-
GRILLSTAB UND GRILL
-
Die Erfindung betrifft einen Stab für einen Grill gemäß dem Oberbegriff
des Hauptan-Anspruchs.
-
Auf den Stäben solcher Grills werden zubereitet Steaks, Krustentiere,
Fische, Fleischspieße, Koteletts od. dgl.
-
Grills dieser Art haben keine Oberhitze und arbeiten auch nicht mit
über dem Grillgut angeordneten Platten, die zum Grillen abgesenkt werden.
-
Bislang wurden die oben bezeichneten Grills mit Holzkohle geheizt.
Dies hat eine Reihe von Nachteilen: a) zum Herstellen von Holzkohle benötigt man
relativ viel Holz, was manche Wäider schödigt; b) bei der Herstellung von Holzkohle
wird viel Energie verschenkt; c) Holzkohle hat sowohl ein geringes Gewicht als auch
ein großes Volumen.
-
Es bereitet dann Schwierigkeiten, die Holzkohlesbcke in genügend
großem Vorrat anzulegen.
-
d) Holzkohle hat stets einen Abrieb. Beim Aufschütten der Holzkohle
auf den Grill stört dieser Abrieb, weil er sich als Staub auf allen möglichen Gegenständen
niedersetzt ; e) das gleichmäßige Unterhalten dem Feuers auf Holzkohlegrillen benötigt
Geschick .
-
Insbesondere in den Außenbereichen der Grillfläche fällt die Temperatur
häufig ab; f) ichurt man die Holzkohle, dann gibt es Funkenflug mit seinen negativen
Folgen ; g) tropft Fett auf die Holzkohle, so können krebserzeugende Stoffe entstehen
; fur Speiselokale ist es sehr schwierig, die Abluft vom Grill zu entsorgen.
-
Filter können zusetzen, das Nachverbrennen ist zu teuer und wegen
der eingeschränkten Entsorgungsmöglichkeit sind solche Speiselokale auch in der
Standortwahl beschrankt; i) das Entsorgen der abgebrannten Holzkohle macht Schwierigkeiten.
Heiße Asche darf nicht abgegeben werden; j) bei den bekannten Grill sind die Grillstäbe
am Grillrahmen festgeschweißt.
-
Bricht einer dieser Stab, dann muß der gesamte Grill ausgewechselt
werden da man ja im Speiselokal schlecht schweißen kann; k) ab und zu müssen die
Grillstäbe mit Wasser und Bursts gereinigt werden . Dazu muß man aber - wenn der
Grill noch in Betrieb ist - die Holzkohle wegräumen, weil sie ja sonst naß wird
; I) die Arbeit des Grilleurs vor einem solchen Grill ist deshalb nicht einlich,
weil er ja dauernd der Strahlungshitze der Holzkohle ausgesetzt ist, die keineswegs
vollstcindig vom Grillgut und den Grillstäben abgedeckt wird ; m) da die bekannten
Grills mit Feuer arbeiten, sind feuerpolizeiliche Bauvorschriften zu beachten, die
bei der Ausmauerung des Holzkohlebetts beginnen und beim
feuerfesten
Kamin enden. Auch hierdurch werden die Speisen verteuert; n) ein Holzkohlegrill
hat eine hohe Wärmeträgheit. Es dauert relativ lange, bis er nach dem Anzünden 6etriebsbereit
ist,und das Personal muß nachts lange warten, bis der Grill genugend kalt ist, damit
man ihn säubern kann.
-
Man könnte hier noch sehr viele Nachteile der bekannten Grills anfügen.
Trotz dieser und der oben erwdhnten Nachteile haben bislang alle Grillbetriebe weltweit
in der gleichen Weise gearbeitet, obwohl die Nachteile bekannt sind, und von solchen
Grillbetrieben gibt es weltweit eine sehr hohe Zahl.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stab für solche Grills samt dem
Grill anzugeben, der sämtliche oben bezeichneten Nachteile kumulativ vermeidet.
