DE102004036482B4 - Grillplatte - Google Patents

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    • A47J37/067Horizontally disposed broiling griddles
    • A47J37/0676Horizontally disposed broiling griddles electrically heated

Abstract

Grillplatte mit einer mit Grillgut in Berührung bringbaren Grillfläche mit zu einander benachbarten Rillen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (20, 25) zur Aufnahme des Grillguts (26) ausgebildet und so bemessen sind, dass die Oberflächen (21) der Rillen (20, 25) die mit Grillgut (26) in Berührung bringbare Grillfläche bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Grillplatte mit einer mit Grillgut in Berührung bringbaren Grillfläche mit zu einander benachbarten Rillen.
  • Früher sind Thüringer Rostbratwürste auf offenen Plätzen in Innenstädten auf offenem Holzkohlengrill zubereitet worden. Die Zubereitung auf dem offenen Holzkohlengrill hatte den Vorteil, dass die Rostbratwürste außen gleichmäßig braun wurden, was dem Kunden zeigte, dass sie ausreichend lange auf dem Grill gegart worden sind. Leider ist der Einsatz von solchen offenen Holkohlengrills mit Rauch- und Geruchsbildung verbunden, was heutzutage in Innenstädten nicht mehr toleriert wird. Grillbetreiber sind daher dazu übergegangen, zum Grillen von Rostbratwürsten und dgl. einen Grill mit elektrisch beheizbarer Grillplatte einzusetzen, die eine ebene Grillfläche hat und mit einer Absaugeinrichtung versehen ist, welche den Grill völlig rauch- und geruchsfrei macht. Ein solcher Grill ist beispielsweise aus der EP 1 194 721 B1 bekannt. Eine Grillplatte, deren Oberfläche eben ist, kommt mit einer Rostbratwurst od. dgl. nur in Linienkontakt. Die Wurst, die auf zwei Seiten gegrillt wird, hat demgemäß aufgrund des Linienkontakts auf beiden Seiten eine braune Linie und behält zwischen den braunen Linien im Wesentlichen ihre ursprüngliche Farbe. Es hat sich gezeigt, dass auf diese Art und Weise gegrillte Rostbratwürste und dgl. schon auf Grund ihres Aussehens bei der Kundschaft auf Ablehnung stoßen. Darüber hinaus erfolgt die Wärmeübertragung zwischen Grillplatte und Wurst nur dort, wo diese gegenseitig in Kontakt sind, also nicht durch Strahlungswärme. Die Garzeit einer Wurst ist daher sehr lang, was den Verkaufserfolg ebenfalls beeinträchtigt.
  • An der Ablehnung der Kundschaft würde sich auch nichts ändern, wenn statt der ebenen Grillplatte eine gerippte Grillplatte eingesetzt werden würde. Bei einer gerippten Grillplatte liegt das Grillgut nur auf den Rippen auf. Die Scheitel der Rippen bilden also die mit dem Grillgut in Berührung bringbare Grillfläche. Die zwischen den Rippen vorhandenen Rillen, die durch das Grillgut überbrückt werden, dienen zum Ableiten von Fett oder Fleischsaft und haben auf das Grillgut eine geringere Temperatureinwirkung als die durchgehend ebene Grillplatte. Im Bereich der Rillen wird nämlich nur Strahlungswärme abgegeben, die zum Garen praktisch nichts beiträgt. Der zu erwartende Grillerfolg einer gerippten Grillplatte wird daher noch wesentlich geringer sein als der einer ebenen Grillplatte. Eine Grillplatte, die eine gerippte Seite aufweist, ist beispielsweise aus folgenden Druckschriften bekannt.
  • Bei einer aus der DE 77 32 565 U bekannten Grillplatte der vorgenannten Art werden die Würstchen od. dgl. wie üblich auf die Scheitel der Rippen gelegt, wenn die Grillplatte in ihrer Arbeitsstellung ist, in der sie aufgeklappt ist und ihre beiden Teile horizontal nebeneinander angeordnet sind. Daher ist es auch mit dieser bekannten Grillplatte nicht möglich, langgestrecktes, vorzugsweise im Querschnitt rundes Grillgut wie insbesondere Thüringer Rostbratwürste in kürzerer Zeit zu garen und ringsherum gleichmäßig zu bräunen.
