die Montage von Spulen 11 und 12 und vier Aufnahmeräume 22 für Spulen pro Höhenbereich. In jedem Höhenbereich und in jedem Aufnahmeraum 22 erstreckt sich jeweils zwischen zwei nebeneinanderliegenden Radialstreben 20 eine Querstrebe 23 mit einem Schwenkzapfen 28. Jeder dieser Schwenkzapfen 28 trägt zwei Tragarme 24, 25, welche in einem feststehenden Winkel miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt sind. In gleicher Weise kann das Rahmengestell 14 durch zusammenschweißen der vertikalen Stützen 19, der Radialstreben 20, der Umfangsstreben 21 und der Streben 23 für die Schwenkzapfen 28 hergestellt sein.
Am freien Ende eines jeden Tragarmes 24 bzw. 25 ist ein hochragender Tragzapfen 28 vorgesehen, auf welchem ein Spulenhalter 27 verschwenkbar angebracht werden kann, wobei diese Spulenhalter 27 aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Pig.1 fortgelassen wurden. Der erwähnte feststehende Winkel zwischen jeweils zwei Tragarmen 24, 25 für die Spulen wird derart gewählt, daß, nur wenn eine auf dem Spulenhalter 27 des einen Tragarmes 25 montierte, in Betrieb befindliche Spule 11 einen kleineren Durchmesser aufweist als den für das Spulengestell vorausgesetzten Durchmesser, eine neue Reservespule 12 auf den Spulenhalter 27 des anderen Tragarmes (im dargestellten Beispiel der Fig.2 Tragarm 24) aufgesetzt werden kann. Auf diese Weise können erfindungsgemäß in einem gegebenen Raum mehr Spulenpaare 11, 12 untergebracht werden oder es kann die gleiche Anzahl von Spulenpaaren 11, 12 in einen verkleinertem Raum untergebracht werden als dies bisher ; möglich war. Infolgedessen können, selbst wenn die großen
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Reservespulen von 445 mm Durchmesser verwendet werden, vier Spulenpaare 11, 12 in einem Höhenbereich des erfindungsgemäßen Spulengestells innerhalb des für ein Abteil der Textilmaschine benötigten Raumes untergebracht werden. Das erfindungsgemäße Spulengestell benötigt daher nur drei Höhenbereiche, wodurch die Höhe, bis zu welcher die schweren Spulen 12 angehoben werden müssen, verringert wird und die Notwendigkeit entfällt, Stufen oder dgl. für das Bedienungspersonal vorzusehen, wie dies bei Spulengestellen mit vier oder mehr Höhenbereichen erforderlich war.
Die Tragarme 24, 25 mit den Spulen 11 und 12, die in Fig.2 voll ausgezeichnet sind, werden durch die Umfangsstreben 21 in einer ersten Betriebslage abgestützt. In dieser Betriebslage ist die Mittelebene 31 zwischen den Tragarmen 24 und 25 gegenüber der Mittelebene 32 des Aufnahmeraumes 22 zu dessen einer Seite hin verschoben. Wenn eine in Betrieb befindliche Spule 11 so weit verbraucht ist, daß ihr Durchmesser merkbar kleiner geworden ist als der vorgegebene Durchmesser, wird eine neue Reservespule 12 auf den danebenliegenden Tragarm 24 bzw. 25 aufgesetzt und das überlaufende 13 zwischen den beiden Spulen 11 und 12 verbunden. Der Durchmesser der in Betrieb befindlichen Spule 11, an welcher dieser Arbeitsgang vorgenommen wird, kann beispielsweise 260 mm betragen, d.h. annähernd 60% des Durchmessers einer neuen Spule. Das Gewicht einer derartigen teilweise verbrauchten Spule beträgt etwa 9,5 bis 10 kg. Eine derart bemessene Spule reicht im allgemeinen aus, um ausreichend Garn für eine 12-Stunden Nachtschicht in einer Garntexturieranlage zu liefern, sodaß neue Spulen lediglich während einer Tagschicht aufgesetzt zu werden brauchen.
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Wenn eine in Betrieb befindliche Spule 11 auf dem Tragarm 25 leer ist, wird die Reservespule 12 zur in Betrieb befindlichen Spule. Wenn diese zweite in Betrieb befindliche Spule so weit verbraucht ist, daß ihr Durchmesser nur noch etwa 60% oder weniger des Durchmessers einer neuen Spule beträgt, werden die Arme 24 und 25 um den Drehzapfen 28 verschwenkt.
Die in Betrieb befindliche Spule nimmt dann die zweite Betriebslage ein, welche in Fig.2 gestrichelt mit 11a dargestellt ist, und eine neue Reservespule 12a kann auf den Tragarm 25 aufgesetzt werden, wobei diese neue Eeservespule 12a ebenfalls gestrichelt in Fig.2 dargestellt ist. In dieser zweiten Betriebslage ist die Mittelebene zwischen den Armen 24 und 25 gegenüber der Mittelebene 32 des Aufnahmeraumes 22 um den gleichen Winkel, jedoch zur entgegengesetzten Seite wie bei der ersten Betriebslage verschoben.