-
Erfindungsgemöß wird diese Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, daß durch die Masse
ein Wärmemengenspeicher geschaffen wird, der keinesfalls schnell auskühlt, wenn
man neue Ware auflegt, sondern seine Temperatur wesentlich besser hält als die bei
Holzkohlegrills verwendeten, verhöltnismößig massearmen Stäube. Außerdem tragt dies
zur Steifigkeit des Stabs bei. Schließlich vertrlgt diese Masse auch das manchmal
grobe Putzen der Stabe besser als dünnes Material.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 kann das Grillgut relativ großflachig
aufliegen und erhält die charakteristischen Streifen. Außerdem istdies ein Schutz
gegen Verletzungen
und auch die Reinigungsbürsten werden nicht
so sehr abgenutzt.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, daß bei den notwendigen
Querschnittsal:messungen des Stabs das Grillgut nicht zu weit durchhängt.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man, daß auch bei einem
Zwischenraum zwischen den einzelnen Stäben das M-Muster seine Fortsetzung findet.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man, daß die Herstellung
vereinfacht wird und daß es bei gleichem Abstand der Grillstäbe auch zu einem gleichförmigen
Muster auf dem Grillgut kommt.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 7erreicht man, daß Flüssigkeiten,
wie z. B. Fett an allen Stellen gleichmäßig abfließen und daß sich alle die M-Form
bildenden Flächen auf gleiche Weise der Grillgutebene nähern, sodaß man links und
rechts von den Spitzen der M-Ecken gleiche Wärmeabstrahleigenschaften hat.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 erlldlt man das gleiche Grillstreifenbild
wie seither durch die Grilikohle. Beim erfindungsgemäßen Stab ist es ja so, daß
die dunklen Streifen dort entstehen, wo sich die Spitzen befinden, d. h. sich der
Stab befindet, während ja bei den seitherigen Stäben die dunkleren Streifen auf
dem Grillgut dort enf standen sind, wo sich der Abstand zwischen den Stäben befindet.
Durch die Politur lassen sich die Stäbe auch besser reinigen.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 kann man auch diese Flachen leichter
reinigen.
-
Für die Zubereitung eines guten Steaks ist es ja nicht so wichtig,
daß bestimmte Stellen stark erhitzt werden, sondern daß an den anderen Stellen eine
gute Luftzufuhr erfolgt.
-
Sind die Seitenfldchen des Mantels eben, dann ist diese Luftzufuhr
leichter in der gewünschten Weise erzielbar.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 erreicht man bei nebeneinander
liegenden Stäben einfach zu definierende Luftzufuhrkanole. Außerdem eignet sich
diese Form auch gut für die Fertigung und gestattet, die Zahnlücken des Zahnrahmens
auf einfache Weise herzustellen.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 11 erhalt man Vorteile hinsichtlich
des Gießens, des Reinigens und auch des Halterns des Stabs im Zahnrahmen. Ferner
wird auch insofern der Zahnrahmen einfacher.
-
In der gleichen Richtung wirken - jedoch noch mehr verbessernd - die
Merkmale des Anspruchs 12.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 13 wird die Wärmeverteilung homogen,
die Belastbarkeit des Stabes gleichmäßig, es werden keine Nacharbeiten notwendig
und der Mantel bleibt auch dicht gegenüber Wasser und Wasserdampf.