  • Die DE 76 40 156 U offenbart einen kreisrunden Elektrogrill, dessen Oberfläche konzentrische Ringe aufweist. Die Täler zwischen den Ringen dienen zur Ableitung von heruntertropfendem Fett, welches durch die Neigung der Grilloberfläche zu einer Ableitrinne geführt wird, die in einem Auffangbecken für das Fett endet. Die Ringscheitel dienen zur Kontaktauflage für das Grillgut.
  • Die DE 24 27 149 A1 offenbart einen Grill mit auswechselbaren Grillrosten. Auch diese Grillroste weisen eine Profilierung auf, bei der das Grillgut auf den Profilscheiteln zu liegen kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Grillplatte der eingangs genannten Art so auszubilden, dass sich mit ihr langgestrecktes, vorzugsweise im Querschnitt rundes Grillgut wie insbesondere Thüringer Rostbratwürste in kürzerer Zeit garen und ringsherum gleichmäßig bräunen lässt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Grillplatte der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Rillen zur Aufnahme des Grillguts ausgebildet und so bemessen sind, dass die Oberflächen der Rillen die mit Grillgut in Berührung bringbare Grillfläche bilden.
  • Wenn also mit der Grillplatte nach der Erfindung zum Beispiel Thüringer Rostbratwürste gegrillt werden sollen, so kommt eine Grillplatte zum Einsatz, bei der die Rillen so bemessen sind, dass sie dem im Wesentlichen runden Querschnitt und den Abmessungen von solchen Würsten angepasst sind, die üblicherweise 15–17 cm lang sind und einen Durchmesser von 26–28 mm haben. Die Würste werden in die Rillen eingelegt, die mindestens so lang wie die Würste sind. Auf ihrer gesamten Fläche, auf welcher die Würste mit den Oberflächen der Rillen in Kontakt kommen, erfolgt beim Grillen eine derart starke Wärmeübertragung, dass die Würste in kürzerer Zeit als bislang möglich gegart werden und dabei auch die erwünschte Rundumbräunung erhalten. Während bei der bekannten Grillplatte mit gerillter Oberfläche die mit dem Grillgut in Berührung bringbare Grillfläche nur durch die Scheitel der zwischen den Rillen vorhandenen Rippen gebildet wird, kommt es bei der Grillplatte nach der Erfindung auf die Ausbildung der Rippen überhaupt nicht an, weil das Grillgut in die Rillen eingelegt wird und nur mit den Oberflächen der Rillen in Berührung kommt. Die Rillen sorgen dabei nicht nur für einen großflächigen Kontakt und deshalb für eine großflächige Wärmeübertragung auf das Grillgut, sondern können zusätzlich auch die Funktion erfüllen, aus dem Grillgut austretendes Fett abzuleiten. Allerdings ist das aus dem Grillgut austretende Fett bei dem Bräunungsvorgang hilfreich, weil es die Wärmeübertragung zwischen Grillgut und Rillenoberfläche noch wesentlich verstärkt. Es ist klar, dass, wenn Würste anderen Durchmessers oder anderer Länge gegrillt werden sollen, einfach eine andere Grillplatte nach der Erfindung mit entsprechend anderen Abmessungen eingesetzt werden kann. Grundsätzlich werden bei der Grillplatte nach der Erfindung die Rillen so bemessen, dass in die Rillen eingelegtes Grillgut wie Rostbratwürste und dgl. die Rillen im Querschnitt vollständig ausfüllt. Das Grillgut wird dabei über die Rillen überstehen, vorzugsweise etwa zur Hälfte. Der überstehende Teil kommt in derselben Rille zu liegen, wenn das Grillgut gewendet wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
  • Wenn in einer Ausgestaltung der Grillplatte nach der Erfindung die Rillen im Querschnitt jeweils bogenförmig und vorzugsweise im Wesentlichen halbkreisförmig sind, lässt sich bei entsprechender Dimensionierung der Rillen je nach zu grillendem Typ von Wurst diese auf einer Seite ihrer Längsmittelebene und auf ihrer gesamten Länge mit der Oberfläche jeder Rille in im Wesentlichen voll flächige Berührung bringen, so dass sich die Wurst mit einmal Wenden fertig garen und ringsherum bräunen lässt.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Grillplatte nach der Erfindung wenigstens zwei Felder von Rillen auf der Grillplatte hintereinander angeordnet und jeweils an einem Ende durch quer zu den Rillen angeordnete Fettsammelrinnen begrenzt sind, lässt sich die Kapazität der Grillplatte wenigstens verdoppeln und trotzdem Fett sammeln und ableiten.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Grillplatte nach der Erfindung die Fettsammelrinnen gemeinsam oder jeweils in eine die Grillplatte durchsetzende Fettablauföffnung münden, kann eine bei dem eingangs erwähnten bekannten Grill unter der Grillplatte eingesetzte Fettauffangwanne vorteilhaft weiterhin genutzt werden.