DE3408555C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/067—Horizontally disposed broiling griddles
- A47J37/0676—Horizontally disposed broiling griddles electrically heated
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rost-Stab gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
sowie einen Grill gemäß Anspruch 19.
Grills der in Rede stehenden Art sind für den kommerziellen Einsatz
konzipiert, bei dem sowohl hinsichtlich Hygiene als auch Betriebssicherheit
sehr strenge Anforderungen zu erfüllen sind. Herkömmliche Grills werden mit
Holzkohle beheizt, so daß die Rost-Stäbe, wie z. B. aus der CH-PS 5 96 814 bekannt,
eine relativ grobschlächtige, einfache Schmiedeeisenware sein können. Allerdings
sind mit Holzkohle eine Reihe von Nachteilen verbunden, sowohl hinsichtlich
der Handhabung (Vorratshaltung, Schmutz), als auch wegen gesundheitlicher
Beeinträchtigungen (z. B. krebserregender Stoffumwandlungen).
Für den Heimgebrauch hat man elektrische Grills gebaut, z. B. gemäß
GB-PS 14 14 230 oder DE-OS 26 51 719, bei denen der Grillrost unmittelbar
aus Elektroheizstäben gebildet wird. Hierbei wird das Prinzip verfolgt, alles das,
was mit Strom und Stromzuführung zu tun hat, dem Zugriff des Gerätebenutzers
zu entziehen. Die Rost-Heizstäbe werden im Heimgebrauch nur kurzzeitig und
nach anfänglicher Euphorie überhaupt seltener gebraucht und verschmutzen daher
bei weitem nicht so stark, wie dies der kommerzielle Einsatz von täglich
wenigstens 10 Stunden mit sich bringt. Auch sind Heimgrills insgesamt
kleiner und können daher, auch wenn die Konzeption hierfür nicht besonders
günstig ist, ausreichend gereinigt werden. Und wer rechnet schon die Mühe
einer Hausfrau beim Reinigen des Grills.
Diese Heim-Elektrogrill-Konzeptionen sind für einen kommerziellen Einsatz nicht
geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Rost-Stab zu schaffen, der
bei weiterhin kommerzieller Tauglichkeit einen Ersatz der Holzkohlenheizung durch
Elektroheizung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß die Rost-Stäbe eines
solchen elektrifizierten Grills einzeln auch von technisch weniger versiertem
Personal ebenso entnommen und gereinigt werden können, wie man dies von den
Holzkohlengrills gewohnt ist. Denn aus dem kommerziellen Einsatz resultiert die
Notwendigkeit, den Rost-Stab mit ausreichender Wärmespeicherkapazität auszustatten,
damit durch das häufige Auflegen von frischem kaltem Grillgut nicht zu viel
Hitze aus den benachbarten Zonen abgezogen wird. Somit hat bereits ein einzelner
Rost-Stab ein beträchtliches Gewicht und es wäre unmöglich, den gesamten Rost
für die Reinigung zu handhaben. Im Falle eines Defekts eines Rost-Stabes ist
der Schaden nicht groß. Entweder man tauscht ihn gegen einen Ersatz-Stab aus
oder man setzt den defekten Stab vorübergehend an den Rand um, wo der Ausfall
der Heizleistung weniger stört. Die erfindungsgemäße Anordnung der Sacklochöffnung
für den Heizstab bewirkt, daß der Steckersockel in einer unkritischen Zone
angeordnet werden kann. Die spezielle Massenverteilung schließlich bewirkt
eine ausreichende Wärmespeicherung bei geringstmöglicher Gewichtszunahme.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 kann das Grillgut relativ großflächig aufliegen
und erhält die charakteristischen Streifen. Außerdem ist dies ein Schutz gegen Ver
letzungen und auch die Reinigungsbürsten werden nicht so sehr abgenutzt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man, daß bei den notwendigen Quer