Dieser Vorgang wird wiederholt, wenn jede in Betrieb befindliche Spule 11 einen ausreichend kleinen Durchmesser erhält, wobei die Tragarme 24 und 25 aus der einen Betriebslage in die andere in Fig.2 dargestellte Betriebslage verschwenkt werden und jeweils eine neue Reservespule 12 aufgesetzt wird. Um diesen Vorgang zu erleichtern, sind Anschläge 29 in den : Umfangsstreben 21 vorgesehen, um die Tragarme 24 und 25 in i den entsprechenden Lagen oder Positionen festzuhalten. !
Zum Einsetzen neuer Reservespulen 12 und zur Entnahme leerer Spulen sind die Spulenhalter 27 auf Tragzapfen 27 verdrehbar, sodaß sie aus dem Rahmengestell 14 nach außen weisen können,
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wie dies gestrichelt in Fig.2 dargestellt ist. Um das Aufsetzen und Entnehmen von Spulen auf die bzw. von den Spulenhaltern 27 an der Maschinenseite des Spulengestells durchführen zu können, kann das Rahmengestell 14 um die Achse innerhalb der C-förmigen Stützkonstruktion 15 verdreht werden. Da das Rahmengestell 14 lediglich in Lagern 16 und 18 abgestützt ist, ist in der Achse 17 innerhalb des Rahmengestells 14 kein Rahmenteil vorhanden. Infolge dieser Konstruktion können die Garne 30 von jeder in Betrieb befindlichen Spule 11 zur Achse 17 hin und längs dieser geführt werden, um anschließend zu den Zuführeinrichtungen der Textilmaschine zu gelangen, sodaß eine Verdrehung des Rahmengestells 14 niemals dazu führt, daß die Garne 30 sich verheddern können. Jedes Tragarmpaar 24, 25 kann von der einen Betriebslage in die andere Betriebslage verschwenkt werden, ohne daß dadurch die anderen Tragarmpaare irgendwie berührt würden, sodaß neue Spulen je nach Bedarf in das Spulengestell eingesetzt werden können, falls einzelne in Betrieb befindliche Spulen ausreichend verbraucht sind und keine vollen Reservespulen mehr für diese betreffenden Einzelspulen im Spulengestell vorhanden sind.

Claims (1)

  1. Spulengestell.
    Patentansprüche:
    \ 1. /Spulengestell zur Aufnahme von Garnspulen mit einem mehrere ^uinahmeräume für die Spulen definierenden Rahmengestell, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines jeden Raumes (22) zur Aufnahme von Garnspulen (11, 12) zwei Tragarme (24, 25) mit einem Zwischenraum zwischen sich derart angeordnet sind, daß sie zwischen zwei Betriebslagen verschwenkbar sind, in denen die Mittelebene (31) zwischen beiden Tragarmen gegenüber der Mittelebene (32) des zugeordneten Aufnahmeraumes (22) nach der einen bzw. der anderen Seite verschwenkt ist.
    Andreiewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
    2. Spulengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag der Mittelebene (31) zwischen den beiden Tragarmen (24, 25) bei ihrer Bewegung von einer Betriebslage in die andere jeweils gegenüber der Mittelebene (32) des betreffenden Aufnahmeraumes nach jeder Seite hin gleich groß ist. !
    3. Spulengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (24, 25) eines jeden Armpaares miteinander verbunden sind und dadurch als Ganzes zwischen den Betriebs* lagen verschwenkbar sind. i
    4. Spulengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (14) für jedes Tragarm-Paar (24, 25) jeweils eine Stützstrebe (21) aufweist, durch welche die Tragarme im Schwenkbereich zwischen den Betriebslagen abstützbar sind, und auf dieser Stützstrebe Anschläge (29) vorgesehen sind, durch welche die Arme in jeder der beiden Betriebslagen fixierbar sind.
    5. Spulengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Armpaar (24, 25) derart im Rahmengestell (14) montiert ist, daß es unabhängig von den anderen Armpaaren zwischen den Betriebslagen verschwenkbar ist.
    6ο Spulengestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß : jedes Armpaar (24, 25) jeweils um eine Achse (28) verschwenkbar 1st, welche neben und im wesentlichen parallel zu einer Mittelachse (17) des Rahmengestells (14) verläuft, und daß die Tragarme sich im wesentlichen radial von dieser Mittelachse (17) erstrecken.
    Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
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    7. Spulengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (24, 25) an seinem freien Ende einen hochstehenden Tragzapfen (26) trägt, auf welchem ein Spulenhalter (27) verschwenkbar befestigt ist.
    8. Spulengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (14) in einer sich rund um das Rahmengestell erstreckenden Stützkonstruktion (15) sitzt, welche Drehzapfen (16, 18) für das obere bzw. untere Ende des Rahmengestells auf der Mittelachse (17) des Gestells trägt.
    9. Spulengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (14) in drei Höhenbereichen jeweils vier Räume (22) zur Aufnahme von Garnspulen begrenzt.
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