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Grillplatte nach der Erfindung die Felder von Rillen nur einen Teil der Grillplatte einnehmen, kann der andere Teil der Grillplatte weiterhin eben, also ungerippt oder ungerillt ausgebildet sein und so zum Grillen von anderem Grillgut wie Speck, Pizza oder Eiern, für das sich eine ebene Grillfläche besser eignet, eingesetzt werden.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Grillplatte nach der Erfindung die Rillen in die Grillplatte spanabhebend eingearbeitet oder spanlos eingeformt sind, lässt sich die Grillplatte nach der Erfindung auf einfache Weise aus einer massiven Platte aus rostfreinem Stahl spanabhebend herstellen oder als eine gusseiserne Platte spanlos herstellen.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Grillplatte nach der Erfindung die Rillen in beweglich miteinander verbundenen und gemeinsam die Grillplatte bildenden U-Profilteilen gebildet sind, ist eine noch einfachere Herstellung der Grillplatte möglich.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Grillplatte nach der Erfindung die Oberflächen der Rillen mit einer hitzebeständigen Antihaftbeschichtung versehen sind, lässt sich die Grillplatte leichter reinigen und auch weniger fetthaltiges Grillgut problemlos grillen.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Grillplatte nach der Erfindung die Rillen in Draufsicht jeweils geradlinig ausgebildet sind und die benachbarten Rillen parallel zu einander angeordnet sind, lassen sich gerade Würste problemlos grillen.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Grillplatte nach der Erfindung die Rillen in Draufsicht jeweils bogenförmig, vorzugsweise im Wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildet sind und die benachbarten Rillen konzentrisch zu einander angeordnet sind, lassen sich krumme Würste problemlos grillen.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Grillplatte nach der Erfindung ein Niederhalter für in die Rillen eingelegtes Grillgut vorgesehen ist, lassen sich Rostbratwürste od. dgl. problemlos grillen, die von Haus aus gerade oder krumm sind. Der Niederhalter ist zweckmäßig so ausgebildet, dass er die Würste an verschiedenen Punkten über der Länge derselben erfasst. Damit lassen sich konvex gekrümmte Würste mit ihrem konvexen Mittelteil in gerade Rillen drücken oder konkav gekrümmte Würste mit ihren hochstehenden Endteilen in gerade Rillen drücken oder es lassen sich solche krummen Würste in in Draufsicht bogenförmigen Rillen während des Grillens einfach niederhalten und in die Rillen drücken.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Grillplatte nach der Erfindung eine erste solche Grillplatte mit einer spiegelbildlich gleich ausgebildeten zweiten Grillplatte kombiniert wird, die mit der ersten Grillplatte klappbar verbunden ist, so dass im zugeklappten Zustand paarweise einander gegenüberliegende Rillen beider Grillplatten jeweils gemeinsam einen in Draufsicht geraden oder bogenförmigen zylindrischen Aufnahmeraum für Grillgut begrenzen, lässt sich Grillgut in der halben Zeit garen, weil Würste zum Beispiel in beiden Längsmittelhälften gleichzeitig gegrillt werden, so dass das Grillgut überhaupt nicht gewendet zu werden braucht, sondern nach der halben Zeit der Grillplatte fertig gegart entnommen werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 in Draufsicht einen Grill, der mit einer ersten Ausführungsform der Grillplatte nach der Erfindung versehen ist,
  • 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in 1,
  • 3 eine Ansicht nach der Linie III-III in 1,
  • 4 den Grill in gleicher Ansicht wie in 1, der aber mit einem Niederhalter ausgerüstet ist, welcher hier im heruntergeklappten Zustand gezeigt ist,
  • 5 den Grill nach 4 in einer Ansicht von rechts und teilweise im Schnitt,
  • 6 den Grill nach den 4 und 5, aber mit hoch geklapptem Niederhalter,
  • 7 eine Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Grillplatte nach der Erfindung, bei der die Rillen in U-Profilteilen gebildet sind,
  • 8 eine Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Grills, der aus zwei spiegelbildlich gleichen und klappbar miteinander verbundenen Grillplatten nach der Erfindung aufgebaut ist, dargestellt in aufgeklapptem Zustand,
  • 9 den Grill nach 8, dargestellt in zugeklapptem Zustand, und
  • 10 in Draufsicht einen Grill, der mit einer dritten Ausführungsform der Grillplatte nach der Erfindung versehen ist, welche statt gerader Rillen bogenförmige Rillen aufweist.