schnittsabmessungen des Rost-Stabs das Grillgut nicht zu weit durchhängt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, daß auch bei einem Zwischenraum
zwischen den einzelnen Rost-Stäben das M-Muster seine Fortsetzung findet.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man, daß die Herstellung vereinfacht wird
und daß es bei gleichem Abstand der Rost-Stäbe auch zu einem gleichförmigen Muster auf
dem Grillgut kommt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man, daß Flüssigkeiten, wie z. B. Fett,
an allen Stellen gleichmäßig abfließen und daß sich alle die M-Form bildenden Flächen
auf gleiche Weise der Grillgutebene nähern, so daß man links und rechts von den Spitzen
der M-Ecken gleiche Wärmeabstrahleigenschaften hat.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erhält man das gleiche Grillstreifenbild wie seither
durch die Grillkohle. Beim erfindungsgemäßen Rost-Stab ist es ja so, daß die dunklen
Streifen dort entstehen, wo sich die Spitzen befinden, d. h. sich der Rost-Stab befindet,
während ja bei den seitherigen Stäben die dunkleren Streifan auf dem Grillgut dort ent
standen sind, wo sich der Abstand zwischen den Stäben befindet. Durch die Politur
lassen sich die Rost-Stäbe auch besser reinigen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 kann man auch diese Flächen leichter reinigen.
Für die Zubereitung eines guten Steaks ist es ja nicht so wichtig, daß bestimmte Stellen
stark erhitzt werden, sondern daß an den anderen Stellen eine gute Luftzufuhr erfolgt.
Sind die Seitenflächen des Mantels eben, dann ist diese Luftzufuhr leichter in der
gewünschten Weise erzielbar.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 erreicht man bei nebeneinander liegenden Rost-Stäben
einfach zu definierende Luftzufuhrkanäle. Außerdem eignet sich diese Form auch gut
für die Fertigung und gestattet, die Zahnlücken des Zahnrahmens auf einfache Weise
herzustellen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 erhält man Vorteile hinsichtlich des Gießens, des
Reinigens und auch des Halterns des Rost-Stabs im Zahnrahmen. Ferner wird auch insofern der
Zahnrahmen einfacher.
In der gleichen Richtung wirken - jedoch noch mehr verbessernd - die Merkmale des
Anspruchs 11.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 wird die Wärmeverteilung homogen, die Belastbar
keit des Rost-Stabes gleichmäßig, es werden keine Nacharbeiten notwendig und der Mantel
bleibt auch dicht gegenüber Wasser und Wasserdampf.
Ein Material gemäß dem Anspruch 13 hat sich im Betrieb sehr bewährt, und zwar hin
sichtlich der Wärmeübertragung, der Herstellung, der Reinigbarkeit, des Preises und
dem Grillbild auf dem Grillgut. Man könnte jedoch - was allerdings etwas teurer wäre -
auch Stahlguß verwenden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 14 kann man den Heizstab in die verhältnismäßig
tiefe Öffnung einschieben, ohne daß die Heizwendeln beschädigt werden. Dies im
Hinblick darauf, da es sich ja um ein Gußteil handelt, dessen Sacklochöffnung innen auch
aus preislichen Gründen roh bleiben muß.
Durch die Merkmale des Anspruchs 15 kommt man auf Heizleistungen, die den Rost-Stab
auf die für das Grillen notwendige Temperatur bringen und dabei eine außerordentliche
Energieersparnis darstellen. Der Rost-Stab hat dabei die für eine gewerbliche Nutzung
notwendige Länge. Solche Wattzahlen kann man auch mit solchen Spannungen realisieren,
die physiologisch unbedenklich sind, d. h. Spannungen um die 40 Volt und weniger.