-
Ein Material gemäß dem Anspruch 14 hat sich im Betrieb sehr bewährt,
und zwar hin sichtlich der Wärmeübertragung, der Herstellung, der Reinigbarkeit,
des Preises und dem Grillbild auf dem Grillgut. Man könnte jedoch - was allerdings
etwa teurer wäre -auch
Stahlguß verwenden.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 15 kommt diese Öffnung in einen Bereich,
der hinsichtlich Wasser und Wasserdampf sowie den Arbeiten weniger gefci.hrdet ist
als das tieferliegende Ende.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 16 kann man den Heizstab in die verhditnismäßig
tiefe Öffnung einschieben, ohne daß die Heizwendeln beschädigt werden. Dies im Hinblick
darauf, daß es sich ja um ein Gußteil handelt, dessen Öffnung innen auch aus preislichen
Gründen roh bleiben muß.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 17 kommt man auf Heizleistungen,
die den Stab auf die für das Grillen notwendige Temperatur bringen und dabei eine
außerordentliche Energieersparnis darstellen. Der Grillstab hat dabei die für eine
gewerbliche Nutzung notwendige Länge. Solche Wattzahlen kann man auch mit solchen
Spannungen realisieren, die physiologisch unbedenklich sind, d. h. Spannungen um
die 40 Volt und weniger.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 18 erreicht man, dass der urtere
Bereich etwas kühler bleiben kann.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 19 erreicht man, daß die Prismenfläce
ein ganzes
Stück über den Heizraum hinausgeführt wird, so daß dort
die Prismen ein wenig kühler sind.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 20 erreicht man, daß das Fett definiert
an einer ganz bestimmten Flache herunterlauft. Es besteht dann auch nicht die Gefahr,
daß es an der Unterfläche der M-Prismen wieder hochlöuft.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 21 erhält man eine einfache Montage
und Demontage der Stäbe . Mit wenig Aufwand lassen sich die Stäbe nicht klappernd
im Zahnrahmen halten Durch die Merkmale des Anspruchs 22 kommt man zu einem optimal
gegrillten Grillgut.
-
Bei den Abmessungen im Rahmen der Merkmale des Anspruchs 23 stellt
sich eine hervorragende Luftzirkulation ein.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 24 bleibt das obere Ende mit der
Einführung des Hd zstabs geschützt und ferner bleibt auch die elektrische Zuleitung
geschützt.
-
Durch die Merkmale des Anspruchs 25 kommt man auf einen Grill, der
gewerblich nutzbare Abmessungen hat, sämtliche Grillprobleme bewältigen kann und
dabei außerordentlich wenig Energie verbraucht. Bei einem so niederen Energieverbrauch
ist es außerdem möglich, diesen auch noch auf einfache Weise zu regeln. Wenn die
Energie durch Wechselspannung erzeugt wird, dann ist dies mit einer Phasenanschnittsteuerung
sehr gut möglich.
-
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
gezeigt.
-
Die Zeichnungen stellen maßsUbliche Konstruktionszeichnungen dar.
-
Wegen Einzelheiten verweise ich ausdrücklich auf die Zeichnung.
-
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines Grill, teilweise
schematisiert, Fig. 2 die Vorderansicht des Grills nach Fig. 1 Fig. 3 die Seitenansicht
eines Grillstabs Fig. 4 die Draufsicht zu Fig. 3, Fig. 5 die Vorderansicht zu Fig.
3.
-
Auf einem Boden 11 sind Gleitschienen 12 vorgesehen, auf denen der
Boden 13 einer aus Blech bestehenden Schublade 14 steht. Die Schublade 14 reicht
fast bis zur Rückwand 16 und ragt Uber den Vorderrahmen 17 der Grillhöhlung 18 hinaus.
Die Vorderwand 19 der lflüssigkeitsdichten Schublade 14 trägt zwei auseinandergeruckte
Handgriffe 21. In der Schublade 14 befinden sich Schamollsteine 22. Diese sind nach
oben hin durch eine Aluminiumfolie 23 abgedeckt, die in der Lage ist, Wärmestrahlung
nach oben zu reflektieren. Die Schublade 14 ist waagrecht. Man kann sie nach vorne
heraus ziehen, um sie von herabgetropftem Fett zu reinigen.