  • 1 zeigt in Draufsicht einen insgesamt mit 10 bezeichneten Grill, der mit einer ersten Ausführungsform einer insgesamt mit 12 bezeichneten Grillplatte nach der Erfindung versehen ist. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in 1. 3 zeigt eine Ansicht nach der Linie III-III in 1. Die Grillplatte 12 hat in Draufsicht jeweils geradlinig ausgebildete Rillen 20, die parallel zu einander angeordnet sind.
  • Unter einem Grill versteht man allgemein ein mit Holzkohle, Gas oder elektrisch beheizbares Gerät zum Rösten (Grillen) von Fleisch, Geflügel oder Fisch. In dem hier dargestellten Fall ist die Grillplatte 12 des Grills 10 elektrisch beheizbar. Da es für das Verständnis der Erfindung auf die Art der Beheizung nicht weiter ankommt, braucht diese hier nicht näher beschrieben zu werden. Der Grill 10 ist ein nach oben hin offenes kastenförmiges Gebilde aus Blech aus rostfreiem Stahl mit vier Füssen 14, in den oben die Grillplatte 12 eingelassen ist. In den 1 und 2 ist rechts an dem Grill 10 ein kleiner Kasten 11 angebracht, in welchem die elektrische Steuerung für die Heizung untergebracht ist. An einem Griff 16 ist der Grill 10 tragbar und in einen Geräteträger einschiebbar und aus diesem herausziehbar.
  • Die Grillplatte 10 ist in der in der Darstellung in 1 unteren Hälfte eben ausgebildet. Die ebene Oberfläche der Grillplatte 10 bildet in diesem Bereich die Grillfläche, mit der Grillgut in Berührung bringbar ist. In der in 1 oberen Hälfte ist die Grillplatte 12 mit acht Rillen 20 zur Aufnahme des Grillguts ausgebildet. Die Rillen 20 sind jeweils an einem Ende durch eine quer zu den Rillen angeordnete Fettsammelrinne 22 bzw. 24 begrenzt. Somit sind zwei Felder von Rillen 20 auf der Grillplatte 12 hintereinander angeordnet. Die Rillen 20 dienen zur Aufnahme des Grillguts, bei dem es sich vorzugsweise um Rostbrastwürste 26 handelt, von denen eine als Beispiel in den 4 und 5 gezeigt ist. Mit dem Grill 10 nach den 13 können somit acht Rostbratwürste gleichzeitig gegrillt werden. Die Fettsammelrinnen 22, 24 münden gemeinsam in eine die Grillplatte 12 durchsetzende Fettablauföffnung 28. Diese mündet ihrerseits in eine unter der Grillplatte 12 eingesetzte Fettauffangwanne 30. In 3 ist zu erkennen, dass die Rillen 20 im Querschnitt im Wesentlichen halbkreisförmig gerundet sind. Die Rillen 20 können in die Grillplatte 12 spanabhebend eingearbeitet oder spanlos eingeformt sein. Unmittelbar unter der Grillplatte 12 ist ein elektrischer Flachheizkörper vorgesehen, der in den Zeichnungen nicht sichtbar ist.
  • Die Rillen 20 sind jeweils zur Aufnahme von einer Wurst 26 ausgebildet und so bemessen, dass die Oberflächen 21 der Rillen (die in 3 im Querschnitt jeweils im Wesentlichen halbkreisförmig gerundeten Oberflächen der Rillen) die mit der Wurst 26 oder allgemein mit dem Grillgut in Berührung bringbare Grillfläche bilden. Die in die Rillen 20 eingelegte Wurst 26 ist innerhalb der Rillen in vollflächiger Berührung mit deren Oberflächen 21. Gegenüber dem Stand der Technik, wo nur ein Linienkontakt zwischen der ebenen Grillfläche und einer Wurst zustande kommt, stellt das eine erhebliche Vergrößerung der Kontaktfläche dar, die eine entsprechend gute Wärmeübertragung, eine entsprechend gute Bräunung des Grillguts und eine entsprechende Verkürzung der Garzeit mit sich bringt.