Durch die Merkmale des Anspruchs 16 erreicht man, daß der untere Bereich etwas kühler
bleiben kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 17 erreicht man, da die Prismenfläche ein ganzes
Stück über den Heizraum hinausgeführt wird, so daß dort die Prismen ein wenig kühler
sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 18 erreicht man, daß das Fett definiert an einer
ganz bestimmten Fläche herunterläuft. Es besteht dann auch nicht die Gefahr, daß
es an der Unterfläche der M-Prismen wieder hochläuft.
Durch die Merkmale des Anspruchs 19 erhält man eine einfache Montage und Demontage
der Rost-Stäbe. Mit wenig Aufwand lassen sich die Rost-Stäbe nicht klappernd im Zahnrahmen halten.
Durch die Merkmale des Anspruchs 22 kommt man zu einem optimal gegrillten Grillgut.
Bei den Abmessungen im Rahmen der Merkmale des Anspruchs 21 stellt sich eine hervor
ragende Luftzirkulation ein.
Durch die Merkmale des Anspruchs 22 bleibt das obere Ende mit der Einführung des Heiz
stabs geschützt und ferner bleibt auch die elektrische Zuleitung geschützt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 23 kommt man auf einen Grill, der gewerblich nutz
bare Abmessungen hat, sämtliche Grillprobleme bewältigen kann und dabei außerordent
lich wenig Energie verbraucht. Bei einem so niederen Energieverbrauch ist es außerdem
möglich, diesen auch noch auf einfache Weise zu regeln. Wenn die Energie durch Wech
selspannung erzeugt wird, dann ist dies mit einer Phasenanschnittsteuerung sehr gut
möglich.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert.
Wegen Einzelheiten wird ausdrücklich auf die Zeichnung verwiesen.
Es zeigt:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Grills, teilweise schematisiert,
Fig. 2 die Vorderansicht des Grills nach Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Rost-Stabes,
Fig. 4 die Draufsicht zu Fig. 3,
Fig. 5 die Vorderansicht zu Fig. 3.
Auf einem Boden 11 sind Gleitschienen 12 vorgesehen, auf denen der Boden 13 einer
aus Blech bestehenden Schublade 14 steht. Die Schublade 14 reicht fast bis zur Rück
wand 16 und ragt über den Vorderrahmen 17 der Grillhöhlung 18 hinaus. Die Vorder
wand 19 der flüssigkeitsdichten Schublade 14 trägt zwei auseinandergerückte Handgriffe
21. In der Schublade 14 befinden sich Schamottsteine 22. Diese sind nach oben hin
durch eine Aluminiumfolie 23 abgedeckt, die in der Lage ist, Wärmestrahlung nach
oben zu reflektieren. Die Schublade 14 ist waagrecht. Man kann sie nach vorne heraus
ziehen, um sie von herabgetropftem Fett zu reinigen.
An der linken und rechten Seitenwand 24, 26 des vierschenkligen Rahmens 27 ist je
ein L-Eisen 28, 29 befestigt. Auf dem waagrechten, jeweils zueinander weisenden
Schenkel des L-Eisens 28, 29 ist ein Zahnrahmen 31 befestigt. Dieser hat mit seinen
Enden einen kleinen Abstand vom Rahmen 27 und ist damit wärme- und schallmäßig
von ihm ein wenig isoliert. Der Zahnrahmen 31 hat Blechdicke. In regelmäßigem Ab
stand hat er zehn nach oben randoffene, rechteckige Zahnlücken 32 von 42 mm
Breite und 25 mm Tiefe. Zwischen je zwei Zahnlücken 32 ist ein Zahn 33 vorgesehen,
der ebenso hoch ist wie die Zahnlücken 32 und 11 mm breit ist. Wie dies aus Fig. 1
hervorgeht, ist der Zahnrahmen 31 um 7° nach vorne geneigt. Im gleichen Winkel
zur Horizontalen geht gemäß Fig. 1 das L-Eisen 28, 29 nach hinten oben und ist dort
in seinem Endbereich auf nicht dargestellte Weise befestigt. Im Abstand von 600 mm
vom Zahnrahmen 31 ist ein zweiter identischer Zahnrahmen 34 vorgesehen, der in
Fig. 2 nicht dargestellt ist. Von vorne gesehen sind die Zahnlücken und Zähne der
beiden Zahnrahmen 31, 34 deckungsgleich.