-
An der linken und rechten Seitenwand 24, 26 des vierschenkligen Rahmens
27 ist je ein L-Eisen 28 , 29 befestigt. Auf dem waagrechten, jeweils zueinander
weisenden Schenkel des L-Eisens 28, 29 ist eirnZahnstange 31 befestigt. Diese hat
mit ihren Enden einen kleinen Abstand vom Rahmen 27 und ist damit wärme- und schallmäßig
von
ihm ein wenig isoliert. Die Zahnstange 31 hat Blechdicke. In regelmaßigem Abstand
hat sie zehn nach oben randoffene, rechteckige Zahnlücken 32 von 42 mm Breite und
25 mm Tiefe. Zwischen je zwei Zahnlücken 32 ist ein Zahn 33 vorgesehen, der ebenso
hoch ist wie die Zahnlücken 32 und 11 mm breit ist. Wie dies aus Fig. 1 hervorgeht,
ist die Zahnstange 31 um 70 nach vome geneigt. Im gleichen Winkel zur Horizontalen
geht gemäß Fig. 1 das L-Eisen 28, 29 nach hinten oben und ist dort in seinem Endbereich
auf nicht dargestellte Weise befestigt. Im Abstand von 600 mm von der Zahnstange
32 ist eine zweite identische Zahnstange 34 vorgesehen, die in Fig. 2 nicht dargestellt
ist. Von vorne gesehen sind die Zahnlücken und Zähne der beiden Zahnstangen 31,
34 deckungsgleich.
-
Vor der Rückwand 16 ist ein Abdeckblech 36 vorgesehen,das den aus
Fig. 2 ersichtlichen Abstand zu den Seiten hin hat. In einer Rückwand 37 sind vier
Abstandshalter 38 verankert, die gemäß Fig. 1 ein erhebliches Stück in die Grillhöhlung
18 hineinragen.
-
Sie durchqueren Langsschlitze 39 im Abdeckblech 36 und tragen vor
diesem Flügelmuttem 39 zur Befestigung.
-
Wie Fig. 2 zeigt, sind im unteren Randbereich 41 zehn nach unten randoffene,
etwa M-förmige Ausnehmungen 42 vorgesehen, deren Seitenränder mit den Seitenrändem
der Zahnlücken 32 in der in Fig. 2 gezeichneten Weise fluchten. Der Sinn der Form
der tOAusnehmungen 42 wird aus der späteren Beschreibung klar.
-
Ein Stab 43 umfaßt einen aus Grauguß gegossenen Mantel 44 und einen
Heizstab 46.
-
Der Mantel umfaßt im wesentlichen etwa M-förmige Prismen 47 und darunter
eine
Sacklochöffnung 48, die gemäß Fig. 3 und 4 nach links hin
offen ist und von einem Boden 49 von 6 mm Dicke und zwei Seitenwönden 51, 52 umgrenzt
wird und nach rechts hin von einer Endwand 53 abgeschlossen wird. Nach oben hin
wird die Decke der Sacklochöffnung 48 durch die Prismen 47 gebildet. Der Heizstab
46 ist in seinem Heizbereich, soweit er in der Sacklochöffnung 48 steckt, durch
einen Edelstahl-Mantel 54 geschützt. Der Edelstahimantel 54 liegt auf dem Boden
49 auf und er tangiert mit Einschiebe-Vorspannung die Seitenwönde 51, 52.
-
Gemaß Fig. 5 hölt er einen Abstand von der Unterfläche 56 der Prismen.
Nach links aus der Sacklochöffnung 48 ragt ein elektrischer Steckersockel 57 heraus,
dessen Kragen 58 den Ausgang der Sacklochöffnung 48 abdeckt. Er besitzt einen Stift
59 für Masse, einen Stift 61 für Plus und einen Stift 62 für Minus. Entsprechende
Steckbuchsen können von links auf den Steckersockel 57 aufgeschoben werden. Wie
Fig. 1 zeigt, befindet sich der Steckersockel 57 links von dem Abdeckblech 36 in
einem geschützten Bereich.