  • Die 46 zeigen in Draufsicht bzw. in zwei Ansichten von rechts in 4 den gleichen Grill 10, der jedoch zusätzlich mit einem Niederhalter 32 für in die Rillen 20 eingelegte Würste 26 versehen ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Niederhalter 32 um eine Gitterkonstruktion aus Rundstäben aus rostfreiem Stahl, die durch ihr Gewicht das Grillgut niederhalten, wenn der Niederhalter 32 in der in 5 gezeigten Stellung ist. Über dem ebenen Bereich der Grillplatte 12 sind die Rundstäbe des Niederhalters 32 mit zwei im Querschnitt V-förmigen Profilteilen 34 verschweißt, die zur Abstützung des Niederhalters 32 auf der Grillplatte 12 dienen. Die Würste 26 werden in die Rillen 20 so eingelegt, wie es am Beispiel einer Wurst 26 in 5 gezeigt ist. Danach wird der Niederhalter 32 aus der in 6 gezeigten Stellung in die in 5 gezeigte Stellung gebracht, in welcher er so auf die Wurst 26 drückt, dass diese flach in der geraden Rille 20 liegt und sich an deren Oberfläche 21 anschmiegt, wobei es gleichgültig ist, ob die Wurst 26 im Ausgangszustand gerade ist oder konkav oder konvex gekrümmt ist.
  • Bei allen hier beschriebenen Ausführungsformen können die Oberflächen 21 der Rillen 20 mit einer hitzebeständigen Antihaftbeschichtung versehen sein.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer insgesamt mit 42 bezeichneten Grillplatte, die aus beweglich miteinander verbundenen U-Profilteilen 44 gebildet ist. Jedes U-Profilteil 44 hat auf einer Längsseite eine im Querschnitt gekrümmte Nut 46 und auf der anderen Längsseite eine im Querschnitt gekrümmte Feder 48. Mit Hilfe der Nuten 46 und der Federn 48 lassen sich die U-Profilteile 44 wie die Lamellen eines Rolladens aneinander klipsen. Die Grillplatte 42 ist somit in sich in der Höhe beweglich. Diese Ausführungsform ist günstig, wenn ein bestehender Grill mit einer Grillplatte nach der Erfindung nachgerüstet werden soll. Wenn die Grillplatte 12, die aus einer massiven Metallplatte besteht, auf eine andere Grillplatte, die dann als Heizplatte dient, aufgelegt wird, müssen beide Grillplatten völlig eben sein, damit sich ein guter Wärmeübergang zwischen denselben ergibt. Da das selten der Fall ist, ist die Ausführungsform nach 7 zum Nachrüsten eines bestehenden Grills zweckmäßiger, weil sich die einzelnen lamellenartigen U-Profilteile 44 besser an eine bestehende Heizplatte anschmiegen als die durchgehende Grillplatte 12. Die einzelnen U-Profilteile 44, die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils eine Rille 20 aufweisen, können jeweils spanabhebend aus einem Profilteil aus rostfreiem Stahl hergestellt werden. Die U-Profilteile 44 können statt dessen aber auch ohne weiteres spanlos hergestellt werden, also beispielsweise als Gussteile, z.B. aus Gusseisen. Die Grill- oder Heizplatte, auf die die aus den U-Profilteilen 44 gebildete Grillplatte 42 aufgelegt wird, kann eine beliebige Heizquelle haben. Es ist auch möglich, die Grillplatte 42 auf ein Ceran-Kochfeld aufzulegen, das ebenfalls als Heizplatte geeignet ist. Andererseits ist es aber auch möglich, die Grillplatte 42 induktiv zu beheizen. Das Beheizen kann durch Fühler gesteuert werden, die in der Heizplatte angeordnet sind, was für das Verständnis der Erfindung aber nicht von Bedeutung ist und daher nicht näher beschrieben zu werden braucht.
  • Die 8 und 9 zeigen eine Kombination der Grillplatte 12 mit einer spiegelbildlich gleich ausgebildeten zweiten Grillplatte 13, die mit der ersten Grillplatte 12 klappbar verbunden ist, wie es in den 8 und 9 durch ein links dargestelltes Scharnier 38 angedeutet ist. Im zugeklappten Zustand der Grillplatten 12, 13 bilden paarweise einander gegenüberliegende Rillen 20 beider Grillplatten jeweils gemeinsam einen zylindrischen Aufnahmeraum 36 für Grillgut. Durch diese Grillplattenkombination lässt sich die Garzeit gegenüber einer Ausführungsform, wie sie in den 16 gezeigt ist, halbieren. Beide Grillplatten 12, 13 können dabei, wie dargestellt, geradlinige Rillen haben wie bei den Ausführungsformen nach den 17, oder aber krumme Rillen 25 wie bei der Ausführungsform nach 10, auf die weiter unten noch näher eingegangen wird. In diesen beiden Fällen bilden die Rillen der Grillplatten paarweise jeweils einen geraden bzw. einen krummen zylindrischen Aufnahmeraum 36 für Grillgut.