Vor der Rückwand 16 ist eine Spritzwand 36 vorgesehen, die den aus Fig. 2 ersicht
lichen Abstand zu den Seiten hin hat. In einer Rückwand 37 sind vier Abstandshalter
38 verankert, die gemäß Fig. 1 ein erhebliches Stück in die Grillhöhlung 18 hineinragen.
Sie durchqueren Längsschlitze 39 in der Spritzwand 36 und tragen vor dieser Flügelmuttern
39′ zur Befestigung.
Wie Fig. 2 zeigt, sind im unteren Randbereich 41 zehn nach unten randoffene, etwa
M-förmige Ausnehmungen 42 vorgesehen, deren Seitenränger mit den Seitenrändern
der Zahnlücken 32 in der in Fig. 2 gezeichneten Weise fluchten. Der Sinn der Form
der M-Ausnehmungen 42 wird aus der späteren Beschreibung klar.
Ein Rost-Stab 43 umfaßt einen aus Grauguß gegossenen Mantel 44 und einen Heizstab 46.
Der Mantel umfaßt eine im wesentlichen etwa M-förmige Oberseite 47 und darunter eine
Sacklochöffnung 48, die gemäß Fig. 3 und 4 nach links hin offen ist und von einem
Boden 49 von 6 mm Dicke und zwei Seitenwänden 51, 52 umgrenzt wird und nach
rechts hin (Fig. 3) von einer Endwand 53 abgeschlossen wird. Nach oben hin wird die Decke
der Sacklochöffnung 48 durch die Oberseite 47 gebildet. Der Heizstab 46 ist in seinem
Heizbereich, soweit er in der Sacklochöffnung 48 steckt, durch einen Edelstahl-Mantel
54 geschützt. Der Edelstahl-Mantel 54 liegt auf dem Boden 49 auf und er tangiert mit
Einschiebe-Vorspannung die Seitenwände 51, 52.
Gemäß Fig. 5 hält er einen Abstand von der Unterfläche 56 der Oberseite 47. Nach links
aus der Sacklochöffnung 48 ragt ein elektrischer Steckersockel 57 heraus, dessen
Kragen 58 den Ausgang der Sacklochöffnung 48 abdeckt. Er besitzt einen Stift 59
für Masse, einen Stift 61 für Plus und einen Stift 62 für Minus. Entsprechende Steck
buchsen können von links auf den Steckersockel 57 aufgeschoben werden. Wie Fig. 1
zeigt, befindet sich der Steckersockel 57 links von der Spritzwand 36 in einem
geschützten Bereich.
Der Mantel 44 ist symmetrisch zu einer Mittenebene 63. Senkrecht zu dieser steht
die Unterseite 64 des Bodens 49 und die Außenflächen 66, 67 der Seitenwände 51, 52
stehen parallel zur Mittenebene 63. Diese Außenflächen 66, 67 und die Unterseite 64
sind lediglich durch Schruppen bearbeitet. Die Außenflächen 68, 69 der Oberseite 47
fluchten als Fortsetzung der Außenflächen 66, 67, sind jedoch feinbearbeitet.
Die Außenflächen 68, 69 gehen in äußere M-Abstriche 71, 72 über, die unter 45°
zur Mittenebene 63 stehen. An ihrem inneren oberen Ende gehen die M-Abstriche 71,
72 in je eine 2 mm breite, zur Mittenebene 63 senkrechte Fase 73, 74 über. Da
raufhin folgen die beiden nach innen gerichteten Abstriche 76, 77, die ebenfalls
unter 45° zur Mittenebene 63 stehen und - wie die M-Abstriche 71, 72 - Ebenen sind,
die feinbearbeitet sind, was auch für die Fasen 73, 74 gilt. Die 1 : 1-Darstellung
von Fig. 5 zeigt, daß die Fasen 73, 74 25 mm voneinander entfernt sind. Die M-Abstriche
76, 77 bilden im Betrieb eine gemäß Fig. 1 nach rechts unten gerichtete, 7° steile
Rinne für Fett und Gewebeflüssigkeit.