-
Der Mantel 54 ist symmetrisch zu einer Mittenebene 63. Senkrecht zu
dieser steht die Unterseite 64 des Bodens 49 und die Außenflöchen 66, 67 der Seitenwände
51, 52 stehen parallel zur Mittenebene 63. Diese Außenflächen 66, 67 und die Unterseite
64 sind lediglichdurch Schruppen bearbeitet. Die Außenfldchen 68, 69 der Prismen
47 fluchten als Fortsetzung der Außenflächen 66, 67, sind jedoch feinbearbeitet.
-
Die Außenflaichen 68, 69 gehen in äußere M-Abstriche 71 , "e über
, die unter 450 zur Mittenebene 63 stehen An ihrem innen oberen Ende gehen die M-Abstriche
71 72 in je eine 2 mm breite , zur Mittenebene 63 senkrechte Fase 73, 74 über. Daraufhin
folgenden die beiden nach innen gerichteten Abstriche 76, 77, die ebenfalls
unter
450 zur Mittenebene 63 stehen und - wie die M-Abstriche 71, 72 - Ebenen sind, die
feinbearbeitet sind, was auch für die Fasen 73, 74 gilt. Die 1:1 -Darstellung von
Fig. 5 zeigt, daß die Fasen 73, .4 25 mm auXeinander sind. Die M-Abstriche 76, 77
bilden im Betrieb eine nach gemäß Fig. 1 rechts unten gerichtete, 70 steile Rinne
für Fett und Gewebeflüssigkeit.
-
Auch auf den M-Abstrichen 71, 72 kann Fett und Gewebeflüssigkeit ablaufen,
und diese laufen dann an den Außen blechen 68, 69, 66, 67 ab und haben wegen der
11 mm breiten Zahne 33 auch dann noch genügend Platz, wenn sich dieser Spalt im
Betrieb etwas zusetzen sollte. Das abtropfende Fett macht hier nichts aus, weil
es ja in der vergleichsweise kalte Schublade 14 fallt. Die Form eines Mantels 44
ist so gewählt, daß im eingesetzten Zustand wegen des jeweils dazwischen liegenden
Zahns 33 von 11 mm Breite ein Grillmuster entsteht, bei dem wegen der auf gleichem
Abstand befindlichen Fasen 73, 74 eines Stabs untereinander und zum nächsten Stab
ein gleichmäßiges Grillmuster entsteht.
-
Oberhalb der Endwand 53 erstreckt sich das Prisma 47 noch ein Stück
weiter, wodurch rechts von der Endwand 53 eine Unterflaiche 78 mit 7° Steigung im
eingebauten Zustand entsteht. Das Prisma hat rechts am Ende eine Fase 79, die zusammen
mit der Unter fläche 78 zu einer Tropfkante 81 führt.
-
Wie Fig. 5 zeigt, ist die größe Massenansammlung des Gußeisens im
Prisma 47. Da die Wände 6 mm stark sind, wird auch die an den Boden 49 abgegebene
Warme durch die Seitenwände 51, 52 nahezu wurmewiderstundslos dem Prisma zugeführt.
-
Durch die 45°-winkel und die 2 mm Fasen 73, 74 entsteht einerseits
eine genügend schmale direkte Auflagefläche,und andererseits ist der Wärmenachschub
durch die verhältnismäßig breite Form unter den Fasen 73, 74 nicht durch Wärmewiderstände
eingeschränkt. Wäre die M-Form im Bereich dar oberen M-Spitzen, d. h. in dem Bereich
der Fasen 73, 74 , zu spitz, dann würde dieser Bereich zu schnell die Temperatur
des Fleisches annehmen. Natürlich braucht nicht unbedingt gerade ein 45°-Winkel
eingehalten zu werden. Wenn man jedoch den 450-Winlcel wählt, dann kommt man bei
vernünftigen Massen und Wandstärken mit der Fettrinne der heißen Sacklochöffnung
48 nicht zu nahe.