  • 10 zeigt noch eine weitere Ausführungsform einer insgesamt mit 52 bezeichneten Grillplatte nach der Erfindung. Die Grillplatte 52 weist statt der geraden Rillen 20 in Draufsicht jeweils bogenförmige Rillen 25 auf, die im Wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildet sind. Ansonsten hat die Grillplatte 52 den gleichen Aufbau wie die Grillplatte 12 nach 1. Die Grillplatte 52 hat zwei Felder mit jeweils vier zueinander benachbarten, konzentrisch zueinander angeordneten Rillen 25. Die in der Draufsicht in 10 zu erkennende Bogenform der Rillen 25 entspricht der Bogenform von üblichen Würsten, die bei der Herstellung vorgebrüht und dadurch krumm werden. Der Niederhalter 35 ist bei der Ausführungsform nach den 5 und 6 zwar nicht erforderlich, wenn gerade Würste in die geraden Rillen 20 eingelegt werden, er kann jedoch auch in diesem Fall eingesetzt werden, damit die Würste in ihren Rillen niedergehalten und besser an die Oberflächen 21 der Rillen angedrückt werden. Ebenso kann auch bei der Ausführungsform der Grillplatte 52 nach 10 ein Niederhalter wie der Niederhalter 32 eingesetzt werden, um krumme Würste in den bogenförmigen Rillen 25 niederzuhalten oder an deren Oberflächen 21 anzudrücken.
  • Selbstverständlich könnten auch die U-Profilteile 44 nach 7 jeweils mit einer in Draufsicht bogenförmig ausgebildeten Rille 25 statt mit einer geraden Rille 20 versehen sein.

Claims (12)

  1. Grillplatte mit einer mit Grillgut in Berührung bringbaren Grillfläche mit zu einander benachbarten Rillen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (20, 25) zur Aufnahme des Grillguts (26) ausgebildet und so bemessen sind, dass die Oberflächen (21) der Rillen (20, 25) die mit Grillgut (26) in Berührung bringbare Grillfläche bilden.
  2. Grillplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (20, 25) im Querschnitt jeweils bogenförmig, vorzugsweise im Wesentlichen halbkreisförmig sind.
  3. Grillplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Felder von Rillen auf der Grillplatte (12, 52) hintereinander angeordnet und jeweils an einem Ende durch quer zu den Rillen (25, 26) angeordnete Fettsammelrinnen (22, 24) begrenzt sind.
  4. Grillplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fettsammelrinnen (22, 24) gemeinsam oder jeweils in eine die Grillplatte (12, 52) durchsetzende Fettablauföffnung (28) münden.
  5. Grillplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Felder von Rillen (20 25) nur einen Teil der Grillplatte (12, 52) einnehmen.
  6. Grillplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (20, 25) in die Grillplatte spanabhebend eingearbeitet oder spanlos eingeformt sind.
  7. Grillplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (20, 25) in beweglich miteinander verbundenen und gemeinsam die Grillplatte (42) bildenden U-Profilteilen (44) gebildet sind.
  8. Grillplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen (21) der Rillen (20, 25) mit einer hitzebeständigen Antihaftbeschichtung versehen sind.
  9. Grillplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (20) in Draufsicht jeweils geradlinig ausgebildet sind und dass die benachbarten Rillen (20) parallel zu einander angeordnet sind.
  10. Grillplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (25) in Draufsicht jeweils bogenförmig, vorzugsweise im Wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildet sind und dass die benachbarten Rillen (25) konzentrisch zu einander angeordnet sind.
  11. Grillplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Niederhalter (32) für in die Rillen (20, 25) eingelegtes Grillgut (26).
  12. Grillplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch deren Kombination mit einer spiegelbildlich gleich ausgebildeten zweiten Grillplatte (13), die mit der ersten Grillplatte (12) klappbar verbunden ist, so dass im zugeklappten Zustand paarweise einander gegenüberliegende Rillen (20, 25) beider Grillplatten (12, 13) jeweils gemeinsam einen zylindrischen Aufnahmeraum für Grillgut (26) begrenzen.
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