DE3407902A1 - Vorrichtung zum verdrehbaren ankoppeln und schnellen auskuppeln eines zahnaerztlichen handstueckes - Google Patents
Vorrichtung zum verdrehbaren ankoppeln und schnellen auskuppeln eines zahnaerztlichen handstueckesInfo
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Description
BESCHREIBUNG | nachqereicht]
und schnellen Auskuppeln eines
zahnärztlichen Handstückes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum drehbaren Ankoppeln und schnellen Auskuppeln eines zahnärztlichen
Handstückes auf der Versorgungsleitung zur Zufuhr verschiedener Versorgungsfluide, wobei das Handstück
eine Turbine, einen Luftmotor oder elektrischen Motor sowie elektrische Leitungen aufweist und die Vorrichtung
im wesentlichen eine Ankoppelanordnung und ein Wälzlagerelement aufweist.
Die meisten pneumatisch betriebenen zahnärztlichen Instrumente zum Fräsen und Bohren, wie Turbinen und
Luftmotoren, sind durch eine Verschraubung mit einer Versorgungsleitung verbunden. Um diese Geräte von der
Versorgungsleitung zu trennen, wird manchmal ein spezieller Schlüssel und in jedem Fall eine gewisse Zeit
zum Losschrauben benötigt.
Weiterhin ist es von Bedeutung, daß das Handstück frei um die Versorgungsleitung im Bereich der Ankopplung
verdreht werden kann.
Es sind zwar bereits mehr oder weniger geeignete Vorrichtungen vorgeschlagen worden. Die Vorschläge zur
Lösung des Problems, das sich durch die Forderung nach einer drehbaren und schnellen Ankopplung ergibt, sind
bei den bekannten Vorrichtungen nicht optimal und relativ umständlich in der Handhabung und in der Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet, das Handstück sehr schnell anzukoppeln und
abzukoppeln, wobei jede beliebige Position in Bezug auf die Versorgungsleitung gestattet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Ankoppelanordnung und das Wälzlagerelement jeweils aus einer Hülse mit Haken und einem Kugellager bestehen,
das drehfest auf der Nase der Versorgungsleitung befestigt ist, wobei die Haken in der Ankoppelstellung
des Handstücks auf der Versorgungsleitung mit dem Außenring des Kugellagers in der Weise zusammenwirken,
daß das Handstück auf der Nase der Versorgungsleitung frei verdreht werden kann, und daß die Auskuppeleinrichtung
aus einer zweiten Reihe von Haken besteht, die im Inneren der Hülse vorgesehen sind und
die zum Auskuppeln mit einem Anschlagring zusammenwirken, der durch einen in Längsrichtung auf der Nase
der Versorgungsleitung verschiebbaren Ring gesteuert ist, indem die Haken und der Anschlagring durch eine
Anordnung mit einer Abschrägung und einer Gegenabschrägung in Berührung gebracht werden, um durch elastisches
Auseinanderdrücken der Lippen der mit Haken versehenen Hülse die ersten Haken von dem Außenring des
Kugellagers freizugeben.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ankoppelvorrichtung
gemäß der Erfindung und
- y-
Fig. 2 eine Seitenansicht des Endes der Versorgungsleitung im Bereich der Ankoppelvorrichtung.
Zunächst sei auf Figur 1 Bezug genommen. Ein zahnärztliches Handstück 1 ist mit einer Versorgungsleitung 2
verbunden, die beispielsweise eine Luftversorgung 3 und eine Stromversorgung 4 aufweist. Dies ist an sich
bekannt.
Das dargestellte Handstück verfügt weiterhin über eine
Beleuchtungsvorrichtung 5, die Gegenstand einer anderen
Patentanmeldung der Anmelderin ist. Diese Vorrichtung wird daher nicht näher beschrieben.
Um das Ankoppeln des Handstücks 1 in der Weise zu gestatten, daß eine Drehung um seine Längsachse auf der
Versorgungsleitung möglich ist, ist eine eine Drehung erlaubende Ankoppelvorrichtung gemäß der Erfindung
vorgesehen.
Diese eine Drehung gestattende Ankoppelvorrichtung umfaßt im wesentlichen:
eine Auskuppelanordnung 7
ein Wälzlager 8
eine Ankoppelanordnung 6 im engeren Sinne.
Die Auskuppelanordnung 7 besteht einerseits aus einem
Anschlagring 9, der in Längsrichtung auf der Nase 10 der Versorgungsleitung beweglich ist und auf der er mit
Hilfe eines Rings 11 befestigt ist, und andererseits
aus einer Hülse 12 mit Haken 13.
Beim Auskuppeln des Handstücks von der Nase der Versorgungsleitung
wirken die Haken 13 dank einer Anordnung einer Abschrägung 14 und Gegenabschragung 15 mit
dem Anschlagring 9 zusammen.
Der Ring 11 wird in die Ankoppelstellung durch eine Feder 16 zurückgedrückt, die in einer Ausnehmung 17 im
Inneren des Ringes 11 und des Anschlagringes 9 vorgesehen ist. Die Feder 16 liegt gegen eine Schulter 18
der Nase 10 an. Um eine gute Führung des Ringes 11 zu
gewährleisten und um ein Drehen des Ringes zu verhindern, ist beispielsweise symmetrisch zur Feder 16 ein
Führungsstift 19 in einer Ausnehmung 20 entsprechend der vorerwähnten Ausnehmung 17 angeordnet.
Die Hülse 12 ist auf dem Handstück im Inneren einer weiteren Hülse angeordnet, die einen Käfig bildet, in
welchem die Hülse 12 elastisch hin und her kippen kann,
um ein Auskuppeln des Ankoppelelementes zu gestatten, das weiter unten beschrieben ist.