Auch auf den M-Abstrichen 71, 72 kann Fett und Gewebeflüssigkeit ablaufen, und
dann an den Außenflächen 68, 69, 66, 67 weiter und hat wegen der
11 mm breiten Zähne 33 auch dann noch genügend Platz, wenn sich dieser Spalt im
Betrieb etwas zusetzen sollte. Das abtropfende Fett macht hier nichts aus, weil es
ja in die vergleichsweise kalte Schublade 14 fällt. Die Form des Mantels 44 ist
so gewählt, daß im eingesetzten Zustand wegen des jeweils dazwischen liegenden
Zahns 33 von 11 mm Breite ein Grillmuster entsteht, bei dem wegen der auf gleichem
Abstand befindlichen Fasen 73, 74 eines Rost-Stabs untereinander und zum nächsten Rost-Stab
ein gleichmäßiges Grillmuster entsteht.
Oberhalb der Endwand 53 erstreckt sich gemäß Fig. 3 die Oberseite 47 noch ein Stück weiter nach rechts, wodurch
rechts von der Endwand 53 eine Unterfläche 78 mit 7° Steigung im eingebauten Zustand
entsteht. Die Oberseite 47 hat rechts am Ende eine Fase 79, die zusammen mit der Unter
fläche 78 zu einer Tropfkante 81 führt.
Wie Fig. 5 zeigt, ist die größte Massenansammlung des Gußeisens in der Oberseite 47. Da
die Wände 6 mm stark sind, wird auch die an den Boden 49 abgegebene Wärme durch
die Seitenwände 51, 52 nahezu wärmewiderstandslos der Oberseite 47 zugeführt.
Durch die 45°-Winkel und die 2 mm Fasen 73, 74 entsteht einerseits eine genügend
schmale direkte Auflagefläche, und andererseits ist der Wärmenachschub durch die ver
hältnismäßig breite Form unter den Fasen 73, 74 nicht durch Wärmewiderstände ein
geschränkt. Wäre die M-Form im Bereich der oberen M-Spitzen, d. h. in dem Bereich
der Fasen 73, 74, zu spitz, dann würde dieser Bereich zu schnell die Temperatur des
Fleisches annehmen. Natürlich braucht nicht unbedingt ein 45°-Winkel einge
halten zu werden. Wenn man jedoch den 45°-Winkel wählt, dann kommt man bei
vernünftigen Massen und Wandstärken mit der Fettrinne der heißen Sacklochöffnung 48
nicht zu nahe.
Claims (24)
1. Rost-Stab aus Metall für Grills von Speiselokalen, wie Steakhäuser od. dgl.,
mit einer im Betriebszustand nach oben offenen Rinne, die an ihrem im
Betriebszustand tieferliegenden Ende offen ist, mit den Merkmalen:
- a) der Stab ist ein separierbares Teil und umfaßt einen massiven Mantel (44) aus Gußmetall;
- b) die Oberfläche der die Rinne aufweisenden Oberseite (47) des Mantels (44) hat im Querschnitt einen etwa M-förmigen Verlauf;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- c) im Korpus des Mantels (44) ist eine sich längs des Stabs (43) erstreckende Sacklochöffnung (48) vorgesehen, die in Richtung zu dem im Betriebs zustand höherliegenden Ende der Rinne hin offen ist;
- d) die Masse des Gußmetalls zwischen der Oberseite (47) des Mantels (44) und der Sacklochöffnung (48) ist größer als zwischen der Sacklochöffnung und den anderen Oberflächen des Stabes (43);
- e) in der Sacklochöffnung steckt ein Heizstab (46) mit elektrischen Heizwendeln, mit einem Steckersockel (57), der außerhalb des Mantels (44) liegt.
2. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen an den
oberen M-Ecken des Mantels (44) durch Fasen (73, 74) abgeflacht sind.
3. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der oberen
M-Ecken weiter innen liegen wie die äußeren Abstriche (71, 72) des M-förmigen Verlaufs.
4. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der äußeren
Abstriche (71, 72) erheblich höher liegen als die untere M-Ecke, vorzugsweise auf etwa
halber Höhe zwischen den oberen M-Ecken und der unteren M-Ecke.
5. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der M-förmige Verlauf
symmetrisch zur Längs-Mittenebene (63) des Mantels (44) ist.
6. Rost-Stab nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren (71, 72) und
inneren Abstriche (76, 77) des M-förmigen Verlaufs jeweils 45° zur Längs-Mittenebene (63)
haben.
7. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Ober
seite (47) poliert ist.
8. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (66, 68, 67, 69) des
Mantels (44) plane Ebenen sind.
9. Rost-Stab nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen-Ebenen parallel zur
Längs-Mittenebene (63) liegen.
10. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche (56) des Mantels (44)
eine plane Ebene ist.
11. Rost-Stab nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche (56) senkrecht
zur Längs-Mittenebene (63) liegt.
12. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (44) ein einstückiges
Gußstück ist.
13. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußmetall
Grauguß ist.
14. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstab (46) von einem
metallenen Schutzmantel (54) umgeben ist, in dem die Heizwendelvorrichtung
vorgesehen ist.
15. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstab (46) 500-700 W
bei einer Länge des Mantels von 600-900 mm hat.
16. Rost-Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (44) an seinem im
Betrieb tiefer liegenden Ende auf seiner Unterseite eine Stufe aufweist.
17. Rost-Stab nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe einerseits durch
die Begrenzungswand (53) der Sacklochöffnung (48) und andererseits durch eine darüber hinaus
gezogene Unterfläche (78) der Oberseite (47) des Mantels (44) gebildet ist.
18. Rost-Stab nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (47) am
Endbereich eine Fase (79) hat, die sich mit der Unterfläche (78) schneidet
und dort eine Tropfkante (81) bildet.
19. Grill unter Verwendung eines Rost-Stabs nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rost-Stäbe (43) an ihren beiden
Endbereichen parallel zueinander in einem Zahnradrahmen (31, 34) gehalten sind.
20. Grill nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rost-Stäbe (43) voneinander
einen Abstand haben, der eine in bezug auf das Grillen erhebliche Luftzirku
lation erlaubt.
21. Grill nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand 6-18 mm,
vorzugsweise um 10 mm ist.
22. Grill nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost-Stab (43) in seinem oberen
Endbereich eine komplementäre Ausnehmung in einer dort befindlichen metal
lischen Spritzwand (36) durchquert.
23. Grill nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß er bei einer Fläche von
etwa 1600×700 mm um 16 kW aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843408555 DE3408555A1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Grillstab und grill |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843408555 DE3408555A1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Grillstab und grill |
Publications (2)
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DE3408555A1 DE3408555A1 (de) | 1985-09-12 |
DE3408555C2 true DE3408555C2 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6229941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843408555 Granted DE3408555A1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Grillstab und grill |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3408555A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (3)
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US3738256A (en) * | 1972-05-19 | 1973-06-12 | Lincoln Mfg Co | Electric grill type cooking device |
DE2529409A1 (de) * | 1975-07-02 | 1977-01-20 | Herzog & Langen Gmbh | Grillrost |
DE2651719A1 (de) * | 1976-11-12 | 1978-05-18 | Matthias Schiessl | Elektrisch beheiztes grill- und warmhaltegeraet |
-
1984
- 1984-03-08 DE DE19843408555 patent/DE3408555A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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