Beim Ankoppeln wirkt eine Abschrägung 12a am freien Ende der Hülse 12 mit einer Abrundung 23a am Außenring
23 des Kugellagers zusammen, um ein Auseinanderspreizen der mit Haken versehenen Hülse 12 zu bewirken, um es
auf diese Weise den Haken 24 zu ermöglichen, am Außenring 23 vorbeizukommen.
Die Verdrehbarkeit um die Längsachse ist durch ein Kugellager 22 herkömmlicher Art sichergestellt, das auf
der Nase 10 mit seinem Innenring 25 befestigt ist. Der Außenring 23 ist durch eine zweite Reihe von Haken 24
der mit Haken versehenen Hülse 12 mit dem Handstück befestigt, wobei eine Drehung zugelassen ist. Um dies
zu bewirken, haben die Haken 24 mit der hinteren Kante des Außenrings 23 Berührung. Diese Haken bilden die
Ankoppelanordnung 6 mit der Kante des Außenringes.
Es sei nunmehr auf Figur 2 Bezug genommen, die die Nase der Versorgungsleitung zeigt.
Dieser Teil bildet das Steckerelement der Ankoppelanordnung. Er weist insbesondere einen Führungszylinder
26 auf, der auch in Figur 1 zu erkennen ist und auf dem sich ein Luftkissen bildet, wenn das Handstück angekoppelt
ist. Der Führungszylinder 26 ist mit einem vorderen Dichtungsring 27 und einem hinteren Dichtungsring
28 versehen. Der gesamte vordere Teil 29 ist mit Hilfe einer Schraubverbindung 35 zerlegbar gestaltet,
um das Reinigen der Innenleitungen 30, 31 für die Luftzufuhr, die in Fig. 1 dargestellt sind, und gegebenenfalls
das Austauschen von defekten Teilen zu gestatten.
Eine der elektrischen Leitungen 33 ist an eine ringförmige Bahn 32 angeschlossen. Die andere elektrische
Leitung ist mit der metallischen Nase (Masse) verbunden. Die beiden Leitungen sind voneinander durch
einen nichtleitenden Ring 34 isoliert. Auf diese Weise kann man dem Handstück einen elektrischen Strom zuführen,
der das Beleuchtungssystem 5 speist.
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- Leerseite -
Claims (6)
- DR. KARL RACKETTEPATENTANWALTK.iif.or Jcjmif)li .'ill I /«) !>■■>.II.ic.Ii 1 UO I) /Ί1ΟΟ I roiliMMJDipl.-Phys. Dr.-Ing. Karl Rackette PatentanwaltEuropean Patent Attorney Europäischer Patentvertreter Mandataire en Brevets EuropeensKaiser-Joseph-Strasse 1 79 Postfach 131 O
D-78OO FreiburgTelefon: (0761)3 18 90Telefax Gr. 2: (O761 ) 3 1 8 99 Telex: 77 25 99 raket dTelegramme: Patentservice FreiburgUnser Zeichen: MMA-P14MICRO-MEGA S.A.5-12, rue du TunnelF-25000 BesanconFrankreichVorrichtung zum verdrehbaren Ankoppeln und
schnellen Auskuppeln eines
zahnärztlichen HandstückesPATENTANSPRÜCHE [nachgereiohtjVorrichtung zum verdrehbaren Ankoppeln und schnellen Auskuppeln eines zahnärztlichen Handstücks auf der Versorgungsleitung zur Zufuhr diverser Versorgungsfluide, wobei das Handstück eine Turbine, einen Luftmotor oder einen elektrischen Motor sowie elektrische Leitungen aufweist und die Vorrichtung im wesentlichen eine Ankoppelanordnung,ein Wälzlagerelement und eine Auskuppeleinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankoppelanordnung und das Wälzlagerelement jeweils aus einer Hülse (12) mit Haken (24) und einem Kugellager (22) bestehen, das drehfest auf der Nase der Versorgungsleitung befestigt ist, wobei die Haken (24) in der Ankoppelstellung des Handstücks auf der Versorgungsleitung mit dem Außenring (23) des Kugellagers in der Weise zusammenwirken j daß das Handstück auf der Nase der Versorgungsleitung frei verdreht werden kann, und daß die Auskuppeleinrichtung aus einer zweiten Reihe von Haken (13) besteht, die im Inneren der Hülse (12) vorgesehen sind und die zum Auskuppeln mit einem Anschlagring (9) zusammenwirken, der durch einen in Längsrichtung auf der Nase (10) der Versorgungsleitung verschiebbaren Ring gesteuert ist, indem die Haken (13) und der Anschlagring (9) durch eine Anordnung mit einer Abschrägung (14) und einer Gegenabschrägung (15) in Berührung gebracht werden, um durch elastisches Auseinanderdrücken der Lippen der mit Haken versehenen Hülse die ersten Haken (24) von dem Außenring des Kugellagers freizugeben. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (11) durch eine Feder (16) zurückgedrückt wird, die in einer Ausnehmung (17) angeordnet ist, welche im Inneren der Anordnung vorgesehen ist, die aus dem Ring (11) und dem Anschlagring (9) gebildet wird, und daß die Feder (16) auf eine Schulter (18) der Nase (10) abgestützt ist.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (11) durch einen Führungsstift (19) gehalten und geführt ist, der in einer Ausnehmung (20) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Ankoppeins die Hülse (12) an ihrem freien Ende eine Gegenabschragung (12a) aufweist, die mit einer Abrundung (23a) an der vorderen Kante des Außenringes (23J zusammenwirKt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (29) des Führungszylinders (26) der Nase durch Abschrauben (35) zerlegbar ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ringförmige Bahn (32) zur Speisung eines Lichtsystems (5) mit elektrischem Strom aufweist.
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